Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 23.04.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-04-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193204232
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19320423
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19320423
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-04
- Tag 1932-04-23
-
Monat
1932-04
-
Jahr
1932
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 23.04.1932
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Nr.lSI Seile 6 Sonnabend, rs. «prU isrr Deeohuee I^AcheichlenE SonntagSwaMnmVN der Dresdner LeruMMgend »Zur allgemeinen Not des Bolk«S derf nicht noch seelische kommen." Dieses Wort eines verantwortlichen Staats mannes unserer Tage gilt besonders siir die Jugend. Ihr« Jahre sollen in die schwere Zeit des Krieges, der In» und Deflation und des wlrlschastlict-en Zusammenbruchs. Nichts weist sic von den Segnungen einer blühenden BvrkrlegSzctt. Sie kennt sie nur vom Hörensagen. Not und Sorge hat an der Wiege der meisten unserer jugendlichen Pate gestanden und sie weiter begleitet bis zur Gegenwart. Am schwersten wirkt sich dies bei denen aus, die der Volksschule entwachsen sind, ins Leben hinauS- trcten, nach einer Lehrstelle, nach Arbeit und Brot suchen — juchen müssen, aber sas« überall verschlossene Türen sindcn. In den Seelen dieser Heranwachsenden geht ein gesährlicher Prozen vor sich: Grübeln, Verneinen, TrvstloSwerden und bisweilen sogar Verzweifeln. Dagegen gilt es mit ziel- bewusiier Energie zu kämpfen und der Jugend über die katastrophale Zeit htnwegznhelsen. Wein sollte diese schwere Anfgal>e mehr am Herzen liegen, als der B e r u s S s ch n l e, die die schulentlassene Jugend zu einem beachtlichen Teile ihrer freien Zeit betreut? Mit Ernst hat sich die BerufS- schullehrerschaft bemüht, starke Gegengewichte gegen lene besorgniserregende Stimmung zu schassen und positive seelische Werte den negativen enlgegenzusehen. die über die Tragik unserer Zeit gleichsam Brücken schlagen sollen zu einer, hoffe» wir es, besseren Znknnst. Vielgestaltig sind die Wege und Mittel, die beschritten wurden und werden, um dies Ziel zu erreichen. Sic fallen einmal in den Unterrichts- betrieb selbst und spiegeln sich da wider tu der ausbauen den Gesamtlendenz, überschreiten aber auch den Rahmen des eigentlichen Unterrichts und wirken sich in einer viel seitigen, praktischen Jngcndpslcge aus. Nicht eingcgangen soll hier werden aus die Jugcnd-sNest-sAbende, wo Gesell schaftsspiele, Musik, Literatur, Schachspiel, Bastelarbeit usw. gepflegt wird, sondern aus eine Neuerung, die in diesem Jahre erstmalig hier tnS Leben gerufen und auf ihren prak tischen Erfolg hin auSprobiert wurde, nämlich das Sonn tag S w a n d e r n der BerusSschuljngcnd. Die großen Schulwanderungen, die unserer Heran wachsenden Jugend die engere und weitere Heimat er schlossen, die ihr Marksteine wurden, muhten der Not der Zeit wegen — kein eigenes Geld, keine Unterstiihungen — wegfallen. Das war ein schwerer Verlust. CS hieb dafür Ersah schassen. Man entschloß sich, die Jugend, ganz gleich, ob Bub oder Madel, gemeinsam am Sonntag von DreS- den aus hlnanSzuführen zu freiwilligen, da bet kostenloscn G a n