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ir«.sr ^ÄK herbetgrsührt Premieren in Dresdner Theatern - L^- ^ -. 'H >s !tz 'K Offensive vesen Schapei oescheitett Schanghai, S. Febr. Die Chinesen vermochten gege« Ende des Tages ihre alten Stellungen wieder zn besetzen. Der Lamps geht, wenn auch weniger heftig, in der Nacht weiter. Der sapanische Admiral Shiozawa, der nicht, wir irrtümlich verlautete, Harakiri begangen hat, gab zn, daß die japanisch« Offensive gegen Schapei gescheitert ist. M tte einseitige Vered«, ld Dänemark» gepre- »fettig«« Veredelung», ran, am «eiste« i« PVG. vnw» Web«»» Im Schaushtrlhau« „Einen Jux will er sich machen" paffe »an Johann Vkrsirap VSAnheALLnt» Rainer), Fra« ».Fischer (Allee VertzeL) egen Nelchsrat »haltanSschuß de» Reich», uch des ReichSrateS tni uhr abgelehnt. che» traten Tozialbemo- inkolge de» Fernbleiben» ehlen» einiger Vertreter llcbrhett satten. — (im ekmung bc» ReichSratS- drittel Mehrheit er- schlollene Gesetz aulrrcht- nnene soztaidemokratilch« ig vom 1. Mürz 1031 an >o Tonnen Gelrierffeffch le DnrchsührungSbestlin. eauMchtignng und wirk- sowohl beim Großhandel »ahme« m Reichsmark, darunter Güterverkehr G7,1 und Reichsmark. Diese» Er- tarken Einnahmrverlust. ien- und Gcpäckverkebr rm rund 16 v. H. zurück. tand fe gegenüber 663 468 im -M Laben Sie einen Lüsten? Tann versuche« Sie dieses Rezept Folgendes ist ein cinlacheS, altbewährtes und wohiseileS Husten« mittel das ein eder >elbst und rauh Herstellen kann Man macht einen Sirup, indem man SSV g Zucker nnt einem Vierte Liter kochenden WasterS mücht, dies gründlich umrührt, bis der ganze Zucker ausyelöst ist und dann iügt man SV s Anin idreiiach kon- zentriertl hinzu, den man >n der Apotheke zum Preile von 2.— erhalten kann. Der Vorzug dieie- Hausmittels besteht >n dem Fichtenöl und anderen Extrakten, die e» enthält, und die nach dem Einnehmen lindernde und heilende Dünste abgeben. Diese durch, dringen ralch den ganzen Bronchialweg, lösen den Schleim und «indeni die entzündeten Sch'eimhäute. Diele« vorzügliche natürlich« Mittel besreit Sie gründlich von Ihrem Husten Warten Sie nicht erst, bis Ihr Husten zu ernsten Komplikationen führt, wndern machen Sie einen Berluch mit diesem altbewährten Mittel. Die Linderung ist eine sofortige. j Bisher 515 vov Eintragungen Berlin, k. Febr. Der HtndcnburgauSschuß teilt mitt In den ersten drei Tagen haben sich nach der vorläusigen Zählung insgesamt 515 000 Personen eingetragen. Der Berliner Oberbürgermeister Dr. Sa hm teilt mit, daß die EinzeichnungSfrist bis Sonnabend, den 18. Februar, endgültig ausgedehnt worden ist. Das vorläufige Ergebnis wird dann alsbald mitgeteilt werden. -er Forstwirtschaft iSreaierung bat im Etn- lchattSrat am 6. Februar ng vom 1. Dezember IVR iolz und Erzeugnisse an» cltendcn Zollsätze werden Sie RmbllkM Dozenten für Hindenburg Marburg, b. Febr. Die Dozenten der hiesigen Uni versität haben einen Ausruf veröffentlicht, tn dem es heißt: Der Gencralfeldmarschall und Reichspräsident v. Hinden burg ist für die ganze Welt das Sinnbild des unbeirrbaren und unbesieglichen deutschen Lebenswillens. In dieser Stund«, in der unter seiner Führung das deutsche Volk den entscheidenden Kampf um seine Freiheit auf genommen hat, darf eS nicht geschehen, daß die Wiederwahl Hindenburgs unter den trüben Vorzeichen innerpolitischer Kämpfe vor sich geht. Ter Ausruf fordert, baß die Volks wahl Hindenburgs al» ein großer einmütiger Akt d«S Tankes, des Vertrauens und der Liebe vollzogen werde. Schwerer Sturm tn -er Danziger Ducht Danzig, 5. Febr. Freitag vormittag wütete im ganzen Danziger Küstengebiet eine Sturmflut. Sämtliche Vor dünen sind von der Brandung überspült. Zwischen