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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 23.09.1932
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1932-09-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19320923019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1932092301
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1932092301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Enth. Beilage: Der D.N.-Kraftfahrer (Nr. 38, Seite 9-10)
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-09
- Tag 1932-09-23
-
Monat
1932-09
-
Jahr
1932
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 23.09.1932
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IS« !V5 »nächst !k als lehrcr. scronl- st aber Liecht- leine ein zu chvn so nd den ielscrcr mndclt, liunaen wrtlich, in ä ch - so bi st dann ir, son- ^zeiliche itzi ihn »i prll- uldcn st ohne Tötung 'ssiii- ührung )b sein st, also ug u»l> Aautrsä ntozöste - Ll u s- rch Sie - InS- erbt» Absage en »e- Sowjei- ! sich aus lässigkeit, en. Tie . Neben sollst bie uherdcm noniiiicn telkoog. en ent- Z ähre ation i zehn i-ötcgütz. richten an clml'r.»?. tillst eine >on > zu reut chs. des t: ^5-- 0-- 0^ Ost Hen I in loch n. A.-S. «ein. Seldel L Naumann, Dresden Der Geschcisksberlchl für 1SZ1 Der Vorstand silhrt In feinem Vlechenschaftsberlcht für da» Geschäftsjahr 1031 u. a. solgende» au»; verelt» lm letzten Geschäftsbericht hatten wir darauf hin- gewiesen, dast die Aussichten silr da« (fahr 1031 nicht günstig feien. Inzwischen hat dir beispiellose Schärfe der Kris« noch weitere Kreise In Deutschland ersaht und deren Kaufkraft geschwächt. Gleichzeitig dehnte sich die wirischastltche Depression aus fast aste Industrie- und Handelsstaaten der Weit au«, die Währungen bis her grober und sitr uns wichtiger Abiatzgebiet« fielen ihr zum Opfer. Sin Abglriten unseres Umsatzes, daS sich teilweise im lausenden Geschäftsjahre »och fortsetzt, war die zwangsläufige Folge. Bedingt durch die Krise, war eine weitgehende Be reinigung der Konten einiger Debitoren und Tochtergesellschaften im Ausland« u «vermeid- lich, wofür stille Reserven mit verwendet wurden. Einige eigene BerkausSstützpunkte Im Jniande haben wir in branchckundlge und finanziell gute Prtvathänbe libcrgcleitet; auch hierdurch entstanden Verluste. DI« Unkosten konnten wir in weitem Umfange dem Umsatzrückgang anpassen. Bei l«S8l8 <278 52») Reichsmark Abschreibungen ergib» der Abschlub nach Abzug des GewinnvortrageS von 106 204 Reichs mark eine» Verlust von 703 218 Reichsmark, der auf neue Rechnung vorgctragc» werden lost unter Aufrecht- erhaitung des ordentliche» Reservefonds in Höhe von 810 000 Reichsmark. Zu den tinzelnen Bilanzposten bemerkt die Verwaltung u. a. folgende»: Aus Gebäude», Maschinen- und Fabrikationskonto wur den über die Zugänge hinaus genügende Abschreibungen vor- genommen. Die Debitoren sind vorsichtig bewertet. Einen nicht unerheblichen Anteil bilden Auhcnstände im AnSlande. für die angesichts der heutigen Wirtschaftslage eine sichere Bewertung er schwer» ist. FabrikationS- nnd Maleriqlbcstände, die dem ver ringerten Umsatz angcpastt