Suche löschen...
01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 22.04.1932
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1932-04-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19320422012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1932042201
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1932042201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Enth. Beilage: Der D.N.-Kraftfahrer (Nr. 16, Seite 9-10)
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-04
- Tag 1932-04-22
-
Monat
1932-04
-
Jahr
1932
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 22.04.1932
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
1S32 » Trafen ' IS. Mat a» Bar» zwischen ll. biete» >an Ryn )t, Rain- 2 gelangte ,Ien zum »ewtnnen e Spieler, retterklar,, dapest an. telen wird nfeldt und 7aluch und e, in ihre« >ite seinen n Messier en Einzel- 8:«, 8:8, die beide» »tSkvrse in »-bestrafte Zanmeister »Üblein tu cd Roman : 8 verlor. >en—Burke Deutschen zuaezoften tamek »er impsavend- lerletz« und -Wetbensee Länder- »er Partie ressen noch hier lymptschen geschlossen, Meldung tzung de» Achter der tzte Wett- Man ist :it Jahren gekommen Der eng- Besetzung N. Panne, „ H. R. N. r: I. M. rr e Rekorde imer Rai» 0 und 500 ' sämtliche zwar wie 100 Meter mmrn Srustschwim- >ck« aniäß- und UTF e 200 Meter damit den 8:08,8 um sen tsahrt-Ver» tir das im »Bennett. sind die» upperthal), r. Kaulen. Essen und Versammlung sDD.i ver> etne Gerbe. Sportplatz in leben Frei- Uhr. Hand» ischaft lncht :n Rückspiel, uch au- »er e»den A. 19, aller Renn- am vtnden- n Sommer- , »rmäßlaten atthc», Doh. tag, 8 Ubr, a, Pirnaische -tr. ISS Sette 1Z Freitag. 22. Aprtt 1SS2 .Dresdner Tkachrichken" c»«SLr^ - und Ji ttznd ersten »V,«/a mark Verbintllchkelien. Der Rembour-krebit ist auf 8,472 sl.IUR Millionen Reichsmark gestiegen. Sm neuen GeichästSlahr mutzte dte Fabrik WildShausen wegen »er ungünstigen GeschästSenlwick- lung zeitweilig stillgelegt werden. Der Hauptversammlung am 29. April wird vorgcschlagen, den in der Bilanz auSgewiesenen Verlust mit 710 999 Reichsmark durch Auslosung de» Reservefonds zu decken und den Nesi von 917 289 Reichsmark vorzuiragen. Grün-unsen rmö Veteilivungen * Gründung einer Junk«ro-Bctrtel>oft«sellschast beschlossen. Wie WTB.-HanbelSdiensi von gut unterrichteter Lette erfahrt, baden die Bcrhandlungeu der zuständigen Liclien über die Lage bei den JunkerSwerkcn erneut die einmütige Bereitwilligkeit zu einer Fortführung der Werke ergeben. E» ist gestern beschlossen worden, durch die Gründung einer von Professor Dr. Junker» unabhängi gen Betrlebsgesellschast einen UebcrgangSzustand zu schassen. Dieser BelrtcbSgelcllschast werden beschleunig« dtcsenlgea Mittel zngcführt werden, die zur angemesteuen Ausrechierhaltung der Betriebe, sür Malerialbclchassung und sllr Lohn« und Ge haltszahlungen notwendig sind. Frankfurter Aben-bSrfe vom 21. Aprtl Sehr still An der Abendvorle war da» Geschäft sehr still. Di« Diskont. Ermäßigung der Bank von England gab der Tendenz «Ine kräftige Stütze. Man glaubt daran» ersehen zu