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Sonntags-Ausgabe io« v«<>» g«d„><v' <noi>»Hl^> Ul, IHV, »„»«Ilüdklich 7</t. <^>0: »0« «lddalei vonaillch M. > LL^ üorch ,n!«r« „«»Lriia«» ^Iliai«» >»« g«i>« ,«dra»i -voni'Uch t.7L, »i«kt«I. , Ul. i »>r<» »l« VoU ioa«rd«>» V»«ua»and« moaal- uq «. u-k «I,",liad«ii-d ur «<»u»>L»i.vitch . LchrUNiII»,, «n» Nr. > hmrdels-AeUung /Untsblatt des Rates und des poUzetarntes der Stadt Leipzig UV. Jahrgang k»i «. Um,,» »I, ,Ins»«Ik. - » I* «>«l.r«0 »»« M Pt. «. , >,» 7S V».t »l.i», >»>,»««» »I« v«»»»i«a, » v»^ »U VI«»»«rl<diill»i> IW prell, «rdtdl *<II«««»I G,Iß»l«,N,«, en. te- — r,«»,i>» «„»»l. poiiattzidk. U>»»!lil,«„, «» Vl» - v*»a «»1 lffrll«,» ,r vl» N«ni,»,«ch «>,>»1»» ,«,. „«», ,«,» ,«» I«»tz4 Deulscher AbrndbeLi6)1 Das Wolsssche Aureal mrldct amklick: Berlin, 2. Dezember, abends. .7m W esten und an der Ostfronl nichts Wesentliches. In den Karpathen erneute, aber wieder vergebliche Ent- lastungsvorfföße. Für uns günstige (5n»wichsn"g der Lage in Rumänien. Nordwestlich Monastlr starkes Feuer, bulgarischer Vor- !toß warf -ort den Angreifer zurück. Das rumänische Getreide (r.) Wien. 2. Dezember. (Drahtberichi unseres Son. ü e r be r i ch t e r si a t t e r s.) Die ..Neue Freie Prcsie" berichtet: Nach tsn Mitteilungen, die hiestge Getreitesirmen aus Rumänien erhalten haben, lagern kn den meisten bisher eroberten Orlen der Walachei große Mengen von Getreide. Die bedeulendslcn Ouantitülen dürsten in Turnu Severin, Giurgiu. Craiova. Caracal und Alexandria vorhanden sein. Noch größer sind aber die Vor räte, -le die Urproduzenten noch in Händen haben. Während das Ge treide in srüheren wahren kurze Zeit nach der Ernte zu den großen Ge treidespeichern in Braila und Eon flau ha befördert wurde, um von dort <wS auf dem Seewege ausgeführt zu werden, ist Heuer der überchlegende Teil -es Getreides von den Gutsbesitzern und Bauern zurückgehalten worden. Die rumänische Regierung hatte vor Kriegsausbruch eine Verordnung erlassen, daß die Urprodu zenten 10 Prozent des zur Versendung gelangenden Getreides zu einem vertzättMSmätzig niedrigen Peets«, der stür Wetzen 18 Lei betrog, -NN ?mla»be zur Verfügung stellen sollten. Da sich der Exportpreis damals nähern auf ddr dovpelten Höhe bewegt«, haben dl« Landwirte SS fß* zweckmäßiger gehalten, dos Getrcidc in iyren eigenen Speichern »rt- zubewahrxw Hie Mmänqn habens«! ne ynd nicht genügend rollendes Makenal gehabt, um das Getreide vor -em Einmarsch verbündeten Truppen ans der Walächei nach Rußland zu be- sordern. ES ist möglich, daß aus der Moldau Getreide nach Rußland ausgeführt wurde. Die Annahme, daß die in der Walackei Vorgefundenen G e t r e i d e m e n g e n nahezu ausschließlich aus Mais bestehen, dürste sich als nicht richtig erweisen. Es dürsten vielmehr alle Getreidesorten und Alilsenfrüchte in er heblichen Mengen vorhanden sein. zvtb. London, 2. Dezember. (Drahlbericht.) Reuter erfährt: Aus Jassy wird telegraphiert, daß energische Maßnahmen getroffen seien, um alles Getreide und Oel in dem Teile Au - mänlenszuzerstören,der unmittelbar in Gefahr ist, in die Hände des Feindes zu fallen. zvtb. Bern, 2. Dezember. (Drahtberichi.) „Demokrat e" schreibt m dem Zusammenbruch Rumäniens u. a.: .Wieder ein M ä r l y r e r l a n d, wieder ein Volk, das