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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 05.09.1914
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1914-09-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19140905022
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1914090502
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1914090502
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1914
-
Monat
1914-09
- Tag 1914-09-05
-
Monat
1914-09
-
Jahr
1914
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Sette 4. Nr. 452. Noenü-Nusnsve Leipziger Tageblatt. Sonnaveno, s. Septemder l9t4. NttS Leiprtg uncl Umgebung Leipzig, 5 September. Zamitlennachrichten. Verlobt: ^räulkin Johanna ^ürslcr in ctzautzsch mit kern« Lehrer ktriy Richter in Plauen. ttzestorbcn: Herr Hausman» Friedrich Hennig i» Leipzig, Veststrafle 26, 2> Oakr« alt Beerdigung: Montan nachmittag > ,ä Uhr Iohannissriedhos — ktrau Friederike Quaa» geb Henne in Leipzig, k^sisirasie 5l,ö3, 70 Oabre alt. Beerdigung: Monmg vormittag li »lhc ^Zoliannisikiedhos. /lusgabe von Extrablättern an Sonn- und Zesttagen. 29ir erhalten von amtlick)cr Stelle nach-- lolgcnde Zuschrift: "cipzig, am Z. September 1914. An den Verlag des Leipziger Tageblattes, Leipzig. Ha der Anlage übersenden mir Ihnen eine Verordnung des §(önigklchen Ministeriums des Innern vom 29. August 1914. (Ls ver bleibt demgemüft bei unserer früheren Mit- teilung, das; den hiesigen Zeilungsverlcgern an Sonn- und Festtagen nur das Drucken und überhaupt die .Verstellung solcher (Lrtrablätter gestattet ist, die nur die amtlichen Tele gramme des Wolffschen Telegraphen-Bureaus enthalten. Die Herstellung und Herausgabe von sogenannten Li riegsau sgabcn, die andere Nachrichten, Verlustlisten und der gleichen enthalten, ist nicht gestattet, auch wenn sie die Aufschrift Grtrablati, Son derausgabe und ähnliche führen. Wir werden die (Liuhaltuug der einschlägigen SountagS- ruhebestiinmuttgeu durch unsere Polizeimaun- schaften genau überwachen lind die Arbeiten im Uebertretungsfalle durch geeignete Zwangs mittel verhindern lassen, auch auf strenge Be strafung hinivicten. Der Rat der Stadt Leipzig, Gewerbeamt. Zopf f. Beschluss der K ö n i g l i ch e n kkreishaup 1 nc ann - s ch a s t Leipzig, vom 30. August 1914. Abschriftlich an die AuttShaupunannschasten und Ltadträte der Städte mit revidierter Städte ordnung sowie au das Polizeiaml Leipzig. (gez.) v. Burgsdorf f. Dresden, den 29. August 1914. Das Miuistcrium des Innern stimmt bei Rückgabe der Beifügen des Berichts vom 21. d. M., der übrigens auch von der Kreis- hauptmanuschast Dresden nach Gehör des Stadlrats und der Polizeidircttiou hier ge teilten Ansicht der Kreishauptmannschast Leip zig zu, daß ein besonderes Bedürfnis dd< Bevölkerung nach Herausgabe einer beson deren ttriegsausgabe der Tageszeitungen an den Abenden der Sonn- und Festtage nicht anerkannt werden kann, dass vielmehr das Verlangen der Bevölkerung nach den neuesten