Suche löschen...
Sächsische Volkszeitung : 26.02.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-02-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193602267
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19360226
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19360226
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1936
-
Monat
1936-02
- Tag 1936-02-26
-
Monat
1936-02
-
Jahr
1936
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 26.02.1936
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Ueberrvindung dev ^venrdheit Line Aussprache zwischen Katholiken und Protestanten in, Ueich Fm Fnlihc'st der „Deutschen !>I»udschnn" l)ulle Paul Fech ter einen sehr vvrnelpnc'n und »erstehenden Beitrag zn dein Problem der Fremdheit ziv'schc'n Kalholilien und 'Protestanten iw Gleich geschrieben. An den „Stimmen der Zeit" s'Pribilla) und in den „Schildgenossen" lWintersivyl) nmrde dns nun Fech ter begonnene Gespräch ausgenommen. Fechter hatte dieses in einer s» »arnehmen achtungsvollen und vertrauenden Art er- üsinel, das, man nur miiuscheu Imuu, es iverde iibernlt iu der glei>t>en Weise ausgenommen. Fechter hatte die Ursachen der Fremdheit zunächst in der politischen Färbung gesehen, die die Iinnsessianette Trennung säst van Ansnng an genommen hatte, nnd in der Tatsache, dnh für die >>r»Iestantische Vormacht des neuen Reiches, sür Prcmtzen, der Kathnlizismuo »au Ansann an ein autzenpolilischcr Faktor ivurde Die hnnsessianelte Fremd heit >»ar im Osten Preutzens dnrch den deutsch polnischen Gegen- siib, aegcben, und nmrde durch die innergeschichlliche Auseinnu- dersehnnn der Deutsüren uutereiuauder festgehntlen Die mi misch bedingte Fremdl>eil detiam nun eine meitere läuuua »an der Aulklärnng her; denn dns Seltsamste der Fremdheit besteht darin, dah sie nicht aus dem Megcmsntz »an Glaube und Glaube dämmt, sanderu auftilärerisch ist; dah sie sich nicht sa sehr in und aus den Schichten der Gläubigen heraus ergeben und er halten hat, sondern ans den Bereichen, In denen der Pra- leslantismus sich In nesunden Atenschenverstand nus.zuloseu l>e- giiml. Der Rationalismus des prnlestautischeu 'Büraertums de» IN Fahrt,uuderts zerstörte die Voraussetzung sür ein reli- aiäses Gespräch Denn die Auskläruug schuf in den gebildeteu tltwidgebieleu des Pralestantlsmus eine geistige .Lwlluug. die bei aller menschlichen Qualität und Achltrarlieil mit retiatäsem sieben nichts mehr zu tun hatte, dafür aber gegenüber dem (Klaubeuslebeu in anderen Farmen und Symbolen ein Itelrer- legcmheilsgrsüht mnchsen lieh, das nun recht eiaenlllch erst die Fremdheit zwischen der knlhalischeu und prolellnulischeu Wett heraarrief 'Bau der Politik her hatte der 'Protestantisiuus da- Gesühl eines natianalen llel>ergewichts, »au der Auf- KKiruua her dns Gefühl einer geistigen ltel>erleaeuheil Hebam men. Hier lieat die schier uuausratthare nnd schier uuüber- mindhare Fremdheit. Sa rveit Fechter; er fordert, dnh diese Frerudheit zunächst einmal in der Snulhesis einer gemeinsamen richtigen Auschauuug »aneinander überwunden werde. Dabei alanbi er in Katholizismus und Vrolesto'itismus ,,»,>! ver- schiedeue