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Sächsische Volkszeitung : 28.10.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-10-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193610288
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19361028
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19361028
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1936
-
Monat
1936-10
- Tag 1936-10-28
-
Monat
1936-10
-
Jahr
1936
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 28.10.1936
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Die Atlantikslieger in Berlin Von einer riesigen Menschen menge jubelnd begrüßt. tra- fen die Allantikflieger, die in zwei Flugbooten achtmal den Nordotlantik bezivängen, aus dem Flughafen Berlin-Tem- pclhos ein. Es sind die Flug kapitäne von Blankenburg, v. Engel. Mayr, Gras Schack, Direktor Freiherr von Gab- lcnz. Atlantikslugbetriebslei- tcr Freiherr v. Buddenbrock, Oberflugmaschinist Grusch- witz, Fluginaschinist Eger, Flugsunker OHIbera und Stein, die in zäher Pionier arbeit die neue Fluglinie vor- bereilelcn. (Pressephoto, M.) l-eipLIg ) Zusammenarbeit zwischen DAF und Deutscher Stenogra- fenschaft. Auf dem Festabend anläßlich der 90jährigen Jubel feier der Ortsgruppe von 1846 der Deutschen Stenografenschaft war auch Rcichssührer Bezirksschulrat Karl Lang, Bayreuth, anwesend. In seiner Ansprache berichtete er u. a. über Ver handlungen. die er mit dem Amt für Verufserziehung in der Deutschen Arbeitsfront in Berlin geführt hat. Diese Verhand lungen seien erfolgreich abgeschlossen worden. Danach sei für die Zukunft eine enge Zusammenarbeit zwischen der Deutschen Arbeitsfront und der Deutschen Stenogrnsenschaft sichergestellt. ) Ehrenvolle Auszeichnung für Pros. Hermann Abendroth. Anläßlich der Konzertreise des Leipziger Gewandhauskapellmei- sters Pros. Hermann Abendroth mit dem Berliner Philharmo nischen Orchester nach Belgrad hat der König von Jugo slawen Prof. Abendroth das Komturkreuz des St. Sava-Ordens verliehen. Der Führer und Reichskanzler hat ihm die Geneh migung zur Annahme dieses Ordens erteilt. ) Ausstellung „Das evangelische Buch". Aus Anlass der Woche des deutschen Buches veranstaltet der Evangelische Bund, der vor kurzem sein 50jähriges Bestehen feiern konnte, im Evangelischen Vereinshaus eine Ausstellung „Das evangelische Buch", die vom Sludenlcnkreis des Bundes zusammengestellt ist. Ergänzt wird die aufschlußreiche Schau durch eine Gedenk ausstellung an Rudolf Koch, der sich um die kirchliche Kunst be sonders verdient gemacht hat. ) Amtliche Wettervorhersage durch den Fernsprecher. Wir in anderen Großstädten kann man nunmehr auch in Leipzig sich bet Bedarf die amtliche Wettervorhersage übermitteln lassen. Durch Anruf der Nr. 04 erreicht jeder Fernsprechteilnehmer oder Benutzer einer öffentlichen Fernsprechstelle im Ortsnetz Leipzig die Kundendienststelle, die ihm auf Verlangen die Wettervorher sage zuspricht. Für jede Auskunft über das Wetter wird außer der Ortsgesprächsgebühr eine Auftragsgebühr von 0,20 RM. er hoben. ) Zwei Krafträder stießen zusammen. In der Frühe des Sonnabend stießen in der Gustav-Eschc-Straße an der Böhlitzer Linie zwei Kraftradfahrer zusammen. Dabei wurde der eine leicht, sein Beifahrer aber