unter der Gewalt der Ueber- iiiacbt zusammenbrjcht; wieder einmal wundervolle Hoffnungen, die ent- täuscht werden. Der schwarze Adler hat seine Veute soeben gepackt. Tapfer hat Rumänien standgehalten, tapfer hat es sich verteidigt und "erteidigt sich noch; aber es wird besiegt werden. Die Dämmerung steigt bei nieder. Ein ganzes Heer zieht sich zurück. Die Hauptstadt wird von dcn Granaten der Eindringlinge bedroht. Die Regierung ist gezwungen, Bukarest zu räumen und noch Jassy zu flüchten. Welch besonderes, herz zerreißendes Schicksal erduldet dieses Land, das als letztes in den Krieg elnlrat und unter den Doppelschlägen eines Feindes .zusammenbricht, der nach zwei harten Kriegsjahren noch furchtbar ist. Mil Rumänien erhält die Märtyrerkrone der kleinen Völker einen neuen Heiligenschein." Ium letzten Luftangriff auf Bukarest fr.) Budapest, 2. Dezember. (-Drahtbericht ukseres -Sonderberichterstatters.) „Az Eft' meldet: Der „Rjetsch" wird anS Bukarest gemeldet, daß beim letzten Luftangriff gegen Bukarest das Königsschloß am meisten gelitten habe, ins besondere die Appartements des oberen Stockwerks. Mehrere Hos- i eamle wurden durch die herabsnllenden Bomben gelötet oder verwundet. „Die schicksalsschweren Stunden Rumäniens' 1».) Wien, 2. Dezember. (Drohtbericht unseres Son- dcrberichterstatters.) Roch dem ..Renen „Wiener Journal" schreibt der Bukarester „Viitorul", daß in den schicksalsschweren Stunden Rumäniens die Anwesenheit der russischen Truppen den einzigen Trost bilde. Das Schicksal Rumäniens berühre die Alliierten sehr nahe; denn Rumänien seine,» Untergang zu überlassen, wäre gleichbedeutend mildementfcheldendenSiegeDeulsch. lands. „Adeverul" schreibt: Das rumänische Heer beginnt, sich so zu e rbluten, wie das serbische. Herv4s ernste Mahnunq vtd. Bern, 2. Dezember. (Drahlbericht.) Hervc schreibt: Bährend in den geheimen Sitzungen der französischen Kammer geredet mletz, handelt Deutschland. In Rumänien überstürzen sich die traurigen Ereignisse. Wenn eS von einem Augenblick zum andern l eihen werbe, Bukarest sei gefallen, sollte in Frankreich nie- ma»- darüber erstaunt sein. Währen- wir reden, hat diese furcht- l' »re Ration das große Opfer des Zivildienstes angenommen ul'; einem Patriotismus, der einzigartig erscheint. Zwar hat auch Vethma.nn Hollweg geredet, seinen männlichen Worte» lohst« aber sofortige Tat, deren Raschheit und Energie an die Beschlüsse F^wkreichs in der Revolutionszeit erinnert. Rücktritt des russischen Oberbefehlshabers , in der Dobrudscha? (r ) Kopenhagen, 2. Dezember. (Drahtbericht unseres Esnderberichterflatters.) Russische Blätter veröslentlicken ^i« Nachricht, daß »ach sicherem Verlauten der Oberbefehlshaber ter russisch-rumänischen Tru-ven in der Dobrudscha, General Sacharow, den Zcrrn um Enthebung von seinem Posten ersucht habe, da die geforderten Verstärkungen an Truppen und schwerer Artillerie bisher sowohl von Rußland als auch von Rumänien ausgeblieben seien. Die Walachei unter deutscher Verwaltung " tb. Berlin, 2. Dezember. (Amtliche Meldung.) Nachdem große Teile Rusnäniens in die Hände der Mittelmächte gefallen sind, ist von diesen eine Verwaltung des er oberten Gebietes eingerichtet worden. An der Spitze dieser Militärverwaltung in Rumänien steht der General Tuelff von Tschepe und