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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 19.02.1932
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1932-02-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19320219025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1932021902
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1932021902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-02
- Tag 1932-02-19
-
Monat
1932-02
-
Jahr
1932
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ich«» Laude» edrnsallS «ine« warut-ehattene» Nachruf. Da» Blatt tritt der teilweise Udertrtedenen Legendenbildung um seine Person entgegen und würdigt insbesondere den schweren SchlcksalSschlaa in keinem Leben nämlich deu un- glücklichen Ausgang seiner Ehe mi« Luise von vesterreich- ToSkana. Friedrich August lei getreu seiner katholische» Auffassung nach der Trennung von Luis« allein durch» Lebe» gegangen. Das Verhältnis, da» er zu leinen sechs Kinder« bewahrt habe, sei vorbildlich gewesen. Die sächsischen Katho liken würden mit ganz besonderer Trauer die Nachricht vom Ableben ihres einstigen LandeSvater» vernehme« und ihm Uber alle politischen Wandlungen hinaus et» ehrende» und dankbare» Andenken bewahren. Selbst die demokratische« Blätter, di« sonst über Monarchie und Monarchen Kübel de» Hohn» au», »»schatten pslegen. schweigen an der Vahr« diese» Manne» «nd würdigen mit einer in solchen Zeitungen seltenen Objektivität da» Lebe» -r» letzten Wettiner» auf dem säch sischen Königsthron. Der Rachruf »er sächsischen Armee Dresden, IS. Februar. ES geht un» folgende Kundgebung von Vertretern der alten sächsische» Armee zu: „Die AngehSrtgen der alten sächsischen Armee stehe« tief erschüttert an der Bahre ihres geliebten König», de» letzten «Hess der sächsische« Armee. König Friedrich August war ein Bundesfürst, der in seltener Treue zu Kaiser und Reich hielt und diese Treue bewahrte bis zu seinem letzten Atem zuge. Die Geschichte seiner vterzehnsährtgen Regierung hat bewiesen, daß die einzige Richtschnur seiner Politik gewesen ist: .Deutschland über alles." Sein ihm von seinen Vorfahren überkommene» heißgeliebte» Sachsenland hat er treu ver waltet. Aus seiner Legierung haftet kein Schatten. Dank seinem anspruchslosen Auftreten, der Herzlichkeit und Natürlichkeit seines Wesens hat er sich in unserem Heimat- lande grobe Volkstümlichkeit erworben. Di« Armee war, wie er selbst in dem Tagesbefehl bet seiner Thronbesteigung be kannt hat, seine besondere Liebe. Ihr gehörte lein ganze» Denken un- Fühlen. Da» haben wir alten Soldaten im Frieden und ganz besonders im Kriege immer wieder er fahren. Diese Liebe trat in erhebender Weise »um letzten Mal« zutage bet der Huldigung, die 8800 sächsische Stahl helmer im vorigen Jahre in Stbyllenort ihrem geliebten König darbrachten. Solange noch alte Soldaten der sächsi schen Armee leben, wird da» Andenken an ihren unvergeß lichen König nie erlöschen." Edler von der Planitz, K.S. General der Infanterie a.D. d i. «. de» Schützenreglment» Prinz Georg Nr. 108. — Fortmllller.K. S. Generalleutnant a. D., Vorsitzender de» Verbände» Sächsisch. Ossizterveretntgungen. — v. Sulttz, K. S. Generalmajor a. D., General di.». SM. de» Königs, Vorsitzender de» DOB., Landesverband Sachsen. rramrkmdgrbwig »er DeiMnattomüen Dresden, iS. Febr. Der hiesige Vezirksverband