Kriegsnachrichten durch den Druck und die Aus gäbe einzelner sogenannter (Lrtrablälter aus reichend befriedigt wird. Ministerium des Innern, Abteilung für Ackerbau, Gewerbe und Handel. (gcz.) Dr. Roscher. An die Ärcishauptmannschaft Leipzig. * Wir bemerken hierzu, das; das „Leipzi ger Tageblatt" bisher schon immer diesen Vorschriften entsprochen und im Gegensatz zu andern hiesigen Zeitungen die S o n n t a g s r u h c b e st i m m u n g e n ge nau beobachtet hat. * Französische Lügenmeldungen über die Bugra. Ein deutlicher Beweis 'wenn es überhaupt noch eines solchen bedurft hätte:, wie die französischen Zeitungen ihr Leserpublikum belügen, zeigt eine Notiz, die die Pariser Zeitung „Patrie" gebrach» bat. Die Meldung besagt: „Laut Berichten von Reisenden sind die Hallen der russischen, englischen und französischen Ausstellung mit ihren Schätzen auf der Bugra in Leipzig böswillig in Brand gesteckt, und seitens der Stadt ist nichts getan worden, um das Feuer zu beschränken." Selbstverständlich ist, wie jeder weis;, nicht eine einzige Halle jemals durch Feuer angegriffen worden, auch ist es gan; selbstverständlich, baff die AusstellungsleOung oder die Stadt nicht ruhig dabei zugesehen hätte, denn in Deutschland kennt man auch in Kriegszeiten die Verpflichtung zum Schutze des fremden Privateigentums. Die aus ländischen Hallen auf der Bugra sind überdies nicht Eigentum der betreffenden Nationen, sondern sind zum grössten Teil von deutschen Architektenfirmen er richtet, denen gegenüber die Ausstellung verantwortlich ist. Die genannten Hallen sind vollkommen unver sehrt, aber natürlich geschlossen. Alle übrigen Hallen sind nach wie vor geöffnet und mit ihrem reichen Inhalt dein Publikum, das sich zahlreich wieder ein- findet, unverändert zugänglich. * Kriegsnotspende sur Leipzig «Verband für Armenpflege und Wohltätigkeit). Gesuche uin U nter st ützung aus Mitteln der Kriegsnotspende sino ausichliefflich zu richten an Herrn Direktor O. Sell, Stadthaus, während das Schatzamt Uiliversitälsstruffe 20 nur zuständig ist für Entgegen nahme von Spenden und für Auszahlung verwilligter Unterstützungen. — Auf die Konzerte, die zuin Besten der Kriegsnotspende heute abend und morgen lSonntag« im Burgkeller stattfinden, sei be sonders hingewiesen. - Unsere Stadtverordneten dürften am kommen den Mittwoch keine gar zu lange Sitzung abhalten. Auf der Taoesordnung steht u. a. der Bericht der Ausschüsse über den Ankauf von Ausstel lungshallen, die Eingabe wegen des Kraft omnibus- und Automobiloerkehrs in verschiedenen Straffen der Stadt, die Eingabe wegen Ausweisung von landfremden Verkäufern auf dem Meffplatz usw. * Freiwillige Helfer überall. Die Leipziger Griechische Kolonie hat bisher dem Roten Kreuz 1056./L zur Veriügunq gestellt. — Die Singer Co. Nähmaschinenfabrik, Augustusplatz 1, hat dem Roten Kreuz elwa 20 Nähmaschinen unentgelt lich zur Verfügung gestellt, die von dem Verein zur Arbeitsbeschaffung für Bedürftige in Benutzung ge nommen wordensind.