können, datz eine Störung de» internationalen Geldmarkics für dte Zukunft nicht bcsürchtet wirb. Im verlause lagen bi« Nurs« sedoch etwa» niedriger aus die schwachen An»Iand»b»rsen bin. Am Rentenmarkt war da» Geschäft gänzlich still, Altbcsitz 0,125)4 höher. Eö wurden folgende Kurse notiert: Deutsche Reich», anleihe Ab«, «libesitz 89,875, d-rgl. Neubcsttz 2,878, 4 ?L Schutz, gebiete 2,25. Bankaktien: Adca 28, Berliner HandelS-Gelellschast 88, Danatbank 28,5, Deutsche Bank und Dt»conlogeIeNschast 41,5, Dresdner Bank 28,5, Reichsbank 198,825. BergwerkSaktien: Gelsen- kirchen 88,25, Katt Aschersleben 87, Gesteregeln 99, Phönix 18,5, Rhein. Braunkohlen 158. DranSportwerte: Nordbeiiischer Lloyd 15,875. Jndustrlcaktlen: «kn 81, AEG. 25,75, Erdöl 58,75, Deutsche Gold und Silber 124,25, I. G. Farben 99,875, Gessürel 48, Th. Gold- schmidt 17,5, Hvlzmann 83,5, Melallgesellschaft 28,25, NütgerSwerke 27,75, Schlickert 48,5, Siemen« L Halske 98,5 Süddeutscher Zucker 91,75. SoNanvS Handels Schutzmaßnahmen Zu unserem Aussatz vom 14. d. M. über diese» Thema tetlt in» die Niederländische Handelskammer sür Deutschland, Haupt- fekretariat Frankfurt, mit, datz e» nicht richtig lst, datz Holland mit «tnzelnen Ländern KontingentterungSmatznahmen genossen hat und dabei dte Kontingente für dte Länder besonder» niedrig «»gesetzt Hot, welche die holländische AuSsuhr wesentlich erschweren. ES stob nämlich überhaupt keine KontingentterungSabkommen ge. schlosse», sondern di« Niederlande habe» einheitlich bi« Einfuhr einzelner Waren kontingentier«. Di« Kontingentierung triff» alle Länder gletchmätztg. Jede» Land bars «inen bestimmten Prozentsatz der bisherigen Einfuhr auf Grund bestimmter Stichsahre einsühren. Da die Kontingent« grötzten- teil» nach den Werten der Einsuhrmengen berechnet werden, be. deutet da» sllr Deutschland in den meisten Fällen zufolge der Preissenkungen keine wesentliche Verringerung der Einfuhr nach Holland, sondern nur dte Unmöglichkeit, mehr einzusühren als In früheren Jahren. E» sei wiederholt, datz irgendeine ungünstigere Behandlung etwa Deutschland» gegenüber anderen Ländern durch die gleich- mäßige Behandlung aller Länder ausgeschlossen «st. ^etehsvanRzlnsfatze Erhaltung und Ausgestaltung beS GenossenschastSgeschäst» betont worden. Dte Verluste, die der Dresdner Bank aus ihrem ge- nosienschaftlichcn Geschäft erwachsen sind, seien gering. Die geringen Vcrlnstzahlcn bewiesen deutlich, das, die Be hauptung einer Kredit ttberflittcrung voll ständig aus der Lust gegriffen ist. Die Genossen- schasteu in den von der Dresdner Bank allein betreuten Bezirken hätten einen gesunden Ausbau ihres Geschäfts durchgcssthrt, weil sie sich dabei vor allein auf eigene Krast sttttzen muhten und ihnen Bankkredit nur mähig zur Ver fügung stand. Diese Feststellung finde ihre Bestätigung auch darin, dah anlählich der vom Reiche durchgesührten Stützungsaktion von den gesamten zur Verfügung gestellten Mitteln von 20 Millionen Reichsmark nur ein verhältnis mäßig geringer Teil den mit der Dresdner Bank arbeiten den Genossenschasien zugcteilt zn werden