z t a g S iv a n d e r u n g e n. Diese Wandelungen sollten durch regelmäßige Wiederholungen mit immer neuer Zielrichtung alle die zu Wandergemcinschaften zusammeuschließen, die Wandersehnjucht in sich spürten und die der Verlust der großen Wanderungen tief schmerzte. Auch sollten sie werbend wirken und immer neue am Sonn tag in der Stadt ziellos Irrende hiuleiten zur groben Wanöergemeinde. Lehrerinnen und Lehrer führten gemein sam, und so ging es denn einmal durch die Heide, dann nach der Leuteivihcr Windmühle, nach Pillnitz und den Jagd wegen, dem Tharandter Wald, Lchloßpark Großsedlih, ins Lansa-Königsbrücker Gebiet, zur Waldschule Glauschnitz. Mit l8 iing man an, und ungefähr 1iB sind cS heute geworden. Die Zahl soll weiter wachsen. Ein srisch-srohlicher Wanderton herrscht, echt kameradschaftlicher Geist, ohne Zimperlichkeit, aber auch ohne falsche Kühnheit. Zur Laute oder siedel er schallt ein Lied, beim Frühstück an der Halde inmitten des Waldes erklingen Signale von Hörnern und Trompeten, geblasen durch kunstbeflissenc Musikschüler, die sich der frohen Wandcrschar angeschlvsscn haben. Cd wird gescherzt, gelacht und im Freien getanzt. Lustige Reigen wechseln in Hunter Folge. Am Flnßlause geht S auswärts, und aus einer aus sichtsreichen Anhohe wird mit Hilfe der Zarte und deS von Hand zu Haud wandernde» ,Feldstechers die Landschaft studiert. Geographische, geologische, geschichtliche. Heimat- kundlichc Erläuterungen wirken ansklärend, und Herz und Gemüt atmen von Stunde zn Stunde tiefer den Odem der Heimat. Wie glühen am Abend die Wangen, wie leuchten die Augen vom glücklichen Schauen, wenn eS zurück zur Stadt geht. Und schön war S gewesen und billig dazu. Aber daS cillerschönsie: in vierzehn Tagen geht S wieder hinaus — zu neuem Wandern! 1. - Vtt» im NialtocasS. Ein Gastspiel EttS «st seit Jahren für die Dresdner freunde der Jazzmusik eine Freude. So auch diesen Monat im Rtaltoeasd, wo man Konzert- und Tanzmusik dieses in seiner Art hochgnaliii- ziertcn Orchesters bei einer schlichten Talle Kaffee genießen kann. Mit seltener Feinheit bietet die Kapelle unter CttSS temperamentvoller Leitung, deren Pointiertheit zu sehen dem Publikum bereits ein Genuß ist, zuerst eine Reihe moderner Schlager, die nicht nur einem ansprechenden Tenor Gelegenheit geben, sich hören zu lallen, sondern auch einer ganzen Anzahl von Jnstrnmentalsolisten. Unter diesen sällt besonders ein Posaunist auf, der mit ganz außer- gewöhnlichem Kleist ans diesem noch vor wenig Jahren namentlich in der schnellen Bewegung so spröden Instrument Läufer und Triller, Vorschläge und eugränmige Verzierung erstaunlich hervorbringt. Bemerkenswert ist, wie stilsicher Cttö seine Sarophone als selbständigen Klangkörper den anderen Jnstrunientcngruppen entgegenstellt. Den Höhe punkt bildet im Konzert eine ältere Opernonvertüre, die durch dieses Orchester oit ganz neue Reize gewinnt: so hörten wir in „Orpheus in der Unterwelt" den Cancan in einer geradezu sinnverwirrenden Hingerillenheit. — Für das letzte Drittel des Monats ist nun das große Kabarettprogramm dieses Monats in das NialtopalaiS eingezogen. Claire Waldoff entzückt auch hier mit ihrer Darstellung von Berlin-N.