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WMW w Wim des U Sei M. »I m WWl M.-WM « R MM «kl M. W Les LkWzn Wkilizes ür II. M VeHMe» U »le EMliliW »er SM es. die so mit Aus dem Leipziger Parteitag zeigte sich die Notwendigkeit - R a ch m u chk r i j e der sozialdemokratischen Bewegung noch die SPD., sich mit dem sozialistischen Aufstieg der Sowjet-s n i ch t völlig ansge reist ni sctraft eine höhere Linse erreichte. Der Leipziger LPD Parteitag bildet damit den u S g a n g 6 p u n k t für die Auslösung einer tiefgehenden Krise der Lozialdem akratischen Parse« durch die Initiative der NPD. und eröffnet zugleich gün stige Voranssehungen für die blctvinnung breiter Lchich- ten der sozialdemokratischen Mitglieder und sozialdemo kratischen Anhänger für den Kommunismus. 7. Keine Spur von Znternationalisnius Aus der gesamten Tagung tn Leipzig wurde niemals irgendein internationales Problem, irgendeine internationale Kampfausgade berührt. Zu der kommenden Tagung der Zweiten Internationale wurde in keiner Form Stellung genommen Es zeigte sich, datz ein „Internationalismus" in den sozialdemokratischen Parteien ausschlietzlich aus dem Gebiet des gemeinsamen konterrevolutionären Heg seid- zuges gegen die Sowjetunion und gegen den Sozialis mus sM e n s ch e w i k > p r o z e tz) besteht. finge finde rte. 8. Schrosser Gegensatz zwischen den Generationen Der Leipziger Parteitag erhellte oon neuem in krasser Weise die Tatsache, datz die SPD. immer mehr die Gefolgschaft der Arbeiterjugend rrnbüht, und ihr keine Wege mehr offen stehen, um an die geknechtete werktätige Jugend hernnzukommen. Die scharfe und akute Krise der SAI. trat offen in Erscheinung. Auch der Beschlug auf Auflösung der I u n g s o z i n l i ft e n kennzeichnet die Nachwuchvschmierig- keilen der SPD. Auf der anderen Seite verfügt die SPD. über eine v e r h ä t t n i v m ä tz i g starke K i n d e r d e w e g u n g, auch die Organisation der Roten Falken wurde noch keineswegs von der Krise erfasst, die in der SAI. vorhanden ist. Die Unter-- schätzung der Kinderbewegung durch die KPD. und den KIVD., die ungenügende Förderung der Jungpioniere seitens der Partei und Jugend ist die wichtigste Ursache dafür, datz trotz der Krise der SAI. und der jugendfeindlichen Politik der SPD. die union und der steigenden Sympathie der sozial demokratischen Arbeiter und werktätigen Massen für das Land des Sozialismus auselnanderzujctzcn. Die SPD. kann die Eriolgc des F ii n s j a h r p l a n s nicht mehr tot schweigen und versucht nunmehr gezwiingeiiermatzcii, mit neuen, taktischeren Methoden ihre V e r I e u m d u n g s l a in- pagne gegen die Sowjetunion ausrecht zu crh. ltcn. An die Stelle der Prophezeiung des nahen „Zusammenbruchs" der Sowjetmacht und Sowjerregicrung tritt jetzt die Behauptung, es werde in der Sowjetunion zwar ausgebaur, aber nicht sozialistisch, ümdern k a p i t a l i st i j ch. Angesic"' . der wachsenden Orientierung der sozialdemokratischen Arbeit massen aus die Sowjetunion stand jedoch sogar der Leipziger Parteitag der SPD. zum Teil unter dem Druck der Problemstellung der zwei Weltsysteme, des kapitalistischen Riedergangs in Deutschland und des sozialistischen Ausstiegs in der Sowjetunion. Die Tatsache, das; die SPD. durch die gewaltigen Erfolge des sozialistischen Ausbaues gegenüber der Sowjetunion in eine Ber te i d i g u u g s st e 11 u n g gedrängt wurde, verändert nicht den Inhalt ihrer a n t i b o l j ch e w i st > > ch e n P o l i t i k. Im Gegen teil: sie betreibt, wie sich besonders deutlich beim Menschewiki- prozesz zeigte, eine schamlose Politik der Kriegs hetze und K r i c g s v o r d e r e i t u n g. Auch aus dem Leip ziger Parteitag wurde zwar nicht mehr das Märchen vom nahen Zusammenbruch der Sowjetunion, wohl aber die Behauptung aus getischt. das russische Volk sei „seit l 1 Jahren in einem HölIcntaI des Elends h e r n m g e s ii h r i wor den". (Tarnow.) z. völliges Ziasko des Zentrismus 5 linke SPD., die noch dem Magdeburger SPD.