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Die Zweiheit Mensch-Gott und Deutschtuin-Lhristentunr Es hat von jeher filr den Menschen einen eigentümlichen Reiz gehabt, die verschiedenen Erscheinungen des Ledens und der Welt nuf einen Nenner zu bringen, olles Sicht bare und Unsichtbare aus einem zu erklären. Richtig ver standen, ist dieses Streben gut. Ist oller Philosophie Anfang. Ader oft ging der suchende Mensch dabei in die Irre. Bon der Vergangenheit erbennen wir es heute allgemein, für die Ge genwart bleibt cs in manchen Punkten vorläufig Streitgegen stand Es gab Zeiten, da viele meinten, alles und jedes, ob Lebendiges oder Unlebendiges, ob Mensch oder Tier oder Stein, sei einerlei Stofs sMatcrie) und die Unterschiede kamen dadurch zustande, datz der Mensch ein anders bewegter Stoff sei als Tier und Stein. Das war die Weltanschauung des Ma terialismus, die ehemals grohc Mode ivar, zu der sich aber beute niemand mehr bekennen darf, wenn er sich nicht dem Ge- hnitl nnssetzen will. Für den wirklich gottgläubigen Menschen steht es van vornherein sest, dah es Dinge und Wesen gibt, die in Ewigkeit nicht in eins znsammenfliehen, die sich bis auf den letzten Grund In ihrem Sein und Wirken unterscheiden. La verläuft eine unerbittliche Scheidungslinie zwischen Kärger und Geist, zwischen Mensch und Mott, zwischen Natur und ilcber- natur. Seit Anbeginn war es so, und siir alle Zeiten wird es so bleiben. Der Körper war nie und wird nie Seele, der Mensch war nie und wird nie Mott, sowie auch Gott nie die Welt war oder werden kann Heisst das nun, zwischen den Ge nannten lagern sich Fremdheiten oder gar Feindschaften, die nicht zu überbrücken sind? Keineswegs. Körper und Seele besitzen wir Menschen zum Lebensganzen vereinigt, und im all gemeinen fühlen sich die Menschen recht wohl In ihrer Haut. Der überweltliche Gott wirkt als Schöpfer. Erhalter, Herr und Celigmacher In die Welt hinein die ohne ihn gar nicht sein nnd sortbestehen könnte. Die Zweiheit also bedeutet nicht not wendig Freund-Feind. Bon der leib-seelischen Zweiheit im Menschen behauptet es auch niemand. Aber die echte Zweiheit van Mensch-Mott nnd Deutschtum-Christentum wollen manche nicht anerkennen. Dem müssen wir schärfer nachgehen. Das Lebensgeseh für das Kleine. Grosse und Grösste wurzelt In der Zweiheit. Man kann es auch das Gesetz der Zwcifaltigkeit nennen, das heisst, zwei zusammcngehö- rende Dinge oder Kräfte falten sich ineinander, und so entsteht prachtvolle Bewegung, entstehen Wunder des Lebens. Beispiel sei das Samenkorn Gewiss hat es in sich seinen Wert, es kann zerrieben nnd zu Brot gebacken werden. Menn es ober Frucht bringen soll, darf es nicht für sich allein bleiben, cs muh ein Zweites hinzukommen. es brauch« den Schoss der Erde Aus der Bereinigung von Zwei entströmt der Segen des Wachstums nnd sprosst vielfältige Frucht. verirrt und darum Ist es kein Wunder, dah die Ergebnisse Ihres Suchens ein ärmliches Bündel darstellen. Und im Grunde sind sie schreckliche Pessimisten, die sogar der Wahrheit nicht trauen, sie Im Verdacht haben, dah sie wertvolle Boden ständigkeit und Artgcmähhcit im deutschen Balke verwirre. Aber mir wissen, dah die Wahrheit höchstens Schwächlinge aus der Bah» wirft, die Starken nur noch fester macht. Es ist auch nicht so, dah wir mit dem Hinweis ans die Wahrheit aus der Höhe unwirklichen Träumen nachjaaten, während die