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Verstärkter Ausschlubterror der Reformisten sm mirldvltes Schulden des Drrda»0saussch«ffeO de« FadkNo^etteeveedo«de« Die Bürokraten Lee Verband,» der Fabrikarbeiter Deutsch« land», Lrramifchrr Bund, hatten aus Antrag der Zahlstellen- ltituna Meißen den Genossen Fritz Loch au» dem Lerdand aus^eichlossen. der 2Ü Jahre lang gewerkschastlich organisiert ist, weil er Flugblätter der RGO verteilt hatte. Aus seinen Einspruch beim Verdand«au,schuß in Altona erhielt er folgende unverschämte Antwort: „Verband der Fabrikarbeiter Deutschland», Lerbandoausschuß. Altona, den 1. 10. 1982. Herrn Fritz Loch, Meißen, Maiserstraße IS. Der Verband,au»schuß hat Ihren Ausschluß bestätigt, damit sind Ihnen die sreigewerkschastlichen Ehrenrechte aberkannt. Wenn Sie meinen, daß wir Ihre Opposition fürchten. dann find Sie in einem großen Irrtum. Menschen, die sich «inhilden, wunder wie große Geister zu sein, machen sich gewöhnlich nur lächerlich, aber sie drehen sich trotzdem aus dem Siarrenstuhl um sich selber. Wethen Sie ruhig Ihre Lräst« der BDO, sie ist sllr Menschen, denen der Maßstab für wirtschaftliche Werte abhanden gekommen ,ä. durchaus die richtige Aufbewahrungsstelle. In der RE torkeln schon mehr Leute umher, die die bei anderen Men« schlN vorhandenen Geiste,kräste durch Schreien und Schimpsen zu ersetzen suchen. Sie wissen zwar nicht, wa» sie wollen, aber das wollen sie und sie werden nicht eher ruhen, bis sie es er« rercht Haden. so schimpsen. Au, dem Schreiben spricht di« sinnlose Wut über di« gewaltigen Erfolge, die von der StVO tu den letzten Woche» erzielt wurden. Die Massen der Arbeiter, di» unter der Führung der ADO siegreich kämpsen, »erden al, „erbärmliche Wichte'' und „Elite der Dummheit" beschimpft. Da» wagt der verband»- au,schuß, der angeblich die Rechte der Mitglieder gegen die Uebergrifse der Bonzen schützen soll. Damit hat er sich selbst gerichtet. Für die Feststellung der REO, daß di, Gewerkschaft,führe» seden Streik mit allen Mitteln bekämpfen, gibt e» gerade wieder in der letzten Zeit eine große Zahl von Beweisen. Wir erinnern nur an den Verrat von Hamburg und den Ctreikbruchversuch bei villeroy und Boch in Torgau. Der diese Tatsachen feststem, wird aus dem Brroand hinausgeworsen. Die Gewerk« Ichaft»mitglteder müssen gegen diesen sozialdemokratischen Spal- tun,,terror einen Masiensturm entfachen. Bildet in jedem Be- triev starke Vpposttion,grupp«n. Werdet Mitglied dm RTVk oimardeirel Alle AuntttouLe« der Industeiemuppe Bau (NTV) a» 1». Oktober 1A8- Uhr, i« Bür« de, R»v, Bo- ftmstroße 7«, Hintertau», Sitzung All« Betrieb— grnppe» hab« zu erscheinen. rwc velrictz8deleSsllu»N Allmon «m elvc» vooloasaelclilcrl« Di« Belegschaft de, Papierfadrik Feldmühl« l» OUlegesi«, Hel Btüefeld hafte beschloss«, Mm 15. Iah« e«t« der Gemjetunio» «tu« Delegiert« d« Betrie be» pi wähle» au» p> entsenden. Der Betrieb hat ein« Belegschaft »e» 17g Mau» nn» all« Arbeiter »ar« be« aeistert für die Entsend,« ei»« Delegierte». Die Sammlmig für du» Reis««!» ns», wurde »orb«rettet. Al» Delrgierier »er i»»»«l»»der, ei, setlnldemekrati« sch«, Kolleg«. der vb«a», der GewerkschaftosunttiorEr«. vorgesehen. Di« Belegschaft de» Betriebe» ist 1Vdpr»zen« ttg i» Anbrikarbeiterverbaud »rgnnistert. Jetzt Mt Ich der Fabrikarbeitemrertaud in schlaft«, Ker» gegen di« Eutftuduug «ine» Delegierte, «ch d«, Sowjet,ui«, ge« waudt. Di« Arbeiter outwotten d«ra,s mit «iuer Unter« Ichttftensammlung und «U eine» erneuten Beschluß i» de, Belegfchaftoverfammlung. trotzdem ri«e, Delegierten z» «1s«d«. Der Lampt der Arbeit«, geg«, die sewjet« fttndlich, Berb«,d»bür»kr^i« miet, da» auch die ftztnl« »«»ekrntische, Arbeiter gewillt find, sich ,icht fti,«r von der Hetz« geg« di« Sowjetunion »i« sie tu d« Ge« werkscheft» blätter, betr et« wird, trrefübr« p, lass«, sende« sich selbst et, kl«« Bild pi «chchoff«. Relle« ge«, nehmt tu «I« Betrieb«, die per Entsend»»- «im» Delegiert« »ach der Sowjet» nie» «ingelad« sind, so kl« ,,» «i»de»ttg Gtellnng, u»i« di« Arbeiter der Pa« »i«sabrtr z«ld»ühl«. Neben diesen Menschen tobt, getragen von der freien Ge