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Donnerstag, 8. Iunl 1SL7 SSchflsche VoNtozeltnng Nummer 187, Sette 8 l.siprig ) Ein Frvhlingskonzert wurde von der 48. SS-Standarte im Festsaal des Zoo veranstaltet. Sowohl die Musikzüge der 48. SS-Standarte, Leipzig, der 48. SS-Standarte, Dresden, der 26 SS-Standarte, Halle, wie auch der Sptelmannszug 1/48 leisteten Vorzügliches. Begeisterung löste das Werk „Flieg', deutsche Fahne" von Steiner aus, wobei sich mit Erfolg der Chor des Reichssenders und der Bariton Remagen beteiligten. ) Ernennungen Leipziger Polizeiossiziere. Zu Majoren der Schutzpolizei wurden u. a. ernannt die bisherigen Haupt leute der Schutzpolizei Psünder und Götze, beide Leipzig. ) Zählung der Schwerbeschädigten in d. Privatbetrieben. Das Nachrichtcnamt der Stadt Leipzig teilt mit: Anfang Juni findet eine Zählung iiber die Beschäftigung Schwerbeschädigter statt. Private Betriebe mit zivanzig und mehr Gefolgschafts mitgliedern, die bisher keinen Fragebogen erhalten haben, wol len sich unverzüglich an das Amt für Wirtschaft und Statistik, Leipzig T 1, Dittrichring 3i, Fernruf 7V 521, Hausanschlutz 791, wenden. ) Bon der Landesunlversltät. Der Privatdozent für Geo- graphie Dr. Joachim Schultze ist zum nichlbeamteten auher- ordentlichen Professor in der Mathematisch-Naturwissenschaft lichen Fakultät der Universität Jena ernannt worden. ) Die Ausstellung „Die gute Anzeige — Der Weg zur Umsatzsteigerung", die aus Anlatz der Hauptversammlung des Deutschen Buchgemerbevereins vom Verein in Zusammenarbeit mit der Fachgruppe Gcbrauchsgraphiker in der Reichskammer der Bildenden Künste, Kreis Leipzig, Im Lichthof des Deutschen Vuchgewerbehauses veranstaltet wird, wurde am Mittwoch der Öffentlichkeit übergeben. An beiden Seiten des Zuganges zur Ausstellung wird in einer Vorschau an ausgcwählten Beispielen in- und ausländischer Tageszeitun gen das ..Gesicht der Zeitung" gezeigt, wie es sich in der Wirt schaftswerbung widerspiegelt und in jeder Zeitung ein bestimm tes typographisches Gepräge hat. Die Ausstellung selbst ist in drei Gruppen geteilt. Die historische Abteilung, die Anzeigen von 1830 bis 1920 umfatzt, ist von Pros. Georg Velwe und Hanns Zethmeyer bearbeitet worden. Man sieht hier, wie schon in den ersten Anfängen der Wirtschastswerbung die Werbekraft des Schwarz-Weik-Gegenlatzes erkannt und ausge nutzt wird. Deutlich lätzt sich die Wandlung des Geschmacks verfolgen und die allmähliche Entwickelung zum deutschen Stil. — In der Abteilung ..Die Anzeige der Gegenwart" — bearbeitet von Max Zschoch und Fritz Koch — werden die man nigfaltigen Möglichkeiten dargestellt, um durch künstlerische Schrift. Satzanordnung und konstruktive Gestaltung möglichst gute Werbewirkung zu erzielen. Dem Humor in der Anzeige Ist eine besondere Vitrine gewidmet. Die letzte Abteilung, die von Hugo Bernhardt und Oswald Weise bearbeitete Anzeige des Auslandes, bietet ausgewählte Beilvlele aus Amerika. England. Frankreich. Italien, der Schweiz. Holland, Ianan und anderen Ländern und gibt lehrreiche Möalickkeiten zu Peralei- chen mit der deutschen Anzeigenkunst. Die Ausstellung ist bis zum 8. September geöffnet und kann täglich bei freiem Eintritt besichtigt werden. ) Belm Ueberschrelten der Fabrbahn wurde ein 65 Jahre alter Mann auf der Torgauer Stratze von einem Radfahrer an gefahren und zu Boden geworfen. Mit einer Gehirnerschütte rung mutzte er ins Krankenhaus gebracht werden. ) Wegen Betrugs In sechs Fällen stand der 22jährige Friedrich I. vor den Richtern. Er hatte unter der Vorgabe, seine Mutter sei plötzlich gestorben und ihm fehle für die Be erdigung Geld, im Februar d. I. von verschiedenen Volksge nossen Beträge erschwindelt Ferner hatte er eine gefüllte WHW-Büchse gestohlen und einen Mantel, den er sich geborgt hatte, versetzt. Er wurde aus 1 Jahr und 3 Monate ins Ge fängnis geschickt. ) Vermitzt. Seit drei Tagen wird die Hausgehilfin Edith Iwergel, geb. am 30. 