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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 30.03.1932
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1932-03-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19320330021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1932033002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1932033002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-03
- Tag 1932-03-30
-
Monat
1932-03
-
Jahr
1932
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„Dresdner Nachrichten* Nr. 150 Seile 5 Mbvoch, Z0. Mir, 1SS2 LsrsLn - FieuL-LLsLLU Ä999 SN»«-I 20 «Krr IW 30 INa^/ IW in Vvrlin p»rl«lt /? r v°/» i i i i i r:!/ V die Äcubcrungcn der hieran betctltgtcn Stellen nickt vollzählig vorlicgcn und gegen die Beschränkung erhoben wor- Pn.-Nero NoN. pb>. V»>i P,<I. pl<I. »irr 3.6»? »1.91 «»62 109,S» Ä ^mtUck notisrlv Vsvl8enkur8e Unter Leitung der Reichsbank mürben von bem AnStchutz der Berliner vedingungSgemeinIchas» lür den Wertpapterverkehr di« Devilenkurle wie tolqi teNgeletzt: Der Gcsaintverlust würde somit 1,0l7 Milliarde Kronen betragen. Ter Haupltctl dieser Verluste ist aus der Ent wertung der Beteiligungen entstanden. An unterrichteten Kreisen verlautet, dast auch die leit Monaten durchgesührten AntrrvcntionSkänse in Kreugcr-Akticn auberordcntlichc Verluste gezeitigt haben, die insgesamt aus etwa 100 Mill. Kronen geschätzt werden. Der Ucbcrprülnngsaiisschub wird seine Arbeiten im wesentlichen auf drei Punkte konzentrieren. Einmal aui die Fertigstellung einer endgültigen Bilanz, zweitens ans die Untersuchung der Ursachen der cingctretcncn Schwierig keiten, soweit sic nicht mit dem knrSmäsiigen Absinken der Vermögenswerte identisch sind, um hieraus etwaige Regreb- anspriichc klarzuitellen, und drittens ans die Abwicklung der Verpflichtungen des Konzerns und ans die Entscheidung über das weitere Schicksal der konzernnnternchmunacn. Die Fertigstellung der c n d g ü l t i g c n B i l a n z w i r d k a u m v o r M i t t e Mai möglich sein. An den beteiligten »reisen ist man überwiegend der Auffassung, da» ein Kon kurs der finanziellen Hauptacscllschaft dcS Konzerns ver mieden werden muh. Das Bestreben der Verwaltung zielt nun darauf ab durch Ltillhalteverhandlungen mit den in- und ausländischen Glänblgcr» Zeit für eine ruhige Ab wicklung zu gewinnen. Erforderlichenfalls wird auch an ein weiteres Moratorium für die Kreuger L Doll A. R. aus die Dauer von rin bis zwei Aahrcn gedacht Zur Zelt wird auch die Möglichkeit geprüft, ob neues internationales Kapital ausgebracht werden kann, nm eine Stützung der Kreuger K Toll A. B. so lange zu ermöglichen, bis normale Verhältnisse cingctrctcn sind. Reue Kursstürze in Stockholm Die Stockholmer Börse hatte am Dienstag einen neuen schwarzen Tag. Sowohl die internationalen wie die ein heimischen schwedischen Papiere hatten starke Einbuhen zu verzeichnen. Diese Entwicklung war zwar nach der pessi mistischen Erklärung des Krcnger-lltticrsnchnnasansschusses zu erwarten. Ausfällig waren die Kursrückgänge bei Telcphon Ericsso n, die über 50"/» verloren, Grän gcsberg lEiscnerzl, die von 78 aus -<8"/» sielen, sowie bei S k a n d i n a v i s ka Kredit A. B. mit einer Ab schwächung von 131 auf MO"/». Die Nachbörsc war etwas fester. — Die schwedische Krone hielt sich nicht nur, sondern verbesserte sogar 