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Dos Halberstädter Donrnruseunr Line Sammlung einzigaetigeV Airchenschätze Das Halberstadter Dommuseum In seiner neuen Gestaltung, das nm Sonnabend eröffnet wurde, ist eine Erinnerungsstätte deutschen Kulturlebens, wie sie neben dem Kölner Dommuseum in Deutschland nicht mehr zu finden ist. Manche Abteilungen des Museums sind in ihrer Reichhaltigkeit und Geschlossenheit ans der ganzen Welt nicht mehr zu finden. Es bietet soSam m- lu ngen kirchlicher Gewänder des 12. Jahrhun derts bis zur Reformation der gesamten Liturgie. Die Sammlung zeugt davon, wie hoch das deutsche Kulturleben im Mittelalter blähte und wie es ge rade in Mitteldeutschland Werke von unermesslichem Werte schuf. Allein der materielle Wert der Schätze des Mu seums wird auf 25 Millionen Mark veranschlagt. Der kiinstl«riscl)e und historis«l>e Wert Ist unscl-ähbar. Wohltuend berührt es, dah das Museum nichts Museales im schlechten Sinne zeigt. Klar und übersichtlich ist die Aufstellung und nichts drängt sich zusammen, Jedes Prunkstück kommt fär sich zur Geltung. Der grösste Teil des Museums ist > in ehemaligen Remter untergcbracht. Hier sind die kirchlichen Geivänder zu einer Sammlung vereinigt, die in dieser Geschlossenheit in der ganzen Welt nicht mehr zu finden ist. Wir vertiefen uns In die Werke emsiger Fraucnhände, in die Stickereien, Weite re len und Tcppichknüpfcreien. Wir sehen da u. a. das älteste Ge wand, ein Casale aus romanischer Zeit in Damast mit tief liegender Musterung. Daneben liegt ein wertvolles Cingulum, ein Pluviale aus dem 12. Jahrhundert, Werke der Perlensticke rei, der Reliesstickerei, der Seidenweberei. Stoffe aus China hat das Mittelalter sogar verwendet. Das Museum zeigt den grohen Unterschied zwischen romanisclzer und gotischer Zeit. Während in der romanische,, Zeit die Stickereien reich sind, werden in der gotischen Zeit die Stoffe zwar wertvoller, aber di« Stickereien dürftiger. Hier fällt uns auch eine Samm lung von Bischofs in itrcn aus der Zeit des 12. Jahrhunderts auf. eine Sammlung von Handschuhen, von Schmuckplättchcn für Kleidung usw. Ans einen Generalnenner gebracht, liegt der Wert der Sammlungen darin, das, sie den Beweis dafür liefern, wie gerade im Mittelalter mit seiner hohen Kultur die K u n st aufs engste mit dem Volksempfinden verknüpft war. Anlinarische Sinfonie Was macht uns vor Verlangen so wässrig jetzt den Mund? Das sind die Spargelstangen im bastvcrschnürren Bund! Wenn wir sie liegen sehen frisst) am Gemüsestand, dann ist's um uns geschehen, dann zuckt's uns in der Hand! Zwar drückt der Geiz den Daumen noch auf das Part'monneh. doch nnserm armen Gaumen tut solst;« Wägung weh. Er hat genug van Möhren, von Kohl und Erbsenbrei, soll ihm jetzt nicht gehören, was uns besst)ert der Mai? Wir finden gute Gründe siir unser» Gaumenreiz, wir Kausen ein paar Bünde und pfeifen aus den Geiz! Vev Reichsrrrchenmrnrsteir Aevrl eröffnet -a« Vom.Museum Die Eröffnung des Dom-Museums gestaltete sich zu einem Freudentag für ganz Mitteldeutschland. Keine würdigere Stätte für die Einweihung konnte gewählt werden als der Halbcrstädter Dom. Der Ncichsminister für die kirchlichen Angelegenheiten Kerrl stellte in seiner Rede zunächst die Domfeier hinein in den ewigen Strom der deutschen Geschichte, einer Geschichte, die letzten Endes nichts anderes sei als die Volkwcrdung des deut schen Volkes. Habe der Deutsche einmal die tiefe Bedeutung des Handelns aus dem eigenen Gewissen heraus