11. 1019 in Leipzig, hier, Uferstrasse wohn haft, vermitzt. Sie ist etwa 1,80 m groß. kräftig, hat links ge scheiteltes schwarzes Haar, dunkelbraune Auge», breites ge sundes Gesicht. s Halle. Tödlich überfahren. Ain 2 Juni gegen 13,10 llhr wurde der 51 jährige verheiratete Bahnwärter Paul Mörl, wohnhaft in Goddula, auf der Bahnstrecke Leipzig — Grosskorbetha bei Bad Dürrcnberg von einem Zug tödlich über fahren. Der Verunglückte war Vater von sechs Kindern. f Halle. 2 50 000 RM. für Arbeiter- und Ange- ft e l l t e n h e i m e. Die Verwaltung der Werschen-Wcitzenfelscr Draunkohlen-Aktiengesellschaft und der Anhaltischen Kohlen merke hat beschlossen, anlässlich des 80jährigen Jubiläums der Werke einen Betrag von insgesamt 250 000 RM. zur Förderung der Errichtung von Eigenheimsicdlungen für Arbeiter und An gestellten der beiden Werke zur Verfügung zu stellen. f Grlmma. Der Vezlrksausschutz beschäftigte sich in seiner Sitzung am Montag sehr eingehend mit der Frage des Baues von Hitlerjugend-Heimen. Als finanziell gesichert dürfen die geplanten Heime für Nerchau, Borsdorf und Kleinsermuth gelten, von denen die ersten beiden durch den Bezirksverband errichtet werden. f Frohburg. Mit der Speck« feite auf und davon. Im Hausflur eines hiesigen Grundstücks war für kurze Zeit ein tzandkorb abgestelit worden, in dem sich eine Speckseite be fand. die hernach als „abgängig" festgestellt werden mutzte. Es ergab sich, datz ein Hund mit diesem fetten Leckerbissen auf und davon war. s Riesa. Ein Auge eingeblitzt. Als eine 30jährige in vichtensec wohnhafte Ehefrau Holz hackte, splitterte ein Holz stück so unglücklich, datz Ihr ein Holzteil ins Auge spießte. Die Bedauernswerte blitzte das Auge ein. f Zeitz. Todesopfer eines Zusammenstoßes. Am Dienstagnachmittag kurz nach 17 Uhr ereignete sich auf der Landstraße Wintersdorf — Altenburg ein schwerer Verkehrs unfall. Als der 37jährige Willi Neudeck mit seinem Fahrrad kurz hinter Wintersdorf die Landstraße kreiizte, stieß er mit einem Kraftwagen zusammen. Er erlitt dabei einen doppelten Schädelbruch, der seinen alsbaldigen Tod zur Folge hatte. -f Jena. DasIenaerParadiesfest wird in diesem Jahre in den Tagen vom 19. bis 27. Juni gefeiert. f Weimar. Das Römische Haus im Weimarer Park, das Goethes Mäcen Herzog Carl August hatte erbauen lassen, ist jetzt einer gründlichen Erneuerung unterzogen worden. Nach seiner Wiederherstellung wird das historische Gebäude als Ausstellungsraum für Wertstücke aus der Thüringischen Indu strie und dem Thüringischen Kunsthandwerk dienen. Au- dem Leipziger Kunfileben vpernaussührung im Landeskonservatorium. „Die Schneider von Schönau" von Ian Brandts« Buys, eine heitere komische Oper, kam zur Aufführung, um jungem Künstiernachwuchs Gelegenheit zu geben, ihr Können und ihre Begabung vor der breiten Ocsfentlichkeit unter Be weis zu stellen. Datz ein ehrliches Ringen um künstlerische Gestaltung den jungen Künstlern dank einer intensiven und ernsten pädagogischen Arbeit zu eigen ist, bekundete die Aus führung dieser Oper. Die aus den Gelangsklassen Helling- Rosenthal, Polster, Reinhold Gerhardt hervor gegangenen Sängerinnen und Sänger zeigten durchweg eine hohe stimmtechnische Kultur und pslegliche Behandlung der Aussprache. So Erika Mankee (Veronika), Herbert Bartel (Dorfschulze), Siegfried Rädel (Bürgermeister), Heinz Schulze, Willy Heese, Heinz Carls (als- sie verliebten und versöhnlichen Schneider), Willy Fried rich (der