—DerKegeUlub,, Saust ab"hat dein Roten Kreuz die Summe von 50 ./L überwiesen. — Ter Inhaber der hiesigen Firma Aug. Fleisch- Ha u e r Nächst, Herr Fritz Görke, hat zur Linde rung der Not seinen sämtlichen Arbeiterinnen wöchentliche Lohnzuschüsse -uteil werden lasten, ferner ist den, gesamten Personal in Erwartung besserer Verhältnisse die Stellung bis auf weiteres voll erhalten geblieben. — Die Firma F eurich, Hospianofortelabrik, gewährt seit vorigerWocheden Ab gehörigen ihrer zur Fahne einberusenen Angestellten eine wöchentliche Unterstützung von 5 bzw. 6 ./c! — Die Kognak-Brennerei Asbach L Co. in Rüdes- heiin am Rhein hat dein Kriegsministerium, Medi- zinalabteilung, für Lamrettzwecke 3000 und dem Zentralkomitee der deutschen Vereine vom Roten Kien; 2000 halbe Flaschen alten deutschen Kognak Marte Asbach „Uralt" zur Verfügung gestellt und sich bereiterllart, in, Bedarfsfälle noch eine weitere Spende zu machen. Sonntag, Programm üer Woche ! üen 6. September, bis Montag, üen l4. September. Neues Theater Serie Altes Theater Operettentheater Schauspielhaus Battenbergtheater 8 Tiefland. St>8!> Uhr: Colber». >-s Uhr: Der iseldprediger. Eeschloflen. 8 Uhr: Das Eeheimnis der alten Mamsell. IV> Die Tat. 11/iso Erschlossen. 8 Uhr: Der alle Dessauer. Eeschloflen >?^UHr:DtscheIreue.Das Cis 8reuz.3nFeind.Land. 0 Der Troubadour. «I/19l 8 Uhr: Die Tat Erschlossen. Eeschloflen. 8'^ Uhr: Kabale und Liebe. IVl Der Wildschütz. IV/IV2 Erschlossen. s Uhr: Das Musikantenmiidel. Eeschloflen 8'ü Uhr: Das Eeheimnis der alten Mamsell. v Lolberg. iil/IVZ Erschlossen. 8 Uhr: Das Musikanlenmädcl. Eeschloflen. 8fl.Uhr: Kabale und Liebe. Cavalleria rukticana. Der Bajazzo. 11/Ivt S Uhr: Die Tat. Eeschloflen. Erschlossen. 8>» Uhr: Lorbeerbaum und Beitelstab. 8 Di« Tat. 111/l»5 8 Uhr: Der Barbier von Sevilla 8 Uhr: Das Musikantenmädel. Eeschloflen. L'üUhr: Der Dornenweg. 8 Der fliegende Hollander. IV/IV6 1-8 Uhr: Andreas Hofer. '^8 Uhr: Das Musikanlenmädcl. Eeschloflen. 8 Uhr: Kabale und Liebe. IV! Andreas Hofer. g1,lll7 Eeschloflen. 8 Uhr: Der Feldprediger. Eeschloflen. kchzilhr: Der Dornenweg. * Berel« zur Verhütung der Hausbettelei. Im Monat August 1914 wurden im ganzen 997 Per sonen unterstützt, und zwar 14 mit bar, 268 mit Speise- und Biotmarken, 7l5 mit Schlaf- und Supvenmarken. — Beitrittserklärungen werden in die Expedition des Vereins, Naundörfchen 28, er» beten. p. Automobilunsall. Zufolge zu schnellen Fahren, verlor gestern abend in der Wurzner Straffe ein Kraftwagenfützrer die Herrschaft über sein Fahr zeug und fuhr mit diesem gegen einen Straffcnbaum. Durch den gewaltigen Anprall wurden von den sechs Insassen des Wagens vier aufdieStraffege» schleudert, die sämtlich errietst wurden. Drei von ihnen erlitten Quetschwunden am Kopfe, eine Be sucherin der Handelsakademie eine Quetschung des Beckens. Die letztere wurde mit einer Kraftdroschke nach ihrer Wohnung gebracht, die anderen konnten sich ohne Hilfe weilerbegeben. Der