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A-en--«u-sabe Mittwoch, I. Frbwar 1ML »d» ä Schweres Erdbeben auf Kuba - IM Lete Die SamtstM Saniiage zeMtt v! Bl. ! im Vmon-Kolsl ösn 6. föbsugs 4mi»...siin.»«» rose»»f»iii>m.»»» «vrin.... W. »'» »urroemvi' ilist.ioso. litt Schweizer Franken pro lsior* befiirchtet, dab Di« WIkI.,8icioniöN8tk.8 der im als ein u, L BI. «l K- Ir en DaS Feuer, das die Stadt nach dem Erdbeben heimsuchte» brach an ««rschiedenen Stellen der Stadt zugleich aus. Da Wassermangel herrschte, griss «S ungehindert mit großer Schnelligkeit «m sich. Eine grobe Anzahl Gefangener, bi« in ihre« Zellen eingeschloflen waren «nd die man nicht be- freien konnte, sanden den Tod oder murden erheblich verletzt. Santiago de Suba ist die Hauptstadt des östlichen Departements von Kuba «nd liegt an einer Bai, die von den waldige« Höhe« der Sierra Maestra ««schlossen ist. Schon immer waren dort Erdbeben sehr häufig, weshalb nur einstöckige, flache Häuser seit Generationen gebaut werde». Ueber diese Hilnser erhebt stch eine Kathedrale ««» viele andere Kirche» «nd Klöster. Santiago de Cuba ist eine beträchtliche Industriestadt mit einer «roßen «rbelterbevölkernng, di« in Zigarren, »NI« vrmvr Lleplch « »re«den. Pvstlck>eck-»w. ros» Dietden Nachdruck nur mit deuli.Quellenangabe (Dreidn. Nachr.I «uILIIIg. Unverlangte Gchrlltstücke »erden nicht aulbewahN in Bi. »I. lohn), durch Pdftbktug d.ia Ml. einlchllehlich d« Big. Postgebühr lohne Posttustellungigebühr) bet 7 mal wbchenlllchem Verland, tkinzelnummer 10 Pfg. «nielgenvrelle: Die einioalltg« »o mm breite Zeil» »d Vlg-, sstr auewiirt« «o Psg., die »o mm breite «eNamezeile «00 Pfg., auherhalb »Ü0 Pfg. ab». Krtlenabschlag I». Daris. Aamllienan,eigen und Etellengeiuche ohne Rabatt lb Psg„ »»Her- Hald b» Vl». vssertengebühr »o Plg. «ubmilrttg» NultrLge gegen lS»raiab«,«hlnng. Tleuyork, 3. Februar. Wie „Associated Preß- aus Havanna meldet, ist dle Stadt Santiago heute früh 1,30 Uhr durch ein schweres Erdbeben helmgesucht worden. Der dritte Leit Santiago» ist zerstört, 500 Häuser sind eingestürzt, die Iaht der Toten wird aus 1500 geschäht. Große Telle der Stadt sind in völlige» Dunkel gehüllt. Unter der Ve- völkerung herrscht Panik. Au» den Trümmern der elngestürzten Häuser, dle die Strahen bedecken, ertönt Schreien und Klagen. Im unteren Stockwerk eine» großen Gebäudes fand man dle Leichen von 14 Personen, dle beim Einsturz des Hauses erschlagen wurden. pisckck «rrslra o»ll»en a. 0. Kotter». 0. brieck Oeiik Holm k-irch favrlken, Eisengießereien, im Maschinenbau «nd in «crzensabrikaiion beschästigt ist. Die Stadt wurde spanisch-amerikaniichen Krieg von 1898 viel genannt, eine amerikanische Flott« den Gegner blockierte «nd spanisches Geschwader bei dem Versuch auszulaufen. in einer nächtliche« Schlacht vernichtet wnrde. Bl. Ä. eil. er. en: sd. de, s,er ns. der nde der Irr. lall l/.K von 0-rlo» /.S ooer von 0. Vrrckl pl»»cdi<- vr,ulr»c p»IIIri, buch, i^ «Ulli Lrdol»,i vittiick u»cke, klii»«oi> »rahldnschrtttl NachklckNm »rrlbn, »«rnlvrechrr-Sammrlnummeri bblgl Nur sstr «achtgrlprüche: Sir. »0011 Gchrtlllrltung u. HouvtgrlchüsUstrU«: DrrSdr» -«. 1, M-rtrnstrah, U/LI l«ou«D»url, - Sclmunplol von Ovrik« Oielilrk Deo»,st SleinkOck Uollni»»» Uottenk»mp l/.M Nln «nt-ack<«ncker klu,lk«>i«ckr» 1»!!