Möglichkeileu deutschen Daseins sehen zu köu'ieu. die tnide aut ihre Art eine Art Daselusiuterpretatiou des Christeu- Inurs geben bännteu ein Gedaulie, der emmai genauer nb- gegreuzt ruerden mühte. Die „S tImmen der Z e I i" »uiesen Fechler In seinem Mansche zur Synthesis einer Auschauuug zu streben, beislim- mend auf einige Puukle hin, in denen eine völlig fatsche Schau katholischer sichre die Klust der Fremdheii erst etgeut- lich nusrisse. Fusbesandere sei es eine übeririebeue Aussnssuug »an Stellung und 'Macht des römischen Papstes Aach den „Alumnen der Amt" ist die Fremdheit aus bathalischer Seite unhl so arah, denn der Protestantismus sei — um es vereinfacht mit Paul de Lagarde auszudrüchen aus dem Katholizismus durch Subtraktion luruorgcgaugcu. Die Fahre davau sei, dnh im gras',cu und gauzcu der Katholik sich von den religiösen si-hieii und Eiurichiuugen des 'Praleslantismus leichter ein Bild machen banne, als umgekehrt der Praleslnnt van den Lehre,, und Eiurichtuugcu der linthalischen Kirche: ,.(Hebel, Halise, 'Abendmahl, Heische Schrift, Predchl usw, bennt der iiillialib aus seiner eiaenen Religion, während Ohrenbeichte, Mlhapser, Heiligen und Relignienverehrnng, Geiüi>de, Ablah, 'Ibazessiau, Papsttum, Klöster und nach manches sür den Pro- bsianten eine fremde Welt sind, zu der aus seiner echeneu rliaiösen Ersohrung tu in Wey führt. 'Kiele Kathaliben, be- saiiders solche, die nie mit den Praleslauleu in persönliche Fühlung gekommen sind, haben beine Vorstellung, mit welchen iniiereu nnd äuheren Schmicrigkeiien 'Prateslanien auch Irah anliichtchen Wahrheilfuchens zu bämpseu haben, um »an der tmlhalischeu tlteligion iilare uud richlige Pearisse zu aewiuneu; sie sind daher zu leicht geneigi, llnnerslaud oder Rtangei an gutem Atillen auuiuebuun, uw tatsächlich unw'rschuldeter Frr Ium voriiegi. sEs ist ja der llnsegen der Reformation, ein vüiliaes Zerrbild der balhaiischeu Reliaion peschassen zu haben > Tie Praiestanlen aber schmerzt es sehr, und mit Recht, wenn si- bei den Kathaliben statt christliche sii-b« und geduldige Re hbraun zu finden, auf Sauren solchen Arawahns slahen, und dies nm so mehr, je unbefangener sic in ihren überbammenen Anschauungen dahinleben Fn der geschichlliö> en Wissenschaft hat die ae- meiusame Arbeit van Kathaliben und Protestanten bereits kür niese früher strittige Frauen eine Nebereinstimmung erreicht. Auch in der Tealogje hat sich ergeben, dah der Unterschied der sichren ast geling aus einer verschiedenen Blickrich«uvg bamint, und dah der ehrliche Wille, der Offenbarung In Christa ge> Harsum zu sein, die Theologen sehr viel näher .zusammengeführt bat, als die populäre Darstellung der bonfcssiouellen Gegen- sätze wahrhabcn will. Damit bommen wir auf einen noch anderen, tiefer als Polilib und Ausblärung liegenden Grund der bonfessionellen Fremdheit in Deutschland. Dnh die Re- sormation nicht eine innerbirchliä>e Erneuerungsbcivegnng wurde, säubern das abendländische Schisma zur Folge Halle, Hut später die Möglichkeiten der Aussprache von Glaube zu Glaube sehr eingeschräubt. Was die Resormuiion an birchtichen Mitzsiäudeu zu tndeiu haiie, ist sehr