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18. Februar ISN )t leiden, «en« «an :ck» Zeiten sind auch ten lauter verkracht, te Leute .., nicht so. .Schließlich ill wa» heißen l* ichkeiten hast »ei be» lephonieren? Schließ« Lippen: Da hatte fle mb da» heikle Thema i Rechberg da» vlut h dunkler tdnte. Sie n zu ihm. Legte ihm Sprach ihm leise in» b nicht kränken. Ich schnellsten zusammen- Zustand — da» mußt Stuhl und legte bi« n da» seine bringend, ßt du keine Antwortt :n fünfundzwanzig — Ihre Stimme wurde Kinder haben wollen, >r zu lange hinaus- wollen wir warten? da kann ich alt und rau»! Und da ist e» ch entdeckt. Laß ihn i eine Stelle kommst, s so einen verlorene» innst . ..* i der Dinge?* Han» »rissen und war auf- »wischen Bett und Brauen zusammen» l» meinen Verlobte» »cken gefragt, warum n hätte. Ich hab' so ,t »u sein: heutzutage ,upt wolle, und wir egen äußerer Hemm seiner kurzen Weife >er nächsten Gelegen- daß diese Gelegenheit m prophezeien, wenn Armbanduhr. „Aber s wollen, müssen wir sich ihm tn den Weg. nste Gesicht und hob iechberg... HanS...* »rtgesunden Körper». Mäbchengesicht lockte Verbindung -wischen weichen roten Mund >ie klare, männlich« der herzsprengenden » Mädchen tn alle» este trug? SNSN? SI« st-klslclung tnU mpts? ^Itmak'kl stpSs-kslidoal« il-n.s von 7».- »m. «a Ereignis im Mk-Mktl Dienstag » ««fteeteur > bmt«K» und b»tapnt«k>« >» voll« Programm > Kaiser» Snseiabl« chrnlaa« so Psg. Preirabbau. liifll Ss n uns NIn0»r,»«liR<»r, »lldon aul «>n»r Soo- oU». glelvk rum UN- »dmon - >,80.65,100?f. d» «»wen <ll» 700- ^inooN al» »oklon igenkkl. l»0»7«rd»u. SrüSa >0r StrIeNI»«k»n, von gr»II». »» ii ts r -eko^mmonottob» m 7, 10, S, L0, SS -SI8SN sn Vivats , Kut2SS17 NrnKav, 1». Srbru« Die vMe Umkehr -er Fronten Das E»o b» «mdwatiir Siatenbiirgr ge- KllkM ReiMaMtzlllls am N. zebruar »r««>«n. »oMchrS-Ktt. lv«, »letdr, piachtzk»« nur mH deutl.0uell«nangar» Sernlvrrchrr-Sammrlnummer: »»»»1 Nur lür Nochl,elpr»<b«! «r. »ovtl «chNlllNlun, «. HnuotgelaLlMrÜ«! vretden. I. », «artrnftrat« Sozialdemokraten festzulegen. Nach wie vor nimmt man in An Kreisen der Regierung und aus der Linken an, daß die Sozialdemokraten sich nicht mit einer »eaatioe« Feststellung de» Verzicht» aus «ine «igeue Kaubtbatur begnüg««, sonder« da» Eintrete« für Hi«de«»«rg zur .... . . . . W^MWNlM». lohn), dm» »«IN««»« ».«o MI. eliilchllrvlch »« «k«. V-stgebü-, lohn« «»arusleUim,«gebühr) »«l 7 mol »bchenlUchem «nsan». Mnielnummer 10 Hsg., «uherhelb «achlen» l» «sg. Angel,euorell«! DN «inlpottl,« so mm »rell« «eile,» VI«., sü, «utwLr» «0 V!«-, die M> mm breit« Nerl-megeU« »o» «s,., ,Dr«»bn. NaLr.) «uILM«. UnvrN-nst« «terh(U» ,»0 «lg. ob,, »rilen-blchl«, l». k-VI, gmntltenon,eigen und «te0eu«eiuche »hn, ««bett «»rtlM«« «erden nicht »ufbewichrl U «lg.. «uüerh-lb »» VI«. vlleriengebübr »a «I» «utwLUige Autlrbg» gegen voraMbe,»dlun» ' Sodann werden sich letzt auch die yrakttonen mit ber Präsidentenwahl befallen. Am Dienstag tritt die deutsch- nationale NeichStagSfraktion zusammen; am Mittwoch wird sich der Part ei vor st and der Deutsch- Nationalen BolkSpartet mit der gleichen Angelegenheit be- fchästtgrn. Am Donnerstag berät der Parteivorstand der Sozialdemokratischen Partei, um die offizielle Haltung der Konflikt um Htn-enburv Die Präsidentenfrage ist nun zu einer Entscheidung ge kommen, die nur von dem engeren Kreis um die Regierung Brüning mit wirklicher Freude begrüßt wird, in der Hoff nung, daß die Aufrechterhaltung ihrer Herrschaft