andere» mit der Hand an der bodenständigen Wur zel die lebendige Wirklichkeit fahlen. Das Gegenteil trifft zu. Das durchherrschende Gesetz des irdischen Lebens, angesangen vom Samenkorn bis zur Begründung des Menschengeschlechts, ist das Gesetz der Zweiheit oder Zweisaltigkcit. Um cs zu wiederholen: Zivel müssen sich ineinanderfaiten, wenn Bewegung und Leben entstehen sollen. Ich höre von der Ge genseite schon den Einwurf, dnh dach nicht sede Zweiheit dos Leben verbürge: Gesundheit und Mist seien auch eine Zweiheit, die zusammengebracht den Tad lrewirkten. Hier liegt eine Ver wechselung vor. Wir behanplen nicht, dah aus jeder Zwei heit das Leben sprasse: wir bezeichnen es aber als Irrtum, wenn die wahre Zweiheit Mensch-Gott nnd Deutschtum-Christen tum deshalb als unfruchtbar und unzulässig abgelehnt wird, weil es eine Zweiheit ist. Wir erkennen es als Fehler, wenn femand den Menschen aus dem einzigen Grunde vom liberweltlichen Gatt abrückt, weil dieser Gott als ein ganz anderer und Zweiter zum Menschen hinznkommt. Die Zweiheit ablrhnen, eben weil es eine Zweiheit ist. diese grundsätzliche Absage an die Zweiheit ist cs, die als dürre Theorie nnd Le« benssremdhcit gekennzeichnet werden muh. Dem sei die Er kenntnis aegenübergestellt, dah die Wurzel des Lebens nicht In der Abschnürung, sondern In der zmeifaltigen Vereinigung »egt. Wären gewisse Leute das Samenkorn, so würden sie bit ten: Laht uns altein, wir besitzen hinreichenden Eigenwert, den wsr durch die Feuchtigkeit der Erde nicht In Gefahr bringen möchten. Mären sie Körper, so würden sie svrechen: Wir sind uns als Körper genug und wollen unsere Fettigkeit nickt In der Bereinigung mit der Seele elnbühen. Mären sie Kapsel, so würden sie sagen: Mir verzickten ans die Füllung, denn wir sind uns des eigenen Wertes wobt bemüht. Mgs würde damit erreicht sein? Der Same bliebe Same, der Körner bliebe Kör per, die goldene Kapsel bliebe Kapsel. Eie alle würden in Ihrer Eigenwertiakeit verharren, aber versagt wäre ihnen der Ausstieg zum höheren und Gröheren. Sa ergeht es dem Ein- .zelmeuschen u»d dem Gesamtuaik. wenn sie nickt Gott nnd seine Wahrheit In sich hincinnehmen. Es gibt ein gesegnetes Allein- König von Italien — Kaiser von Abessinien Wie die franzäslsclie Presse varaussagt, wird am Sonnabend in der Sitzung des Grossen Faschistiscl-en Rates und dem an- schliehenden Ministerrat die Ausrufung des König Victor Emanuel von Italien zum Kaiser von Abessinien er« erfolgen. lGraphische Werkstätten, M.) IllilillliilllltllllüülllilüIlüIIIIlüIIIIlllüIIilüillltllllilllllilllililillüilillllilliilllüülllilllliiüttll sein und Fiir-sich-sein, sobald alle Bedingungen zum Wachstum gegeben sind. Der in die Erde eingebettete Samen braucht die Stille der Abgeschiedenheit, aber erst muhte er sich mit der Muttererde vereinigen. Hat sich einmal der Mensch mit Gott erfüllt, dann bleibe er in sich bestehen: war es einmal dem Volke vergönnt, die Christuslehre in fick einzuschmelzen, dann wachse es in seinem Bestände und holte die Störungen non sich kern. Das Rechte ist nicht Mensch allein, sondern die Zwei heit Mensch-Gatt: nicht Natur allein, sondern Natur« llebcrnntur: nicht Deutschtum allein, sondern die Zwei heit Dcutsch - ChrIstl > ch. Ein anderes Beispiel. Wenn sich das Menschengeschlecht in Kindern nnd Kindeskindern erneuern soll, bedarf es der Zweiheit non Mann und Weib. Der Mann für