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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 11.04.1932
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1932-04-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19320411018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1932041101
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1932041101
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-04
- Tag 1932-04-11
-
Monat
1932-04
-
Jahr
1932
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 11.04.1932
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8. s. 8. err«ch«et er vprl- «»»sch l»eue«l sselshel» r vtlauz mit In», Vorjahr«, verwal- ngen tm d«. Bet, » «echt» 8. «prü S5-58M5 «5—56,50 ,75-58,6« »F75 »8,828 S4MS baß sich an eu ergäbe*« 8. AprU verN» , Stalle» Stockholm lenttnle», >an 88,-8, Veld LX, Buenos ektenbSrs« hlelt sich te» Anlaß I. «prU 6,00 8,78 5M 8,28 18,78 19Z5 s,oa -L6 2,80 -8M5 «7,88 22,875 85,88 4,75 19,70 «ich 8 mark «g »»« »b Strr- >ur» Nk Itch XX kur» fse lsrtkss sch« Aus- tpaptere), lsche SuS- Npapiere), 84,28 «4,28 28,00 »,88-«8M 8. «prU 44L8 48,828 >^75—46M zum 9 :1. «der die «Sackeraner dachten sicher, grimmig verteidi gend, daft nun einmal Lore und nicht Eclbälle zahlen und ver suchten immer wieder Durchbrliche, von denen den »rfolg- versvrcchendsien Krau« mit Fehlschuft ablchiosi. Endlich in der 88. Minute besann man sich ans die erwähnte Umstellung im Dre»d- ner Sturm. Der Erfolg war im Sin da, Schlösser brachte In der «7. Minute den «all gut vor, gab zu Sachenheim, der lchoh an die Ouerlatie, aber den zurilchspringenden «all brachte Müller, geschicht hcreingelausen, doch iiber die Linie . . . DGL. Met 1:v Aus 18:1 stieg da» Eckballverbältni« und dann wurde da» Spiel ander». Fetzt muhten die Leipziger a»gretsen, wenn sie überhaupt »och etwa» retten wollten. Tie taten da» von der 77. Minute an mit Verbtslenhet«, aber der RcchtSanftcn Nvckel Uantte mehrere Male ganz ungenügend. Dennoch bekam Liebig wieder Arbeit. Sn der 84. Minute hatte sich lllraus dnrchgcspielt, Llebig lies heraus, verlor den Ball, der Ausgleich „hing in der Lust", doch Kreisch schnappte in der letzten Sekunde im Sturze den «all und schlug ihn sort. Da» waren Minuten, in denen es saft aus sah, al» ob da» Spiel verlängert werden mühte . . . Aber letzten Sude» spielte dieser Wackerangriss noch zusammenhangloser als der Dresdner, ein Eckball noch, tnrgesamt ll:2, war die einzige Ausbeute. Dann kam der Abpstis. Schiedsrichter Wetchhold lPIauens tat an Spielunterbrechun gen de» Muten zuviel und wurde von einem Splitter „Malchtnen- gcwehrpseiser" genannt. Nun, es waren zwar keine 268 Psiste in der Minute, aber auch sonst viel, viel zu viel und nicht immer richtige. Auch „Bremsen" will gelernt sein. 7 : r gewann der Pollzeisportvereln Vhemnift gegen Wacker Halle! Also heißen die mitteldeutschen Endspielgegner am ntichsttn Sonntag in Leipzig Dresdner Sport Club und NSV. Chemnitz. Stürmerlcistungen werden in diesem Jahr» um den mittel deutschen Titel mehr denn sc entscheiden. Hosmann oder Heim chen, da» ist hier di« Frage, eine sehr umstrittene Fraget «üdwrst« irtchte über kn Wetters ein. «2,78 88,125 «8M 78,1« 88,128 88,128 5^875 »M—4,U> 8. April 88,825 82,88 84,825 »1,1« »1M5 4ch«78 47,828 49,125 49,78 41,89 89,98 99,78 181,78 188,28 8. «prtk 88,128 88,825 88,825 April 4,47,88 4,82,89 4,77M 