unter dem Schutz des Namens und der Autorität Hindenburgs gegen alle oppositionellen Strömungen im Volk gelingen wird. Die Millionen von Deutschen, die seit Jahren tn der Rechts opposition für die nationale Erneuerung Deutschlands kämpfen, werden aber vor eine GemissenSsrage gestellt, die fo schwer ist, daß sie nicht mit den üblichen Schlagworten ab getan werden kann. Sie waren nach dem Scheitern der Brüningaktton zur Verlängerung der Amtsdauer des Reichspräsidenten auf parlamentarischem Weg mit geringen Ausnahmen für den Gedanken einer echten „BolkSkandi- datur* Hindenburgs eingenommen. Wieviel Fehler mußten gemacht werden und sind inzwischen leider gemacht worden bi» zu dem Augenblick, tn dem aus der Volks- eine LinkS- kandtdatur und ein Trennungsstrich zwischen Hindenburg und dem Großteil seiner einstigen Wähler wurde. Ohne und gegen den Willen des Reichspräsidenten! Denn die Fehler sind von der Regierung und dem trotz seiner angeblichen Ueberparteilichkeit nur zu deutlich parteipolitisch arbeitenden Sahm-AuSschuß gemacht worden. Das kam ja schon zum Ausdruck, als sich dieser Ausschuß nicht mit der Sammlung der notwendigen 20009 Einzeichnungen für Hindenburg begnügte, sondern seine Aktion über dies« For malität hinaus zu einer Art Probeabstimmung ausgestaltete, die hauptsächlich von der Linkspresse getragen wurde. Immer wensger stand dabet die Kandidatur Hindenburg im Vorder grund und Immer mehr die Absicht, den nationalen Parteien und Verbänden durch die Erörterungen um Hindenburg Ungelegenheiten zu bereiten und die Einigkeit der Harz burger Front dabet zu sprengen. BIS schließlich die letzten Schleier fielen durch den im „Vorwärts* bekanntgegebeneu Beschluß der Sozialdemokratie, ans einen eigenen Kandi daten zu verzichten, „wenn Ne einen anderen sieht, durch dellen Ausstellung ein Keil tn die Reihen der Gegner ge- trieben und eine Niederlage der Harzburger Front herbei geführt werden kann*. Und dieser Spaltungskandidat der Sozialdemokraten ist — immer wieder gegen seinen Willen — unser Sindenburgl Darin liegt die ganze Tragik der Lage beschlossen. Diejenigen, die sich vor sieben Jahren nicht genug damit tun konnten, den Generalfeldmarschall zu schmähen, dürken ihn heute als den ihren Herausstellen, nicht weil sie sich zu seiner vaterländischen Gesinnung bekehrt hätten, sondern weil er ihnen gegenüber einem Kandidat«» der RechtSopposttion „das kleinere Uebel* bedeutet, wie in Reichsbannerversammlungen wiederholt ausgesprochen wurde. Nun wird den Rechtsparteien von der Mitte und von der Linken entgegengehalten, sie müßten eben um Hinden burgs willen ihre politischen Wünsch« zurückstellen und -um Zweck der Präsidentenwahl in eine „Volksgemeinschaft* von Hitler bis vreitscheid eintreten. Eine Volksgemeinschaft, die durch die täglichen Bluttaten der Linksorganisationen gegen die Angehörigen der nationalen Verbände in sonderbarer Weise illustriert wird. Nichtsdestoweniger rührt dieser Appell an «in GesühlSmoment, das tn den Reihen der nationalen Opposition den Eindruck nicht verfehlt; denn nichts wär« diesen Kreisen lieber gewesen als die Möglichkeit. Hindenburg als den nationalen Kandidaten wieder auf den Schild zu heben. Mag auch die Linke darüber ietzt spotten, die Treue ist tn deutschen Herzen kein leerer Wahn, und tausend Fäden verbinden trotz der eingetretenen Unstimmigkeiten den Führer tn Krieg und Frieden mit seinem Volk. Ein schmerz licher Gewissenskonflikt aus beiden Seiten hat eine solche „anständige