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„inaner ävkvve^smmlnnö bemes Zpv-^beitei' kür ciie UcI55k! Massenentlassungen trotz?S-Std.-Woche Arbeitszeit eilige km LS.Iuni sislkt slls mit Nhlenarbeiter,streikt gegenLohnmub LLeverwäitiaende crlblehnuna des GcMedöipmckles Bravo, Simbacher Textiler Max Fischer, Flemm ingstraße Jas Bienenhaus Proarek, Dresden (Arbeiterkorrespondenz 14.91) krlvelV8itt8^n sich die Belegschast Mossenentlassungen Der rote Tcxtilarbeitervcrband von Limbach sandte den streikenden Textilarbeitern in Roubaix (Rordsrnnkr) INO Mark al« Zeichen praktischer Solidarität im Kampfe gegen das Ausbeuterpack. Dieses leuchtende Beispiel in ternationaler Solidarität verdient überall Rachnßmunq. pitalistisck>e Welt als die bessere hinzustellen, stich cr in dieser fast ausschlietzlich aus sozialdemokratischen Funktionären sich zu lammensetzenden Versammlung auf Widerspruch Das zeigt, daß die sozialdemokratischen Arbeiter trotz aller antibolschewistijchen Hetze der SPD-Presse durch dos gewaltige Geschehen des sozia listischen Aufbaues überzeugt sind, in der Sowjetunion geht es vorwärts, die Arbeiter im Sowjetland marschieren zum Sozia lismus. Die Festigung und Entfaltung der NGO darf keineswegs unserer Arbeit in den reformistischen Gcwertschasten entgegenge setzt werden. Das eine wie das andere ist notwendig. en ckee c/er 5'?/) unck c/ee /lebei/eertimme öuee/i rtäek, tbe cki'e ckez ZVo/e/aeio/r? Der Kalkula- wurde seine l>e/ei/iLon ,er'c/i o//o on c/em .4(7 /»> s//e ^ommttnir/t.re/ie ?ne/ei ekle Ki-bec'/ee-Z/M-ne Deshalb, Arbeiter, kämpft überall um dir 4K-S<unden-Woche mit vollem Lohnausgleich. Lehnt den Schwindel der Sozial- saschiften ab, schart euch um die NGO und kämpft unter ihrer Führung gegen jeden Lohnraub. Nationalsozialisten sollen Mitglied des zimmererverbandes bleiben ?ie Urabstimmung in den Dresdner Mühlenbetrieben über d» Lohnraubschiedsfpruch zeitigte in der Bienert-MUHle 90 ge- z«n den Lahnraub, 9N für Annahme, in der Hasenmühle 105 Mn dn, Lohnraub und nur 5 für Annahme. Dortmg Dr. Seilers über den Fünfjahrpian / Lernt aus dieser Versammlung Verbesserung der innergewerkschaftlichen Arbeit Heran an die GVD-Arbelter zum Großwerbetag flir Harte! und Hresfe am 28. Lunt? Dieser Stimmung der SPD-Arbeiter gab auch der Betriebs ratsvorsitzende Teuber von Seidel u. Naumann. Ausdruck, der sich dadurch gezwungen sah, einmal sehr „links" zu reden, als er erklärte: „Es geht nicht an, datz die russischen Machthaber, die ehrlich für den Sozialismus kämpfen, in unseren Reihen be, schmutzt werden. Wir haben alle Veranlassung, sie in ihrem Be streben zu unterstützen, der Sieg des Sozialismus liegt in un serem Interesse. Die Opfer der russischen Arbeiter führen zum sArbeiterkorrespondonz 1490) Gestern Donnerstag, den 25. Juni, wollte ich, wie immer, Altin» Unterstützung ijolen. Da wurde mir gesagt, ich Hütte Land- ?r, Heiler, der Wirtschastsredakteur der „Frankfurter Zei- N,g", sprach am Mittwoch in einer Funktionäroersammlung k» ATGV über den Fünfjahrpian de» Sowjetunion. Der Kon- znipaal des Volkshauses war überfüllt und mit groszem Interesse 52kde der Vortrag entgcgcngenommen, Keiler behandelte das Problem wie folgt: „Der Fiinf- ^iplan gelingt! Er gelingt nicht!" Der bürgerliche Wissen- '^rüler der bei den konkreten Angaben das gewaltige 5l2ch°tlim der Industrie und der Landwirtschaft in der Sow- jcunion anschaulich auszeigte, sieht aber nicht den dialektischen . Er behauptet, dasz diese Erfolge erkauft sind mit außcr- c^embchen Entbehrungen der Arbeiter. Er geht offensichtlich von dem Gesichtspunkt aller Vulgär-Marxisten, dasz die ^s'unan ein einmaliger Akt und nicht ein Prozeß ist. im «ki^os dessen alle gessllschastlichen Widersprüche überwunden 7nd^n. Bei den verschiedentlichsten Versuchen Feiler«, die ka. s < rariivertrag abgeschlossen, nach dem die Grsamtlohniummc i^el rdeiter um 4,25 Prozent gesenkt werden soll. In erster s-> j'l eine Senkung der Akkordlöhne vorgesehen, die bis 7> Prozent gehen soll. 