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^>rt7ktiscl)e Winke wurde von G OIL 6^8L Spaziergang 2 L L Einback in Scheiben ß cs im Haushakt und außerhalb im Nebel --st - tt 0 o LI Hl LI L! in Ist LI G Ll lü III LI L Ll L! LI L! LI LI Ll L! ^Villig etvss ru versokenkeu, «-as ick relckliok ksbs, ist ein kleines ^ngsdinäe, aber keine Labe! Löben beiüt: sieb in äes öläcdsten dlot dinsin rn Senken, nin in sllern, ^vas ick dringe, seiber inick rn scksnken. lst's anck «enig, was cksm Lrucker ick ru geben Kade, warS es Snrck äen Lino geackelt, unii änrck idn rnr Labe! Mit diesen oder ähnlichen Worten werden zumeist die von der Hausfrau cm Abend aufgetischten Reste der Mittagsmahl zeit begrübt. Und warum sind sie unbeliebt? Weil sie als Wiederholung den auf andere Eeschmacksreize gerichteten Appetit nicht befriedigen und zumeist an Mengen zu geringfügig sind, um eigentlichen Sättigungswert zu besitzen. Ein Umstand, der eigentlich der sparsam rechnenden Hausfrau zu denken und Ver anlassung zur Aendcrung geben sollte. Zugegeben, daß der Appetit ihrer Familie an manchen Tagen schwankt, so weiß sie doch über die in Frage kommende Durchschnitsmenge seder Mahlzeit genau Bescheid. Lieber sollte sie diele etwas knapper als zu reichlich bemessen und den Aus gleich durch einen Nautisch als ..Magenabschluß" herbeiführen. Reste von diese: oder jener Mahlzeit, die wider alles Erwar ten doch Lbrigblieben, sollte sie aber nie in der gleichen Form, also nur aufgewärmt, auf den Tuch bringen, sondern die Mühe nicht scheuen, sie im Geschmack wie im Aussehen so zu verändern, daß sie sich in keiner Weile als solche verraten. Als Beispiel seien nur Fleischreste erwähnt die gekocht oder aebraten. fein gewiegt, und als „Füllsel" pikant abgewürzt, in Eierkuchen mit irgendeinem Salat, saurer oder Gewürzgurke als Abendbrot stets Beikall finden. Während Kartoffel-, Gemisse-. Nudel- und Reisreste, mit gekochtem "Schinken oder weicher Wurst als Einlage, sehr gut schmeckende und sättigende Aufkäufe ergeben. Alle diele Veränderungen sind rasch bewirkt, die dafür äukge- wandte kleine Mühe macht sich durch die Zufriedenheit ihrer Familie bezahlt, die oftmals gar nicht ahnt, daß es sich bei dem f!c handelt, die sie l.. schmilzt, guillt er über die Aepfcl und wohlschmeckenden Karamcl'chicht. Man Streuzucker und kalte Vanillcsahne zu neben die Bratäpfel. Preitzclbeerschnitten. Man schneidet und rechnet für jeden Esser 2—3 Schnitten, die in Milch ge weicht, in Reibbrot umgedrcbt und außen knusprig, innen weich gebacken werden. Man bestreicht jede Schnitte mit Preiselbeeren und streut Vanillezucker auf. Sen Saft der Preiselbeeren kann man nebenher reichen. Aprikosenspcisc. 123 (stramm getrocknete Aprikosen werden über Nacht in wenig Zuckerwasser eingeweicht. Sie saugen cs fast völlig auf und müssen rund ausgequollen ausschen. Man legt sie in eine Schüssel hüblch mit der Wölbung nach oben, und überdeckt sie mit einer Joghurt-Creme. R Liter Joghurt, z. Liter Magermilch wird mit (>o (stramm Zucker und abgerieb ner Schale und Saft von einer Zitrone mit 8 Blatt in Wasse' gelöster Gelatine gründlich geschlagen. Es darf nur weiße (st laline sein und statt der Zitronenschale kann man auch Ap'tt- sine verwende». Hau Rv.nu. ll - 8 N. ttkUvkicl-i: ll ll ll L! LI ll Ll ll Erprobte Rezepte Leckere Süßspeisen Westfälisch« Himmelsspeise. Beim Schlesier ist der kulinari sche Himmel mit „Kließla" verbunden, in