Wagen wurde so stark beschädigt, daff er zunächst an Ort und Stelle liegen bleiben musste. Ist von einem Kraftwagen umgerissen. Zn der Waldstraffe wurde gestern vormittag unweit der Gohliser Wehrbrücke eine Kontoristin, die mit dein Rade die Waldstraffe entlang nach Goblis zu fuhr, von einem Kraftwagen umgerissen. Di« Radfahrerin stürzte dabei so unglücklich auf die Straffe, daff sie einen Schadelbruch dovontrug. Einige Herren vom „Roten Kreuz", die hinzukamen, nahmen sich zugleich der Verunglückten an und setzten die Ret tungsgesellschaft in Kenntnis, die die Verletzte ins Krankenhaus schaffte. Ist Sturz eines Kindes. Gestern nachmittag stürzte vom Küchenbalkon der elterlichen Wohnung in der Wurzner Straffe em sieben Jahre altes Mädchen zwei Stockwerke tief kopfüber in den Hof. Vermutlich ist das Kind auf einen Tisch geklettert, der vor der Balkonbrüstung stand und ist dabei über die Vnistuna abgestürzt. Da die Kleine einen schwe ren Schädelbruch erlitten hatte, wurde sie auf ärzt liche Anordnung sofort dem Kranlenhause zugcführt. I'. Die Ladenkasse gestohlen. Einer Produkten Händlerin in der Siemeringstraffe »st ain 1. September der Inhalt der Ladenkasse, bestehend aus 160 in Papiergeld, gestohlen worden. Ver mutlich ist der Diebstahl begangen worden, während sich die Geschäftsinhaberin auf einig« Minuten nach de n Waschhause begeben hatte. Die Nachforschungen nach dem Diebe haben bis jetzt noch keinen Erfolg gehabt. Ist Diebstahl. Einem Gärtnereibesitzer inWeiffig bei Döhlen ist am 1. September aus einem ver schlossenen Wäscheschrank auffe: einer goldenen Rem.- Uhr an goldener Kette ein Betrag von 2055 ge stohlen worden. Als Täter kommt ein Gärtnergehilfe in Verdacht, der dort in Stellung war und geflüch tet ist. kirchliche Nachrichten. Kautzsch: IN U. Past. Piiscl-el, B. u. Ä.; ü U Kirchen« konzcrt. Taufen: Sonntags und wochentags in Zöbigker 2 ll., in Äautzscht 3 ll, Betsaal Oetzsch 4 U. Unentgcltl. Trauungen: Sonnabends und Sonntags in der Kirche zu cflautzsch. — Zöbigker: 8 U. Past. Puschel. — Liebertwolkwitz: >/,8 U. Pf. Schneider. — Krosivöona: 10 U. Pf. Schneider. — Katholische Marienkirche (L.-Plagwitz-Lindenau, Karl- Heins-Straße 110, I): F-rüst 7 u. 8 U. bl. Messe: 10 U. Hoch amt; 4 U. Taufe»: 6 U. Aiwacht- Wochentags K y. 8 U. hl. Messe. — Kriegsandachten finden statt: Sonntags abd. 6 U, Dienstags u. Freitags abds. V-8 U, Montags, Mittwochs, Donnerstags u. Sonnabends nach d. HI. Messe um 8 U. mit Segen. tisnllmMung. Ilie belgische btssteceblllll. Die deutschen Truppen Halden jetzt krcst ganz llcdgicn bee-etzt; nur in Intwerpcn kält.--ick noekdi« belgische liegiening. Deutschland Kat kerner be- reits einen Deneralkommansteur unst eine Xivjlver- wallnng eingesetzt. IVenn nun auch über «las cnd- gültigc sckieksal llcstgiens rück vorläufig nur Ver mutungen anstcstlen lassen, sc, ist stio trage stock gerechtfertigt: ^Vas wirst mit ster belgischen Staats- schulst? 