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Nr.»00>» «chNUIkNun, I». -au»tg«>chLlUstkN«l Lirldcn-«. 4, Marlenllrab« SS/4» »Nlck «. Nntagi «epsch ch «kichard«, »««den. vosticheck-ltto. 4062 Lrrldnr Nachdruck nur mU deutl-vuellenanga»« (Dretdn. Nachr.1 «uUWg. Unverlangt, Schrtllstück« werde« nicht aulbewahri sind. Das Gefühl, daß man diesem neue Sensation abhclfen mlisse, hat der Panenropa-Unton, den betrieb- Eoudenhove-Kalerghi, ver- ,Europäische Schwierioe Lage im Derkehrsftreik Hamburg, 8. Okt. Die Lage im Hamburger Ber ke h r S st r c i k hat sich inioicrn geändert, als noch im Lause des Montags die Technische Nothilfc mit etwa 00 bis 70 Mann ans den Strecken der Walddörser und Langen horner Bahn eingesetzt werden wird. Der Betrieb wird wahrscheinlich vom Dienstag kriih an durchgesiihrt werden. Zum Scheitern der Bcrhandlnngcn, die von der Streik leitung mit den Hochbahnern iiber die Einrichtung des Not- verkehrS geführt waren, versichert die Streikleitung, das» sie bemüht gewesen sei. das notwendige Personal sür den Notbctricb auszubringcn. ES hätten sich jedoch zu w e n > g L e n « e g c m c l d e t. Das Personal sei wahrschein lich durch kommunistische Drohungen abgeschreckt worden, wonach besondere Terrorabteil nngen die Hochbahner mit (Gewalt an der Ausführung des Notver- kchrSplaneS hindern wollten. Die am Montagnachmittag geführten Nachverhandlnngen sind ergebnislos geblieben. Die Entscheid» ng liegt nunmehr beim N el m S a r b e l t ö m i n i st e r. Gn-e -eS Berliner rranSportarbetlerstretkS Berlin, 8. Oktober. Im Lohnstrett im Berliner Möbel- tranSportgewcrbe wurde am Mvntagnachmittag ein Schieds spruch gefällt, der deu bisherigen Mantel- und Lohntaris bis zum 28. Februar 1033 verlängert. Die Arbeitnehmer erklärten sich mit 404 gegen 1»ü Stimmen mit dem Schieds spruch ctnvcrstaitdcn. Der Streik ist damit beendet. Verbot der burgelblosen ArbeMgemeinschasten Berlin, 3. Okt. Wie der Amtliche Preussische Pressedienst Mitteilt, bat Dr. Bracht unter dem 27. September einen Er last über bargeldlose Arbeitsgemeinschaften herauSgegeben. der sich gegen die Versuche richtet, durch Schaffung sog. GirogcldcS oder dergleichen und unter Mithilfe besonderer zu diesem Zweck „gebildeter Arbeitsgemeinschaften" (Aus gleichskassen und ähnlicher Organisationcni einen besonderen Zahlungsverkehr ins Leben zn rufen. Ein solches Verfahren, hcissi es in dem Erlast, begegne ichwerusiegendeu Bedenken. ES handele sich nm eine neue Art der Geldschöpfung, die ernste währungspolitische und krcdltvolitische Gefahren in sich schliesse. Soweit an solchen Verfahren Gemeinden und Gemeindevcrbändc beteiligt sein sollten, soN diese Beteiligung sofort anfgegeben werben. Nelstlche EMbMaitMso stir SeulWanb Dafür Hrrabsestung des deutschen Sohlenkontingents Brüssel. 3 Okt. Die Verhandlungen -wischen Vertretern der deutschen und der belgischen Negierung über die K o h l e n e i n s u h r haben, wie die Agentur Belga meldet, zu einem Abkommen aus folgenden Grundlagen geführt: Im Monat Oktober wird die Einfuhr aus 47 Prozent der während der Vergleichszeit im Monatsdurchschnitt etnge- führten Menge herabgesetzt. Wenn jedoch in diesem gleichen Monat ein Viertel der Lieferungen aus HanSbrandkohle besteht, so wird das Kontingent auf 70,5 Prozent erhöht. Deutschland erhält als Kompensation Aufträge der belgischen Staatsbahngcscllschast. Gegründet Mi tckgN- »wetmaNgr- üuft«llung monatlich ».»O NN- (eintchkUßlich 7» Vs» slir Vk3»e» lohn), durch P°ltd«,u, ,.»0 Mt. rtnlchlletltch »» Vl» Vostoedlchk lohn« Vost4ustkllmcg4g«bLhr> »n r mal wSchrnMchrm Verland, «inzelnummer IO VI», außerhalb Sachten» 1» Vs» «n»el,enpreile: Di, ^nld-INae »o mm breit« Letle »» Pt»., sür autwirt» 40 Vlg., dl« »0 mm breite «eNameteile roo vlg., außerhalb »so Vlg. ab,, »rilenablchlag l«. Daris, gamllienan,eigen und eiellengeluche ohne «ai-n 