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8tati l^ntenstüirunL ctnl-r /^rkejtskKus! lrbcitkrkorrejpondeiiz iVlb) »sttzllaz bi'o^ktariscNes (Hcinenkonzert li N O Snvgruvvenissiungen! k n«u Llrrnn» 8cknr»kel unrl »Uns /NKntkrr/^pkeit Sie Fran im „dritten Reich eklsnür ÄKs'E m<KEese» werktätigen Natinnniiftijcher Ftiegerrummei! Hinein in die KHSD E, anipjersahrt des KI'VD nach Königstein sagte »rau bezieht selbst Fürsorgeiinrerstühung, die aber mittler- welle ebenfalls entzogen worden ist. Der persönliche wie schrist« liche Einspruch ist mit dem Hinweis aus den tz 8 des sächsischen Wohlfahrtsgesctzes verworfen worden, also kommt folgender Schriftsatz in »rage: wiinschten sie telefonisch vom lulioii« i.' Einhcitssront »de! Lest die 'A'-beitersiiinui Lieder ohne Garsinen, aber dafür ahne Hnnaer! r, wie kä leitsdienl!« ülkinrenä gereck^ertigl i^! un^er knt^ctflu^. äen ^iggslenmslkt ru revolutjllniei'k'.n. Neue tte^tellung^met^oljen ^gsen nrilvenäig.um äersr- tige vofrugiictie LusMkilen 5li diltiy ru lieiern v/ie vkir. lles Uuge s?guckek- sder uu!r! äen 5!urm,äen vir sul üem /.igarrenmsskt entlsckten. ks greill deyer^lekt ru üem unyekeuren Völleit'. iLkknie« mo i^Lin lltdefLeL-rigarre Chart»,, orrdri «, in destz!!7, in Vern, Lauri k-.;, Traktsn'. rbeiterschul ehrverdinic >ei Ardeiii- erden. Wi vcrsichenirz Arbeitis !>mer dieser Fahrt bewußt« Freitaler ,,Muhme" vom MWW twursis DerbänL», aus ihr» verden, p- ! mit Lies» Lei ich» erholt nh !N Arden-. )taking!St» n an. !tk kwren : mächüze, - UmgejtA. Tchiippel. Auch wir halten es für noiwendig, von diesem Schreiben der Arbeiierschafi Kenntnis zu geben, um zu zeigen, daß nur die kommunistische Partei und ihre Funktionäre gegen den Faschismus kämpfen. Aiannes recht gemütlich zu halten (wenn vor Hunger auch > r Magen knurrt) und soll ihn mit keinen fragen belästigen. Vor allein nicht mit Politik, denn das ist Männersachc. Ihrer Pflicht als Mutter soll sie nachkommen, indem sie recht viele Kinder gebärt, auch wenn sie nicht weih, wie sie die Mäuler der Kleinen sattkricgen soll. Die Arbeiterinnen in den Betrieben sollen sich mit dem Lohnabbau einverstanden erklären und dafür Torge tragen, dasz der Profil der Unternehmer nicht geschmälert wird Verschärfte Nationalisierung und Heßarveil sind inbegriffen Die Arbeiterinnen gehen übrigens nur arbeiten, damit sie sich seidene Ttrümpfe, Kleider und Halsketten kaufen können. (Den Magen hängen sie einstweilen an die Luft, damit er nicht rebelliert.) Aber nicht genug damit. Die Nazis sind dabei, den Ausbeutern Arbeitskräfte, die umsonst arbeiten, zukommen zu lassen, indem sie die Arbeitsdienstpflichl cinführeu wollen. (Tiehe Antrag der Nazis im Reichstag!) Gleichzeitig wollen sie dem Staat eine Ttreikbrechergarde schaffen, dir die .Kämpfe der Arbeiterschaft zunichte machen soll. Sonnabend, den 1. Juli t9.1l iin „Kiinftlcrhaus", Albrecht-, Ecke Grunacr Straf-,e 18Ü0 Uhr bis 22.00 Uhr. Ausgcführt vom verstärkte,! Or chester der Musikverelnigunq Friedrichstadt, bei Regen,netter nm 8 Tage verschoben. rr>,ri,u)äjlnlae Lage der Unterstützten jo günstig beeinfluszi. dasz öffentliche Fürsorge ungerechtfertigt wäre." Angehörigen habe ich am 21. Juni, der beion- igelcgenhei! halber, die Tour nach Kanister" ' nun geradezu empört, in was siir undek- Heraus aus der Partei, die zu Knechtschaft und Sklaverei führt! Reiht euch ein in die rote klafsensront! Tretet ein in die Kommunistische Partei. Sie allein vertritt die Interessen aller Werktätigen, sie allein kämpft für die volle Gleichberechtigung der »rau, siir gleichen Lohn für gleiche Arbeit, siir die Vierzig stundenwoche mit vollem Lohnausgleich. Sie führt den schärfsten Kampf gegen die Notverordnung, gegen Teuerung. Zoll- und Brotwnchcr, gegen den Tchandparagrapheu 218. Mr nnsreichen- den Schutz für Mutter und Kind, für Arbeit, Brot und Freiheit siir ein freies sozialistisches Deutschland! Die Limbacher Nationalisten, bekannt durch Arkeiterüber- fälle, veranstalteten am 2l. Juni in Limdach einen Rummel zum Empfang des Hauptmanns Köhl. Die Ausführungen non Köhl zeigten, daß er für den Aufbau des alten militaristischen Deutsch, lands eintritt. Am 20. Juni wurde über allen Ortschaften des Industrie- bezirks Limbach Werbematerial für diese »lugveranstaltung vom Flieger avgeworfen. Die Amtshaupimannichaft Chemnitz halte das Abwerscn des Werbematerials unter der Voraus setzung genehmigt, daß auch die Gemeinden die Genehmigung erteilten. Alle sozialdemokratischen Bürgermeister unterstützten durch die Erteilung der Genehmigung diesen hnrrapatriotischeu Rummel. Der Genosse Tchiippel, Bürgermeister von Mittel srohna, lehnte diese Genehmigung ab. Darob großes Geschrei in der bürgerlichen Presse und im gesamten Bürgertum. Das Lim bacher Tageblatt veröffentlicht das Schreiben des Genossen (^ci)Mirwe 0er kuraertichen Vreste iwe? Bampsersahri / Hinuus mit diesen isM» »lcden MieEn / wnniett und lest die „ Ardeitekstlmme"' (Arbeiterinncnlorrespondenz 1129) „Die nationalsozialistische Man im Deutschen Frauenordcn kämpft niemals um Frauenrechte, sie verrichtet nur stille Martha-A'beit." Dieser Ausspruch der Gauleiterin des Deutschen »rauen- ordcns- kennzeichnet aufs genaueste ihre Stellung zu den werk tätigen Frauen. Er zeigt ganz deutlich, daß die »rauen Immer tiefer in Knechtschaft und Sklaverei herabgedrückt werden sollen Völlig rechtlos soll sie zur Dienerin und Magd des lapitaliitüchev Tiaotcs herabgewürdigt werden. Worin besteht nun die stille Martha-Arbeit, die Frau Schna. bei non den »rauen verlangt? Still und duldsam sollen die Trauen all das Elend, das der kapitalistische Staat auf die ge samte Arbeiterschaft abgewälzt hat, tragen. Weden Tag soll sie sich n Kops '-erbrechen, wie sie nm besten mit den lumpigen paar Pfennigen Unterstützung auskommt, lieber Lohnabbau und Brotprciserhöhung soll sie nicht murren, sondern soll die „Gnade Gottes" hinnehmen. Tie soll daraus bedacht fein, das Heim des „Mittelfrohna, den 18.:z> Eidam! ^risizruppen werden darauf aufmerksam lelfal rsarbeitsplan der BL aus Sparsam- m mit dein .,Bolschewik" an den Kassierer r Pol><-k--r muß deu-elbeu l'-eim Kassierer Bezirlsleifung Sachsen der KPD. i! icin. koiunittiiisteiiübersall auf Polizei und Ratio- MH'jte... In Königstein sand am Lonnlaa ein kommuni- .udtrelsen stall, das über >000 Teilnehmer auszu- n ' ue. In der dritten Nachmitlagstunde durchsuhren U Nationalsozialisten in Kraftwagen und aus Kraft- Kosl. AI- sie i' gen einer Verkehrsstockung halten > zwischen ihnen und Kommunisten zu einer ei Le Nation Aiozmlisten ihre Fahrzeuge vcr- - <> e »äwer flüchten mußten. Der diensthabende s oer einschreiten wollte, wurde von Konimu- 'npn'ell und konnte sich erst befreien, als er von der in ?'e Gebrauch machen wollte. Ein bald daraus ein- ' c Kommando de, Dresdner Schutzpolizei begleitete e Nalianatiozinlislcu, von denen zwei erl-eblich ver- n . mi, über Königstein hinaus." ü .m j>n ier und frecher ist wohl kaum gelogen Gr Richlig'tellung dieses OZreuelberichtes möchte ich K berichten: Oiocb lange bevor wir in Königstein an- r-ar au> dem ü. Dampfers, nnirde von einem