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Sonntags - Ausgabe Bezugspreis: für ««» D«»N« j»xli»«l «»,«» l»1 Ha»< -«bracht «oaoUtch 'M. U0, »tartalis-rUch M. 4M>; slr Abholer monatllch M. IL. darch a«s«r« »e»enl-«« FUtalaa Uri Laa« -«brach! monatltch M. I.7S. »!«rt«l- MtzaUch M. ü^-; barch tl« Poft Uurarhatd Daotschlaab« «oaat- »ch «. »tartatiadrltch M. ÜLS <ao«Ichll«bltch Postbaftall^ld». chchrtfa.Ua», »ab «^chSfllfte-ei Zohaaattgaft« Ar.« Rr. 74 Hcmdels-IeUung /Urrtsblatt des Rates und des poUreiamLes der Stadt Leipzig 111. Jahrgang Anzergenprrls:L.^Ä8_:-^7L«'LL^ *.B«dIrd«>> i« amll. l«U dl. P«tItj«U« 7Ü Vf., o. aulrv. bü Pf.: kl<iii« An,«i-«a »«« PaMretl« 25 Pf^ aolwart« 50 Pf , ISelchafllan^t^en m«t Pta-vorlchrtft.il Im Preis« erhSht. B«tla-«a: S.samtaofla-« M. 7.— dal Tausend aulschl. Postgebühr, chioz« > vmmer lv Pf. — Soan- aad F^stla 1 lü Ps. g«r»s,r«ch Aalchlah Ar. NSS2. ttLl» »ad l<»S4 P,ftlcht<»»onro 72VN. Sonntag, den 11. Februar 1M7 Deutscher Abendbericht Da- Wolffsche Bureau meldet amtlich: Berlin, 10. Februar, abeudr. Auf dem Nordufer der Somme, dem Westufer der Maas, au mehreren Abschnitten der Ostfront und zwischen Ward ar und Doiran-See lebhafte Artillerietätig- kelk. Die Kriegslage vtb. Berlin, 10. Februar. (Drohtbericht.) Am gestrigen Lage machte« die Franzosen erneut den Versuch, für ihre Niederlage aus der Höh« 304. wo ihnen am 25. Januar d?ch Stellungen in 1^ Kilometer Breite vnler schweren Verlusten an Toten und Gefangenen entrissen worden waren, Revanche zu nehmen. Nach dem üblichen Morgenseuern wurde am Nachnüllag die französische Artlllerielütlgkeil lebhafter >«d lebhafter, um sich allmählich zu großer Heftigkeit zu ent wickeln. Auch die schwere französische Artillerie machte sich bemerkbar. Rach einem mehrstündigen Feuerkampfe wurde gegen 7 Uhr abends in der Dämmerung deS WiulcrkageS beobachtet, daß die feauzüslschen Gräben sich mit Etormtruppeu füllten. Das auf den französi schen Gräben liegende deutsche ZerstörungSfeuer wurde zum Vernichtungs feuer gesteigert, und der französische Angriff in wirksamen, Feu:r erstickt. Di« französischen Verluste in den ungefüllten Gräben dürften bei de« genau liegenden deutschen Granateuhagel bedeutend gewesen sei«. Ebenso wie die vier unter schwere« französischen Verlusten zurückge- wiese»«« Gegenangriffe am 28. Januar erfolglos blieben, »ar dieser er neot« Angriffsversuch ohne jedes Ergebnis. Mährend des FcuerkampfeS drayg eine Leotsche ErkwchuvgSadteilung aus de« Gröhe» yor «ad hob eine« französische« Pofte« auf. In der Gegend vo« SaII! y haft« sich nach Mitternacht das englische Feuer zu außerordentlicher Heftigkeit gesteigert. Die englischen Sturmtruppen, die Ihren gestrigen, an dieser Stelle erzielten kleinen Erfolg orSbauen wollten, wurden an allen Punkte« abgewiesen. In Rußland und Rumänien Schnee und Kälte. In Maz e doulen wird seit einiger Zeit von einzelnen Stellen der Front mehr fach starker Artilleriekampf gemeldet. „Die Aasgeier der Welt" agb. Bern, 10. Februar. (Drahlberichk.) Die .Berner Tagwacht* bringt die Zuschrift eines amerikanischen Sozialisten, der gegenwärtig in Bern weilt. Darin heißt es: Die Rolle, die Amerika in diesem Kriege gespielt hak, wird der großen Republik ewig zur Schande gereichen. Wir