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Schreibt man noch ein Tagebuch? Worin liegt sein unbestrittener Wert? Wenn wir's recht bedenken, werden wir vielleicht finden, datz tzerade wir Menschen von heute, an denen Bilder scharenweise vorüberzleiten, gern eine Stunde der Sammlung brauchen könn ten, um diese Bilder zu prüfen, zu ordnen, uns, wenn sie es wert find, einzuprägen. Nur zu oft wird uns ein Eindruck von dem, der auf rhn folgt, zurückgedrängt. mancher, der wert wäre, sorglich bewahrt zu werden, wird ganz verschüttet. Wenn wir nach Jahren an dieses oder jenes Vorkommnis erinnert werden, find wir ganz erstaunt, datz es uns so völlig entschwinden konnte. Darin liegt die Gefahr, nicht nur allerlei zu versäumen, was uns als liebe oder nützliche Pflicht im Gedächtnis hätte bleiben müssen, sondern auch, oberflächlich, wurzellos, nervös und damit minderwertig zu werden. Ist dieser Fall eingetreten, so kostet er uns mehr Zeit, als die Führung eines Tagebuches ge braucht hätte. Der Aerger über uns selbst. Verbrüh und Vor würfe von anderer Seite, oft auch Verlust und Schaden kommen dazu. Gerade der gewissenhafte Mensch trägt schwer daran, die Frau vielleicht mehr noch als der Mann. Denn diesen hält f>es Dienstes ewig gleichgestellte Uhr" stets auf einer gewissen Bahn fest, die Bilder, die an ihm vorüberziehen, sind zum großen Teil stets dieselben. Bei der Hausfrau, zumal der Mutter, ist dies nicht in dem selben Grade der Fall. Und doch möchte gerade sie alles in ihrer Ehe und mit den Kleinen Erlebte als köstliches Gut bewahren. Das Erinncrungsbuch, das manche Eltern über die ersten Lebenäutzerungen ihrer Kinder, ihre Eigenart und Entwicklung führen, ist schon so eine Art Tagebuch, das aber gewöhnlich auf gegeben wird, sobald der Sprötzlinq in das schulpflichtige Alter nitt, oder sein: Entwicklung sich in kleineren Geschwistern wiederholt. Sollte es sich nicht machen lasten, von Zeit zu Zeit, an einem stillen Abend oder in einer Arbeitspause die Tagcserlebniste, sei es auch nur in Notizen, festzuhalten? Man braucht ja nicht Be trachtungen darüber anzustellen, dazu wird die Stunde der Er innerungen wohl meistens nicht ausreichen. Ich habe gefunden, datz in späteren Jahren, wenn man das Tagebuch einmal zur Hand nimmt, um sich in die Vergangenheit zu vertiefen, die Betrachtungen weniger interessieren als die Tatsachen. Diese rufen die einstige Zeit in ihrer ganzen Farbigkeit vor uns her, und mancher noch heute wichtige Aufschluß springt uns in die Augen. Hie und da eine kräftige Bemerkung, ein ablehnendes oder freundliches Wort über dieses oder jenes Erlebnis liest man freilich sehr gern Es beleuchtet das Erlebnis, wie unsere da malige Auffassung. Das Tagebuch als stummen Freund zu benutzen, dem man Sorgen. Schmerzen. Hoffnungen ausführlich anvertraut, dazu wird man heute wenig geneigt sein. Ich glaube, wir machen heute überhaupt nicht so viele Worte über unsere Gefühle. Aber eine Sammlung von Notizen aus unserer Vergangenheit zu be sitzen, kann uns sehr wertvoll sein. Es befriedigt nicht nur unser Interesse an der einstigen Zeit — nein, es hilft uns. in unserm eigenen Leben zu verwurzeln, den Boden unter unseren Füßen zu befestigen und uns dadurch sicherer und tatkräftiger zu machen. Manche Belehrung schenkt es noch obendrein: Das hätte ich anders machen sollen — dies war ein praktischer Zug, den mutz ich bei Gelegenheit wiederholen. Es lohnt wirklich die Mühe auch heute noch, so ein Tagebuch zu