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Sonnabend/Sonntag, 24^30. Mal 1937 SSchstsch« Volkszeitung Nummer 123, Selle 13 Franr Herwig: Jan von Werth Ein ReiterrNman i Alleiniges Verlriebsrecht: Verlnttsanstait Mann München * Nachdruck verboten samnienführte, wich Gustav Adolf nach Norden. Um seine Nachhut lieh Jan seine Reiter schwärmen. Dann brachte er die aufrührerischen bayerischen Bauern zur Räson, die schon gemeint hatten, mit den Schweden käme die goldene Zeit: und wo er Kunde erhielt, daß die zerstreuten Be satzungen des schwedischen Königs sich nach Nürnberg schlichen, um die Position gegen Wallenstein zu halten, fegte Ian in einem frischen Sturm heran, brach nachts in die Quartiere (die Ueberfallenen schliefen gleich weiter — in den Tod hinüber) und war mit den eroberten Gäulen und Kanonen davon, ehe die Hähne zum ersten krähten. Da begannen die ziehenden schwedischen Regimenter eiliger nach Nürnberg sich zu drängen, wo ihr König den schützenden Mantel offen hielt. Aber zuweilen, wenn sie schon meinten: jetzt müßten sie auf landsmännische Streif korps stoßen, sprang ihnen der Werth an den Hals und biß sie zu Tod. Da geschah es, daß Gustav Adolf jeden Morgen zu fragen lernte: „Wo steckt der Werth?" Und manchmal wurde ihm die Antwort an der Abend tafel, durch einen blutenden und schmutzbedeckten Reiter. „Der Werth? Majestät — der Werth war zur Nacht da — oder dort. Ihr sehts an mir." Und auch der Kurfürst Maximilian, der in lächelnder Wut neben seinem Todfeind Wallenstein vor Nürnberg kampierte, fragt« jeden Tag: „Wo steckt der Werth?" , Aber er fragte es grollend, und seine Generals grollten im Chorus mit, denn sie hatten es nie erlebt, daß ein Offi zier so im Lande herumfuhr. Und als Jan eines Tages vor dem Kurfürsten stand, ein breites, bergwasserhelles Lachen auf dem Gesicht und seine drei Wachtmeister jeder zwei Arme voll feindlicher Standarten klappernd auf den Boden warfen, und als er außerdem noch einen frischen, herben Hauch durchjagter Sommernächte mit hinein brachte, krümmte Maximilian seinen grauen, vom Beten und Fasten entkräfteten Körper noch mehr zusammen und stieß böse heraus: „Ihr hattet keine Order." Jan hielt's für einen Scherz und strich sich nur lachend den Bart. „Hoffe, mein Herr Kurfürst ist es gnädigst auch so zu frieden." „Ihr habt zu gehorchen und nichts zu tun als zu ge horchen!" „Wem?" fragte Jan schnell und sein Schnurrbart be gann zu beben. „Vielleicht allen denen, die dem Tilly den Degen festhielten? Um die gemeinsame Sache stllnd's besser, wenn weniger kommandiert als gehandelt würde. Und weniger gezaudert als dreingeritten." „Ist nicht Eure Sach, darüber zu befinden! Meldet Euch beim Generalissimus und nehmt Eure Stellung ein. — Ich mein freilich", setzte er mit einem Schritt auf sein Gefolge hinzu, „wir könnten allesamt hereinmarschieren. Zur Bataille kommt's doch nicht. Wallenstein hat keine hust, sich zu rühren." Jan lächelte, denn er hatte die letzten Worte noch ge hört. An der Tür wendete er sich um. 25. Fortsetzung. Gegen Mitternacht stand Jan vor dem Kurfürsten: „Die Schweden zieh» aus Regensburg!" Maximilian wurde noch fahler und feine eiskalten Hände verkrampften sich ineinander. „Steh mir bei, aller heiligste Jungfrau! Auf Regensburg! Und Regensburg wird schon jetzt das Feiertagsgewand anlegen, um di< Schweden mit Jubel zu empfangen. — Ich dank Euch Werth. Geht. Und betet