4» Vlg-, außerhalb »» Vl» vllerlengebühr so Bl» «utwLrttg« VultrLge gegen Lorau»be,ahlun» schoben. Die Ernennung des Danziger Vülkerbundskom- missars stieb aus grobe Schwierigkeiten,- obwohl täglich neue Kandidaten auftauchen, konnte bisher keine Einigung zwi schen den interessierten Mächten erzielt werden. Im Hin blick aus diese Schwierigkeiten sind jetzt Bestrebungen im Gange, einen vorläufigen Völkerbundskom- misfar zu ernennen, der sein Amt jedoch nur wenige Monate bis zur endgültigen Ernennung des Völkerbunds kommissars innchabcn soll. Die überflüssigste Partei Die Oefsentlichkcit hat nicht viel Notiz davon genom« men, das; gegenwärtig in Basel wieder einmal der Europa- kongreb der Pancuropa-Union tagt, die bekanntlich den Zweck hat, für die Gründung eines europäischen Staaten bundes nach dem Vorbild der Bereinigten Staaten von Nordamerika zu werben. Augenscheinlich ist die Zeit auch solchen Bestrebungen wenig günstig. Europas Staatsmänner und Politiker haben den Kopf so voll von häuslichen Sorgen, das; sie damit auf unabsehbare Zeit ttberbcschäftigt sind. Der Kampf gegen die Wirtschaftskrise, die noch immer un geklärte Frage der Regelung der zwischenstaatlichen Schul den, schliestlich die Probleme der Abrüstung und der Gleich berechtigung, an sich einfach zu lösen, wenn Frankreich und seine Vasallen guten Willens wären, und nicht zuletzt der altersschwach gewordene Völkerbund sind gegenwärtig die drängenden Themen der europäischen Tagespolitik. Kein Wunder also, dab der Panenropagcdankc stärker in den Hin tergrund getreten ist als je. Auch wenn sich dieSmgl wieder in Basel zahlreiche Politiker der verschiedensten europäische« Linksparteien cingesnnden haben, darunter zahlreiche ehe malige Minister, die ihr pancuropäischcS Herz, hauptsächlich soweit sic der französischen Staatengrnppe angchören, mit Vorliebe durch Morte statt durch Taten offenbaren, so kann doch nichts darüber hinwegtäuschen, das; die Vereinigten Staaten von Europa heute das am wenigsten aktuelle Pro blem der Tagespolitik Uebelstand durch eine wohl den Begründer samcn Grasen R. N. ankastt, auf dem Baseler Kongrcst die Partei" zu gründen. Wie sich das für jede gute Partei gründung gehört, wird auch sofort ein flammender Aufruf und ein Programm veröffentlicht. Der Ausruf lässt sich in Anklang au ein berühmtes Marxwort bei der Gründung der sozialistischen Internationale in den primitiven Sah zu- sammcnfassen: Europäer aller Länder, vereinigt euchl Im einzelnen will die neue Partei eine grobe Einheitsfront gegen Völkerkrieg und Bürgerkrieg schassen, sie bezeichnet sich als Partei des 20. Jahrhunderts und der europäischen Jugend, ihr unverrückbares Ziel sollen natürlich die Bereinigten Staaten von Europa sein, ohne Zollschranken und ohne Ar beitslosigkeit. Am Schlnb wird grostspurig mitgetctlt, dast die Mobilisierung der europäischen Front in allen Teilen begonnen habe. Man must sich zunächst einmal, ungerührt von dem Sack schöner Wünsche, die einer näheren Prüfung noch dringend bedürfen, fragen, welchen Zweck und welchen Sinn die „Europäische Partei" haben soll. Zweifellos soll sie, wie wir bereits angedcntct haben, sensationell wirken, ein Fanfaren stos; sein, der die öffentliche Meinung etwas mehr auf deu Baseler Kongrest aufmerksam macht. Aber das wäre Wir kung sür einen Tag. Also kann eS sich in der Hanptlache nur um den Versuch handeln, die Paneuropaidee in Zukunft mit parteimässigen Mitteln stärker zu propagieren. Eoudenhove und seine Anhänger wollen also vewubt auf den überpartei lichen Eharakter ihrer Newcgnng verzichten und Partei unter Parteien werden. Denn sonst könnte ihnen ja ihre Panenropa-Union völlig genügen. Das bedeutet also, wenn die Nengrttndung überhaupt einen Sinn haben soll, dast in einiger Zett in allen europäischen Ländern, in denen Cou- bcnhove Anhänger besitzt, eine politische Gruppe