Weidenbach, der bei Beginn -es Krieges Führer des 3. rheinischen Korps war. Ihm unterstehen ver schiedene Abteilungen, in denen neben deutschen auch Vertreter der anderen Mittelmächte sind. Die Ausnutzung des Landes geschieht nach genau vorher ge regelten Grundsätzen, die einerseits den Bedürfnissen Rumäniens, anderseits dem Bedürfnis der von England widerrechtlich ab geschlossenen Mittelmächte Rechnung tragen. Ein besetzter französischer Truppentransportdampfer versenkt Berlln, 2. Dezember. (Amtlich.) Sines unserer Anker- seeboote Hot am 27. November in der Nähe von Malta hen französischen, vollbesetzten TruppentranSport- dsmvfor «Sneiratz* <S81« Mwktoreylfterß-üiieuk tz« sich «f dem Wege nach Saloniki befand, versenkt. >vtb. Bern, 2. Dezember. tDrahlberichl.) Rach einer Meldung -es „Temps" aus Marseille ist der Postdampser „Karnak." (8818 Tonnen) -er, ^Messqgerie^ AkrP'ÜE^cheAfM chorden. Als« Fah^ gäste find durch'den Dampfer' „Letit stg" gerettet worikrn. - Diese Meldung kennzeichnet recht deutlich die hinterhältige Art und Weise der feinblichen Berichterstattung. -Dis Absicht der vorliegenden Meldung ist aber zu durchsichtig, als daß sie selbst auf die leichtgläu bigsten Neutralen Eindruck machen dürfte. Die Franzosen machen es genau so wie die Engländer, die unentwegt behaupten, die versenkte „Britannic" sei ein Hospitalschiff gewesen. Da unzweifelhaft fest gestellt worden ist, daß sich eine große Anzahl von Truppen und Ossi zieren an Bord befand, so haben sie wieder einmal ein Hospitalschiff zum Truppentransport mißbraucht, und somit in der skrupellosesten Weise das Völkerrecht verletzt, dessen Hüter zu sein sie vorgeben. Der österr.-ung. Heeresbericht »tb. Wien, 2. Dezember. (Drahlbericht.) Amtlich wird gemeldet: Seitlicher Kriegsschauplatz Südwestlich von Bukarest wurde der untere Arges» ge wonnen. Alle Versuche des Feindes, dem Vordringen der Donau armee durch Gegenangriffe halt zu gebieten, waren vergebens. Süd östlich und östlich von Pitesti stellte sich die erste rumänische Armee erneut zur Schlacht. General Stratilescu trug in feinem Befehl allen Offizieren und Truppen auf, auf ihren Plätzen zu sterben, da von dem bevorstehenden Kampfe das Schicksal Ru mäniens abhänge. Die österreichisch-ungarischen und deutschen Truppen warfen den Feind nach heftigem Ringen. Ein bayerisches Regiment stieß im Argefu - Tal weil über die durchbrochenen Linien des Gegners hinaus. Die Rumänen wichen in Unordnung. Auch im Dambovitza-Tal, südöstlich von Lampulung, wurde rumänischer Widerstand gebrochen. Ein feindlicher Vorstoß imPrahova-Tal scheiterte am Widerstand der dort fechlenden österreichisch-ungarischen Regimenter. Die Beule des gestrigen Tages — es wurden über 6090 Gefangene, 49 Geschütze, 100 ge füllte Munitionswagen gezählt — bietet einen Maßstab für die Niederlage, die der Gegner erlitt. Vergebens versuchten die Rus sen, durch ihre Karpathenoffensive noch in letzter Stunde Hilfe zu bringen. Die Anqriffe der Rumänen im Grenzgebirge westlich von Focsani, die Anstürme zweier russischer Armeen gegen die Linien der Generale von Arz und Köveß scheiterten gestern wie an allen vorangegangenen Tagen. Außergewöhnlich hohe feindliche Verluste bilden vorerst das einzige Ergebnis, das die Entlastungs offensive in den Karpathen für unsere