'ast allen ausländischen Währungen gegen über ihren Stand. Nur englische Pinndc und Finmark be festigten sich stärker. Der Dollar ging nm >7 Ocrc zurück, Reichsmark fielen von 122 aus 12». sretiysvanrrtnsftttze »—« ». «»»»» L»»» DoaMV»»»»»«« « o999varN»»«»f«U Nach den letzten Meldungen scheinen sich die bisher gc- hegten Befürchtungen wegen stärkerer Auswtntcrungsfchäden auf der nördlichen Erdhälste im allgemeinen nicht zu be wahrheiten. Der vcrhältnismähig strenge Nachwinter scheint doch mit wenigen Ausnahmen keine gröhercn Schäden ver ursacht zu haben, da in den Gebieten, in denen die Tem peraturen besonders niedrig waren, eine ausreichende Schneedecke vorhanden gewesen ist. An Nordamerika haben sich die Verhältnisse nach den letzten Meldungen ge bessert. AnS Kanada wird in den neuesten offiziellen Be richten bestritten, dah die Entwicklung der Saaten während der letzten Wochen zurückgeblieben sei, und dah die Nieder schläge nicht ausreichend gewesen seien. Die in Len letzten Tagen zu verzeichnende Abschwächung iui internationalen Getrcidegcschäst, von der alle Gctreideartcn betroffen wurden, nahm ihren Ausgang von den nordamcrikanischen Märkten. Dort ist über die Gerüchte, dah der amerikanische Farm Board an grohen «erltner Clerttnakurs LO SN«»»» 1S.7S <am 29 S. 1S.SU Sur Lase im Kreuger-Konzern Nach der Erstattung des ersten vorläufigen Revisions berichtes hat die Verwaltung der Kreuger L Toll A. B. die Negierung verständigt, bah sie von dem ihr aus der Lex Kreuger zustehenden Recht zur Verlängerung des Mora toriums um weitere IS Tage Gebrauch machen werde. Wie aus dem Bericht des Untersuchungsausschusses hervorgeht, gelten das Aktienkapital der Sreuaer L Doll A. B. im Betrage »an 76 Mill. Krone«, die DebentureS «m Betrag« von 16» Mill. Kronen, die Rücklagen von S88 Mill. Kronen «nd der UeVertrag von 616 Mill. Kronen als verloren. einen energische» Abbau seiner grohen Getreide-, insbesondere Wetzen de st ü n d c heranzugehen beabsichtigt, noch keine Beruhigung cingelrcten. Zwar wurde von dem Geschäftsführer des Farm Board erklärt, das, der forcierte Absatz für amerika nischen Weizen nur in solchen Ländern gesucht werden solle, in denen der amerikanische Weizen in keinem stärkeren Wettbewerb zu den anderen Wetzenltefcrantcn treten könne. Trotz dieser beruhigende» Erklärungen gibt man sich aber in den Kreisen des internationalen GetreidehanbelS keiner Täuschung darüber ftin, dah die Absatzmöglichkeiten für die anderen Abgebcr, »nd zwar nicht nur beim Weizen, sondern auch beim Roggen und beim Futtcrgetrcide auf dem Welt- markte durch ein derartiges Vorgehen deS Farm Board doch erheblich beeinträchtigt werden müssen. Unter diesen Umstän den übten die Abnehmer erklärlicherweise in den letzten Tagen eine grvhc Zurückhaltung, während das Angebot un verändert groh blieb. Die sestzustellendc Abnahme der schwimmenden Mengen durste ans die Erfüllung von Ab schlüssen znrückziiführcn sein, die vor einiger Zeit unter dem Eindruck der Befestigung des WeltgctreidcgcschästeS zum Zwecke der Voreindecknng vorgcnommen wurden, und konnte infolgedessen keinen befestigenden Einilnh anSüben. Unter di°sc» Verhältnissen muh die Marktlage im internationalen MWerliett an dm Wellgetreiöemitrktm Amerika will seine Metrenvorräte unbe-tnst abstoßen - Deutsche Produktenbörsen nach vorüberoehenber Beunruhigung wteber