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s 4 L seitdem in einen nicht haftbar gemacht werden, da die Frau über die Schlüssel gewalt hinausging. Wie liegt der Fall, wenn die Frau eigenes Vermöacn bat? Vermögen der Frau ist nur, was die Frau bei der Eheschlie ßung hatte oder was sic später erwirbt. Haben die Eheleute keine Gütertrennung, so hat der Mann die Verwaltung und Nutznießung aus dem „cingebrachten Gut". Er kann durch die sogenannte Interventionsklage den Eingriff in das Vermögen seiner Frau verhindern Wie kann sich denn ein Mann gegen leichtsinnige Eeschäfte- macherei seiner Frau schützen? Der Mann kann die Schlüssel gewalt seiner Frau einschränken oder aufheben. Die oft gelesenen Inserate des Nichthaftens sind ziemlich bedeutungslos, da man nicht beweisen kann, ob der Geschäftsmann das Inserat gelesen hat. Nur ein Antrag des Ehemanns bei seinem zuständigen Amtsgericht auf Eintragung eines Vermerks in das dort ge führte Eüterrechtsregister kann den Gatten gegen jeder mann schützen, da diese Eintragung sofort gegen jedermann wirksam wird, gleichgültig, ob der Verkäufer von der Ein tragung Kenntnis hat oder nicht Betten nicht übersonnen! Raus mit den Betten — in die Sonne! Am ihrer Aufgabe, dem Körper den so notwendigen zuführen, zu unterstützen. Die Schlüsselgewalt der Frau Welche Rechte und Pflichten hat sie? Unter Schlüsselgewalt der Frau versteht man das Recht der Ehefrau auf Führung des gemeinsamen Haushaltes für Rech nung ihres Mannes. Nach dem Gesetzbuch hat nur die Ehefrau (nicht also Mutter oder Schwester, falls sie im Haushalt mit tätig sind) das Recht der Schlüsselgewalt. Natür lich darf die Ebe nicht getrennt sein, da es sonst keinen häus lichen Wirkungskreis mehr gibt. Welche Rechte und welche Pflichten hat die Frau im Rahmen ihrer Schlüsselgewalt? Die Frau darf als Leiterin des Haushaltes nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch innerhalb ihres häuslichen Wirkungskreises Geschäfte erledigen, z. B. Ein kauf der nötigen Lebensmittel. Anschaffung kleinerer Haus- haltungsgcgenstände, notwendige Reparaturen, Sorge für die Gesundheit (Zuziehung des Arztes), Schulgeld. Beiträge zu Ver bänden, Einstellung und Entlohnung von Dienstboten, Ver äußerung kleiner Haushaltungsgegenstände. Dies alles richtet sich in seiner Auswirkung nach den Verhältnissen, in denen die Eheleute leben. Das Mieten einer Wohnung fällt nicht unter die Schlüsselgewalt einer Frau. Wo liegt die genaue Grenze der Schlüsselgewalt? Das ist die wichtigste Frage. Manche Frau bat ihre Beantwortung erst in bitterer Erfahrung gefunden, nachdem sic die Grenze einmal überschritten hat. Die Grenze der Schlüsselgewalt ist an keine feste Norm gebunden, da sie von der jeweiligen Wirtschaftslage abhängt. Wenn z. B. die Frau eines Arbeiters einen Radio apparat von 180 RM. kauft, so überschreitet sie bestimmt ihre Schlüsselgewalt, während die Frau eines Beamten mit 700 RM. Gehalt bei demselben Kauf noch in den Grenzen ihrer Schlüssel gewalt bleibt, und der Mann für die Bezahlung aufkommen muß. Welche Folgen entstehen aber für die Arbeiterfrau? Der Mann kann nun der Firma erklären, daß er nicht für den Kaul imstomme. Die Firma wird klagen. Der Mann kann aber LtzA—>> S L- ... — liebsten steckten wir alles, was wir greifen können, ins Sonnenbad! Oder holten schalten, sic wacht über das Kind, das in dieser Mutter die beste und verständnisvollste Freundin sieht, der man alles sagen kann, weil sie ohne viel Worte alles versteht. Nicht