führen. dlsrie 6erdranckt. Die große Sorge der Hausfrau Der Llmzug steht vor der Tür! Für die Hausfrau ist Zeder Umzug eine Mühe und zu ihrem Sorgen ein neues, bitterernstes Rechnen. Es ziehen ja schließ lich nicht nur die Familien um, denen es mittlerweile wirt schaftlich bester geht, so datz sie sich Umzug und Vergrößerung leisten können. So und so viel Familien ziehen in kleinere Wohnungen, weil die größere zu teuer ist, oder die Räume, jetzt, wo die Kinder fort find, überflüssig. Manche Haushalte, die ein Jahr in einer Nordwohnung lebten, wollen endlich mit der Front nach Süden, der Sonne zu, wohnen. Wer lange in der Sonne wohnte, im Sommer die heißen Nächte durchwachte, den Zerfall der Gardinen zu zeitig beklagte, vielleicht sogar eine ge wiße Ueppigkeit an Fliegen, Mücken, Motten und sonstigem lieb lichen Hausgetier dulden mutzte, der sucht ein bißchen Schatten mit verminderter Fruchtbarkeit. Wer zuerst hoch über den Dächern seiner Stadt die „idealste" Wohnstätte gefunden zu haben glaubte, der wird auf einmal der „Bergsteigerci" müde und er möchte am liebsten jetzt zu ebener Erde wohnen. Draußen im Freien fand cs mancher herrlich, bis die Fahrgeldunkosten doch zu teuer wurden. .. Dem Stadt geräusch will der andere entfliehen und wenn die augenblickliche Wohnung noch so schön und preiswert an sich ist. Die Gründe, warum der Städter umzieht, lasten sich seiten weise aufzählen. Wie überall im Leben, ist es auch hier: Wer durchaus etwas tun will, durchsetzen will, rechtfertigen will, wird tausend und einen Grund für sich und seine Handlungsweise finden. Alles andere wird totgeschwiegen, niedcrgeredet, mit einem mitleidigen Achselzucken abgetan. Wir ziehen eben um! Und wenn es ein vaar Monate sich einschränkcn bedeutet, und wenn Mühe und Arbeit bcvorstcht und wenn man ganz genau weiß: Gardinen und Läufer, einzelne Möbelstücke, Vorhänge, Stangen, wer weiß, was noch alles wird n«u anzuichaffcn sein: Wir ziehen um! Es ist, als ob man die alte Wohnung auf einmal nicht mehr ertragen könnte: man sieht nur die Mängel: eine neue wird gesucht. In einer großen Stadt eine Wohnung suchen, ist allein schon ein Stück Arbeit: billig soll sie sein — meistens! — schön, sauber, geräumig, mit hübschem Aufgang. Bad. wenn möglich Zentralheizung, eine bestimmte Gegend hätte man gern, mög- Uchst etwas „Grünes" vor den Fenstern . . Man läuft und läuft und wägt und rechnet und will wie- derkommen: erst mit dem Mann sprechen! Und dann geschieht es: Eine Wohnung ist da. Eigentlich das Gegenteil von dem, was wir einmal als einzig ausschlag gebend hinstelltcn: aber eine Kleinigkeit ist so bestechend: vwl- ^icht der Aujgang, oder eine besonders schöne Küche, oder ein Erker mit einem reizvollen Ausblick . .. Unser Herz erwärmt sich für diese Einzelheit — unser Auge sicht alles andere in der Wohnung mit wohlwollendem Blick. Es ist auch hier wie der, wie bei allen Dingen des Lebens: ein schöner Zug eines Dinges oder Wesens, zuerst ausgenommen, leuchtet so stark, datz er alle Schattenseiten milde mitbcstrahlt und wird voller Zu neigung für das ganze Wesen Eine rosenrote Wolke schwebt um die neue Wohnung: sie vermindert die Mühsalc und Rechenkunststücke: alles wird leich ter, beschwingter, freudiger getragen, was an Arbeitslast und persönlichen Opfern zu tragen ist. Wer eine kleinere, beschei denere Wohnung nehmen mutz, wird seinen Trost finden: es ist ja alles viel bequemer so; zuviel Raum ist je nur teure Miete, Arbeit für den