sind so richtig die Aasgeier der Welt, die aus dem scheußlichsten aller Menschcngemetzcl fett und reich ge worden sind. Das B ut von Hunderkiausenden hat uns Berge von Geld gebracht. Daß wir aber zur gleichen Zeit den Heiligenschein be wahren wollen und unser Präsident behaupten will, daß wir für Mensch lichkeit und Menschenwürde einkreten, das ist wohl das Ekelhafteste an der ganzen Geschichte. Was sind die Tatsachen? England ver hängt die Blockade gegen die Mittelmächte und schneidet dabei einen bedeutenden Teil unseres Handels ab. Wilson macht einen plato nischen Protest, läßt «S ruhig geschahen, und es werden keine Tränen für die hungernden Säuglinge vergasten. Ja, als wir in Amerika diesen Säuglingen Milch schicken wollten, erließ er, dem Drucke Englands gehorchend, ein Ausfuhrverbot. Jetzt aber, da die Gegenpartei zur gleichen Waffe greift und uns den Rest des europäischen Handels abschneiden will, droht er mit den Waffen. Dieser Schritt beleuchtet blitzschnell die Echtheit unserer .Neutralität*. Seemannsgarn eines norwegischen Kapitäns vtb. Berlin, 10. Februar. (Drahtbericht.) Die norwegische Zeitung .Bergens Tidende* vom 2. Januar 1917 brachte eine Erzählung des Kapitäns I. E. Nielsen über die Versenkung seines Schiffes «Aogn* am 15. Dezember 1918. das mit Kohle von Liverpool nach Nantes fuhr: Die Mannschaft des deutschen U-Bootes habe den Roan' vor der Torpedierung gckrau durchsucht und .altes Silberzeug Les Salons, Chronometer, Kompaß, alles lose Metall und einen großen Teil Proviant mitgenommen.* Der Kommandant habe weder dis Schiffspapiere zurückgegcben, noch Quittung erteilt. S.e seien in Boote gegangen und von einem französischen Torpedosäger sodann in eine kleine Hafenstadt in der Nähe von Nantes verbracht worden. Dort habe man sie sehr schlecht behandelt und als Gefangene In eine Kaserne geführt, erst nach fünf Tagen und Nächten seien sie wieder freigelassen worden. Demgegenüber wird, nachdem die Meldung des be treffenden u-Bootes vorliegt, folgendes festgestellt: Der Kommandant hat lediglich aus den Vorräten des Dampfers seinen Schiffsproviant ergänzt. Silberzeug und Metalle sind nicht geborgen, auch ist der Dampfer nicht nach solchen Dingen durchsucht worden, was wegen der herannahen den Bewachung ganz ausgeschlossen gewesen wäre. Der öchiffschronometer wurde, nachdem ausdrücklich frstgcstellt war, daß er nicht Privateigentum des Kapitäns war. zur Ergänzung der eigenen Ausrüstung an Bord genommen. Irgendwelche Empfangsbescheinigungen oder dergleichen verlangte der Kapitän nicht, auch brachte er keinerlei Klagen zum Ausdruck, sondern der ganze Hergang spielte sich ganz friedlich ohne irgendwelche Härten ab. Es war bereits ver abredet, die Schiffsbootr In die Nähe des Lotsensahrzeuges zu schleppen, als der französische Zerstörer herankam und dies ver hinderte. Wie weit die Angaben des norwegischen Kapitäns über die schlechte Behandlung in Frankreich zutreffen, läßt sich von uns natürlich nicht nachprüfen: nach den bisherigen Er fahrungen aber ist wohl an der Richtigkeit nicht zu zweifeln. Neber 1080 feindliche Flugzeuge seit Kriegsbeginn abgeschossen wid. Berlin, 10. Februar. (Amtlich.) Nach Ausweis der im deutschen Heeresbericht aufgeführten Luftbeute-Ziffern er ledigten die