schnell beseiligt worden. Aber nachdem so der Anlah zur Reformation weggesnüeu >»ar, hat mau es versäumt, die lieferen theologischen uud religiösen Fragen in gemeinsamer Bemühung zu lasen. Durch welche Umstände es sich so uud nicht anders mit dem Christentum im Abendland entwicbeUe, soll hier nicht untersucht werden; es sei nur daraus hiugewiesen, dnh die verschiedenen theolugischen Ausgangspuubte, weil sie nicht mehr in gemeinsamem Gespräch erarlert wurden, die Thealogen hüben wie drüben zu einer verschiedenen Sprache führten, zu einer Sprache, die nicht mehr von der ganzen Ration »erstanden werden Kanute. Der Bei trag zu dem Problem der Fremdheit in den „Schi lä ge nassen" wies aus einen der theologischen Zeniralpunkle hin: nämlich ans den der Wertung der Schöpfung im Hin blich auf die .Heilsbedeutung der Menschheit Fesu Es wird notwendig sein, dnh, wie es ja auch schon begannen Hal. katho lische und enaugelische Theologen sich gemeinsam um die lreu- ueuden Frage« im Lichte der Offenbarung bemühen. Eine Glosse In der „D e u l s ch e u R unds ch n u" wies in diesem Sinne und als Ergänzung zu Fechters Anregung auf das Buch des Bischofs Marius Besson von Freiburg i lle. vor äOY Fahren hin, in dem ohne politischen und rationalistischen Gegensatz ein waadtläudischer katholischer Pfarrer und ein waadlländischer reformierter Prediger, verbunden in Heimat liebe, sich von (Klaube zu (Klaube nustnuschen. Des weiteren wurde hiugewiesen auf eine neuere Schrift »au Rama na (K u n r d i u i, „Bom sieben des (Klaubens", in der eine solche Eindeutigkeit des Ergrisseu- und (Kevrägtseins non Christus sich nusspreche, in der Katholiken und Protestanten sich troiz aller Trennung geeint wissen können und müssen. Es ist unserer Feit aulgegeben, etwas von dem nachzuholen, was in Fahr- hnnderten der Trennung an (Kespräch versäumt morden ist. Dasür lasse sich, wie die (Klosse bemerkt, keine bessere Ausrich- tnna denken, als die 'Besinnung ank dns eigentlich und eindeutig Cbrislliche „Richt theoretische lleberlcgunnen. was man non hübe,, nnd drütien gelten lassen kann, nicht ein bonmatikches Subslrnklinnsnerfahren, wo als Reslsnmme bann vielleicht noch bestehen bleibt, was bei Katholiken und Protestanten noch gemeinsam bekannt werde,, Kann, werden da Helsen. — viei- wehr ein gemeinsames Hiobliche,, rwf den vor aller donmatitchen 'Besonder,,NN lieoenben (Kegenslanb und Ursprung des christ lichen (Klaubens" Freilich wirb die II beriniudaaa der Fremdheit zwischen Katholiken und Protestanten im Reich nicht nur diesen einen theologischen '('leg gehen Kanne,, Sn nichtig und grundlegend lheoloaische Aussprache und Besinnung lind, so notwendig sie vor allem sind, damit sich das gemeinte Bemühen non allein unernsten (Kleichmachen abhcbt, so wichtig ist es auch, in den breiten Schichten des deutschen Balkes, so weit si' sich zum Christentum bekennen, etwas gegen die Fremdheit zu tun Paul Fechter hat !m Februarheft der oleichen ,.D ' u t s ch > n Rundschau" gerade diese praktische Frage ganz konkret in den 'Blick zu nehmen »ersucht: „Was kann man über wohl meiueube Diskussionen hinaus unternehmen, um in einer Z'it