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AVENNF» IS. MMVLV IW» X,. ITT r*tl»4 k^? ^c^cr^5rofr^/^c^ / xLo^i vc>^iric7>-i^»o kicss (^»-icovOkr öl.ä^c »M (sm Lostplstr) MeihnttVorzellan! lrclc-k>r»«et81r..7«l. I I20S V^sttlsiSk'S^r/5 Lis srtzsltsn 1 V»» 1 »t. Au«A«n unci H slssss mit Isiisf), »II» »u »»MM«I» »UIN Vk«ev»pp«I» V. »I. I.so (sonst, l-scisuprsis tür ctss Lsctook siisis d-1. 2.10) Llsictirsitig gioös p»»»II»n-Voi»d»I» v. krot.i<rgur ILlltiod-kümo» SD Ie»I« sf»I»»»»>I«»I SD i» vraie.nk.u,,«'. Veon II« Vein trink*« kr»oS>«n ZI« »uS> so«*« r«u«. <vabft'< attb«*Ubmt« Xr«m-Pss»IIn»n mit bin. Säioliol.. ttialtlb s'llch,nurWall«nkaii»- Nrake rr, aeaeniibkr d. .Uta". Bear. U«Z. M<Z S lN)W L L-ü IdxW lNl weise^sokri^ G Haupt.tr.S. L4 -1,404» S«>»1Nc»,It«imm,s >. f,,I6l>>IiNI»» rwsic»o«»c^^ vo««f»ofr ^ ^Osc^rsf»«^ 10/« L N»»»nm.km»»okln«a Eseuwän-e billia ,u verkaut., Iktilei» au<t> ui verleiken. Lana«, BinikneiTlr.60. Aut >7M2. Gulcili. Watl«rudri.»i«s. „vrkVvnrr ^»uck)kltl)lr>> Mien 8ie l.ebkN8freul!e? ks ist Sin ssitsssk ^stiksi in US- ss:sr isdeosit'sucjosl'mso ^sit. Liiiisn, Lorgso, Pessimismus Usitsn bei einsf guten Ousli- istsrigssts nieUt stsnct. l)es- Usib Usbsn wir unsstö neueste Lens ,.l_sdsnsfssucts" gstsult. Lis e^tisitsn Nisi' l.sdsnsti'eucts ckorctz „t-sbenstteucis". Lrsis 8. 10, 12, 15 u. 20 kstg. tvIscNsn Lis einen Lobrsuctz von Uissem Loncistsogsbot unci Lis worctso rutsiectsn sein. brockt L NIosg, ciss ^igstssn-fsoNgsscNsft 10«° js^ermsnn. Lesstr. 18(3wstsdsn><) Vsrlüngort bis elnscNIIsSiioN klontsg, 18. ^prii Ikomsg-porrsIIsn-beksu löglictz sb lO Oiir vorm. bis 10 Utzr sbsricks / Eintritt lrsi im Dalasi-QatS am l^oslplatr vskosstionsn von siräulsiri LlsckscNmict, Ltsstiicbs t<unstgowstb6scNuIo Wien Liumenbekorstion - Ksr! Quickes, 6sosgolstr 11 liscbwäscbs: t.sinenbsus ft. Zsctst, Wsiistrsöo 6 ll»MB18tl0mpf> pr. W»»ck»eI<Ie 1.70, I LO, I ». 0 » oamanitrompi, ?r. Klülio irs.o.sr.oN. v.w.o.» V«msn8trllmofs t'r. Wolle 2.70, l.Sr, I « »vss«n-8oel<»n Wo»« un<t kl»um«nll« l.so,o.ss,o,«o, o.:o,o.2S Klntisssttllmpf» Wolle unil üsumnoll« I 00, 0.60, O SO, v.«0, 0 2S »MWMW InWolle unil N»um«nII» »nnüken o«ler etnnkken al» Solilen «,»ll», ülelel» rum KUtnekmen. p-nn 0.40,0 so, 0M,ok>a kiekler !»/«kilßii tzottirlksis keks Wmoiuitti, s»nn 7, ri. ro. 10.1 l-urlwiggoctisco 18. ForU«kuna> „Aha", zischte cr und lachte kurz auf. Dann wandte er sich an den vor ihm «lebenden und sagte fast väterlich: „Also, Emil Mabe, jetzt crzähicn Sic mal, woher der Zaster stammt." Euiil drununte: ,,4'eenn Le so sescheit sin, werden Le noch det alleene ivtssen." Emil wäre am liebsten dein Kapitän an die Gurgel gefahren. Lo ein Pech war wahr hastig grenzenlos. „Leit ick mir mit det Bürgcrmädchcn cinjeiaüen habe, seht alles schief." Der Kapitän gab dem Maschinisten eine Order, und wenige Minuten später sah Emil Matze bereite in einer kleinen Zeile. Lie gefiel ihm noch bei weitem weniger als die am Alexanderplatz, die cr nut so grosier Hast verlassen hatte. Aber schliehlich lächelte cr: .Mich mal gefesselt haben se mir. Die Brüder wer » cü nie zu >vao bringen, wenn se so leichtsinnig sin." Und dann uinslerte er dao Bnllange und stellte befriedigt fest: „Hott sei Tank hab ick mir mein Bauch bei det Hetzjeschäst abtrainiert." Elftes Kapitel Billa Mantegna 6ine leichte Brise kräuselte da» Wasser des blauen Corner Lee», den der Glanz der Nachinittagssonne überstrahlte. Ein Rudeiövvt «eilte geruhsam die Hinten. Mimi, die in Candeuabbia den alten Bootsmann ge dungen hatte, freute sich des noch nie genossenen Anblicks südlicher Statur. Lie batte die Baskenmütze neben sich ge legt, und der Leewind spielte mit ihrem Haar. Erwartungs voll und glücklich sah sie ans das vor ihr liegende Ziel. Bor ihren Augen lag eine weit in den Lee hinausragende hügelige Landzunge. Bur ein einziges Hans war hier z» sehen. Matt schimmerte sein Gestein durch einen Wald von Oleander und Rhododendron. Tao ist Mantegnas Heim, dachte sie. Hier sollte sich ihr Lcbicksal erfüllen- Wie würde er sie empfangen'? Tachte er überhaupt noch an sie? Aber Mimi war sich seit der Ab schiedsstunde mit Hierlinger klar ihres Weges beivuht ge worden, und sie fühlte, dah dieser Weg zu der Billa dort führte. Und diese Erkenntnis gab ihr die Kraft, alle Hem mungen zu besiegen, die sich in der entscheidenden Ltunde vor ihr anstnrmtcn. Tas Boot glitt in den von einer Steinmauer cingefahten Hasen. Es legte sich neben ein elegantes Motorboot. Nun stieg Mimi die verwitterte alte Ltetntreppe empor. Bor einem kunstvollen Eisengitter blieb sie stehen. Ein glatt rasierter Diener in dnnkelblauer Livree führte sie in die Länlenhalle, die die beiden Teile des Hauses miteinander verband. Nervös sah Mantegna seinem Diener ins Gesicht. Was sollte setzt die Ltörung? „Ich will arbeiten, Pietro. Was kommst du daher wie ein böser Geist? Mach kein so bedächtiges Gesicht!" Er warf ihm ein Kisten an den Kops. Pietro kannte seinen Herrn. Er blieb wortlos stehen und wartete. Und wirklich begann Mantegna bald: „Nun, und wer ist gekommen? Wieder eine von den gräsilichen Amerikanerinnen? Lie machen mich nervös mit ihren schwarzen Brille», Oder ist S einer, der auch ein Mantegna werden möchte mit einer Kräh stimme? Mein Gott, ich habe vier Wochen gearbeitet. Ich bi» müde, bi» gestern erst aus Berlin gekommen. Lag' dem Fremden, ich sei gestorben, sag' ihm, ich sei schlechter Laune. Ach, sag' ihm doch was du willst." Der Sänger schmis« sich aus die andere Leite, datz sein Diwan in allen Fugen krachte. „ES ist, Signore, eine junge Dame", wagte Pietro nun mehr bescheiden zu äubern, „jung und blond und blaue Angen, wie ein Engel." Mantegna drehte sich wieder um. Tenn plötzlich stand ein Bild vor ihm — Mimi? Unsinn! Berlin war weit, und jene Nacht bei Becker . . . Oh, in der Nacht wachsen die Tinge, und ihre Formen verzerren sich. Ta narren nnS anch die Gesühle, und eine Ltinunung scheint uns das z'eben zu sein. Kvmint aber der Morgen, dann wird wieder alles schal und nüchtern. Mimi! Haha, sie hatte ihr Bersprechen nicht gehalten . . . und mit cinemmal wutzte Mantegna, wo seine Unruhe ihre Wurzel hatte. „Ha, Mensch, was stehst du denn da und gassst? Latz sie doch herein, die Tarne. Lätzt man eine Tarne warten?" Und jäh kam ein Eifer Uber ihn. Er schlug den Flügel auf 2S241 un»«k« NiU-Kumm«, »MIMI! Nie« Wirkung <1ue<1> 0»ucki»«k«a <l,k 0i»pt>l«tien Nun,!