nur für die Kleinen, die in diesen Tagen zum ersten Male „ihren" Platz in der Klaffe einnehmen, ist das Wort Schule gleichbedeutend mit Freuden und Pflichten, wobei erstere am ersten Schultage in Form der süßen Tüte überwiegen dürften, auch an die Eltern stellt die Schule ihre Anforderungen! Man möchte wünschen, daß beide — Eltern wie Kinder — der Schule geben, was der Schule ist, damit dereinst die Schulpforte sich hinter ebenso glücklichen jungen Menschen schließt, die den großen Schritt ins Leben im Ver trauen auf ihre eigene Kraft und ihr Wissen unbesorgt wagen können! —no. uns das wärmende Gestirn selbst herunter, wenn das ginge! Wir sind sonnenhungrig nach den langen, nebligen Winter monaten — aber sind es alle Gegenstände um uns herum nun auch? Das Uebersonnen schadet, denn die Sonne ist unsere Freun din ebenso wie unsere Feindin! Die armen Betten! — Arm — wieso? Sie dörren in der prallen Sonne und werden dann noch mit einem harten Klopfer bearbeitet, so daß sie zu stäuben be ginnen aus Rache! Brennt die heiße Sommersonne stundenlang auf die Federbetten nieder, so trocknen diese aus und verkleben, denn jede gute Feder ist in sich fettig, das macht sie elastisch und zusammenhangbar. Nicht selten find durch Feuchtigkeit schon Ballen gebildet worden. Beim starken Schlag des Klopfers werden die aüsgedörrten Federkiele samt ihrem Mark zu Staub geschlagen. Dann wundert sich die tüchtige Hausfrau, daß immer und immer wieder Staub aus den Betten kommt, trotzdem sie doch so tüchtig durchgeklopft hat. Der vermeintliche Staub ist nichts anderes als die zerriebene Federsubstanz. Daß Inlette durch zu starkes Sonnen geschädigt werden, ist nichts Neues. Das „Daunendichtsein" besteht in einer dünnen Wachsschicht, die unter der Hitze natürlich leidet und bei öfterer heißer Bestrahlung so schwindet, daß der zarte Flaum, statt in den Betten zu bleiben, im Schlafzimmer umherfliegt. Zum Lüften legt man die Betten auf Stangen, umaelegte Tische. Leitern usw und wendet sie mehrmals. Sonnenhitze ist dabei nicht nötig, nur viel frische und trockene Luft! Die Betten werden tüchtig gerüttelt und hierbei sich zeigender Staub leicht abgebürstet. Betten sind nicht nur ein wertvoller Hausrat: sie haben eine große Bedeutung für die Gesundheit des Menschen, der einen großen Teil seines Lebens darin zubrinqt. Ihre richtige Behandlung ist deshalb eine der wichtigen Aufgaben der Frau. Das Frühjahrs-,Lungenbad^ Die Frühlingssonne lockt auch diejenigen aus der „Stuben dumpfer Enge", die nicht durch den Beruf gezwungen sind, bei Wind und Wetter ihrer außerhäuslichen Arbeitsstätte zuzu streben. Freilich, die meisten von ihnen behalten dann das im Zimmer geübte Flachatmen bei und versäumen es, durch ver tieftes Atmen die Lunge in der köstlichen Frühlingslust rein zubaden. Das ist aber durchaus notwendig, denn „was die Nahrung für den Darm, das ist die Luft für Lungen", wie Prof. Dr. Stratz in seiner Diätetik für das weibliche Geschlecht so treffend schreibt. Nicht weniger als 3 Liter Luft werden mit jedem Atemzug den Lungen zugeführt, also rund 60 Liter in der Minute, oder 86100 Liter in 24 Stunden. Diese die Lungen täglich durchströmende Luftmenge würde also einen Raum von 5 Meter Höhe, 4 Meter Tiefe und 4 Meter Länge entsprechen. Ihr entnehmen die Lungen in der genannten Zeit 500 Liter Sauerstoff und scheiden 450 Liter Kohlensäure und Liter Wasserdampf aus. Es leuchtet daher ohne weiteres ein, wie wichtig es ist. den Lungen möglichst viel frische, unverbrauchte