brauchte. Wenn dte Zentralkaisen wirklich die Idealform sür die gewerblichen Genossenschaften wären, so wären, wie weiter auSgesührt wird, die Verluste, dte bet einigen in den letzten Jahren stark expansiv hcrvorgctretcncn Zcntralkasien ein- getreten sind, unverständlich. Wäre nicht die öffentliche Hand diesen Zentralkassen bereits bcigcsprungen, sondern wären die in den letzten Jahren hier eingctretcncn Verluste auf die angelchlosseue« Genossenschaften umgelegt worden, so würde längst auch in den Kreisen der Genossenschaften dte Erkenntnis gewachsen sein, dah gewisse Verlustmöglich- keiten in dem Anschluß an eine Zcntralkasse liegen, die im Zusammenarbeiten mit der Dresdner Bank nicht vorhanden sind. Die Anpassungsfähigkeit der Genosscuschastsabteilun- gen an die Bedürfnisse der Genossenschaften sei deutlich auch zum Ausdruck gekommen anlählich der Rankenkrise, während der alle berechtigten Ansprüche der Genossenschaften von der Dresdner Bank restlos erfüllt worden seien. Nie Dresdner Bank -ur Frage der genossenschaftlichen Zentralkassen Kavitalverän-erunven * Btll-Bran«rel A-G, Hamburg. Eine zum 8. Mal «ln- beruscne antzerordcntllche Haupwcrsammlung toll Beschtutz lasten über die Herabsetzung de» GrundkapltalS von bisher 4 aus 2.7 Mill. Reichsmark, und zwar sollen eingczogcii werden 899 999 Reichsmark voll etngezahtte eigene Aktien, ferner 1 Mill. Reichsmark mit 25)4 etngezahtte Stammaktien U «Vorrat-- akttent. Verein für Zellstoff-Industrie A. G., Berlin Zum 89. Sunl 1981 weist die Gesellschaft «Inen Betrieb». Verlust von 1 825 427 Reichsmark au», während im Vorfahr« sich ter Vruttollberschutz aus 2 959 897 Reichsmark stellte. HandlungS« und allgemein« Unkosten selnlchlletzltch 25 999 Reichsmark Aussicht». ratSvergtttung und 795 492 Reichsmark Steuern und Soziallasten) erforderten 2 988 592 11 988 897, Reichsmark. Nach Zuweisung von 499 999 Reichsmark an «inen neu zu bildenden «krneuerungSsond» si. V. 444 898 Reichsmark Abschreibungen,, sowie 98 959 «—, Reichs mark Abschreibungen aus ReichSschutdbuchforberungen schliefst di» Ertragerechnung bet 159 799 «48 189, Reichsmark Gewinnvortrag nach AuSbuchnng eine» Posten» von 8 Millionen Reichsmark „Aus. gleich außergewöhnlicher Auswendungen in den Jahren 1928 bis 1939 zur Erhaltung »e» Geschäft», und Ftrmenwerte» der Zweig- nieberlastung Kostheim" mit einem Verlust saldo von 1 627239 Reichsmark, während im Vorfahre au» 589 891 Reichsmark Rein- grwinn noch 6-L Stammaktiendividende verteilt wurden. Di« Pro. duktton betrug im BerichtSsahre 1939/81 tn den alten Fabriken rund 29 II. B. rund 89, Millionen Kilogramm Zellstoss nnd rund 11 «12, Millionen Kilogramm Papier, in der neuen Sostheimer Anlage rund 84 Millionen Kilogramm Zellstoff und 18 Millionen Kilogramm Papier. Die Gestehungskosten ließen sich den linkenden Erlösen um so weniger anpassen. al» der Holzbedars lang» sichtig eingedeckt und ein erhebliche» Vager an diesem Roh. stoss unterhalten werden mutz. Die Bilanz zeigt nach Durch, sührung der Fuston mit der Kostheim» Eellulose- nnd Papier- Fabrik AG. nunmehr Grundstücke und