für Bayern." Jan stand steif und kalt wie ein Pfahl. „Beten, kurfürstliche Gnaden, ist nicht mein Metier Mir ist, als wenn mein Degen in der Scheide bebte. Geb' mir Arbeit." Der Kurfürst wandte sich langsam ab: „Ich habe keinen Befehl für Euch." . Da vergaß Jan den Respekt und trat klirrend zwischen Maximilian und den Betstuhl. ^„Und wollt Regensburg dem Schwed an den Hals wer fen, wie ein schlechter Bater sein blühend Kind?! Da sei GoU vor!" „Werth -I Ich bin Euer Kurfürst." Aber Jan brach los. „Laßt zwei, drei Regimenter aussitzen, Dragoner-Mus- ketiers dabei, gebt dem Korps einen Herzhaften Befehl, als einen Tritt in den Hintern, und in zwei Stunden prallte In Regensburg ein. Aber keines Augenblicks Zögern mehr, Zackerbombenundflöh! Sagt: .Werth, reit' los!' Mein Gaul steht noch vor meines Kurfürsten Quartier! Und wenn morgen früh nicht ein lachender Bote vor Euch steht: Werth ist in Regensburg und Regensburg wird gehalten, so will ich von meinen Troßknechten mich an den nächsten Baum aufknoten lassen." Der Kurfürst sah ihn an: »Ihr sprecht wie der Pappenheimer." „Pappenheim ist tot, ich bin der Werth." „Aufsitzen Werth! Und wenn Ihr Regensburg haltet — Ich bin Euer gnädigster Kurfürst." „Pipen und Flöten", brummte Jan und war unten wie »er Blitz. Die gellenden Signale der Trompeten alarmier ten seine Regimenter. „Aufsitzen und Marsch", und dreitausend Dragoner- Musketiers und Kroaten galoppierten los, am linken Donauuser entrang, indessen die Schweden am rechten Ufer langsam dahingingen, und parierten erst die Pferde vor Regensburgs Toren, in deren geöffneten Schlünden schon die Bürger geputzt und behäbig standen und der Schwe- »ticken warteten. Als sie die neuen Gäste erkannten, schrie's durchein ander: „Zu den Waffen —I Das Gatter nieder!" Aber Jan war schon mitten unter ihnen und nach einer Stunde hockten die entwaffneten Bürger fluchend in ihren Kammern und die bayrischen Banner lachten laut im frischen Wind von den Zinnen. Regensburg, die starke Festung, das Tor Bayerns, war für das Land gerettet. Der Kurfürst zog ein. Jos« Maria riet Ian sich zur Audienz zu melden, aber Jan meinte, er hab es nicht des Danks wegen getan. Da Wallensteins Werbetrommel einbunderttauiend Mann in Böhmen zu- „Kurfiirstliche Gnaden meinen vielleicht, er könnt' etwas mehr riskieren? Ist auch meine Meinung, aber ich sag sie nicht. Kurfürstliche Gnaden sind mir übers — salva venia — Maul gefahren." „General Aldringhen ist auch hier. Ihr seid Kameraden von — Mantua her. Sagt dem, was Ihr auf dem Herzen habt. Und seid bedankt, Werth — für dies hier." Und er stieß mit dem Fuß an di« beschmutzten, zerfetz ten. versengten Fahnen. Hunger und Seuche zwangen Gustav Adolf zum Abzug Die protestantischen Reichsfürsten, die sich mit ihrer Be- geisterung für ihn heiser geschrien batten, brachten keinen Laut mehr aus der Kehle. Der sächsische Kurfürst ver handelte offen mit dem Friedländer. Gustav Adolf zog nach Norden. Und als der Kurfürst Maximilian von Bayern mit Aldringhen und Jan wieder an die Donau kam und aus Herzensgrund sagte: „Gott Dank, daß ich wieder bayrische Erde trete; der Friedländer hat mich nicht wenig mortifiziert". wurde in dem Novembernebel da oben auf d«r Lützener Heide der Friedländer geschlagen, aber auf der Walstatt lag der, welcher die Hoffnung und oer Stern der Protestanten gewesen war: Gustav Adolf, blutig, halb nackt, tot. In das erschütterte