>I»pikI von je»n cke l.ett»r. btuvilr von Lrwin 8tt»u, cke Villiri, Uermeiin kiickine Simone cstri,«i»no Oiseie r»nte^e»nne Annl Lncke V.UUKr Volkrdllkne: 2206-22« vaknrnvlk»d. I: 240l-2b00 0o. Lin rntrückencker klen-ck Japan lehnt ferner diejenige englisch-amerikanische Forde rung unbedingt ab, die die Regelung aller schwebenden Fragen im Geiste des KelloggpakteS verlangt. Außenminister Joschtsawa erklärte, daß diese Forderung völlig unannehmbar sei, da sie sich vermutlich auch ans die Mandschurei beziehe. Wie verlautet, werben die Japaner unter gewissen Bedingungen die übrigen vier Punkte der in Tokio überreichten Noten annchmen. Aller dings wird sich Japan voraussichtlich das Recht Vor behalten, alle Nationalitäten in Schanghai durch seine Truppen zu schützen. Nach einer Mitteilung -es Außenministeriums in Nanking ist China bereit, den englisch-amerikanischen Vermittlungsvorschlag anzunehmen. Stritte Neutralität Deutschlands vrnlitiuolckaug uuooror KorUuor Sobrtltloltaop Berlin, 8. Febr. Der Schritt der beutschen Regierung im ostasiattschcn Konflikt ist im Laufe des Mittwochvormittag in Nanking und Tokio vollzogen worden. In der Wilhelm- straße tritt man heute in Genf verbreiteten Gerüchten ent- gegen, baß Deutschlands Aktion im ostasiatischen Kon flikt sich angeblich einseitig gegen Japan richte, während man bet den Chinesen nur unter der Hand an- geklopst habe. Das, so wirb erklärt, trifft nicht zu. Die Schritte sind bei beiden Regierungen in freund schaftlicher Form vorgebracht worben. Deutschland habe sich keinesfalls aus seiner strikten Neutralität herauSbcgebcn. Im übrigen handele es sich nicht um einen Kollekttvschrttt der Mächte, sondern jede Macht habe einzeln und für sich die notwendigen Schritte getan. Auch stelle die deutsche Stellungnahme keinerlei Kritik an China ober Japan bar. Ueber die Aufnahme des deutschen Schrittes liegen völlig eindeutige Meldungen aus Ostasien noch nicht vor. Lediglich die deutsche Botschaft in Tokio hat berichtet, dab „Japan anscheinend bereit sei, im wesentlichen die Wünsche auf Einstellung der Ketnseligkeiten zu berück- sichtigen*. Wenn die in Genf vertretenen Mächte diese Frage in post« tivem Sinne beantworteten, so würden bi« technische« Schwierigkeiten ter Abrüstung gleich ,n abenvtnten sei«, Lotto macht Ausflüchte Tokio, 8 Februar. Die diplomatischen Verhandlungen in Tokio gehen weiter. Mährend der englische «nd ameri- konische Botschafter bisher ihre Noten und Proteste getrennt voneinander abgaben, gaben sie am DienStaa eine gemein same Antwort auf da» Ersuchen Joschtsawa», Vorschläge zur Entspannung der Lage in Schanghai vor- zulegen. Nach der Ueberreichnng der stins Bedingun gen erklärte der japanische Außenminister, baß er einige Punkte sofort anenhmen könne, während andere noch der Nachprüsuiia in Zusammenarbeit mit dem Marinemintster und dem Ministerpräsidenten bedürften. Die javan'sch« R^iernng hat die Forderung »er Großmächte ans Schasinng einer neutralen Zone entültig atgelehnt. Tschechische Spionensurcht vradlrnolckang unoorar varltnar Sebrittlettung Berlin, 8. Februar. Neuerdings werben von zuständiger Stelle Verhaltungsmaßregeln für Reisen durch die Tschechoslowakei mitgetetlt. Verschiedene Fälle von willkürlichen Verhaftungen retlböbeutscher Rei- senber gaben Veranlassung, erneut daraus htnzuwetsen, daß in der Tschechoslowakei ein zwar nicht verständliche», aber trotzdem mit