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Morgen-Ausgabe Bezugspreis: L M A'„A-L.M!'Ä<."kr sterleltLdrIlch M. VLS: k>r Bddsler msnelllch M. 1LY; dsrch «user« oilwantgeu Filialen Io« -ast ged rächt monatlich M. ILg »iertel- ItdrUch M. S.S0: durch di« Post Inuerhald Deutschland« Delamt-Bstaab« mono» «ich M. !K0. »ierteiitdrlich M. S.70; Morgen-Aut-ad« M. ILS, Lvend-Autgad« M. 0,80, Sonntaat-Astgad« M. 0-0 monatltch lautlchlteblich Postdestellgedilhr). Schrisllellsng und DeschLslllel«: Zohasattaal« «r.> Handels-Ieitung tzrnLsblatt des Rates und des poläzeiarntes der Stadt Leipzig 111. Jahrgang Anzeigenpreis: KULM.: .ÜLÄ »7. SL e Beht da» l» am«. LeU »i« Petitzeile 7V Pt- ». «ui» 80 Pf.; klein, Anze^e, di« Petit,«»« » Pf. „«--Art« » Pf.; Delchtsttanzetge» «N Platzoerlchrtste, I« Preis« «rhtht. Dsllagen: ch«sa»«e,sl,^ M. 7^- da« Lassan» a-«Ichl. P.ftgedSH^ gisz^nss»»«, l» Pf. — Vos». ,»» Aesttez« ,r Pf. Janis,nch-Asschlatz «r. lt«»L n«, «ch i««« PostschechKonti 7A>L Nr. S16 Montag, den 2S. Juni 1917 Am smzWe SchWe m Cmillet Der deutsche Heeresbericht Das Wölfische Bureau meldet amtlich: GrofieS Hauptquartier, 24. Juni. Westlicher Kriegsschauplatz Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht An der englisch-belgischen Front zwischen Kanal und St. Quentin zeigte auch gestern die Kampftätigkett nichts Außergewöhnliches. Starken Feuerwellen folgten nördlich von War ne ton und hart südlich der Scarpe englische Er- kundungsvorstöße, die abgewlesen worden. Heeresgruppe Deutscher Kronprinz 3m D auxaillon-Abschnitk und südöstlich von Fllain sowie auf dem Westufer der Aisne, in der westlichen Cham pagne und auf der linken Maas-Seile war die Artillerie tätigkeit zeitweilig stark. Zusammengefaßtes Wirkungtfeuer zwang die Franzosen, das am 18. und 21. 6. östlich des Cor- nil le t-Berges gewonnene Gelände zu räumen. Unsere Erkunder stellten hohe Verluste des Feindes fest. Heeresgruppe Herzog Albrecht Nichts Besonderes. 3m Wytschaeke-Bogen wurden von unseren Fliegern drei Fesselballone abgeschoffen; außerdem verloren die Gegner drei Flugzeuge. Auf de« Oestllchen Kriegsschauplatz und an der Mazedonische« Sront ist die Lage unverändert. Der Erste Generalquartiermeister. Ludendorff. * DaS Wolffsche Bureau meldet amtlich: Berlin, 24. 3um, abends. Nur von räumlich begrenzten Stellen der Fronten ist leb haftere Gefechtstätigkeit gemeldet. Die Kriegslage M-lb. Berlin, 24. Juni. (Drahtdericht.) An der flandrischen Front belegten die Engländer Warneton mit schweren Kalibern. Der am 23. öuni gemeldete britische Vorstoß auf die deutschen Gräben westlich dieser Stadt wurden von Neuseeländern auSgesührt, 16 wurden gefangen genommen und ein Maschinengewehr erbeutet. Die Fliegertätigkeit war lebhaft. Nachdem deutsche Flleger am 23. Joni 2M Uhr nachmittags drei feindlich« Ballons abgeschossen hatten, sprangen auS neun weiteren Ballons die Beobachter mittels Fallschirmen ab, wodurch auf einer weiten Strecke die englisch« Luflbeobachlung lahmgelegt wurde. An der Arrasfront war die Artllleriekätigkeik lebhaft. Mik besonderer Heftigkeit legten die Engländer Feuer auf den bekannten Fronlleil in der Gegend von Oppy sowie zwischen der Scarpe und Bullecourl, wo die Engländer nun schon seit Mocken und Monaten unler schwersten Verlusten