wurden, sind vorsichtig bewertet. Da bei ergaben lich aus Grund der Notverordnung über Preisherab setzung nicht unwesentliche Jnveuturvcrluste. Die Verpflichtungen aus begebene» Wechte!» betrugen am St. Dezember lOitt 2 082 811 Reichsmark. An eigene» Aktien befinden sich in nnfcrcm Besitz nvm. 01 800 Reichsmark, die in der Bilanz mit 1 Reichsmark be wertet sind. Für in Anspruch genommenen Bankkredit sind schon seit Jahren Ncalsicherhetten ans unseren Grundbesitz gegeben. Die btShcr al» Steuerriicklagc anSgewielenen 200 000 Reichsmark, die «ine verfügbare Reserve darstclltcn, haben wir mit zur Bereini gung verschiedener Debitoren verwandt. Uebcr unser« Fabrikate im Berichtssahre Ist zu sagen: Unser« Büro-Schreibmaschine „Ideal" ist in Konstruktion und Ausstattung verbessert worden. Das Geschäft in Rechnenden „Jdcal"-Schreibmaschinen lag, da sich erklärlicherweise Unter nehmungen in Anschassung teurer Maschinen — anch wen» ihre Verwendung an sich wirtichaktlich ist — zur Zeit änsierstc Be- schränkung auscrlegen, schwach. Aus dem Klcinlchreibmalchincn- markt stehen wir mit unserer Kleinschreibmaschine „Erika" im Umsatz sowie bezüglich der Qualität mit an erster Srcüe. Unter Berücksichtigung des allgemeinen UmsatzrüekgangeS hat unsere Naumann-Nähmaschine als QualltätSsabrikat ersten Ranges ihren Platz behauptet. Das weschäs» im Fahrrad war schwach und lag preislich ungünstig. Da die unklare Gcsamilage -er Wirtschaft an dauert, milk, auch für das lausende Geschäftsjahr mit einem Ver lust gerechnet werden. In der Bilanz werten u. a. anSgewlesen «alles in Millionen Reichsmark): Aktiva : Grundstücke mit 1,288 ,1.4»), Gebäude mit 1,802 <1,0), Maschinen mit 0,075 <0,7), Fabrtkeinrichtung mit 0,575 <0.60), Schecks und Wechsel mit 0,05 <0,200», Wechseldepotkonto Dresdner Bank mit 1,100 <0), Beteiligungen mit 0,705, Aufienstäude mit 8,080 st. V. beide Posten zusammen 4,02s, FabrikationSbcstand mit 1,701 <2,54), KommissionSlager mit 0,472 <0), Materialien mit 0,005 <1,2). Passiva: Aktienkapital 0,072 iunverändels, Reserve fonds 0,8t lunverändert), Akzepte 0,880 <0,4I), schwebende Ver bindlichkeiten 5,485 <4,01), UcbergangSposten 0,175 <0,20), Brnno- Nanmann-Stistung mit 0,157 >0,158), BeamtenpensionSkasse mit 0,177 10,175s, ArbeitcrbcihUsSkasse mit 0,020 <O,O24>, Arbeiter- tnvalidenkasse mit 0,203 <0,202), Dclkrcderekonto mit 0,3 <unver- ändert). SinsbeschkMe -esFvnlra'en Kre-tlaus!chusseS Der Zentrale KredltallSschiisi hat in seiner Sitzung am Donnerstag beschlossen, die Dcbctzinscn um 1 9L zu senken. Die Haben-ZinSsätze sind ebenfalls um 1 herabgesetzt morden, mit Ausnahme des Zinssatzes sitr normale Spar einlagen, der um 54 aus 854 ?L gesenkt worden ist. Die neuen Sätze treten mit dem 23. September in Kraft. Bor einer Diskontherabsetzung in -er L-chechoNowaket Wie daS „Prager Dagblatt" meldet, wird der Bankrat der Tschechoslowakischen Nalionalbank in seiner MonatSsitznng am Frei tag sowohl -en Diskont- wie auch den Lombardlatz herabsetzcn. Wie verlautet, wird der Einlagesatz um 54 »/, und der Dcbctsatz nm 54 gesenkt werden. Der Londoner Gol-vreis «emäst Verordnung zur Aenderung der Mertbercchnung