8M 4,45 April 8,29 2,75 8,88 April 4M 4,58 8,88 8,98 18 688 73868 Polizei Chemnitz schlavt Macker Salle 7:2 (Li) Leichter als erwartet siegte -le Chemnitzer Polizei in Chemnitz gegen Wacker Halle. Beide Mannschaften traten iil stärkster Besetzung an. Die Chemnitzer begannen sofort in höllischem Tempo nnd erzielten in der ersten halben stunde durch Munkelt drei Tore. Halle war vor -er Paufe durch seinen Mittelstürmer Thomas einmal erfolgreich. Durch zwei weitere Treffer von Mäkler und Olschnna stell ten die Chemnitzer das Ergebnis bis zum Tcltenwcchsel auf 5: 1. Nach der Pause lag Halle zunächst im Angriff und das Spiel wurde offen. Ein schönes Durchspirl der Hallenser führte durch Thomas zum zweiten Tore. Die Chemnitzer gewannen dann aber wieder Oberwasser nnd setzten sich in den letzten 20 Minuten in der gegnerischen Hälitc fest, so das, der Hallenser Torwart olt rettend cingreisen muhte. Durch Mädlcr nnd Hclinchen erzielten die Chemnitzer noch zwei Tore. Sie zeigten das bessere und flüssigere Spiel, während Wacker Halle kaum eine einheitliche Leistung zu stande brachte. DSC. Sonberzus nach Lelpzlo zum Endspiel um die in itteldeutsche Fußball- Meisterschaft am Sonntag, dem 17. April, veranstaltet vom Reisebüro Nohn, verläßt Dresden gegen 10 Uhr vorm. g-ahrtpreiö :i. Klasse 6 Mark. Sn -en Gonnaben-sptelen gab es zwei grohc Ncbcrraschuiigen. Brandenburg ließ sich von dem Radebeuler Balispielklub schlagen und Gut» Muts von den Leipziger Lportsrcundcn. Ning gewann dagegen mit 8:2 über TuB. Leipzig knapp aber sicher. SvorNrrunde Leip-io oesen Guts MutS 3:2 Mehr als 1288 Zuschauer waren an der Psotenhauerstraße er schienen. Die Leipziger sahen Ne in der augekündigten Ausstellung, bei den Dresdnern war Borschütz durch Schulze ersetzt. Das Spiel wurde zunächst vo» beide» Seiten nicht nitt allzu großem Eifer gestibrt. VcrhältniSmäftig leicht konnte Guts Mnt» schon in der 9. Minute in Führung gehen. Wecker» schoß ein, nachdem der Leipziger Torhüter Rummelt einen Schuft von Stohl nnd «inen Kopsball von Boigtmann gehalten hatte. Nicht ohne Schuld des Dresdner rechten Läufer» Kühn kamen die Sportfreunde zum Ausgleich. Ans Zuruf Mischers spielte tllibn in der 19. Minute zurück, der Leipziger Mittelstürmer Pöschei war schneller am Uaü, und e» hieß 1 :1. Stach einem groben Fehler von Flick führten die Leipziger durch denselben Spieler in der 42. Minute 2:1. Halb zeit. Nach der Pause siele» di« Dresdner, die schon in der ersten Zeit recht zerfahre» gespielt hatten, noch mehr zurück. Ein Straf stoß, von dem Sporlsrcundc-Mittelläuscr Lange I sehr gut getreten, führte in der 52. Minute zum 8 :1. Auch dann rissen sich die Dresdner nicht zusammen, besonder» Flick halte «tuen ganz schwachen Tag, und die Stürmer waren viel zu langsam. Erst tn der letzten Viertelstunde konnte sich Gut» Muts aus der über legenen Spiellüftruna des Gegners kerauskümpfen, nachdem vorher In der 71. Minute ein von Wecker» sehr gut auSgekührter Strasstoft ans 2 :8 verkürzt batte. Bei einem Eckballstaud von 5:» hatte ein Nachschub von Flick den Ausgleich verdient. Von den Leipzigern, die viel tatkräftiger und zielbewnftter spielten, gefielen vor allem der link, Verteidiger Mcntzsch, der rechte Läufer Sommerlat» und Pöschei im Angriff, vom Halbrechten KIcpsch saft man nichts Aus fällige». Mittelläufer Lange I war Flick stets überlegen, zumal der Dresdner ausfällig