deutschen Flieger und Abwehr-Forma tionen seit Krlegsbeginn über tausend feindliche Flugzeuge, ge nau gerechnet bis Ende Januar 1002. Dabei sind nur die an drr West- und Ostfront heruntergeholten englischen, französischen und russischen Flugzeuge gezählt: der Balkan und die Türkei mit ihren nicht unerheblichen Erfolgen werden hier nicht mltgerechnek. Die Bedeutung dieser gewaltigen Zahl wtrd noch eindringlicher, wenn man sich klarmacht, daß diese tausend Flugzeuge 176 feindlichen Geschwadern (zu sechs Apparaten gerechnet) entsprechen. Ferner sind dabei etwa 1700 feindliche Flieger außer Gefecht gesetzt und etwa 50 Millionen Wert an Maschinen vernichtet worden. 1914/15 163 Flugzeuge 1915/16 784 1917 (Januar) . . . 55 1002 Flugzeuge «std. Berll», IS. Februar. sAMkNch.) 2» der Nach! vom 9. za« 10. Februar griffen mehrere Unserer flandrische» Marineflugzeuge die Hafenonlagen von Dünkirchen und in her Nähe gelegene feindliche Flugplätze mit Bomben an. Gute Wirkung wurde beobachtet. vtb. Berlin, 10. Februar. (Drahtbericht.) Die deutschen Flieger waren in der Nacht vom 8. zum 9. Februar außerordent lich tätig. Sie belegten die englischen Flugplätze von St. Pol und Loxyde sowie die Bahnhöfe von Acheur und Albert aus giebig mit Bomben, ebenso feindliche Truppenloger beiProyart und Lhappy und die Bahnanlagen von Bray an der Somme und Nuiliancourt südwestlich Pö rönne. Eines unserer Bombengeschwader, das in der letzten Z lt mehrfach rühmend er wähnt wurde, warf in derselben Nacht 1000 Kilogramm Adwurf- mnni'ion auf die Industriewerke von Pompey. Tags darauf wurden von uns die für Heereszwecke arbeitenden Fabrikanlagen in Neuve Maison und militärische Anstalten in Nancy mit rund 2000 Kilogramm Bomben erfolgreich belegt. rvtb. Berlin, 10. Februar. (Drahtberichk.) Die Zahl der von den deutschen Fliegern im Dezember abgeschossenen feindlichen Flugzeuge hak sich von 66 auf 68 erhöht, nachdem sich der zuerst fragliche Abschuß zweier feindlicher Flug zeuge bestätigt hat. Bulgarien und die amerikanische Krifis (r.) Sofia, 10. Februar. (Drahtbericht unseres Sonderberichterstatters.) In dem Abbruch der deutsch-amerikanischen Beziehungen erblicken weder die Regierung noch die diplomatischen Kreise Bulgariens eine Gefahr für den Vierbund. Das Urteil von Ministern und Politikern geht dahin, daß Wilson, der es mit der Kriegserklärung nicht eilig bat, vorschnell gehandelt habe, und daß in Amerika bereits eine Ernüchterung eingetretcn sei, nachdem der Anschluß der Neutralen ausgeblieben ist. Die Politiker glauben, daß ein Einlenken Amerikas noch immer mög lich sei, wobei sie große Hoffnungen auf die diplomatischen Fähig keiten des neuen österreichischen Botschafters, des Grafen Tar- nowski, setzen. Minister Tonische ff erklärte, in Amerika wird der Verstand siegen, und Wilson wird Amerika nicht leicht sinnig in einen Krieg stürzen. Unser Endsieg ist über jeden Zweifel erhaben. Lesterr. ungar. Heeresbericht vtd. Wien, 10. Februar. Amtkch wird gemeldet: Seitlicher Kriegsfchaup atz Nordwestlich von Stanlslau hotte eine von unseren Truppen durchgeführte Unternehmung vollen Erfolg. Die in die russischen Gräben eingedrunqeaen AbteUongen brachten 17 Ge fangene und drei Maschinengewehre als Beute zurück. Italienischer