Gegner aufzuweisen hat. Nördlich der Karpathen bei den k. u. k. Streitkräften nichts Neues. Italienischer Kriegsschauplatz Die Italiener setzten ihr Geschützfeoer im Karst-Abschnitt mit großem MonitionSavfwand fort. Auch nachts war der Artll- leriekampf, insbesondere im Südteil der Hochfläche, lebhafter als bisher. Ein Angriff feindlicher Flieger auf Ortschaften imWlppach- T a l hatte nicht den geringsten Erfolg. Südöstlicher Kriegsschauplatz In Albanien unverändert. Der Stellvertreter des Chefs des Generalflab« o. Aoefer. FeldmarschaNeutnant. *- wtb. Wien, 2. Dezember. (Drahlbericht.) Aus dem Kriegt- prefseqoartier wird am 2. Dezember abends gemeldet: In Ru mänien weilere Fortschritte. In den Karpathen abermals heftige Angriffe; alles abgeschlagen. Hindenburg ruft Hundertnndzweiundzwanzigste Kriegswoche * Hochfahrend wie immer sprachen vor wenigen Tagen noch die „Times" davon, die deutsche Friedenstaube girre wieder mit vrrzweifeltcr Anstrengung über den Ozean und sie habe sich an der Newa ebenso bemüht wie am Hudson. Das Ergebnis aber seien die Erklärungen des Zaren und der Duma gewesen, daß Rußland bis znm bitteren Ende Kämpfen werde. „Der Krieg muß weitergeführt werden", so dekretiert das Blatt des Lord North- cliffe, „bis der preußische Militarismus aus dein Echlachtselde gedemütigt Ist. Nur so kann dieses Idol, das vom deutschen Volke angebetet wird, von seinem Piedestal gestürzt werden. Es muß vor den Augen des deutschen Volkes zerschmettert werden, und die Verbandsmächte haben den Willen, dies zu tun." Daß England und seine Verbündeten den Willen Haden, Deutschland zu zer schmettern, daran haben sie seit Kriegsbeginn keinen Zweifel ge lassen, aber daß sie die Macht dazu haben, das dürfte ihnen doch allmählich selbst sehr fraglich erscheinen. Geht doch das Blatt der englischen Tories, dle „Morning Post ', bereits zum Sturm gegen Asquith uud Grey vor und bezeichnet Lloyd George deutlich als den einzigen Mann, dessen Herz und Sinn auf den Sieg gerichtet sei, und dem einleuchte, daß, wenn Deutschland in diesem Kriege nicht vernichtend geschlagen werde, das Deutsche Neich die Well realeren werde, was gleichzeitig das Ende des britischen Reiches beoeute. Diese Erkenntnis war es auch, die den englischen Bot schafter in Petersburg zur Aufbietung seines ganzen Einflusses veranlaßte, um Stürmer zu stürzen und b«L finanziell von England völlig abhänaiae Nußland zu weiteren Ovsern „bis zum bitteren Ende* zu bestimmen. Mr Allsten also damit rechnen, daß da« blutige Ringen wettergeht, weil England es so will. „England ist fest entschlossen'', so schrieb der Washingtoner Mitarbeiter der .„Times" zur Belehrung für Herrn Wilson, „so lange zu Kämpfen, d^m deutschen Mullartsmus ein Enste macht» sonsterP auch die Drohüng des deutschen KöMmerzißlismüs ', für immer befestigt. Jedem Engländer ist selbstverständlich,'daß GroßbritäNiMn bereit ist, jedweden Preis zu bezahlen, der notwendig ist, um Deutschlands Zerschmetterung herbeizuführen." Das sind Englands Ziele zu Beging des 29: Kriegsmonats. Es ist nur die Frage, ob seine Bundesgenoffen auf die Dauer ge neigt sein werden, für diese britischen Ziele sich völlig zu verbluten. Das Blatt des russischen SynodS gesteht offen Zu, daß die Frie- densncigung in Rußland ständig an Boden geiyinne, und