drohender Gefahr „an beiden 'Karteien e'ne me'tere Schwächung der christlichen Welt durch eben diese Fremdheit zu verhin dern?" „Darüber, dah d-ele (Kesnhr droht, bedarf -s f--i„'r llnt-r, Haltung Der Protestantismus wie d-r Kat'wl ziswus haben in de» sel-ten Fabrzehnten nur zu oit rsahren wo überall in der Well ihnen (Kegner gegenüberlt ch.eu, wie überall an dun 'Bau der evangelischen wie der katholischen K rcbe genagt wirs 'stau dem siächeln der Aufklärung bis »um (Kottlaseukginns des Kommunismus, vom Einbruch der (husar-e wie der Rasur- Wissenschaften in den christlich'« Mnthas b s zum ebenso ae- sährlichen R'ltgionsersah durch W "ensch-ast und Kuvit acht dnrch die letzten beiden Jahrhunderte - ,e grohe Linie der Ab lösung vom Christent an, der Wendung amen das Christentum Religion ist auf dem Wege, für ein'« arahen Teil der Mensch heit bas zu werden, was zu sein, sie in euiem Akt schwer be greiflicher Berbkenbung aus den höhere« Schulen seit langem widerspruchslos hinnahm: eia Rebenfgch Die christliche Reli gion aber erlaubt sich in dieser Situation immer noch den siurus nicht nur der Spaltung in e:um katbalische« und eine« protestantischen Sektor: die Mmschen. die sich zu dieser christ lichen Welt bekenne«, betrachten oft innerhalb des gleiche« Balkis, des gleichen Stgats. die na« drüben mit einer Fremd heit. deren (Kefghrlichkeit bei der heutigen notgedrungenen Ber- teidigungsstellurig des Christentums in viele« Landern «och niemand zum Bemuhtsei« gekommen ist Die Fremdheit und die (Kesahr der Fremdheit stehen jenseits aller Diskussionen. Die Frage ist nur, was kann man, was können die Heiden groszen Die ernste Marke Am 1t>. Februar des Fahres 1767 gab der französische K)e- laedtc in Wien ein glänzendes Maskenfest. — Den groszen Saal i-s am 2t. Stephansplatzc gelegenen Hotels erhellten »ierhun« irct Wachskerzen. Fn den Nischen, zwischen Blumen und Blät- i-' plätscherte mohlduftendes Wasser, und Kränze ohne Zahl 's > Kten Türen und Fenster und umrahmten di« venetiani- ls n Spiegel. Inmitten des Saales schwamzen sich Ritter und > r «neu, Hadieguins und Türken, Mohren und Hietzinger 's h:nädct>en im Tanze; in den Net»enzimmern funkelte das C aus den Spieltisä-en; auf der Treppe aber, den weihen r in der Rechten, stand der Haushofmeister samt K gern und Livreebedienten zum — Einpfamze des Kaisers. A ml schlug die Uhr auf dem St. Stephansturm. - Da r> " ch eine Karosse! — Die Diener spramzen an 0en Schlctg. 7 r Haushofmeister hob den Stab in der Rechten, die Danzer s ' ein. und während die Musik im Tusch aufjubelte. schrill ' march die Trepz»e empor in den Saal. Perbeugunaen, s -llungen, dann wieder Musik und Maskenwirbel. — Elf Während di« (Klocke langsam aushebt, ruht dec Tanz. 7 a plötzlich tritt eine riesenhaft« Figur mit schwarzer Maske i 7 ai« weitaufgerissenen Tarflüzzel durch de« Saal Auf ' Haupte blitz eine Kaiserkrone, in ihrer Linken das Reichs- ' und der Reichsapfel, die Rechte hält «in eisernes Schwert, durch di« übrigen Masken, n»elche umvilikurlich und Shr'rbietung Platz machten, schritt dec Seltsame gcaü' aus / <a ler zu und reichte ihm rxrlraulich die Hand. Ein wenig i trat Joseph l>. zurück; dciun aber sutzte er sich sozzivich - k w ein. Willkomm«» Maske!" sprach er. b>uk«n Abend, Kaiser Joseph!" ..Wer sind Sic?" „Was Si« sind; dies bekundet Ihnen ja mein Anzug!" .sehr sonderbar und keck!" sprach der Monarch zu den » '!e>«g«n; „der Anzrtzz eines Kaiser» bei Ser Krönuiw zu ü '. 