schwer verletzt. Mit einem Beinbruch und Kopfverletzungen brachte man ihn ins Krankenhaus. > Elektrokarren gegen Straßenbahn. Beim Ileberholen eines in der Hindenburgstraße nahe der Wiescnstraße parkenden Personenkraftwagens geriet der 35 Jahre alte Karl Haupt mit dem von ihm geführten Elektrokarren auf de» Schiencnkörper und wurde von einer im gleichen Augenblick nahenden Straßen bahn vom Führerstand geworfen. Der kleine Elektrokarren wurde zur Seite geschleudert. Haupt wurde in besinnungslosem Zustande, vermutlich mir schweren Kopsvcrlehungen, dem Kran kenhaus zugcführt. ) Eine Greisin verbrannt. In der 8. Morgenstunde des Montag wurde die 73 Jahre alte Witwe Luise Gottschald in der Küche ihrer Wohnung in der Hainstraße mit brennenden Klei dungsstücken am Boden liegend aufgefunden. Neben ihr auf dem Fußboden sand man die Ueberreste einer Spiritnsflascke. Nach dem kriminalpolizeilichen Erörterungsergcbnis hat die Gollschald entweder Spiritus in den Kocher oder in die Grude eines Ofens geschüttet. Dabei ist die Flasche offenbar explo diert. so daß die Frau im Nu von den Flammen erfaßt wurde. Angehörige und ein im Grundstück tätiger Handwerker brachten der Verunglückten die erste Hilfe, jedoch verstarb die Frau an d. Folgen der erlittenen Verbrennungen. 4° Borna. Der Bezirksausschuß der Amtshaupt- mannsciiaft Borna nahm in seiner Sitzung vom 22. IN. Kenntnis vom Stand des Bahnbaues Borna-Bad Lausick und von der be absichtigten Einrichtung der Autobuslinie Borna-Pegau, der ein gelegten Nachtfahrt Leipzig-Born, und der Ausdehnung der Lin e Borna-Bad Lausick nach Ramsdorf. Zu diesen Linien bewilligte der Ausschuß Zuschüsse. ß Döbeln. Weihe des Sladlbades. Eines der modernsten Bäder Deutschlands ist in Döbeln in zweijähriger Bauzeit mit einem Kostenaufwand von 600 000 Mark errichtet worden. Das an der Bismarckstraße gelegene Sladlbad umfaßt ein großes Hallenbao mit einem 12X25 Meter großen und bis 3.5 Meter tiefen Schwimmbecken, sowie eine großzügig ausge- stailete Abteilung für Wannen- und Heilbäder. An das Bad grenzt ein 21 WO Quadratmeter großes Gelände, das im kom menden Jahr zu eurem schönen Freibad mit Sport- und Spiel plätzen ansgestaltet werden soll. Die Einweihung des Slndl- kurdes fand am Sonnlag statt. Den Weihcsprung führte der deutsche Meister im Kunstsprimzen. Weiß (Dresden). aus. s Langenbernsdorf. K l e > n k r a f t r a d f a h r c r töd lich verunglück t. Aus der Heimfahrt von der Arbeitsstätte fuhr der 4!) Jahre alte Albert Walz in unmiltclbarer Nähe sei nes Heinis auf seinem Kleinkrastrad mit einem radsahrenden Schüler zusammen Walz erlitt beim Sturz einen Schädelbruch, dem der Verunglückte inzwischen erlegen ist. Sius dem Leipziger Kunilleben Künstlerische Morgenfeier der NS-Kutturgemeinde. Der ersten künstlerischen Morgenfeier der NS-Kulturgemcinde im Oelersaal des Gohliscr Schlößchens ließ Stadtrat Hauptmann einige mahnende Worte vorausgchen. Er forderte die Anwe senden als „die Unschuldigen" aus. die „Schuldigen" zu mahnen, d. h. die Bequemen aufzuriilleln, die Veranstaliungcn im Hanse der Kultur dem ersten in Deutschland, zu besuchen. Freilich bedurfte cs dieser Mahnung kaum, denn nicht nur der Saal selbst, sondern auch der Nebensaal und der Vorsaal waren dicht mit