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AnrLsblQU des Nettes rurd Nr. 572 Donnerstag, den S. November <Z«rnI»,r» Nn'»Iuk> «r- l4«AÄ und lE SldNfN««!,», «at DrlchStlSft«»« ^,d»n»t»«aü« Är. a 1V1V ArWeiteiiher Angriff in Der deutsche Heeresbericht DaS Wolfffche Bureau meldet amtlich: Grohet Hauptquartier. 9. November. Westlicher Kriegsschauplatz Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht AngriffSabflchtea der Engländer und Franzosen zwischen Le SarS und BoochaveSaeS sowie südlich der Somme bei Presfoire erstickten fast durchweg schon im Sperrseuer. Oestlicher Kriegsschauplatz Front be< G e n «ra lf«l d m a r s ch a ll S Prinzen Leopold von Bayern An der Front beiderseits der Bahn Ztoezow — Tar nopol lebt« der Feuerkampf wesentlich auf. Front des Generals der Kavallerie Erzherzog Lart Am nördlichen Gyergyo-Gebirge wurden russisch« An griffe abgeschlagen. Bei Beldor und im ToelgyeS- Abschuitt warfe» frisch« deutsch« Angriffe di« oorgegangene» Ruffe» zurück. Südöstlich d«S Noten Lnrm-PaffeS wurde i» Fort setzung imsereS Angriffs der B a i« st i - Abschnitt über schritten und Sardoin nrtt den beiderseitig aaschlietzende» Höhenstellunge» genommen. Wir habe» etwa ISO Gefangen« gemacht »ad zwei Geschütz« erbeutet. Rumänische Gegen angriffe hatten hier ebenso «entg Erfolg wie im Predent» Abschnitt »ad t» Balkan-Gebirge. BalLaukriegsfchauplatz HeereSgrnpp« des GeneralfeldmarschaltS non Mackensen Sa der nördlichen Dobrndscha wichen vorgeschobene Aufklärungsabteilung«» defehlSgemätz dem Kampf mit f«»»-. sicher Safauterie aut. Mazedonische Front Keine Ereignisse von besonderer Bedeutung. Der erste Generalquartiermeister. Ludendorff. Das Ergebnis der neunte« Sson-oschlacht für Statte« (L) Bon der Schweizer Grenze» 9. November. fDraht- bericht »nsereS Sonderberichterstatter S.) Schweizer Mütter brtvg« üalieaisch« Meldungen über ben süngsten italienischen Vorfloh am 5s» nzo. der »ach ltallenlschen Angabe« größere Opfer an Mannschaften «mb Material gekostet hab«, alt trgendetue voran gegangene Offensiv« der Atallen«. Das Ergebnis deS sorgfältig vor- beretlcten Angriffes, von dem «na» in 2 lall en bl« Eroberung von Triest als «mnMeldar« Folg« erwart«»«, «otrkt« gerad«z» nieder schmetternd. An der l«tzt«n Offensiv«, so Pell» b«r .Torrlerr della Sera' fest. beteMgte« sich Truppenteile nahez» aller itallenischec Var- nisoaen, ganz besonders dt«Ellt«k»rpS der ttall«»lsche» Arme«. Schoa daran« g«hl rmzwetdeutlg hervor, batz Labor« mit der nennte» Isonzoschlacht dl« entscheidende Wendnng »nter allen Umständen herdelznführen beadfichtlgle. die, wir die schweizerischen Zei tungen übereinstimmend betone», durch de» eisernen österreichische» Widerstand vereitelt wmd«. Außerordentlich starker Widerstand der Rumänen fr.) Budapest. «. November. (Drahtbertcht «nsereS SouderberichterstatterS.) Dem «Neue, Pest« Journal' wirb auS de» KriegSpreffequartl« gemeldet: Di« Rumänen leisten a» der Ostfront auherorbentllch starken Widerpa» b. Sie halte» die Stellungen, di« sie bereits vor Kriegsausbruch befestigt habe«. Sie wollen auf sebe» Fall ein weiteres Bord ringen der Truppeu deS Gene rals vo » Arz verhindern. Dies« Truppen stehe» bereits SO Kilometer aus rumänischem Boden and ebensoweit von der für Ruhlaad so wich tigen Eiseabahaüuie