-Tupen ebenso, wie der groteske, lustige Ansager K r ö n l e i n. Daß das übrige Ensemble diesen beiden her vorragenden Gästen nicht Nachsicht, haben die besetzten Häuser der beiden ersten Dekaden dieses Monats bewiesen. — Die goldene Hochzeit feiern am Sonntag di« Eheleute Julin» und Emilie Möble, wohnhaft DrcSden-Trachau. Güntzheim, In« dustriestraße, in ieltener körverlichcr und geistiger Irisch«. Da» Jubelpaar war einige Jahre al» Tröger der „Dresdner Nachrichten" im Bezirk Dresden-Weißer Hirsch und Lolchwltz tätig. Für Über fünlttgiährige Zugehörigkeit zum MUttärveretn Saronia wurde Möhle mit dein oom MilitärvereinSbund gestisteten tragbaren Ehrenzeichen in Mold ausgezeichnet. — DaS 70. Lebensjahr vollendet am 21. Avril Satilermcisier Ernst Bank. Radebeul, Martcnstraße 13. — 77 Jahre besteht heut« die Firma Leuschner, Gelb- gieherei und Fabrik siir Bieravvarate, Lchnhmachergalse li. An» kleinen Anfängen bervorgcgangen, genießt sie heule den besten Ruf weit über Zachien» Grenzen. — Deulschnationaler SandlungSgehtlsenoertaud. Au» Anlaß der Berus-wettkämoie. die der DHB. am morgigen Sonntag, V.3O Uhr vormittag», veranstalte«, linde« am selben Tage etn I e st a b « n d der KansmannSiugend t,n DHB im großen Saale de» HngicnemnlcumS statt. Der Eintritt ist irei, auch die Angehörigen ter Mitglieder des DHB. haben Zutritt. — Die Schlosier-ZwangS-Jnnung hielt unter dem Vorsitz Ihre» neuen Ebermeister» Robert Schmid« Im Odenm ihre Ester- anartalSoerlaminlung ab Die besonders reichhaltige Tagesord nung brachte al» ersten Punk« da» VoSsprechcn der 185 Lehrling«. 2d Lehrlinge wurden mit Diplomen und 7 Lehrlinge ml« Bücher- Prämien ausgezeichnet Außerdem wurden 8 Lehrlinge vom Kunst- gewerbeverein prämiiert. Der Obermeister gab Bericht über dl« in der Innung im vergangenen Uiertellahr getrolsenen, kort- lchrlillichen Acnderuugen, loivie über Unkosten. Grundstück», und LchrlingSangelegenlieUen. Dann wurden 1 neue Mitglieder in dir Innung ausgenommen. Al» Jubilar» konnten beglückwünsch» we-den Iran, Kretzschmar und Karl Pobien zu ihrem 40. bzw 2»lährig«n Meisteriubiläum, während e« Karl Säleberg vergönnt war, aus cin tosährtges Bestehen leine» Geschälte» zurück,ublicken. Der Vorsitzende br» Ge'ellenprüsungSauSschusie», Paul Lie»ke, gab Nachrichten aus -em Lande Psarrenoahl Grobsraupa. In di« durch -en Weggang de» Pfarrers Gocht im Januar d. I. erledigte Pfarrstelle zu Grvßaraupa wurde Pfarrvikar Friedrich Nollanin Taucha gewählt. Cr stammt aus dem Archtdtakonat zu Kamenz. Seine Einweisung wird voraussichtlich am Sonntag Exaudi, dem 8. Mai, er- jolgen. Auszeichnungen durch daS Rote Kreuz Hartha. Der LanbeSverein vom Roten Kreuz hat den hier wohnhaften Sanitätern Alfred Lorenz, Richard Schubert und Willi Schrecke nbach das Ehrenzeichen S. Klaffe, sowie einer Anzahl weiterer Sanitäter für lang- jährige treue Dienste beim Noten Kreuz die AuSzetchnungS- borte verliehen. Alugsporttag in Wilsdruff Wilsdruff. Hier findet am Sonntag 14,80 Uhr erst malig ein Flngsporttag statt, von 18,80 Uhr ab Konzert. DaS größte Interesse dürsten die Kunstsllig« Dr. GullmanS und der Fallschirmabsprung der Pilotin Elfriede Beier erwecken. Die Krastpost stellt die Berbindnng zwischen Stadt und Flugfeld her. Die Beliebtheit des letzten SachsenkSnigS