Berge, an dir Ltadt Königstein grenzt, aus einer Villa un- mit einer riesigen ichwarzweiszroien Fahne gewinkt, rde provoziert. Der Trcitaler „Aruhme" oser ihrem en Berichterstatter scheint es entgangen zu iein, daß be« Anfang der Demonstration ein ireuteutsch gesinnter i -itien in die Demonstration hineinfuhr und lein zum Stehen brachte, nachdem ich mich veriönlich vor üellte und ihm drohte, leine Scheibe und 'einen Dick- lnfalls mit meinem Bergstock in Berührung zu A.kiter scheint es den Herrichaiten nicht entgangen zu nn Spätnachmittag ein zirka 17« bis 18jährige» Akc sieht es nun in Wirklichkeit aus? Sch., der auf Grund dieser brutalen Maßnahmen gezwungen ist, mit dieser »rau zu sammen zu wohnen, erhielt eine Unterstützung von >0,80 Mark die Woche, also jedenfalls etwas zu viel, um ganz zu verhungern (gute Nachbarn, wie ein Grünwarenhändler ans Döhlen, iühlten sich verpflichte,, a„s Grund persönlicher Differenzen „Tchlemmeileben" ein Ende zu machen und Anzeige beim Wohl fahrtsamt zu erstatten, jedenfalls wegen ausschweifendem Lebens, wandel oder etwas ähnlichem. Prompt antwortete das Wohl, fahrtsamt mit Entzug der Unterstützung. Durch diese brutale Maßnahme ist ein Mensch bereits 8 Wochen lang dem krassesten Elend ausgesetzt. Dabei versteigen sich die Herrschaften sogar soweit, daß sie Tch. und seinem Vertreter W. bei weiteren Be schwerden und Gesuchen mit Leuben drohen! Proleten, merkt ihr nun, wo cs hingeht und was »ran mit euch vor hat? Statt Brot und Arbeit korrektionsanstalt! Auch zu diesen Maßnahmen wird man noch greisen, um den Hunger der 'Arbeiter zu stillen. Dies also im soziakdemokraUschen Para- dies Freital. Darum Proleteu, Männer und Frauen, schließt euch zusammen zu einer festen Front, werdet noch heute Mitglied der KPD! Kämpst mit uns gegen den Hungerterror und Faschismus! oer Straßenbahn, Linie 7. unterhalten sich Handels- ^!c ber die von der Stadt Dresden geplante Erhöhung Niiz.'.iieuer um 700 Prozent. ü Erregung dabei wächst auszerordeniliM. Einer agr: - A noch viel zu wenig! 2000 Prozent mimen cs sein, da. " - endlich mal auiwachen und alle dagegen ausst.'hen!" -AUen.i-b tagt einer: „Na, wollt ihr's vielleicht so haben - Rußland? 26o sie alle ein und denselben Rock tragen ine Gardinen oor den Fenstern haben?" !r,!ü in anderer: „Von mir aus können sie alle meine -ncn uno meine Anzüge und auch den Eut haben! Mir ist .Bi.-g' Mir iü viel wichtiger, baß ich uns meine uieben, und e-a können sie in 'Rußland benimmt." . viig' Richtig!" rufen die anderen. Gneftellt' Ibe könnt euer Joch nur in Gemcinichasi mit Arbeiterschaft abschütteln! Deshalb hinein Ur Erläiupiung eines jozialistischen Mädel vom KIVD, nts es sich allein im Walde ausbielt, von Razistrolchen überfallen und mit Flascheuschrrben bearbeitet wurde, so daß dieselbe nn der Hand, am Oberarm und am Fuß erhebliche Schnittwunden davontrug. Dulcin zog einer biefer Banditen noch lein Messer, und es wäre vielleicht übel abge- lauscn, wenn diese Burschen durch das Ergheiu-n andere-, Per sonen nicht die Flucht ergrissen hätten. Auch scheint das Frei taler Käseblättchen ganz und gar nichls davon zu wissen, oaß diese erbärmlichen Nazistrolche bei der Einfahrt >n Dresden von der Carolabrüae eine mit Säure gefüllte Flasche auf den Damp fer herunierwarsen mit der Absicht, den jugendlichen Kämpfen! eins auszuwischen. Aber davon weiß die Freitaler „Muhme" nicbts weil sie nicht wissen will und kann, ivas jedes kleine Kind von Freital weiß, daß dieses Blatt das Sprachrohr oer tnaunen Mordvest ist. Ein derartiges Lügcnblatt