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Nr. 1SZ Kettel zurückMen. Dir Staat-p a rt«i hat a^nnalrmv HUste ihrer Wähler etngcbüßt und' wirb wahrscheinlich gegenüber bisher 'Hl.Mgudatew nyr noch -wei qs-fweiseu.^Lbrufall halbiert wurde der E h r ifkktchs oziäle^Bo I?Sotenst, der bis zur Stunde mit mir z w e t Mandates rSchnen ka'-n. Die Deutschnationalen haben ihr großen «mdÄnz^ ihren bisherigen Besitzstand gewahrt. Li« Haven IM Melken, und in Mitteldeutschland gute Fortschritt« erzielt, kimnten, aber im Oste» ihr« Stimmen nicht behaupten, da namentlich in Ostpreußen und in Pommern.«in Arohteil der. Landbevölkerung zu den Nationalsozialisten Überging,, di« hier besonders elndrncksvolle Erfolge «tzielten. '. . Bemerkenswert ist, daß eS dem Z «n t r um rrtK nur ge» lungen ist, sich zu behaupten, sondern logar seinen Besttzstcnid um rund s Prozent zu vermehren. ' - Sehr ausschlußreich ist -aS Ergebnis in Wts.ri.te.m-, berg. Das Land genießt einen besonderen yi^alLML., „Oase in -erwirtschaft s k r t s c". BekanntM ist.cs von der allgemeinen WirtschastSdevressiön und EriverbSz losigkeit i» bemerkenswertem ^iane vtrschoyt -geblieben.' Trotzdem zeigt sich auch hier dieselbe poltttscheEnt» w icklnng ivie in den andere» Gebieten, Pie Sozial demokraten sind stark znriickgeggngen, sie haben säst eist. Drittel ihres "Bestandes eingel'iistt. selbst -aS Zentrum, da» im übrigen st!eich Gewinne erzielen konnte,, hat hier nicht n n b e t r a chtliche Einb n st e » erlitten'. Umge kehrt konnten sich ans dem rechten Flügel die Deutsch.« nati o nalc n behaupten, ivähxend die N a t t o y a l^- sozial! st e n aus mehr al» das Zwelelnhärbsächr -er stleichotagsm'sern von l930 aniviichsen und auch stier weit- a n s d i e st ä r k st e Partei bilden. . Di« Behauptungen der Linken, daß da» Anwachsen -tr nationalen Welle ein« Krisenerscheinung sei, ist in Württemberg,» da» voik dieser zkrise nicht nennenswert ersqsit ist, schlagend widerlegt wor den. Tatsächlich ist die gatioh.ale Bewegung i» DentschlgN.d ^ eine Erscheinung, die in ihsen, letzte» Ursgch.cn nicht.mit-fr wirtsklmstlichen Not, sondern nur mit der gustenpolitVchcn- Unterdrncknng erklärt werden kgnn. Auch i,n Württemberg, .' haben die beruisständischen Listen und Mittelpartelen starke Einbußen erlitten, jedoch sind hier die Berhästnssse hin sichtlich einer Mehrsteitsbilduiig recht lingtklätt, Di»e,Rechte, und die Mittelparteien.besitzen nicht die,Hehrheit "M sind, snr die. Regierungsbildung auf.-aS Zentrum angeivi.csetz,, Selbstverständlich ist aui der anderen Seite weder eine. Weimarer noch eine Große Koalition möglich, noch besitzt ,, die bisherige Koalition an» dem Zentrum und sämtlichen., bürgerlichen Parteien eine Mehrheit. ES.ist q(sp votjpkiHtg,',; daß sich da» Zentrum zu. einer Zusammenarbeit, mit -en, Rechtsparteien einschließlich der Nationalsozialist«» bequemt, . 1 i. Ä - 4 S j, E 7 8 » Besonder» eindrucksvoll ist da» Anwachsen -er-naBo-'- nalen Bewegung in Bauern. Hier wurden die N a t ro n a l j o z i a l i st e n tast, gleich stark wie die -ort besonders verwurzelte Bäurische BolkSpartei. Das ist insofern bemerkenswert, al» in der ganze» bisherigen parlamentarischen «beschichte Bauerns noch niemals ctne Partei auch unr eutsernt sich hinsichtlich Ser Gröhe mit dem dortigen Zentrum niesten konnte. Die Nationalsozialisten haben damit ihre Stimmen gegenüber der Nclch-tagSwahl fast verdoppelt. Aber auch die Deutschnationalen haben a n st c r o r d e n t l i ch erfolgreich abarsch nit- t e n, und ebenfalls ihre Stimmenzahl nm. mehr, al» da-.. Anderthalbfache gesteigert. Die M i t t e l p a r t e i e n haben ebenso wie die Sozialdemokraten einen zum Teil austerordenNich erheblichen