stetig Die Wechselproteste im Aanuar Am Januar 1032 ist laut „Wirtschaft und Statistik" gegenüber Dezember 1981 die Anzahl der zu Protest gegangenen Wechsel um 18,2"/» von 119219 aus 129 SIS und der Gesamtbetrag um 25,8"/» von 36/>g auf 27,13 Mill. Reichsmark gesunken. Ter Durchschnittsbctrag je Protestwechsel ist nm 11,7"/» aus 209 Reichsmark gefallen. Der Anteil des Gesamtbetrages der im Aanuar 1932 von der Statistik ersahten Wechselproteste am Gesamtbetrag der vor 3 Monaten gezogenen Wechsel sProtestqnotej beträgt 9,67"/», ist also gegenüber dem Vormonat RL1"/»s wiederum etwas gesunken. Die Anzahl der tm Aanuar 1932 erfahren Wechselproteste ist um 1,7"/» niedriger als der Monats durchschnitt des 1 Vierteljahres 1981, der Gesamtbetrag um 8,3°/». An ollen Monaten des Aahres 1931 — mit Aus nahme des Februar — waren Anzahl und Gesamtbetrag höher als im Aanuar 1932. Auch der Durchschnittsbetrag je protestierten Wechsel sowie die Protestquote waren im Aanuar 1932 geringer als im Monatsdurchschnitt deS 1. VterlclfahrcS 1981 sder Durchschnittsbctrag um 7°/», die Protestgnolc nm 23"/»j. Diese Zahlen sind ein Zeichen der allgemeinen Wirtschastsschrumpfnng: auf eine Besse rung der Kreditsicherheit kann man aus ihnen nicht schlichen. Börsen-Freiverkebr vom 3«. März 8n Berlin war die Geschäftslage wenig verändert. Tas Publikum halt sich völlig vom Geschäft zurück und auch die Spekulation zeigte infolge der labilen Lage eine merkbare Zurückhaltung. Die Sorgen über die Auswirkungen der Krcuger-Asfäre laste» weiter auf der Stimmung. Trotz der ungünstigen Auslastungen über die Lage bei der Svcnska AG. waren die Anteile heute wenig verändert. Anscheinend bestehen hier gröhcre Baissepositionen. An Psandbricscn hielten die Abgaben an. Auch Obligationen lagen schwächer, speziell Mittelstahl und Stahlvcrein, RcichSbahuvorzugsakticn setzten ihre» Kursrückgang fort. Man will hier immer wieder Auslandsabgaben sehen. Der Erlös wird dann in Farben aktien angelegt, die in Holland zu Geld gemacht werden. An Bankkrcisen fordert man daher ein Verbot der Aus fuhr von Farbenaktien nach Holland. Farben waren wenig verändert. Bet D i v i d c n d e n p a p i c r c n wirkte sich am Schissahrtsaktienmarkt die Natcnsenknng im Nordatlantik- vcrkchr etwas aus. Berliner Licht und Kraft litten unter Auslandsabgabcn. Ter Elcktromarkt tendierte eher schwächer. TageSgeld stellte sich infolge des Ultimos aus 6,75 und darüber. Wechsel waren anaeboten. Am B a l n t a in a r k t schwächte sich das Pfund nach der gestrigen Steigerung empfindlich ab. London-Kabel waren in den Mittagsstunden mit 3,7» zu hören. Auch der Dollar lag schwächer und die europäischen Valuten mit Ausnahme von Stockholm und Oslo fester. Am Verlaufe war die Stimmung etwas erholt. Reichs- bahnvorzugsakticn konnten 1"/» zurückgeivinncn. Auch Andnstricobltgativnen waren im Verlause etwas erholt. Arbed gewannen gegen gestern 1"'». Am allgemeinen war die Rentcnmarkt gegenüber den gestrigen Notierungen wenig verändert. Angeboten waren Prcufi. Rcntenbricie. Die Aktien der Prcuh. Zcntralbodcnbank gaben aus den be kannten Gründen um wettere 3"/» nach und waren später aus Interventionen 3"'» erholt. Am einzelnen gewannen Farben geaen Anfang 1"/». AEG. und Gelitticl waren etwas befestigt. Für letztere rechnet man mit einer Dividende von 1°/». Am Rantakttenmarkt gewannen