seden Naftkamps vermied. Die Niederlage hat sich Gul» MulS durch saumselige» Spiel vdllig verdient. Fischer zelgte einige Glanzparaden, sonst wäre Ne noch bSfter ausgefallen. Auch Geißler und Lofts« verleidigten seftr gut, waren aber durch den völligen Ausfall der Läufer überlastet. Fm Sturm sah man nur Unentschlossenheit und Langsamkeit. Schiedsrichter Kahre lRingi leitete gut. Rins Gretltno Visen L. un» D. Lvip-is 3:2 Der Sieg de» Dresdner Tabellenzweiten, der eine lang zurückliegende 8 : 1<N>cderlagt damit gutmachte, war sicherer er rungen, al» da» Ergebnis vermuten läßt. Nur 569 Besucher wurden von dem Kamps kaum befriedigt, denn die Leistungen beider Gegner hielten sich In bescheidenen Grenzen. Man must sich wundern, daß die Gäste, die ihren Mittelläufer Piotrowski ersetzt hatten, Im nordwestsächsischen Gau in der zweiien Serie ungeschlagen blieben und selbst dem Meister Wacker Leipzig ein 1 : 1 abtrotzten. Man lernte sie hier al» eine schnelle Mannschast kennen, die einen ungekünstelten Fußball spielt«, auch mit dem Torschuß nicht zögerte, in technischen nnd taktischen Belangen aber weit hinter der Ring-Els zurttckstand. Ehr bester Mann war der Torhüter Gruhl«, der eine höhere Niederlage abwanbte. Em Angriss geslel der linke Flügel mit Meier und Munkelt besser al» der rechte. Neberragende« Können sah man auch von den Dresdnern nicht, die den Verteidiger Hauer durch Donner hack brauchbar ersetzt hatten, während ans dem rechten Flügel der Eunior Kölkeritz sich annehmbar einftthrle. Wieder war ter gesamte Sturm da» Schmerzenskind, denn mehrere zwingende Tresseimöglichkeiten wurden vergeben. Von den Läufern spielte Tannert recht lässig, al» Schlußmann bewährte sich Kuntzsch durch sichere» Fangen. Die Leipziger Verteidiger schassten ansang« durch leicht« sinnige- Spiel gefährliche Lagen, immer konnte Ihr Torhüter noch klären. Nachdem Forke nur di« Latte getrossen hatte, ein weiterer Schuß zur Ecke abgewehrt worden war, kam «Sckeritz nach Eckball in der 28. Minute zum FUbrungStresser für Nina, ohne daß der Dresdner Torhüter bi» dahin ernstlich einzugrelsen hatte, Bet ßlndiger Feldüberlegenheit vo, Ring blieb «» bei« V-r-aechlnl gewinnt tn Vreseta Caranlola muß aufgeben Rach LaraeetolstS Rekorbsahrt auf -er Strecke vo« VveSeta nach Rom konnte man hoffen, -ah «- dem deut schen Metsterfahrer gelingen werbe, seinen im Vorjahre aus Mercedes-Benz errungenen Steg im 1000 - Metl« n - Ren- nen von BreScta tn diesem Jahre auf Alfa-Romeo zu wiederholen. Doch schon kurz nach Rom machten sich die Fabrtksahrer von Alfa-Romeo an die Verfolgung Caraccio- la», der zu allem Ueberslnß in de» Bergen des Sabiner Ge birges noch eine kleine Panne zu beheben hatte. In der Kontrolle Ternt s708 Kilometer) führte der Deutsche nur noch mit einer Minute Vorsprung vor Siena und Canwart, wäh rend 10 Minuten zurück der stark ausholenbe Äorzacchint (Alfa-Romeo) als Vierter folgte. Auf den nächsten 80 Kilo metern arbeitete Caracciolas Motor nicht mehr so gut, und tn der Kontrolle Perugia (700 Kilometers hatte Siena berettS di« Führung vor Campart, Caracctola und Borzacchini. Der deutsche Mercedes-Benz-Fahrer B rö sch ek lag hier an sechster Stelle. Allmählich brach die Nacht herein, aber die tolle Fahrt ging mit unverminderter Ge schwindigkeit weiter. Kurz nach der Kontrolle Mace-rata fuhr Campart gegen einen Steinhaufen, wobei er und sein