von Hypotheken und Gültigen Ansprüchen die ans Feingold tGold- mark) lauten, beträgt am 21. September laut Bekanntmachung der Neichsbank für 1 Unze Feingold 1i8 Schilling 10 Pence, in deutsche Währung umgercchnet 80,8374 Reichsmark, sür 1 Gramm Feingold demnach 45,8400 Pence gleich 2,70180 Reichsmark. Im B, gleich mii den vorhergehenden Tagen ergibt sich sol- gende Entwtck.ung be» Goldpreise»: per Unze Feingold per Gr Feingold Schilling Pence RM. Pence NM 18 September . 118 4 86,7075 45,6540 2,70060 14. September . 118 8 86,7055 45,6210 2,70054 15 September . 118 6 86,8605 45,7188 2,70268 1«. September . 118 7 86,8030 45,7505 2,70078 17. September . 118 6 86,7420 45,7183 2,78882 10 September . 118 6 86,7420 45,7183 2,78882 20. September . 118 8 86.8844 45,7826 2,70170 21. September . 118 10 80,8374 45,8460 2,70180 Berliner Schluß- und Rachbörse vom 22. Sept. PrivatdiSkont 8,875 A Im Verlaus war die Tendenz trotz des eingeengten Ge schäfts bemerkenswert widerstandsfähig. Auf die Moll- Preisbewegung gewannen Bremer Wolle 4,28 und Stöhr 2§?L. Aku befestigten sich noch um 1-S. NWS. lagen schwächer und unterschritten ihren gestrigen SchlustkurS. »icnten tendierten wieder ttberwicgend irenndlich. Die Ithlost stetig, einzelne stark gestiegene Werte konnten die höchsten Tageskurse nicht ausrechterhalten. Auch Isar- ven schlossen 1A schwächer und waren nachbörslich mit zu hören, Interesse bestand sitr Mannesmann, bte Belebtes WellgelrcidcgMM Starke englische Nachfrage für Weizen — Ruhiger Verkehr an den deutschen Produktenbörsen Unter günstigen WitterungSbedingnngen haben die Druscharbeiten in Nordamerika fast ausnahmslos gute Fortschritte gemacht. Ans den Bereinigten Staaten wird berichtet, das, die Borbcreitungen sitr die Wintcrivetzcn- auSsaat in den meisten Teilen des Landes in vollem Gange sind, obwohl der Boden infolge des trockenen Wetters vicl- sach noch zu hart ist. In Kanada haben Niederschläge teil weise leichte Schädigungen in der Weizcngnalttät hcrvor- gerusen. Vom Dominion Bureau os StaiisticS wird der diesjährige Sommerweizcnertrag aus 12,3, der Hasercrtrag aus 6,1 und der Gersteertrag auf 1,» Millionen Tonnen beziffert. Auf der südlichen Erdhälste befinden sich die Wctzensaatcn überwiegend in guter Verfassung. Im Meltgetreibegcschiist ergab sich in den letzten Tagen eine überraschende, jedoch sehr beträchtliche Ausweitung der Nachfrage, namentlich von England her. Dies führte zu einer Ver vielfachung der Umsatztätigkeit, ohne dan davon jedoch die Preisbildung Nutzen ziehen konnte. Ausschlaggebend dafür dürste neben den Gewinnmitnahmen der Spekulation, die sich aus Anlast der Belebung wieder in das Getrcidcgeichäst eingeschaltet hatte, hauptsächlich die Tatsache gewesen sein, das« die kanadischen Farmer, begünstigt durch das hervor ragende Erntewetter, mit umfangreichen Anlieferungen hervorkamen. Die übrigen AnSsuhrländer haben gegenüber Kanada nicht unbeträchtlich an Bedeutung verloren, da ihre Wcizcnverladungcn stark zurückgegangen sind. Die Ver einigten Staaten und Nustland spielen zur Zeit, wenn auch aus verschiedenen Gründen, für die Versorgung des Welt- getrctdemarktcS