'i^n will auch die Firma Brinkmann und Mergel! diesen Lohnabbau durchführen. Da gleichzeitig durch die neue Nsioerardnung für die Arbeiter ein neuer Lohnabzug eintritt, 'e wurden siir die Arbeiter so erbärmliche Hungerlöhne übrig dasz sie damit einfach nicht mehr existieren können. Des Auch in hngienischer Beziehung, säfli der Betrieb viel zu wünschen übrig. Die Adorträume konnte Man mit den Wasch räumen vergleichen. Von einer Reinigung ober einem Scheuern ?cr Arbeiterschaft ist es noch in guter Erinnerung, wie ttllamehaft die Kurzarbeit in den Harburger Oelwerken Brink« oonn und Mergel! al» Mittel zur Eindämmung der Arbeits- Issi-iltit angepriesen wurde. Di« Firma setzte die Arbeitszeit auf Liunden herab, ohne jeden Lohnausgleich, so daß die Arbej. „k in auszerstc Not gerieten. Trotzdem wurde diese Arbeit«, ^üoiklurzung von der sozialfaschistischen Gewerkschastsbürokratie Mistert gepriesen und zur Nachahmung empfohlen. Fmwüchen hat die Bürokratie des Fabrikarbeiierverbandes w: >>m Fndustriekonzern der Oelmühlen am 12. Juni einen Sieg, während die Arbeiter in Deutschland sich ohne Hossnung auf Besserung der Lage für den Kapitalismus immer größere Entbehrungen anserlcgen müssen. Auch die Fragen einiger anderer Kollegen an den Referenten drehten sich darum, wie ist die wirklich Lage der Arbeiter in der Sowjetunion. Ein ZdA-Funktionär stellte die Frage und wurde von der Versammlungsleitung brüsk abgewiesen mit der Erklärung, das hat doch bereits der Referent gesagt, die Produktion wurde nm -15 Prozent gesteigert und die Löhne der Arbeiter „nur" um 6 Prozent erhöht Das in Deutschland Löhne und Gehäl- Dic, überwältigende Ablehnung des Schiedsspruches ist ä- Peienntnis der Mühlcnarbeiter zum Kamps Ausgabe der ist c«, in diesen Betrieben ünvcrzüglich zur Wahl von vorbereitenden Kampsausschüssen und zur Einleitung de« Streik» >u schreiten. Jedes weitere passive Verhalten kommt praktisch Unterstützung der reformistischen Verräter, die glaubten, Urabstimmung zu einer Rechtfertigung ihres Verrats : n zu können. Der Ablehnung mutz jetzt der Streik folgen. Nur so werden die Mühlenarbciter den Lohnraub abwehren. Bom Jugendamt aus die Strotze geworfen 1. /VotverorcknuoL, 8ve/i5c>ne/o/ »ock Z)»ee</»er Referenten: 6en. ö. 8iegel, 51cll. unci 51. 5cbneicler, 8t»kitvsror<ine!.-r 2. Rreie Kvrrpracbe uncl Kercbluölsrzunir halb setzen die Arbeiter dem neuen Lohnraub Widerstand ent gegen. Um nun den neuen Lohnraub besser durchführen zu können, fordert die Firma jetzt auf einmal, datz von der.96-Stunden Woche zur Ill-Stunden-Wochr übergegangen wird und datz ein Teil der Belegschaft entlassen werde» soll. Die Firma führt zur Be gründung an, datz auch sie durch die neue Notverordnung so be lastet worden sei, datz sich die A6-Stunden-Wock>e nicht mehr auf recht erhalten lasse Das ist natürlich ein großer Schwindel. Außerdem werden Nachrichten in die Presse lanciert, wonach der rote Betriebrat für die Verlängerung der treten sei. Auch das ist erlogen. Unter Führung der RGO-Gruppe wird sowohl gegen neuen Lohnabbau wie gegen mehren, währenddem die Bürokratie de» Fabrikarbelterverbandcs alle Minen springen läßt, um zusammen mit der Firma die Ver längerung der Arbeitszeit mit dem Lohnraub durchzusetzen. Das Harburger Beispiel ist aber siir die gesamte Arbeiter schaft lehrreich. Das betrügerische Rezept der Sozialsaichisten, der Arbeitszeitverkürzung mit dem Lohnausgleich, zeig, sich in seiner Wirkungslosigkeit. Wenn sich die Arbeiter den Lohn auf diese Weise abbauen lassen, so macht das Unternehmeitum sofort wei tere