Weichscl- münde und Heubude wurde die sonst weit von der See ab liegende S t r a n b p r o m e n a d e von den Fluten tn achtzig Meter Länge durchbrochen. Tie Wellen drangen in die tiefer gelegenen Ländereien. In den Ostseebädcrn Brösen «nd Glettka« wurden die Scestege tn etwa acht Meter Länge von den Wellen sortgerissen. In Zoppot ist seit litt» der größte Schaden am 400 Meter langen Seesteg, der bekanntlich bl« größte Schiffsbrücke der ganzen Ostsee ist, z« verzeichnen. Alle Motorbootanlegestellen und große Teile des unteren Laufsteges sind sortgerissen worden. Der große Wellenbrecher am Seesteg wurde schwer mit genommen. Die Gaslaternen und Bänke wurden weg geschwemmt. DaS Dach eines Hauses wurde vom Sturm abgedeckt. Auf der Halbinsel Hela sind wette Strecken über flutet. Bet Kußkeld drang die See bis an das Eisenbahn gleis. Der Bahnverkehr zwischen Gdingen und Hela ist unterbrochen. morn in Amerika »tagnachmittag veranstal- größeren Städten iungcn In Neunork mit zahlreichen roten inem starken Volt,«laut- i wurden am Eindringen ihtladelvbia mußten um da» Rathaus zu nirde ein starke» Polizei- dringen der Demonstran- hindern In Ehikaa» allenverlammlungen statt, tnbomben verwendet, u« „Einen 8ux WM er sich machen" Voss» von Sohann Restron Neueinstudierung iru Schauspielhaus, S. Februar 16»! DaS StaatStheater hat die Faschingszeit eröffnet. Liebenswürdiger, lustiger, geschmackvoller kann man das nicht tun, als es mit dem aufacsrifchten Nestroy geschehen ist. Solche Auffrischungen haben manchmal etwas Krampf- Haftes und ähneln Ausgrabungen, von denen der Staub nicht mehr abzukrtegen ist. Sie bleiben ost „im Kostüm der Zeit" stecken und vom Geiste der alten Zeit ist nicht» zu spüren. Die nun gerade 00 Jahre alte Posse „Einen Jux will er sich machen" hat sich als noch immer lebensfähig erwiesen, wenn sie mit solchem Vergnügen an der Sache neuausgemacht wird. Selten hat man ein großes Ensemble so innerlich beteiligt gesehen, selten auch haben die Menschen so gut zum Stück gestimmt, wie bet dieser Ge legenheit. Alles was Fühlung mit Oesterreich hat, war auf geboten, und was nördlicher geartet ist, paßte sich prächtig an. Obwohl erst im -wetten Akt Sekt getrunken wird, hatte di« Vorstellung durchgehends fenen Schuß Sekt, ohne den ihr Humor matte Limonade werden könnte Denn natürlich ist inzwischen NestroyS Posse nicht durch Ablagerung ein unfehlbares Gentcwerk geworben. Aber baß sie der echten und rechten Theateret nach allen Setten hin so viel Ent faltungsmöglichkeit bietet, das macht sie für ihr« Gattung unsterblich. Und man dars auch nicht übersehen, daß darin nicht NestroyS boshafte Zunge, sondern sein Wiener Hex», da» er trotz seiner Spottsucht hatte, zum Vorschein kommt, ien« Poffenlustlgkeit, die nur am Durcheinanberwirbeln von Menschen und Beziehungen ihre Freude hat. Unnötig darum, den »Anhalt" zu erzählen. Er ist zwar nicht sehr bekannt, da das Stück bet uns selten gespielt wor den ist (in Dresden zuletzt ISIS im Alberttheatcrj, aber er ist weder ungewöhnlich noch wichtig. Köstlich ist eben nur da» Motiv, baß «in solider Knabe sich einen Jur machen und einmal den „verfluchten Kerl" spielen will. Wie ihm bas gelingt und mißlingt, wie er au» dem Kreise seiner soliden Bürgerlichkeit auch im Abenteuer doch nicht htnauSgelangt, wie sie sich alle zusammenstnden, bl» vier glücklich« Paare aeelnt find, da» mag Poffenschema sein, aber e» wirb farbig, lebensvoll, witzig und sür «n» durch die österreichische Um welt höchst unterhaltsam. Das verstand Nettron, seine lieben Wiener selbst auf bi« Bühn« zu stellen, die Leben-verhält- «tffe seiner Zett tn» Amüsante zu steigern. Da» ist auch der höchste Retz dieser