in die Oefsentlichkcit tritt, die in Konkurrenz mit den anderen Parteien Parlamentssitze zu erwerben trachtet. Ein inter essantes Experiment insofern, als sich bann erweisen müsste» wie stark der Wunsch nach Panenropa in den einzelnen Staaten ist. Aber auch ein NunloseS ExpcrtmentI Denn in fast allen Staaten sind die Wahlen von inncrpolitischen Ge sichtspunkten beherrscht, die dem Wähler stets viel näher stehen werben, als irgendeine noch so schön klingende Utopie, Austerdem wird zweifellos in der Praxis schon die Pan europapartei den Wettbewerb mit alteingesessenen Parteien nie bestehen können, weil letztere mit den besonderen natio nalen Bedürfnissen, die nun einmal in jedem Volke ver schieben sind, viel vertranter sind, als es je eine Partei sein kann, deren Programm aus industrielle westeuropäische und agrarische südostenropäische, auf kulturell fortgeschrittene und primitivere Völker Eindruck machen soll. Dazu kommt, dast die Träger des PancuropagedankcnS, die sozialistischen «nd demokratischen Parteien in den einzelnen Ländern, nicht im geringsten daran denken, ihre parteipolitische Existenz auf« zugcben. Am allerwenigsten werden sich hierzu die Parteien der sozialistischen Internationale bcrettfinden. So wir- die neue Partei sich in allen Ländern aus einen kleinen Kreis entwurzelter Literaten «nb politisierender Intellektueller pazifistischer Richtung beschränken, die aus dem Asphalt und in gewissen EafSS der europäischen Hauptstädte von sehet ihr ebenso bedeutungsloses wie wichtigtuerisches Gebaren entfalten. Die Europäische Partei ist eine noch viel größere Utopie, als das Wunschgebilde der Bereinigten Staaten von Europa selbst. WlrtschastSpolitlsch liegt dem Programm der Partei de« Gedanke zugrunde, durch Niederreistung aller Zollschranken ein grobes, einheitliches Wirtschaftsgebiet zu bilden, bas parallel zu den Verhältnissen in den Bereinigten Staaten von Nordamerika die wirtschaftliche« Kräfte Europa» durch Nemalß eMstnt NW M dem AußenauWuß Berlin, 3. Oktober. Wie das Nachrichtenbüro deS VDZ. erfährt, hat vor der Einberufung des Auswärtigen Aus- schusseS ein Briefwechsel zwischen dem Ausschustvorsttzenden Dr. Frick und dem NeichSans; cn m tntster statt gesunden. Dr. Frick hat dem Minister seine Absicht mit geteilt, den AuSschus; für den 11. Oktober einzuberusen und gefragt, ob der Minister bereit sei, in der AuSschustsitzung zu erscheinen. Er hatte zugesitgt, er könne sich vorstellen» dast die NeichSregicrung selbst im Hinblick auf die schwierige anstenpolitische Lage deS Reiches Wert darauf lege, mit dem Auswärtigen AuSschus; in Fühlung zu treten und wo möglich eine Stütze sür ihre Politik zu finden. RetchSaustenmtnister Freiherr von Neurath hat daraus mit einem Schreiben geantwortet, in dem eS heistt: Einen politischen Gedankenaustausch zwischen der NeichSregierung und dem Auswärtigen Ausschuss will ich keineswegs in Ab rede stellen. Zu meinem Bedauern bin ich jedoch nicht in der Lage, vor dem Auswärtigen AuSschus; zu erscheinen, so- lange nicht die Ihnen bekannte Frage der Teilnahme der RcichSregterung an den Ausschüssen des Reichstages ge regelt ist. Was den von Ihnen in Aussicht genommenen Termin betrifft, so darf ich ergebcnst darauf Hinweisen, bah die Völkerbundsversammlung voraussichtlich am 11. Oktober noch nicht abgeschlossen ist, so Last, vorausgesetzt, das; die prinzipielle Frage geregelt wirb, die Hinausschiebung des Termins zu empschlen wäre. Dr. Frick hat daraufhin, wie bereits mitgetetlt, den Ausschuß trotzdem für den 11. Oktober einbernfen. Gin Erfolg -e Baleras Englands Generalgouverneur in Irland zurttckgetrete«. London, 8. Okt. Der Generalgouverneur von Irland, James Mac Neill, ist infolge Meinungsverschiedenheiten mit dem irischen Ministerpräsidenten de Balera zurück getreten. Nach einer dreistündigen Audienz Mac Neills beim eng lischen König