sich allein ist In dieser Beziehung nichts: ebenso Ist die Frau für sich allein die reinste Ohnmacht. Die gesegnete Fruchtbarkeit liegt In der Familie, die Vater und Mutter vereinigt. Das Dasein eines jeden Menschen gründet In der Zweiheit. Die Beispiele dieser Art könnten beliebig fortgesetzt werden. Wo immer sich Leben regt, bieten sie sich von selbst an. Nun die gegenwartsnahe und zeltbewegte Frage: Soll dieses Gesetz der Zweiheit oder Zwcifaltigkeit nicht auch gelten im Zusammen von Volk-Mott und Deutschtum- Eh r i st c n t u m ? Die Freidenker von ehedem und Teile der Deutschglänbinen von heute verneinen es. Sie wollen nur Mensch, nur Volk, nur Welt: kein anderes, kein Zweites soll hinzukommen. Sie erklären uns: Nicht Natur und Ueber- naiur. sondern bloh Natur: nicht Volk und Mott, sondern nur Volk: nicht Diesseits lind Jenseits, sondern nur diesseitige Well. Wenn etwa In diesen Kreisen vom Möttlichen gespro chen wird als dem „Fünklein" Im Menschen, so hat das einen ganz anderen Sinn als wenn der Christ von Molt Im Menschen redet. Im ersten Falle Ist es als glänzendes Zubehör zur menschlichen Natur gemeint, gleichsgm ihre schönste Spitzenblüie, Im anderen Falle Ist es ein unendlich Höheres und ein voll kommen Anderes, dns sich In die Menschennatur einsenkt. Die -Frage, welche Seite dns Rechte siir sich habe, ist eine W a h r h e 11 s f r a g e. Ist Mott wahrhaftig ein Wesen, dns in Macht nnd Herrlichkeit über der Welt steht, van Ewigkeit in Ewigkeit? Ja oder nein? Ist in Christus wahrhaft der Gottessohn auf Erden erschienen? Ja oder nein? Ist die Ebristnslchre wahrhaft das Wort des Allmächtigen, der als Richter der Lebendigen und Toten das Los der Menschen In seiner Hand träat? Ja oder nein? An diesen Fragen entschei det sich alles Wer sie bejaht, mutz folgerecht die Zweikeit von Volk-Gott nnd Deutschtum-Christentum behaupten. Er wird in seinem Gewissen nie loskommen van der Vilichs, je nach Möglichkeit alles dafür einznsetzen, dah Gottes Mille vom Him mel her im Volke zum Ausdruck gelange, datz die ganze Chri- sluslehre ohne Abstrich und Umdeutung im deutschen Volke le bendig werde. Wir brauchen als gläubige Christen durchaus nicht den Standpunkt einznnehmen. datz zu Irgendeiner Zeit, etwa Im Mittelalter, eine allseitig vollkommene Verschmelzung zwischen D'utscktum und Christentum vorhanden war, wie sa auch kein Verständiger es wagen würde zu versickern, er habe In seiner Person die vollendete Bereinigung mit Christus voll zogen und besiegelt. Letzteres wäre Eitelkeit und Torheit zu gleich Wir streben nach der Vollkommenheit ass Einzel mensch nnd als Volk. Das muss uns genügen. Aber streben müssen wir auch, sobald wir den überweltlichen Gott und Christus als den Gottmenschen erkannt haben. Verneint jemand Gott und Christus, dann kann freilich van der Zweikeit Volk- Gott und Deutschtum-Christentum keine Rede sein Aber dann hoben wir es auf der Gegenseite mit dem offenen oder verschlei erten Unglauben zu tun. Es ist wirklich schade datz es viele eifervolle Rufer albt, dis Im religiösen Bereich die Wahrheitsfraae überhaupt nicht oder mindestens nicht In erster Linie gestellt wissen wollen. Mir werden gern darauf verzichten, iene Zeiten zurllckzurnsen, In denen sich die Menschen um der Wahrheit willen gegenseitig erschlugen. Nur möoe uns Gott davor bewahren, datz wir den blutigen Ernst der Wnkrrheit nicht mehr