«n,I»II UWUK t ««MNN vr—S«. »I«rl,o»thM<8 Peronlw.t.t>.re»ntillon«lt- TeN -Dr.A.Zivlntlch««, Dresden: i. d. Anutaen, OansRelnlrüe.Dreed. — <?all»va»lkrlitielnende« 4'ilnna intola« tidkeree Gewalt. Peirtebssiöruns, Süelli. Aurlrerrmia oder au» einem lonlüa.Grund« unmöallrb wird, dal der V,lieber dein.Anipruid a. Siachüeleruna oder Riird« iadlunadc,4'e»ua»vreiie». Eine Gewädr llir da» Erlrdeinen der vlnretaen an den voraeichriebeuen Taaeu sowie anl besiimmi, Seiten wird nicht aeleljiet. Da» beutige Abendblatt »mfabl 0 Selten. Ssrir trNlig I/sIisuVdewskrung D t?u< 27SS2 2km»lt»r>»<e>IZ» 7 I und trommelte eine Fantasie aus bi« Tasten, «ine Fantasie, die unvermittelt in da» Lied des SUerkämpserS überging: „Aus tu den Kampf, Torerol" Mimt stand in der Tür. „Herr Mantegna", sagte sie leise, „Herr Mantegna!" Da brach der Sänger ab, und zwischen beiden stand Schweigen, wie eine Mauer. Ost hatte sich Mimt später gewundert, datz sie es war, die den Mnt fand, diese Mauer zu llberstelgen. „Nun bin ich gekommen, Maestro", sagte sie schlicht. „ES war nämlich sehr schwer. Und ich wäre auch gern neulich in Berlin . . . aber . . ." Jetzt erhob sich Mantegna und ging auf sic zu, und wie er nun seinen Arm um ihren Hals schlang und ihren Kopf an sich zog, und wie er bann mit der Linken ihr Haar streichelte, war es, als nehme er Besitz von ihr. Mimi zitterte. Sie fühlte sich mit einem Male geborgen und gleichzeitig in Angst. Sie war allein mit dem Mann, den sie liebte, und wntzte doch, datz Augenblicke flüchtig sind. Sie aber, die zum erstenmal fühlte, was Liebe ist, bangte davor, datz ihr die nächste Minute das Glück wieder rauben würde. Mantegna sprach still vor sich hin: „Blonde, kleine Madonna, liebe dentsche piccoln. Nun sehe ich, wie recht der dumme Becker hatte. Deutschland ist ein ehrliches Land. Gestern hat eS mir mein Eigentum zurückgesandt. Nicht der Dieb, denk' dir nur, Mädchen, nein, das grobe Deutschland selbst. Es ist merkwürdig. Und jetzt schickt eS mir dich. Oh, ich liebe Deutschland!" Er sagte Deutschland und meinte doch Mimi, die immer wieder der Gedanke beunruhigte, cr könne ahnen, datz sie und die Komtesse Schnecseld dieselbe Person waren. Man- tcgna rief seinen Diener: „Den Tee, Pietro, und furchtbar viel zu essen. Unser Gast ist ein kleiner teutonischer Bär. Weisst du- Der verschlingt, wenn eS sein muß, den ganzen Mantegna!" Sein Lachen hallte über den Säulengang. Und wieder zu Mimi: „Borhcr aber soll Mantegnas Meister schülerin seine bescheidene Hütte kennenlernen." Neugierig folgte Mimt dem Hausherrn durch das, was er eben Hütte genannt hatte: Aus dem Musikzimmer in den groben Wohn raum mit seinen riesigen Gobelins. Bon dort in die Biblio thek, deren uralte Bestände viel für die Borbesitzcr des Hauses sprachen. Sie sah auch das Schlafzimmer des Künst lers, das des Bettes entrtet und als Ruhestätte «ine breite, mit einem mächtigen Fell- bedeckte Matratze zeigte . . . „Und weibt du, woher Simson Mantegna seine Kraft holt?" „Anch aus seinem Haar?" lachte Mimi. Denn sicher war die Mähne des jüdischen Herkules nicht dichter und struppiger gewesen, als das schwarze Dickicht, das Mantegnas Haupt zierte. „dko, nc>, ries der Künstler, und führte sie in den Neben raum. Hier lag eine grobe Badewanne, in Marmor ein gebettet. Brausen aller Art standen, zum Teil mit verrenkten Hälsen, zum Angrtss bereit. An der anderen Seite aber schwankte der Pnnchingball, fürs Boxertraining gerüstet, und klobige Handschuhe deuteten daraus hin, das, der Hausherr hier sleiftig zu üben pflegte. Ein Hause grisscster Hanteln war in einer Ecke zu einer Pyramide getürmt. Mantegna zog einen Borerhandschuh über und führte ein paar Schläge gegen den Pnnchingball. „Hinnncl, wenn daS ein Kopf wäre!" Erstaunt sah Mimt das Spiel der Muskeln und erkannte im Künstler den Athleten. Sie wusste selbst nicht warum, aber mit einem Male kam ihr der Gedanke an Emil. Doch hier unter dem Schutz des Meisters war sic in sicherer Hut.