es be dauert, daß durch den Eingriff der Westmächte in Petersburg das Zarenreich verhindert werde, Frieden zu schließen, so daß die kritische Lage des Landes sich noch weiter verschlimmern werde. Was hinter den verschlossenen Türen des französischen Parlaments in den sich häufenden Geheimsitzungen verhandelt wird, werden mir erst später erfahren, aber die Stimmung ist in Paris über die Entwicklung der Dinge In Rumänien ebenso gedrückt wie in Rom. Mit unwiderstehlicher Macht dringen die verbündeten Truppen von Norden, Westen und Süden gegen Bukarest vor, und die Not der flüchtenden rumänischen Bevölkerung spottet jeder Be schreibung. Rumänien zahlt die Buße für seinen Verrat, und Rußlands Hilfe wird aller menschlichen Voraussicht nach sein Schicksal nicht mehr zu ändern vermögen. Mit dem Marsche SarrailS aber über Monastir nach Risch und Sofia hat es noch gute Wege. Der letzte Druck, den der französische Admiral Fournet, unterstützt vom englischen Gesandten, gegen den Willen der russischen Regierung auf König Konstantin auszuüben fuchs, um ihn zur Auslieferung der Waffen des griechischen Heeres zu zwingen, ist alles andere als ein Zeichen der Stärke. Man will das Heer des Griechenkönigs wehrlos machen, weil man sein Ein greifen befürchtet für den Fall, daß Sarratl euren beschleunigten Rückzug über Saloniki hinaus nach Larissa und Korinth anzutreten gezwungen werden könnte. Und dieser Fall dürfte eintreten, wenn die deutsch-bulgarische Front in Rumänien so verkürzt sein wird, daß die Entsendung starker Streitkräfte möglich ist, um die Beschützer der kleinen Staaten für ihre an Griechenland began genen Frcveltalen so zu züchtigen, wie sie cs längst verdient haben. Die Stunde der Erlösung aus Not und Bedrängnis kann für Griechenland eher schlagen, als es den Engländern und Franzosen lieb ist. Diese Erkenntnis stärkt die Widerstandskraft König Konstantins und seines hinter ihm stehenden Heeres, das sich den demütigenden Bedingungen Fournets durch einen Rückzug tn das Innere des Landes für die erste kritische Zelt, die bevorstehk, zu entziehen trachtet. Wer Augen hak, zn sehen, muß erkennen: es steht nlchk gut um die Sacke der Entente. Trotz der Erfolge, die Brussilow im Osten und der engNsch-sranzösitche Ansturm an der Somme er zielten, geht das Jahr 1916 mii einem denkbar schlechten Gesamt ergebnis für unsere Feinde zu Ende. Cs hat nicht Deutschlands Zerschmetterung gebracht, sondern schließt für uns nach Luden dorffs Wor! so qünstia wie nur möglich: „Nie war die Kriegslage so gut wie jetzt." Hindenburgs Hand zeigt sich überall, und ln unserer Feinde Reihen steigt die Besorgnis vor seinen neuen Plänen. In dieser Stunde rnst unser Nakionaiheros das deutsche Volk zu einer letzten entscheidenden Kraftanstrengung auf. Gewiß. eS ist ein Harker Eingriff in das Leben des einzelnen und die deut schen Wirkschoftsbetriebe, den Hindenburg fordert. Aber so wie die deutsche Industrie sich tn ihre völlige Umformung schicken wird, so muß auch jeder einzelne willig sich tn den Dienst des Vater landes stellen, von der Ueberzeugnng getragen, daß die not wendigen Opfer gering sind im Vergeich zu dem Erfolg, den stc uns bringen sollen, tn-em er unser Land vor der Abhängigkeit von Englands Gnade bewahrt. Zudem sind ja auch dle größten Härten