1>ie .Xnleiken I'elgiens sinst frust ausseklieklicli !m Dcinste ->«'9)81, 7.u einem kleinen peile in 1'rank- reiek untcrgebrack». Den 8ck:isten von einer Kür- zung ster belgischen dstaatssckulst würden also nur diejenigen zu trugen Kuben, cienen die Veranlwor- tung kür das Schicksal zukälll. von stem stellen t-e- trokken wirst, döstebe llosorgnisse einer Entwertung ster belgischen 8t.uitssckulst sind jedoch nickt be- sonsters gerechtfertigt. Denn stie 8ckulsten stes kol- gisckeii Staates «inst nickt nie die ster meisten ouro- pä sekcn )l stell le durch Kriege unst militäriiscko Ope rationen entstunden, di eit im stakre 1830 aus sten von sten Xiesterlnnsten abgekallcnen Provinzen eins Königreich llelgien gebildet morsten ist, Kat es in l-'riesten gelelit. lis war ein neurtraler 8mat. Katt« Kinnen Krieg zu küliren unst nur geringe Ausgaben kür stie I.anstesverteistiglMg zu maekon. liei ster tiriinstung «les 8»:uites müllte er einen Teil ster ditaatssekulst ster Xiesterlanste llbernekmen. Dieser Knteil an ster 2',-tpror. niestvrlänsti- 8 e Ii e n 8 ekuIst ist allinstkliek auk etcvas über 200 Kjllionen b'rank gesunken. Daneben Kat llelgien selbst noek eine lipro/. Ackulst aukgenonimen, stie sieb um stie .lakrkunstertvvenste. vor sten militstriseken Katinakmen stes Xbnigreickes, auk 2394 Millionen Drank beliek. IVie bereits gcvagt, «liente stiese btructssekulst nickt kriegerischen Zwecken, sonstern kulturellen unst instucstriellon ^ukgaben. In erster Ist nie wursten stie belgiseken llisenI> a Ii n en gebaut oster er- zvorben. Das belgisc.be Ilisenbabnnetx ist sekr stickt unst Kat rrotr ster geringen Inssteknung stes Damlc« einen sekr Kolo n 5Vert. so stall sten tstaatsscbulsten sckon in sten Istsenbaknen ein Iietrücktlickes Staats vermögen gegentiberstckt. Das sonstige d-taat«z- kig^ntuni ist allerstings nickt besonsters groll. Im merhin ergibt sich schon aus dieser lietraelitun^. stak stie belgische Staatsschuld ein- gute Dntcrlage Kat unst stak nickt daran ru rvceikcln iet. dak der jenige, der stie bclgisckcn Sbaatseisenlcikncn ül>cr- nimmt. a u c li k ü r die Ver 7. insung der bel gischen 8taatssckulst -sorge tragen wird. Durck den Krieg sin«l die sstsenbakncn ?cv.ir sekr stark bc sckädgit ,vorden. t-cgcnübi r ikrcm gesamten Wert spic-It das jestoc-k kcinc grokc Holle- Die 8taat^sokuld Ilelgiens bcsekriinkt sick aller dings nick» auk clie bereits genannten Summen. Viol- mekr Kat die lkegiennig des Damte» in ii e n 1 etr - ten 10 ,1a Kren oine starke kin.anr. iell« Kikvirtsckakt getrieben und nur mit Kilbe neue .Anleihen ausgeben können. Verschiedene Versuche, durck eine groke Znleike Ordnung in die 8baat»kinanren 7.u bringen, «inst kehlgescklagen. Inkolgestcvsen Kat sick stie liegierung mit 8 c k » t r- sckeinen. 