— Dann tranken sic den Tee, und Mimi erzählte von ihrer Neisc, den Regensburger Artisten und dem weissagenden Papagei . . . nur von Hierlinger schwieg sic. „Hat er dir geweissagt, das, du eine grobe Primadonna wirst? Komm gleich und sing!" Er setzte sich an den Flügel, lind wie cr sie nun prüfte, wurde cr ernst und sachlich, ja fast streng, wenn cr sie vermahnen mutzte. Dann satzcn sie aus der erhöhten Ballnstradc, von wo der Blick den See «msing, den die Berge erhaben umkränzten. Plötzlich sielen Minus Blicke aus ein FranenbildniS, das in der Ecke hing. Mantegna saü, wie sic zusammenzuckte. Aber diese Bewegung gab ihm auch Genugtuung. „Dummes Kleines", schmunzelte er. „Wer das ist, willst du wissen? Mein Gott, das ist lange vorbei. Weisst du, ost alanbt nian, eine Frau sei uns das Leben, und nur die eine Frau sonst gäbe cs nichts aus dieser Welt. Aber siehst du den Himmel dort? Er ist grob und schön. Und dort daS Waller wo letzt die Funken tanzen..., lauter Diamanten blitzen? Alles schön, wunderbar schön..., sichst du? Und doä, wenige Stunden nur, daun wird der Himmel schwarz kein und all die Edelsteine sind versunken, und der See wird wieder grau und traurig. Sichst du, das ist das Lebe». Das ist ost auch die Liebe. Und so war es mit dieser Frau, die einmal Mantegnas Frau war. Nein, sei nicht traurig. Das ist längst vorbei, und die Frau ist weit. Sic stellt sich vor die Menschen nackt hin und tanzt vor ihnen. Doch psuil Wir wollen nicht mehr denken an diese Frau. Mimi ist bet Mantegna, und seine Liebe leuchtet wie die Diamanten bors aus dem Wasser..." Ganz leise sagte Mimi: „Aber der Abend wird kommen. Karlo. Dann werden auch die Lichter ersterben. Du sagst eS ja selbst. Mantegnas Liebe ist nur wie die Sonne, und ihr Tag ist kurz." Der grobe Mann nahm das kleine Mädchen in seine Arme und mit seinem Kus, verbrannte er all die Melancholie, die sie traurig machen wollte. Nein, selig sühlte sie nur dies: Und, wenn sie auch einmal untergeht, die neidische Sonne, heute ist sie da, und ihr Licht ist schön..„ so schön... Zwölftes Kapitel. Hnndert Pesetas demienigen, der... Alhambra nannte sich eins der kleine» BergnüguiigS- lokale, wie sie i», Hafenviertel des Tajo sitr die Urlanbs- mannschasten der vor Lissabon ankernden Schisse zu Dutzen den berettstehen. In der Alhambra wnrde, ein Programm geboten, gemischt ans Zirkiiö-, BartetS- nnd Kabarett, nummern. Die grobe Attraktion der zweiten Aprtlhälste aber war Huana, die stärkste Frau der Welt. Im Schmuck ihres MuSkelpanzerS prangte ihr Bild, rosa und gelb, an den Tii^cn des Eingangs, und hier war vermerkt, dab Juana nicht nur als Amazone mit dem Pfeil ins Schwarze tresfe, nicht nur als grösste Künstlerin der Welt die kühnste» Arien meistere, nein, datz es keinen Mann, und sei cs auch Herkules selber, gäbe, der sie im Ningkampf besiegen könne. Kein Wunder, das, sich die Menge an der Kaste staute und aus dcr Iazzbandmusik, deren Rhythmen durch die Portieren drangen, aus hervorragende Genüsse schlotz, die ihrer harrten. Das Lokal war bis aus den letzten Platz gestillt. Gerade machte ein Negcrimitator seine Spätze. Er wusste das Interessante mit dem Lieblichen zu verbinden, indem er mit zwei diskreten Gesätzen jonglierte und dabct ein obszönes Couplet zum besten gab. Die Zuschauer johlten, und, da sie zum groben Teil Seeleute waren, deren Heimat die Welt ist, konnten sic den englischen