Hauswirt, Rücksichtnahme auf überholte Dinge: mit viel zu viel Ballast umgibt man sich: ein Glück, datz das nun ein Ende hat . . . Wer „größer" ziehen kann, freut sich seines Vorankommens, begrüßt es. endlich ein bißchen Platz um sich zu haben: erstrebt schon allerlei Anschaffungen. Umziehen heißt Pläne schmieden, einen neuen Teppich leuchten sehen, eine ganz entzückende Stehlampe . . . Umziehen heißt in Gedanken seine Möbel um und um stellen, sich in eine rosenrote Wolke setzen und sich nach dem Neuen sehnen . . . Ist der Umzug dann vorbei, kommen die Wirklichkeiten. Wirklichkeiten sind selten rosenrot, fast niemals im Leben: am allerwenigsten in einer Wohnung, an deren Türschild schon ein kleines Dutzend Nagclspuren verschiedener Namcnschilder sind.... Da die große, unruhige Stadt die Seßhaftigkeit nicht kennt — am eigenen Hause müßte und würde man sich mit fußkaltem Boden und altmodischen Ocfen abfindcn —. ist es gut wenn der Reiz des Neuen immer wieder alle Mühsal vergoldet. 8. „Wasserdichte" Bekleidung Auch wir haben unsere „Regcnperiodcn". die in die Ueber- gangszeit zum Frühling fällt. Doch den meisten Frauen ver mögen diese regenreichen Tage nichts anzubabcn, da sie mit wasserdichter Bekleidung: Regenmänteln und lleber- schuhen, versehen sind. Diese praktische Zweck-Kleidung bedarf aber sachgemäßer Behandlung, wenn sie ein gcpslcgtcs Aussehen behalten soll. So müssen Regenmäntel' vor allem vor ihrer Verwahrung gut austrockncn. Mäntel von Oclhaut, Lederol, Gummi gummiertem Leinen oder Leide wasierdickitcr Kunstseide usw sollten in noch nassem Zustand mir nassem Schwamm oder ebensolchen Lappen von allen Schmutzspritzcrn befreit, Lodenmäntel dagegen noch feucht mir weicher Bürste nach dem „Strich" gebürstet werden. Ueberlchuhe sollten sofort nach ihrem Ablegen mit Schwamm und Wasser abgcwaschen, gerippte Gummiüberschuhe, die oft trotz sorgfältigem Abwaschen in trockenem Zustand noch graue Flecke zeigen, mit Schuhkreme (guter Terpentin-Wachs- wares behandelt werden, die außerdem noch den Vorteil hat. daß sie dem Gummi die Geschmcidigteir erhält. Sind „Schwarz-Lack- gummüchuhc durch jahrelangen Gebrauch „stumpf" geworden, so iriichc man sie mit Eummiledcrlack wieder auf. Haben Sohlen und Absätze ihre gerippte Fläch« verloren, so laste man sie beim Schuhmacher mit dir Raspel wieder rauhen, doch kann man dazu auch grobes Glaspapier verwenden, ein Verfahren, das ein Ausgleiten auf der „schwimmenden" Straße verhütet. Oberstes Gebot zu ihrer Schonung ist vor allem: das Ausbessern jede» kleinsten Ristes, da größere Schäden meist häßliche Flicke nötig machen. V. Was ist eigentlich Zahnpflege? Die Beantwortung dieser Frage darf nicht zu eng gefaßt werden Es genügt nämlich nicht, dies zu tun und jenes zu lassen, sondern alles gehört zusammen, um die Gesundheit der Zähne und damit die ganze Gesundheit zu sichern. Wir können die Zahnpflege in drei Teile teilen: 1. Wir müssen unseren Zähnen wieder Ar beit geben. In unserer gegenwärtigen Ernährung spielen die weichen Speisen die Hauptrolle. Rur nicht kauen müssen, scheint eine stille Vereinbarung zu sein. Das harte Brot aus den ganzen Körnern, rohes Obst, frisches Gemüse sollten unbe dingt die bisherige Kost ablöscn oder ergänzen. Mit einer derartigen Ernährungsumstellung, sie jeder leicht durchführen kann, erreichen wir n'cht nur, daß die Zähne ihrer tatsächlichen Bestimmung zugcführt werden, sondern alle die genannten Erzeugnisse haben auch den großen Vorteil, ur sprünglich zu sein, unverfälscht durch unsere „Verbesserungen". Dem ganzen Körper wird die Sonnenwärme in der köstlichsten Form zugcführt. Diese Nahrung zwingt zum Kauen, und gut gekaute Nahrung wird besser als andere verdaut. Der Vorteil einer solchen Umstellung ist augenscheinlich. Er nützt dem ganzen Menschen und ist auch volkswirtschaftlich sehr wichtig, da die angeführten Nahrungsmittel aus eigener Scholle gewonnen werden. 