Beifahrer leichte Verletzungen davvntrugen. Durch diesen Zwischenfall hatte Borzacchini die Führung erlang», bi« er bann bis zum Schluß nicht mehr abgab. In Acona jiM Kilo meter) war die Reihenfolge: Borzacchini Campari, Siena, Caracctola, Trofft. Während sich Cainvart in Acona ent schloß, auf die Weiterfahrt mit feinen» beschädigten Wagen zu verzichten, dreht« Borzacchini jetzt erst richtig aus. Di« Stl Kilometer lange Streck« von Acona nach Bologna legt« der Italiener bet Nacht tn der unglaublichen Zett von 1:20:20 mit einem S t u n d e n m i t t c l von 142,2 Kilo- Meter zurück, so daß er in Bologna bereits über 1k) Mi nuten Vorsprung hatte von Caracciola, Siena und Trofft. Mit gleichmäßig hoher Geschwindigkeit zog Borzacchini un- «ntwegt weiter seines Weges. Treviso passierte er schon mit 28 Minuten Zettvorsprung vor Caracctola, nnd um 2,22 Uhr nachts erreichte er als stürmisch besiibeltcr Sieger das von einer dichten Menschenmenge umlagerte Ziel tn BreSeia. Borzacchini—Bignamt hatten die 1680,7 Kilometer lange Gesamtstrecke mit einem Stundenmittel von 10»,602 Kilo- Nieter tn 14:55:10,4 bewältigt und damit den vorjährigen Rekord Caracciola von 16:16 :10,00 (Slundenmittel 101,140 Kilometer) um mehr als eine Stunde und 20 Minuten ver bessert. Carattiolas Pech Auf dem Weg« von Treviso nach Verona verlor Ca- raceiola mehr und mehr an Boden. I» Verona angekom men, mußte der Berliner die betrübliche Feststellung machen, -aß ein Defekt an der Uebersetznng vorlag. Ta eine Repara tur des Schadens viel »n viel cktt In Anspruch genommen hätte, mußte sich Caracciola schweren Herzens entschließen, auf die Weiteriahrt zu verzichten. Allgemein bedauerte man -aS Mißgeschick bcS ob seiner bravourösen Fahrwetse tn Italien sehr populären Deutschen. Smne MnKrn stellt neue Westrekorde aus Das Meeting für Motorräder und -wagen auf der Neun kirchner Allee bet Wien war ein durchschlagender Ersola für -en Münchner Ernst Henne, der auf Erzeugnissen der Firma BMW. nicht weniger als neun neue Motvrräber- Wcltrekvrde ausstcllcn konnte. Aber gerade den wich tigsten Rekord, den absoluten Geschwindlgkettöweltrckord der Motorräder, vermochte Henne nicht zu schlagen. Wohl fuhr er in der Klasse bis lOOO Kubikzentimeter mit 282,068 Stun denkilometer — 144,724 Ltundenmctlen die weitaus schnellste Zett des Tages. Doch blieb er mit dieser Leistung noch recht erheblich hinter dem absoluten Weltrekord des Engländers Wright mit 242,604 Stundenkilometer zurück. Die neuen Weltrekorde Hennes lauten wie folgt: Bis bOO Kubikzentimeter, 1 Kilom. mit fliegendem Start, 214,22 Stkilom. Bis 500 Kubikzentimeter, 1 Kilom. mit stehendem Start, 188,486 Stkilom. Bis 500 Kubikzentimeter, 1 Meile mit fliegendem Start, 188,161 Stmeilen. Beiwagen bis 600 Kubikzentimeter, l Kilom. mit fliegendem Start, 188,846 Stkilom. Beiwagen bis 600 Kubikzentimeter, 1 Kilom. mit stehendem Start, 122,117 Stkilom. Beiwagen bis 600 Kubik zentimeter, 1 Meile mit fliegendem Start, 118,601 Stmeilen. Beiwagen biö 600 Kubikzentimeter, 1 Meile mit sltegenbem Start, 118,601 Stmeilen. Beiwagen bis 600 Kubikzentimeter, 1 Meile mit stehendem Start, 85,117 Stmeilen. Beiwagen bis 1000 Kubikzentim., 1 Kilom. mit stehendem Start, 120,241 Stkilom. Beiwagen bis 1000 Kubikzentimeter, 1 Meile nrtt stehendem Start, 01,078 Stmeilen. Die zweitbeste Zeit des Tages fuhr der Engländer Stm- eock (Black Superior) in