draufgängerisch«, impulsiv« Handwerksbursche), Helga Philipp, Mariann« Kolb, Luise Bor mann (die vitalen und witzigen Lehrjungen). Für die szenische Einrichtung und Bühnenleitung zeichnete Hans Litzmann, der den handelnden Personen «ine starke Beweglichkeit und Mimik gab. Vorzügliches leistete die BUHnenbildnerklasse der Städtischen Kunsthandwerkerschule für dl« Bühnenausstattung. Dr. Max Hochkofler, dem die musikalische Einstudierung und Leitung oblag, gestaltete mit sicherer Hand die Partitur dieser amüsanten Oper zu klingendem Leben und wurde hierbei trefflich unterstützt durch den ausgezeichneten Chor und das Orchester des Landeskonservatoriums. Freudig riefen die Zu hörer die Ausführenden wiederholt vor den Vorhang. Georg Trexler. Marle-Anne Pohlenz nach Königsberg «rpslichtet. Marte- Anne Pohlenz vom Alten Theater wurde aus zwei Jahre als erste Sentimentale an die Städtischen Bühnen Königsberg verpflichtet. Sie verabschiedet sich von Leipzig als Prinzessin in: „Torquato Tasso". 5üciwest-5ocsissn tz. Chemnitz. Aus dem Fußsteig tödlich über fahren. Auf der Frankenberger Straße wurde ein zehn Jahre altes Mädchen von einem aus einem Grundstück heraus fahrenden Personenkraftwagen auf dem Fußsteig erfaßt und überfahren. Das Kind wurde schwer verletzt und verschied auf dem Transport ins Krankenhaus. Der unvorsichtige Fahrer wurde festgenommen. tz. Chemnitz. Beim unachtsamen Ueberschrelten der Gleise getötet. Am Mittivochvormittag wurde zwischen Ehemnitz-Hauptbahnhof und Chemnitz-Borna der 61jährige Erdarbeiter Joseph Mayer aus Wittgensdorf beim Ueberschreiten der Gleise Insolge eigener Unvorsichtigkeit vom Zuge tödlich überfahren. tz. Hainichen. Disziplinloses Fahren fordert ein Menschenleben. In Ottendorf stießen in einer Kurve zwei Motorradfahrer so heftig zusammen, datz sie beide vom Rad stürzten. Dabei wurde der 29 Jahre alte Paul Gehlert aus Ottendorf so schwer verletzt, datz er bald nach dem Unfall starb. Dor Lenker des anderen Kraftrades, der 21jährige Leh ner aus Kalkofen, trug einen Schädelbruch und Hautabschür fungen davon; er wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Lehner soll in hoher Geschwindigkeit die Kurve geschnitten haben. tz. Meerane. Eröffnung des Sommerbades. Das zwischen Schillervark und Kirchenholz, von Waldungen umge bene städtische Sommcrbad wurde am Mittwoch in völlig neuem Gewandte der Oesfentlichkeit übergeben. Seit Monaten wurde das Bad von Grund auf neu gestaltet und bedeutend erweitert. Das Bad wird bereits in nächster Zeit bei einem gauofsenen Schwtmmfest seine Probe bestehen können. «lsr I.c>usttr l. Bautzen. Die Bautzener Schietzbletche findet in diesem Jahre in der Woche von Sonnabend, 19.. bis Sonntag, 27. Juni, statt. — Sonderzug nach Pirna. Ein schnell fahrender Sonderzug mit 60 v. H. Fahrpreisermäßigung und Dampfschiffahrt von Pirna in die Sächsisck)« Schweiz bis Bad Schckpdau verkehrt am Sonntag, 13. Juni, von Bautzen. In Pirna findet ein Heimatfest statt. Abfahrt des Zuges von Bautzen 7.45 Uhr, Rückkunft 23.37 Uhr. l. Kirschau. Ein Kirschauer auf der „Deutsch, land". Der Kirschauer Einwohner Leonhardt, der aus dem Panzerschiff „Deutschland" seinen Dienst fürs Vaterland ver richtet, wurde bei dem feigen Angriff roter Flieger auf das Panzerschiff verwundet. Erfreulicherweise ist sein Befinden gut. l. Ebersbach. Tödliche Folgen eines Insekten stiches. In Taubenheim a. d. Spree war die 16 Ickhr« alte Berufsschülerin Dora Adler vor einigen Tagen von einem In sekt gestochen worden. Infolge von Vcrglftungserscheinungen mutzte das Mädchen in das Ebersbacher Krankenhaus ein geliefert werden, wo es trotz ärztlicher Hilfe jetzt verstorben ist. l. Zittau. Fisch st erben in der Neiße. Das von