Gebäude mit 7,14 «2.71, und Maschinen und sonstige FabrikalionSeinrtchtungen mit 19,15 <2,18, Millionen Reichsmark, während Wertpapiere und Beteili. gungen nach Ansscheiben de» Besitzes an Sostbeim-Aktten, fedoch unter Hinzuziehung der Beteiligung an der gellstosssyndikcst B. m. b. H. fetzt mit 119 925 <899 999, Reich-Mark erscheinen. Außenstände betragen 2,992 <2,765>, Bankguthaben 9,897 «9,689» und Vorräte 5,847 i8,588> Millionen Reichsmark. Unter den Passiven erscheinen al» Hauptposten noch 9,288 Million MelchSmark Rlick. pellnng für DeilschuibverschrelbungSzinsen, 8,888 «9,248» Millionen Reichsmark Vauverpsllchtunge» und 4,26» (1,680) Million«» Reich», Geschäftsabschlüsse * rreuhand-Akttengeielllchaft, Leipzig. Nach dem Bericht de» Vorstandes hat im GeschästSiahr 1931 der Umsang der Tätigkeit der Gelcllschast wiederum eine bedeutende Erweiterung «rsahren. Infolgedessen ergab stch trotz äußerster Anspannung der Mitarbeiter die Notwendigkeit, die Organisation durch Vermehrung des Per- sonal» weiter auSznbauen. Dir Einrichtung von Zwetgnicder- latzungen, mit denen das Institut der Eigenart der verschiedenen WirilchaiiSgcbteie tn Deutschland gerecht zu werden versucht, hat sich auch im verstossenen Geichättsjahr bewähr«. Die Einnahmen an Revision», und Treuhand-Gebühren Nnd von neuem gewachsen, aus der anderen Sette haben sich auch die Unkosten erhöht. Die Bilanz ergib« nach Verbuchung der vertragsmäßigen Tantiemen und Vergütungen einen Ueberschutz von 83 889 Reichsmark. Hier von sollen 19 999 Reichsmark dem Reservefonds überwiesen, 10)4 Dividende aus da» etngezahtte Aktienkapital mit 19596 Reichs- mark verteilt, an AussichtsratStantiemen 1896 Reichsmark ver gütet und der Rest von 2589 Reichsmark auf neue Rechnung vor getragen werben. * LandeSbank w«stsachs«n A.-G. I« Plane». Im abgelaufenen GeschästSsahre verminderten sich die Einnahmen von rund 955 996 auf 556 999 Reichsmark, während Unkosten und Steuern etwa 449 666 «etwa 528 906, Reichsmark erlordcrten. Nach Abschrelbun- gen aus Inventar sowie Verlust aus Wertpapiere von annähernd 15 909 Reichsmark ergibt sich zuzüglich Vortrag ein Rein gewinn von 94 682 tl41 559, Reichsmark, der zur Stärkung der inneren Reserven verwendet werden soll ii. v. 7)4 Dividende». In der Bilanz ermäßigten sich Kreditoren von 6M auf 5,61 Mill. Reichsmark, ans der anderen Seite Debitoren von 5,18 aus 5,8 Mill. Reichsmark, Wechsel von 1,54 auf 1,11 Mill. Reichsmark. E» stehen ferner zu Buche Wertpapiere mit nnoer- ändert 0,09 Mill. Reichsmark. An SiaalSkrediten wurden 1,84 «1.48, Mill. Reichsmark vermittelt. « Vereinsbank zu Eoldift. Auch im Arbeitsgebiet« der Bank wirkte stch lau« RechenschastSbertch» de» Vorstandes der Nieder gang der deutschen Wirtschaft tn sehr lühlbarer Weise au». E« Ist daher wvhl erklärlich, das, auch da» Unternehmen von Verlusten nicht verschon« geblieben ist. Zum Ausgleich der Minderbcwertung unserer Debitoren und Effekten wurde eine besondere Rücklage ansgeteilt. Zu den einzelnen Positionen der Bilanz bemerkt der Vorstand, daß stch die Kreditoren tt. B. 1 620 871 