gehört in keines Arlrei tcro Wohnung. Hinaus damit! Lest und abonniert die einzige Zeitung, die es ehrlich mit euch meint, die Arbeiterstimme! Am heutigen 'Nachmittag unterzeichneten Gemeinderat von Mittelsrohna vorüber Geneh- miguiig, daß am Sonnabend dem 20. Juni mit Hilfe eines Flug zeuges auch aus Mittelsrohnaer Flur Handzettel süi Ihre ge plante Veranstaltung abgeworscn werden können. Die von mir bereits geäußerten Hinweise geben mir allerdings 'Veranlassung. Ihnen das hiermit aus das entschiedenste zu untersagen. Ich begrüße technische FoNschrUtc zum Wohle der Menichheit, aber als Vertreter der werktätigen Bevölkerung bin ich politisch über zeugt. daß Ihre Veranstaltung nur einen nationalistischen Rum mel auslöseu soll, um letzten Endes auch unter der Arbeilerichast Nescrvctruppen zu schassen zum Kampfe gegen den einzigen proletarischen Staat der Well, gegen die Sowjetunion. gez. W. Tchiippel. Bürgermeister." »ren bereiis über die Dampferfahrt des KIVD. ach oecielbca gegen oen Iu zendverimnd eimelzte, !>. Tie zeigt, saß die Bourgeoisie alle fajchisti- iche dur.h Verichwsigen deckt, dem Arlwitermorö e» Morsimttdi'.ett den Weg ebnet und ideologisch imachen verkichl für ungel)emin!esle sajchistnchc >e größere kreise der Proleten merken, wohin Arbeiter: -ui! neuem Programm auf in der Massen : ing iiir Arbeit. Brot und Freiheit den Juli, 20 klhr, in Hovuncre- Hotel, Augs Aobeütz no erß »reiia!, das sozialdemokratische Paradies, leistet sich aller, band schöne Sachen. Daß mitunter aus jede kleine Denunziation hin den Wohlfahktserwerbslofen die Unterstützung gekürzt oder entzogen wird, ist hinreichend bekannt. Was man sich aber die lebten Wochen geleistet hat. übertrifft alles bisher dagcwesenr. Am 20. >. 01 wurde dem Genossen Friß Schöne. Freital, die Uiuerslüßung entzogen mit der Begründung, er wohne ni!t einer »rau zusammen, die in der Lage sei. ibn mit zu ernähren. Be- Die Notverordnung, die ungeheure Verschlechterungen mit sich bringt, mit denen aber auch die NSDAP einverstanden ist, sollen die Frauen du'ch Gebete und durch den Ruf „Deutschland erwache!" aus der Well schasseü -- 8"?"MG ¬ arbeit der Frau Schnabel aus. Tehr viele Arbeiterinnen und Frauen drzinoen sich gegen wärtig noch in den Reihen des Deutschen Frauenordens, der niemals siir Fraucnrcchic kämpst. In ihrer Zeitung, dem „Opferdienst der deutschen Frau", finden mir nicht ein einziges Wort gegen die 'Verelendung der Arbeiterschaft, gegen die Rot verordnung und gegen alle Maßnahmen der Brüningregicrung. Aus dieser Zeitung ersehen wir, daß die Frauen und Mädchen zu Sklaven hetabgewürdigt werden. 'Wir fordern deshalb alle rauen und 'Mädchen aus: sVM unci io!«:- Juli-Nummer des „Bolschewik" oiniabenv wurde bereits die Juli-Nummer des „Nol- o alle Ortsgruppen im Bezirk versandt. Der Leit- chäfiigk üch aussührlich mil der gegenwärtigen Lage nichtisücn Ausgaben sür die Pariemrganifaliml n Monale in den Vordergrund Weiter nnoen die inuatori'che 'Richtlinien sür die Arbeil uiner den ern. sür die Aktiousausichüsie liegenden Faschismus, ei an oer innergewerlüi>astlichen Front. Aussühr- -baudei! die Böerbe- und Agilproparbeil im gegen- r-aoium. 'Beionders machen wir aunuerkiam auf den r eP Landarbei!. der die theoretische Unterlage sür Bon mn den ikruern gibt. Im 'Artikel wird an khre oes llzeoreli a;en Begründers des Marxismus ivas Stellung genommen zur Frage der Enteignung ü u u Die .'tummcr ves „Bonchewik" gehört in die :°->en Parteigenossen. Verlang! ihn von eurem > r. d. r denselben zum Preise von ä Pf abqcben muß. j