den Zittauer Sportsischervereinen betreute, in letzter Zeit be sonders fischreiche Gebiet der Neiße bis nach Ostrih wurde von einem großen Fischsterben heimgesucht. Fast der gesamte Fisch bestand der Neiße wurde vernichtet. Immer wieder mußte man beobachten, wie tote Karpfen, Schleien, Hechte, Rotaugen, Döbel und Barben, teilweise in stattlicher Größe, stromabwärts trieben. Die Untersuchung ergab, datz die Fische infolge zu heißer Kondenswässer, die der Neiße zugesiihrt wurden, abge storben sind. l. Zittau. Motorrad zusammen st oh. Auf der Reichsstratze Löbau — Zittau stießen in Niederstrahwalde zwei Motorradfahrer zusammen. Während die beiden Fahrer nur leicht verletzt wurden, mußte die Begleiterin des einen mit er heblichen Verletzungen ins Krankenhaus Herrnhut etngeliefert werden. Die Schuldfrage ist noch nicht geklärt. l. Kamenz. Bei der Arbeit schwer verunglückt. Der Steinarbeiter E. Trüber geriet in einem Steinbruch In Kindisch mit dem rechten Fuß unter einen Stein. Dem Un glücklichen wurde der Fuß völlig zerquetscht. Im Krankenhaus mußte ihm der ganze Unterschenkel abgenommen werden. Mrertaglmg der Partei l« Berlin vdlv. Berlin, S. Juni. Die Nationalsozialistische Parteikorrespondenz meldet: Am Mittwochvormittag fand in Berlin eine Tagung des gesamten höheren Fllhrerkorps der Partei statt. Zu Beginn der Tagung gedacht« der Stellvertreter des Führers Rudolf Hetz der toten und verwundeten Kameraden, die in Spanien Opfer eines internationalen Verbrechertums wurden. Es sprach dann der Reichsführer SS. Heinrich Himmler. In außerordentlich eindrucksvollen, mehr als zweistündigen Ausführungen befaßte er sich mit einer Reihe aktueller Fragen, die bevölkerungspolitisch für die deutsche Nation von entscheidender Bedeutung sind. Er beleuchtet« aus einer Praxis als Ches der deutschen Polizei die sittlichen Es« ähren, die das Volkstum und seine Zukunft bedrohen, wenn ie nicht mit der Energie bekämpft werden, die der National« ozi alismus gerade auf diesem Gebiet für erforderlich hält. Zum Schluß seiner mit größtem Interesse aufgcnommenen Aus führungen brachte der Reichsführer SS. zum Ausdruck, daß alle polizeilichen Maßnahmen, so notwendig und wichtig sie auch seien, diese Gefahren nicht zu beseitigen vermöchten, wenn nicht das ganze deutsche Volk an der positiven Lösung der bevölke rungspolitisch entscheidenden Ausgaben mithelfe und die welt anschauliche Erziehung der deutschen Menschen den Nebeln an die Wurzeln gehe. Der Stellvertreter des Führers dankte dem Reichsführer SS. für die seitens der Parteiführerschaft mb starkem Beifall aufgenommenen Ausführungen. Die Tagunr findet am Nachmittag ihren Fortgang. Der Reichs, und Preußische Minister des Innern Dr. FrU hat mit Zustimmung des Preußischen Ministerpräsidenten de« Oberbürgermeister Daniel in Altona zunächst kom- missarisch mit der Verwaltung der Stelle des Regierungs vizepräsidenten bet der Regierung in Han nover betraut. -r Der Reichs- und Preußische Minister des Innern Dr. Friä hat mit Zustimmung des Preußischen Ministerpräsidenten deo Regierungsvizepräsidenten Kothe aus Schneidemühl. z. Z. l, Frankfurt a. d. O., in gleicher Amtseigenschaft an di« Regierung in Frankfurt a. d. O. versetzt. * Der syrische Nationalistenblock hat für Donnerstag den Generalstreik im ganzen Lande als Protest gegen die Genfer Sandschak-Beschlüsse ausgerufen. Wie es heißt, find große Manifestationen vorgesehen. Am 9. Juni wird der bisherige Direktor des „Echo dr Paris", Simond, der am 1. Juni dort ausgeschieden ist, mit seinen ebenfalls ausgeschiedenen Mitarbeitern in Pari» eine neue Tageszeitung herausgeben, die den Namen „L' Spoque" führen wird. Das Vermächtnis eines faschistischen Seiden Rom, 