merkwürdiger Schärfe aufrechkerhaliene» weit gehende» Photogravhieverbot besteht. Infolgedessen tun reichsdeutsche Reisend« gut, größte Vorsicht obwalten zu lasten. In biesrm Zusammenhang ist die Verurteilung einer tschechischen Spionin zu sechs Jahren Zuchtbaus zu vermerken. Dieses Urteil wurde gestern in verlin über die tschechische Staatsangehörige Fabrikbesitzervehesran Eugenie Goetz au» Neubeck (Tschechoslowaken wegen Verrats militärischer Geheimnisse ausgesprochen. Die Ver handlung fand wegen Gefährdung der Staatssicherheit unter AuSschlub der vessentlichkeit einschließlich der Press« statt. Avoioiunnlkiuuioe 1/ o oi» UI»prln»«»»In V-ikniekI-mIrcke» von L»k> Witt. -Iu»ik vva Snmo 8i«»ner O»5l»plr1 cke» l^iprizer Operettentke-Iei« o o>« luiiig» chii«» O Operette von Vikiok l^on unck l.eo Slei» ktu»ik von pr»nr l.eksk koron Tel» Vilencienn« Oral Onniiorrll»ck U»nn» Olavarl ckc ko-stlon VIcomIe 0»»c»ck» cke 81. Nrlocste Nnxck«novil»ck I 8v!vi»ne ttromow OIu» pr!l«ckit»ck i pr«,ko«i» ^'^ncke eeiren I I Ükr k<lknknvnlk»kck I" RI- Vrünlny fährt noch nicht nach Genf? Von nnooron» navd vonk «ntsaucktsu VV.-S.-8onä«r- dorlvbtor.tattor Gens» 8. Februar. In Genf herrscht nach dem Hoch- betrieb des Ervssnnugötages heute eine fast unheimliche Ruhe. Nur die gestern eingesetzten Kommissionen, durch die bas Räderwerk des Weltkongresses jetzt in Gang ge bracht werden soll, konstituieren sich. Daneben findet die erste Fühlungnahme der Hauptdclegierten durch gegenseitige Besuche statt. Der deutsche Botschafter, v. Nadolny, hatte eine Unterredung mit dem italienischen Außenminister Gran di und wirb heute mit dem russischen Volkskommissar Litwin off verhandeln. Da vom Kriegsschauplatz im Fernen Osten nichts wesentlich Neues gemeldet wird, hält auch der diplomatische NebenkricgSschauplatz in Gens, der Bölkerbundsrat, vorläufig Ruhe. Daß Macdonald durch Krankheit verhindert sein wird, in nächster Woche zu kommen, wirb allgemein bedauert. Trotzdem ist es unbedingt nötig, baß der deutsche Reichskanzler in eigener Person hier die ersten grundlegenden Er» klärnngen für Deutschland abgibt. Den Führern der ständigen deutschen Delegation, deren Namen in der Welt noch unbekannt sind, würde die erforder liche Resonanz und eine wirklich ausreichende Autorität hierfür fehlen. Aus Berlin wird jedoch schon gemeldet, daß die Er krankung Macdonalds zur Folge haben werde, dab Dr. Brüning wahrscheinlich nicht, wie beabsichtigt, in der nächsten Woche schon nach Genf fahren werbe. Es sei durchaus mög lich, daß er die Reise verschiebe, und baß dann der Reichstag noch in der nächsten Woche zusammentrttt, um über den Termin -er Reichspräsidentcnwahl Beschluß zu fassen. Sensor Drummond Genf, 8. Februar. Zn der hier viel erörterten Frage, inwieweit der Generalsekretär des Völkerbundes Einfluß nahme aus die gestrige Eröffnungsrede des Präsidenten der Abrüstungskonferenz, Henderson, genommen hat, wird von selten des BölkerbunbSsekretariatS bezeichnenderweise er- klärt, daß selbstverständlich die Rede in engem Zusammen hang und in Uebereinstimmung mit dem Völkerbunds sekretariat hergestellt worden sei. Diese in diplomatischer Fassung abgegebene Mitteilung ist eine offizielle Be stätigung dafür, daß das Völkcrbundssckrctariat ans die Rede des Präsidenten entscheidenden Einfluß ge nommen hat, der sich zweifellos in der Richtung der