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Nummer 17 — 35. Iahrg Sächsische VEsseitung tkrichrlnt I mal wlchenill-. RonaI1Ich«r Bezug,prel, durch IrSger «Inlchl S<> PIg bz». M Psg. TrLgerlohn t,70; durch die Pos! 1.70 «tnlchU<j,Uck, lpostüberwetiungsgeblihr, zu,»glich N> PIg Poft-BeiieNgesd. kinzelnummer 10 Plg, di« Lonn-it-i-nd. Sanniag. und gestiagnumme, rv Psg. Verlag,ar« Lr«»de». «lnzeigenpreil,: di« llpaliig» » mm drei»« 3»"« » Vt« > illr gamllienanreige» L Pi». gHi Platzwünlch« löirue» mir l«i»« chewiihi letft«» LchrilNeitung: Dresden.«., Polterftr. », 8-rnru» L07I1» U0U TelchLsliftell«, Druck und Verlag: Germania Buchdrucker«! und v«rlag Ih und <S. Winkel, Polierftratz« 17, gernruf «1l»r, Postscheck: Br. lv», Bant: Stadtbanl Dreien Br. U7S7 Dienstag, 21. Januar 1SZ6 Zm Fale von HSHerer Gewalt, verdat, etntretender vetrted» stSrungen hat der Bezieher oder Werdungtreidend« lein« «» spräche, fall« di« Zeitung in delchrSnkiem Umlang«, ^«rlpite» oder nicht «rlcheint - E,iüNung,or< Dresden — — — — Der Mer-Ndsrat Wsammeiigelrelen Laval, Eden, Aloisi und Litwinow in Gens Aussprache zwischen dem französischen Ministerpräsidenten und dem Vertreter Haltens Genf, 2V. Jan. Der Völl, erbundsrat hat heute um 11 Uhr seine neunzigste Tagung mit der nichtöffentlichen Sitzung begonnen. Die dem Rat angehörenden Lander haben ihre Hauptvertreter, also vor allem Laval, Eden, Aloisi und Litwinow zur Tagung entsandt. Vor der Sitzung fand eine Unterredung zwi schen Laval und Aloisi statt. Ter Rat gedenkt Hendersons Der Beginn der öffentlichen Ratssitzung Zu Beginn der öffentlichen Ratssitzung gedachte der Rats- President Bruce-Australien des verstorbenen Präsidenten der Abrüstungskonferenz Henderson. Diesem Nachruf schlossen sich Laval, Eden. Beck und Madariaga an. Die Ver treter der Türkei und Portugals rühmten Henderson als Apostel des Friedens. Litwinow erklärte, Henderson habe viel für ein besseres Verständnis zmiscl-en England und der Sowjet union getan. Das Scheitern der Abrüstungskonferenz sei nicht seine Schuld. Die Sowjetunion gebe die Hoffnung nicht auf, datz die Arbeit für die Abrüstung wieder ausgenommen und unter günstigeren Umständen zum Erfolg geführt werden könne. Der Rat erledigte dann eine Anzahl technischer Fragen. Vrand im französischen Arbeitsministerlum Gehelmakten verschwunden. In einem Seitenflügel des Arbeitsministeriums brach am Sonntag Feuer aus. Der Brand konnte zwar nach einer lwlben Stunde gelöscht werden, soll aber dennoch bedeutenden Schaden angerichtet haben Mehrere Aktenregale und Tiscize mit wichti gen Akten sind verbrannt. Nach einer sofort elngeleiteten Untersuchung soll sich ein be stimmter Verdacht hinsichtlich der Vrandursache ergeben haben. Hierbei spielt ein angeblich verbrannter oder verschwundener Bericht an eine Mission in Polen die Hauptrolle. Der verantwortliche Leiter der Abteilung, aus der der Be richt verschwunden sein soll, habe bei der Untersuchung