der Deutschnattonalen BolkSpartet gibt folgende» bekannt: „Wir Deutschnattonalen Dresden» trauern mit allen aufrechten Männern und Frauen der sächsischen Be völkerung um unseren König Friedrich August. Er, der viel verkannt und von seilen Federn herabgesetzt, den sächsi schen Thron inne hatte, war in der Schlichtheit und Geradheit seines Wesen», in der Unabhängigkeit und Gesundheit seine» Denken», in seinem vorbildlichen Familiensinn und der Güte seines Herzens ein echter Nachfolger jener groben Wettiner, die Seit« an Sette mit den Hohenzoliern von 1866 an da» Deutsch« Reich gebaut und gefestigt haben. Dankbar ge denken wir seiner GtaatSführung im Kriege: sein Verdienst war e», daß in aller Flaute und Zwiespältigkeit der Haltung amtlicher deutscher Kreise in jener Zeit wenigstens von Sachsen manches belebende, mannhafte Wort hinauSkltngen konnte. Unter König Friedrich Angust und seinen unmittel bare» Vorgängern war Sachsen ein vorbildlich organisierter Staat innerhalb de» Deutschen Reiche» mit wahrhaft fort schrittlichem Geist in der Verwaltung, mit einem muster- haften BilbungSwesen, alle» gezügelt von staatsmännischer Besonnenheit. Dresden bankt dem König vor allem die Er haltung seiner Theater und Kapelle, an deren Weltruf der König schwere persönliche Opfer setzte. Da» sächsische Volk hat sich, unbeirrt durch alle demagogische Verunglimpfung, sein gerechtes Urteil über den König erhalten: Schmähung und Entstellung fallen auf ihre Urheber zurück. Wir sin- stolz, baß ihn seine Ueberzeugnng zum Freunde unserer politischen Haltung gemacht hatte". — Die Deutschnational« BolkSpartet, Vezirksverband Dresden, bittet alle ihr« Mit glieder und alle treue« nationale« Männer und Frauen, bi» zur Beisetzung de» König» auch da» äußer« Zetchr» der Trauer «tznlege«. Dl« Partei veranstaltet in der kommende« Woche «ine Trauerfeter tm VereinShau». LaveMfeP t«s Stahlhelm« Dresden, IS. Februar, vom Stahlhelm gebt uns folgend« Trauerkundgebuna in Form eine» TaarSbesehl» zu: .Nachdem «och vor wenig Tagen gelegentlich eine» Besuches der Jagdausstellung in Berlin durch die Press« die Nachricht ging, daß Sein, Majestät König Friedrich August sich bester Gesundheit erkreue, ereilt un» heute die Nachricht von seine« un» alle« gänzlich unerwartet gekommenen Heimgang«. Wir stehe« lief erschüttert an der Bahre unsere» hohe« Ehrenmitglied«», dem wir «» heut« «och einmal ganz besonder» banken, daß er sich gelegentlich de» iS. RetchSsrontsolbatentaae» am S1. Mat 1M1 srenbtg beretterklärte, der Bitt« de» LandeSverbande» zu entsprechen und die Ehrenmitgliedschast de» Stahlhelm», Landesverband Sachsen, anzunehmen. MU Stoz «nd Freud« ^denken wir diese» Tag«» in Stdtzkenort, wo wir »och einmal «nserem geliebte» König in» Auge FH« »nd «och Änmal »ob ihm tzmw SsIWMrlHitVßN PMkHchU, Noch einmal ruf« ich Euch sein« Ansprache an Euch « jene« Nachmittag in» Gedächtnis zurück, die t« folgend«« Satz« ausklanar .Durch Annahme der Ehrenmitgliedschaft ist der heutige Tag kür mich von ganz besouberer Bedeutung, da ich mit meinen alten Soldaten noch enger verbunden bin u«d ge meinsam mit ihnen am Wiederaufbau -elfe« werde." EU» Schicksal, besten Wege wir so ost nicht verstehen, hat «» anders beschloste«: der allmächtige Tob hat un» unsere» LandeSver- bande» einzige» Ehrenmitglied genommen. MU ihm ist der letzte König