von den maßgebenden englischen und französischen Kreisen de» Völkerbundssekretariats vertretenen Auffassung über die Ab- rUstungsfrage auögewlrkt hat. — Alle privaten AblcugnungS- versuche können daran nichts ändern. Pariser Bosheiten gegen Henderson Vari», 8. Februar. Die Eröffnungsrede Henderson», de» Präsidenten der Abrüstungskonferenz, wird in -er franzö sischen Presse mit sehr gemischten Gefühlen ausgenommen. Man spricht dem englischen Vertreter zwar nicht das Ver dienst ab, unparteiisch das Problem der Abrüstung be handelt zu haben, wirst ihm aber gewisse Andeutungen vor, -le sich nicht mit -er französischen AbrttstungSthese -ecken. Der „Petit ParIsicn* unterstreicht, daß Hender son sich bemüht habe, -aS Gleichgewicht zwischen den Auf fassungen der verschiedenen Mächte zu halten. Wenn er be sonders Wert auf die Feststellung legte, baß keinerlei Rüstungen aus dem Rahmen der bestehenden Ver träge fallen dürften, so könne er damit das Verdienst für sich in Anspruch nehmen, das ganze Problem der militärischen Geheimorganisatione« aufgerollt zu haben, das sowohl in der faschistischen Milt» in Italien wie auch im Stahlhelm und anderen Organisationen in Deutschland bestehe (lj. Das Blatt wirft dem Präsidenten jedoch in Uebereinstimmung mit fast allen anderen Pariser Blättern vor, die gesamte» vor bereitenden Arbeiten und vor allem das Genfer Protokoll mit einem einzigen Satz über den Haufen geworfen und damit den besonderen Wünschen aller Beteiligten von neuem die Tür geöffnet zu haben. Das „Journal* wirft den Mitgliedern der Konferenz Mangel an Dankbar keit vor, weil sie nicht geklatscht hätten, als Henderson in seiner Eröffnungsrede auf die Verdienste Briand» hingewiesen habe. Perttnax im „Echo be Paris* kann sich etuiger häßlicher persönlicher Angriffe gegen den ehe maligen englischen Anßenminister nicht enthalten. Er nennt seine Rede ziemlich unbedeutend. Sie sei vom ehemaligen Sekretär des Forelgn Office, Noel Baker, der früher Beamter be» Völkerbundes war, ausgearbeltet und vom VölkerbunbSsekretariat verbessert worden; denn an gewissen Stellen sei sie ziemlich gefährlich und parteiisch gegen die französische These. Henderson könne dem Völker- bundüsekretartat nicht» abschlagen, denn diese» habe für ibn eine karge Entschädigung von llN Schweizer Franken pro Tag durchgeorlickt. Der „Ercelstor* befürchtet, dab dt« Frage der Abrüstung von Anfang an von der verkehrt«"« Seite an» angefaßt worden sei. kvl-kll 8cl>1M UM» Kulkk ztilnlcl! Nlvck l^opolck NllNe WM Scliutt U»II»icIi Oülnkf weder RI-«» unck II: 276-R0 vo. Ole lu-tlire wttve N v», v«rlor«n« vplslveu, wellmicltt-inlttclikii a Im Nül» 7» Kevue-Opercttr n»cli ckem l.u»1»plel vonMumen- tti»! unck «»ckelkure von Il»n» »Mler INuickk von k»lpli venslrliy U»ttil l^in«« Pikkolo 8e1cker OdeilSi-Ier Oeoiirl In,epl>»Vo^Niud. 8cliudett Urnnckmevcr U»rl»nn» Or. 8leckler OIe»eck« Ottilie Uinrelm»nn Ulittclien 8>üi»munck k»iner 8lkl» Kkeinnolck pleck Kilo» „ Holt Lncke «e«-en II vlir Ulttmenvolknck. I : RI-SW unck I2Ü0I-I2.R0 0o. Im velven U0S1 t/.K c»rlo, krO Oper von 0. Verckl Nuvlkletter! brllr Vu»cl> PKIIIpp II. KIl»»veili von O»ilo» Piln»e»,ln8bo!l ztirqui» von Po»» l- „ 0r»!vonl^rm» LM«ck 1-ed.Icko -- Üerolck Oso6-InquI»Itor Lin ziünck Stimme von »den Verger Lncke «»8»» '/«>> vkr VolkekUlin,: ISZ0-I2j» 8pi»tpl»»l 0o. Luxen Onex'n, kv. ». Sinlonie- konrrit, keltie z tvorm. iillentticlie U»uplpral>e), Sdck. O»»p»rone,»«. Onn 0»r>o,, Ko, Oer piekcickil« a ipkig»ni» v 8cd»u»pie> lpki<ienl> Diiv», Or»»I p>I»cke» z,k»» Lncke '/.II OK, »aiineuvlkd.k: I0g0l-rai«) unck II: «SI-S00, b!il-7M Sui»!