Reichsmark Ein lagen und 478 104 Reichsmark Gläubiger tn lausender Rechnung, unter dem Druck der Wtrtschasiakrtse um rund 899 006 Reichsmark vermindert haben. Da dir Bank Immer aus Flttsstgkett ihre» Statu» bedacht gewesen «st, war e» Ihr ohne Schwierigkeiten mög- ltch, allen Ansorberungen gerecht zu werden. Der Gertpapter- besttz «124 156 gegen 164 469 Reichsmark, ist zu den amtlich fest gesetzten DurchschnittSkursen eingesetzt. Er besteh« tn der Haupt- lache au» Goldpsandbrielen nnd ähnlichen Anlagewerten. vn der vtlan, werben unter Aktiven ferner ausgesühr« wechsel mit 218 842 j«. v, 629 067) Reichsmark, Kasse mit «>877 (58 425) Reichsmark. Die Oeffcntlichkeit hat sich seit der Iultkrise wiederholt mit der Frage der Zcntralkredttorganisation für das ge- werbliche Genossenschaftswesen beschästigt. Dte dabei ge- machten Vorschläge zielen entweder aus eine Zusammen, fassuug des Geschäfts bei der Dresdner Bank oder der Preußischen Zcntralgenosscuschastskasse oder aus die Schaffung eines selbständigen neuen genosseuschastlichcn Zentralinstttuts ab. Die G e n o s s e n s ch a s t s a b t e i l u n- gen der Dresdner Bank stehen, wie sie tn ihrem neuesten „Vertraulichen Bericht" aussühren. ans dem Stand punkt, baß cs zunächst Ausgabe einer ruhigen Durchprüfung seitens der maßgebenden Stellen sein müsse, ob und nach welcher Richtung Umorgantsattonen überhaupt notwendig sind. Die loyale Zusammenarbeit der Zentralkreditinslttute sei, wie schon mehrfach, auch anläßlich der vom Reiche im Interesse der Genossenschaften eingeleiteten Stützungsaktion zum Ausdruck gekommen, bei der beide Institute tn einem Arbeitsausschuß mit dem Deutschen GenosienschaftSverband zusammcnarbctten. Demgegenüber hätten einige gewerbliche Zentralkassen tn der längsten Zeit erneut den Versuch unter- nommcn, diese Zusammenarbeit durch Angriffe, dte sie gegen dte Dresdner Bank gerichtet haben, zu stören. Bislang habe man davon abgesehen, gegenüber solchen Augrissen in entsprechender Weise zn antworten, obwohl etne entsprechende Stellungnahme dagegen vielfach erwartet werde. Diese Stellungnahme sei setzt um so notwendiger, weil dte Angriffe verstärkt worden seien durch die Be hauptung, daß die Dresdner Bank ihr Gcnosicnlchasts- geschält aufgcben werde. Schon anläßlich der Bankenkrise hätte die Dresdner Bank daraus Hingewielen, daß sie an ihrem genossenschastlichen GeschLst sesthalten werde und auch in der lebten Hauptversammlung sei unter Zustimmung aller maßgebenden Instanzen ausdrücklich dte Mobtltstermrv deutscher Guthaben tn Oesterreich Kein Clearing-Abkommen Zu den Nachrichten über Mobilisierung der Guthaben tu Oesterreich wird von zu^äudigcr Stelle mitgetctlt, eS handele sich hierbei keineswegs um ein Elearing-Abkommcn, sondern um eine deutsch österreichische Vereinbarung, nach der Oesterreich einen Teil der in Oesterreich scstgcsroreuen deut schen Kredite sreigtbt, um damit aus Oesterreich nach Deutsch- land auögesührte Waren bezahlen zu können. Der deutsche Importeur, der österreichische Waren abnimmt, muß daun seinerseits an die RcichSbank zahlen, die die