'klurt am Main!" „Eine prächtig«, «in« zu prächtig« Maske'" riefen mehrere, den Mann im Kaiser-Ornat umringend. Und Joseph II. ihn auf di« seit« ziehend, fragte wieder und dringender: ..Wer sind Sie?" Tie Mask« reichte ihm nur di« Hand und gab zu oer stehen: ,,«r macht« nur di« Anfangsbuchstaben ihres Romens hineinschreiben " — Hab' ich das notig? — Ich bef«hle, das; man mir den Namen sage!" „Masken-Freiheit!" rief der Kühne, drehte sich um und verlor sich im (Kewühle. Joseph II. lieh ihn gehen Bald nachher, als eine Quadrille getanzt wurde, begegneten beide sich wieder „Werde ich's erfahren?" — „Punkt zwölf Uhr!" lautet« die Antwort. Di« Wachen erhielten Befehl, diese Maske nicht aus den Augen zu lassen und sie al« Ausgeheu aus dem Saale zu verhindern. Baid war es allgemein bekannt: di« schwarze Kaiser-Mask« werde sich um Mitternacht demaskieren. Di« Er wartung war alkzemein auf das Aeuherste gespannt. Der 'Mo narch. ein« Uhr in der Hand haltend, zählte die Minuten Auf einmal rief er. ..Zwölf Uhr'" — und seine Blich« flogen sorscl-end durch das bunte Getümmel. Langsam, von den Reugieruzen gefolgt, schreitet die schwarze Mask« abermals auf den Kaiser zu, der auf einer Estrade Platz czenominen. Ti« Musik schw«igt. Aber — nicht di« Lanr«. sondern der Mantel, der goldene (Kürtet und die Tunika fällt, und «in — Totengerippe er scheint. Starr und stumm stehen die Herren; di« Damen auf schreiend. drängen nach dem Ausczang. Der erste, der endlich die Fassung, das Wort findet, ist Kaiser Joseph II. — .,'ikn Gott!" ruft er. „ein« stark« Lektion! Aber ich iverde ihr: „Memento, quia pulvis es. et in pulverem reoertis!" — Gedenke. Satz du Staub bist und zum Staul»« szur Erde) zurückkehren wirst — gut anzuwenden wissen! — .Heilt!" setzte er Sann noch hinzu, da die Herren seines (Ke- folzzes Sie Maske drohend uinsctzarten. „heilt! Niemand hindere ihn, den Saal zu verlassen! Niemand frage ihn! Seine Majestät der Tod herben «inen Passe-pur-toutl ü. h. freien Durchgang überall." Aschermittwoch Vorbei . . verflogen frohe Stunden, Wonniges Empfinden, Alltngsgetrieb prosaisch Poesie verdrängt; Gleich Schmerz mutz inan das Lustigsein verwinden. Wenn sich des Fnschingsprinzen Szepter senkt, Erinnerungen bleiben uns als schwacher Trost An dns, was einen srohlichfroh umtost . Und immer wieder Irisst mein Ohr Dein sillxrh llcs Lachen Und immer wieder gilt mein Sinnen Dir, Doch dars ich niemals es Dir sagen, Wie soviel lieb Du mir . . . So sei liegrabeu tief iu, Herzen unerfüllbar' Liebe, Das Glück hienieden treibt nur dürre Triebe, Weil Leid stets Lohn ist keiner Herzenslic'ke. Joses Rübsam, Apotheker. Leipzig. llMisiMisiliiiliIRsisilisiMilMiiiüüsiiiiliililiiisisisisisiMsiMsisiiMMMsiMilMMIisisilltMil Konfessionen vor allein im Reich, gegen diese Fremdheit und zu ihrer Meisterung