-1 »ui vo. prin, ziettiu»ilem, kr. liinen lu» «III er »ick mieden, Sdck. Oie enckloec Sti»üe, St«, liinen )u» «iil er »icn m»cden, >to. l'rinr ztettiu»»Iem a o«r zz»nn e» ottn« ?rlv»tl«d,n Uomvckie von Otto ptittk pr»u v. Halben p»ui v. Milden OK-iI.v.Milden Dde» v. Milden k^»» v. ÜMben ^nnx lieinkolck l-ink Or. N-ttner Okel cke» 8ckSnkeit»»»lon, will, Lncke xeseo <l,II vdr Voik-düdne: WI-ZR« »ckknenviksd. I: R0I-I!«» 0o. Oer ktinn okne l'riväi- leden Steden Flus-euoe mtt 2« Personen vermißt Nenyork, ». Februar. I« Gebiet der Vereinigten Staaten werden sieben Flugzeuge mit mehr al» LV Personen an B»rd infolge Nebel» und Sturme» vermißt. Luft» mtronillen, Militärflugzeuge, Automobile «nd Motorboote ind znr Snch« ««»gesandt worden. In den Berge« Kali- ernten» entdeckte man dle verbrannten Reste «ine» adge- «Nrzten Flugzeuges. Von den übrigen fech» Flugzeugen ,at man bisher noch nicht» gesunde«. Der Kämet «m SiblmMl M weiter Ansrtfl auf sie Wusung-Forts Schanghai» 8. Febr. Die japanischen Streitkräfte haben um 11,»ü Uhr vorm. örtlicher Zeit zu Lande «nd zu Wasser einen Angriss ans die Wusnng-FortS be gonnen. Sechs japanische Zerstörer bombardieren die Forts, um die Landung der japanischen Truppen zu decken. Der japanische Generalkonsul teilte dem britischen «nd dem amerikanischen Generalkonsul offiziell mit, baß Japan die Absicht habe» die Wusnng-FortS fosort zu besetzen. Der Erfolg des gestrigen japantfchen Angriffs mar infolge des ungeheuer zähen chinesischen Widerstandes sehr gering. Die Japaner haben lediglich die vordersten chinesischen Gräben an der Grenze des HongkiuquartierS ge stürmt. Der größte Teil von Schapei blieb nach wie vor im Besitze der Chinesen. In den japanischen Stellungen richtete das chinesische Artilleriefeuer großen Schaden an. Hunderte von Häusern, darunter auch der Sitz des japanischen Haupt quartiers. sind schwer beschädigt worden. Die Straßen wur den auf weite Strecken durch Granatetnschläge anfgertssen. — Das Fehlschlägen des japanischen Vorgehens ist um so be merkenswerter, als der Angriff eine endgültige Niederlage der Chinesen und die vollständig« Besetzung von Schapei bringen sollte. Wie verlautet, wurde der chinesische Bürger meister eine halbe Stunde nach Beginn des japanischen An- grisss von dem japanischen Konsul unterrichtet, daß der eng lisch-amerikanische WassenstillstanbSvorfchlag für bi« Japaner ««annehmbar sei. Der starke chinesische Widerstand wird von den Japaner» damit begründet, daß neue chinesische Verstärkun gen aus Nanking in Schanghai etngetrosfen seien. Associated Preß meldet aus Schanghai: Der britische innon-Tonnen-Kreuzer „Berwick* hat hier ein Bataillon britischer Infanterie gelandet. — Das amerikanische Marine departement teilt mit, dab Sü amerikanische Staatsangehörige im Interesse ihrer Sicherheit Nanking verlaßen haben. — Nach Nachrichten au» japanischer Quelle sollen sich die Ver luste der Japaner seit Beginn der Kämpfe in Schanghai auf 2» Tote und 178 Verletzte, darunter 82 Schwerver letzte, belaufen. w»i».1U z^iilckkeix wk>muli, w»i»i«in T«,Ik.ck piik tl»tt»nn, Uenckrv PKK Willi