Luft zuzuführen, was durch ein zweckdienliches Tiefatmen im Freien wesentlich begünstigt wird. Die Gewöhnung an langsames und tiefes Atmen trägt dazu bei, die Lungen zu kräftigen und in Sauerstoff zu« N.L. — muk, Venn keine liebende Mutter räumt ihm die Schwie rigkeiten aus dem Wege! Ebenso verkehrt und verhängnis voll ist es, das Kind „einfach gewähren zu lassen", weil es selbst „seinen Weg" finden muß! Nicht alle Schulkameraden sind gute Kameraden, Kinder unterliegen leicht schlechtem Einfluß, nicht jedes Buch, das von kindlichem Lesehunger „verschlungen" wird, gehört in Kinderhand! Die glei^ül- tige Mutter ist ebenso von Hebel wie die überängstliche Mutter. Die wachsame Mutter, die sich für ihr Kind verantwortlich fühlt, ist nicht zu entbehren. Ohne das Kind am „Gängelbands" zu halten, kennt ste seine Kameraden, weiß, welche Bücher es liest, welche Wünsche es hat, sie ver steht es, des Kindes Vertrauen zu gewinnen und zu erhal ten. So vermag sie unheilvollen Einfluß beizeiten auszu- I ZS1 S-b'ssLL-L Lw -12 Atz . L - L ^5 5^8 SLKLsÄsZÄ-ÄMALs Z.S . AZ Besser als ihr Ruf! Es ist eine Eigentümlichkeit des Menschen, daß er häufig Nahrungsmitteln unberechtigt seine Gunst entzieht, die er früher gern und ausgiebig verbrauchte. Die Gründe hierfür liegen durchaus nicht immer in einer Verschlechterung des betreffenden Nahrungsmittels. Häufig treten Gcschmacksverändcrungen oder andere Umstände als Ursachen für die Vernachlässigung auf. Zu diesen vernachlässigten und ganz mit Unrecht im Verbrauch zu- rückaeaangenen Nahrungsmitteln gehört auch die Mager mil ch. die vor dem Kriege erheblich mehr verbraucht wurde als heute. Es ist hier wohl in erster Linie die im Kriege tatsächlich erfolgte Verschlechterung der Magermilch, die nach den Ent- behrüngsjahrcn des Krieges die Hausfrau nach der Vollmilch hat greifen lasten. Die Magermilch war seitdem in einen „V/ecker ekn sVohrranLrbraack «karcb ein nicäk aarFercba/tete» AüKe/eieen . . ." «o iiert man recbt iiäaiiF in «ter 2eitanF. llkan büze/k, er h/inKe/k. Schnell un'rck eiar llüze/eiren beireiie Kere/rk, ohne cien S/rom oarrarchallen. L« hancke/t rich /a nur am ein paar hkinuien/ /4ber cker Ae- rach an «ker Lar ciehni »ich aar. Oie <?e- «konhen roeecken ckurcb anckere OinKe in -4nrpracb genommen, anck «kar OäFe/eiren w!>ci veeFerren. Onie^cierren aber räcbt »ich ciar anbeachiekelliiFeieiren. Seine lliire teill rich ciem Oaterretrer mik, ciie übliche «iünne -4rb»rtplakk« brennt «karcb, ciar llolr «le» LäFe/brette« beginnt ra glimmen, anci allmählich hat «ich ein Oranckberck ent- llächelt, cierren ^arciehnanFr^ie^ Heine llemmanKen iinclet, anci ciar OnzlücL irt «la. — VerFeFlichs Leute rollten rich «kar- am rtetr einer llntecratre, lä> ciar Lü^el- eiren beciienen, «lerren Laa einen abrola- ten Oeanclrchatr Feroäbrt. Oierer ein/ache Ontersatr hat eine wärmeirolieeencke -4al- re/rplatte aar -4rbertrchielec. Sie rabt in einem äke/allFehaare, «lar einen Laltcaam rwirchen -4alretrplatte anck Lä'Fe/brstt sO-th« Hk.) krei läüt, »o «laü «lie Krdertrchiele^platt» «kaaernck ckarcb anten riacchrt^eichenäe halt Fehühlt rarrck. llkan Hann aal «lierem Onterretrer «lar Lüzeleiren rtanckenlanF unter Strom rtshen larren, anrl «loch nnrck «liere la/tAehäh/te -4rbertrchielerplatt« nie mals ihre kVrrhanF verraten. Oie LcbräF- rtsllanF «ler »ehr rtabilen k/nterretrer» macht «lar -Ibrtellen «ler Liren« hanrllich anll bsqmem. Line Schatrleirte verhindert «lar Xbzleiten «ler LüKeleiren«. Das Frühjahr