Schweigen, das Freund und Feind gelähmt hielt, löste sich erst allmählich der Klang der Pfeifen und großen Trommeln, mit dem die Schweden ent schlossen und finster, von Horn und Bernhard von Weimar geführt, wieder durch Franken auf Bayern marschierten. Jan saß bei der ersten Nachricht im Sattel. „Der Narrentag ist angebrochen", lachte er. „Weshalb?" fragte Jos« Maria, der neben ihm ritt. „Die Schweden, Junge, haben aus unserem Jammer nichts gelernt. Sie haben sich schleunigst zwei Oberbefehls haber zugelegt, und ihr Kanzler Ochsenstern hält sie au, der Ferne am Draht. Glück zu!" Er stieß drein, wo ein schwedischer Haufen sich zeigte. War kein Quartier sicher vor ihm, er schlug's auf. Selbst in des Herzogs Bernhard Leibregiment sprang er und würgte die blonden Enakssöhne. „Grad auf den Weimarer hab ich's abgesehen", sagt« er, „den wackeren Deutschen, der den Reichsseind ins Land siihrt!" Zuweilen glaubte ihn Bernhard zwischen den eisernen Zangen seiner Armaden zu haben. Er kniff Jan wohl ein mal blutig, aber in der nächsten Nacht, wenn er meinte ihn geschreckt zu haben, so zwischen zwei, drei Uhr, schrie's: Jesus Ferdinandus! Und Brände flogen und Schüsse knatterten und der Werthsche Schrecken stürzte über die Erwachenden. Da ballte Bernhard seine Truppen zusammen und drängte so schnell es ging nach Nördlingen, das die Kaiser lichen belagerten und dem er bei seinem fürstlichen Eide Hilfe zugesagt hatte. Drängt« unaufhörlich und schleppte auch den zaudernden Horn mit sich. „Voran! Voran! Herr Kamerad! Ehe Werth zu ihnen stößt, müssen wir an sie sein." Pipen und Flöten, Jan war früher aufgestanden. Und als der Herzog Bernhard mit der Vorhut bei Nördlingen anlangte und aus dem Eoldbachwalde hinter Ederheim und Hirnheim herausdefilierte, zogen die viertausend Mann Jans am Fuß des Tannenberges dahin, aus die kaiserlich, Stellung zu und sangen aus vollem Halse: Dragoner und Kroaten, Dazu die Musketier, Seyn allsamt aut geraten, Und auch die Kürassier. * lFortsetzung folgt.) Deutsche Schildbürger-Städte / Manche deutsche Stadt erhielt in früheren Zeiten durch die Einsalt, durch die Schelmerei oder durch die Narretei ihrer Vewohner einen eigenartigen Rus, der im Laufe der Jahr hunderte nicht nur durch die bösen Zungen der lieben Nach barn, sondern vielmehr durch die Selbstgesälligkeit der „Schild bürger" selber in eine volkswitzige Berühmtheit überging. Deshalb sind auch die Streiche und Schelmereien der Ein wohner dieser Städte nicht in Vergessenheit geraten, sondern find als lustig« Heldentaten in das Reich der Geschichte ein gegangen. Dort erfreuen sie sich volkstümlicher Unsterblichkeit, obwohl man manchmal nicht weiß, ob sie großer Dummheit oder großer Schlauheit ihren Ruhm verdanken Und deshalb sind auch diese Städte bekannter, als «s ihr geschichtlicher und geographischer Charakter rechtfertigt, obwohl in ihren stillen, holprigen Gassen das Schellengeläute der Narrenkappen schon seit langem verstummt ist. Die eigentliche Heimat der Schildbürger ist das alte sächsische Städtchen Schilda, das sich heute Schildau nennt. Was hat uns der Hauptmann Friedrich von Schönberg, der im 18. Jahrhundert im Nachbardorfe Sitzenroda geboren wurde, alles von den Einwohnern dieser Stadt verraten! Es ist weit bekannt, daß die Schildbürger bei dem Bau ihres Rathauses vergeßen hatten, Fenster einzubauen, und daß sie dann das Tageslicht in Flaschen und