Verrechnung vornehmen wird. Auswärtige Devisen * London, 21. April, 8,49 Uhr engl. Zett. Devisenkurse. Neuyork 376)4, Montreal 418)4, Amsterdam 929)4, Pari« 95,50, «rttstcl 26,86'4. Italien 73,18, Berlin 15,85, Schwel, 19,37, Spa- nien 48,25, Kopenhagen 18,28, Stockholm 20,20, OSIo 20,34, Lissa. bon 109V„ Hclsingsors 2I6!4, Prag 127)4, Budapest 80.09 Br.. Bel- grad 215, Sofia 525, MoSkan 718, Rumänien 680, Konstantinopel 775 Br., Athen 296 Br., Gien 81,00 Br., Lettland 19,00 Br., Warschau 33,75, Buenos Air«» 86,12, Rio de Janeiro 425, Alexandria 97,50, Honnkoug 1,3)4, Schanghai 1,8»/„, Jokohama 1,9'/„, Meriko 11,2l, Neuseeland I99"/„, Montevideo 29.50, Valparaiso 31,55 nom., Buenos aus London 87,31, Lüdalrika 78.75, Australien 125)4. * Neuyork, 21. Aprtl, 10 Uhr amerik. Zett. Devisenkurse. Berlin 23,74, London, Kabel 876)4, Pari» 394)4,t Schweiz 10 44, Italien 514, Holland 40,50, Kopenhagen 20,65. Brüssel 14,90. * Neuyork, 21. April. Devisenkurse. «Schluß.) Berlin 23.75, London-Kabel 875)4, Pari» 391'/,., Schweiz 19,48)4, Italien 5144t, Holland 40.50, Qsio 18,60, Kopenhagen 20,67)4, Stockholm 18,65, Brüssel 14,00)4. Madrid 782, Montreal 80,87, Argentinien, Goldpeso 171, Papierpeso 25,75, Rio de Janeiro 980. Japan 88,00, Bankakzepte «90 Tage), Geld 1, Bries X, tägliches Geld 2)4, Prlma-HanbelSwechsel, niedrigster 8'4, höchster 8)4, Dollar in Buenos Aires 58,48, ProlongationSsatz sür tägliche» Gelb 2)4. Verltnee Schluß-und Nachh-rse vom 2i.Aprtl Privatdtökont 5 -4 Im Verlause konnte sich dte Tendenz weiter befestigen. DaS Interesse erstreckte sich hauptsächlich aus erste Werte, wie I. G. Farbe» lgegen gestern -l-3,5), Salzdetfurth l-t-7), Siemens s-i-2,75) und RcichSbank t-i-8). Charlotten burger Wasser erhöhten ihren Gewinn aus 8,75, Aku aus 2,25, Schultheiß aus 3,5, NeichSbahn-VorzugSaktten aus 1 uud Schlickert auf 1,25 ?4. Auch Montanwcrte lagen fest. Gelsenkirchen stiegen von 82 aus 34. Berliner Krast nnd Licht erhöhten ihren Gewinn ans 3,25. Die Börse schloß in sester Grnudstimmuiig, doch konnten I. G. Farben und Siemens ihre höchsten Tageskurse nicht ganz behaupten. Regeres Interesse bestand gegen Schluß sür Alt besitz, die ihren Gewinn gegen gestern aus 1,125 erhöhte. N achbörsli ch hörte man I. G. Farben mit Vst und Neu besitz mit 2,V5. Am Marli der Ncichsschuldbuchsorderungeu wurden bar bezahlt für 1st33cr vl,25, für 1V3üer Ü7, sür Ivlstcr 55,25, sür 1»45er 5st,10. Am Kassa markt war das Kuröulvcau wieder anS- balaucicrt. Die Veränderungen nach beiden Seiten be trugen etwa 1 bis 2 ?S. Darüber hinaus verloren Thörl 7, Eschwctler Berg 7, Lüdenscheider Metall und Merkur- Wolle sc 3A. Aus der anderen Seite gewannen Nctnecker aus die Divldcndcnerhöhung 5,5, Lindes Eismaschinen 2. Gels- und Vörsenwesen * Elsekt«n-Termioe»gage«ents b>S zum 81. Mai verlängert. Nach etner Bekanntmachung des Berliner Börlenvorslanbe» wer den dte bi» 29. April prolongierten alten Termincngagement» weiter bis zum 81. Mai 1932 verlängert, und zwar etwa zu den am 26. Aprtl gütttgen Kurien. Ter Zinssatz sür den Käufer wirb aus 8)4. für den Vcrkäuser