vergeblich gegen ^Bie deutschen Stellungen anrennen. Dicht südlich der Scarpe folgte der Feuer steigerung eia Angriff, der größtenteils durch Abwehrfeuer, an einer Stelle durch Gegenfloh abgewiesen wurde. In der Gegend von Govrelle flieh eine deutsch« Patrouille bis in den englischen Graben vor und brachte ein Maschinengewehr zurück. An der AlSnefront konzentrierten die Franzosen ihr Artillerie feuer gegen die am 22. Juni von den Deutschen eroberten Gräben südöstlich Fllain. Auch die deutschen Stellungen und Batterien in der Gegend von Vauxaillon und Laffaux wurden unter heftiges Feuer ge- nommen. Die deutsche Artillerie schoß mit beobachtetem guten Erfolg gegen zahlreiche feindliche Batterien. In der Gegend von Iuvin- court verursachte ihr Feuer Explosionen und Brände, die mehrere Stunden onhielten. In der Wefichampagne zwang das konzentrisch zusammen- gefahte deutsche Feuer die Franzosen zur Aufgabe des gröhten Teiles des am 18. und 21. Juni genommenen Geländes südöstlich des Eorailletberges. Rur einige unbedeutende Grabenstücke wurden von den Franzosen dort gehalten. Bulgarischer Heeresbericht Mtd. Sofia, 24. Juni. Generalstabsbericht vom 23. Juni: Mazedonische Front: An der ganzen Front schwaches Arlilleriefeuer, das zeitweilig östlich der Lerna nnd südlich von Doiran stärker ward«. Line englisch« Infanterieabkeilung, die nordöstlich des DoiranseeS vorzurücken versucht«, wurde durch Feuer verjagt. 3u der Näh« des linken Ufers der unteren Struma fand ein Scharmützel zwischen vorgeschobenen Ab teilungen statt. — Rumänische Front: Bei Tulcea Ar- filierte- und Gewehrfeuer. Bei Mahmoudia Artilleriefeuer. Benizelos an der Arbeit vtd. Paris, 24. Juni. Die Ag«nc« Havas läht sich aus Athe » melde«: Benizelos, der im Piräus angekommen ist, wird an Bord del französischen Qnienschiffes .Justier' eine Unterredung mit Minister Präsident Aaimls Haden. Rach der (bereits gemeldete») Unter- relnmg mit den beiden zaimiftische, Mitgvedern des Berständigungs- «vfichmfie», NhattiS und LidorikiS, hat er heut« eine Begegnung mit den beiden venizellslischen Mitgliedern Reporllls und Micha- kakipuloS gehabt. Denlzelos glaubt, dah der AuSschah seine Auf gabe der Wiederherstellung der Einheit des Landes schnell und erfolg reich lösen wird. Die Aussichten für eine russische Offensive (r.) Wien, 24. Juni. (Drahlbericht unseres Sonder berichterstatters.) Die «Reichspost' schreibt: Nach einer Meldung aus Petersburger Regierungskreisen haben die Verhandlungen, die zwischen der provisorischen Regierung und den Verbündeten wegen der Wiederaufnahme der Offensive staltgefunden habe», zu einem positiven Uebereinkommen geführt. Die nächsten großen militärischen Operationen der Verbündeten würden in neuer licher Gemeinsamkeit mit der russischen Armee geführt werden. Ent scheidend sei dieHallung der Kosaken, die für eine neu« Aktion gegen den Feind seien. Der von der französischen Heeresleitung bean tragte Truppenaustausch, der darin bestehen sollte, dah fran zösische Truppen nach Rußland und russische an die französisch« Front gesandt werden sollten, wurde von der russischen Regierung abgelehat. (r.) Wien, 24. Juni. (Drahtderichl unseres Sonder berichterstatters.) Das .Neue Wiener Tagblati' berichtet aus Lemberg: Gestern wurde ein schwerverletzter englischer