au» de« Saus« Vetti« heimgegangen, da» in mehr al» tausendjähriger Geschichte die Geschicke unsere» Sachsenlande» gelenkt hat. Wir, al» di« bermenen Vertreter der alten Arme«, der «ach seine« eigen«» Worten keine ganz« Liebe gatt, senke« travernd nnsere -ahne« vor brr Vahr« unsere» letzten König» und KrtegSßerrnl — Ich ordn« htermtt an, daß dieser Tagesbefehl tu alle« Orts gruppen gelegentlich der nächsten Vollversammlung verlesen wird und dabet durch de» Ort-gruopeufüLr«, i« würdiger Weise unsere» hohen Ehrenmitglied«» gedacht wUd-. Bi» nach de» VeisetzungSfeierltchkeiten hat i«be f,fdlech« Ber* austaltung im Stahlhelm zu unterbleib««. Brück ner, LandeSsührer." Re» lei« SeWW Ur SmOvrgrr -wat Berlin, IS. Febr. Ueber die Präsidentschaftskandidat»!: haben innerhalb der Harzburger Front am gestrigen Donnerstag nur Vorbesprechungen stattgesunden, da ALols Hitler erst abends in Berlin «intraf. Die erst« Besprechung zwischen Adolf Hitler. Hugenberg «nd den Stahlhelmführern Seldte und Duesterberg wird beut« Freitag, mittag» IS Uhr, Kattsinden. Obwohl man in ben beteiligten Kreisen die Aussichten für da» Zustande kommen einer gemeinsamen Sandtbatur jetzt wieder als günstiger betrachtet, rechnet man doch nicht mit einem Abschluß der Verhandlungen, -um mindesten nicht mit einer Bekanntgabe der Kandidatur der Rechten vor dem Abend Le» SS. Februar. Die e«p. süe rhSlmann Berlin, 10. Febr. Die Parteileitung der SAP. hat be schlossen. bet der ReichSpräsidentenwabl kür den von der KPD. aufgestellten Kandidaten Ernst Thälmann ein zutreten. Neue landwirtwasiWe Sklvmckinmg Berlin, 1». Kedrnar. Das RelchSkadinett hat gestern abend «in« «««« Notverordnnaq zur Ergänzung der Vor schriften über die Zwangsvollstreckung bei landwirtschaft lichen Betrieb«» »nd über da» SIcheruugSversahre« ver abschiede«. Der Reichspräsident bat Heute früh diese Verord nung unterzeichnet. ES bandett sich im wesentlichen um Ergänzungen de» dritten Telles der vierten Notverordnung vom 8. Dezember und der Sicherungsverordnung vom 17. November 19»1. wichtig ist au» dieser Notverordnung, daß überall tm Reich bet Arbeitnehmern in landwirtschaftlichen Betriebe», die Naturalvergütung erhalten, diese Naturalien so wie da» davon ernährte Vieh nicht mehr pfändbar sein sollen. Der zweite Artikel stellt «ine Ergänzung der letzten Verordnung de» Re>ch»präsi-enten zur Sicherung der FrühiahrS-ünaung und Saatgutbestellung dar. weitere Puntte befallen sich mit dem SicherungSverkahren und bringen Aenderungen über di« Bestimmungen der Zwangsversteigerung von landwirtschaftliche» Liegenschaften. Schließlich wird auch auf dieOsthilfe Be zug genommen. Die Verltner Gastwirt, beschließ«! Vterbelss-tt Berlin, 1». Februar. Der Kampfanöschuß »er «ast, wirte hat heut« vormittag in einer Versammlung belchlosie«, am Montag den Nierboqkott durchzusühreu. Der Boykott soll sich nicht allein aus Bi«, «nd Weißbier er strecken, sonder» alle Produkte der Grvßbrane» rei« « umsall«». von einer Schließung der Lokale will «au ab sehen. LolitWr MmmmasM bei Aebeimerba Siebe« kommunistisch« Ruhestörer verletzl vockwitz sKr. Liebenwerbaf, IS. Februar. Zwischen Kom- muntsten, di« ein« nationalsozialistische Versammlung zu sprengen versucht hatten und der Landjägeret, die die etwa 400 Mann stark« Menge zerstreuen wollte, kam e« gestern am späten Abend zu schweren Zusammenstößen, in deren