empfinden. Auch die arotze Sorge um die bodenständige und artgemätze Ge staltung des deutschen Volkes dorf dos Sonnenaesicht der gött lichen Wghrheit nickt verdunkeln. Wer sein Volkstum liebt, wird um seine Reinheit und Echtheit besorgt sein. Aber es Ist ein gefährliches Wagnis, einem Mott den Eintritt zu verivei- germ der von nutzen her an die Tür des Menschen klopft, und nur einen Gott dulden zu wollen, der vom ersten Tage an als „Fünklein" In des Menschen Seele oder des Menschen Blut wohnte Es ist unzulässig, die Christuslehre. weil sie uns von auh.en geschenkt wurde, ohne Prüfung der Mahrheitsfrage als nickt bodenständig hlnauszuweisen Der Mert der Gottheit und der Religion entscheidet sich nach der Wahrheit, die Mohrheit aber kennt kein Drinnen und Drauhen. Die Boden- ständigkeit ist gut. aber man kann nickt alles aus dem Boden herausgraben. Wer sich darauf versteift, auch die Sonne aus graben zu wollen, weil es ihm leid ist. das Licht von drauhen empfangen zu müssen, verdient unser Mitleid Gar nicht 3» zweifeln, dah manche religiöse Neuerer ernste Gott- und Religionssucher sind, aber sie haben sich In eine Wüste Weltflughafen Frankfurt a.At. vor der Vollendung > Am kommenden Montag wird das Luftschiff ..Gras Zem>e- lin" voraussichtlich zum ersten Riale von Frankfurt nm Main aus zu seiner vierten diesjährigen Südamerikasahrt starten. Damit ist die Stadt des deulscl-en Handn>erks mit ihren, neue» Flug hafen Ausgangspunkt der Zeppelinsnhrten nach Süd- und Nord amerika und zu einem Mittelpunkt des Lust-Ueberseeverkehrs geworden. Drauhen auf dem neuen Zeppelinslughasen gehen die Ar tisten ihrer Vollendung entgegen. In wenigen Tagen soll die Abnahme des Hafens durch die zuständigen Stellen erfolgen, damit das erste Lustschif hier landen nnd starten kann. Grau und wuchtig erhebt sich die sertiogestellte riesige Lust- schiffhalle am Südende des neuen Flughafens Sie beherrscht weithin sichtbar dos grotze Gelände, das zusammen mit dem Hafen für die Flugzeuge eine Fläci-e von fast 12lM Morgen um- fatzt Mit einer Länge von 275 Metern einer Höhe von 51 Meiern, einer Breite von 52 Metern ist hier die grösste Luftschiffhalle der Welt entstanden. Gewaltig sind die Tore die an beiden Enden der Halle in wenigen Minuten elek trisch geöffnet werden Können ?l>M Tonnen schwer ist die ganze Stahlkonslruklion. Fast 5590 Onndratmeter Glas ivaren nötig, um durch die Seitenfenster nnd die vl>erlickler die richtige Be lichtung der Halle sicherzustellen. Wogen der ausserordentlichen Grösse des neuen Lnstsckstses „LZ. 129" muhten nl»er auch lustondere Vorkehrungen kür sichere Landung und Start des Rielensckisses getroffen werden. So wurden vor der Halle Anyfahrt--gleisc angeordnet, in deren Mittelpunkt ein grosser fahrbarer Ankermast lustestigt ist An diesem Mast wird das Luftschiss onaelmnden nnd dann aus einem Heck-vagen, -er ans Gleisen läuft, festgemacht. Am Msrrta«, rvster Start de« „Graf Zepxettn" So ist es möglich, den Lultriefen Ke' »'der belieb'gen W-ndricktung fcstzuleaen nnd in die Halle e.uzuiabren. Um di« Luftschiffe jeweils mit Wasferstofsgas sollen zu können, wurde von der IG.