Ploesti —BoScany —Zielwa entfernt. (r.) Stockholm, 9. November. (Drahtberichl »>s«r«S Sonderberichterstatters.) Nach MoSkaver Blättern erreicht« der Zog der Flüchtlinge auS den besetzten and bedrohten rumä nischen Gebieten bereits Moskau. Die russischen Behörden lresfen Vorbereitungen, um den Rumäne» «utzbriogend« Arbeit zu zuweise». Eine taktlose Rede des japanische« Sefandte« in Petersburg (r.) Stockholm, 9. November. (DrahkberlchkunsereS Sonderberichterstatters.) Die russlsch-japa- nlsche Gesellscha ft gab beim Scheiden des japanischen Bot schafters Motono ein Abschiedsfest. Nach einer konven tionellen Ansprache Protopoposfs hielt Motono eine beachtens werte politische Rede. Er sagte: Als Ich den Botschafterposten übernahm, fühlte ich ein gewisses Unbehagen. Ich war jedoch von vornherein der Ansicht, dah es mein« Hauptaufgabe sei, di« russisch-japanische Elnlgkelt herbei- zustlheea. Ich hab« sie erreicht. Keiue Molken trübe» heut« den Hori zont unserer Beziehungen. ES Ist ein« glückliche Verknüpfung der Umstände, dah gegenwärtig die russisch-englischen Beziehun gen besonders gut sind, denn ein russisch-japanisches Abkommen ist ohne Einhalten der japanisch englischen Verträge unmöglich. Ich wünsche, daß der Sieg der Verbündeten schnell und en! end ist. Um dies zu erreichen, müssen die Regierungen einig sein and die Völker ver stehen. dah der gemeinsame Feind beobachtet, ob sich nicht irgendwo eme Spaltung bei den Verbündeten zeigt. Ich hab« mit tiefer Ver ehrung beobachtet, welchen Anteil das russische Volk an der Sache der Verbündeten nimmt. Darum möchte ich jetzt dem Gefühl wärmster Bewunderung sür dieses Volk Ausdruck geben. Beispielloses Helden tum zeigten die sranzösische und englisch« Regierung, die sich ganz dem Krieg anpahten und alles in seinen Dienst stellten. Zum Schluß ver sicherte Motono. er werde dauernd an der Aufrechterhaltung der russisch- japanischen Beziehungen arbeiten. Die Rede hat in russischen Regierungskrcisen sehr verstimmt, da Motono wohl von dem Heldentum deS Volkes sprach, die fran zösische und englische Regierung lobte, aber die russische Regie rung völlig überging. Die Wahl von Hughes zweifelhaft? nrtd. London, 8. November. (Drahtbericht.) Das Reutersche Bureau meldet nach New Yorker Zeitungen: Der Hauptvor sitzende National Chairman (der demokratischen Partei) hat an die demokratischen Parteivorsitzcnden in allen Staaten und Kre sen telegraphiert: «Wilson wledergewählt. Sie müssen sich persönlich darum kümmern, dah die Wahlurnen über wacht werden, denn unsere Gegner rasen? «d. Berti», 9. November. fDrahtbertcht.) Nach einem bei der Londoner Vertretung der .Astoeiated Preh' gestern abend S llhr ein gelaufenen Telegramm wurden bisher für Wilson gezählt 248 und für H»gh«S24S Stimmen; 4V bleiben zweifelhaft. Die Wahlausschüsse beider Parteien beanspruchten für ihren Kandidaten de« Sieg. WUso» habe t» de» nüttelöstllche» Staate» an Boden ge wonnen. Mangels jeder direkten Verbindung mit Amerika — Funksprüche treffen in der letzten Zett wiederholt verspätet ein, auch scheinen sie in zunehmendem Mahr durch unser« Feind« gestört zu werden — hält «S schwer, auS den sich widersprechenden Meldungen über den Aus gang der amerikanischen Präsidentenwahl daS Tatsächlich« herauSzu- finden. DaS