verlaus von den Landjäger« scharfe Schüsse abgegeben wurden. Sieben Kommunisten ward«« verketzt, drei von ihnen schwer. ikabtmlt Patnlevt ebne rarsten na» Mol? Part», IS. Febr. Bet ben Bemühungen PatnlevS» um die Bildung de» Kabinett» sind plötzlich unerwartete Schwierigkeiten aufgetaucht, nachdem Painlevö in de« frühen Morgenstunden Laval telephonisch davon in Kenntnis gesetzt hatte, baß er sich neben der Minifterpräsidentschast auch da» Innenministerium Vorbehalten wolle. Daraufhin haben Laval, Tardieu und Neynaud Painlevö willen lallen, sie bedauerten, daß er der ursprünglichen Kombination eine andere Orientierung gegeben habe, und Ne behielten sich nunmehr ihr« HandlungSsrethett vor. ES heißt, baß P at n- levö sich durch diese« Entschluß in seinen Bemühungen nicht beeinflussen zu lallen gedenke und sein Kabinett nunmehr ohne Laval, Tardieu und Reynaud zu bilden beabsichtige. Painlevö erklärte, er habe ben Beistand Paul Bon cour S. Painlevö hat heute mit Paul Boncour telepho- nisch nach Senk gesprochen, und dieser soll sich bereit erklärt haben, den Posten de» Außenminister» anzn- nehmen. Svrachritgstch M LMm» eriassm Riga, IS Febr. Da» lettlänüisch« MinikerkabineU Skujeueek beschloß, aus dem Wege der Notverordnung «in Sprachengeiev für Lettland zu erlassen, da» unter anderem eine einschneidende Beschränkung der Be nutzung der beutschen Sprache in Lettland bezweckt und be reits am 4. März in Kraft treten dürste. Nach dieser Not verordnung darf in der lettländtschen Wehrmacht und in allen staatlichen und kommunalen Behörde« nur die lettische Sprache benutzt werden, ebenso tm Verkehr privater und surtftifcher Personen mtt staatliche« und kom munalen Stellen. Während die Regelung der Sprachen frag« im Parlament dem Landtag selbst Vorbehalten bleibt — bekanntlich sind bisher deutsche und russische Rede« ge stattet —, müllen fetzt t« ben Kommunalverwaltungen deutsche und russische Redner auf Verlangen nur eine» Parlamentsmitgliedes ihre Reden in die lettische Sprache übersetze«. Der kein EM ttr SauvtmApnM M Ems Genf, IS. Februar. Die grobe politisch« Aussprache auf der Abrüstungskonferenz geht ihrem Ende entgegen. Di« Rednerliste ist nahezu erschöpft, und da» Büro hat demgemäß beschlossen, am Sonnabend und am Montag kein« Sitzungen mehr abzuhalteu. Am Dienstag wird das Büro der Konferenz -ukammentreten. um sich über den wette, ren Gang der Arbeiten schlüssig zu werben. ES ist vorgesehen, baß die Ausschüsse ihre Arbeiten iu der übernächsten Woche ausnehmen. Um den 21. März herum wird eine mindestens bretwöchigeUnterbrechungder Konferenz eintreten. «U-Iärr-Mer Diplomat tu vresäen In Berlin traf am Freitagvormtttag der französische Botschaftsrat Adrian T - tery ein, der der internatio nalen Elbe- und vberkommtsston angehört. Bot- schaktSrat Thtery war früher Mitglied der französischen Bot schaft in Berlin und begibt sich tm Anschluß an seinen hiesigen Aufenthalt nach Dresden, wo am Montag «ine Tagung derJnternationalenSlbekommtfston stattfindet. Kunst un» Wissenschaft «ittewmven -er Sächsischen StaatSthßator Opernhaus Sonnabend Smetanas komische Oper „Die ver kaufte Braut" mit Angela Kolntak, Htrzel, Lange, Er- mold, Böhm«, Helene Jung, Schmalnauer, Camilla Kallab. Tänze mit Susanne DomboiS-Thiel, Hilde Schlieben, Nep- pach, Pawltnin und Tanzgruppe Musikalische Leitung: Kutzschbach: Regie: Staegemann. Anfang 8 Uhr. Sonntag, den 21. Februar, außer Anrecht: „Die Macht de» Schicksal»" von Verdi mit Margit Bokor, Lorenz, Schäffler. Ntlslon. Schmalnauer. Jessyka Koettrik. Tebmer. Musikalische Leitung: Striegler; Spielleitung: Staegemann. Anfang 7M Uhr. Schauspielhaus Erstausführung de» „Clavtgo" verschob«« . Infolge Erkrankung Paul Hoffmann» kann die Erstaus führung de» neu etnstudierten „Clovigo" heute nicht stattsinoen: es wird statt dellen das Frontstllck „Die end los« Straße" von Sigmund Grafs und Carl Ernst Hintze gegeben. iAnrechtreihe 0. Anfang 8 Uhr.) „Elavigo" wird in der neuen Inszenierung »um ersten Male am Dienstag, dem 28. Februar IAnrechtreihe äs, gesoielt. Die Erstausführung de» Schauspiel» „Bor Sonnenuntergang" von Gerhart Hauptmann findet am Freitag, dem 26. Februar IAnrechtreihe ä), statt. Sonnabend, den 20. Februar, Anrechtreihe v: „Einen Jux will er sich machen" von Johann Nestroy, Musik von Adolph Müller. Spielleitung: Josef Gielen, musikalische Leitung: Arthur Chttz. Anfang 8 Uhr, Sonntag, den 21. Februar, außer Anrecht: „Da» Ge- «setz in dir" von E. v. Kolbenheyer. Spielleitung: Josef Gielen. Anfang 7M Uhr. «HchEkkspttzlVian -rr Sächsisch«, Staattwiater Opernhaus Sonntag: Morgenfeier der Dresdner Philharmonie zum Besten ihrer Pensionskalle tllZO). Außer Anrecht: „Die r Macht de- Schicksal»" (7M bi» gegen 10W). Montag: An recht X: »GaSparone" 18 bi» gegen 10/48). Dienstag: An recht X: „Sizilianische vauernehre": „Der Bafazzo" l8 bi« gegen lOXSf. Mittwoch: Für di« Dresdner Theatergemeind« de» „BühnenvolkSbundeS" lketu öffentlicher Kartenverkauf»: „Gchwanda, der Dudelsackpfeifer" 18 bi» gegen 10,18». Don- nerStag: Anrecht „GaSparone" 18 bis gegen 10^6». Frei tag: Anrecht ä: „Ein Maskenball" 17LO bis nach 10». Sonn, abend: Außer Anrecht: „Das Mhelngolb" <7M bis 0.48). Sonntag 128.»: Außer Anrecht: „Die Walküre" 16 bis geg. 10». Montag: Außer Anrecht: „GaSparone" 17H0 bis gegen 10,18). Schauspielhaus Sonntag: Außer Anrecht: „Da» Gesetz tu dir" 17H0 bis nach 10). Montag: Anrecht ä: „Die endlose Straße" 18 bi» nach 10L0). Dienstag: Neu etnstubiert: Anrecht ä: „Clavtgo" <8 bis gegen 1OM). Mittwoch: Anrecht ä: „Cla- vigo" 18 bi» gegen 10LN). Donnerstag: Für die Deutsche Buchaemeinschaft lkein öffentlicher Kartenverkauf): „Die end. lose Straße" 18 bis n. 10,80). Freitag: AnrechtZum ersten- mal: „Bor Sonnenuntergang" 18». Sonnabend: Anrecht ä: „Einen Jur will er sich machen" 18 bi» 10,48». Sonntag l28.): Außer Anrecht: „Prinz Methusalem" 17Z0 bis 0,48). Mon tag: Anrecht N: „Bor Sonnenuntergang" 18). -f* Spielpla« de» «lheritheater» vom St. bi» »9. Februar: Sonn- tag und Montag Gastspiel Henny Porten: „Madame SanS-G-ne". Dienstag „Fohanntlfeuer". Mittwoch Gastspiel Hermine SOrner: „Fbr Korporal." Donnerstag Waibingtongedenkfeler. Freitag „Zapsenstreich". Sonnabend Gastspiel Hermine Körner: „Fbr Kor- poral." Gonniaa 128.» vormittag» vallettmuslken,' abend» „Fo- hanntSfeuer". Montag „Zapfenstreich". 4* Sptelpla« »er Komödie vom 22. bi» 29. Februar: Montag VIS Sonüabend „Der Mustergatte». Sonntag i28.» vormittag» Danz- mattnek llhintta Ullman: nachmittag» „Die spanische Fliege": abend» „Der Mustergatte". Montag 129.» „Der Mustergatte". s* Spielpla» de» Restdenztheater» bi» mi» SS Februar. Sonn- tag «21.», nachmittag» 2 Uhr: „Die SlSvrinzelstn": 8 Uhr: „Ma», eottchen." Allabendlich: „Maskottchen", Sonntag >28.». nachmittag» 2 Uhr unbestimmt: nachmittag» ö Uhr: „Ma»eoitchen." 