der Klasse der Solomaschinen bis 1000 Kubikzentimeter mit 228,064 Stkilom. für de» fliegenden Kilometer und 188,060 Stmeilen für die fliegende Meile heraus. Auch in den übrigen Klassen wurden folgende Siege ermittelt: Rennwagen bis 2000 Kubikzentimeter: 1. Schvrg (Bugatti), 107,814 Stkilom. Sportwagen biö 2000 Kubikzenti meter: 1. Zimmermann (Alfa-Romeo), 142,400 Stkilom. Tonrenwagcn b.2000 Kubikzentim.: 1. Mcncr (Bug.), 128,126 Stkm. Beiwagen biö 1500 Kubikzentim.: l.Lindemann <Bug.), 114,505 Stkilom. Motorräder: Solomaschinen bis 250 Kubik zentimeter: >. Schörg (Ardte), 124,li54 Stkilom. und 77F78 Stmeilen. Bi« 850 Kubikzentimeter: 1. Stcinfellner (Nndge), 148,687 Stkilom. und »2,426 Stmeilen. Seitenwagen bis S50 Kubikzentimeter: 1. Melichar (Sunbcam), 188,755 «tkilom. H-Seyfp-tt tn DreS-en E« lvrtöderby kam bei gutem Besuch SLSC. 08 gegen Akademischen Sportverein 3:2 zu einem verdienten Siege, wenn »auch zu berücksichtigen ist, daß beim ALV. Qppe, Leuchte, Niftlc nnd Berg fehlten, während der Wegner nur Zimmer I durch Wühne ersetzt hatte. Der Angriss der 68er war klar überlegen nnd stellte die Verteidigung Witt- Ichoiv gegen Dr. Völtner vor schwere «bivehrarbett. Deren Ver- bienst war es, daß in der ersten Halbzeit durch Uhlig nnd Dr. Lang nur zwei Tore sielen. Kaum halte dann Schön ans 2:1 verkürz», erhöhte Alster nach einer Strafecke ans 8 :1 für die 68er. Erst kur, vor dem Schluftpsifs gelang es Hclntg, den zweiten Dresser sür ASV. anznbringen. Ein besondere» Lob gebührt der gesamten Läuferreihe der siegreichen Els Möller, Alster. TreuSlke, die im Ausbau und bet der Abwehr In bctonderem Maß« sich anS- zelchnete. STHL. 88 8. gegen ASB. ». »:Vr VTHE. 98 Damen gegen «SV. 2. Damen 2 :1. DreS-ner Sport Club gegen SV. Sehlendors 1:3 En den Berlinern lernte man «ine schnelle, stocksichere Mann- fchast kennen, die auch im Zuspiel den Dresdnern voraus war und ihnen nicht ertaubte, die frühere Niederlage anSziigleichen. Zivar glückte dem DSE., der lür Schumann mit Eilert spielte, bald nach Beginn der Führungstreffer durch Schäfer, di« Zehlen dorfer machten aber den Verlust noch vor »em Wechsel wett. En der zweiten Halbzeit konnte nur mit Mühe «in weiterer Trester der Dresdner verhindert werden. In der Folgezeit gewannen die Gäste da« Nebergewicht, sie waren Im Schußkreis weit geslthr- llcher und buchten trotz ansopsernder Gegenwehr zwei weitere Erfolge, den einen nach einem Durcheinander, den anderen nach mißglückter Abwehr de» Torhüter» Zeppernick. Dreisacher Tor schütze der Berliner war der linke Verbinder Frenzel. Sn Leipzig siegten dir 1. Ennioren de, «LV. über die de» LV«. Mit 1:0. SSL. und WN.'Lhenmltz mitteldeutsche Endspielgegner Dresdner Sport Club veven Svacker Leipzig i:o - Nn Chemnitz PSB 7:2 Sieger über Macker Hatte - i«oo« Anschauer aus -er Stgentampsbahn Philosophen bescheiden sich in gewöhnlichen Dinnen des Lebens, wenn einmal ein hochgespannter Wunsch nicht in Er füllung ginn, mit der Erkenntnis, die eigene übergroße Er- Wartung sei an der Enttäuschung schuld. Das kann aber bet diesem Dresdner Vorschlußrundenspiel nicht ansschlag- gebend sein, zumal man in Dresden zweierlei recht genau wußte: einmal, wie mühsam am letzten Sonntag in Leipzig Wacker den SE. Apolda hatte schlagen können, zum andern- mal, wie wenig produktiv der DSE.