Volltext Seite (XML)
le L Sächsische Volkszeitung Nr. 76. — 29. 3. 36. Seite 8 ,ehali«n en Vor- fühlen snn die erklärt: »an hat it einer gelehnt, gleickien )ch hab« deutsche als der i Sinn« ist unter anderer Kreuzen ^uins. in nicht an. »ie Woh. len, wel- ht. Ta» Beifall) - anderer weitere», n. Aker im Hanl« das aeh« zur Ant- da haben ir haben lnterelsen er müssen mtschland n zurück, er Gleich es Gebiet Ich bin ilemanden ichter aus- deutsche» deutschen >n wollen. Und diese elein Wik > ihre Un> in heiliner man: ste, erhebe ich Yeselz: Tu cken, noch ickt! Wie wllen aber en!" i» hingibt, rudern üc» ^schrieben, ständigung, verdienen vir können : Politiker stigteu al» Ke so viel« habe kein« :ich so lein amere mich > Fülle, di stellbar ist. l Menschen, r an «ölte, mein Pro« weift ir», nicht, aber Ihr könnt nicht bestreiten, datz ich im Namen meines Volkes hier rebel Erwarten Sie nun nicht, datz ich dem Namen meines Volkes Schande be reite, datz ich schwach, feige und ehrlos werde! Muten Sie mir das nicht zu! Ich werde für mein Volk Kämpfen, an ständig und aufrichtig, jederzeit zum Frieden bereit und stets entschlossen, seine Rechte und Interessen zu ver treten." So bitte ich Sie denn, meine Volksgenossen, die Sie in dieser Stunde in ganz Deutschland zuhören, in allen Fabriken und Betrieben, in allen Kontoren und Werk stätten: Reihen Sie seht die Herzen höher empor! Seien Sie stolz, die Angehörigen der Gemeinschaft eines solchen Volkes zu sein, und bekunden Sie es vor der ganzen Welt! Am 29. muh sie sehen: Hier spricht nicht ein Mann, sondern hier spricht ein Volk!" (Die Riesenhalle ist bei diesen Worten ein einziges Meer jubelnder Begeisterung. Me Hunderttausend haben sich spontan erhoben und stimmen ergriffen das Deutsch landlied an.) granim. Ich muh die deutscl-en Menschen einander näher brin gen. Da sind die Möglichkeiten des sozialen und gesellschaft lichen Ausgleichs. Die Arbeit ist uns gestellt! Wenn nur die anderen Staatsmänner auf ihre Arbeit sehen wollten, die sie in ihren Völkern haben! ^Stürmischer Beisall.) Es bleibe jeder in seinem Haus und sorge dort sür Ord nung, Ruhe und Wohlstand. Erst dann wird sich auch der in ternationale Wohlstand wieder heben. Erst wenn in allen Völkern wieder die Kamine rauchen und die Hämmer dröhnen, erst wenn überall wieder gearbeitet wird, wenn neue Werte produziert werden, wird auch der große Ausgleich zwangsläufig rintreten, und dann wird die Menschheit auch wieder an an deres denken als jetzt." Die Begeisterung der Massen sand ihren Höhepunkt, als der Führer zum Schluß in ergreifenden und mitreitzenden Wor ten sich zur Sprache des Volkes bekannte und an die SlaaksmSnner Europas appeNierle auch einmal hincinzugchcn in die großen Dersammlungsarenen und Fabriken und dann einmal zu ihren Arbeitern zu sprechen und sie zu fragen: ..Wollt Ihr das Angebot ablehncn? Sollen wir mit ben Deutschen verhandeln, oder sollen wir nicht ver bandeln; sollen wir die Deutschen unterdrückten oder sollen wir sie nicht unterdrücken; sollen wir Frieden schließen oder sollen wir Gesten verlangen?" — - Und dann, ylaude ich, werden sie von ihren Völkern eine ganz