8ckatr«eckseln unst anderen lilaknakmen bekelken müssen. Die auk diese tVeise von der belgischen kegierung zum Teil kür milit«- risoke küstcmgen kontrahierte Schuld ist nickt ge nau zu ermitteln. Sie stärkte sieb aber ungekklkr auk eine Ki11iarste Trank belaufen, kezügllch stieser Schulden avirst stie Dntsckejstung beim Triv- stensvekluk mögliekeraveisv etwas anders auskallen als bei den Lüsenbaknsekuldell. Vör88ll- Uvä tt3ültkl8V886ll. * leipziger Produktenbörse. Dio keutigen Ao- tierimgen lauten: ^Vvizen und Koggen notirlos. Danstgorsto, kiesige und Saalgerstv 200 bis 210 bz. ll. (vorher 190 bir« 205). Itaker, inländischer alter 210 bis 220 0., neuer 200 bis 210 bz. ll., am Dienstag irrtümlich als alter angegeben (unv.), rukig. ltapskuckon 13,50 bis 14 bz. ll. (unv.). Ii ü b ö I, rokes 72,50 nom (unv.), behauptet. Ü3ll^ UllU 66IÜV68KÜ. * bllne lirleickteriing im Darleknskassenverkekr. Die Darleknskasse ster lkeicksbank Kat «ick zu einer erfreulichen lirleickterung ihrer (scvch.iftsbeclingun- gen entsciilossen. IVäkrenst nänstick bisher die von der Darleiinskasso zu beleikensten Produkte unter Versclduk der Darleknskasse in einem aussciüiek- lick dafür bestimmten abgegrenzten Kaum nnterge- draekt ,v erst en muüton. ist darin eine Milderung ker- keigekükrt norden. Tür die Darlehnsnehmer nnrst es künftighin nach Oenellmigung durch die Kasse genügen, dak die zu boleikeuden ^Varen in Dagerspoickern angvsekener Zpvdi- tionskirmon untergebrackt n erden, unst znar gegen Aushändigung eines auk die Darlekns- kasso ausgektellton Da.gersekcines. * Die dtonopoleinnakmen Orieckenlands b< zikker len sich im .1 u v i auk 2 940 001 (gegen das Vorjahr mekr 858 813) Drachmen und im ersten 8 eine- ster auk 19331726 (-!- 4881726) Drachmen. MolsllgkVül-vk. * Koklenversand auk den säcksiscken Staatseisen- daknen vom 23. (24.) Ins 29. (30.) August in Tonnen zu 1000 kg. Steinkohlen (einscklieklick Koks unst llriketts) aus wachsen: von Xnickau 35 585 (37 336), von Dugau-Oelsoit'z 41 273 (40 395), von Dresden 6355 (7074), zusammen 83 213 (84 805): aus I'reuken: von Schlesien 19 584 (30 5<t1). von Itkein- land-^ i^tkalen 51-08 (8108); andern Ursprungs (au« Ilölnnen uscv.) 983 (2374): Lteinkoklen im ganzen 109 388 (125 851). ll r a u n k.o li I e n aus 8ac.lisen: Koklen und Koks 5599 (10 027). llriketts 32 322 (2!>908); aus 8aeksen-.XItenburg: Kohlen und Koks 11566(14 559). llriketts 34 093(38 478); auspreuken, Thüringen und .Vnlialt: Koklen unst Koks .3288 (2935), llriketts 25 528 (30 357); au^ Deutsckland zusammen: Kohlen und Koks 20 452 (27 521). llriketts 91943 (98 743); aus liökmeu 30 488 (69 145); llraunkoklen im ganzen 142 883 (195 409); Kokb-n iller .)rt 252 271 (321 260»; durchsclinittlich jcslon Tag 3»i039 (45 894). * Vom Walzdraktverband. ^Vie uns unser rhei nischer ug-Korrespondent clraktlick mitteilt, be trug der Versand «les Verbandes im Konat Zugust 7950 t g<uren 39 4l)O t im Vormonat. Hier von entfallen auf das Inland 7400 (22!>OO) t und auk das .4 u«land 550 (16500» t. * 6elsenkjrckener Derg^erks 4kt.-Oes.. Ab teilung Ksck. ^uk der ^XI»toiIung Istolk- L m i I - II ü t t v sind von seclzs llocköken noch drei unter Tcuer, auek auk der Abteilung -Xackener Hütte von klink Oeken noch drei. Das 8taklverk der ^dolk-klmil-IlUtte arbeitet nur t-agsüber; stio Xacktsekickt ist völlig eingestellt. 