erkannt, dann werde er sich auch seiner Unzulänglichkeit bewusst und werde demütig. Er erhebe seine Hand zum Himmel und bitte um die Gnade, die von oben komme. Diese Gnade habe immer ge waltet über all dem Groszen, was die Deutschen in der Geschichte geleistet haben. Der Minister fuhr wörtlich fort: „Sie hat ge waltet, als dem deutschen Volk sein Grosser Kurfürst, als Friedrich der Grosze, als ein Bismarck ihm geschenkt wurde. Sie hat gewaltet In den Tausenden und Abertausende«, Siegen des deutschen Volkes in, Weltkriege, und als dann das deutsche Volk der Vcrznwiklnng nahe war. als es an Gott die Frage rich tete, wie er es zulasscn könnte, dass nach diesen herrlichen Sie gen das Volk um die Früchte betrogen wurde, da waltete die Gnade wieder, und Gatt schenkte uns den Führer. Und dieser Führer tat nur Eins: Er wies uns immer wie der hin auf das Reich, das nicht mit äufzercn Ehren kommt, das nicht hier ist, das nicht dort ist, sondern das Inwendig In »ns selber ist. Der Führer erinnerte daran, dak nickt nur einer Immer die Schuld auf den anderen schieben sollte, sondern dah mir aste Schuld haben, weil wir unsere Pflicht selber nicht er kannten. Der Führer wies auch hin auf den einzigen Weg zum Licht, den Weg über den Glauben, der Berge verseht. Ein Wunder war notwendig, so lehrte uns der Führer. Aber das Wunder lag ln uns. Das Wunder bestand darin, dasz wir un sere Pflicht erkannten, die Gott selbst in unser Blut hinein pflanzte." „Der Führer", so sagte der Minister dann, „lehrte uns. dah wir uns eins fühlen mühten mit der Gemeinschaft, die nicht geworden ist aus uns, die nicht geworden ist aus den Kämpfen von Kaisern und Könioen, ländern geworden ist aus Gottes Willen selbst: die deutsche Nation." Der Redner ging nun über zu der Verbindung die ses pflicht mässigen Handelns im Sinne des Willens Gottes m i t p o s i t i v e r R e l t g I o n. Zn diesem Sinne habe noch niemals ein Progran,m mit grösserer Berechtigung die Worte ausgenommen: Die Partei als solche steht ans den, Boden des positiven Christentums. Auch niemals habe ein Staat be rechtigter gehandelt als der nationalsozialistische Staat, der diese Maxime seines Handelns nicht nur in Worten sestgelcgt, son dern sie In die Tat umgeselzt habe. „Die Glaubenssatzungen der Kirche gehen uns als solche nichts an. Das sind Angelegen heiten der Kirche und ihrer Organe." Der Redner gab zum Schlüsse der Hc fsnung Ausdruck, dah ein solche« positives Christentum alle Volksgenossen erfassen möge. „Wir müssen über die Stände hinweg, über die Kon fessionen biinveo. iikwr die Stämme hinweg zu einem einheit lichen deutschen Volk, das in seinen Taten immer wieder davon kündet, dah es zueinander gehört. So hal>en wir auch in d-eser Stunde wieder dessen gedacht, was in uns stnat und klingt. So haben wir uns in diesen, ehrfürchtigen Denkmal deutscher Kunst selbst wieder gefunden, und so lassen Sie mich in dieser Stimmung das Dom-Museum eröffnen. Es soll auch dieses Dom-Museum der Oeffcntlichkeit zur Verfügung stehen und der Oeffentlichkclt künden von dem ewigen Wollen deutscher Men schen." Der Guininiraub / Baumwolle und Gummi: die wichtigsten Rohstoffe der Welt! Gerade das Problem „Baumwolle" wurde gefährlich aktuell für England durch den Krieg in Abessinien, als es sich um die Nilguellen, den Tana-See, handelte. Aber auch auf den andern Rohstoff, auf Gummi, hat England ein absolutes Mo nopol. Mehr als drei Millionen Acres britischen Bodens sind heute mit Gummiplantagen bedeckt, und drei