klare und eindeutige Antwort bekommen." sTosender Bei soll durchbraust täe wert« Halle.) »Ich bin der Ueberzeugung, daß sie überall nur eine einzige Antwort finden werden: sprecht nicht von den Gesten und nicht von symbolischen Hand lungen, sondern schließt und haltet Frieden!" Das ist der Wunsch der Völker!" (Erneut tost der Beisall durch die Halle der Arbeit.) Der Führer schloß: „Deutsches Volk! Sieh bas Große und bas Gesamte der letzten drei Jahr«! Sei ge recht! Hast Du, wenn Du ein anständiger Deutscher bist. Grund, Dich der letzten drei Jahre vor dem deutschen Volk, vor der Geschichte und vor der Nachwelt zu schämen? Oder hast Du nicht am Ende doch Grund, jetzt wieder einmal stolz zu sein? (Langanhaltende Heilruse, minuten lange Beifallskundgebung.) Kannst Du nicht doch wieder sagen: Herrgott, was auch vielleicht im einzelnen sein mag, im groben und ganzen sind wir doch wieder ein fabelhaftes Volk geworden! Wir sind doch wieder ein so anständiges Volk geworden! Wir find doch wieder ein so fleißiges und tatkräftiges Volk geworden. Was schaffen wir jetzt nicht wieder in Deutschland! Was haben wir jetzt wieder für Aufgaben! Wir haben in diesen drei Jahren bewiesen, daß wir ein Volk sind, das sich sehen lassen kann vor den anderen." Und dann fahrt der Führer weiter fort: „DerWelt unterstell« ich mich nicht; denn sie kannmich nicht richten. Nur Dir unterwerfe ich mich, deutsches Volk! Urteile Du über mich! Gib Du ein Bekenntnis ab, ob Du meine Ar beit für richtig hallst, ob Du glaubst, datz ich fleißig gearbeitet, daß ich mich in diesen Jahren für Lich eingesetzt habe, daß ich meine Zeit anständig verwendete im Dienste dieses Volkes. Gib Du jetzt Deine Stimme ab? Wenn ja, dann trittfürmlch ein, so wie ich für Dich ein- getreten bin." (Minutenlang jubeln die Massen dem Führer begeistert zu.) Ich will gar keinen anderen Lohn als Dein« Zustimmung. Das macht mich selbst auch wieder stark. Dann kann ich vor die andere Welt hintreten und kann jedem sagen: Ob Ihr im Namen Euerer Völker sprecht. „Die gesamte Nation vereinigt" Reichsmiuifter Dr. Goebbels gibt das Kommando; „Keltzk Flagge!" vkw Essen, 27. März. Z« vegttr« »« K««d^b»«g hielt Reichsminister De. iSoeddel« sstunde Ansprache, di« »brr alle bratschen Tender verbreitet ward«: Arbeiter und Soldaten, dir Ihr insgesamt zu vielen Mil lionen i» ganzen Reich «ufmarschiert seid! Der entscheidende HöhepuiEt de» Wahlkampfes vom ». März ist gekommen. Der Führer spricht von der Krupp- Halle in Essen, der Waffenschmiede de» Reiches zu seinen Arbeiter« und Soldaten. In dieser geschichtlichen Stunde schaut dir ganze Welt auf uns. Durch die Artherwellen ist di« gesamte Ratio« zu einem einzige« großen Lebewesen vereinigt. In einem imponierenden Akt, der in der demonstrativsten Weise vor der Welt Mm Avsdruck bringen will, daß wir alle eins ßnd im Denken mtd Hamdeln, soll nun im ganzen Reich die Zahne des jung« «ationatsozialistisch« Staates hochgehen. Ich gebe hiermit das Signal dazu: „Heißt Flagge!" Nun flattern die Hakenkreuzfahnen im juugen Frühlings- vlnd und sie -Men der Welt, daß Deutschland unter einem reuen Symbol einig -eword« ist »nd seine Entschlossenheit be kundet, seine Ehre und seine Freiheit, aber auch den Frieden der Welt zu beschützen und zu verteidigen. Nun stehen alle Räder Ml! Die Motoren find «umschattet! Di« Transmissionen ver langsame« Ihren Saug! Die schwer ratternden Massen der Drehbänke, die wuchtigen Klötze der Schmiedehämmer vibrieren roch leicht, bis die weiten Halle« tu ollen Fabriken Essens r»hig lelicgeu. Wir befinden uns hier tu der großen Halle der Lokomotiv- bamvcrkstatt der Krupp-Werke. Unter Preßlufthammern zischt hier sonst weißgliihend der Stahl. Tausende von Arbeitern »erken in diesem weiten fast ««übersehbaren Raum, der mit seine« SSbao Quadratmetern dt« größt« yabrikhall« Europa» fit. Während diese Werkmänner hier aufmarschieren, sind ihre Herzen erfüllt von dem großen Augenblick, der ihnen jetzt bevor sieht. Hier steh« beste deutsche »rbetter, Fachleute, um di« uis die Welt beneidet. Sie alle arbeiten für die neu« Ration. Na, wäre der Soldat ohne den Arbeiter, der ihm die Waffen schmiedet, was wäre der Arbeiter ohne den Bauern, der ihm sein tägliches Brot baut. Wos wär« Arbeiter und Bauer ohne den SoLaten, der fest» scharf,eschltsserc« Schwert zur Sicher««« ihrer Arbeit erhebt und ihm Werk« schätzt und schirmt. Inzwischen ist «ine Abordnung der Gefolgschaft draußen vor der Hall« angetreten. An dem hoch« Mast vor de» Lokomotiv- r«u gt«, soeb« wtt MtLtoueu ««drrer Fuhne« iw Sand« d to Flagg« da« ««««» Urtcha» hoch. Der Mitzr« tafstddet stch noch auf der Fahrt durch di« Stadt Essen, in der heut« viel« Hunderttausend« deutscher Arbeiter aus dem ganze« Industrie ¬ gebiete zusammrngeströmt find, um ihm ihre Huldigung darzu- bringen. Dir Straßen find erfüllt von einer unvorstellbaren Begei sterung. Der Jubel sprengte schon fast ihre Enge, als wir soeben hindurchf^hren. Es war das auch einmal ander» in dieser Stadt: Damals, Dr. Goebbels In der Westmark. «e Fahrt des «et§sp>»stog«^awst,iPm» »ach «odlen« »Dal- stte sich M «in« t»bel«d» tst»dMb«»g der BwAkeam, ,m Westmarkgau Koblenz. (Weltbild, M.) A Jahre Nanonmsoziausv Dao Saargebiet wuröe frei Deine Stimme -em ZSHrer! als vvvov Arbeiter täglich zu jenen grauen Elendsbaracken pilgerten, an denen wir vor einer halben Stunde vorbcisuhren, den Baracken der Arbeitslosenfiirsorge. Sie waren ein furchtbares Mahnmal des Elends und der grauen Berzweislung, die dieses Gebiet beherrschten. Dann kam die nationalsoziali stische Revolution, und langsam und stetig ging es wieder aus wärts. Es ist schwer, stillgclegle Industricwerke, die ihre Absatz märkte verloren haben, wieder zu neuem Leben zu erwecken. Dem Führer ist dieses große Wunde gelungen. In der Zeit des Niederganges «nd Zusammenbruchs waren in den Krupp- Werken schließlich nur noch 18 000 Arbeiter tätig, die größten teils Kurzarbeit leisteten. Heute ist ihre Zahl wieder aus 46 999 vollorbeitendc Werkiuänner emporgestirgcn, eine Tatsache, die in drastischer Weise den Erfolg der nationalen Aufbaus Adolf Hitlers dokumentiert. Als der Führer am 16. März 1935 die deutsche Wehrhoheit wiederherstellte, brach auch für Deutschlands Waffen schmied« eine neue Zeit an. Die toten Hallen