wurde amtlich mitgetcilt, das; der König, dem Ersuchen de Baleras folgend, den Rücktritt Mac Neills genehmigt habe. Die Pflichten des General gouverneurs werden von einem aus drei Richtern, einschließlich des obersten Richters, bestehenden Ausschuß übernommen werden, und zwar bis zur Ernennung eines Nachfolgers, „wenn überhaupt". Die Morte „wenn über haupt" werden von der Presse dahin auSgclcgt, daß Irland wahrscheinlich überhaupt keinen Generalgouver- neur mehr bekommen werde. Die Zeitungen «eisen ans den Wunsch d« Baleras hi«, die Stelle des General gouverneurs mit seiner eigenen Stellung zu vereinige^. Das Borgehen des englischen Königs gegenüber Mac Neills steht in Ueberelnsttmmung mit den auf der Welt- relchSkonserenz im Jahre 1080 gefassten Entschliestungcn, wonach sowohl die Ernennung als die Abberufung eines Gouverneurs vom Ministerpräsidenten der Dominions vor geschlagen werben kann. Die Angelegenheit Mac Nctll hatte bereits vor einigen Monaten großes Aussehen erregt. Mae Netll beklagte sich damals Uber die Unhöflichkeit zweier irischer Minister, die bei einer Abendveranstaltung im fran zösischen Konsulat in Dublin das Gebäude ostentativ ver ließen, als Mac Ncill ctugetrosscn war. Dieser und ähn liche Vorfälle gaben Anlaß zu einem ausgedehnten Brief wechsel zwischen dem Gouverneur und de Balera der mit der Nücktrittsdrohung Mac Neills endete. Mac Neill hatte damals trotz gegenteiliger Anweisung de Baleras den Briefwechsel veröffentlicht. Genf. 8. Okt. Das mit der Organisation der Mell« wirtschastsronserenz beaustragte Ratskomttee beschloß, daß die MeUwirtjchastSkonserenz in London stattsinden und zu Beginn des kommenden Jahres zusammcntreten soll. Das genaue Datum der Konferenz sieht jedoch noch nicht fest. Am 81. Oktober wird der Vorbereitende Sachverständigen« Ausschuß in Genf zusammentreten, in dem Deutschland durch Reichswirtschaftsminifter Warm bald und Dr. Bocks vertreten ist. Während der außerordentlichen Tagung der Bölkerbundsversammlung im November wird das Rats» komltee das Datum der Konferenz endgültig seftsesten. Man spricht davon, dast die Konferenz am 1. oder LV. Februar nächsten Jahres zusammentreten soll. Der vom BölkerbundSrat eingesetzte engere AnSschust für die Einberufung der Weltwirtschastskonsercnz hat unter anderem beschlossen, außer den zu der MeltwirtschastS- konserenz bereits eingeladenen Mitgliedstaaten des Bölkcr- bundeö und den Vereinigten Staaten noch folgende Mächte zur Teilnahme an der Londoner Weltwirtschastskonsercnz einzuladen: Afghanistan, Brasilien, Kostarika, die Freie Stadt Danzig, Aeguptcn, Ekuador, Hedschas, Island und S o w j e t r u s; l a n d. Der srcmMW Einfluß im MflerbundSkat Genf, 3. Okt. Die Vollversammlung des Völkerbundes wählte, wie bereits kurz gemeldet, Montag nachmittag in geheimer Wahl an Stelle der drei anS dem Völker- bnndSrat auSscheidcnden Mächte Sttdslawicn, Polen und Peru von neuem Polen mit 48 Stimmen, die Tschechoslowakei und Mexiko mit je 40 Stimmen von 52 Stimmen in den BölkerbundSrat. Somit haben von sämtlichen Bölkerbuudsmächtcn nur vier Staaten gegen die Wiederwahl Polens in den Völker- bundSrat gestimmt. Damit sind zwei slawische Staaten jetzt in den Völkcrbundsrat gewählt worden, während nach früheren Gepflogenheiten stets ein Berirctcr der skandina vischen Mächte oder ein Vertreter der kleineren Staaten in den BölkerbundSrat gewählt wnrde. Die Natswahlen be deuten eine wesentliche Stärkung des französischen Einflusses im BölkerbundSrat. In Konserenzkreiscn wird lebhaft erörtert, wer die vier Mächte sinb, die gegen Polen gestimmt haben. In einer streng geheimen Sitzung beriet der Völker- bundSrat über die Ernennung des neuen Danziger B ö l k c r b u n d S k o m in t s s a r s und über den Zeitpunkt fitr die Ernennung des Generalsekretärs des Völker bundes. Beide Fragen wurden ohne Entscheidung vcr-