Viertel der Welt produktion an Rohgummi stammen aus dem Empire; vor allem das Hinterland Singapores, mit Gummibäumen in unendlichen Ausmahen bepflanz«, gehört zu den reichsten Gebieten Groh- britannrens. Wickham hatte alles vorbereitet, hatte die richtigen Leute zu einem grohen Bankett eingcladen — er galt in Para als ein verrückter Orchidcensammler, der im Auftrag des englischen Königs seltene Knollen nach Kew Garden bringen sollte. Na, Orchideen sind heikel — das Schiff war leer bis auf einen ge heizten Raum - nein, den konnte man wohl nicht öffnen, ohne die Orchideen der kalten Luft auszusctzcn und zu ruinieren. Aufruhr um einen Lehlalarrrr Auf leichtbeschwingtem Beine wir hin zum Metzger gehn, wo wir vom toten Schweine ein Schinkenstück erstehn! Daheim fällt dann vor Wonne di« Frau fast aus dem Schuh, sie schmilzt in Topfes Tonne die Butter von der Kuh. Wie köstlich sich vertragen jetzt der (Genüsse drei! - Wer will sich noch beklagen im Spargelmonat Mai! Illlllillillülllllilillllilllllllilllllllllllllillililllilililllllllllllllllllllilillllllllillllilllllilllllllllil,,,,, So war am nächsten Morgen das kaum untersuchte Schiss mit seiner kostbaren Fracht unterwegs nach England... In Le Havre verlieh Wickham die „Amazonas", fuhr über Paris nach London. Der Botanische Garten von Kew Iras alle Vorbereitungen, lieber Nacht wurde ein Orchidecnhaus frei gemacht. Ein Sonderzug wurde nach Liverpool geschickt, zehn Minuten, nachdem die „Amazonas" am Pier anlegte, waren die Samen schon unterwegs nach London In diesem Juni 1876 schliefen die Botaniker und Gärtner von Kew Garden nicht viel. Was hier unternommen worden war, war aufregender als jedes Spiel. Zwölf Tage, nachdem man die Samen in die Erde gesteckt, zeigten sich die ersten grü nen Spitzen lind bald standen in netten Reihen tausendein- hnndcrt Gnmmipslanzen im Glashaus von Kew Garden. Eng lische Schiffe brachten sie in die Malakka-Straits und nach In dien ... Südamerika wuhte lange nichts von dem Schlag, geheimnisvoll wuchsen die riesigen britischen Gummipflanzcn heran. Brasilien und Bolivien führten einen erbitterten Grenz krieg wegen der Gnmmimäider am Pur» und Iguiry, wegen des Acre-Territoriums Man baute die ..Gummibahn", den Schie nenstrang von Gttjara-mlrim nach Porto Vclho, der den boli vianischen Gummi nach Mansos bringen sollte. Diese Bahn wurde die teuerste der Welt und als sie fertig war, kam der gewaltigste Preis sturz, den Gummi je erlebt —: die Engländer hatten begonnen, riesige Mengen ihres malai ischen Kautschuks auf den Markt zu werfen... Heute fährt auf der „Gummibahn" alle acht Tage ein Zug; Südamerika Ist ein unbedeutender Produzent geworden. Dreiviertel asten Gummis der Welt stammt nun von den tausendeinkundert Pflanzen ans Kew Garden ab, den Bäumen, die aus dem Sa men des nachmaligen „Sir" Henry Wickham gesprossen sind...s Dah es so kam, verdankt England einem elnzlgen Mann«. Ein wahrhafter Abenteurerroman knüpft sich daran, der zur Zeit genau sechzig Jahre zurückliegt. Als man In der Welt die Zukunft des Gummlgcschästcs zu erkennen begann und das Härlungsverfahrcn, das Vulkani sieren, erfunden wurde, gab es den Hevea, den Gummibaum, nur In Brasilien. Para hatte ein absolutes Monopol. Den Wert dieses Monopols wuhte Brasilien genau zu schätzen, drakonische Strafen trafen feden, der versuchte, Gummi, pflanzen oder Gummisamen aus dem Land zu schmuggeln, aste Schiffe wurden genau untersucht, alle Plantagen genau überwacht. Unter diesen Plantagenbesitzern