Kehrreim unschwer mitsingcn. Und, wie sie erst einmal in Schwung waren, ging anch ihnen der SteprhythmuS der Negerbctne in die Glieder, nnd bald hüpstc, stapfte und hackte die ganze Gesellschaft. Auf der Strafte vermutete man wahrscheinlich, datz dort eine Elefantenhorde Tanzunterricht nehme. Kutzhände werfend, beendete der Ncgerimitatvr seine Nummer. Ihn löste aus dem Podium ein verschmitzt auSsehcnber Südsranzose ab, der einen Tisch mit Zaubergeräten eigenhändig ausbaute und dabei schon seine überaus langen nnd faltigen Finger sehen lies,. Er führte einige primitive Tricks vor, aber das Un glück wollte e», das, ihm die Schachtel, in der cr eine« Kanarienvogel verschwinden Uetz, ans den Händen glitt nnd, ans den Boden rollend, ihren eigenen Doppelboden enthüllte. Die Zuhörer begannen ein Psetskonzert. Bergcbltch lächelte Monsieur. Ein Bombardement hob an. Als dabct in der Hitze des Gefechts ein Wursgeschoft dem Magier das Toupet von der Glatze ritz, flüchtete der nun zweimal Entlarvte mit einem affenartigen Sprung nach hinten. Nur langsam be ruhigte sich das Publikum. ES nutzte nichts, datz der Manager, ein kleiner, dicker Schwarzhaariger, an die Rampe trat nnd mit lebhaftem Gebärdenspicl die SenjoreS nnd die ScnjoritaS zu beschwören versuchte. Ja, auch er mutzte c« sogar dulden, datz ihm eine Brotrinde an den Kops flog. Erst, als cr auf den guten Gedanken kam, daS Wnrsgeschotz in den Mnnd zu stecken nnd kauend sich zu verneigen, schlug die Stimmung um. Und anher kreischendem Lachen schollen ihm Rufe entgegen: „Wo bleibt Juana? Mo bleibt Juana? Juana?" End lich kam sie: ganz in Gelb nnd Not, wie cs die Plakate ver sprochen hatten. Not das Trikot nnd gelb die Arme, die einen Bizeps von männlicher Krast spielerisch sehen lieben. Not auch daS Gesicht, dessen Falten die Lchminke deckte, und gelb das Haar darüber, das um eine Niiancc greller gefärbt war, als die Natur es je vermag. Juana hatte listige SchwetnS- äugletn, aber ihr Gesicht war früher sicherlich einmal hübsch gewesen. Seine einst puppenhafte Niedlichkeit war freilich jetzt schwammig geworden. Einst mochte das StupSnäschen sich keck auS den Mangen erhoben haben, nun lag eö warm gebettet, unter ihrer schwellenden Anschmiegung. „Ich habe die Ehre, Ihnen Fränletn Juana vorzu stellen", posaunte der Manager. „Sie ist die kühnste und stärkste Iungsrau der Welt, und datz sic anch die jüngste und schönste ist, sehen Sic selbst, SenjoreS." Im Zuschanerranm brodelte eS. Die Frau ans der Bühne, so sichtlich sic auch künstlich aufgewrackt war, warf Pscsscr in das Blut der Seeleute. Sie klatschten wie besessen nnd hörten nur zögernd auf, als die Jungfrau ihr gepolsterte«.Händchen hob und mit halb verschämter Gebärde um Silentium für ihre künst lerischen Leistungen bat. Ter Manager hatte sich an da« Piantno gesetzt, das in diesem Naum durchaus stimmnngs- voll wirkte, denn cs war sicher seit Jahrzehnten nicht ge stimmt worben. lFortfetzuna kolast ALscüs fisLL-TLckcüs«, «se. ao.oo. «o.oo, ,00 00 Oline viril bin teil Io kuiief 2eU rv pfunö ioivklsr «««fofSen Suicl, ein «Int. zUUel, velcke» Ick teUem «ein koitenlo» mIUelle. tz'iu »«»»», "US sroaen MnkZuken Direkt beim ^rreuger aeskalb so vortellksktf Dsmvnstrumpk SS. Osmenstrumpk —— ><»n«U W»,ck,eilie in lelnkFcy» yu»1 I»!! m, ^eken»er,t»rl,unir unil ttockte-,, »ID» movern. 5 -,-ken. m Lle.n. "e°kl7'n"^ vv ö Dsmenstnumpk cleLent. 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