8wffg6V8rv6. * Der Daumnollgarnmarkt in U.-Oladdack zeigte eine kleine Keuentavicklung. Dio Hauptsache waren Xbsoklllsso kür K i I i tä rli e k o ru n g v n; aber auek Oarnoinkauko kür andere Zwecks sind in nennenswerter Dmkrago erfolgt. Dio Preise kür (.iarne lagen lest. 7rav8por1^k86ii. * Die (lüterverkekrseinnakmen der deutscken kisenbaknen, stio seit staliresbeginn auch die Lin nahmen cier ba.vriscben Staats- und privatbahnen einselilleken, stellten sich im duli acck rund 187 ! Millionen Kark. was eine Kinstoreinnakine von 31l>2 973 bedeutet. Xaekstekenst lassen wir sti« lilstiekv tabellarisclie iLusanunenstellung kür den ('üterverkekr. in der kirr 1913 stie kletriebseinnabmen ster baz riseben Ilaknen nickt entkaltsn sinst, folgen, wobei wir neben stie absoluten Hlonatszik- fern (in Millionen Kark) die Dikkerenz gegen- iiber dem Vorjahre in Kark und Prozenten per Kilometer stellen. Der personenverkekr erbrachte 111,9 Millio nen Kark. d. i. ein )lekr von 1 247 566 WI8 z^ogon liU2 M4 z-o^on will dtill. pro Kilomotsr dlill. pro icilornotor .L ia F. in pOt. in,cc in pt!t. .Innuar. . . 165 st-247 st- 8,73 — 175 — 95 — 3,28 pebrnur . . 164 st- 96 st- 3,23 IM 22 — 0.76 Kurz , . . 171 -8 11 st- 0,34 190 st- 10 st- 0,33 -Vpril . . . 173 st-313 st- 10.72 184 —108 — 3,53 Kui. . . . 165 st- 49 st- >,61 188 -t- 83 st- 2,84 .liiiii . . . 161 - 94 4- 3,22 177 — 13 — 0,46 .luli. . . . 173 st-141 st- 4,o6 187 — 88 — 2,88 .Vugiist . . 176 st- 3 st- 0,09 — — — 8cp1cnil>er 180 st- 77 p 2,35 — — — Oktober . . 196 st-1<»5 1- 2,97 — — — Xovcinbcr. . 177 — 65 - 1.94 — — — Dezember. . 163 - 69 - 2,34 — — Die I ebcrsickt ster Henbakneinnakmen wirst vom Komit .August a>» bis zur IViesterkerstellung des regelmäkigcn Personen- und OUterverkckrs nickt mekr verökkentlickt werden. * Süddeutsche Kisendakngesellsckakt. Dio Ver waltung beantragt clie Verteilung von wieder 6H2 Proz. Dividende. * Xiederlausitzer Kisenbakn-tZesellschakl. X'ack dem D e s c k ä f t s b e r i c k t kür 1913/14 Kaken «ick die Verkokn-ergebnisse günstiger gestaltet als in, Vorjahre. lin 6 üterverkekr wurden 379 410 t gegen 348 650 t im Vorjakre befördert unst stie Kinnaknien «inst von 390 073 4k auk 130 925 4t gestiegen. Diese Steigerung ist in der llauptsacko aus die günstigen. Krnteauskälle umi auk den grö beren Vcrsanst lanstwiNsc.kaktllcker Trzeugnis.se zu- rückzukübren. Im p e r s o n v n v e r k e k r wurden 170 764 (171 270) vereinnahmt. Die gesamten ll e t r i e b « e i n n a Ii m e n betragen 634 633 (591 OOst) Kark. abzüglich der gesamten Iletri' ksausgaben von 392 728 ( 396 943) . V ergibt sich ein Iletriebs- « berseku 6 von 241 W4 (194 l»63) Der Kein- gen inn beträgt nack l'eberweisung von M 265 (60 357) Kark an den Krneuerungskonsts 159 530 (114 184) -4t. Die Dividende wird, wie gemeldet, mit 8^2 Proz. auk die Vorzugsaktien (wie i. V.) und 1 (H) kroz. auf «lie Stammaktien in Vorschlag gekrackt, 25 365 (327) Kark gelangen auk neue kccknung. * Vereinigte Arader und dsanader Kisendaknen. 