2. Nach der leicht durchzuführcnden Umstellung unserer Er nährung ist die regelmäßige Zahnpflege abends und morgens für die Gesunderhaltung der Zähne von höchster Wichtigkeit. Abends ist sie not wendiger als morgens, weil des Nachts der Speichelfluß nach läßt und die rückständigen Speisereste in Gärung übergehen, so daß die entstehende Milchsäure wirksamer den Zahnschmelz angreifen kann. Jeder braucht selbstverständlich eine eigene Zahnbürste. Familicnzahnbürsten sind gefährlicher, als Zahn pflege völlig zu unterlassen. Die Forderung nach der eigenen Zahnbürste muß unbedingt erwähnt werden, weil die „Familien zahnbürste" leider noch allenthalben in Gebrauch ist. Die Verwendung eines guten Zahnpflegemittcls, möglichst irgendeiner bekannten Markcnzahnpaste, ist sehr empfeh lenswert, weil die mechanische Reinigungswirkung wesentlich erhöht wird — Blinkende Mctallgcräte im Haushalt lassen sich mit einem guten Putzmittcl immer leichter und besser säubern als allein durch ein Tuch oder eine Bürste. Die jahrzehntelangen Erfahrungen der Markcnzahnpasten- Industrie. die hygienisch einwandfreie Verarbeitung und die akademisch gebildeten Chemiker, die die Herstellung ständig beaufsichtigen, geben die beste Gewähr für einwandfreie Erzeug nisse. Die Verwendung von Schlämmkreide zur Zahnpflege ist nicht empfehlenswert, weil Schlämmkreide häufig harte Be standteile enthält, die dem Zahnschmelz sehr gefährlich werden. 3. Zuletzt gehört in den Rahmen der Zahnpflege die re gelmäßige Zahnuntersuchung, und zwar zweimal im Jahr, auch dann, wenn keine Zahnschmerzen plagen. Wir fahren mit unseren Motorrädern, Autos und Fahrrädern auch nicht so lange herum, bis sie auf der Landstraße zusammcnbre- chen, sondern lassen sie vorzeitig überholen. Wir wissen, daß es billiger und klüger ist, vorzusorgcn, als klagend nachzu- sehen. Die „hohen" Zahnärzte- und Dentistcnrechnungen sind nicht, wie leider häufig angenommen wird, eine unangenehme Ein richtung dieser Stände, sondern die logischen Ergebnisse unserer eigenen Nachlässigkeit. Es ist leicht und billig, kleine Zahn schäden zu beheben: cs ist aber schwer und teuer, völlig zer fallene Gebisse einigermaßen kaufähig zu machen. Dazu bedarf cs langer, mühevoller, gewissenhafter und kunstvoller Arbeit, die niemand anders als der Patient selbst bezahlen muß. So gut er die umfangreichere, schwere und verantwortungsvolle Arbeit besser als die leichte und einfache bezahlt haben will, ist es beim Zahnarzt und Dentisten auch. Es liegt an uns, durch vorbeugende Pflege und Untersuchung unsere Zähne vor Schaden zu bewahren. Wir werden dann auch unseren Geld beutel hüten. Die Stände der Zahnärzte und Dentisten führen seit vie len Jahrzehnten einen ständigen Kampf gegen die Vorurteile der zahllosen Besserwisser und Neuerungsgegner: „Früher gabs auch keine Zahnbehandlung, keine Zahnpflege, und mein Großvater ist ein uralter Mann geworden, und als er starb, besaß er noch alle Zähne". Tas mag möglich sein. Früher hatten wir freilich auch eine naturgemäßere Ernährung: unsere Vorfahren