keine wesentliche Molle. Die sür die Ab geber ungünstige Beurteilung der MeltversorgungSlage, die sich aus dem Ausfall der Ernte in Westeuropa und aus dem Vorhandensein der grossen vorjährigen Bestände in den Ver einigten Staaten und Kanada ergibt, wirkte ebenfalls hem mend. Kanada beherrscht im Augenblick den W e l t w c i z c n in a r k t, ohne stärkeren Wettbewerb zu finden. Um so bemerkenswerter ist, dast die kanadischen Exporteure ihre Forderungen in den letzten Tagen nicht erhöhen konnten, obwohl in England grostes Interesse für AuSlandSweizen besteht. Auch für deutschen Weizen sind die Marktvcrhältnisse in England gegenwärtig durchaus günstig, und die Preise, die für diesen bezahlt werden, liegen teilweise bereits höher als für Manitoba-Weizen; allerdings dürste hierin bei Verstärkung des Angebotes ans der englischen Ernte ein gewisser Mandel zu erwarte» sein. Im internationalen F u t t c r g c t r c i d e g c s ch ä s t war die Grundhaltung ziemlich schwach. Im Gegensätze zur Vorwoche ist das Angebot sowohl bei Mais als anch bet Gerste wesentlich gestiegen. Im dcntschcn Getrcidcgcschäst hat daS Hauptaugenmerk während der vergangenen Woche auf dem Brotgetreide markte gelegen. Unter Schwankungen der Preise hat sich im allgemeinen eine ctnigcrmastcn stetige Grundhaltung behaupten können. Das Angebot ans der Landwirtschaft ist niemals besonders grost gewesen. Gleichzeitig waren allerdings auch die Abnehmer ausserordentlich vorsichtig und kaustcu stets nur kleine Mengen sür den lausenden Tagesbedarf, so dast es nicht möglich war, das Preisniveau im ganzen zu heben. Vor übergehende Befestigungen der Preise mustten vielmehr stets nach kurzer Zeit wieder einem Mückschlage welchen. Aus dem Wetzen markte wirkte es für die Nachfrage in besonderem Maste einengcnd, dast trotz günstiger Absatz möglichkeiten sür deutschen Weizen im Auslände das Ex portgeschäft infolge völligen Stockens des Absatzes von Wetzcnanstauschschcincn an die Mühlen nur sehr zögernde Entwicklung zu nehmen vermochte. Gleichzeitig ist es den deutschen Mühlen möglich, mit Hilke der bis aus einen Preis von nur 141 Reichsmark je Tonne hcrabgcdrttckten Austauschscheine ausländischen QualiiätSwcizen zu Preisen einzusührcn, der nur noch um wenig mehr als 16 Reichs mark die Tonne über den Preisen sür Inlandswcizen liegt, so dast sich hieraus anch unmittelbare Absatzschwierigkeiten insbesondere für die deutschen QnalitätSweizcnsortcn er geben mustten. Am N o g g c n m a r k t c sind die ankom menden Mengen im allgemeinen ziemlich glatt von der StütznngSstclle abgenoninicn worden, soweit sic nicht un mittelbar in den Konsum gingen. Die Preise konnten jedoch trotzdem nicht anziehcn, da die StütznngSstellcn selbst augenscheinlich nicht willens sind, wesentlich höhere Preise anzulcgcn, als sic zur Zeit gezahlt werden Gerste und Haler verkehrten während dcS BerichlSnbschnittcS ohne wesentliche Prciövcrändcrungen in ziemlich ruhiger Hal tung. Für Braugerste lag lausend einige Nachfrage vor, jedoch wurden an die Qualität sehr hohe Ausorderungen gestellt. Hafer ist in vcrhältniSmästig kleinen Mengen lausend umgesetzt