bringt wieder eine Erkältungswelle. Man beugt einer Infektion vor, indem man täglich mit einer Salz lösung gurgelt. Ein Teelöffel Salz auf ein Wasserglas ist dre richtige Mischung, auch wenn sie nicht sehr schmackhaft ist. Salz — einmal nicht zum Würzen Das Salz gehört ebenso in die Küche wie Las liebe Brot. Ein paar Körnchen Salz werden jeder Speise zugegeben, und herrscht auch der Salzgeschmack bei den meisten Gerichten nicht vor, so würde man das Fehlen dieser pikanten Zutat gleich an einer gewißen Nüchternheit merken. Und doch kennt manche Hausfrau nicht alle guten Eigenschaften dieses Gewürzes, da» Salz sollte ihr auch als Reinigungsmittel vertraut werden Mancher Fettfleck im Anzug, der den eifrigsten Be mühungen, ihn zu entfernen, getrotzt hat. wird doch vor dem Salz Reißaus nehmen, das man auf die häßliche Stelle bringt. Ebenso ergeht es dem Tintenfleck im Teppich Peterchen hat bei seinen Schularbeiten nicht aufgepaßt, und schon ist das Unglück geschehen. Da braucht der kleine Sünder nicht einmal nach der Mutter zu rufen, er holt sich den Salzbehälter, befeuchtet die beschmutzte Stelle mit Master, reibt sie mit Salz ein und wischt nach einiger Zeit mit klarem Master nach. Korb- waren, die verstaubt sind, bekommen frischen Glanz, ihre Farben beginnen wieder zu leuchten, wenn man sie tüchtig mit Salzwaster abreibt. Mit Salz werden auch Messing, Emaille und Zinn zum Blinken gebracht. Noch nicht genug damit, bewährt sich das Salz auch als Belebungsmittel für unsere Schnittblumen. Eine Prise Salz, dem Master in der Blumenvase zugeführt, hält die Blumen bedeutend länger frisch. schlechteren Ruf gekommen, als sie ihn tatsächlich verdient. Sie enthält nämlich bis auf die 3 v. H. Teile Fett, die ihr bei der Verbutterung entzogen werden, sämtliche hochwertigen Bestand- teile der Vollmilch. Vor allem durch ihren Eiweißgehalt von 34 Gramm und einem Milchzuckcrgehalt von 47 Gramm je Liter stellt sie ern billiges und hochwertiges Nahrungsmittel dar. Außerdem sind in einem Liter Magermilch noch 7 Gramm Mineralstoffe enthalten. Diese kurze Untersuchung auf ihre Be standteile zeigt, daß man die Magermilch ganz zu Unrecht ver schmäht. Von den jährlich anfallenden 11 Milliarden Litern Magermilch werden nur 350 Millionen Liter frisch verbraucht, das ist ungefähr der 30. Teil. Zur Herstellung von Quark, Margarine und Kasein werden 1,7 Milliarden Liter verwendet, die übrigen 9 Milliarden werden verfüttert. Das Vorurteil gegen den Frischverbrauch von Magermilch ist also durchaus unbegründet. Käse schließt den Magen zu ... Mit diesen altbekannten Worten fordert die Hausfrau zum Zulangen auf. Und wirklich, man sollte es nie versäumen, zu- zulangen. Es ist geradezu erstaunlich, wie wunderbar ab schließend eine Käseschnitte wirkt. Nicht nur, daß sie aus gezeichnet mundet, sondern sie ist auch äußerst gesund. Dies gilt vor allem aber für den Sauermilchkäse, der in Form von Harzer Käse. Bauernkäse, Faust- und Stangenkäse überall bekannt und sehr beliebt ist. Es nimmt daher auch nicht Wunder, daß die Herstellung dieser Sauermilchkäse im Vergleich zu den anderen Käsesorten an erster Stelle steht. Etwa 80 Mill. Kilogramm Sauermilchkäse werden alljährlich in Deutschland hergestellt und mit Appetit verzehrt. Einen nicht minder großen Anteil an der deutschen Käsefabrikation nimmt der Sperseguark ein. Ge rade er spielt im Rahmen der Erzeugungsschiacht und in der damit verbundenen Verbrauchslenkung eine ganz besondere Rolle: denn seine volkswirtschaftliche