3 uli 460 130 (506 800) Kr.; seit 1. stanuar 3 241 640 (3 585 910) Kr. Vkr8edjkÜ6ll6 k686H8ed3kt6I1. * Illasckinenbauanstalt D. paucksck, ^kt. lZes., i n Dand« borg a. VV. Die Ocsellsekakt ist, wie aus Verwaltungskreisen erklärt wizst, auch nach Aus bruch stes Krieges verkältnismäLig gut be- sckäktigt, und zwar namentlich in bezug auk lanstwirtsckaktlieke Artikel. Wenn stio Oesellsckakt nickt unter Expedition Schwierigkeiten zu leisten hätte, so würde der Umsatz beträchtlich sein. 8ie steko wegen .Vnkträgen in llöko von etwa 400 000 . tt gegenwärtig in Dnterdanstlungen. Ikngekäkr 120 )Iann der ^rbeitersvkakt seien zu den Taknen be ruken worden. — raklungssekwierigkeiten eines Dreslauer Kauk- kanses. Da« Kaufhaus )l. Schneider in llresiau ist. wie der ..Konk." mitteilt, in Laklungssckwivrig- keiten geraten. Die 6esamtpassiven betra gen 3 Killiouon Kark. Dine Dnterbilanz ist buck- mäloig zwar nickt vorhanden, stock ist bei den Ak tiven das Oescliäftskaus mit 2 400 000 -lf bewertet, aber mit 2 Millionen Kark Ilzpotkeken belastet, lle- telligt «md viele berliner und andere Tirmen der Kanulaktur- und Konsektionsbrancko mit teilweise sekr erkeblicken betragen, /nr Abwendung des Konkurses findet in ster nächsten )Vocke eine be- spreckung ster Hauptgläubiger in Lerlin statt. V6rmi8eiit68. * Von der gestrigen Okicagoer 6etreidebörse be richtet ein verspätet hier eingegangenes Kabel gramm: Der IVeizenmarkt setzt» in strammer Hal tung ein. Im 'Zusammenhänge mit äuOerst lebbaktor X^aekkrage des Auslandes waren die Preise bereits nach Krökknung 1 c Köber unst stiegen im weiteren Verlaufe um 5?/> bis 5 c. stimulierend wirkte auker ster Ausfuhr noch der feste 8timmungsberiekt ster I.okomärkte. Der 8 c k 1 u Ü v e r k e k r gestaltete sick kost.. — Der dlaismarkt stand vollständig unter dem T.instruck ster Haltung am ^Veizenmarkte. Dio Preise setzten mit besserungen von 14 c ein und notierten schließlich auk Klinke der Kommissions häuser bin bis 1"4 c Köber als am Donnewtag. Kpllllä8tlle1(8V6r8i6ig6!'Mg6ii vor stem Königlichen ärntsgerlehtv l,vlp2kss. kssuirnts nm 4. September. flo, c>run<i«trielrs uncl Neeirrvr Duev »I. Lo la,tunzr M. kldctrst zzokot »I. Lrstskor knzr' I^ciort. binrton-^ 32ÄXI s 3l 76t* xtrnllo idluuroe tiorivrr ' 80 ovvvt. 88 M. jakrliebo Konto. Outodositror >l»ttkvi» Ls tiotva vtw» »u» lOUVO »U. grösotontsUs dos Lr- »todors. llerle mit und alin« liöfsennotir. Siegfried Vkeinderg. b»nk u. Kommi«sionsgs«ekLkt, Deipzig. Katdarinenstrave 17. Tolegr.-cXdr:1Veinderg. Kretzsckmannskok. Tel.2549. Dio Vermittlung des än- und Verkauf» von sämt lichen Vkertpapieren, da» sinst »owokl solcke. stio in normalen weiten an ster börso notiert werden, al» auek sogenannt« unnotierte Vkerto, sowie deren 80- leikuvg wirst von mir gern übernommen.
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