Zuhörern beseht. Zur ersten Morgenfeier hatte man das „Leipziger Trio" gewonnen. Für den erkrankten Herrn Kon zertmeister Eichhorn war Kammervirtuos Rebhan in kollegialer Bereitwilligkeit eingesprungen. Die Vortragsfolgc brachte die Trios für Klavier, Violine und Cello: Haydn e-moll, Mozart G-Dur und Beethoven op. 1 Nr. 2 in G-Dur. Ob es an den stark überheizten Räumen des Gohliser Schlößchens lag oder an dem gleichförmigen Programm: es wurde wohl sauber und schön musiziert, aber die Ausführungen hatten keinen großen Tief gang. Das war besonders bedauernswert bei dem Beethoven- Trio. das trotz seiner frühen Opuszahl schon so viel der großen Becthovcnschen Problematik in sich birgt. Ehrengabe des deutschen Buchhandels an Goebbels Aus Anlaß der Woche des deutschen Buches überreichte der Präsident der Reichsschristtumskammer, Staatsrat Hanns Iohst, vor der Festaussührung im Deutschen National-Theater am Sonnabendabend Reichsminister Dr. Goebbels eine Ehrengabe der Reichsarbeitsgemeinschaft für deutsche Buchwerbung in Ge stalt eines von der Weimarer Kunstgewerblichen Werkftättc für Buchbinderei. Pros. O. Dorfncr, gefertigten kostbaren Buches, in dem 67 deutsche Autoren eigenhändige Eintragungen gemacht haben. Im Anschluß eröffnete der Minister eine im Vorraum do» Theaters eingerichtete Leistungsschau des deutschen Vuchlzandels. Kleider, Schuh«. Wäsch«, dl« lhr nicht mehr benötigt, braucht da» Winterhilfswerk zur Betreuung bedürstiger Volksgenossen! Opfere, wenn die Wehrmacht zur «leidersammlung «usrustl «ivr l.ousi»r Folgenschwere Erplosion ln Aeugersdorf Neugersdorf, 27. Oktober. Am Montag in der siebenten Abendstunde ereignete sich bei der Firma Reimann u. Sohn, Me- chanisäxe Kleioerfatbrrk. in -er Adolf-Hitler-Stvaße eine folgen- s ch w e re Explosion. Aus noch nicht geklärter Urlache ex plodierten in -em Gebäudeteil, in dem die Gerberei und Färbe rei untergebracht sind, die dort lagernden Benzintanks. Durch die Gewalt der Explosion wurde das Dach des Gebäudes emvor- geschleudert und das Innere vollständig zertrümmert. Die Explo sion hatte ein Großfeuer zur Folge, das jedoch durch die Feuerwehr uich den Arbeitsdienst in einer Stunde niederge- kämpfl iverden konnte. In der über der Gerberei und Färberei befindliclzen Spin- nereiableilung befand sich zur Zeit der Explosion ein Spinner, der durch die Wucht der Explosion auf den Hof geschleudert wurde. Wie durch ein Wunder blieb er unverletzt. Die Explosion ereignete sich, wie ergänzend gemeldet wird, im Mittelteil des langgestreckten Fabrikgebäudes. In, ersten Obergeschoß war die Spinnerei und im Daclxgeschoß die Tuch weberei untergebrachl. Im Erdgeschoß, ivo die Explosion erfolgte, befand sich eine Abteilung des Gerlrere-ibetricbcs. Bis kurz vor 18 Uhr ha'le man dort Felle, nachdem sie eine Stunde in Ben zin gewaschen uird dann ausgcwrunge» worden nxrren, im Trok- kenapparat außzehängt. Als die Arbeiter in einem Nebenraum sich umkleideten, erfolgte die Erplosion. Vier Arbcitskamcraüeu wurden durch das einstürzeirde Mauerwerk verschüttet. Nachdem man zwei von ihnen mit zum Teil schweren Verletzungen halte retten können, mußten die Bergungsarbeiten wegen iveilcrer Einsturzgefahr ausgegeben werden. Man hörte noch einen der Verschütteten rufen, konnte