worden und konnte gegen Mitte der Woche auch eine Preisherauisetzung um 1 Reichsmark je Tonne durchsetzen. Seit Mitte voriger Woche ist nun auch die Notierung der geschlichen Handelsklassen für Getreide cingesührt worden, nnd eS sind an der Berliner Produkten börse Abschlüsse in Kleberweizcn und Mischwcizcn erfolgt nnd notiert worden. Dabei ist bemerkenswert, dast sowohl der Mischwcizen als auch der Klcbcrweizen höher bewertet wurde als die im Prompthandel zur Notierung gelangende Durchschnittögnalität. Die vor kurzem veröffentlichte Be st a n d S c r h e b u n g über die Gctrctdcvorrätc bei den Mühlen und in den Lagerhäusern zeigt insbeson dere beim Roggen überraschend niedrige Ziffern, besonders daun, wenn man in Betracht zieht, dast nicht unbeträchtliche Mengen darin enthalten sind, die von der Landwirtschaft selbst znm Zwecke der Bevorschussung oder Lombardierung aut fremdem Lager cingclngcrt wurden. Beim Roggen sind rund 367 siW Tonnen icstgestellt worden und nur rund 42Nl)ll Tonnen Roggcnbackmchl, eine Menge, die in An betracht der znm Zeitpunkte der Erhebung bereits seit sechs Wochen in Gang befindlichen Marklbeschicknug mit neuem Roggen als lehr niedrig bezeichnet werden mnst. Beim Weizen geben die insgesamt kestgestellien rund 331 066 Ton nen zuzüglich rund 81 006 Tonnen Wcizcnbackmehl keinen Anhaltspunkt dafür, dast bereits in stärkerem Umsang die mit der Einführung der WcizcnanSsnhrlchcine verknüpfte Ver pflichtung der Mühlen zu gcsicigcrlcr Lagerhaltung erfüllt worden wäre. Anch die Gerste- nnd Haiervorrätc in der zweiten Hand mit rund 101700 bzw. 85 800 Tonnen müssen als sehr niedrig bezeichnet werden. ihren Gewinn auf fast 8H auSbehnen konnten. Die Aktien waren nachbörslich mit 56,025 gefragt. Am Kassamarkt zogen die Kurse weiter an. Glanz stoss besserten sich ans die Befestigung der übrigen Kunst- seidcuwertc um 5?L. Rhcinmctall gewannen 8, Bösperde 1, Ncurode Kunstanstalten 8,5 und David Richter 2 7L. GlaSiverie zogen weiter an, Siemens GlaS -k 8, Gcrrcs- hctmer Glas -l- 2 ?L. Anch Textilwertc wurden höher be zahlt, Aachener Tuch, Gruschwitz Textil und Mech. Zittau -1-2 ?L. Anderseits verloren Larolti 2, Lindes EiSmasch., Elektra und Deutsche Spiegelglas gaben um je 1,75 «ach. Frankfurter A-en-börse vom 22. September Still An der Abcndbörse war das Geschäft sein klein, da Aufträge au» PubliknmSkrctscn vollkommen schllen. Die Kurse lagen inclst gut behauptet und nur vercinzeli etwas niedriger. Etwas an- rcgcn konnten die festen europäischen Börsen, während die ersten Kurs« an« Ncuyork nnregclmästig waren. Leicht gedrückt waren einige Montanwerte. Elektrowcrte gut bchauple«. Bckula etwa« höher gesucht. Auch Kunstletdcnakttr» etwa» srcundlichcr und gefragt. Der Ncntenmarkt lag vollkommen gcschästSlo«. ES wurden folgende Kurse notiert: Lettische Staatsanleihen: Deutsche RrichSanicihe, Abt. Altbesitz 50, dcrgi. Ncubcsitz 0,8, 4 9Lig« SchutzgcbietSanleihe 5. Ausländische Anleihen: 4 ?4igc Ungarn Gold 7,5. Bankaktien: Berliner Haudels-Gclcllschalt 01,5, Deutsche Bank und DiSconto-Gescsischasi 75,75, Neichsbank 128,5. BergwerkSaktten: VudcruS 40, Gelsenkirchen 43, Harpencr 