-Parteltag s :rung der Pa-tet durch den Zentrismus prophezeite, - insolgc des entschlossenen Einsatzes des Parteiapparates s des Parteivorstandcs in Leipzig nur noch eine zahlen- z geringfügige Minderheit aufzuweisen. Sic auf dem Parteitag in eine defensive Stellung ge- i.n- Die Fortsetzung ihrer Politik („Disziplinbruch" der neun '.ordneten bei der Panzerkrcuzerabstimmung) soll, ent- .:'cad den Beschlüssen von Leipzig, mit dem Nusschlusz iurdcr Partei beantwortet werden. In diesem Fiasko der zentristischen Opposition drückt sich der mengerte Spielraum für die Manöver der '. ? auf Grund der Zuspitzung der Klassengegensätze mit der . -rsiiug der Krise des Kapitalismus aus. Angesichts der - n Radikalisierung nnd Revolutionierung der sozialtemo- ' i Acbeitermasten würde eine Fortsetzung der fchcin- ien Politik des Zentrismus durch, ihre A u S W rkuvgen nr der Arbeiterschaft in eine tatsächliche Gefährdung der !>l!cn Politik der SPD. im Dienste der -Bourgevisie. um- ' m. 7 ie bisherige Nolle der zentristischen Sehdewitz- nippe ist damit innerhalb der SPD. im wesentlichen Über la l t. !. Neue „linke" Manöver im Zeichen des . Sozialsaschismns Zn gleicher Zeit mit der Unterdrückung der zentristischen Oppo- macht die SPD. den Versuch, auf dem verengerten -. um, der ihr für „linke" Nianöver gegenwärtig ver- chl, Poktit vor den Massen zu ma «kietcen. » ie Bedeutung dieses Bankrotts aller bisherigen resor- uen. besteht darin, das? die SPD. nicht mehr wie! : ' 'gcnhait den Versuch macht, ihrer Politik eine theoretische Basis zu geben, die seldstver- !ii bestimmten anlimarristischen und kleinbürger- onen über das kapitalistische System, iusteit und seine Entwicklungsmöglichkeiten, beruhte, aas; die SPD beute einen solchen Versuch gar nicht ut, widerspiegelt einerseits die TI e s e der k r p i- a K ' > > e. die auch in der Ideologie des Klein- Folgen zeitigt, anderseits den revolu- i ! r i iv u n g, der auch die Massen der von der b ver. iahten Arbeiter für die Illusionen über in u n empfänglicher macht. Fill de» orie vom ..organisierten Kapitalismus" 7i''i.sttsde. -trat! wird auch die bisherige Losung an an d e n Staa t!", die die Koalitions- .b il - einen „Weg zum Sozialismus" begründen illig. An die Stelle der alt ..Theorien" tritt -ene politische Wirrwarr, ein Nebeneinander ter und einander widersprechender Formulierungen - qe, höhere Stuss in der Entwicklung der SW. zum Soziatsaschlsmns ungslosc llntcrstützung des herrschenden Finanz- -r Brüningregierung bet der Durchführung der nr (natürlich unter Anwendung von Täu- 7^ 7 vcrn Irresührung der Massen) wurde auf dem 'ita ndgültig zur offiziellen Parole r S, 7 erhoben. Wahrend diese Politik tn der Ver- - eine taktische Rotmasznahinc. als eine Politik des . ,'7 llebels" hingestellt tvurde, ist die klimüqpoiitik nunmehr zur grundsätzlichen Linie der SPD. erhoben und legalisiert worden. Opposition gegen diese Politik im Sinne der zen- ewitz-Gruppe, die sich in der Vergangenheit darauf ü rstiihung Brünings durch die Neichstagsfraktion k pluch zur Linie der SPD., ist in Zukunft in der sc nicht mehr möglich. Die erste praktische der Leipziger Beschlüsse war die Stützung der nmg bei der vierten R o t o< ro rd n u n g durch > -kratische Reichstagsfraktion, die die Einberufung des oder auch des Haushaltsauvschusfes (ihre eigene vor« '--nmg) auf Kommando Brünings ver- üstrlche Perspektiven ergeben sich angesichts dieser Haupt tatsachen des Leipziger SPD-Parteitages sür die weitere Ent wicklung der SPD ? l. Der Gcge »fatz zwifchcn der P a r t e i s ü h r u u g . bzw. dem bürokratischen Apparat und der Mit gliedschaft sowie Anhängerschaft mutz aus Grund der Beschlüsse des Leipziger SPD.