Bad Elster. Als ein Zeichen für die Beliebtheit de» ver storbenen Königs Friedrich August ist cs anzuschen, daß am hiesigen Denkmal des Königs von der Bevölkerung immer wieder frische Blumen ntedergelegt werden. Aufklärung eines Brandes nach vier Jahren Rochöbnrg. Im Juli 1028 war ein Gebäude der hiesigen Pappensabrtk niedergebrannt. Die Ursache des Feuers konnte damals nicht einwandfrei festgesteUt werden. Jetzt «rst hat ein älterer Arbeiter dieser Fabrik etngestanden, den Brand vorsätzlich angelegt zu haben. Er wurde durch einen Beamten des KriminalamtS Chemnitz festaenommen und dem Amtsgericht Penig zugesührt. Dasselbe «chicksal ereilte den damals durch den Brand betrossenen Besitzer dieser Fabrik und besten Werkmetster, die den Arbeiter zur Brandlegung angesttftet hatten. Die Ursache ist darin zu suchen, baß beide das Bestreben hatten, an Stell« d«S älter«« Gebäudes etn neues zu erhalten. Siu« Gemeind«, die die Bürgersteuer -urück-ahlt Mittelsrohna. In der letzten Gemetndeverordnetensihung wurde beschlossen, die Bltrgerstcuer zurückzuerstatten. Gleich zeitig lehnte man die Erhebung der Feuerschntzsteuer sowie die von der AmtShauptmannschast diktierte Erhöhung der Realsteuerzuschläge von 125 aus 185 Prozent ab. Beim «piel ausgespirbt GeorgSmald«. Der Sohn de» Dachbeckermeisters Dteßn er hatte sich aus einer Wäschrstange al» „Geil- tänzer" versucht und wollte von der Stange herunter über den nahen hölzernen Gartenzaun springen. Er schätzte aber die Entfernung nicht richtig ab und siel so utzglückltch aus den Zaun, dab sich die Spitzen in den Unterleib bohrten. Der Knabe mubte schwerverletzt in» Numburger Kranken. Haus gebracht werden. Bürgermeisterwahl Radeberg. Die Stadtverordneten wählten tn ihrer letzten Sitzung den biShertgen Bürgermeister Uhlig mit zehn gegen acht Stimmen bet drei Enthaltungen wieder zum Stadtoberhaupt. vierzig Jahre BerschSneruugSvereln Radeburg. Der BerschönerunaSveretn Rabe- bürg beging die Feier seine» vierzigjährigen Bestehen« mit einem Hetmatabenb, den Bürgermeister a. D. Richter leitete uird dem Fräulein Gewerbestubtenrat Koch mit ihrem Vvrspruch tnhaltreichen Austakt gab. Der Tätigkeitsbericht von Schuldirektor t. R. Subklew gewährte interessant« Einblicke in da» verdienstvolle Schassen und Wirken de« Vereins, besten vorbildliche Arbeit tn zahlreichen Glück- wünschen und einem besonderen Gruß der Stadt, entboten durch Bürgermeister Hartwig, Anerkennung sand. Schul- dtrektor Subklew, al» derzeitiger Vorsitzender, und die Herren Fischer und Beeg wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt. Im Mittelpunkt des von Gesängen und Heimat- lichen Darbietungen umrahmten Abend» stand die Festrede von Mar Zetbtg, Bautzen, der al» „ehemaliger Rad«, burger" lebhaft begrübt wurde. Sin Slbschtfser ertrunken Riesa. Beim Reinigen seines Kahnes „Erna", der am hiesigen Elbufer ohne Ladung vor Anker liegt, stürzte der Bootsmann August Gemseke aus Forchlanü tn die Elbe und ertrank. Da» „Maschinengewehr" ans dem Marktplatz Strehla. Am Mittwoch früh war hier auf dem Markt brunnen ein Maschinengewehr aufgestellt worden, dessen Rohr drohend aus das Rathaus gerichtet war. Bet näherer Untersuchung stellte die Polizei aber sest, dab eS sich nur um