Neuansführung. Sie baut vor un» de» Dewlir-krämerA imd Gemischtwarenhänbler» Zangle» «kunpswittschaft immlun» der allgemeine« LandwirtschattSgesellfchast schaftlichen Woche sprach iIngen über die Wege, intraglichkeit ostdeutscher en seien. Privatwirt- er einen RettungSweg iöchsten» «rreichen, den t etwa» zu »erlang. außerhalb Europa» eine gemischte Brigade, «ine leicht« Flottenbtvtsto», «ine gemischte Fltegergruppe, sowie Munition «nd weiter« Gegenstände der Landrüstungen ohne Personal; sür einen Konflikt in Europa eine Division au» allen Waffengattungen, eine Flottenbtvtsion, ein« gemischte Fltegergruppe sowie Munition un- Gegenstände der Land rüstungen mit Personal; für einen Konflikt in Europa, wo der Angreifer «tn« gemeinsame Grenze mit Frankreich hat, außerdem wettere Streitkräfte. Die Staaten, die Tanks oder ähnlich« Panzerwagen sowie schwere Artillerie besitzen, sollen sich verpsltchten, di« dem Völkerbund zur Verfügung stehen den Streitkräfte damit auSzustatten. Vorschläge zur Einschränkung de, Luftkriege» Unter dem Titel „Schuh der Zivilbevölkerung" schlägt bi« französische Denkschrift Einschränkungen des Luftkrieges vor, die den Konventtonsentwurf ergänzen. Hiernach soll unzulässig fein die Verwendung von Brandbomben oder Bomben mit Giftgasen oder Bazillen, sei e» durch Abwurf von Flugzeugen oder durch Land- und SchtsfS- arttllert«. Ferner jedes Bombardement durch Flugzeuge oder durch Artillerie außerhalb einer sich an die Landsront anschließenden Zone von noch festzusetzendem Ausmaß. Ausgenommen von dieser Schutzbesttmmung soll ledig- ltch dasjenige Gelände sein, das al» Lustsahrtstützpunkt oder zur Aufstellung weittragender Geschütze dient. An den Küsten soll mit Ausnahme der Luftfahrtstützpunkte und der Arttlleriebatterten fedeS Luftbombardement gleichfalls hinter einer noch festzusetzenden Zone verboten sein. Orgauifattonsbedingunge« de« Frieden« Im sünften Abschnitt heißt «S über die Organisations bedingungen de» Frieden»: Die französische Regierung ist sich bewußt, baß die vorstehend gemachten Vorschläge politische Maßnahmen bedingen, die allein ihre Auswirkungen ermöglichen und sichern. Sie betont noch mals, baß nicht durch empirische und technische Verfahren «ine wesentliche Herabsetzung der Rüstungen " " werben kann. Ma« muß den Plan Ludern und vo« u«n an i« der gemeinsame« Aktion die Sicherheit erstrebe«. Die gegenwärtige Konferenz liefert die beste Gelegenheit, endgültig zwischen einem mit Exekutivgewalt ausgestatteten Völkerbund und einem Völkerbund zu wählen, der durch unnachgiebige Souveränitäten gelähmt ist. Frankreich hat seine Wahl getroffen. Die Maßnahmen, ohne dl« die obigen Vorschläge un wirksam und selbst undenkbar werben, setzen u. a. voraus: die obligatorische Schiedsgerichtsbarkeit, die Begrtsfsbesttm- mung des Angreifers, Garantien hinsichtlich der raschen Entscheidung über die Verwendung der Streitkräfte und eine internationale Kontrolle der Regelung der Rüstungen. Die französische Regierung hat tn ihrem Memorandum vom 15. Juli 1031 genaue Angaben über die Entwicklung der französischen Rüstungen und über die Herabsetzungen geliefert, die sie bereits freiwillig vorgenommen hat. Diese Herabsetzungen, die Frankreich durch das aus der bestehenden Ordnung begründete politische Statut ermöglicht wurden, sind das Unterpfand seiner Entschlossenheit, wenn die gegen- fettige Hilfeleistung an die Stelle der Isolierung getreten sein wird, neue Herabsetzungen anzustrebcn. Die Vorschläge völlig unannehmbar DaS französische Memorandum enthält keinen einzigen praktischen Vorschlag sür die der Konferenz eigentlich ge- stellte Aufgabe, nämlich die allgemeine Abrüstung, sondern eine Reihe von Vorschlägen, die