von Reuter verdreitet« Telegramm d«S demokratischen Wahlkomitees an sein« Organisationen braucht nicht ohne weiteres auherhald dieser Kreis« vollinhaltlich Glauben zu finden. Man weih, wie leicht bet Wahlen di« Gemüter sich vorschnellen Hoffnungen hin gebe». di« dann ebenso schnell wieder zerstört ward«». Auch ist ohne wettereS anzunehme», datz Reuter nur daS Material verbrettet, das ihm selber gefällt. Man mag über Hughes denken wie man will, ein Sieg WllsonS wär« für England ungleich angenehmer. ES ist also wahr- scheinllch, datz Reuter diS zum letzten Augenblick Schlepperdienst« für Wilson leiste» wird u»d alles aussammelt. waS »ar irgendwie für di« Niederlage oo» HogheS zu sprechen scheint. Wen» nun auch zugegeben werden Kan», daß di« Wahl von Hughes noch nicht in dem Mähe sicher ist, wie «S gestern gemeldet wurde, so Kan» auf der anderen Seite be hauptet werd«», daß m»ch Wilso»S Sieg noch keineswegs ein tatsäch- llcheS Ereignis bedeutet. DaS einzig Wahr« an dem Ausgang der amerikanische« Wahlen ist bisher, dah er »och unentschieden ist. Mög- Uch ist sogar, daß Wilson einen kleinen Vorsprung von Hughes hat. Ob «S Wilson gelingen wird, dlesen Vorsprung zu wahren, hängt von den 40 verbleibenden Stimmen ab, die »och zweifelhaft sind. Es empfiehlt flch also, daS amtlich« Wahlergebnis abzuwarten, ehe man daS dann endgültige UrteU über di« amerikanisch« Präsidentenwahl abgibt. Der Kreuzerkrieg mck». Christianla, si. November. Der Vertreter von W. T. B. ist von dem norwegische» VerteidlgungSdepartement zu der Mitteilung er mächtigt worden, datz di« Aufschlüsse, di« bisher von den militärischen Behörden über di« Versenkung deS norwegischen Dampfers .Dog' ein geholt worden sind, darauf hinauSgehen, daß die Versenkung außerhalb der Territorialgrenze vor sich gegangen sei. tu. Christiania, 9. November. (Drahtbertcht.) Nach .MtttagS- avtsen' wurde der norwegisch« Dampfer .Pluto', 1128 Tonnen, aus Holgesund auf der Reis« von Göteborg nach Rouen von deu Deutschen nach Kuzhave» etngebracht. tu. Genf. 9. November. (Drahtbericht.) Nach Meldung«» auS Madrid griff ein deutsches Unterseeboot daS englisch« Frachtenschiff .Dlenoyl«' an. ES entspann flch eia Geschützkampf, in dem sich der Dampfer behaupten konnte. vtd. Bern. S. November. (Drahtbertcht.) Rach einer Meldung deS .Matin' auS Marseille ist der französisch« Dampfer .Moga- dor' versenkt worden; die Besatzung ist gerettet. vtd. London. 8. November. (Drahtbericht.) LloyS meldet: Die Schlepper .Caswell'. .Horfatcastie', .Kyoto' und der Frachtdampfer .Leatonla' sind versenkt worden. Di« Besatzungen der Schlepper und IS Mann deS .Leatonia' find von dem dänischen Schlepper .Braoi' ausgenommen worden, die übrigen IS Mana deS .Leatonia' vermutlich von einem englischen Kriegsschiff. Familienrat am Kaiserlichen Hofe in Rußland (r.) Budapest, 9. November. (Drahtbericht unseres Son derberichterstatters.) Der .Pester Lloyd' meldet auS Malmö: Im Zarskote Selo fand ein Familienrat statt. ES läßt flch aber nicht festfiellen. was dort gesprochen wurde. Da der Leibarzt des Zaren «in« Zeit ang teilnahm, ist die Annahme gestattet, daß auch die Krankheit deS Thronfolgers Gegenstand der Besprechung war. Ferner sollen politische Fragen erörtert worden sein. Der Familienrat dauerle zwei Stunden. Man