Vorstöße aus nach größeren Lohnraub und die sozialsaschi- stische Gewerkschafisbürokratic hilft dabei den Kapitalisten. Wenn es dem Unternehmer paßt, wird er auch 'n dem Fall Massen entlasjungen vornehmen, wenn die Belegsäwsten sich eine Arbeit:- zeitverkürzung ohne Lohnausgleich auszwingen lassen. Montag, Poppitz 19. schuß sendet Die Firma Progreß ist eine von den wenigen Metallbuden, die heut« noch voll arbeiten. Wer diesen Betrieb kennt, muß fest stellen, daß es hier wie in einem Bienenhau» zugeht. Ma» ent. läßt einfach die Arbeiter und stellt dafür neu« ein, ganz wi« es der Betriebsleitung beliebt. Wie in allen anderen Buden, so versucht man auch hier die Akkordpreisc für Stückarbeiten ständig abzubauen tor gibt sich in seinem Fach redliche Mühe, doch Tätigkeit ost mit der eines Lehrlings verglichen, setzte er doch Preise fest, die selbst die Betriebsleitung nicht anerkennen konnte. Der Meister Voigt auch der Laufbursche genannt, möchte gleichfalls seine ..Unentbehrlichkeit" gern der Direktion beweisen Auch er fühlt sich verpflichtet reckt niedrige Akkordpreise festzu setzen, doch mutz er feststellcn, datz die Arbeit in einer Packstube mit Eisenbearbeitung nicht zu vergleichen ist. Der Betriebsleiter spielt auch immer den Wichtigen. Es wäre besser und dienlicher, wenn dieser Herr sich mehr um die Werkzeuge kümmern würde, deren Zustand grauenerregend ist. Es ist ein Skandal wie sich die Kollegen mit diesem „Werkzeug" herumquälen müssen bei dieser Antreiberei. Wie es scheint, können diese Herren wie Betriebsleiter, Kal kulator und Meister nur ihre Stellung halten, indem sie die Löhne immer mehr drücken und durch Schmusen und Kriecherei sich bei den Chefs Liebkind machen. wirtschaftsarbeit abgelehnt. Das ist nick! wahr Auf dem Ar beitsnachweis wurde folgendes gesprochen: „Wollen Sic Land- wirtschastsarbeit onnchmen?" Ich sagte: „Die Arbeit die ich kann nehme ich an, die ich nicht kann, lehne ich ab." Die Landwirt schaftsablehnung bade ich nicht unterschrieben. Das Jugendamt behauptet, mir wäre eine Stelle angeboten worden. Das ist Lüge. Sollte sich ein Genosse unter den Zuhörern befunden haben, so bitte ich diese, mir das zu melden: Max Fischer, Flcmmingstraße 1K, 2. Etage bei Hempel. Also ich bekomme kein Geld, keine Essenmarke, keine Brot, marke, kann keine Miete bezahlen. Was tut man in so einem Falle? Man gibt Notgeld au». Ich möchte wissen, ob sich der Sekretär und der Fürsorger Hölzer vom Jugendamt, Hauptstraße, bewußt sind, zu was ich in der Lage sein werde. ter gesenkt werden, scheint nicht erwühnenswerl. Hier zeigie sich die Nervosität der Gewerkschaftsbiirotratic, die das wachsende Interesse der sozialdemokratischen Arbeiter und Angestellten für die Sowjetmacht fürchtet, wie der Teufel das Weihwasser. Entsetze» packt die SPD-Führer, datz ihre Anhängerschaft durch eigene Erfahrungen in der Ponngrepublik immer offener und entschiedener für den Kommunismus Partei nimmt, weil sic er kennt: Nur unter dem Sowjctbanner ist der Sieg möglich! Noch unangenehmer war die Versammlungsleitung berührt, als schließlich ein Kommunist erklärte, es sei für jeden Gewerk schaftler notwendig diese Frage vom Standpunkt des Marxis mus zu diskutieren und zu löse». Für jeden Arbeiter und seine Stellung zum herrschende» Regime ist doch entscheidend, ob sich seine materielle Lage bessert. Das ist zweifelsohne in der Sowjet union der Fall, wo die Arbeiter nicht nur einen höheren Nomi nalloh», sondern auch große sozialpolitische Errungenschaften ge schaffen haben. Im Schlußwort versuchte nunmehr Feiler, seine Stepps in bezug aus das Gelingen des Fünfjahrplancs nochmals zu be kräftigen. Er zitierte Stalin: „Entweder wir werden in M Jahren den Sozialismus verwirklicht haben, oder gcichlagen sein." Natürlich ist Feiler nicht in