78,25, Mannesmann 57,25, Mansfeld 23,5, Phönix 20,75, Nbeinstakl 00, Bereinigte Stahlwerke 20,25. TranSportwcrte: Hapag 10,375, Nord deutscher Lloyd 20,25. Jndustrieaktien: Aku 50,25, AEG. 85,5, Daimler 18,5, Deutsche Gold und Silber 134, Elcktr. Licht und Kraft 80, Elektr. Lieferungen 71, I. G. Farbe» 100,5, Felten L Guilleaume 00,5, Th. Goldschmidt 20,875, Holzmann 50, Lah- meyer 117, Mciallgesellschast 88, RiilgerSwcrke 43,5, Siemen« L HalSke 187. AuStvSrllae Devisen * Renyork, 22. Sept., 8,40 Uhr engi. Zeit. Devisenkurse. Neuyork 84556, Montreal 885, Amsterdam 80011, Paris "8,21, Brüssel 24,9154, Italien 67,48, Berlin 14,52)1, Schweiz 17,0256, Spanien 42,2l, Kopenhagen 10,2854, Stoclhoim 10,4854, OSlo >0.87, Lissabon 100,00, Helstngfor» 288, Prag 110)1, Budapest 20,50, Bel grad 22654, Sofia 482)4, Moskau 67551, Rumänien 570 54, Kon- stantinopel 780, Athen 560, Wien 20,37, Lettland 17,50, Marschau 80,87, Buenos «Ire«, osfizlesi 40,75, inossizicst 84,18, Rio de Janeiro 537. Alexandria 07,50, Hongkong 1.4)4. Schanghai t,07/„ Jokohama 1,4'/„, Australien 12551, Mexiko 11,38 Neuseeland 100.81, Montevideo 20,00, Valparaiso —, Buenos aus London 40,28, Südafrika 72,12. * Neuyork, 22. Sept., 10 Uhr amerik. Zeit. Devisenkurse. OSlo 17.4254. Stockholm 17.75, Madrid 820, Montreal 80,75. * Neuyork, 22. Sept. Devisenkurse. lSchlitst.) Berlin 28.81, London, Kabel 846?/,,, Pari« 302'/,„ Schweiz 10,29'4. Italien 5,2'»/,«, Holland 40,1654, Belgrad 15554, OSlo 17,45, Kopen hagen 17,04, Stockholm 17,76, Brüssel 18,87)4, Madrid 810, Montreal 00,00, Argentinien, Goldpeso 171, Papierpcso 25,75, Rio de Janeiro 768, Japan 28,75 Br„ Bankakzepte <00 Tag«), Geld V«, Bries 51, tägliche« Geld 2, Prima-HandclSwechsel, niedr. 2, höchst. 251, Dollar in Buenos Aires 58,48, Prolongatlon-satz für tägliche« Geld 2. , Gel-- un- Börsenwelen * Verlängerung des dentsch-schwelzerische« Deolsenadkom- meuS. Da» deutsch schweizerische Devisenabkommen, da« vom 1. Juli bi» 1. Oktober d. I. gültig ist und den Zahlungsverkehr für den gegenseitigen Warenaustausch regelt, ist bi» zum 81. Dezember verläogert worden. * Zinösenkung der vandmaschinenvank. Die Finanzierung«, gesellichait sür Landmaschinen A.-G tLandmalchincnbanks hat mit Rücksicht aus crlolgte Ermüstigung des RcichsbaukdiSkonts ihren Zinssatz mit Wirkung vom 22. September 1032 um 1 gesenkt. Die Zinssätze betragen bi« aus weiteres 6)4 pro Anno für Ge schälte mit Laufzeit bi« zu zwöli Monaten, 6)4 ?L pro Auno sür Geschälte mit längeren Lauszclten. * Die Inanspruchnahme der MeliorationS-Kredite. Bon den im Nahmen des ersten Teil« des ArbettSbeschassstttgSprogrammS des Reiches bcreiigesteliicn 25 Mill. Reichsmark sür die Durch führung von Meliorationsarbeiten sind etwa 10 Mill. Reichsmark über die Deutsche Bodenkultur A.-G. in Berlin zur Weiterleitung an die Meliorations-Genossenschaften vorgesehen. Bon diesem Betrage ist bisher etwa die Hälfte bei der Deutschen Bodenkultur A.