In- faaterieoffizier in das hiesig« Militärfpital eingeliefert, der über die Vorgeschichte seiner Gefangennahme folgende Mitteilung machte: Nach einer mehrstündigen, von französischen und lapanischen Offizieren geleiteten Artillerievorbereitung sollte an einem Abschnitt der Slota - Lipa der Infanterieangriff einsetzen. Die englischen Offiziere bemühten sich vergebens, die von ihnen befehligten Truppen zum Ansturm vorzutreiben. Die russischen Mannschaften weigerten sich entschieden, den Befehlen Folge zu leisten und den Graben zu verlosten. Als der englische Offizier energisch «lnzogreifen versuchte, fielen die Mannschaften über ihn her and schleuderten ihn unler Flüchen und Schläge« weit über de» Grabeu hinaus, so daß «r besinnungslos im Vorfeld« liegen blieb, wo er von den österreichisch«» Tr»ppe» anfgegrifsen ward«. (r.) Wien, 24. Juni. (Drahtbericht unseres Sonder berichterstatters.) Die .Wiener Allgemeine Zeitung' meldet in direkt aus Petersburg: Das Organ des Arbeiter- und Soldatenrates .Iswestisa' veröffentlicht einen Bericht über di« Lag« der rassi schen Truppen in Frankreich, die eine sehr traurige sei. Die russischen Offiziere, die zum gröhten Teil dem alten Regime angehärten. erklären den Soldaten, dah sie die neue Regierung, die auS ehemaligen Verbrechern besteht, nicht anerkennen, und drohen ihnen, dah die Fran- zosen sie, falls sie Versammlungen veranstalteten, zusammeafchiehen werden. Die Soldaten Klagen auch, dah sie stetszuSkürmen ver wendet werden. Ein fr«nzösischer General sagte, erst die Attacken find die besten Mittel, um den Rusten die Freihektsgedanken aus dem Kopf zu schlagen. Die russischen Truppen bitten daher nm Ab lösung und Rückkehr in die Heimat. zvtb. Berlin, 24. Juni. (Drahtb«rlcht.) .Nieuwes van dem Dag' schreibt onterm 22. Juni: Die Aussicht auf ein« russisch« Offensive wird stets geringer. Jetzt streikt das Lisenbahnperfoaal auf der Strecke Moskau —Petersburg, der Herzader Ruß lands. Immer ungünstigere Berichte kommen auS dem Lande» wo di« Bauern sich auf Kosten der Grundbesitzer selbst Rechte verschaffen. Die Landwirtschaft verwahrlost. Kurzum, die Anzeichen von Auflösung mehren sich. Die Liquidation des deutschen Vermögens in England »vtb Bern, 24. Juni. (Drahtderichl.) lieber die Liquidation der Londoner Zweigniederlassung der deutschen Banken teilte Bonar Law auf eine Anfrage im Unterhaus« am 18. Juni mit: Die Bestandaufnahme bei der Dresdner Bank in Höhe von 3 200 060 Pfund ist abgeschlossen. Bel der Dlseonto- gesellschaft beträgt sie secl-S Millionen. Ende Juli wird sie fertig gestellt sein. Die Außenstände sind nach Möglichkeit eingezogen und -die Schulden fast durchweg bezahlt worden, anher an die Dank von England, der noch 680 000 beziehungsweise 310 000 Pfund Sterling zu stehen. Die den beiden Banken gehörigen Geschäftsgebäube werden am IS. Juni öffentlich versteigert werden. Das neue Wiener Kabinett ntb. Wien, 24. Juni. (Drahtbericht.) Das Kabinett ist endgültig folgendermaßen gebildet: Der Ministerpräsident von Seidler, Volksernährung Generalmajor von Hoefer, Inneres Graf Toggenburg, Landesverteidigung General feldmarschall Czapp, Handel Mataja, Finanzen von Wimmer, Unterricht Cwiklinski, Justiz Schauer, öffentliche Arbeiten Homann, Eisenbahnen Freiherr von