-Tturm am gleiche» Tage gegen Guts Muts operiert hatte. Also muß dieses Spiel doch tiefer enttäuscht haben! Eins stimmte zum Optimismus: die Wandelbarkeit aller Fußballmannschaften, der es dieser Aprtlsonntag gleich tat, und nach dem kalten Sonnabend warmes und trockenes, sa zum Teil sonniges Wetter bescherte. Das alles nmrde mit einem Besuch von 16 000 Menschen aus der Jlgenkampsbahn belohnt, bet dem ein starkes Leipziger Kontingent tn der Kraftwagenkolonne und an manchem Stimmaufwand in Er scheinung trat. Aber sonst sah man von beiden Mannschaften eine andere Parallele zu den Bäumen und Sträuchern, die sich recht wohl tn der Sonne sein ließen, bei denen aber alle Knospen noch in der Hülle steckten und grüne Triebe nur ganz kümmerlich wenig zu sehen waren. Gut, sagen wir, baß beide Staffeln ebenso... lenzhast spielten, und dem ganzen Fnßballgeschehen dte große dramatische Linie fehlte, die aus die Massen sonst so faszinierend wirkt. Vielleicht lag eS an der Grundtaktik der Wackeraner, dte mit dem ge heimen Bewußtsein technischer Unterlegenheit sich eisern aus Abwehr beschränkten und den gütigen ZusallSgott zum Regisseur ernannten, der Ihnen vielleicht einen oder auch zwei glückliche Durchbrüche und damit gegebenenfalls... den Siegestreffer verstattcn sollte. Durchaus möglich! Auch in Leipzig weift man, die Dresdner Verteidigung hat ihre Mängel. Aber nun machte man den Fehler auch bet glück lichen Angriffen im Sturm, ein derart mangelhaftes Können zu zeigen, daß jeder Gedanke an Sieg als tolle Ungerechtigkeit hätte bezeichnet werden müssen, um so mehr, als ja mit diesem Sieg der Weg zum Endspiel gebahnt ge wesen wäre. Diese Einstellung machte das ganze Geschehen bis zum einzigen Treffer wenig kurzweilig. Spannung trat eigentlich erst ein, als Wacker nach -cm Tore der Dresdner zur Offensive gezwungen war und der Ausgleich zweimal aus des Messers Schneide lag. Hier erwies sich die Dresdner Abwehr besser al« ihr Nus, und das sogenannte Glück ent schädigte da« DLC.-Schlußdreteck dafür, daß es den Dresdner Angriss vor der Panse so stiefmütterlich behandelt hatte. 1:0, das ist verdient. Umgekehrt gedacht, wäre cS zu einem Zufallsergebnis ge kommen, das dem Nnse des mittcldcnlschcn Fußballs wenig gedient hätte. Aber der mäßige Schlußbeisall wird unserm vstsächsischcn Meister verraten haben, wie viel mehr man gern von ihm an Lei tnngen gesehen hätte. Liebig stand ein mal kreuzgefährlich alich, zeigte aber auch gute Paraden. Kreisch allerdings gc ick, dafür konnte man den Kopsbällen von Clans nm so weniger Geschmack abgewlnncn. Die Läuferreihe war recht stark und entschied das Spiel. Aber der Angriss! Als etwa von der 65. Minute an Schlößer rcchtSanßen, Hallmann halbrechts und Sackenheim in der Mitte stürmte, wurde vieles besser. Vorher aber gab es Mißverständnisse, Langsamkeit, Unentschlossenheit, Zusammen- hanglosigkeit... Zwar wirkte Hosmann diesmal nickt (wie ost und gern) als vierter Läufer, aber man sah von tßm tast keine Initiative, und ganz selten einen Kernschuß. Erhielt er den Ball nicht haargenau zugesptelt, steckte er alle Mühe auf und enttäuschte ans der ganzen Linie. Sackenhcim war iveit eifriger, wenn auch glücklos und teilweise sehr ungenau im Schuß. Schlösser zeigte alö Mittelstürmer recht wenig. Lediglich Müller und Hnllmann brachten mit großem Fleiß immer wieder Schwung in dic^Angriffe... Aber dann stand WackcrS bester MannschastStetl, das Schlubdretcck, entgegen. Menzel, Prieser