-Parteitages rasch wachsen. Die Möglichkeiten für die Kommunistische Partei, einen neuen Einbruch von entscheidendem Ausmatz in die bisherige Tinslutzsphäre der SPD. zu vollziehen, haben nach dem Leipziger Parl-ttag erheblich zngenommen. Es wachsen die Voraussetzungen für gruppen weise Uebertrltte sozialdemokratischer Mit glieder und siir dia Entstehung einer revo- lutionciren Arbeiteropposition der SPD. im Neichsmafrstabe. Zu den Arbeitern, die sich von der Sozialdemokratie loslösen, treten auch Funktionäre, wie Ortogruppcnvorsitzcnde, Vorsitzende lokaler Gewerkschaften, Abteilungsleiter des Reichsbanners, Stadtverordnete und Betriebsräte. Die Tatsache, datz solche mitt leren und höheren Funktionäre, sogar frühere Reichstagsabgeord- nete sich von der SPD. zum Kommunismus entwickeln, ist ein neuer Beweis für die geiährIichen Abweichungen, die seinerzeit die Gruppe Merker in der Bewertung der SPD. und ihrer Zusammensetzung l)atte. T Die A d m e h r m ö g l i ch k e i t c n gegen die Revoluno- nierung durch Manöver, Ablenkungsparolen usw., die der SPD. noch verbleiben, verringern sich im umgekehrten Verhält nis zu den Auswirkungen des revolutionären Ausschwunges auf die Nebcll(ou der CPD.-Arbeiter. Das Tempo der Entwicklung in der Zuspitzung der Klassengegensätze und schärferen Auf- rollüng der Klasseusronten zwingt die SPD., sich immer vcp neuem und immer rückhaltloser vor den Masten zu entlarven. Die Illusionen der SPD.-Arbeiter über eine Umkehr der SPD. zum revolutionären Klastenkampf verringern sich täglich. Das verschärfte Stadium der Krise auf Grund der Brüningschen Notverordnung, die neue Untcrnehmeroffensiüe und das höhere Stadium in der Durchführung der faschistischen Diktatur tragen dazu bei, die C ch w i c r t g k e i 1 e n. innerhalb der SPD.-u v e r ur e h r e n. T Es Ist somit, über den bisherigen Prozctz hinaus, der eine dauernde chronische Minderung und Krise des Masieneinsluü SPD. zugunsten des Kommunismus brachte, für die Zutuns: uni einer zweiten höheren Stufe im Prozetz des Histörchen Niedergangs des Reformismus in Deutschland zu rechnen: die Schwächung bleibt nicht auf den Massen- einfluß der SPD. beschränkt, sondern greift ans den inneren Organismus der Sozialdemokra tischen Partei über. Zwischen dein Rückgang des Masteneinslustes und den inneren Schmierigkeiten der SPD. vollzieht sich eine dialektische We.hjet- wirkung. Ans der noch latenten und h e r n n r c i j e » s e n inneren Krise der SPD. kann durch unsere Initiative, elaiuiche Beweglichkeit, entschlossene Einhcitssrontpolitik und die VerNzai sunfl unsere.' prinzipiellen Kampses eine ossrne und akute Krise erwachse n. Dieser Prozetz wird gehemmt durch eine Reihe von Foki-reu. durch: a) oen jiabilen, bürokratischen P a r t e i a p p a r a !, b) den Bestand der r e s o r m i st i s ch e n G c w c r k j ch a s t c n ihrem bürokratischen Apparat, c) das Fehlen eines zielbewussten Kerns innerhalb der SPD.