Reichsbank vorüber gehend 1^5"/». Schisssahrtswerte lagen nnerlwlt. Ehade konnten 3 Punkte zurückgeivinncn. Auch Svcnska besserten sich um 2 Punkte. Der Börsenvorsiand hat, wie wir hören, beschlossen, oie Börse erst am 12. April für die vsstziclleii Notierungen wieder zu eröffnen. Für Lombardzwecke dürste bei Börscnücginn von seilen der Lombardkasie infolge Hilssstellniig üsscntlicher privater Anstiintc etwa 10 Mil lionen Reichsmark zur Verfügung stellen. Der Privat diskont blieb unverändert 6 bzw. 5,875"/». Die Börse schloh stetig. Hoeicb wurden gegen Schluss etwa OL"/» höher bezahlt. Am kaliakticnmarkt bestand sür Salzdetfurth Antereste, die insgesamt 2"« gewannen. Farben waren aus unveränderter Basis zu hören. Von Elektrowertcn waren Siemens geaen Schlnst beachtet. Schults,ein wurden durch die Abstolinng von Schimilchow- Aktien nicht beeinflusst. Rcichsbank waren gegen Schlnst angcboten. SchissahrtSivcrtc bröckelten weiter ab. Sn Dresden zeigte sich angesichts der weitgehenden Zurückhaltung Berlins wiücriim nur ganz geringe Kauflust. Recht schleppend war namentlich das Geschäft ans dem Aktienmärkte, ans dem bei uneinheitlicher Kursbewegung nur einige wenige Werte eine bezahlte Notiz anszuweisen hatten. Ein gröberer Auftrag kam lediglich in Vereinigte Bautzener Papierfabriken -l- 0,25 zur Durchführung. Höhere Geld kurse wurden genannt für Thüringer Elektrizitätswerke mit l- 5, Emil Uhlmann -l- 2, Schubert L Salzer und Chemische Fabrik Helsenberg mit je 1,5, Commerz- und Privatbank und Unton Dtehk mit je ^1, während Mönchshos gegen ihren letzten Kurs vom 21. März 3, Geraer Strickgarn und Zwickauer Kammgarn je 2, Sächjische Bodenkrcdit nnd Lederfabrik Thieke je 1Z und Rizzi 1,25 verloren. Auf dem Nentenmarktc ging cS gleichfalls äusterst still zu. Zu beachtlichen Abschlüssen kam cS nur in den Pfandbriefen der Sächsischen Bodencredttanstalt nnd der Mitteldeutschen Bo- dciicrcditanstalt zu wentg veränderten Kursen. Am übrige» hielten sich die Schwankungen auf diesem Gebiete nach oben wie nach unter nur in sehr bescheidenen Grenzen. Bet Staats- und Stadtanlethen bestand etwas Antcrcsse für 8"/» Riesaer Stadtanleihe -l-1, Dresdner Stadtanlcihc-Ab- lasungSlchnlb Altbesth 4- 0,5, während RcichSanlethe Ab- lösungsschuld Altbesitz 1 niedriger bewertet wurde». Getretüegcschäst als sehr unsicher bezeichnet werden. Tic in dem satsonmässtg steigenden Bedarf der europäischen Zu schustländer gegebenen befestigenden Faktoren treten zur Zett gegenüber dieser allgemeinen Unsicherheit über die weiteren VerkausSmastnahmen des Farm Board saft völlig in den Hintergrund. Auch die Tatsache, das, sich die Bei mutungcn über ernstere Ausivinternngsschäden bisher nicht bestätigt haben, wirkt in der gleichen Richtung. Der Wcizcnprcis ist daher gegenüber dem letzten Freitag allgemein znrückgcgangen, und zwar in Nordamerika uni l bis 6 Reichsmark je Tonne, im europäischen Einsuhrhandcl um 2 bis 6 Reichsmark, in Südamerika nm l bis 2 Reichsmark je Tonne. Auch der R o g g e n p r c i s hat eine Abschwächung erfahren. MaiS liegt 2 bis 1 Reichsmark je Tonne, Gerste 1 bis 2 Reichsmark je Tonne und Hafer etwa 1 Reichsmark je Tonne niedriger als am Vcrglcichstagc. Das deutsche Gctreidegcschäst konnte sich in der Osterwoche zunächst im allgemeinen nur verhältnismässig still entwickeln. Die Enroparcisc des amerikanischen