war auch der Eng länder Henry W'ckham. einer der ersten Gummipflanzer. Er hatte von Anfang die grohe Bedeutung der neuen Kultur er kannt, hatte Zeichnungen und Blätter des Para-Gummibaumcs an Sir Joseph Hooker geschickt, den damaligen Direktor des Londoner Botanischen Gartens. Der unterstützte Wickham» Pläne. Man gewann Sir Clement Markham voni India Office — und in aller Heimlichkeit bekam Wickham den Auftrag, Gummlsamen nach Indien zu bringen. So gründete er eine grohe Gummiplantage auf dem Tapajos- Plateau, unweit Santarems. Die Gummibäume wuchsen und setzten Früchte an. Blieb das Problem des Transportes, denn die Gummisamen sind wenig widerstandsfähig, und bis Para waren es allein gut drei Wochen Dampferfahrt. Da drang Im Jahre 1876 die „Amazonas" der Iman-Llne zweitausend Kilometer weit auf dem Amazonasfluhsystcm Ins Innere Brasiliens, bis ganz in die Nahe von Wicklzams Plan tage vor. Diese „Amazonas" konnte keine Fracht zurück nach England finden Es mar die Zeit der Reife, überall setzten die Gummibäume Früchte an. Und da ergriff Wickham die Ge legenheit. Er charterte, wie Anton ZIschka In seinem Werk „Der Kampf um die Weltmacht Baumwolle", erschienen bei Wilhelm Goldmann in Leipzig, erzählt, kaltblütig das Schiff, bestach den Kapitän und schickte seine Indianer Gummlsamen crntcn. Tag und Nacht füll'- er den Tavaios-Fluk entlang, um die Früchte einzuernten. In einem Indianerdorf wurden sie getrocknet, und «in rasender Wettlauf mit der Zett begann — ein paar Tage konnten über Gelingen oder Mihlingen des Plans entscheiden. Schliehlich waren die Samen so weit, dah man sie zwischen Bananenblätter packen, in Matten wickeln konnte. Wickhams Kanoes versteckten sich untertags, rasten nur d s Nachts dem Amazonas zu, wo der Imam-Dampfer wartete. Alles ging glatt. Ein erbitterter Kampf begann mit dem Riesenstrom, zwei tausend Kilometer weit. Jede Stunde war kostbar. Und dann kam da» Gefährlichst«: Para und di» Unter suchung der Behörden. Lchlangentervsr iin Luxushotel Feuerrvehv plante Gasangriff — Aegyptische Schlangenbeschwörerin griff ein In dem luxuriösen Alpinehotel in Montreal. Kanada, herrschte trotz der frühen Tageszeit bereits lebhaftes Kommen und Gehen, denn das Hotel ivar überfüllt. Im Spcisesaal stimmte die Musikkapelle die Instrumente, und sämtliche Tische waren beseht von eleganten Herren und Damen, die auf das Frühstück warteten. Selbst.in der Bar war der Betrieb schon ausgenommen Niemand sprach ein lautes Wort. Höchstens das Klappern von Tellern und Gläsern war vernehmbar. Plötzlich ein markerschütternder Schrei, der Schrei eines Menschen in höchster Todesnot. Er kam aus einem der oberen Stockwerke. Alles lauschte entsetzt, man glaubte, dort oben würde ein Mann ermordet. „Holt einen Arzt, ich sterbe!" verstand man endlich. Noch ehe man sich besonnen hatte, stürzten in wilder Flucht halb an gekleidete Männer und Frauen die Treppe zum Speiscsaal her unter. „Es ist Mr. Smith, der da ruft, seine Giftschlangen sind ausgebrochen, man muh sich sofort In Sicherheit bringen! Im nächsten Au genblick entstand auch im Speisesaal eine furchtbare Panik. Alles brüllte durcheinander, stürzte zu den Ausgängen, Sessel und Tische wurden Hingerissen, Geschirr polterte laut klirrend zu Boden. Die eben noch so vornehme Gesellschaft schien in einen Haufen von Tobsüchtigen verwandelt zu sein. Niemand nahm Rücksicht auf den anderen. Mehrere Frauen erlitten hysterische Schreikrämpfe. „Alles zurück", rief endlich einer der wenigen