Lösung*, wie Ne der StahlhelmbundeSsührer Seldt« bis zur letzten Stunde anstrebte, verhindert. Hinden burg hat e» von seinem Standpunkt aus als unmöglich er achtet. der Harzburger Front Brücken zu seiner Kandidatur zu bauen durch einen Kurswechsel, der nur tn der Abberufung seine» bisherigen Vertrauensmannes, des von der Sozial demokratie gestützten ZentrnmSkanzlerS Brüning, hätte be stehen können. Er kühlt sich diesem gegenüber nach alter milttärtscher Tradition zur Treue be» Oberbefehlshaber» seinem Unterkührer gegenüber verpsltchtet und lehnt eine „Wahlkapltulatton*, die Ihm die Stimmen seiner früheren Wähler wieder zufahrt, als unter seiner Würde stehend ab. Kein Wort ist zu sagen gegen diese Ausfällung. Aber dadurch, baß eben auch die andere Sette sich durch politisch« Verpflich tungen dem Volk gegenüber gebunden kühlt, entsteht der tra gische Konflikt. Nach ihrer Ansicht ist die Wahl be» Reichs- oberhaupte» aus sieben Jahre ein hochpolitische«»»», der in erster Vinte al» solcher gewertet werden muß und bet dem noch so starke GekllhlSmomente erst tn zweiter Linie in» Gewicht fallen können. Ohne Zweifel wird ber Reichspräsi dent tn seiner gerechten Denkweise auch keinerseits für die Gründe Verständnis Haven, die «S der RechtSopposttion un möglich machen, zusammen mit ber schwarz-roten Koalition kür keine Kandidatur etnzutreten und damit -em von ihr so hesttg bekämpften RegierungSsystem eine neue Grundlage unter den wankenden Füßen zu geben. Ja. wenn e» sich um Kleinigkeiten handelt«, »te da» System Brüning von den SarUoer SobrllNoltuog aber ohne Ergebnis. Leiber habe die große Oeffentltchkeit davon nicht» erfahren. Der Mangel der parlamentarischen Tribüne habe in diesem Falle bedauerliche politische Hemmungen gehabt. So sei damit zu rechnen, daß «tn Bruderkamps bevorstehe, der sich noch dadurch erschwere, baß eS gerade Hindenburg sei, um den sich die Entscheidung drehe. ES werde ein erbittertes Ringen werden, bet dem im Grunde niemand zu gewinnen habe außer denjenigen, denen eS Vergnügen bereit«, di« nationale Bewegung im mörderischen Kampfe gegeneinander zu sehen. Da» Blatt äußert sich schließlich über die Aussichten ber ver schiedenen Kandidaturen und kommt bann zu der Ueber- zeugung, daß eS nicht außerhalb de» Bereiches der Möglich keit liege, daß Herr von Hindenburg bereit» im ersten Wahlgang gewählt werbe und beklagt zum Schluß den nun unvermeidlich gewordenen inneren Krieg zwischen Bundes- genossen und Freunden, zwischen großen Schichten de» beut, schen Volkes, die sich tn ihrer nationalen Gesinnung im Grunde durch nichts unterschieden. Was Hindenburg erstrebt habe, «ämlich Geschlossen heit der Ration und Beruhigung der innerpolitische« »Lmpse, »erd« nicht «intrete«. Im Gegenteil gehe Deutschland einer Verschärfung der AuS- einanbersetzungen entgegen. Sehr befriedigt äußert sich die demokratische und ltnksdemokrattsche Prelle, die sich in Jubel hymnen aus den Reichspräsidenten geradezu überschlägt. Der „Berliner Börsenkurter* glaubt, den ganzen Wahlkampf auf die etwa» primitiv« Formel „Ration steht gegen Partei* bringen zu können und fährt sein gröbstes Geschütz gegen die Gruppen ber Harzburger Opposition auf. Das „Berliner Tageblatt* stellt, es so bar, als ob eS nicht vor sieben Jahren zu denjenigen Zeitungen gehört habe, die die gröbsten Beschimpfungen gegen den Reichspräsidenten veröffentlichten. Höchst unerfreulich klingen Worte wie die, daß der Reichspräsident durch die. Annahme der Kandidatur „da» Vertrauen gerechtfertigt habe, da» «in grober Teil seiner Wähler vom Jahre 1928 und mit ihnen viele von denen auf sein Pflichtbewußtsetn geletzt hätten, die ihm damals ihre Stimme versagt hätten*. Hindenburg, so meint das „BT.