erklärt, es fei ihm von verschiedenen Seiten angedeutet worden, das, diese Akten eines Tages gestohlen worden könnten. Er habe deshalb stets mit besonderer Sorgfalt diese Akten verschlossen gehalten. Oer Zustand König Georgs unverändert Einsetzung eines StaatSrateS für die Zelt der Erkrankung des englischen Königs London, 20. Jan. In der Nacht zum Montag gegen 2 Uhr wurde vom Schloss Sandringham berichtet, datz der König ein wenig geschlafen habe und datz sein Zu st and unverändert sei. Ta auch der Herzog von Kent am Sonntagabend in Sandringham «ingetrossen ist, hat der König alle seine Kinder mit Ausnahme des Herzogs von Gloucester. der selbst an einer Erkältung erkrankt ist, gesellen. Königin Maud von Norwegen, die einzige noch lebende Schwester des Königs, wird dauernd Uber seinen Zustand auf dem Laufenden gehalten. Der Beschluss, einen Staatsrat einzusetzen, ist nicht als ein Zeichen dafür zu betrachten, datz sich der Zustand des Königs weiter verschl- chtcrt hätte. Vielmehr glaubt man zunächst daraus zu schrieben, datz di« Erkrankung länger« Zeit (Grafische Wer.rstätten, M) Lordkanzl«r bestehen. In diesem Zusammenhang wird an die Einsetzung eines Staatsrates während der schweren Erkrankung des Königs Im Winter 1928 29 erinnert. Vorher war bei zwei Gelegenheiten ein Staatsrat ernannt worden, nämlich Im Jahre 19N, als der König zu seiner Krönung als Kaiser von Indien längere Zeit abwesend war, und im Jahre 192ä, als König Georg auf einer Erholungsreise im Mittelmeer weilte. Das Befinden des Königs wurde am Montag vormittag als unverändert bezeichnet. In einer um 10.45 Uhr ausgegebenen amtlichen Mit teilung heitzt es: „Der König hat eine ruhigere Nacht verbracht. Im Befinden seiner Majestät ist keine weitere Aenderung zu verzeichnen." Die Vorbereitungen für die heutige Sitzung des Kronrates, den der König vom Krankenbett abhalten wird, wurden am Montag früh abgeschlossen. Tie Mitglieder des Kronrates werden an der Schwelle des Krankenzimmers Platz nehmen. Man erwartet, datz die Sitzung sehr kurz sein wird. * Ein Facharzt für Herzkrankheiten hinzugezoaen London, 20. Januar. Tie -chwere Erkrankung des Kenias von England, die den Aerzlen Anlatz zu ernüer Be'vrgnis g br. lenk! erneut die Aufmerksamkeit der Veil aul einen Monarde n. der sich der Liebe und Verehrung seiner Untertanen sowie der Hochachtung und Wertschätzung des ae'gtnteu Auslandes enreut. Aus allen Teilen des britischen Weltreichs traten im Laute des Tages Sympathiekundgebungen ein. in denen der Wunsch nach baldiger ('Zenelung zum Au-druck komm: Auch dn Ber ate der englisclren Presse aus dem Ausland benxivn das M :ae'ub!. das man für einen Herrscher enw-ckde: der 'ich durch die Schlicht heit seines Wesens und die AuUichn.akei: le.ne: Sprache Freunde erworben bat. Ter König wurde bei 'emer 'enüren Erkrankung runächü von seinen drei Leibärzten behandel:: S.r Frcder.c W: ll - g — s Lord Deiwlon of Penn und Sir Sanley He-re:: de