ein Holz model! eine» Leicht- Maschinengewehrs, das geschickt und sauber zusammengestellt war, und das dann eine offenbar sehr „witzig" veranlagte Perlon aufgestellt hatte, handelte. einen auSsührlichen Bericht über öle Gesellenprüsung. — Der vom Obermeister vorgetragene, neu ausgestellte HauShaitplau wurde einstimmig genehmig». Die Festsetzung der BelriebSsteuer wurde einstimmig beschlossen. Dem vom Obermeister Hartramps vorgeiragenen Rechnungsbericht über das JnnungSgrundstück folgte aus Antrag der Kassenpriiser einstimmige Annahme und Entlastung de» Vorstandes Ebenfalls wurde die Statutenände- rung, Verminderung der Zahl der Vorstandsmitglieder einstimmig genehmigt. Ein trübe» Bild vom EristenSkamps de» Handwerks zeigt« sich, al» der Obermeister über die Verhandlungen mit dem Rat zu Dresden, Hochbauamt, über Festsetzung der neuen Un kostensätze zum Stundenlohn berichtete. Er gab der Hossnung Ausdruck, daß c» tn letzter Stunde gelingen möge, die an ver antwortlicher Steile stehenden Herren von der Notwendigkeit der geforderten Zuschläge zu überzeugen. — Die Vereinigung «he«. 102er sLandeövereiniaung, Sitz Dresdens hielt ihre Jahreshauptversammlung ab. Der Vorsitzende Schwan konnte außer vielen Kameraden und deren Ehefrauen da» Ehrenmitglied Oberst Rothe und Bezirks vorsteher Walther begrüßen. Aus dem Jahresbericht geht hervor, dab die Abgänge durch Zugänge wieder ausgeglichen wurden. Der Vorsitzende betonte, dab nach wie vor in der Vereinigung ivte auch im MtliiärvcrctnS- und im Syttbäuserbund die parteipolitische Einstellung keine Noll« spiele. Wer sich als Kamerad zu einem MUttärveretn bekenne, beweise, daß er ein Denischer sei, der Kameradschaft und Treue zu wahren verstehe. Der Sammclrus für den Unterstützungolonds «hem IN2er hat gegen S.°>0 Reichsmark ergebe», zwar noch ein kleiner Ansaug, aber doch bester, ai» man erwartet hat. Die Kastenfiihrung wurde von den Revisoren lobend anerkannt. Dem Gesamivorstande wurde Entlastung erteilt. Aus- genommen wurden vier Mitglieder. Kamerad Mucke wurde al» stellvertretender Vorsitzender, Kamerad Simon wieder zum l. Kassierer und Kamerad Damaschke zum stellvertretenden Schriftführer gewählt. In einer längeren Aussprache gab Kam. Walther eingehenden Anischins, über die Beitrag-Politik in den Vereinen und zum Militärvereinsbund. Oberst Rothe sprach sich mit anerkennenden Worten über die Tätigkeit in der Vereint. gung au». — Ehriftlicher Verein Junger Männer. Für oll« tätigen Mi«, glteder und Gruppenhelser 28 /21.1. Stiller Sonntag im Landheim Moritzburg. EVJM -Hau» Ammonstraßc 8, Hauptabteilung: tv Uhr Masor Martini: Talelsitten. Jungvolk: IV Uhr H. Schalter: Unter Kaisern, Aifcu und Rindern. EVJM. Neustadt, Kaiserstraße 1,1., Hauptabteilung: lv Uhr Walter SeeUger: Der llhrist und sein Volk. Jungvolk: IV Uhr Rudolf Philipp: Technische Neuigkeiten. EVJM. Heim Blasewiy, Sommerstraße 18, Hauptabteilung: 1» Uhr W Mel- chlor: Von alten und neuen Liedern. Jungvolk: lv Uhr Fritz Starke: „Klamauk." — Die Freie Bereinigung «hem. Unteroffizier« des Sächs. Train», die älteste ihrer Ar», hält am 5.Mai iHiminelsahrtstagi, 0,80 Uhr, im Italienischen Dörschcn in Dresden ihre IN. Jahresversammlung ab. Mit einer gemeinsamen Dampserpariie IN