3. Juni. Ein Gruppenführer der faschistischen Miliz, Luigi Tanpini, aus der Provinz Brescia, der den abessinischen Feldzug mitgemacht hat und dann als Freiwilliger nach Spanien ging und dort den Tod sand, hat ein schriftliches Vermächtnis hinterlassen, das für den in der saschistifchen Miliz herrlchenden Geist ein wahrhast beredtes Zeugnis ablegt und mit entsprechend anerkennenden Ueberschrlften als Beispiel für den jungen Fa schisten in der gesamten italienischen Presse veröffentlich« wird. Das Testament hat folgenden Wortlaut: „Gelassen und ruhig ziehe ich ins Feld. Ich Hoss«, daß mich Gott beschützt, damit ich immer meine Pflicht erfüllen kann. Ich bin stolz, daß ich, nachdem ich an der Eroberung des Imperiums, das unseren Kindern den materiellen Wohlstand sichern wird, beigetragen habe, nunmehr zur Verwirklichung des Deutsche Landfugend zeigte im Rahmen der 4. Reicksnährstandsausstellung in Mün chen Vorführungen aus dem Uebungsdetrieb im Landsport. Line prächtige Leistung ist der hier gezeigte Hechtsprung durch die Reifen. (Schirner, Zander-M.) Imperiums des Glaubens mitl)elsen kann, das allen Söhnen di« Erkenntnis des Guten und des Gerechten bringen wird. Die Jugend fordere ich zur begeisterten Hingabe und Arbeit für das Vaterland auf. Den Geizhälsen und den Feig lingen rufe ich zu, daß, wenn ihr Herz nicht vertrocknet ist, sie die geistigen und materiellen Mittel ausbringen müssen, um unser Parteibuch in Werte und Leistungen umzusetzen. Ich habe den Wunsch, daß ine ine Angehörigen, nachdem Ihnen meine Lebensversicherung ausgezahlt wird, von den 50 000 Lire, die ihnen zukommen werden, 5000 dem Haus« des Fas- cio, 2000 der Balilla-Organisation, 1000 dem Altersheim, 1000 der Berufsausbildungsschule und 1000 sonstigen wohltätigen Zwecken, die sie selbst bestimmen mögen, zuwenden. Falls ich bei der Erfüllung Meiner Pflicht fallen sollt«, ist es mein Wunsch, in der Erde begraben zu werden und Frieden zu finden, wo sich mein Glaube in die Tat umgesetzt hat. Wer meiner gedenken will, der spende, was er vermag, an die faschistische Organisation. Gott schenke mir Gnade und den Preis der ewigen Seligkeit an der Seite meiner Mutter." Der Hlnanzmlnlster und die DamenWüvfer Schwierige Entscheidung um einen Einfuhrartikel. Paris, 3. Juni. Finanzminister Vincent Auriol wird sich in den nächsten Tagen mit einer jener Fragen zu beschäftigen haben, die wohl zum Arbeitsgebiet des Finanzministeriums ge hören, dem Minister selbst aber zumindest in oer Durchführung seiner amtlichen Tätigkeit bisher kaum schlaflose Nächte bereitet haben dürften. Es handelt sich, wie der „Matin" feststem, um nichts mehr und nichts weniger als um seidene Damenschliipser, die, aus Deutschland eingekührt, wegen ihrer besonderen Nähte einem erhöhten Zoll unterliegen. Die französischen Zollbeamten behaupten nämlich, daß diese Nähte Luxusnähte seien, während der Einfiihrer erklärt, es handele sich um einfache Nähte, die lediglich besonders ausgefiiyrt würden, damit oer Stoff bester hält. Um diese Streitfrage endgültig zu schlichten, hat der Ein führer jetzt eines dieser seidenen Höschen an den Finanzminister geschickt, der als oberster Schiedsrichter eine Entscheidung zu treffen hat. Man weiß noch nicht, ob Vincent Auriol sich für diese Art von Schiedsgerichtsbarkeit für zuständig erklären wird oder ob er die Entscheidung einem jüngeren Beamten seine» Ministeriums überläßt. Rom, 3. Juni. Nach einer ersten von der Agenzia Stefant veröffentlichten Verlustliste sind bei den Operationen vor Malckga Mitte Februar 62 italienische Freiwillige gefallen, die in der List« namentlich aufgeführt werden. Strahlende klnderaugen - oefundeluoend - der Sank ltir Seinen Sastplahr