und gesundheitliche Be deutung find so groß, daß es nur dringend empfohlen werden kann, ihm noch mehr Eingang in die Haushaltungen zu ver schaffen. In den ländlichen Kreisen unserer Bevölkerung ist er bereits so beliebt und stark verbreitet, daß er dort ständig auf dem Tisch anzutreffen ist. Damit hat er als vollwertiges Nah rungsmittel den rechten Platz erhalten. Endlich darf nicht ver gessen werden, daß der Quart bei uns in ausreichenden Mengen änfällt, ja, daß es uns in früheren Jahren sogar Schwierig keiten bereitet hat, ihn abzusetzen. Hält man sich weiter noch den hohen gesundheitsfördernden Wert des Quarkes vor Augen, der eine konzentrierte Form der entrahmten Milch darstellt und durch die Milchsäure besonders auf die Regelung der Verdauung wirkt und dazu geeignet ist, die Eßlust zu heben, so kann man es kaum verstehen, daß er nicht noch häufiger auf allen Küchen zetteln erscheint. Dies um so mehr, als er nicht nur als Drot- aufstrichmittel, sondern auch zu Pellkartoffeln, als Kochkäse oder auch in Form von Aufläufen und Kuchenbelag zu verwenden ist Dabei hat er noch eine sehr gute Eigenschaft, die ihn bei jeder Hausfrau sehr schätzenswert macht, er ist billig und auch in seiner Zubereitung äußerst preiswert. Der Arzt spricht Grippeerscheinungen im Munde Eine weitverbreitete Infektionskrankheit in der kühleren Jahreszeit ist die Grippe. Diese lästige und nicht harmlose Krankheit wird durch Mikroorganismen von Mund zu Mund übertragen. Nach neuesten Untersuchungen handelt es sich um zwei verschiedene Bakterien, nämlich um unsichtbare, filtrier bare Erreger (Virus) und um den schon länger bekannten so genannten Pfeifferschen Influenzabazillus, die stets nur zu- stimmen eine Grippeerkrankung auslösen können. Dre lleber- tragunq des Infektionsstoffcs erfolgt auf dem Wege über die Schleimhaut von Nase, Mundhöhle. Rachen, Kehlkopf und Luft röhre Bei der katarrhalischen Form spielen sich in erster Linie krankhafte Veränderungen in der Mundrochenhohl« und in den oberen wie auch in den tiefer gelogenen Atmungs organen ab So findet sich oft in der Mundrachenhöhle an der Schleimhaut wie auch im Nachen, am freien Rand des Gaumen segels und des Zapfens, am Zuirgci »rund und am wea«u Gaumen eine dunkelrote Entzündung. Gegenüber dem harten Gaumen ist die Rötung scharf abgegrenzt. Diese eigenartige Erscheinung wird Influenza-Gaumen genannt und bleibt oft noch längere Zeit nach Erlöschen der Grippeerkrankung be stehen. Gelegentlich zeigen sich am Gaumen kleine Bläschen, während vor allem bei Kindern öfters eigenartige weißliche Flecke auf der Wangenschleimhaut austreten. Sehr oft ent zündet sich bei Grippe das Zahnfleisch, das geschwürig zerfallen und dann auch den Haltoapparat der Zähne empfindlich schä digen kann. In 80 Prozent aller Grippcfälle weisen di« Wärz chen auf der Zunge eine entzündliche Vergrößerung aus. D« Zungenoberfläche zeigt dann lauter rote Pünktchen. Später bildet sich ein starker Belag. Alle geschilderten Schleimhaut veränderungen find auf eine Gesäßschädigung zurückzuführen. An Beschwerden treten meist Schmerzen, Brennen. Trockenheit im Munde sowie Erschwerung der Kautätigkeit und des Schluckaktes auf. Manchmal schmerzt sogar das Sprechen in folge der Zungenentzündung. Gelegentlich gehen di« Verände rungen im Munde einher mit üblem Geruch. Abgesehen von der Mundschleimhaut können durch die Grippe euch die Zähne geschädigt werden. So kann das Zahn mark aus dem Wege der Blutbahn eine Insektion erleiden, und