Uhr nackt dem Kurgan» Blasewitz wird da- dicSsäktrigc Zusammentreffen der allen Kameraden seinen Abichluft sindcn. Ehemalige Angehörige der sächsischen Train- truppe willkommen. — Der GebirgSverein für die Sächsische Schweiz schloß sein« wlnterllche Vortragsreihe mit einem Operettenabend „Orpheu» tn der Unterwelt" von Offenbach. Nino Neidhardt bestritt die ge samte Darbietung allein und vollbrachte eine Leistung, die mit Recht von dem vollbesetzten Saale besubclt wurde. Der Vorsitzende, Re gierungsrat Professor Dr. Lamo«, unterstrich den großen Ersolg des letzten Vortragsabends mlt dem Dank der Zuhörer an den vor trefflichen Künstler. — Eröffnung des Familienbades Mockritz am Sonntag. Neben technischen -Neuerungen und Ausbauten verschiedener Ar« wurde «ine große Sport- und Spielwiese «18 000 Quadratmeters geschaffen. — Die Nachtvorstellung im Sentraltheatee beginnt heut«, Sonnabend 23,t5 Uhr. Für den amüsanten „Bunten Abend" haben die beliebtesten Dresdner Künstler tn uneigennütziger Weile tn den Dienst der guten Sache gestellt. rurmmuNk auf VreS-nrr Kirchtürmen Sonnabend, den k». April Anuenkirch«, 2V Uhr. 1. Dir, dir. Jehova, will ich singen; 2 Spiel« unlerm Gott mit Saitenklang: 8. Du mein« Seel« singe: 1. vhrist lag In Todesbanden. Apostrlkirch«, lv Uhr. I. Nun laß« un« singen: 2. Nun lob mein Seel den Herrn: 8. Dir. dir. Jehova, will ich singen: 4. Ehrilt lag in Todesbanden. DreikSuigSklrch», 2V Uhr. 1. Dir, dir, Jehova, will ich singen: 2. Lobe« den Herrn, ihr Heiden all; 8. Ich singe dir mit Herz und Mund: 4. Ekrist lag in TodeSbanden. Kreuzkirch«. Iv Uhr, nach der Vesper. 1. NönIgSreigen: 2. Sollt ich meinem Gott ntch« singen: 8. Nun danket mit mir all« Gott: 4 Sbrist lag in TodeSbanden. LnkaSklrche. iv Uhr. 1 Nun laß« un» singen: 2. Nnn freut euch kleben Christen « mein: 8. Dir. dir. Jehova, will tch singen; 4. Christ lag in Todesbanden. TrinitatiSkirche. tv Uhr. 1. Soll» Ich meinem Motl nicht singen; 2. Dir. dir. Jehova, will ich singen: 8. Svieit unserm Gott recht off und viel; 4. Lobei den Herrn, all« die ihn ehren: ö. Glrrta let dir gesungen. DonnerSt»«, den !8 April Fried,«Skirche. 1»K Uhr. t. Christ lag in TodeSbanden: 2 Nnn laßt nn» singen: 8. O daß ich lausend Zungen häüe; 4. Singt unserm Golt recht ost und viel. Beretnsveranltaltunsen — Bolttdnnd Deutsche KriegSgrähersttrforge, Ortsgruppe DreS- den. Heute 2» Uhr tm Saale der Frauenkirchgemeind«, Moritz- strotze 4, Higb. 1., Vlchibtldervortrag von Architekt PorSborf über „KriegSgrabersahrt nach Frankretch tm Jahr« lv2ö". Eintritt tret. Gäste willkommen. — Blnnkrenzftnnden «Seltmanns. Sonntag l» Uhr Diakonat Dippoldiswalde, 15,4» Uhr Psarre Altenberg, 18 Uhr Pfarre Geising, 20 Uhr Sakrtste» Glashütte. — Mtlttärveret, DreSdeu-Laubegast, Franengrnpp«. Dienstag 2V Uhr Im Ratskeller Monatsversammlung. — «»Mngeltscher Gesellenorret» Dr«»»«« «, Umgegend. Dien», tag IS,80 Uhr SahreShauptoersammlung tm BeretnSyau», Ztnzen- dorsstraße 17, Sptegeltürztmmcr. — Gesellschaft HIawatha. Dienstag VerelnSabenb tm „Herzog Albrecht", Albrechlstraße 4l. Pstngstwandcrung zwei Tage tn Deutsch. Böhmen. Rundfunkprogramme Sonnabend, de» 28. April 1»»2 Mitteldeutsche Sender Dresden und Leipzig 8.8V: Fnnkgomnastik, anschließend: Frühkonzert. IV.OV: WirlichaslSnachrlchien. lO.vä: Wetterdienst, VerkehrSlunk und Tagesprogramm. 