alrer nicht mehr helfen. Durch die Wucht der Explosion, die kilometenveil hörbar ivar, wurden arge Verwüstungen eingerichtet. Die Nordwand des Gebäudeteiles wurde herausgedrückt und stürzte in den l>enachbarten Fabrik teil. rvährend der obere Teil des Gebäudes in sich zusammen sackte. Was an Spinnerei- und Webereimaschinen nicht sofort mit in die Tiefe gerissen wurde, hing an Balken usw. in der Lust. Auf den Grißalarm hin ivaren neben den Mitgliedern und Helfern des Roten Kreuzes die Feuerwehren ans der Um gegend zur Stelle und bekämpften den sich mit großer Schnel ligkeit ausdehnenden Brand. Nach zweistündiger Arbeit konn ten die Flammen einigermaßen erstickt werden. Erst nach 23 Uhr war eg möglich, nnter 1 '4 Meter hohem Schutt die Leiche des 26 Jahre allen Rudi Südes zu bergen, tster- mißt wird noch der im 40. Lebensjahr stehende Gerbermeister Schoch. Die eigen Ui äse Ursache -er Erplosion konnte noch nicht einwandfrei festgestellt nu'rden. l. Bautzen. Die Ortsgruppe Bautzen der K n e i p p b e w e g u n g wird im November mit einer neuen Vortragsreihe beginnen, die sich auf das Winterhalbjahr er streckt. Vorträge finden am 7. 11., 15. 12.. 15. 1. und 15. 3. statt. l. Bautzen. In der Zeit vom 2. bis 14. November 1036 soll eine allgemeine Rattenvcrtilqung im Stadt bezirk Bautzen vorgcnommen werden Die Grundstückseigentü mer sind verpflichtet, den mit der Auslegung des Rattengiftes beauftragten, mit Ausweis versehenen städtischen Angestellten den Zutritt zu den Grundstücken zu gestatten. Eigentümer un bewohnter Grundstücke (Gärten usw.) können die Lockspeise selbst auslegen. Anweisungen hierzu können ln der Kanzki der Geschäftsstelle, Rathaus, 1. Stock, Zimmer Nr. 5 a, Fein sprecher 2241, eingeholt werden. l. Bautzen. Di« 1. Große Strafkammer des Land gerichts verhandelte gegen den Waldemar Probst aus Ncuk'.rch (Lausitz), der beschuldigt war, am 30. 4. als Kraftfahrer diuh vorschriftswidriges Verhalten den Tod eines anderen Verkehr»- leilnchmers verschuldet zu haben. Probst ivar mit dem Radfahrer Eimann zusammenqestoßen, der bei dem Unfall tödliche Verlet zungen erlitten hatte. Da durch den Lokaltermin einwandlrei scstgestcllt wurde, -aß Eimanu die Hauptschuld an -ein Un-all zuzumessen ist, kam der Angeklagte mit 50 Mark Geldkrise davon. l. Schirgiswalde. Kath. M ä n n c r v e r e i n. In der letzten, gutbesuchtcn Monatsversammlung hielt der Präses Pfr Mott an Hand der vom Bonisatiusverein herausgcgebonca Karte über die „Verteilung der Bevölkerung und der Bekennt- Nisse in den einzelnen Diözesen" einen instruktiven Vortrag. Gewannen hierdurch die Zuhörer einen anschaulichen Ueberdlick über die religiöse Einteilung der katholischen Kirche in Dcnllch- land, so wurden sie noch mehr gepackt von den geschichtlichen Streislichtern, die der Redner anschließend auf die Geschichte nuferes Bisiums Meißen und unserer Pfarrei warf. Viel z« früh fanden die spannenden Plaudereien ihr Ende. l. Zittau. Reh verschuldet Ve r k e h r su n i all. Einem Lückendorfer Einwohner, der in -en frülzen Morgen>m- den des Montag mit seinem Molorra- nach Zittau fahre» wützr, sprang ein vom Scheinwerferlicht aufgesäzeuchtes Reh ins RM Der Fahrer stürzte un- erlitt erhebliche Bein- und Kopstvrleb Zungen. l. Hochkirch. Auf regennasser Straße verun glück t. Ein Dresdner Kraftwagen kam in -er Nälie von C si'« ro-e auf der regennassen Straße ins Schleudern und .