Farm Board Präsidenten und die anhaltende Unsicherheit über die endgültigen Entscheidungen der Regie rung bezüglich der künftigen Regelung des Vermahlungs zwanges und der Einsuhrbcdingungcn sür Weizen tragen gleichfalls bas ihre dazu bei, den deutschen Getreidcmarkt zn beunruhigen. An den letzten Tagen ist jedoch im Zusammen hang mit einer unerwarteten Belebung dcS Mchlabsatzcs etwas mehr Stetigkeit in daü Geschäft gekommen. Beson dcrS Weizenmehl hat in gröberen Mengen Unterkom men linden können und dadurch den Mühlen wieder etwas mehr Lust zur Ausnahme neuer Ware gegeben. Auch im Futtcrgctrcidcgeschäst zeigt sich jetzt etwas stärkere Konsumnachiragc, nachdem die Verbraucher sich augcnschcin lich an das höhere Preisniveau gewöhnt und sich davon über zeugt haben, dast weitere Preisrückgänge kaum noch zu er warten sind. Tas Angebot ist in sämtlichen Getrcidcartcn deutscher Herkunft ziemlich klein, so da» die stärkere Nach frage nicht ohne Preiserhöhungen Befriedigung finden kann. Eine Ausnahme bildet nur Roggen, der nach wie vor aus Beständen russischer Herkunft zu unveränderten Preisen und Bedingungen zu haben ist und daher in deutscher Ware kaum vermehrtem Antcrcsse begegnet. Der Wcizcnprcis hat sich nm 5 Reichsmark, der Gerstenpreis um 1 Reichsmark und der Hascrpreis um 3 Reichsmark je Tonne erholen können. 1 ONIoeso Ivo Nuia. Ivo l>s. loo vo>8» I«> bei IM pensv IM Oulä. IM I. ». IM blr» IM 0!n>» ... IM lsNu Nopenkiisen . IM N. bl««»don... Iw Lre. ö»io ... im n. Lest» . . . .IM Lc» Lea» . . . . IM N d-vlclavlb <I»1.> IM li. ksta» .... IM bat!» »cki vil» ... IM bi», sott» ... .IM bev» »v»nlen . . .Iw Oer. Stostikoli» . . IM I. lb r»Nnn IN«v»I>. IM lkr. Wien ... .IM 8<1>I». * v«rli«, 8ü. März. SI o I e n: Polen, groh« 16,95 bis 17,85. Amtliche lkuMMtellimM an der „ „ Berliner Börse am 1L Avril Berlin, 80. Mär». An der heutigen Vollversammlung deS Börsenvorstaudes, Abteilung Wertpapierbörse, ist nach eingeheirder Erörterung der noch zu treffenden Vorbereitun gen einstimmig beschlossen worben, die amtliche kursfest- siellung am 12. April 1932 wieder aufzunchmcn. Es ist rc- rierungseikig in Aussicht genommen, zu demselben Zeitpunkt das K u r s v e r ü s f e n t l i ch u n g S v c r b o t, das sich übrigens nicht aus amtlich sestgestellte Bürsenkretse erstreckt, anfzuhcben. Ferner wurde beschlossen, die Börsen versammlungen »vm 12. April ab in der Zeit von 12 bis 11 Uhr, Sonnabends von 11 bis 13 Uhr abzuhalten. Die Mindestschlttsse im Handel mit fortlaufender Notiz der tat sächlichen Umsätze werden in derselben Höhe, wie in der Zeit vom 19. bis 20. September 1081, daS ist mit nominell 3000 bzm. 3500 Reichsmark für die vorher tm Termin gehandelten Wertpapiere und mit nominell 2000 bzw. 2lOO Reichsmark sür die Übrigen zu fortlaufender Notiz verhandelten Wert papiere beigehaltcn. Wegen der Verlegung der Feststellung der Devisenkurse in die Börsenräume wird das erforderliche veranlasst werden. Die Borarbctten wegen Bercinsachnng des Kurszettels sind soweit gediehen, das; mit dem Abschluss zu Beginn der nächsten Woche zu rechnen ist. Die Frage, ob die Notiz festverzinslicher Wertpapiere auf bestimmte Wochentage beschränkt ivcrdcn soll, konnte noch nicht ent schieden werden, da " öffentlich rechtlichen teilweise Bedenken den sind. Auslandsbörsen bleiben -urüühalten- Am Dienstag zeigte die Reuyorker