BanhanS, Ackerbau Scktionschef Ertl. Hofrat Twar- dowski wird unter Ernennung zum Sekttonschef Nachfolger des Ministers Bobrzynski. Die Vereidigung der Minister durch den Kaiser erfolgte heute vormittag. Oesterr. - ungar. Heeresbericht wtd. Wien» 24. Juni. Amtlich wird gemeldet: Oeftticher Kriegsschauplatz 3m P1 ö ck e n - Abschnitt länger anhaltendes feindliches Minenfeuer. Unsere Slurmpalrouillen Haden am Monte Sief eine Feldwache aufgehoben. Italienischer Kriegsschauplatz Am P l ö ck e n - Abschnitt länger anhaltendes Minenfeuer. Unser« Slurmpalrouillen haben am Monte Sief eine Feld wache aufgehoben. Südöstlicher Kriegsschauplatz Dakrouillengepiänkel. Der Chef des Generalstabes. Kriegswochenüberficht Allem Anschein nach verlegen die Engländer den Schwer punkt ihrer Unternehmungen von Beigisch-Flandern immer mehr nach dem ArtoiS zurück. Nachdem die Unseren sich planmäßig auf die Sehne des Wykschaete-Bogens zurück gezogen hatten, dort englisch« Teilangriffe und einen Netterangriff parierten, trat in Belgisch-Flandern eine kurze Kampf pause ein. Ihr folgte Trommelfeuer auf der ganzen Linie zwischen Bpern und Armentieres, und diesem englische Infanteriemassen angriffe, denen unsere Sicherungstruppen geschickt bei Hollebeke, am Douve-Grunde und südlich von Marneton auswichen. Hier mit fanden die englischen Angriffe in Belgisch-Flandern im all- gemeinen ihren Abschluß. Nur griffen noch kleinere englische Abteilungen wiederholt und vergeblich südwestlich von Warneton an: westlich dieses Ortes wurde ein englischer Angriffsversuch be reits durch das Feuer unserer Batterien nledergehalten. Der am 22. Juni einsehende Witterungsumschlag, dem teilweise Regen güsse auch an der Flandernfront folgten, konnte nur vorüber- gehend die Kampftätigkett beeinflussen, die Artilleriekämpfe nah men ungehindert ihren Fortgang. An der flandrischen Küste, von Bixschote bis Armentidres, ebenso bei Warneton bis zur Scarpe unterhielt der Feind teilweise heftiges Artilleriefeuer, auf das aber nur ErkundungSvorstöße folgten, die glatt abgewiesen wur den. So geht die Schlacht ununterbrochen fort, aber wir können fest versichert sein, daß der Feind, wenn er zu neuen furchtbaren Stößen ausholen wird, keinen anderen Erfolg hat als im April und Mai, nämlich einen ganz unglaublich geringen Ge ländegewinn und ungebeuer große blutige Verluste, die in keinem Verhältnis zu dem eroberten Gebiet stehen. Die Umgruppierungen hinter der Front deuten darauf hin, dah die englische Sommer- »ffenstve in Kürze erfolgen wird. 3m Artois ging «S zwischen LooS und Buffecourt (süd lich der Scarpe) lebhaft zu. Wie denn überhaupt im Westen di« Kämpfe fast ununterbrochen andauern. Ain heftigsten tobte zu nächst der Kampf am Nordflügel östlich von Loos, wo englische Angriffe an zwei aufeinanderfolgenden Tagen von den Unseren abgewiesen wurden. Südlich der Scarpe scheiterten englische Massenangriffe bei Monchy und nordwestlich von Bullecourt. Bei Monchy und Eroisilles setzten die Engländer ihre Vorstöße mehr fach fort. Sie wurden bei Monchy abgewiesen. Bei Bullecourt drang der Engländer in unsere Gräben ein, im Gegenstoß wurde die Stellung zurückgewonnen. Im weiteren Verlauf schlugen englische Erkundungsvorstöße bei Vermelles, Loos und Eroisilles fehl. Zu Ende unserer Berichtswoche