-»ölst« gegen einen Baum. Der Lenker -es Kraftwagens wurde lckwer verletzt un- mußte ins Krankenhaus gebracht werden. l. Reichenau, Einbrecher festgenommen. Ai» Täter -cs schweren Einbruchs in ein Reisizenauer Textil,vmen- geschäft wnrde -er aus Ringenhain in Böhmen gebürtige Müller- gchilfe Rudolf Appell ermittelt und festgenommen. Der aelchz. diglen Firma konnte der größte Teil der gestohlenen Textilwaren zurückgegebcn werden. bö. Rumburg i. Bö. G e f ä h r l i ch e E i n b r e che r b a n de unschädlich gc m a ch t. In -en letzten Tagen hat die Rum burger Geuoarmerie einer gefähniä^n Einbrcsi-er- und Dies.»- bau-e das Handwerk gelegt. Im Zuge der Erlxebungen wurde« sechs Verhastunzzen vorgcnommen. Als Rädelsführer der Band« gilt -er seit einigen Tagen verhaftete Insa aus Ruinburg leil- gcnoinmen wurden ferner -er -er Polizei bekannte Einbrecher Worin aus Warnsdorf und der Einbrecher Neäxmitzky Daser wir- als das geistige Haupt -er Bande Ix-trachtet. Auch -er in Schönlinde lxü einem Einbruch ertappte Paul Knarre, ferner ein gewisser Mayer und Kurt Eiselt, alle drei aus Oberhemu-rs-orf. wurden de», Gericht «ingeliefert. Geklärt wurden in Rumlnng durch die Verhaftungen fünf Einbrüche mit einem Gesamllchaden von rund 10 000 Kronen, ferner in Ebersbach i. Sa. die Einbrürk lxü Karl Giesling, in das Geschäft von Franz Sieber, ferner lxi dem Bäckermeister Bruk, in das Lebens>nittelgesä>äfl von Posselt und in das Geschäft von Lena Dressier, wobei es sich um Werl« von einigen hundert Mark gehandelt hat. Die Angelegenlieit greift auch nach Warnsdorf über, ivo u. a. sieben Vechasliuuzen vorgenommen wurden. Der Anstifter aller dieser Einbrüche ist Nechanitzky: er hatte von der Beute stets den dritten Teil riir sich zuriickbehaltcn. Dle Stellung der Rechtsanwälte ln der deutschen Rechtspflege Von zuständiger Seite wird mitgeteilt : Im nationalsozialistischen Staat ist der Rechtsanwalt der berufene und sachkundige Vertreter und Berater in allen Rechts angelegenheiten. Sein Berus ist kein Gewerbe, sondern Dienst am Rechte. Er ist dem Rechtsuchenden «in treuer und sachkun diger Helfer. Daneben ist er aber ein wichtiges und verant wortungsvolles Glied der staatlichen Rechtspflege. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen der Reichsrechtsanwaltskammer und ihren Organen mit der Reichsjustizvcrwaltnng und den zu ständigen Stellen der NSDAP, ist die Grundlage für das Ver trauen zwisclxen den Gerichtsbehörden und den Rechtsanwälten geschaffen. Zur Abivehr vereinzelt noch vorkommcnder Verstöße von Rechtsanwälten gegen diesen Geist der Kameradschaft hat neu lich der Präsident der Reichsrechtsanwaltskamnicr eine An ordnung über die Standespslichten der Rechtsanwälte gegenüber -cm Gericht erlassen. In dieser Anordnung wird dem Rechtsan walt bestätigt, daß er berechtigte Belange seiner Partei vor (Oe. richt mit Nachdruck und Bestimmtheit, aber auch sachlich und würdig zu vertreten habe. Es wird aber als des Anivalts un würdig bezeichnet, zu versuchen, die unabhängige Entscheidung des Richters durch unsachliche Mittel zu beeinflussen. Es sei unum gänglich