tun?" Die grosze Schwierigkeit sür ein Tichkennenlernen der Kon fessionen sieht Fechter eigentlich ü, der Gesinnung des Spietzers, der die deutsche Tendenz zur Absonderung am liebsten überall anwendet, aus Grund von überlieferten Bausch- und-Bogen-Urteilen. Wenn kluge und volksnahe Leute in ir gendeinem sachlichen Interesse einander keimen und achten ge lernt haben, so werde es »erhältnismätzig leicht sein, der Fremd heit in ihren höheren Vorurteilen be>zukommen Man mützte wieder ein gemeinsames christl Sprachgut erarbeiten Dann würde sich angesichts der Angriffe geg. n das Christentum ein gemeinsames christliches Ziel schau von selbst ergeben Bisher ist die SUiiaiion so, datz die AkiinUät auf der Seite der Chri» stentumsgeguer gelegen hat, datz dns Christentum jahraus, jahr ein sich mehr in eine Verteidigungsstellung hat drangen lagen — obwohl nicht der leiseste Grund dazu vorlag. im Gegenteil. Man hat sofort das gemeinsame Aktionsfeld und das gemein same Ziel, »nenn man den langsam nativendig gewordenen — Mut aufbringt, diese Passivität der blotzen Oneniwe auszu geben, und in breiter Front, die Offensive für den lieben Golt zu beginnen, die man längst hätte beginnen müssen und können, sogar mit der grötzlen Aussicht aus Erfolg hätte beginnen nniisen und können. Denn wenn man die innere und geistige Süuolion der Gegner des Christentums auch nur obe. släiklich einmal da raufhin ansehe, was beide Parteien den Menschen geütig und seelisch zu bieten haben, so frage man sich mit Iie>em Staunen, „warum diese beiden grenzen christlichen Kmnesaonen statt ein ander mit Fremdheit und Mik,trauen zu betrachten, nükt längst einmal zum Angriff übergegangen sind dazu, s ungeheuren Reichtümer des Erlebens und seelischen Erfahrens, d- irondm. sen Lebensbereicherungen, die ihre Welt zu lüe-en ha: m ghin sichtbar auszuz'iaen, und von ihnen aus jm Triumph o - «test der G'gner in ihrer armseligen Kiimmerlirhbe't zu uüGru n und wirkungslos zu machen" Die PLnvitäl und Klmp De fensive des Christentums in Deutschland Kamine ahne >,n>e ,'el non d"m unseligen Spalt, der die christliche K b nu Ib ch durchzieht Es sei daher nur sinnvoll, dgsz d-g'e PassimM' »an d»r TaBache dieser Spaltung auch uu rminden werde. Fed« Kons ssian bringe ihre besonderen Gaben und mmbe d e >Ini r- ' sruchtda--. d-e such -gl Laus,' der Ev"N'.!>'i,:>a den setzten Grundlagen der Seele heraus -r^ebm mw-n und d« lerne im Kamp»'.» gegen den gemeinsam«,- F. nd -n i,, ,em n- scnnen Ossenüve für den lieben Gott uir den Glauben "N den Unglauben, den Anderen tätig Kennen Aajiitte anstatt ). Alasse Ti« Neuordnung iw Ueberseeuerkehr 'lusautzuug Durch die bevor st O zeanries 'n ,,O u e e n neue Pro! teme im liebe einer Ber'chärsung des im Rordatianüli Dienst len di- .Queen Mary" Fahrpre '-n lausen lasse gen in Frage kommend Ilm dieser Gefahr zu be Rordailantie Kons'reu; II e b e r s e e v e r k e h r karren zkamps sicher ui 'rtrggl äu> agtin. u dereien eine wirlschirsllnkc re möglichen w-rd. n Il ms - lebende Fndümlt stelluu 1 ds ui.,'u>b,-u Mary" M r '> 'uua-d iZg!-. Sior iod >rl.'-ve-k-br IU - -vorsen 'N v-d. ' 1-. UI Oiwebm der-' c . scharfe i> 'Lr u»'r!