Westfalen mit Pumpernickel. Man darf sich die Mühe nicht verdrießen lassen ein Stück Pumpernickel zu reiben, und man schichtet abwechselnd entkernte Apfelsinenscheibcn, Zucker, gchackre 'Nüsse, Schlagsahne, zerbröckelte, bittere Makronen mit dem geriebenen Brot. Auf der letzten Schicht Schlagsahne werden Apfelsinenscheiben und Euppenmakronen zu einem Stern oder Kran; gelegt. Roch «ine Pumpernickel-Speise. Geriebener Pumpernickel wird mit geschlagener Sahne vermischt, mit Borkenschokolade be streut und über diese Schicht breitet man Rumfrüchte, denen man jetzt ordentlich zuleibe gehen kann, weil in absehbarer Zeit schon die Erdbeeren für den neuen Rumtopf auf den Beeten reifen. Man deckt die alkoholische Schicht mit einer Lage Pumpernickelsahne zu. Birnen unter dunkler Haube, klm den eingemachten Birnen ein neues und überraschendes Ansehen zu geben, überzieht man die in der (stlasschüsssl mit dem Rücken nach oben liegenden Früchte mit einer dicken Schokoladensoße oder Schokoladencreme. Auch wenn es Essigbirnen sind, können sie Verwendung finden. Ihre mit dem Alter zunehmende Schärfe wird angenehm durch den lleberguß gemildert. Bratäpfel mit Karamclschicht. Man sticht das Kernhaus der schönen großen Aepfcl aus und legt in die Höhlung gestoßenen braunen Kandiszucker. Tie Aepfcl stehen im Bratofen auf einer gefetteten Pfanne, und wenn der Kandiszucker heim Braten bedeckt sie mit einer stellt eine Tose mit beliebigem Zulangcn in eine s'.o.b. -Rissel >us gehackter Rerings- ,u ichnriem Essig ver- gehackren -ersskörncrn und einer in seine . Ist diese dann müssen sse noch ein mit Picgcleicrn. mit Bücklingen und mit sauren Ll e- llllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllb praktische Hausfrau ..rn.ckr-kn^n 2lk'end5'rc>l' rrrn rve'niA ..ttuHdrin^cnd" verwerten wu 'et. Zum Sckiluß nnammenbält und ratlorrosseln bc- -senende und cr- dar. 'Man kann Jahreszeit bietet, weich gelocht und s Kochwasser gießt st- Liter den Sait von ein enwürm zu. woraus die Beim Lesen von Kochrezepten stutzt so manche noch un erfahrene junge Hausfrau bei den Gewichtsangaben, die oft in Maßen und nicht nach Gewicht angegeben sind. Es bedeutet zum Beispiel: Eine kleine Obertasse — lst Liter oder Pfund oder sechs Eßlöffel. Eine Weinflasche — k: Liter oder sechs Weingläser. Ein Weinglas bat die gleichen Maße wie eine kleine Obertasse. Ein Liter Flüssigkeit 2 Pfund. Seidene Lampenschirme und Kissen. Nm die ersteren zu entstauben, genügt ein weicher Fcdcrwcdel oder ein Tarbshaar- pinsel, und die letzteren werden nur durch Ausklopfen mit den Händen vom Staub befreit. Andernfalls kann man beide auch von Zeit zu Zeit gründlich mit dem Staubsauger (allerdings auch ohne Bürstenstreisens entstauben. Aus die'e Wesse wird das vorzeitige Mürbcwcrdcn der empfindlichen Bezüge ver mieden. Die harte Mud. Wer hätte nicht schon vergeblich vernicht, einen Nagel in die Wand zuichlagcn. obne eine Stelle finden zu können, in die er sich einklopfen ließ? Nun. man kann da sehr schnell Abhilfe schaffen, man braucht nämlich nur mir einer Nadel die Wand abzuiuchen. dann findet man mir Leichtigkeit die Mörtelstellen, die die Steine miteinander verbinden und den Naael halten. „Glitschiac" Gummi-, Natnrschw"mme und Woschlappcn. In diesem Stadium müssen sie einer gründlichen Reinigung unterzogen werden. Tazu weiche man sse in einer Schüssel mit warmem Bleicknodawasser ein und lasse sie mehrere Stunden darin