-Opposiiiou, der bereits planmässig F r a k t i o n s a r b e i t betreiben und aus den Bruch mit der SPD. hinarbeitcn wiir'c. d) die entscheidenden Mängel unserer Arbeit zur Beeinflussung und Gewinnung der oppösitlonellcn SPD Arbeiter. -1. Die bisherige linke SPD einschliesslich ihrer zentristilchen Führer, der Gruppe 3ei)dewitz, Bicligk. Eckstein. Ziegler. Ponune, Oettinghans usw kann ihre bisherige Politik nicht sortsegen. Es gibt sür sie nur zwei 'Möglichkeiten: Entweder völlige Kapitulation vor dem Partei vorstand und damit Angliederung an die ge sinnungslose neue Opposition der Gruppe KiinstlerrAnfhänser-L'öbe oder Bruch mit d— SPD. Die weitere Entwicklung dieser Gruppe, innerhalb deren sich etue gewisse Dijseren zier ung zeigt, hangt davon ab, ob Der Verlauf beet Leipziger Parteitages der Luzia», ^wkiatischen Partei Deutschlands hat alle Voraussage« „ gommunisNschen Partei bestätigt. Der Parteitag stand r .stirhrn des wachsenden Wi dersprn ch o zwischen er Radikalisierung der sozialdemokratischen Arbeiter- oiseo nnd dem s o , i a l f a s ch i st i s ch e n Kurs ver stD. Pvlitik, der in, Zeichen der Krise des Kapitalismus der Faschisierung der kapitalistischen Klassenherr- nchiigsren Erscheinungen des Leipziger Parteitages sind: i. völliger ideologischer mid iheorelischer Lankrott der SW. 51c st i l s e rd i n g I ch e Theorie vom „organisierten und der „Wirtschaftsdemokratie", die aus dem -r ' ' Parteitag t'.127 geschaffen und aus dem Magdeburger > '.>i! >a aufrecht- erhalten und ausgebaut wurde, während tstpD der is aus ihrem Weddinger Parteitag die Krise und :i -n rcuoluiionären Ausschwung richtig signalisierte, Truck der g> chichtlichen Tatsachen von der SPD , iI gelassen werden. An ihre Stelle traten unver- z icijrn über die kapitalistische Wirtschaft»- Aus dem Leipziger Parteitag zeigte sich bereits die neue, vom Parteivorstaud geduldete und begünstigte ..linke Opposition" (Künstler, Aushäuser, Lltke, Lobe), die in der Praxis dre Polilik des Parteivurstanoes bedingungslos mitmachr, zu gleich aber den Versuch macht, durch ..oppositionelle" Phrasen die rebellierenden Ardeitermassen einzusangen, Diese „Opposition" ist ossenbar dazu bestimmt, die F'u nkttonzu übernehmen, die bisher die Seydewltzgruppe für die Gesamtpolitik der SPD. als stärkster Schutzwall gegen den K o m m u n i s m u s ausübte. Die vollkommene Gesinnungslosigkeit der neuen „Opposition", ihr Charakter der „zahmen llnzusricdenheit" entspricht den Mög lichkeiten, die der SPD. in der gegebenen Situation in der Rich tung eines ungefährlichen Scheinradikalismus geblieben sind. In der gleichen Linie bewegen sich die vom Parteivo,stand angcbahntcn Versuche, seine schrankenlose, den Kapitalismus und den Faschismus ergebene Politik mit gleichzeitiger „soziali stischer" Phraseologie zu verbinden. 5. keine ötellungnahme zu den aktuellen Problemen Die SPD. vermied es auf ihrem Parteitag lrampshast, zu irgendeiner der schwebenden Fragen politischer, ökonomischer oder kultureller Natur eine konkrete Stellung ,zn beziehen, mit Ausnahme der allgemeinen politischen Orientierung aus die Unterstützung der Brüningdiktatur. Diese F l n ch t vor den konkreten Fragen ging so weit, datz der Parteitag einer seits mit Beschleunigung bis zum offiziellen Erlöst der neuen Notverordnung Brünings zu Ende geführt wnrde, andrer seits auch nach Bekanntwerdcn des Inhalts der bevorstehenden Notverordnung der SPD.-Parteitag eine Stellungnahme zu dieser ablehnte. Auf keine der Lebensfragen der Arbeiter klasse nnd der notleidenden Masten der Werktätigen in Stadt und Land gab der Parteitag irgendeine Antwort. Diese Fragen tanden überhaupt nicht zur Behandlung. Auch hierin drückt sich der schrankenlose Benni der SPD. an der Arbeiter klasse, an den gegenwärtigen und zukünftigen Lebensinter- estcn des gesamten werktätigen Volkes in krasser Welse ans. 8. Veränderte Methoden gegenüber der Sowjetunion