keinen anderen Zweck verfolgen, als die bekannte französische Sicher heit«t h e s« nochmals zu erheben. Die einzige positiv « Neuerung in den französischen Vorschlägen sind die Besttm- mungen über beu Schutz der Zivilbevölkerung bet Bom bardement». Dte französischen Vorschläge für die Internationali sier««» der Luftfahrt find fowohl hinsichtlich der Kriegsflngzenge als hinsichtlich der zivilen Luftfahrt «uverkenubar »ege« Deutschland gerichtet, da» bei dem gegenwärtigen Zustand ein geographische» Hin dernis für den sreien Verkehr der KriegSslugzeuge Frank reichs und seiner östlichen Verbündeten bildet und das sich gezwungen steht, eine an technischer AnSstaltungg und wirt- schaftltcher Leistungsfähigkeit mustergültig« Luftflotte auS- zubilben. Für De«1schla«d ist die Frag« einer Völkerbundsarmee so lauge nicht diskutierbar, als das gegenwärtige flagrant« Mißverhältnis zwischen rücksichtslos entwaffnete» «ud schranke«!»» ausgerüsteten Staate« besteht. Unter diesen Umstände« würde« i« einer VSlkerbundSarmee dte hoch auf» Im Aldert-Theater Gckftfptel Hermtne RSrirer tn der Posse „Ihr Lorporal" tmü Testa, Musik van Lari MNlLckw Neßm ihr L«» Fischer (Jsivcm) gerüstete« Slaaie« da» ««»edttigK Uebergewicht besitzen, «nd ei», Sg«k»tto« würde ««« gege« de« Schwache« möglich fei«. Wie schvu znr Zeit des Genfer Protokoll» »erfolgt Frankreich auch jetzt das Ziel, als Mandatar de» c Völkerbundes in Europa «ach seinem Gutdünken die Poltzeigewalt anSznübeu. Schon eine erst« Prüfung der technischen Seite der französischen Vorschläge zrtgt, daß es sich «m reinen prakti sche« Plan handelt, sonder« um «in Dokument, das unter de« Borwand technischer Ziele im wesentlichen politisch« Z«recke »ersolgt. WirtMsttvcirsti Uedertrttt der highe,igea chnationale« richtete» Seite wird sott »er Prelle veröffentlicht« «nd Kaiser kommt der tande» nicht unerwartet, rsammelte vandeslettung ffen ha» de« Herren ein» Sgesprochen. Die Wahl, ihrer Mandate a«fgesor» !» von ihnen gegebenen ffe Leitnng der Reichs, in Sachsen ist von den Wilhelm, Obermeister cdneterf «nd Obermeister hinter bene« dte ganz« Höhung für Holz besaßt« ichen noch mit der Ost- wurdcn um 21 Uhr ab- mrung hierüber in Form Sonnabend zu erwarten. an ihre« Borz«g der Propaganda unbedingt hastlich heranSholen, waS mit strenger Kalkulation in Kleinbetrieben dte de» ungelernt«« Arbei, e ist eine LebenSmvglich, die Verhältnisse so blei, »er ist Staat «nd Ration , der Vandwirtschast zn find alle Millionen, die allein angewiesen. ,tadle« Landwirtschaft instSsrage der Nation. tschaftSkammer für den itzcr Vogelsang, bot > seinen Kollegen im bisherigen Maßnahmen rtschakt nicht auszuhalien. del der Reichsbahn chSbahn mitteilt. hat der bahn im Dezember IM n Tiefstand erreicht. betrug gegenüber dem g gewesten, saft 82 v. H. der mit Wirkung vom enkung war noch nicht rkehr. mber» nur schwach war, rch verschiedene tarifliche Umfang. Im Dezember jttge gefahren, gegenüber Ri«lS ven AbrMtimg, »astlr „Stcberbeil Ser französische Borstod tu Gens Gans, ö. K«br«ar. I« der 8»vfltz««g der »brüst««»»» kouser««» am Freitag erklärt« Tarife«, daß die^ran» Mich« Abordnung de« Präfldi«« der Sonserenz den Wort» kaut der Vorschläge der französisch«« Abord««na ,«r Ab, rüstuuggfrage übermittelt hab«. Die Vorschläge find gleich» eeitlg sämtlichen 64 Abordnungen übermittelt worden. Di« sranzvfifchen Vorschläge znr Abrüstung «nd Sicherheitsfrage fiu» der erste amtliche Vorschlag, ,« de« di« Konferenz »ach der Geschäftsordnung Stell««» nehme« muß. DaS ««erwartete Hervortreten der französischen Ab» ordn««» bildet hier das Ereignis des TageS. In deutschen Kreisen besteht der Eindruck, baß Tardie« tn feiner «inelnhalbstündiaen