Nückga n g erfahren..Frei,v lich ist in Bauern die Regierungsbildung vollkommen un> geklärt. Die bisherige Koalition au» Bäurischer BolkS partei, Deutichuativnalen und Bauernbund, -le allrrdtnstS im alten Landtag bereit» anScinauderbrach, bat keine' Mehrheit mehr. Jedoch würde eine Linksregierung möglich lein, obwohl sie dem Sinir der Wahl vollkommen widerspräche. Auch hier wird der Bäurischen BolkSpartei trotz de» unerhört rücksichtslosen'Kampfes, den -tc von tb.t inspirierte geschättssiihrende Negierung fjihrte, Nichts anderes übrig bleiben, als mit den NechtSpärriieir eiukt' K oalitron cinzngchen. Eine Linksschwenkung -«»''Bäu rischen Zentrums, mit der mäii allerdings aus dieser Seite liebäugelt, wäre angesichts der heutigen Lage ein sehr ge fährliche» Experiment. ... .- , ..s» - Eine klare R c ch t » m e h r h e I t hat sich in Anhalt dadurch ergeben, da» die Deutschnationalen um -'M Prozent zngenommen haben und die Nationalsozia listen ihre Stimmen, wie üblich, verdoppeln lohnten. Die Linke wird mit Einschluß de» Zentrum» und -er beiden marxistischen Parteien mit >7 Stimmen gegenüber 29 Stim men einer, Nechtskvalition unterliegen. 11 12 12 1- .18 16 17 18 1» Abschliestend lästt stch sagen, da» sowohl die Politik BrüningS i m ist c > ch e als auch -iesenige Braun s u», Preußen von den Wählern die denkbar schärfst« Atstage br-, kommen hat. Es steht nun eindeutig fest, daß sowohl Brü ning als auch Brann nur noch «ine M i u d c r h es t, LcS deutschen Bolle» hinter sich haben. Wenn da» -emokdätische Prinzip in Deutschland überhaupt noch einen Sinn haben soll, dann müssen au» dem Wahlergebnis vom 24. April sowohl im Reich wie in Preußen die Folgerungen ge zogen werden. Auch da» Zentrum wird.trotz seiner partei politisch uucrschüttcrten Stellung aus dem kotastrophqlcn Ntederbruch seiner bisherigen Bundesgenossen -ix notw.cn-. digen Schlüsse ziehen und mit den .Rechtsparteien zu einer Zusammenarbeit kommen mMen. Denn «S Ist schlech terdings unmöglich, nach einem politfschcn Erdrutsch von so gewaltigem Ausmaß in Preüstcii und Reich mit den bisherigen überlebten Methoden weiterzuregieren. Dieser Lehre der Länderwahlen wird sich kein verantwortungs bewußter Politiker in Deutschland mehr cntzichcn-.kSnnen. Die vollkommene Lhstemändcrnng ist unvermeidlich ge- 26 21 22 2» SrsrWste »er ....Myweise 4-^. UätidkÄe «ENUU Km->»u- LML' ».<»>«- M E«Msch«» Lau»»»« Leutsch« »ta«t»p. ARtiouat- «W s-».') vsttzmuß« - > — > ,, ... ., .»IlttM, 205 700 . 851»»-, ' «opp. 83 100 1« »24 . . H4 300 124 400 , 17 881 115400 «v 1P0 . 4465 20600 -17 700 5556 .. LtzOO 15146 »8 100 rsvoo 515 445 48 000 2S6 500 16718 900 46100 » >. V I«s- , e- zggo. «LE87 -qr«« 34» OW Nl«7' 1«§»00 -145000 ^»54*" ' 39 700 «qsv M!«4 ' »50400 , 408700 '4t 4 . .-» 547-- ...52700 .,,28 ÜOO !'-4-185- . L8.WP «7 400 144»/ ..... 400 , 400' . 26,18 7K 700. 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Mit dem amtliclien vorläufigen Endergebnis -eS Wahlkreises s) lOppclu) stellt bereit- fest, -ast die nationale Minderheit in Deutschland, die stch zu dem LandcSvorschlag 21 verbunden hat, auch bei den diesmaligen Landtagswahlen man dato lvs ausgeht, denn-in, O^cx», schießen, der Hochburg- der - nationalen Minderheit in Deutschland, sind nur 28043 Stimmen aus die Liste der Polnisch-katholischen BolkSpartei abgegeben worden, eine Ziffer, die ebnen ganz erheblichen Rückgang gegettüber 1938. geschweige denn gegenüber -en NeichStagSwahlen von 1980 aufweist, bet denen e» die Polen aus 8»8W Stimmen gegen über 34 300 Stimme» bet den Landtag-Wahlen im Fahre NM gebracht hatten. Ta somit die polnisch« Minderheit kein Mandat errungen hat, wird ihr auch gemäß -ein Wghl- gcsctz siir den ganzen «taat Preußen