nötig, das rechtsuchende Volk zum Vertrauen gegen- ulx-r den Gerichten und ihrer Rechtsprechung zu erziehen Gegen vermeintliche oder wirklich« Fehlgriff« gäben die gesetzlich oor- geselxenen Maßnechnum den erforderlichen Schutz. Jedes eigen mächtige Vorgehen schad« dem Ansehen von Staat und Partei mehr, als es dem einzelnen vielleicht nützen könne. - Reichsjustizminister Dr. Glirtner hat diese Anordnung in »inen, Ersatz den Gerichten zur Kenntni» gebracht und der Er wartung Ausdruck gegeben, -aß alle Mitarbeiter der Reichsjulliz- Verwaltung den Rechtsanwälten volles Vertrauen entgegen bringen und sie bei der Erfüllung ihrer Berufspflichten kamerad schaftlich unterstützen. Reichsminister Dr. Giirtner beauslraat« die Oberlandesgerichtspräsidenten und Generalstaatsamviilte, lausend dafür Sorge zu tragen, daß das Wesen des deutschen Anwaltsbernfes und die Grundbegrisfe des Berussrechts der deutschen Rechtsanwälte in geeigneter Weise allen Mitarbeittrn ihres Geschäftskreiscs nahegcbracht werden. Auch in den Ar beitsgemeinschaften der Referendar« sollen diese Gebiete ein gehend behandelt werden. Ab 1. Zanuar Werksiatt-Wochenbuch lm Sandwerl Nach einer Mitteilung des Reichsstandes des deutschen Handwerks soll mit dem 1. Januar 1937 das Werkstatt« Wochenbuch allgemein im Handwerk eingeführt werden Da» Werkstatt-Wochenbuch ist gewissermaßen ein Tagebuch de» Lehrlings, in das er alles das eintragen soll — und zwar die schriftlichen Eintragungen durch Zeichnungen ergänzt, — war er in der jeweils vergangenen Woche gearbeitet hat. Durch diele Eintragungen, die dem Meister und den Eltern des Lehrling» zur Unterschrift vorgelcgt werden müssen, gewinnen neben dem Meister und den Eltern auch die Mitglieder der Prüfungskom missionen einen besseren Ueberblick über das Tun und Können des Lehrlings. Daneben soll das Merkstait-Wochcnbuch ein wirksames Mittel zur Vertiefung der Meisterlehre sein. Sächsisch« Indexzahl der Lebenshaltungskost«». Die läckli- scl)e ttzesamtindexzahl der LebenslxaUungskosten beträgt nach RN- teijung des Statistischen Lanoesamtes im Oktober 1936 lO-'l (Durchschnitt Januar bis März 1934 — IW). Sie ist dennoch ^gen di« für den Monat September 1936 berechnt« Indexzahl von 102,4 unverändert geblieben. < / V 17. Fort' „S" Siebens« „Un schaffen, Neii hagllch i sie — eit zur Ver hätte, di durchaus Die an. Die Einrichtti Marmor bärammo kaum sah chuhgesck onst feil MM Et vom Kist Karaffe ten ein I man des tisch wur den Vor denn in Hausfrai nachher wurde gt Zule ten, wie rollbares kleine N mahnte Hände ii Welt Eel mar dick Anstatt i plagte, h ausbedui alaubte folgte EI sinrm Ai war es M'-nun, öehulsani „Du weiter", »immer f sUlschaft „Tai "Dal stellen dl einladen' „All dem — ' „Zu »m über Es i lungct U Er mach wie war selbst, er heil an, meinte si das auch hielte m, liches, F kV Eteuerlei Wähl gleichen m auf den E noch Note: finden sich bin-er geki bezahlt ha ans lüO OOt d'e Ziqeun ltonde erk S.euerlxchi gern lasser eekammen Rückstände mallen die soll ihnen len Für sie ihre G allerdings naherzulre Seiltänze Der ' eine nicht > iztalien) z lra: nämll osientmr n stürzte er , plötzlich oc rme 2iesu< blagtc dar Ilalienische teil, weil« loihrleistw
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