und Reuter kann man getrost eine Klasseverteidlgung nennen. Sic waren alle drei schnell, zähe und hart. Tie Läuferreihe, mehr BcrteidigungSspicler, machte es dem eigenen Sturm schwer, Positives zu erreichen. Der Leipziger Angriff mußte sich seine Bälle fast immer selbst holen, und dann mangelte cö vorn an dem entscheiden den und schnellen Krästceinsatz. In der Vorderrcihe gefielen eigentlich nur der Rechtsaußen Nöckcl, ein schneller, guter Techniker, nnd Krauß mit überlegten Kopsballvorlagen. Emmerich, Schwarzwälder und Sensarih waren gewiß drei Stürmer, die man gute Einzelspteler nennen kann, aber von gegenseitigem Verständnis und von ersolghcischendcm An- grtssssptcl konnte nie die Rede sein. TaS Eckballverhältnis von 11:2 zeigt richtig an, wie ost die Dresdner vor dem gegnerischen Tore lagen. Aber anch an diesen Zahlen gemessen Ist das I: 0 ein Mißverhältnis. So sehr man sich darüber freuen kann, daß der Dresdner Meister seit so und so vielen Jahren wieder mitteldeutscher Endspielteilnchmer ist, so sorgenvoll muß man in diesem Jahre an die Möglichkeit denken, daß bei ähnlichen Leist«», gen der mitteldeutsche Titel im letzten Augenblick dock »och verloren werben könnte. Man soll nicht der Selbsttäuschung unterliegen, DSC. habe gegen Wacker nicht aus volle Touren zu gehen brauchen, man soll lieber den knappe» Sieg so werten, wie ihn Leute ohne VeretnSbrtlle aussasien: als letzte» WarnungSzetchen und als Mahnung. Da» schwerste Endspiel steht kommenden Sonntag in Leipzig bevor, daß der DSC. je um seinen mitteldeutschen Titel führen mußte. Lorlose 45 Minuten ES gab einmal einen DSC.-Sturm, der kombinieren und Tore schießen konnte! Nein, kein Märchen, der Veginn de» Spiele«! Köhler lcftoß tn der 8. Minute zum ersten Male aus» Tor und Menzel hielt. War da« aber tn der Tat der gesürchiete DLE.- Ansc-ngSspurt? Vielleicht nur AuiangSnervosttät, Vaud leulie zum ersten Eckball, aber dann mußte Liebt» einen guieii Schuft von Lchcvarzwalder halten, auf der Gegenseite schoft zum ersten Mate gefährlich, nein, nicht Hosmann, sondern Sactenheim. Doch wieder hielt Menzel. Aber anch Zaclenheim trat dann nicht mehr, obgleich er in der 18. Minute ganz samoS krcistespieit worden nmr. Schwarzwälder zielte tcdemallS erst tn der 2'>. Mi nute einmal genau so haarscharf . . . neben den Pkosteu. Fn der »i>. Minute ein Zwischenfall . . . Liebig und Krau» prallien zu- lammen, aber bald erschienen beide wieder. Fn der 88. Minute klärte Kreisch gefährlich zum ersten Eckball für die Leipziger, In der 86. Minute stand nach auSsichtlreichein Strasstoft von Hof- wenn Sackenheim abseits, DSC. erhöhte den Ectballstand bald aiis 5 :1, znm vierten Male kamen die Leipziger gut nach vorn, aber Emmerich schob daneben. Daun mit dein Pausenpsisf ein Sira!- lwft durch Hosmann, der wiederholt werden mnftt«, aber von Menzel sehr gut gehalten wurde. Dazwischen tnvlschcr, dnrchan» nicht zarter Fnftball in Punktkampfmanicr mit einer Unsumme ^cn Strasstößen . . . Alle« outen Dlnoe fln- ... eins Nach Wiederaupsiss slcMerte e« beim DTE. aut, beileibe kein Strc-Hseuer. Fetzt saft e« au», al» ob dte Mannschaft ernstlich au» sich berauSgehen wollt« und «In Hosmannschuft, den Menzel ganz prachtvoll „robinsonterend" zur «uSltnI« lenkte, wurde zum ersten -rl«»nt» üz »tese« »tu« »ckdollsert« schloß fich »»»
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