liegen. Tie Seifenrückstände lö'en ssch> nun restlos auf und können durch einfaches An-dnicken enRer"! werden. Mehr mals in warmem, irischem Wasser ausge'nült. werden sse an freier Luit getrocknet und leisten nun wieder lanae Zeit Tienste. Zeitraum auszufüllen, nur auf das Natürlichste: e-pazicren- :ehen... verfällt er nicht. Besuch irgendwo, Warenhaus, uno ein Korb Bügelwäsche, der eigentlich noch Zeil hat, ine Handarbeit, an alles Mögliche wird gedacht. Aber ein Spaziergang? Was für eine weltenferne Angelegenheit, rußerhalb des Sonntags am Nachmittag, wenn die Fa« nilie, pflichtgemäß aus Gewohnheit beinahe, mit tausend mderen Familien — auch pflichtgemäß aus Gewohnheit — Re Anlagen und Waldungen aufsucht. Und gerade jetzt, rüh am Morgen oder am verrinnenden Abend, zu stiller Nittagsstunde, oder einmal auch im Silberlicht des Mondes, wäre der Spaziergang Erholung und Freude, weil die Ruhe jetzt zwischen den sil bernen und knorrigen Stämmen wohnt, durch die wir gehen werden Mit unserem Hauskleid, mit der Arbeitsjacke wollen wir allen Aerger, alle Kümmernisse, alles Sorgen ablegen und unsere Augen blankputzcn für die Herr lichkeiten draußen. Ausge streut auf Feld und Wiese, Wald und Strauch hat der Herrgott seine Schönheiten; ob Sommer. Winter, Früh ling oder Herbst: immer ist es wunderbar, immer einzig schön in seiner Art. Unlcre Seele muß jetzt ein ruhiger, klarer Spiegel sein, ohne alle Wallungen und Trübungen, die Le benskampf und Menschen uns bringen. Nur in einem ruhigen Spiegel werden die Tinge wicdcr- ist cs tatsächlich iür einen gegeben, wi sie sind. Darum . .. Spaziergang, der uns von innen her wieder Kraft geben soll, das Beste, ihn allein zu tun Feder Mensch an unserer Seite, und sei cs der liebste, kann Störung werden Wir alle brauchen einmal hin und wieder eine Stunde für uns ganz allein. , Nur dann wird cs draußen ein inneres Aus ruhen. ein tiefes Ausnehmen der feinsten Tönungen Tie Schwingungen von Mensch zu Mensch brinaen doch Mensch liches in unst'r Wesen, das einmal sich Bruder füblen will vom All. Feder Baum wird uns wie ein Wunder ichef- ncn; wir können Hunderte, Tausende. Millionen Blätter schauen: jedes Blatt hat seine einmalige Form! Genau so we jeder Mensch ein anderes (stcsich« ßp Wir können bei Regen a WWW Utkll Ä Skl Ml! Vom Wert des täglichen Spazierganges Tas Spazierengehen vieler Menschen — wenn sic über haupt Zeit dazu finden — sieht recht kümmerlich aus. Sie nehmen Hur und Maurel, und statt des Einkaufsnetzes ode der Aktenmappe, allen Kummer, alles Leid und alle All- tagssorgen mit hinaus, um es draußen gründlich um und um zu wälzen. Erfrischt kehren sie bestimmt nicht heim; sondern miiW wie nach schwerer Arbeit; vielleicht um einen Ausweo reicher aus irgendeiner mißlichen Lage; vielleicht noch Hofs nungsloser. Sie haben den seltenen Reiz der Borsrühlingstage gar nicht gegeben. Wie blind sind sie durch die silberklare Schön heit gelaufen. Tie erwar tungsvolle Stille draußen, die auf die zarten Töne der Unendlichkeit lauscht, die das Erwachen verkünden., nichts, nichts den Menschen empfunden. Und der soll doch erfrischen: wun dersam gekräftigt an Seele, Geist und Körper sollen wir doch heimkehren. Allem Ungemach und aller Un ruhe und Unrast zum Trotz sollen wir fühlen, daß cs eine Lust ist, zu leben; denn die Natur ist so schön und wunderbar, daß wir gar nicht anders kön nen, als wieder und wieder neues Vertrauen zu fühlen