10,10: Was die ZeUuna bringt. 11,15: Uebcrtragung von der Erüssnung der Ausstellung für da» Gasistäiiengciverbe Dresden 1082. Ansprachen de» Per- bandSvorsitzenden Robert LiauSnttzer und de» Reich»- mtntster» a. D. Oberbürgermeister Dr. Wilhelm Külz. 12,00: MitlagSkonzeri de» Emdö-Orchester«. Leipzig. l8,N0: Prelleberichi. weiierdienkt und -Voraussage, Zeitangabe. 14,20: ArbeitSmarktbericht de» LandeSarbeitSamic» Sachsen. 14,30: Sinderstunb«: Spielen und Basteln. 15.15: Fiinkichach. >5.45: WirlschaltSnachrichten: Letzt« Notierungen. 18 00: Funkberaiung. 10,10: Funknachrichien. 10.30: Orchesierkonzeri. Berliner Konzeriverein. Dirigent: Clemens Schmalstich. 18,00: Deutsch: Die deutsche Kaufmannssprache. 18,2V: MegenwariSlerikon. Arkti». Blutgruppen, Nebensonne». 18,80: Arktisforschung gestern und morgen. IV.OV: Paul Juon Igeb. 18. ». 1872t: Sonate kür Bratsche und Ktavier lD-Dur>, Werk Ui. AuSlührend«: Carl Herrmann, Leipzig «Brauchet. Pros. Vito Weinrich Leipzig sSIavier). IN. 8N: Menschen um un». Anekdoten von Jo Hann» RS»ier. 20.00: Bunter Abend, veranstaUe« lür den Wiederaulbausond» de» ZUiauer Siadilheaier«. Ueberirogung au» Zittau. 22.05: Nachrichtendienst, anschließend: Tanzmusik. königswusterhausen 5,45: Wetterbericht kür die Landwirtschaft. 8,80: Funkgymnostlk. anschließend: Frühkonzert. S,!sv: Kurzgeschichten von Traven erzählt von goses Bunzl. IO. 85: Neueste Nachrichten. 12,0V: Wetterbericht für die Landwirtschaft. 12,05: Schulsunk. Chöre von Meistern de» IS. und 1». gahrh. 12,55: Nauener Zeitzeichen. 18,80: Neueste Nachrichten. 11,80: Konzertübertragung au» Berlin. 14,50: Kinderbastclstunde. Unsere Puppenkleiber. 15.80: Welter, und Börsenberichte. 15,45: Frauenstund«. Frauen Helsen sich untereinander. 10,00: Die Entwicklung de» Grammovhon» und der Schallplatte. 10,8V: Ueberiragung de» NachmiltagSkonzerte» Berlin. 17,80: Unser Brot, der wichtigst« Faktor zu zweckmäßiger Er nährung. 17,50: Viertelstunde Funktechnik. 18,05: Deutsch für Deutsche. 18,80: Die geistig» Situation der Zeit. 18.55: Wetterbericht lür die Landwirlschas« 10.00: Englisch lür Ausänger. 10,80: Kann man Gott beweisen? 20,00: An» VreSIau: Lustiger Abend. 22,15: Nachrichtendienst. 23,00: Wetter- Tage»- und Svorinachrlchien. Danach: Tanzmusik. Was wollen wir heule noch hören? 18,40: Abendmusik bei Kaller Franz «Münchens. 10,15: Musik aus VolkStnstrumenien lyamburgi. 10,80: „Don Juan" «Budapests. 20,00: Lustiger Abend «Köln. Hamburg, München, Königsbergs. 20,10: „Luise Millerin" lWiens. 20,45: Opernüberlraguna iRoms. 22.10: Chopin-Konzert «Warschaus. - Dt« Firma Radio H. Mend« K Co.. G. «. d. H., DreSden- Nettstab« 15. der von der Direktion der 0. internattonalen AnS- Nellnng in Saloniki die Goldene Medaille kür hervorragend« Leistungen verliehen worden ist brachte vor kurzem zwei neue Empkänger, „Mende 108,280" au» den Markt, di- sich durch ganz besondere Eigenschaften auSzelchuen. In bezua ank Leistung. Trenn schärfe und Qnalitäi sind diese Apparat, nicht mehr zi, übertreffen. Besonber» bervorzuheben ist die außerordenlltch einsach« Bedienung.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)