Besonne nen. „Die Türen müssen fest verschlossen werden, dann kann uns nichts geschehen." Es gelang ihm auch wirklich, die grohe Tür zuzuschieben und zu verschliehen. Nur langsam beruhigte man sich wieder. Jetzt waren wieder die Schreie und Hilferufe des Mannes aus dem oberen Stockwerk zu hören. Es handelte sich um einen Mr. Edward E. Smith aus Louisiana, einen Zoo logen, der zwölf gefährliche Giftschlangen in Käfigen bei sich im Zimmer hatte, die er dem Zoologischen Garten In Montreal überbringen sollte. Wer nicht im Speisesaal Zuflucht gefunden hatte, war mit der Schreckenskunde auf die Strahe geeilt. Dort fuhren zur allgemeinen Erleichterung die Kraftwagen der Polizei und der Feuerwehr vor. Polizisten mit gezogenen Revolvern liefen in das Hotel, durchsuchten es von oben bis unten und verriegelten alle Aus gänge, aber an das Zimmer, in dem cs von Giftschlangen wim melte, und aus dem noch immer die verzweifelten Hilferufe de« unglücklichen Zoologen drangen, wagten auch sie sich nicht hinein. Ein grohe« Polizeiaufgebot nach dem anderen kam herbei. Wie ein Lauffeuer verbreitete sich die Nachricht von dem Ausbruch der Giftschlangen durch die ganze Stadt. Die Strahe vor dem Hotel muhte für den Verkehr gesperrt werden, und die Polizei hatte alle Hände voll zu tun, die unübersehbare Menschenmenge, die sich innerhalb kurzer Zeit angesammelt hatte, zurückzudrängen Inzwischen berieten sich die Feuerwehr- und Polizeiossiziere, was zu geschehen habe. Man konnte unmöglich noch weitere Menschenleben aufs Spiel setzen und das Zimmer mit den wirk lich auherordentlich gefährlichen Schlangen betreten Schon er wog man den Plan eines grohzügigen Gasangriffes ans das Hotel, als jemandem einfiel, dah sich in der Stadt gerade ein« berühmt« ägyptische Schlangenbeschwörerin Mine. Florence Zoda, aufhielt, die unter Umständen Hille brin gen konnte. Mehrere Stunden vergingen ehe man sie aus findig gemacht und herbeigerufen hatte. Mr. Smith war. wie man annahm, längst tot, denn seine Schreie waren bald in einem Röcheln erstorben. „Es ist viel, was sie da von mir schwachen Frau verlangen, meine Herren", erklärte Mine. Zoda. „Mit ko giftigen Schlan gen. wie sie Mr. Smith bei sich hat, habe -ch meinen Lebtag noch nichts zu tun gehabt. Aber was hilft das alles. Ich wist mein möglichstes versuchen" Beherzt schritt sie den Polizisten voran, die ihre Pistolen suchend auf die Erde gerichtet kielten. Da die Tür zu den« Schlangenzimmer von innen verschlossen war. muhte sie mit Gemalt aufgebrochen werden Mine Zoda trat ein. Erschien aber aleick darauf wieder auf dem Korridor, den nur ohnmächtigen Mr. Smith nach sich ziehend Er war tatsächlich von einer seiner Giftschlangen am Arm gebissen wor den. Die Schlangenbeschwörerin batte sich indessen zum zweiten Mal in das Zimmer zu den Schlangen begeben, denn cs muhte ja verhindert werden, dah die Schlangen auch aus dem Zim mer ausbrachen Nachdem fast eine halbe Stunde atemloser Svannung vergangen war, erschien sie mit triumphierendem Lächeln in der Hotelhalle: „Ich habe das Zimmer gründlich durchsucht und nicht eine einzige Schlange gefunden Ich hätte auch keine finden können. denn es war sa gar keine ausgebrochen. Alle zwölf Schlangen befinden sich wohlbehalten und friedlich in ihren Käfigen. Mr. Smith ist offenbar gebissen worden, als er sie fütterte. Er muh dann aber doch noch die Geistes gegenwart besessen haben, die Käfige wieder fest zu verschliehen. Die allgemeine Furcht war also vollkommen unbegründet..!"