würden über manchen Brauch bei uns die Hände über dem Kopf zu sammenschlagen. Früher gabs aber auch kein elektrisches Licht, kein Telephon. Ob die Kämpfer gegen Zahnpflege und Zahn behandlung heute noch Sehnsucht nach Kienspan und Pctro- leumfunzel haben? Gewiß, auch heute gibt es Menschen, die ohne Zahnpflege leidlich gesunde Zähne haben, aber auch aus den großen Kämp fen im Weltkrieg sind trotz schwersten Trommelfeuers noch Sol daten heil herausgekommcn. Können wir deshalb Bomben und Granaten harmlos nennen? Die Menschcnquälerei beim Zahnbrecher der Vergangen heit, von der die Furcht vor der Zahnbehandlung noch heute wie eine Urfurcht wirkt und viele Menschen unsagbare Zahnschmer zen aushalten läßt, gehört endgültig der Vergangenheit an. Erprobte Rezepte Wenig bekannte, wohlfeile Wildgerichte Noch weniger wie vom Schlachtfleisch, sind die Kochfleisch stücke, wie Hals Bauch, Kopf- und Brustfleisch, Füße, Ohren und Maul vom Wild der verschiedensten Art. bei den meisten Haus frauen beliebt. Dabei ergeben sie bei entsprechender Zubereitung ganz ausgezeichnete würzige Gerichte, die auch verwöhnte Zungen voll befriedigen. Will man dem Fleisch einen recht milden, zarten Geschmack verleiben, dann lege man es einige Tage in Milch, wende cs darin öfter und verwende diese, die dabei sauer wird, dann zunächst zum Braten oder Dämpfen, ehe man Wasser. Fleisch- oder Würfclbrühe beifügt. Würziges Hirschragout. Dazu dämpfe man das Fleisch mit einigen Stengeln Thymian. Petersilie, wenig Salbei, Basilikum. Wacholderbeeren und Pfefferkörnern, der Schale einer halben Zitrone, einer großen Zwiebel mit zwei Nelken gespickt und etwas Lorbeerblatt, mit dem nötigen Salz bei kleiner Flamme weich Entferne die Knochen, dicke die durchgcgossene Brühe mit leichtem Braunmehl, füge zwei bis vier kleingcschnittenc Pfeffergurken bei und lasse das grob zerteilte Fleisch nach zehn Minuten darin ziehen. Dicker Reis oder Kartoffelmus patzt am besten daziL Ausgezeichnetes Wildschweiuragout. Zu diesem wird da» sauber gewaschene Fleisch mit reichlich Lorbeerblatt, Wacholder beeren. Zwiebel und Küchenkräutern rn halb Essig, halb Wasser weich gekocht. Ausgelöst, wird das Fleisch mit dicker, würziger Soße von Hagcbuttenmarmelade oder weichgekochten, durch gestrichenen, getrockneten Hagebutten, die man mit Zitronen schale kochte, und kleinen Semmelklötzchen gereicht. Wildschweinsrouladen. (Sehr gut.) Zu diesen lege man Vas entknöchelte Bauchflcisch erst einige Tage in Milch. Zerteile es in handgroße Stücke, wickle diese über Scheiben von Speck oder Rauchfleisch. Zwiebeln und gestoßenem Gewürz zusammen, röste die Rollen in reichlich Fett mit Zwiebeln beiderseitig an, und dämpfe sie mit halb Wasser, halb Essig, besser Estragonessig oder Kochwcin gar. Mit dunklem Braunmchl die Soße verdickt und mit Zitronensaft und einem Stückchen Würfelzucker abgcwürzt, sind dazu Kartoffel», Semmel- oder Quarkklößchen sehr passend. Feines Rehragout. Wenn man das Fleisch in leichtem Salz wasser mit Zitronenschale. Saft einer halben Zitrone, zwü Wacholderbeeren, einer Messerspitze Rosenpaprika oder weißem Pfeffer und einer kleinen Zwiebel mit zwei Nelken gespickt, halb weich gekocht hat löse man es von den Knochen, gebe in die Surchgegossenc Brühe ein Achtelliter laure Sahne oder zwei ge häufte Eßlöffel geriebenen Schweizer- oder Parmcsankäse und lasse es darin fertig dämpfen. Mit Kartoffelmehl verdickt und mit einem Etzlöffel Kochweiu abgeschmeckt, reiche mau «» mit