be:e.:s 'en vielen Jahren die Königliebe Kamine benreuen Nachdem -n de: Nacht zum Sonnabend se'tcxlkell: nabten mun:e. datz das He:z des Königs durch die 'ctuverc Erkältung m Mnie dewcha-': >-e- zcxzen lei. wurde am Sonnabendvormntag ein Facharzt ' .i r Herzkrankheiten. S.r Maurice Ea sidy. h.nzu>-'>xn. dauern wird. Die Einsetzung d«s Staatsrat», wird am Montagnachmittag durch den Kronrat vollzogen werdrn, der sich im Krankenzimmer de» Königs oder aber in einem anliegenden Raum versammeln wird. An der Sitzung werden neben dem Prinzen von Wales und den Herzögen von Port, und Kent u. a. der Lordpräsident de» Kronrates, Ramsaq Mardonatd. der In nenminister Sir John Simon, der Lordkanzler Lord Hailsham und der Erzbischof von llanterburq teilnehmen. Der Staatsrat, der während der Erkrankung de» Monarchen dir Geschäft» de» Königs übernimm«, wird vorausstchliich au» der Königin, dem Prinzen von Wale», dem H»rzog von Port, und dein «rzdlschos von llant»rburi> sowie aus dem MIn>st»rprüstden«»n und dem Vittgebete in allen Mtben Englands und Australiens für König Georg London. 20 Ian In sämtlichen Kirchen Englands wurden am Sonntag Ge bete für die Genes um: des Königs verrichtet. Auch übe: all« englischen Nundiunksender wurde: in den sz-ären Abendstunden ein Gebet gesprochen. Wie aus Melbourne berichtet wird, wurden am Sonntag auch in alle» Kirchen Australiens Bittgottesdienstes veranstaltet An einem Gottsdlenst in der Westminster-Abte: am So:::v» lachend beteiligten sieh auch der Herzcvr und di« Herzogin von Sachsen Koburg und Gotha. Sie zur Zeil :» London anwesend sind. Englisches Llrteil über die AachkneasWomatte London, 20. Januar. Der liberale Unterhausabgeordncte Grahammhite kam auf einer Versammlung in Birmingham auf Deutschland zu sprecl>en. Er erklärte u. a.. datz es während der kommenden zwei Jahre keine wichtigere Ausgabe gebe als mit Deutschland in Verhandlungen oder eine Fühlungsnahme einzu treten. Die Behandlung, die Deutschland seit dem Friedensver trag erfahren Haire, sei der grösste Beweis der Unzulänglichkeit, der in der Geschichte der Diplomatie zu finden sei. Beförderungen Berlin, 20. Ian. Ter Führer und Reichskanzler hat mit Wirkung vom 1. Januar 1980 befördert: zum General der Kavalle rie: Generalleutnant Knochenhauer, kommandierender (general des 10. Armeekorps: zu Generalleutnanten: General major v. Gotzler, Kommandeur der 19. Division: Generalmajor Keitel, Chef des Wehrmachtsamtes. Verleihung von Auszeichnungen für die Errettung von Menschen aus Lebensgefahr. Berlin, 20. Ian. Der Führer und Reichskanzler hat folgende Auszeich nungen verliehen: a) die Rettungsmedaille am Bande: dem Musiker Rudolf Böhme in Hamburg, dem Land wirt Hermann Brans in Alfhausen, dem Hotelbesitzer Georg Dreesen in Bad Godesberg, dem Hnuptwachtmeister der Schutz polizei Paul Fcdler in Berlin, dem Weichensteller bei der BVG. Richard Lüdtke in Berlin-Wilmersdorf, dem Schlosser Hans Satzinger in