glaubt, daß auch dyna stische Fragen auf dem Balkan zur Besprechung gelangten. Der Zar hat nämlich ein Handschreiben deS Königs Nikolaus von Montenegro erhalten. Es scheint, datz er sich darin über gewisse Tendenzen, die sich in französischen leitenden Kreisen geltend machen, beklagt hat. Vor allem ist Nikolaus ein Gegner aller Bestrebungen, die sich auf eine Errichtung einer Republik auf dem Balkan be ziehen. Schlietz ich dürften Maßnahmen beraten worden sein, die auf die L»tfernung Italiens aus dem Bolkau htnzielte». Der Austausch deutscher und engtffcher Zmilgefangener Wie halbamNIch bckanntgegebcn wird, ist zwischen der deut schen und der cm,I schen Rcgiccung ein grundsätzliches Einver ständnis üb.r d n A v s t a u s ch der über 42 Jahre alten Zivil- gefang'cncn ciz elt wordcn. 27 Kriegsmonate sind ins Land gegangen, und nahezu ein halbes Jahr haben die Verhandlungen über d escn Gegenstand in An pruch genommen, bevor dieses Er gebnis erzielt u urdc. Das ist angcsichts der vielen aus dem Papier stehenden Konventionen und der Ströme von Tinte, die über die Au sicht n und Möglichkei en der Konferenzen im Haager Fr.cdei spolasi vergossen worden sind, nicht gerade berauschend zu nennen. Die lange Dauer des Krieges hat uns aber bescheiden gemacht, und wir freuen uns der Tatsache, daß Tausende von Männern, die jähre ang das Los der Kriegsgefangenen teilten, ohne jcmel . selbst Kr eger gewesen zu sein, nun endlich in ihre Heimat zurück! ehren d r en. ."'s! doch gerade das Los derZivil- gcfangenen ais besonders tragisch zu bezeichnen, da sie bei Ausbruch des Krieges nickt, wie der ins Feld ziehende Soldat, Gelegenheit hat! n, ihr Haus zu bestellen und chre Angelegenheiten geordneter- we se in sickeren Händen zu la' cn, sondern plötzlich und unvor- be:eitet aus d m Kreise i'rcr Familie, aus ihrem Arbeitsgebiete gerissen wurden und in den meisten Fällen nicht nur den Verlust ihrer Freiheit, scndern auch ihres Eigentums zu beklagen haben. Da war leider n.cht nur eine zufällige Begleiterscheinung, sondern wie sich im Laufe der Zeit hcrausgestellt hat, Teil eines wohlüber legten und vorbereiteten Planes, durch den der deutsche Handel im Rlach^gcbiete des b 'tischen Wcl re ches vernichtet werden sollte. Vielleicht ist bis.in a"ch d e Hauptursache für die lange Dauer der Verhandlungen.zu suchen, denn cs verdient besonders bemerkt zu werden, daß d e deutsche Regierung — wie immer in solchen Fällen — mit ra chem Ewschluß zu weitem Entgegenkommen auf dem Weg" der Menschlichkeit und Gerechtigkeit bereit war, was man von der englischen Regierung leider nicht behaupten kann. Deutscherseits wurde ohne Zögern die Bereitwilligkeit zur Frei lassung und Hermsendung sämtlicher Zivilgefangenen erklärt, wobei die Verpflichtung beiderseitig anerkannt werden sollte, keinen der auf Grund d eses Abkommens Heimgeschickten in das Heer einzu stellen. Die deutsche Regierung stellte sich damit auf den für sie sellstverständ'ichen Grundsatz, daß das Abkommen beiderseitig ehr lich und rückhaltlos erfüllt wird. Denn schließlich ist bei aller Ver heerung, dle der Krieg in den Anschauungen über internationale Vereinbarungen und in der Bewertung von Treu und Glauben zwischen den Nationen angerichtet hat, die Verwilderung der Sitten doch noch nicht so