zur Schöpfcrhand. Wie sollen wir denn nun spazierengeben? Zunächst einmal, wenn irgend mög lich. jeden Tag. Auch in eer großen Stadt gibt es überall ein stilles, grünes Fleck heu Erde. Vielleicht sind die Morgenstunden, wenn der Zag erwacht, die herrlichsten Stunden. Oder die Zeit der Dämmerung, wenn die Sonne scheidet, wenn jedes Zweig lein so seltsam klar sich abhebt. . Einer liebt den Mor gen. ein anderer den Abend, das ist ja. ganz persönliches Empfinden: wichtig ist, daß man sich überhaupt losrcißt von feinen vermeintlichen Wichtigkeiten, von seiner ange- wöbnten Bettie!'amten und auch von seinen Bequemlich keiten. Es ist doch so, daß cs im Haushalt und außerhalb der Berufsständen manche Stunde gibt, die am schönsten und zweckuBßigsten mit der Erholung durch einen Spazier gang ansgefükn wäre. Aber daran denkt mancher gar nicht.' gauz au.-g.-stst ' wäre. Aber daran denkt mancher gar nicht.' Er jucht und gibt sich Mühe irgend etwas zu entdecken, den stsschfilet, zwD Estzelb. rsllie, Gewürw. Tas i., dann in kleine Stücke l mit etwas Milch und wl den Eistbuee. etwas - und aib: die Hälite de-- Ta! - ss ast'» man da- rem. Tos Ganze wird Gcmüsesülze stellt eine appetitlich au frischend schmeckende Zuqabc zum Mittaohrw dazu alle feinen Gemüse verwenden, die die Zunächst werden die Gemüse in Salzwasser dann zum Abtropfen auf ein Sieb gelegt. Ta man nicht 'ort. sondern gibt ihm aus bis zwei Zitronen und etwas Snv, aanze Flüssigkeit zum K'ären durch ein Tuch gegossen w-rd. Tonn werden 15 Blatt weiße Gelatine aufgelöst und ebenfalls dem GemiHewasser beigcfügr. Io. einer w - tottem Wasser aus- gcspüllen Form leim man ein weo.ia Flüssigle-l erstarren und füllt dann das Genüsse hinein, wob ' nach dem Rande zu ein bübsch'S M wird di: Flüssigkeit lnneinacaeben. d bedeckt. Zu diesem Gericht nbn sonders gut. Bratkartoffeln sind ein beliebtes Gericht mm Abendbrot. Mit abwechselnden Zutaten kann man sie häufig auf den Tuch bringen. Essen wir sie einmal mir B'smorckberingen. Tie Heringe werden '-wöli Stunden aewäss.-:. gelegif und darüber kommt ein Gemisch o milch, die mit einem Viertelliter nickn zi auirlt wird. und. durch ein Sieb gegessen, mir einer Zwiebel, einem Teclössel voll S-...stst ..... Scheiben geschnittenen sauren Gurke vermischt wird. Tunke über die Heringe gegossen, d st". . 21 Stunden liegen. — Andere Bornbläge: Bratlarro Bohnensalat, mit ist Schweinerippchen. Kabeljau mit Sauerkraut. Zutaten: 1'- Psund Kabeljau, izs Psund Sauerkraut, zwei Lössej Harlkä'e, Suppengrün, etwas Mebl, Itltl Gramm Speck; eine Zwiebel. Ter Fisch wird in kleine Stücke geschnitten und mit geriebener Zwiebel. Zitronenschale und Petersilie bestreut und eine Weile stehen gelassen. In zwischen wird der würfelig geschnittene Speck mit der Zwiebel angeröstet, dann gibt man das Sauer!raut dazu, gießt es aus und läßt cs halbgar dämpfen Tann gibt man obenauf den Fisch, deckt den Tops zu und läßt den Fisch aardämpfen. Zum Schluß füllt man Fssch und Kraut logenwesse in eine gefettete Auflauiform. streut geriebenen Ha-:äst- d. rüber und läßt das (sscrichl in Sei Röbre überbaüe,:. Alan reicht Solstauosseln dazu. Fischanslauf. Zutaten 1 ein Löffel Mehl, etwas Ri Fischfilet wird im eigenen Sa zerteilt, darauf verrührt man zwei Eigelb zu einem dünne: Salz und die gehackte Pewriiss Teiges in eine gefettete Aw! Fi'chfleißh und zum SRu': w in der beißen Röbre ttw' '' grünen und sta: ..i-.ssosto. o