Körben einsingen, um das dunkle Rathaus damit zu erhellen. Leider brannte das Rathaus im 18. Jahrhundert ab, so daß wir es heute nicht mehr in Augnn- schein nehmen können Aber das neue Rathaus, das die Schildaer sich dann erbauten, erinnert noch an das alte fenster lose Gebäude, denn e» hat zum Ausgleich außergewöhnlich große Fenster erhalten. Es gibt sehr viel zu besichtigen, was an die große Zeit Schildas erinnert. Wir können zum Beispiel die Grabstätte suchen, wo der Maulwurf lebendig begraben wurde, den di« Schildbürger einmal gefangen hatte und dem sie die Ehre des Verbrennens nicht gönnten. Und wenn wir von der Stadt mauer nicht mehr einen Stein auf dem andern sehen, dann wissen wir, daß die Kuh. di« das Gras auf der Stadtmauer fressen sollte, sicher auch alle Steine mitgefressen hat. In dieser Stadt wurde, wie ein Denkmal auf dem Markt platz verrät, Gneisenau geboren, als seine Mutter ihrem Manne, einem sächsischen Artilleriehauptmann, hierher vor den Truppen Friedrichs des Großen gefolgt war. Und beinahe wäre auch er ein Schildbürger geworden, wenn nicht die Leute den vom Wagen aus die Landstraße gefallenen Säugling seiner Mutter nachgetragen hätten. Die nächstbekanntcste deutsche Schildbllrgerstadt ist das mecklenburgische Städtchen Teterow. Wer hierher kommt, kann in den Schaufenstern lange Reihen von Ansichtskarten sehen, die in poetischen Versen di« Schildbürgerstreiche der Teterower verherrlichen und sogar vor der Selbstverspottung nicht bal« machen. Lier vernimmt man von biederen Bürgern von Hermann Ulbrich-Hannibal in Reuterscher Mund'rt so manchen schalkhaften Streich,' so manchen Schnack aus Urvätertagen, der so getreu berichtet wird, als hätte der Erzähler ihn selbst miterlebt. Ihren größten Schildbürgerstreich haben die Teterower in ihrem Hechtbrunnen auf dem Marktplatz verkörpert. Sie fingen im 11. Jahrhundert in ihrem See «inen außergewöhnlich großen Hecht. Es war ihnen jedoch zu schade, diesen leckeren großen Fisch ohne jegliche besondere Gelegenheit zu eßen, und da sie in Kürze ein großes Fest vorhatten, beschloßen sie, den Hecht erst aus diesem Fest zu verzehren und ihn bis dahin wieder in das Wasser zu setzen. Um ihn aber wlederzuerkennen, banden sie ihm mit einem roten Halsband eine Glocke um, aber obwohl nun der Hecht glockcnliiutend durch den Teterower See schwamm, konnten ihn die Fischer nicht zum Teterower Fest aufsinden. Wenn er nicht gestorben wäre — so würde es in einem Märchen weitergehen —, würde er noch heut« leben. Aber die Geschichte von dem Hecht ist kein Märchen, und die Teterower wißen von ihm zu berichten, daß er in mondschein hellen Nächten den See verließ, aus der Landstraße nach Teterow entlang pilgerte und dabei alle möglichen Streiche vollbrachte. Aus der Teterower* Schlldbürgergeschichte ist noch eine ander« Begebenheit bekannt. Als einmal der Teterower Galgen vor Morschheit umgebrochen war und man deshalb einen Ver- vrecher nuyt ylnrichren tonnte, hatte der weise Rat dem Ver brecher zwölf Taler gegeben, damit er nach Güstrow gehen sollt«, um am dortigen Galgen sein Leben zu lassen. Da der Verbrecher sich aber unterwegs eines Besseren besonnen hatte, sah sich der Magistrat veranlaßt, wieder einen Galgen zu er richten, und gab ihm die Inschrift: „Dieser Galgen wird nicht ausgelieh'n, Auch nicht an Güstrow und Malchin, Er ist für keine andern Sünder Als nur für uns und unsre Kinder." Der