4* Svielplan de» «enlralttzrater» vom 22. bi« ml» 29. Februar. Allabendlich 8 Uhr: Gastspiel Mim» Kyrne» in' „Da» Veilchen vom Montmartre." Sonnabend 127.», nachmittag» 4.S9 Uhr: „Die »öni- «in der Lust." Sonntag 128.», nachmittag» 4M Uhr: ,Hm weiden Rühl." 4* Hau» Fra»«« KrttgSrequle» gelaugt am voltttrauertag mit der Musik von Hermann Ambrosio», einem PsitzuerschNler, durch die Mirag zur Ursendung. Auster Leipzig bringen gleich, zeltig die Schlesisch« Funkstund«, vr«»lau, bl« verltner Funkstunbe und der Deuilchlandsender da» groß« Chorwerk des dekannten mecklenburgische» Dichter». s* Der Reichspräsident Shrenschlrneherr der Wett- Svetbe-Shrnus. Wie da» Generalsekretariat der Well- Goetoe-Ehrung In Darmstab» mtttetlt. bat RetchSpräsident v. Hindenburg die Ehrenschtrmherrschaft über di« Welt- Goethe-Ehrung übernommen. De» wetteren sind ihr «ine Reihe von Staaten und Städten, di« beutschen Universitäten und zahlreiche Tinzelpersönlichkeiten beigetreten. An au», ländischen Universitäten haben sich der Ehrung anaeschlollen: Groningen, Amsterdam, Neuvork, Tokio, ferner die Vibliv- thdgue Nationale in Paris, bi« Universitätsbibliothek Nancy nnd die Larncgte^Lttstung, sowie von bekannten Persönlich keiten l». a. der MetchStnnenmtnister, drei deutsch« Bot- schafter, der französische Botschafter in Berlin. Francois Poncet, mit Botschaftsrat b« Margeri«, Romain Rolland, Rabtnbranath Tagore. s* Gastspiel, der Leipzig«, Oper in Gera. Nachdem kürzlich «in Gastspiel der Leipziger Oper am Theater in Gera mtt „Tannhäuser" großen Erfolg gehabt hat, sind Ver handlungen über ein« engere Verbindung des Geraer Theaters mit der Leipziger Oper geführt worben Diese Verhandlungen sind fetzt zu einem befriedigenden Abschluß gekommen. Zunächst Nnd Mr die vetpztqer Gastspiele acht Anrechtvorstellungen tn Aussicht genommen. Einstweilen sind vorgesehen: „Don Juan", „Weiße Dame", „Trouba dour". „Tiefland" und ein« große Wagneroper. s* Der Leipziger Organist Rami« nach Berlin dernfe«. Günther Mamin. Organist der ThomaSttrch« tn Leipzig, ist als Nachfolger von Pros. Walter Fischer an die Staatlich« Akademische Hochschule kür Musik berufen worden. Ramin wirb neben seiner Tätigkeit tn Leipzig eine Oraelklalle an der Staatlichen Hochschule kür Musik in Berlin führen, s* Uraufführung in Loburg. Der österreichisch« Dichter Josef Wenter, dellen gesamte dramatische Produktion i,,Canolla". „Untergang", „Heinrich VI. Deutkcher Kaiser") im Loburger LandeStheater ihre Urauf'üyruna erlebt hat, stellt tn »einem neuesten Schauspiel ^viel um ben Staat" erstmalig «in aktuelle» Thema zur Diskussion: die Diktatur. Zur Erkenntnis, daß in der Sauptsiaur der Duce gezeichnet wurde, kommt der Besucher der Aufführung lehr bald und ohne gedankliche Anstrengung Unter der Unzahl von Sentenzen, die tm verlaut des Drama» auttauche«. wird dies« am «inbringlichsten betont: noch ke»ne Diktatur über dauert« beträchtlich da» Leden ihre» Träger« Sehr «rtreu- lich an dem Stück ist dte Tendenzlosigkeit seine» Vortrag». Der Zuschauer fühlt sich an keiner Stelle de» dramatischen Bilderbogen» terrorisiert. Dte Schwäche de» Werke» ist sein« architektonisch« Form. Die viele« VUder, in dis sr fein
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