griffen die Engländer süd westlich von Lens auf dem Nordufer des Souchez-BacheS an; in der Mitte gelang ihnen der Einbruch in unsere vordersten Gräben. Durch Gegenstoß aber wurde verhindert, daß die Engländer ihren Ersolg erweitern konnten, so daß dieser belanglos blieb. Ueberall, wo es zum Infanterieangriff gegenüber den englischen Milizen kam, erwies sich die Ueberlegenyeit unserer besser ge schulten Infanterie. Wo die Engländer Erfolg hatten, verdanken sie diese ihrer «lieber-Artillerie" schwersten Kalibers. 3m Kampfgebiet nördlich der Aisne griffen die Franzosen bei Vauxaillon (nordöstlich von Soissons) nach Feuervorbereitung an. Der Angriff wurde abgewiesen. Unsere Sturmtruppen brachten von Unternehmungen nordöstlich von Bray aus französi schen Gräben Gefangene zurück. Weiter erkämpften Sturm trupps nordwestlich des Gehöftes Hurkebiss am «Lhemin des Dames' eine Bergnase und hielten sie gegen mehrtägige starke Gegenangriffe fest. Französische Jäger wurden gefangengenom men, 4 Maschinengewehre erbeutet. Ein Stoßtrupp-Unternehmen der Unseren gegen französische Gräben bei Cerny am «Chemin des Dames' hatte guten Erfolg. Diese Erfolge wurden noch am Freitag weiter ausgebaut, indem niedersächsische Regimenter süd östlich von Filain die französischen Stellungen in einer Breite von IN Kilometern und in einer Tiefe von 500 Metern stürmten, dem Feinde schwere blutige Verluste zufügten und 300 Gefangene machten. Wohl versuchten die Franzosen durch drei heftige Ge- genstöße unseren Truppen die Erfolge wieder aus der Hand zu winde«, jedoch ihre Angriffe waren vergebens. Seit Sonnabend liegt auf dem gewonnenen Gelände schweres feindliches Feuer, das als Vorbote neuer Angriffe zu betrachten ist; inzwischen muhten die Franzosen auch die letzthin am Cornillet-Berge gewonnenen Stellungen in unserem Wirkungsfeuer räumen. So ist ihnen von den Erfolgen ihrer Frühjahrsoffensive fast nichts mehr übrig ge blieben, alle Opfer an Gut und Blut waren vergebens. Ilm so größer ist darum ihre Sehnsucht nach der versprochenen amerikani- schen Truppenhilfe, doch auch diese letzte Hoffnung dürft« sich als trügerisch erweisen. Unterdessen war die Kampftätigkett im West teile der Champagne gering. Westlich der Suiope-Niederung holten die Unseren aus französischen Stellungen Gefangene und Beute heraus. Di« Franzosen hatten einen geringen Erfolg durch Fortnahme eines vorspringenden Teils unserer Stellungen süd westlich des Hochberges (südlich von Moronvillier). Versuche, diesen Vorteil zu erweitern, mißlangen; im Gegenteil: die Un- seren nahmen den Franzosen ihre Vorteile restlos ab. Besonders empfindlich traf die Franzosen ein glücklicher deutscher Vorstoß bei Vauxaillon, der uns in den Besitz der feindlichen Stellungen im Ausmaß von 1k Kilometer, nachdem ihm nur dreiminuken- langeS Minenfeuer vorangegangen war, brachte. Die Franzosen wurden völlig überrascht. lieber 160 Gefangene, 16 Maschinen gewehre und mehrere Mlnenwerfer waren unsere Beute. Die Eroberung wurde gegen alle feindlichen Gegenangriffe behauptet, ein französischer Angriff bei Hurtebise im Feuer erstickt. Wir sehen zurzeit die Offensive der Franzosen an der Aisne und in der Champagne merklich abflauen. Die andauernden Miß erfolge ihrer Durchbrochsversuche lähmen die AngriffSfreodigkeik