keine Vertretung im- . Landtag zukommen. Slik WWMtMtt'ÄMUch^ Linda« (Bodensee), 24. April. HStch-kanzler Dr.Baeü». ning passierte heute vormittag im Auto die österretchtsch- bayrische Grenze beim Nebenzollämt Ltnbau-Htegtltzast- und fuhr nach Lindau, wo Neichsinncnmlntster Pr».Groey,e'r, der dort am Sonnabendabend ctngetrossen war. tp baS.Atztyi des Reichskanzlers stieg. In Begleitung beS N«»chSkan»ler» befand sich u. a. auch Staatssekretär v!0n Nüloch. ?Hi«' Herren fuhren dann von Lindau nach Achberg, «itzer preußischen Enkluve bet Linüau.xmbork ihrer Wahlpflicht zu genügen. Danach setzten sie ihre Reise in Richtung Basel sort. rchWitrig^Regiecungsbildung Stuttgart, )Z4 April. Die bisherige Rcgicrunaö- koalition, bestehend äuS Zentxum, «auerubund/.Deutsch- nalioualen, Deutscher Bolksuarici und Demokraten, ver- sügte flber 4-^Sivg, D(<sc..Pgrjeixu. habe,, («tzt zusammen nyr noch 3.3 Litze- Eine Negierung gtzfder -alten Grund-, Ilage m also nicht mehr mögsickb denn die Meh.rheij mlssstc . mindesten- 41 Sitz- erliche». Solhst wenn U'gn die Ähritt- lichspzicäcn, mil .Ml. Sitzen alö zuverlässig» Stfftze einer solche» Negterusta blnzurechuel, ekgshk sich immer noch.nicht di« ersord^Me MehrLei^ .Noch wtslsger. wäre eine au--!, gesprochene RechtS^e^j-er.vp g, Lestetzend au» National- soziattssen, Deükscher BolkSpartei, und P-quxxiibund, Mit «8 Sitzen möglich. Fede künftige Regierung wirb sich, wenn sie eine tragsähige parlamentarische Grundlage an strebt, pnr di« Frage gestellt sehen, ob sie mit den,N atto - n a l s osst'g« t-»zk»!od»p den clD^e snül rg t /n »V- sqmmengehtN «btll, -eS wäre denn, es ,bür-e der Versuch . gemacht-'auch tu'Württemberg Mit dlüt btshsrtget» al» ste- ' schästSführciibcr 'Negierung- öder mit ctuer SütndörhctlS- regioruiig bet wrchselltden Mehrheiten au-zukMutneii. ' i «Mlw« Hi OlM «M» HtmWchtm «antln«, 24. April. Tste chtueslsche'Regierung hat trotz der schwt«rtst«g »öl«tts«h7n Lage. In Schanghai beschlossen, luebrcr« Divisionen U»>de< Michinng von A m o y »u rnt< seno»»,kiv^-7ommuntstische Truppen große Erfolge erzielt haben. Zwei Fkugzruggeschtvader'ber Kanton-Armee haben . ' die chinesischtn lkammunlstth vki 'Amoy bombardiert/ . »ivobet mehrere hundert Personen getötet nmtdistk Ditz., roten Truppen werben von dem bekannten chinesischen Kommunisten Tschude geführt. Die chinesische Negierung hat 'für'den Kops TschudcS eilte Belohnung von 10000 . chinesisch«» Dollar aushcfctzt. MtllimeEtttMWMMN in ter Achrchei Mährisch, Ostrau, S1. Aprik. Der Zentraldircktor der Lgrisch - Mönuichsche» Bergwcrködlrektio», Dr. Karl Zajizek, ist wegen großer Unterschlagungen gc- > slüchket. Zgstzek.war lange Fahre in der Verwaltung der Unterti«hnmugdtt de- Grafe» Lartsch - Möunich beschäftigt. Bisher wurde festgestellt, daß es sich bei den Unterschlaguu- gen um 7 Mtlltöuen Kronen handelt. Zastzek soll sich nach Alexandrien begeben haben, gsu seiner Eigenschaft al« . Zentraldirektor der Lartsch-Münntrhschen Unternehmungen war Zastzek auch Verwaltungsrat d,r tfchechoslowaktschen Gtickstosswerkr AG. und mehrcrvr anderer tschechoslowaki- scheif 'Furüftriewerke. ? ' ' „ s ' - '' Der WtMchs G-petzß entplelft MvSküV, 24. April. De>! sibirisch« Erpreßzug Lrnln- g.rad — Nowostbirsk ist bei Swerdlowsk entgleist, wobek fünf Wagen mib bis Lokomotive beschädigt wurden. , Wieviel Mcnschtn «nt» Leben gtkomvikN stirb, konnte bis her-noch, nicht festgestrllt werden. Memel-Mahlversammlüno überfallen KdWnv, S4. April. Fn Gchmglleningken Memel- ,'gebtkts'kam eß in-Sr vergamenen Nacht bet «tner Wahl, Versammlung der Memelländtschen BolkSpartei zu ttneie schweren Schlägerei zwischen Memelbeutschen und Litauern. Sech» Personen sind schwer verletzt worben.