-G. abgeruscn worden. Die Gcseüschast vergibt MclioralioiiS- krcditc in den Ländern Mecklenburg Schwerin, Mecklenburg Ttre- litz. Oldenburg, Anhalt, Sachsen, Thüringen und Württem berg; sie bearbeitet scrner sämtliche Meliorations-Darlehen sür die Provinz Rheinland-Westfalen. Tie MclioralionSkreditinslilute rechne» damit, dast ihnen im Rahmen des zweiten Teil« be« Arbcil-bcschassnngsprogrammS weitere Mittel zur Verfügung ge stellt werden, da der MclioraltonSkreditbcdars durch die Bereit stellung der 25 Mill. Reichsmark nicht gedeckt worden ist. * Halermann L Guckeö-Liebold A.-G., Berlin. Aus Antrag der Dresdner Bank und der Banklirma Richard Lenz L Eo. wurde das gcmäst HanpIversattimlunnSbrlchlust vom 2t. Juni von 2,4 aus 1,775 Mill Reichsmark herabgesetzte Aktienkapital der Ge sellschaft zum Berliner Börsenhandel wieder zü gel a s s c n. Die Kapitalherableyung ersolgte durch Einziehung von 625 000 NeichSmark eigene» Aktien, die von der Amsterdamer Tochtergesellschaft, der Vouivbedriji Mij. N. B im Oktober 1030 mit Mitteln -er Berliner Gesellschaft zu durchschnittlich 78 zu- riickermorbcu waren. Der Buchgcwinn au» der Akttencinzlehung von 137 500 Reichsmark wurde dem gesetzlichen Reservefonds zu- gesiihrt. Dem Prospekt ist die bekannte Bilanz znm 81 Dezember 1081 belgcgebcn, die bekanntlich die Ausschüttung von 5)4 Divi dende gestattete. Nach der tm Prospekt gegebenen Erläuterung einzelner Bilanzposten ergibt sich, dast in dem Konto Wert- papier«, Bciciltgungcn und Hypotheken mit N0 802 Reichsmark 60 885 Reichsmark Wertpapiere enthalten waren, die tm welent- ltchcn dem GcschästSzwccI dienen. Hierunter befanden sich auch 24 000 host. Gulden Aktien der Bonwbcdrtjl iGclamlkapital 80 000 host. Gulden, 1031 divtdendcnloSs. Da» Konio enthält serner nom. 40 000 Reichsmark sestverzinSltche Wertpapiere zur PenstvnSNche- rung und 54 600 Reichsmark Aktien der Kleinbahn Kirchbarkau— Preetz—Lütjenburg iGeiamtkapital 875 000 Reichsmark, dividendcn- lo» in den letzten Jährens. Die Hypotheken mit 50 005 Reichs mark zwei- bzw. sünsjährtg. Die Debitoren vermindern sich nach Abgeltung de« Aktienkaukpreise« ans 580 507 NeichSmark Der AustragSbestand ist unter Berücksichtigung der derzeitigen Wirt- schaftSverhältnisie befriedigend. * vefterrelchische Nationaltank. Die Hauptversammlung ter Oesterreichischcn Nalionalbank am 12. Oktober wirb, wie bereit» gemcldcl, neben der AuSlchütlung der Dividende von OH gleich 8,64 Schilling li. B. 1154)6 gleich 16,50 Schillings pro Aktie au« 8,8 <10,7> Mist. Schilling Reingewinn auch über verlchieden« Aenderungen de« Bankstatut» zu belchliesten haben, die sich au» der gesetzlich bereit« fundierten Neuregelung be« Verhältnisse» zwischen Bund und Nationalbank ergeben. Zur Vertellung der 6)6 Dividende Nnd 1H Mist Goldkronen oder nach der Münz parität de» Schilling« 2,50 Mist. Schilling erforderlich. Nach dem bisherigen Statut ha» der Aktionär Anspruch auf Au-zahlung d«r Dividende in Gold oder Golddevtlen; nach dem neuen Statut «rsolgt die Auszahlung in Gold oder Golddcvisen, sofern die Hauplversaminlung nicht ander» beschltestt. * Erhöhte «nbyentio« stir »le schweizerische Hotellndnftrle. Der schweizerisch« Ständer«! ha» »er Erhöhung der Subven- Konen für dt« notleidende Hotellndustri« von 8 aus SH Mill.
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