wurden er füllt mit Leben. Die Arbeiter, die hier Massen schmieden für deutsche Soldaten und damit mitjorgen für die Sicherheit de» Reiches und auch für die Sicherheit ikrcs Arbeitsplatzes, miss« am besten den großen Entschluß des Führers vom 7. März z» würdigen. Eie erinnern sich noch der Zeit, da sie ««ter der Drohung fremder Kanonen und Maschinen-- gewrhre leben mußten. Cie kennen die Sorge und die Bedrückung, die eine Bevölkerung befällt, wenn eine Provinz schutzlos fremder Willkür preisgegeben ist. Und niemand hat die deutschen Sol daten, unter denen sich auch unsere Arbeitersöhne befinden, i« der einst entmilitarisierten Zone sreudigcr begrüßt als diese Werkmäuner. Cie erinnern sich noch an den Karsamstag des Jahres 1923, jenes 31. März, an dem 13 Werks angehörige der Krupp-Betriebe feindlichem Maschinengewehr feuer zum Opfer sielen. Ihre Brüder, Väter und Kameraden sind seht hier zu Zehntausenden aufmarschicrt, um sich feierlich und freudigen Herzens zum Führer zu bekennen. Nun rückt der Zeiger der Uhr näher aus die vierte Stunde. Die Kruppschen Lehrlinge haben sich zusammen geschart, um den Führer zuerst zu begrüßen. Die meisten von ihnen haben ihn noch nicht gesehen. Um so tiefer und ehrlicher ist ihre Freude. Schon schwillt von scrnc das Iubelbrausen an, das den Lärm in dieser großen Werkhalle übertönt. Ter Füh rer ist mitten in der Krupp-Stadt angekommen. Gleich wird die Sirene der Krupp-Betriebe sür alle deutschen Arbeiter und Soldaten eine Stunde Feierabend gebieten. Auch hier ist nun die Arbeiterschaft in Wcrkskittcln und Monteur anzüge« i« der Halle aufmarschirrt zum großen Appell. I« einer Minute Stille wird die ganze Nation in innerer Sammlung verharren. Dann wird die Stimme des Führers über Deutschland ertönen. Nun ruhen die Maschinen überall. Ein arbeitsames, ehr- und friedliebendes Volk schart sich um seine« Führer. Am 29. März wird es vor aller Welt bekennen: Er ist unser Fahnenträger und Wortführer! Adolf Hitler ist Deutschland. Ekelerregende Zustände in Buller- fälscherelen Danzig, 28. März. Die Polizei hat in Danzig zwei Buk» terfälscl-creieii aufgcdcckt, in denen billige Buttersorlcn oder aus Polen eingeschmuggelte Butter mit Margarine verfälscht wird. Dies Gemisch wird dann als „Bauern- oder Landbutter" für teures Geld an die Danziger Verbraucher verknust. Die Zustände, die man in diesen Fälschercien ausdcckte, spotten jeder Beschreibung. Sie befanden sich in einem geradezu ekel erregenden, unsauberen Zustand. Skuller, Margarine, Einwickel papier fand man aus dem schinutzstnrrenden Fußboden, in einem widerlich schmierigen Bett oder auf Stühlen kerumliegeii. Ue» berall hatten Mäuse ihre Spuren hinterlassen. Schätzungs weise sind etwa SO Zentner dieser Butter wöchentlich durch Henifierer „umgesetzt" worden. gli»tlch»IIII<II«, »«»«» wlnlkl: D,. e«»c,,i. ver-ntwoitgch sür d«n potttfichrn und N<ut>,IchI«nI«Il: Deoig UUntet; Ur S«l»rk««: Di. «erha» Le«pck; Nk «Nde,: d« vn,,Nch,I1U UW«; »»«OmMch«, »«»»«««Iler: Dheed« »>»I. P>«IN* «> Dies»««. Druck »» Beet-,; vuchdeuckeret »r«-d«u. V-Ne-tt'«»« II. D. A. II. SS: über 4VO0. — Z. 3«. ist Preisliste Nr. 4 gültig.