Kriegsschauplatz Im Görzischen gewannen nnfere Truppen durch nächt liche Unternehmungen mehrere feindlich« Grabenstücke, fügten den Italienern schwere blutig« Verloste zu, brachten 15 Offizier« and 650 Mana als Gefangene eia und erbeuteten 10 Maschinen gewehre, zwei Mlnenwcrfer und viel sonstiges Kriegsmaterial. Abteilungen der Infanterie-Regimenter Nr. 85 und 87 und Lond- sturminfäntbkie aus Nlederösterrelch und der Bukowina hatten an diesem Erfolg hervorragenden Anteil. Südöstlicher Kriegsschauplatz Kein« Errigaiste. D«e Stellv«rtreter des Chefs des Seneralstabes v »» Ho« f« r, Feldinarschalleat»aut. Politische Wochenschau Huadertundzweiunddrelhigste Kriegswoche sl Der ersten Woche des 31. Kriegsmonats drückte der von Wilson vollzogene Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und Deutschland seinen be deutsamen Stempel auf. Wir täuschen uns keinen Augenblick darüber, daß diesem ersten Schritt auch der zweite, die Kriegs erklärung an Deutschland, folgen kann, da Wilsons Voraussetzung, der verschärfte U-Bootkrieg werde auf seine drohende Geste hin eine Abschwächung erfahren, völlig irrig ist. Aber wir über schätzen heute die Gefahr nicht mehr, die uns von Amerika her erwachsen könnte, wir sind vielmehr der Ansicht, daß das übereilte Vorgehen des amerikanischen Präsidenten fürs erste den Freun den, denen er zu Hilfe kommen wollte, mehr schaden wird als uns. Als vor einem halben Jahre Rumänien auf die Seite unserer Feinde trat, wußten wir, daß uns in bezug auf unsere Lebens mittelversorgung eine weitere Quelle verstopft war, und daß wir uns noch mehr elnzuschränken haben würden. Von den Ver einigten Staaten haben wir während des ganzen Krieges kein Korn Weizen und keinen Bisten Brot erhalten, ganz abgesehen davon, daß uns die Zufuhr von Rohstoffen zur Munitionsher stellung ebenso von der britischen Flotte abgeschnitten war. ES bleibt also jetzt und für den Fall des Krieges mit den Vereinigten Staaten für uns alles beim alten. Ganz anders sehen die Dinge für die Entente aus. In dem Augenblick, wo eine Großmacht die Beziehungen zu einer anderen abbricht, und die Krise zur Kriegsgefahr gesteigert wird, muß sie in erster Linie für sich selber sorgen und ihr eigenes Haus bestellen. Die Ernte war in ganz Amerika ohnehin recht schlecht, so daß die Vereinigten Staaken für das aufzustellende Heer In erster Linie Sorge tragen müssen und wohl kein« großen Vetreideverschlffungen vornehmen können. Sl« werden auch ihr? Munition, selbst wenn ihre Erzeugung noch so stark forciert wird, Zusammenhalten müssen und Kanonen, Gra naten und Schrapnells nicht mehr in dem Umfange auSzuführen vermögen wie bisher. Und wenn sie es dennoch versuchen sollten, so werden sie eben unsere U-Boote auf dem Wege finden, die gegen diese Transporte mit besonderer Freude vorgehen werden. ES ist deshalb verständlich, wenn denkenden Engländern und Franzosen langsam das Verständnis dafür aufsteigk, daß Wilsons Schritt ihnen gerade keine großen Vorteile, für die erste Zeit wenigstens, zu vringen imstande ist. Vielleicht sind es diese und ähnliche Erwägungen mit ge wesen, die Wilson zu dem Versuche veranlaßten, gleichzeitig die übrigen Neutralen, namentlich die Europas, zum Bruche mit Deutschland hlnzureißen. Er weih, daß die Vereinigten