weit vorgeschritten, daß man Verträge zwischen zwei Nationen, die nicht nur eine glänzende Vergangen- yeit und Gegenwart haben, sondern auch Hoffnungen auf' eine große Zukunft, bricht, ehe noch die Tinte getrocknet ist, mit der sie geschrieben wurden. Wenn man in London sich dieser Auf fassung nicht an^chließen konnte, so hat man dort vielleicht Trug schlüsse aus dem Verhalten seiner eigenen Bundesgenossen gezogen, denn Frankreich, der intimste Freund und Vundesbruder Englands, hat soeben ein trauriges Beispiel der schlimmsten Ver - wilderunostheorie gegeben, indem es das im Januar dieses Jahres mit Deutschland oescklossene Abkommen über die Ausliefe rung der beiderseitigen Zivilgefangenen, wonach dle in Frankreich internierten Frauen und Mädchen, sowie die männlichen Personen unter 17 und über 55 Jahren heimgeschickt werden sollten, kalten Blutes brach und damit die deutsche Regierung zu den soeben bekannlgcgebcnen Vergeltungsmaßregeln zwang. Die deutsch-englischen Verhandlungen beschränken flch nun mehr auf die Möglichkeit des Austausches der Zivilgefangenen im Alker von über 45 Jahren, da die Engländer offenbar der Ansicht waren, daß ein 44jähriger Mann für das deutsche volkswirtschaft liche Leben einen der Entente gefährlichen Zuwachs bedeutet, während man einen 46jährigen dem Gegner ohne Besorgnis über lasten kann. Einen weiteren Grund zn Meinungsverschieden heiten bildete jedoch dieZahl der auszuwechselnden Gefangenen, da England sich anfangs nur dazu verstehen wollte, dle beider seitigen Gefangenen in gleicher Anzahl auskauschen zu lasten, wobei es Geheimnis der Staatsmänner an der Themse blieb, unter welchen Gesichtspunkten aus der weit größeren Zahl der deutschen Zivilgefangenen in England die Auswahl der Heimzusendenden ge troffen werden sollte. Die deutsche Regierung konnte sich auf solche Spitzfindigkeiten nicht einlasien. Sie erklärte in einer an die amerikanische Botschaft in Berlin gerichteten Mitteilung vom 4. Juli nochmals ihre Bereitwilligkeit zum rückhaltslosen Aus- tausch aer Zivllgefanoenen, weigerte sich jedoch energisch, auf den Vorschlag der gegenseitigen Abzählung einzugehen. So blieb den Engländern, wollten sie nicht das ganze Projekt zum Scheitern bringen, nichts übrig, als in diesem Punkte nachzugeven. Ob der englische Vorschlag überhaupt ernst gemeint war, er- scheint angesichts seiner völligen Andurchführbarkeit fraglich, man gewinnt vielmehr den Eindruck, daß es den Engländern darum zu tun war, die Angelegenheit in die Länge zu ziehen und den Zeit punkt der Freilassung ihrer Zivtlgesangenen hinauszuschieben, — weniger vielleicht, weil sie dle Berichte der Heimkehrenden über ihre Erlebnisse in der Gefangenschaft fürchtete, als vielmehr weil es nicht in ihre Politik paßt, daß über dle wirtschaftliche Fehde, über dle Vorbereitungen zum .Krieg nach dem Kriege' weiteres Material zu dem schon vorhandenen, England ohnehin schwer be lastenden nach Deutschland gelangt. Denn unter den Heimkchren- den werden die sein, die von der englischen Methode, den Krieg nicht — wie es früher üblich war — von den Heeren auSfechten zu lasten, sondern ihn mit brutalen, völkerrechtswidrigen Maß nahmen auch gegen Familien und Eigentum zu führen, am schwersten getroffen worden sind. Hier war es wohl das schlechte