aus 8 94. der ZinS- anspruch de» Verkäufers aui 7 24 in den bekannten Fällen sest- gesetzi. Die Erklärnngslrist für eventuelle Abwicklung täust bi» 27. April 12 Uhr. Die gleiche Verlängerung gilt sür RcichSmark- darlehen. Tt« Sicherheiten solle» 115)4 der Darlehen betragen und nach dem Tageskurs bewertet sein. Der Gläubiger darf bi» zu 2-4 über Reichsbankdiskont an Zinsen verlangen; diese Zinsen werden am 81. Mai sällig. Allgemeine Seuische SeM-Anstalt Ser Geschäftsbericht sür isZl Da» Institut legt tetzt seinen Geschäftsbericht für 1S81 vor, dessen Zissernwerk bereit» Ende Februar bekannt- gegeben wurde. Dte über den ursprünglichen Betrag binauögehenden 1 Mill. Reichsmark neuer, von der Gold- dt»kontbank zu übernehmender Aktien ist tn der Bilanz picht berücksichtigt. Der «etriebsllberschuß von 2,08 Mill. Reichsmark wird zuzüglich der aus der bekannten Sanierung tret werdenden Beträge von 28 Mtll. Reichsmark im Ge, samtbetrage von 2SM Mill. Reichsmark zn Abschrei, düngen verwendet. Der Borstandsbericht geht nochmals aus die bereits be kannte Enlwlcklung im Berichtsjahre ein und begründet die Lösung der tm August gegründeten offenen Handels- aesellschaft Adea-Sächstsche Staatsbank mit den tn dem kürz lich verössentlichten Kommuniqus bekanntgegebenen Argu menten. Ucbcr die Vereinbarungen wegen Abgeltung der der Adca z« überlassenden Schatz» anweisungen des Reiches bemerkt der Borstandsbericht, daß das Institut au» dem jährlichen Reingewinn zunächst ISA, später Ist 9L sowie nach etner Dividende von 0)4 von dem hierüber hinaus er zielten Reingewinn M?4 abzusühren hat. Wegen der Mög lichkeit dcS NUckerwerbS derjenigen 14 Mill. Reichsmark Aktien, die von der Gvidbiskontbank übernommen werden, sind entsprechende Vereinbarungen getroffen worben. Bon den dauernden Beteiligungen der Abea »lieb die Anhalt-Dcsiauische Landesbank tn Dessau von der ungünstigen WtrtschastSentwicklung nicht verschont st. B. »*/,). Die Amsterdamsche Krcdiet Maatschappij N. V. tn Amsterdam verwandte einen größeren Teil ihre» Retn- gewinneS zn Abschreibungen aut die Bestände an sestverzinS- lichen deutschen Werten. Sie hat es verstanden, Äcrluste an ihrer vornehmlich deutschen Kvntokorrentkunbschaft zu ver meiden und im übrigen den Abbau ihrer Engagements mit Erfolg durchzuslihren. Die Bilanz: Von den gesamten Kreditoren von 22SL Millionen sind 18,4'/, tn fremder Währung. Dte Debitoren gliedern sich ln Ist 845 Kunden mlt Krediten bis zu Istst vOst Reichsmark mit zusammen 54 Millionen; 254 Kunden mit Krediten von Iststststü bi» 500 000 Reichsmark mit zusammen 55,7 Millionen, und 60 Kunden mit Kredtlcn über 500 0<B Reichsmark mit einem Gesamtbetrag von 01,8 Millionen. Die Nostro- guthabcn bei Banken haben sich um 20,007 Millionen aus 11H06 Millionen ermäßigt und die Debitoren um den gleichen Betrag aus 144,105 Millionen erhöht. Die Bilanz blelbt an sich unverändert, da dle eine Million über den ursprünglichen Betrag hinaus von der GoldbiSkontbank zu übernehmenden neuen Aktien nicht berücksichtigt sind.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)