Börse ein freundlicheres Aussehen. Eine Anzahl verhältistSmässtg günstiger Februar-Einnahmc-AuSwetle amerikanischer Eisen- bahngesellschasten bot am Markte der Bahnaktien eine An regung. Die Widerstandsfähigkeit, die sich am Montag gegen Börsenschlust geltend gemacht hatte, wurde zwar als er- mutigender Faktor angesehen, doch verwies man daraus, dast der Markt sich noch immer in einem kritischen Stadium bcstnde. Die Entwicklung in Washington stellte nach wie vor ein starkes UnsicherbettSmoment dar, wenngleich man «m Hinblick aus das Budget zuversichtlicher gestimmt war. Später wurden die neuen Steuervorschläge bekannt, die man in Wattstrcetkrcisen günstig ansnahm. Nach stetiger Eröffnung zogen die Kurse, ausgehend vom Markt der Bahnakticn, an dem lebhafte Deckungsnachsrage cinsctzlc, um 1 bis 2 Dollar an. Gegen Mittag gingen die meisten Gewinne bei anhaltend rnliigein Geschalt wieder verloren. Dann vermochten sich icdvcst während der NachmitiagS- slnnden wieder Besserungen von 1 bis 2 Dollar dnrchzn- setzcn. An der letzten Börscnstnndc kam eS erneut zu einigen Liquidationen, so dast die Steigerungen zum groben Teil wieder verloren gingen und die Börse in unrcgclmüsstger Haltung schlvst. An der Londoner Börse entwickelte sich, da während der Feiertage keine gröberen Kaufaufträge cingcgangcn waren, daS Geschäft nur schlep pend, und die KurSgcstaltnng war nnrcgclmästig. Ein starkes Moment der Unsicherheit bildete weiterhin die Krcugerassäre; die letzten Ncunorker Börsen vermochten auch keine Anregung zu bieten. Gröbere kurSvcrändcrungcn waren allerdings ziemlich selten, eine Sonderbewcgnng batten lediglich britische Staatspapiere und andere erst klassige festverzinsliche Anlandswcrtc zn verzeichnen, die im Zusammenhang mit der Psnndham'se beachtlich höher be wertet wurden: vor allem die letzten Emissionen erfreuten sich starker Nachfrage. Deutsche Anleihen lagen un sicher. An der lebten Nbrscnstunde stielt der Abgabedrnck auf den meisten Marktgebieten an, besonders die schwedische Gruppe lag nach wie vor sehr schwach. ci»m 1,08« 3.76« 1,3«4 IS.2« r;,7« «,209 0.2S4 i,7rv 170,06 5,39» »9,74 2,»27 »6,94 62.47 7,243 21,92 7,413 41.96 69.77 14,34 63,17 19,16 12.1»» rb,93 79,72 62.», 3.0». 31,97 64,07 109,36 49.9» Üriek 1,077 3,794 1,36« 16,3» 1»,93 4,^17 0,259 1,732 170,42 »,1»» »».73 2.123 17,0« 62,13 7,jl7 21,63 7.127 42,0« 97.79 14,11 942« 19,»2 191,1 70,17 966 9166 3,663 »t,03 6149 »09,92 10.01 2.072 3,794 1,368 28.20 2»,7« 4,217 0.21« 1,732 270,42 1,40» 16,6« 2,123 17,0« «2 «3 7,217 2i,6« 7.127 4^.0« ««,94 24.36 «3,33 2«,«0 12.1»» 7Ü.07 )»,»» »2,72 3.6»3 32,03 64,23 109,»1 10.01 Uelä 2.073 3,76« 2,364 18.32 11,69 4,209 0,214 1,726 270,0« »,14» 1«,«S 2.1l7 lb,94 «2,37 7,243 22,79 7,1l» 41.91 97.12 24.4, »4,22 2«,17 22,1«» Nuenn^^Ire» Oanaä» . . ktnndul . . 7np»n . . . N»Ir» . . . lxrnson VIeurarl« . . . j l>n». Mo 0» 3«n«Iro j Isllrel» vcuounv. . ätven . . . Nulnicesl, . kussnesl. . Vnnrl« . . kolilnzloc» . II»II«n. . , 2ugo»Is«Ien Nn»n«, , , 1,792 4.296 3,41« 22,092 2O,9»3 20,429 4.196 0,»02 4,3» 2S9.74 »,446 »6,37 2,»11 73,42 «2,72 20,173 22,09 7.39 41,93 212,10 2»,172 lli.10 1«,«1 2944 22».»0 62,00 «1,00 3,03 «1,00 122,10 122,10 »9.07 Vstbevlsen, ««»zablung Warschau 67,10 bis 47,80, Kattowttz 47,18 bis 47,80, Posen 47,18 bi» 47,88,
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