Weitzenburg in Bayern, dem ehemaligen Kaufmann Gustav Stein in Heilbronn am Neckar, dem Oberfeldwebel Wal ter Tietz in Neumünster, dem Bäckergesellen Wilhelm Zabka in Grotz-Tschuder: b> die Erinnerungsmedaille für Rettung aus Gefahr: dem Schüler Armin Trasdo in Büdelsdorf. Kreis Rendsburg, dem Fischer Hans Harders in Marnerdeich, dem Studenten der Theologie Gerhard Hilliger in Görlitz, dem Bergmann August Hoblwein in Sckönborn, dem Matrosengefreiten Walter Latz in KwI. dem Molkere-.gchilsen Ernst Neubauer in Gramzow, dem Oberfeldwebel Friedrich Neumann in Lübeck, dem Schüler Erich V'kl in Berlin, dem Elektriker Paul Rittersbaus in Wetter lRuhrs, dem Fabrik arbeiter Gustav Saborowski in Wanne-Eickel, dem Kiüennaaler Hermann Svör in Südlengern. Kreis Herward, dem Schüler Rudhardl Wünsche in Medewitz bei Birkenrode. planmäßige KurSvsteze der kommunalanleihen Berlin, 20. Ian. Bei einer Beratung des Ausschusses des Deutsch Gemeindetages s. gemeindl Kreditwesen in Mannbc-.m bestand Einigkeit darüber, d. eine p'anm. Kursr'lcac d:: Um schuldungsanleihe und der Kommunalan!:'b:n -.bd::-- Tie Durchführung des vom Kämmerer der H-w:ügd: Be:'.:n ee- machten Vorschlages zur Sä-:'".::: " wurde wegen ihrer schemati'icrcndcn L?rk'.:n.r : : eis be ¬ denklich bezeichnet. Ewen ansückrlichen B:r ck: t:b:r d : E"::-g-ckcl::ng der meinden und Gemeindeverbanden n:.:: geb end: Selb':zu nahmen. insbesondere eine planm.H ne Ene'eb.üd. e-speb: > — Die Ausschutzmitalieder wandten lick ::n Verla::' nach- -rücklichst gegen d-c Bestrebungen, die Spa:ka"en van ihren Gewg.hrverbänden weiter Ivszulösen. LraiWrot für die WehrersatzdienMllen Berlin. 2G Jan W e de: Obere: - : k '. sbaber des H : eres bekannt a b: ne-rd . r d-e eie - H - :r- und Mann'chg'ten' der Wcarrr-'a-d ",:n d: er:- Wa".-H.rb-e e ::ü.b:: A.- de - -g- . -:r? eeee- d « rvmn'che Nunz-n:r :.:res Wegrrr:-':s n der L-g": eree. -9er Eintritt in die Landesoolüei Berlin, 20 Ian-a: Turck Vc:.7d"."g des Ae chs --e - und des N« chs-—gnznr n-'bers n-d dc Reed: :-re rgg. — ^e der A -- gcggr xn der Landesr-g -e. -:e: e c-»> - 'ege-ver Be't:mmune>-n des Ne:chs- .. "-d La "»des re a>:e :.z: : :- l: ch geregel: werivn Aagebgr»: der La-oesv^ ;« kg'» nur wenden, wer de Xan'cke Sega.sgwxbvr räe - gg-z _ >d deu:-cken :<>er arrverwan^vn Blutes n't e ak rv T psi:cht der Wearn-.ach: e:'..ll: .>r: de -'. r > L-r.'bg" per- ge'chr ebene Vvrb:xV:ng -- --d '.'w: g- E g'-ng de''- rw e d< Gewahr Sachir b.ere: oatz er -eberiei: r--g- >g':.ps ni: d>." --- > nalsoz.al.sti-'chen S:»r: e n:r rt A a s - a ' - ' ran de^ g ivvn.s c-er deun'etx--- S:ga:s-g-veb.'r-gke : kann d« .ge.üe T tvborOk zulallen Aul d e Dxn':-e : - der La'desv.-l ,«. ': d « Mri.:ärd>-n''l.zeü und d « D en-'r^ : —. M >' v^'..:--gx-e-b a" zurvebnen D e D en>':x- : ^e: Waa:.-n<n:e: der La-desp.-. -e trägt rn der Regel 1 Iabre S« k.- "-en 'a: e.v- ? w e d« Obernxtchtnre.s:«: zu « »er .a»:e-r Deen:;e : v » '.2 Fa :en verp- .ch.e».