der Lage, die gewaltigen re volutionären Kräste im Weltmaßstab in Beziehung zu bringen zu dem sozialistischen Aufbau in der Sowjetunion Interessant war. daß cr die Stellung der Rcchtsopposit'wn, „nicht so agrcsiin ans der Durchführung des Fünfjahrplanes zu bestehen, doch lieber zwei Jahre länger das Ziel hinauszusetzen, um den Schwierig keiten ans dem Wege zu gehen", als die „richtige" bezeichnete. Ausgabe der Kommunisten und der revolutionären Arbeiter ist es, das zeigte diese Versammlung ganz klar, durch entschie dene revolutionäre Fraktionsarbcit in den Gewerkschaften, durch kamcrndschastlichr Diskussion mit den sozialdemokratische» Kol legen, sie nicht nnr gefühlsmäßig, sondern bemüht und aktiv in die revolutionäre Kampffront für den Sozialismus einzubezichen. Mi« Recht betont das Pollzugsbüro der NGI in einem Schrei ben an die RGO zur Verstärkung der Fraktionsarbcit in den reformistischen Verbänden: Wir müssen um jeden Arbeiter kämpsen, wo er sich auch befindet, welcher Organisation er auch angchören möge, Ganz besonders zähe mutz der Kamps dann sein, wenn es sich nm Mil lionen non Arbeitern handelt. den 20. Juni Ittöl, findet.im Büro der IAH. eine wichtige ttB-Kvnserenz statt Jeder' Au« einen Vertreter. Vezirkskomitec der RGO, Abt. Erwerbslos. (Arbeitcrkorrespondenz 14.9g) Äm 17. Juni stellte ich dem Vorsitzenden des Zentralner- bnbes der Zimmerer in Dresden, Klinke, die Frage, ob die r.onentlich festgestellten Zimmerleute die bei den Nazis in der ' ! und SS organisiert und aktiv tätig sind, aus dem Verband ausgeschlosien werden. Darauf erkicli ich von Klinke die Antwort „Ta» kommt gar nicht j» Frage!" Diese Stellung des sozialde mokratischen Bonzen zeigt, daß die SPD-Führer gar nicht an einen Kampf gegen den Faschismus senken Die aktiven Mit glieder der Nazimordkolonnen werden sogar ,n den Gewerkschaf ten geduldet und so den nationalsozialistischen Arbeiterbetriigern rind §>reikbreck)ern die Kameraden ausgeliefert. Dieselben Gewerkschaftsbiirokraten schließen aber Kommu nisten und ehrliche revolutionäre Arbeiter zu Hunderten aus dem Zimmerrrverband aus. Jeder sozialdemokratische Kamerad »ird zugeben, daß die reformistische Gewerkschastsbürokratie den Faschismus geradezu grotzpäppelt. Ausgabe aller klassenbewuß. >«n Zimmerer mutz es fein, sich zusammenzuschlietzen zn einer revolutionären Fraktion, um so den Faschismus in unseren eigenen Reihen entschloßen zu bekämpfen. Wir sind überzeugt, dah all« ehrlichen SPD-ttamerad«n mit uns gemeinsam diesen kkamps ausnehmen werden. »errSev8sMevoiiver8ammiur gm ttanlsg, Nein 29 Juni 19)1. 29 im NeSlerrieim, Vrc8üen, kNeürtilmraüe Togerorclnun^: ist schon seit Jahren keine Rede mehr Meldei man derartig« Zustände, dann sind es die geivesen, die den Abart benutzen müssen, die ihn verunreinigt haben. Hier wäre auch ein gutes Betätigungsfeld siir den Betriebs rat. Doch wie es scheint, hört nnd sieht dieser SPD Betriebsrat im Betriebe nichts. Große Angst hat er davor, daß «r der Be triebsleitung wehe tun könne. Anders ist es, wenn Flugblattvei teiler der NGO vorm Betrieb stehen. Sofort kann inan dann die Nervosität dieser Leute seststellen, man hört dann -lende- Wischblatt. Splitterorganisation und dergleichen Aber, daß wird uns nicht abhalten, auch weiterhin in nnd vor dem Betrieb zu agitieren siir die Eroberung eines jeden Betriebes II» .seicken des Sturmplancs der RGO. Kollege», crkeiittl auch ihr. daß nur unter Führung ner RGO die Lohn- und Arbeitsbedingungen verbessert norden können, in, einmütigen Kamps aller Arbeiter Rich« durck Konzessionen, nick durch Kuhhandeln, sondern nur mit der Waffe des Streiks kann der Lohnranb abgewehrt werden. Erzwingt auch in eurem Betrieb Abstellung der Mißstände, kämpft siir menschenwürdig, Arbeits bedingungen. Hinein in die RGO.