Staaten politisch und militärisch zu schwach sind, um die Mittelmächte zur Einstellung des U-BookkriegeS zu zwingen, und da er trotzdem im Interesse der amerikanischen Kriegsindustrie deren Lieferungen an die Entente nicht gestört wissen will, suchte er die europäischen Neutralen in den Krieg gegen die Mittelmächte zu verwickeln, um auf diesem Wege zum Ziele zu gelangen. Das ist ihm nun aber gründlich vorbeigelungen. In Bern und Stockholm, in Kopenhagen und im Haag ist man sich über WilsonS Absichten offenbar völlig im klaren und ist erstaunt darüber, daß derselbe Mann jetzt urplötzlich den Weg zu den europäischen neutralen Kabinetten zu finden weiß, um sie in den Krieg zu treiben, der bisher allen Aufforderungen derselben Neutralen, sich zur Ver teidigung ihrer Rechte gegenüber allen Krieaführenden an die Spitze zu stellen, beharrlich auSgewichen ist. DaS hat der schwe dische Minister des Auswärtigen Wallender« Herrn Wilson so deutlich zu vergehen gegeben, daß der Professor-Präsident dieses Zeuonis für seine diplomatische Stümoerarbeit kaum mit besonde rem Wohlgefallen gelesen haben dürfte. Nicht einmal Spanien, das in einer scharfen Note gegen den verschärften U-Bootkrieg protestiert bat, ist willens, sich von Wilson zum Werkzeug seiner Vläne mißbrauchen zu lasten, und selbst die südamerilranisch-n Staaten haben trotz ihrer gewiß nicht deutschfreundlichen Ge- "nnuna eS abgelehnt, nach Wilsons Wunsch ihre Beziehungen zu Deutschland abzubrechen. Die Meldung eines Züricher Blattes klinat deshalb nicht unwahrscheinlich, daß dieser völlige Miß erfolg ihres Präsidenten in den Vereinigten Staaten sehr er nüchternd aewirkt habe, nm so mehr als das Ergebnis der ersten Wocke unseres uneinaeschränkken U-Bookkrieges danach anaetan ist, drüben den gesunden Menschenverstand wieder znm Worte kommen zu lasten. Für diese Ernüchterung spricht auch die s"rt- aeseßt schwache Haltung der New Vorker Börse und vor allem die Tatsache, daß die amerikanische Regierung für das Eindringen amerikanischer Schiffe kn die Gefahrenzone keine Verantwortung übernehmen will. In der Tat dürfen wir mit den ersten Ergebnisten des ver schärften U-Bootkrieges vollauf zufrieden fein, und seine Wir kungen werden die Neutralen nur in ihrer Auffassung bestärken, die sie mit der Ablehnung des Wilsonschen Vorschlages zu er kennen gaben. Zunächst kommt der unmittelbare Erfolg unserer U-Boote in den Ziffern der versenkten Schiffe zur Geltung, die bereits von feindlicher Seite gemeldet werden. Daß sie nicht über trieben sind, darf man ohne weiteres annehmen. So soll sich die Zahl der in diesen ersten Febrnartagen nntergeganaenen Schiffe gegen die früheren Ziffern des U-Bookkrieges verdreifacht haben, was zu der Hoffnung berechtigen würde, daß in einem Monat tatsächlich etwa eine Million Tonnen Schiffsraum vernichtet werden könnte. Die von dem Mailänder .Secolo* gemeldete Vernichtung von 52 000 Tonnen Schiffsraum und der ans dem Haag berichtete Rekord von 35 versenkten Schiffen an einem Tage reden aber vollens eine Sprache, die auch bald den kriegslustigen Engländern zu denken geben wird. Dazu tritt als zweite Wirkung das von den neutralen Staaten bereits erlassene Verbot an die Reeder, Ihre Schiffe mit Bannware zu beladen, das nicht hock