Unterredung mit Radolnu am Don» uerStag diesem keine Mitteilungen über die offizielle Sin» reich««» deS französische« Vorschlages gemacht bat. I« üreisen der englischen Abordnung habe« die franzöfi» scheu Vorschläge, wie verlautet, große Benn ruht»««» ««»gelöst, da sie über den bisherigen sranzöfifchen Standpunkt in der SicherhettSsrage «eit hinaus» »ehe«. Der Anhalt -es Lar-teuMemoran-umS Genf, 8. Februar. Di« französischen Vorschläge über die Internationalisierung der Zivtllustsahrt, die tn Tarbteu» AbrüstungSmemoranoum gemacht werden, besagen, baß die Zivtllustsahrt und dte Bombenflugzeuge dem Völkerbund zur Verfügung gestellt werden tollen, well diese neuartige llrtegSwasse sich gegenüber der Zivilbevölkerung am grau- samstcn auSwtrke. Di« französische Negierung fordert zunächst die Internationalisierung der Zivilluftfahrt. Dte Staatsangehörigen der Signatarmächte der künftigen AbrüstungSkonvention sollen nur solche Flugzeuge Herstellen und frei verwenden dürfen, die nicht militärisch verwendbar sind und deren Grüße eine von der Konserenz festzusctzenbe Ziffer nicht übersteigt. Der Bau und dte Verwendung von größeren Luftfahrzeugen soll kontinentalen, interkontinen talen und interkolontalcn Organisationen übertragen wer den, die ihrerseits dem Völkerbünde unterstehen, der aus dieses Material ein ständiges NeautsittonSrecht besitzen soll. Die militärischen Großflugzeuge sollen allein dem Völkerbund, und zwar unbeschränkt, zur Verfügung stehen. Dte bestehenden militärischen Luftflotten sollen dte freie Verwendung der kleineren Flugzeuge be halten, aber keine der Großflugzeuge bauen dürfen. Flug- zeuge, deren Grüße zwischen der hier noch sestzusetzenden Höchstgrenze für Kleinflugzeuge und der Mindestgrenze für Gronslngzeuge liegt, sollen nur von solchen Staaten gehalten werden dürfen, die sich verpflichten, sie dem Völkerbund in- jolge einer gemeinsamen Aktion zur Verhütung ober Be kämpfung des Krieges zur Vcrsttgung zu stellen. Bon diesen Regeln will dte Denkschrift im Sinne der stets vertretenen französischen Grundsätze Ausnahmen im Falle des Ueberfalles durch einen Lustangrtfs zulasten. Vorschläge für eine lnlernatlonale Polizettruppe Unter den gleichen Bedingungen wie die Flugzeuge soll das Material der Land- und S e e r tt st u n g e n dem Völkerbund zur Verfügung gestellt werden, nämlich schwere Artillerie, Linienschiffe mit Geschützen mit über 203 mm oder mit einer Tonnage von über 10 000 Tonnen sowie Unterseeboote, die eine scstznscbcnde Tonnage überschreiten. Im dritten Abschnitt der französischen Denkschrift wird vorgeschlagcn, 1. «ine internationale Polizeitrupp« zur verhüt««» b«S LriegeS, r. eine erste Staffel von SxekutlouSstreitkrästen znr ve» kämpsung des Krieges «nd zur sofortigen Hilfeleistung für «Inen angegriffenen Staat zu schassen. Dte Polizeitruppe soll ständig verfügbar sein, um tn llrisenzcttcn dte Gegenden, in denen eine KonsltktSgesahr entstanden ist, zu besetze». Sie soll zu diesem Zweck da» Recht des freien Durchzuges besitzen. Frankreich er klärt sich bereit, mit einer gemischten Brigade, einer leichten Klottendtvtston und einer gemilchten Beobachtung«- und Jagdsltegergruppe an der Polizettruppe teilzunehmen. SS würde Aufgabe des Völkerbundes sein, bas Kom» wand» der internationalen Polizettruppe z« regeln «nd für die Inspektion z« sorgen. Di« von den Staaten dem Völkerbünde gegenüber zu übernehmenden Verpflichtungen bezüglich der Exeknttvstrett- krciste würden dahin lauten, baß mit bestimmten Streit kräften, die ständig verfügbar sein müssen, jedem angegriffe nen Staate zu Hilfe geeilt wtrd. Frankreich erklärt sich bereit, folgende Kontingente zu stellen: Für einen Konflikt