*, sei jetzt BolkSkandtdat. Besonder» erfreut ist die Zeitung baritber, baß weder «in System» «och «in K«rS«echsel eintreten soll. Aehnltch merkwürdig nimmt sich der Kommentar der „Bosstschen Zeitung* au», «tn Blatt, da» sich nach seiner ganzen Vergangenheit hüten sollte, den preußischen Pflichtbegrtss für sich tn Erbpacht zu nehmen. Die Zeitung des Verlag», ber ebenfalls wenig rühmlich im Jahre 1928 bei der Reichöpräsidentenwahl austrat, singt einen wahren Hymnn» auf Hindenburg und steigert so nur den peinlichen Eindruck, den die Schilderhebung de» greisen Feldmarschalls durch die Linke an sich schon gemacht hatte. Geflissentlich betonen „BT * und „Vosflsche Zeitung* daß e» nicht die Linke gewesen sei, die Hindenburg auf den Schild erhoben habe. Die „Rassische Zeitung* fügt Hinz«: „Ginge es «« Welt anschauungen und letzte Ziele, die Fron« stünde anders.* Hier wird deutlich, baß für diese Kreise der Reich». Präsident nur eine Rückendeckung ist, hinter der sich die Ver treter be» Systems vor dem Ansturm ber RechtSopposttion verbergen wollen. — Alle anderen Berliner Zeitungen geben zunächst nur die Meldungen wieder und enthalten sich jeder kritischen Stellungnahme. vrabimaläuug uooarar Berlin, 18. yebr. Die tragische Verlegung ber Fronten im innerpolitische» Kampf, die durch die ReichSpräsidenten- mahl jetzt geschaffen ist, findet einen beredten Ausdruck im ersten Echo ber reichshauptstädttschen Prelle. Von den rechts stehende» Zeitungen widmen vorerst nur die „Deutsch« Zeitung* und die ber Deutschen Volkspartei nahe- stehend« „Deutsche Allgemeine Zeitung* ber Entscheidung Hindenburg» Leitartikel. Die „Deutsche Zeitung* stellt fest, daß die Entscheidung gefallen sei und der Wahlkampf nun begonnen habe. Der Kamps soll« und mülle ehrlich geführt werden. Deshalb gell« in diesem Augenblick mehr denn je der Grundsatz, der am Anfang jeder politischen WilleuSbilbung zu stehen habe: aussprechen, was ist! Da» Blatt betont weiter, daß der Feldmarschall von Hindenburg mit seiner persönlichen Entscheidung eine politische Entscheidung getroffen habe. Am 1». März gehe es um die Frage, ob das gegen» «Srtige System einer unter «ohlwollender Duldung der Sozialdemokratie gehaltenen Herrschaft der Mitte gege« die «ach oben drängende« Kräfte der natio» i «ale« Opposition wette, an »er Macht belaste« werd«« falle »der nicht. Der Reichspräsident habe wiederholt zu erkennen „ geben, baß er nicht gewillt sei, sich von diesem System zu trennen. Damit sei die Frontstellung für die nationale Opposition.gegeben. Der Reichspräsident sei durch nichts in der Freiheit seiner Entschließung beschränkt gewesen. Er hab« genug Gelegenheit gehabt, au» dem Versage» ber heut« Regierenden auf außen, und innerpolttischem Gebiet hi« notwendigen Folgerungen zu ziehen. Er habe da» nicht getan, und sich damit zum Mitträaer eine» System gemacht, da» die nationale Opposition vis zur Entscheidung bekämpfen müsse. Di« nationale Opposition habe diese Frontstellung nicht gewollt. Nun sie ihr ausgezwungen sei, werde sie den Kampf führen: Mit der Achtung, die dem geschichtlichen Namen beS heute vo» den Gegnern zur Wahl gestellten Feldmarschalls -»komme, aber auch mit der Ent- schlossenhett, die die Verantwortung für die Zukunft von Volk und Vaterland erfordere. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung* geht von der Tat sache au», daß die Ungewißheit nun beendet sei und er- klärt bann, sie glaube, daß mit der Erklärung Hindenburg» nicht nur die Kanbtbatensrage, sondern auch die Wahl ent schieden sei. Der nächste Reichspräsident werde wieder Hinden burg heißen. Freilich sei e» keine ungetrübte Freude, mit ber man die Entscheidung begrübe. Aber in jeder Hinsicht un- angefochten bleib« bi« menschliche Verehrung be» General- felbmarlchallS, die Anerkennung seiner selbstlosen, von tiefer Vaterlandsliebe erfüllten Gesinnung, sein Ruhm al» Vater der Nation. Die politischen Folgen des bevor- stehenden Wahlkampfes seien wenig beruhigend und hoff. »ungSvoll. ES sei «iu« Iragische Umkehrung ber Fronte« eingetreten, an ber gewiß nicht Herr von Hindenburg die Hauptschuld trage, die aber eine gegebene Tatsache sei und seinen Namen stärksten» mit berühre. Die Frage bleibe offen, ob nicht die RetchSregierung ihrerseits den Schritt ber Demission hätte vollziehen sollen, um Herrn von Hinden burg freie Bahn für 'seine Entschlüsse zu geben. Wir sind überzeugt, schreibt bas Blatt, baß in einer ähnlich zu gespitzten Lage, etwa in Frankreich, jeder Ministerpräsident die grobe Geste gewagt hätte. Wenn wir richtig unter richtet sind, fährt die DAZ. fort, hat auch Dr. Brüning zweimal dem Reichspräsident«« sein Amt zur Verfügung gestellt, FraktieMemImgen -m NrSItdentMft-sniM vradimolcknug uuooror KorUuor SodrUUoUuug Berlin, 18. Febr. Der Aeltestenrat de» Reichstags tritt am kommenden Montag, dem 22. Februar, zusammen, um die am 23. Februar beginnende Sitzungsperiode vorzubereiten. Auf ber Tagesordnung der ersten Sitzung steht, wie schon kur» gemeldet, lediglich die „Beschlußfassung über den Wahl tag für die Wahl des Reichspräsidenten*. Der Beratung des Reichstags Uber diesen Gegenstand wird das Schreiben des ReichSinnenmtntsterS Groener zugrunde liegen, in dem dieser die offiziellen Wahltermtne vorschlägt. Die erste Sitzung de» Reichstags im Jahre 1932 dürfte recht kurz sein, da der Reichstag den offiziellen Vorschlägen des Neichsinnenmint- st««S ohne weitere» bettreten wirt. Sodann werden sich ietzt auch k Abwehr des „Faschismus* ihre« Auhäugeru zur Pflicht mache« werben. Am Montag hielt der Parteivorstand der Deutschen BolkSpartet ein« Sitzung ab, tn der beschloßen wurde, „alle Kräfte «iuzusetze«, damit Hindenburg mit überwälti. aeuder Mehrheit gewäylt wirb*. Bei der Besprechung der Stellung der Partei zur RetchSregierung bestand nach der partetofsiziösen Mitteilung „völlige Einmütigkeit tn der Fortführung einer eindeutigen, klaren und zielbewußten Opposition*. Im übrigen wird die Auffassung, daß, ähnlich wir im Jahr« 1928, auch diesmal zwei Wahlgänge erforderlich sein werden, jetzt allgemein geteilt. Der „Tempi" zur itmtitzM Slnknbmgf Paris» 18. yebr. Die Nachricht von der Kandidatur Hindenburg» wird im „TempS* mit einer gewißen Be friedigung kommentiert. Dieser Entschluß be» Reichs präsidenten werde dazu beitragen, die politische vage tn Deutschland «in wenig aufzuhrllen. Trotz seine» hohen Alters habe Hindenburg die Kandidatur angenommen und damit die schwerste Pflicht seinem Vaterland gegenüber er- füllt. SS sei bezeichnend, baß die Sozialdemokraten ohne Rücksicht auf ihr politische» Programm und ihr« per sönlichen Empfindungen die Kandidatur be» Felbmarschall» unterstützt hätten. Die» sei ja auch da» einzige Mittel, um Hitler und seinem Anhang wirksam entgegenzutrete».