>s zu -u!>r -'i u !>-. - 1 Dec riiataud.'r ooll- als äubüi uitltu'i MN be iouders ü-II -.-n 'N Uva gam! g-, - glNl'U «» !' s r len II o- !' 1 us dem aeau.'v ui iu> ' -r !>iirzli k-rii'N eme 1! - , 1 1 , 1 , 1 d - 1 1 'N ' ' s vorgevo'U'ue-, MO'-d.-'I Der Nardatlantih D-enü ü n m-n dFaiiren wmer mehr zusaminenaes-kruni:.'' dtcuk in >-'n > ! uiln n über K Mi'l'anen Passaaiere iiber das w uze 'ü ps -r >ac'> 'liu - r davon allein l.IB M ls-onen in mesttichee I!,t>iuv ! ? - 'ie>',:e Teil, nämlich I «M sil.llmnen luuiiig:« ue ' -Zlaii .^e 'l, -- wanderergc'schäf! war alia me ^»utze ' wn u 't»rdu,jui-ii - Dienstes l'.M I sind nur UlN >N'> Itaisugi, :.' N ' id.-u gc-- tunaen iiber den Ozean umbren. ,11» loch iictu uunit v. H des Borkrieasve:'n!»-- Dut>.' !t s >.n -.'n:r.-r iim Auswanderer >ls >m D.uiinstc n uiio K. tcv. it : > n' bedingt iia:iir!i,k une Inigrumu. euu , vr Q- '' ' - d Säus''siniu ii. .'sic-nu i>U II->11 IN vee ' i : nerkehr IUI' dem Aurdullaulili !was '.tioden I. v " Schiffspläize doch de- nencm licht iusa.uuni >nd die Ich .d."e:.n sehen lick de' untatz: d>e ;b!>er'atn:»r. :i, uict, int ' u icuciten und modernsten Schnüm u> utlii, iu> u» tun ;u >'iicn 'lus i-es'iii Grunae nt -s uuk "-k!är!ich. igg d'e DugIa->e ' 'us neue RI NNY Tannen Schiss zu kill ge:i .LGbe :s»' n Du nit stellen wollten. Die auf der Rordg 'in' k Km"'-: '', ie' R.--,i--»,. nung si.'ht nunmeh' mie .D-e D-"i:'ke P.i'kd>n--''ka''' -v"-- hebt, die Abschastun z d ' r l K i' s ' und cr - Un ke n e n n u n g in K a j u t e v k ! i s - ve- 7a-e '- .i n ' >, wie bisher die Tour-''en zeb--» d- > uch uns »«n 'Ne-, >-, wähnten Gründen aus de- ) >e-iu -. -u uuäi, mi ind ungefähr dieselbe A i'.gg-'un' m-e d-e -ulie - ! tdule umw-ü. Ferner w>rd es noch d e I K'-. s' '.e'.e-i ,ii>»i'un >. r g>-i Stufe würde das allerd-Ugo led'gl ch "ve 'tu m,--i-.äno - uuu INI. ober dahinter stechen (-he lewuk'uie "e-,uum: uuoe > um, m White Star, der man >n d-e--r >'uiüchi -u g.-geua, iiuuuu u ,1 Die Engländer fühlten sich mim ch dort, do-, nmerikan-lchen ilrü'ed d,o-u.-s >-u -- u »-nniki, -li-zi. ,in diele ihre beiden Schtsf ' M-i'da'ian" ind . ".üii'unaiun ' ,is Kojütkchifle sausen lietz. obg - k üe zu d.-n --I !uilü>pt> n ' sen im Nardo'la-'-d ' r . A ne- Ivül'i', mit dieser tarifl'ch'n E - 'u u'i -b-e- S.ch- - de- Iuiiüu>viuug des auf dem Rordal'in' > »e- ri ' " - Re -nu-u i,,u'- tz» „> nuug tragen und möd'ichf've. Da":z »-" d.-u.-n "c- t!nisc .» teuer war, an sich Ziegen. Durch -das Entgegenk i-o-u >-- w- ig-m ae- deu:t,tusi> - dereien, wird die „Queen Marn' m ?u iuui' ib» zuiuituuil fahren, asterdings nicht zu sobke-i be-,»>,« -:z:en ttaicu. daiz sie als sogenanntes bitl ges Kijut'.kiff rar ,llem de-, imctnlia- niscsp'n Schiffe-: Konkurrenz machen liänn:e Du- "ijd m-s Nordatlantikdier stes sieht to aus datz von den 'n ,, Frage kommenden Schiften I.K Gruppen gebildet -w-rmm. Du- -r'!« Stufe bilden die ..Queen Mary" und der lraniölische Ozc- iui'tle „Normandie" Die „Bremen" und .Europa" bilden unmittelbar hinter jenen Dampfern di« zweit« Stufe, während der Lbmo»
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)