-Farlzen-Industrie eine 11 Kilometer lange Le tung an die Halle geführt. H:er wird das Gas 'n einer behinderen Anlage komprimiert und in st Meter lange Flaschen gestillt. Neben der riesigen Halle nehmen sich bescheiden em kleines Vermastnngsgebäude sowie ein- Revaraturwerkstätte ans in der kleine Schäden an den Schiiten ausgelassen werden können. Der neue Flugplatz ist neben dem Zmgelinverkehr vor allem aber auch für Flugzeuge bestimmt. Die Anlagen berstir befinden sich am anderen Ende des grossen Platzes Im östlichen Teil liegen Erfrischung-- und Warteräume Gekrön: w rd die ser Bau von einem hohen Turm, in dem die siir die Lustlahrt so ausserordentlich wichtige Wester Beobachtungsstelle unterge bracht ist. Es folgt dann im Anschluss an den Verwaltungsbau ein grosser Kasseegarten der für 2NNN Personen Platz bietet und nicht nur zum Aufenthalt siir die Lustreisenden, sondern auch stic die Besucher gedacht ist Die Arbesten ouk -dem Flugkaicn wer den bis zur Fertigstellung dieser Anlage allerdings noch einig« Zeit in Anspruch nehmen. Wenn dann die gesamte Anlage dem Verkehr übergeben ist so wird dieser neue Flughafen als Au-gaimsvunk! der Zevvelin- sli'ge nach Süd- und Nordamerika des T^ansa'lant kvast'luz- ru?rkehrs der Lufthansa und mit leinen 25 Fluolimen der Luft hansa, die von ihr nach Deutschland und falt allen Ländern des Kontinents ausstrahlen im »mH ist en Sinne de» Warte- -u einem Weltflughafen geworden sein. Der Heirnatgau Max Reaers zu feinem 2V. Todestag In der kleinen Fichtesgebirasortschast Brand im Kreise Kemnath wird gegenwärtig das Geburtshaus Mar Regers mit grünen Ehrenkränzen geschmückt. Am 11. Mai jährt sich zum zwanzigsten Male der Todestag dieses grohen Kom- sGraphlsct)« Werkstätten, M) ponisten, den di« Bayerische Ostmark mit Stolz zu ihren Sühnen zählt. In dem Nachrichtenblatt des 'Bayerisch» Volksbildungs verbandes widmet Gauleiter Wachtler dem berühmten Ton» schöpscr ein Gedcnkwort, in dem es b isst: ^ie Rückbesinnung aus die eigenen Schöplerkräste unseres Volkes macht es uns zur Ehrenpflicht, jeden grossen Deutichen, die der Nation durch ihre Kunst ewige Güter geschenkt haben, unseren Dank abzu statten. Wir tun es, indem wir uns bemühen, ihren Werken den Weg ins Volk zu ebnen, aus dem sie die Krait zu ihrem Schaffen bezogen haben. Ostmärker von G-eburt, Deutscher in Werk und Leben, unbeirrter Kämpfer iür seine Sendung, hat Mar Reger zugleich die grosse deullcip! Musilstradstion sortge- fiihrt. Ich freue mich, dös reiche Musikschaffen des Komponisten, dessen Förderung ich mir bereits in Thürinaen als seinem lang jährigen Wirkungskreis zur Ausgabe gestellt halv. nunmehr in der Bayerischen Ostmark besonders t>eIrenen zu dürfen." Bay reuth. die Stadt der Wagnerleslspiele, war auch siir das Leben und die künstleriscize Entwicklung Mar Reaers von besonderer Bedeutung. Reger, der einen Teil seiner Schulzeit in Weiden in der Bayerischen Ostmark verbracht nnd dort von dein Or ganisten Adall^rt Lindner den ersten Musikunterricht erhallen hatte, war von hier aus nnd später mehrfach trtesuäu.r der Bayreuther Musikseste gewesen. Aus dem Jahre IbM ist ein Er lebnis bekannt, wo er unmittelbar nach einer Barsisal-Ausstih- rung bis spät in die Nacht ükx'r Notenblättern lass und den Ent wurf seiner Ouvertüre in h-moll, opus 1, zu Papier brachte. Di« gstische Helliggristkirche Heidelberg« war durch «ine Mauer, die den Katholiken -en Chor, den Pro- testanten das Langhaus zumics, getrennt Jetzt haben die Kaida« liken auf ihr Besitzrecht verzichtet, so datz di« Mauer n-eder- gelegt und d-e Kirclze in ihrer altehrwürdigen Schönheit wieder, hergestellt werden kann.