Geiz der Einwohner Münnerstadts hat auch dieses mittelalterliche Stadtidyll in Franken in die Reihe der Schild, bürgerstädte treten laßen. Die MUnnerstädter waren nämlich einmal so einfallsreich, alte krumme Nägel, die sie nicht gerade klopfen konnten und aus Sparsamkeitsgründen wieder ge brauchen wollten, weich zu kochen Sie sind deshalb allgemein als die „Nägelsieder" bekannt. Aber ihr Geiz ist ihnen nicht zum Schaden gewesen, denn in einem alten Volksreim heißt es, daß Münnerstadt von den sieben Rhönstädten das Geld hat. Außerdem gibt es noch verschiedene deutsche Städte, deren Einwohner im Schildbllrgerruf stehen. Zu ihnen gehört vor allen Dingen das Hinterpommersch« Städtchen Zanow, das wegen seiner Streichholzfabrikation bekannt ist. Von den Zanowern find wohl ebenso viele Schildbllrgergeschichten wie von den Schildaern im Umlauf. Hier mag die Erwähnung des Zanower Grenzstreites genügen. Die Zanower hatten einmal mit den Kösltnern einen Erenzstreit und einigten sich mit ibne». daß «r ans gütigem Wege durch «inen Ritt der bild«. Bürgermeister ausgetragen werden sollte. Die beiden Stadt oberhäupter sollten zu bestimmter Zeit von dem Marktplatz ihrer Stadt zu einem Ritt antretcn. Wo sie sich dann auf halbem Wege träfen, sollte die Grenze verlaufen. Um den Kösliner Bürgermeister zu schlagen, kamen die Zanower auf den Einfall, ihr Stadtoberhaupt aus dem kräftigsten Stier zum Erenzritt antreten zu lassen. Sie versuchten aber noch den störrischen Stier mit ihrem Bürgermeister vom Fleck zu bringen, als der Kösliner Bürgermeister bereits seinen Einzug in Zanow hielt, weshalb die Kösliner Gemarkung heut« bis dicht an den Stadtbereich Zanows heranreicht. Einen ebenso schlauen Bürgermeister wie Zanow hat ein mal die Stadt Beckum in Westfalen gehabt, die heute des wegen Ruhm als Schildbllrgerstadt genießt. Als nämlich der Stadtrat auf dem Marktplatz eine Sonnenuhr hatte anbringen laßen, kam der Bürgermeister auf die Idee — man nennt auch noch seinen Namen: Runks —, die Sonnenuhr durch ein Dach zu schlitzen, damit die Sonnenstrahlen nicht die Uhr zerstören sollten. Recht zahlreich sind ferner die Schildbllrgergeschichten, die man sich von den Einwohnern des Städtchens Wasungen an der Werra erzählt, und di« als die „Wasunger Streiche" Berühmtheit erlangt haben. Einmal kamen die Wasunger auf den Gedanken, ihren Hühnern und Gänsen Konkurrenz zu machen und selber Eier auszubrllten. Da ihnen die gewöhn- lichen Eeflllgeleter aber zu klein waren» versuchten sie e» mit „Eselgeiern". Zum Schluß kann in der Reihe der schalkhaften deutschen Städte nicht die kleine ehemalige Hansastadt ungenannt bleiben, deren Namen allein im Volksmund zu Lächerlichkeiten reizt, nämlich Buxtehude im Alten Land am linken User der Elbe. Denn in diesem Städtchen bellen bekanntlich di» Hunde mit dem Schwanz. Wer in Buxtehude selber keine Ge legenheit haben sollte^ sich davon zu überzeugen, kann einig« Ansichtskarten erstehen, di« ihm diesen Ruhm Buxtehud«» in Wort und Bild vor Augen führen. Peter betet jeden Abend vor dem Schlafengehen für all« Familienmitglieder. Neulich aber überschlug er dabei sein« große Schwester Ellen. „Warum betest du denn nicht für Ellen?" fragt« sein« Mutter. „Nö", meint« Peter, „das ist ja nicht mehr nötig, sie ist. ta nun verlobt ..." . Zecker iverbe einen neuen l-eser! -I- UNK1. .I-viprig 83, stIou8lIorkor8tr.7S,IoI.38844 llküiiuufr-, lilltzu». ul