werkschaftsbewegung, der Lamps der Wirklichkeit, der Lamps um oie Befreiung der Arbeiterschaft. Dieser Lamps, der verhindern soll, daß die arbeitenden Menschen ,u Heloten und Parias herab sinken, wird von in der NGO vorhandenen Elementen begeifert und geichändct. Sie verdecken und verstecken ihren Verrat an der Arbeiterklasse durch die Gemeinheit: Revolte i« der „Sturm" NgarettensMil G dlll 12 Mars roduaddau. Rail-Vadlpk0paao»da i« der LlooprNeAfchochtri „Die SPD nnd ihre Grwerkschast»führer werden nach wie vor Streik» gegen den Lohnabbau, Erwerdelosenkämpsr gegen Unterstützung»raud und Massenaktionen der Werktätigen gegen Naziierror mit allen Mitteln bekämpfen." Wicht« find e». ganz erbärmlich« Wichte, di« die freie Ge» «erlichalt»b«»eg„g »e„rt belügen u«d b«««i»lo» oerdächttge». Di, Lügen dieser Wichte verbreiten Sl«, bei dielen Wichten Haden Sic ^hr Ouartier ausgejchlagen und nun lauen wir, dir Riiibcichiinsf'en, wir. die die Pcrbandsehre zu schützen haben, dem Milschändcr dieser Ehre, dle jreigewerkschaftlichen Ehren rechte wiedergeden? Da« tun wir nicht, dazu müssen Sie sich Dummerjane suchen. Aber Sie sollen nicht schlechter behandelt wcrdcil. wie die KPD Leute behandeln müßte, dir innerhalb der Arbeiterbewegung den Mantel bald aus der SPD« und bald aul der KPD-Schulter tragen wollen. Sic sollen aber auch nicht besser behandelt werden und darum destätiuen wir Ihnen, daß Sie zu Recht au» dem Iabrikarbeltervrroand hinau»ge« worjen (!) worden sind. Es ist üdriaena auch besser, wenn Sie Sei der Elite der Dummheit bleiben, denn dort sind Sie durchaus am richtigen Platz. gez.: Lementzow." Mit den ..iHeisteskräidur." Lementzaw» scheint.e« nach fetoer. eigenen Auslassung nicht weit her zu sein, sonst würde er nicht Am 12. Oktober fand in von Llwmensäle» eine Betriehover« fommiung der „Stur»"-Z»-ar«tt«nfabrtt statt. Lin „MeDermter der Avbettersiimme" berichtet un» darüber folgende«: Auf der Bühn« saßen di« Prominenten der BSDAP. Zum Beispiel Pr« u «k« r, der einstmalig« Naztfresser, dessen Treffen seiner neuen SA-Unriorm hell in den Saal strnkelten Daneben stiß würdig der P«. Ull« ann, früherer Anhänger der „Gau- nerzlnken". Al» verfammlungoletter funktioniert« Herr Sauer, welcher mit süßlicher Mion« di« Kerzen seiner Zuhörer «robern wollt«. Umrahmt wurde da, Bühuenblld durch die „Arbeiter vertreter": Der Vorsitzende Scheilta, „da» lebende Bierfaß", besten „riesengroß*," Abuchen Zchon^ auf »wei Meter Diftaag sichtbar ist. Al» Hillerfanattteri» saß da auch die Ueuw Frau Jahn mit dem großen Mundwerk, welch, schon oft mit dem Vertrieb »on lstieratur di« Gehirn« der Arbeiterschaft zu ver kleistern sucht«. Luch di« SL-Leut« waren in Uniform al» Saal schutz «rfmanchiett. Sie saßen da wie die bissigen Hund, »lld wittert« tu («der dritt« Person einen Marzistea. Erst-irlt vS UN»»»» et» uftr galUifcheaLeteuat. La rügt« die Beamten der „Stuon"-Zigarett«nchrbrt«, welch« auf Ist letzt« Sammelliste fünf Warnst, geichueteu mrd »l» Rom«, ein Fragezeichen htnmatte». Sie wissen natürlich genau, daß dies« angeblich«, Strellsommei. gelber anderen Zwecke» dienen. Dann sprach Pr« u »krr über di« bevorstehend« Wahl am 8. November. Er verlangt« von seinen Untergebenen «in« rege Opfertätigteit, wiewohl di« SA-Proteten in jrdrr Art und Weif« schon geschröps, werden. Au» sei»«» Warten sprach dt« Augst —r der mm— bleibtiche. Wett«. di« sie «steben weiden. Da, .Opfern" kennt bet Preu^ern kein« Grenzen. Da» ersieht »an darau», daß mau solgelld« Wahlpro- pogando «'f Kelten «^,r Pack«ttnn«n durchführen will. Man ver lang« von ihnen, daß st, ftder Zigaretteupackmeg vstu» Mgahlptte« beilegen bet einer Entschädigung »an «ine» halbe» Pforuta fist Igg Glück. Da» bedeutet bei -er darau» erwachsene» Mehrarbeit für sie proftisth »ftmr Aphuumchstk »Mtz iLMuA paa Wach». Di« gesamten Arbeiter der Zigarettenfabrik „Sturm" sollten deeattig« Auedentungomethodsn «nevgtsch Mllickweisen. ,.ksmp- »vsieen 6on Xommunism»»- Die Wahlparole der SewerkschaftsbonM Dle Lofuny ver Akdelter: Ißote SlftdrltsfpoAt uftler KVD-Fadnma »um Rumpf um deu vozlattsmuu Ja »er letzt», halb», »tun», »achi, stch ^a, «llgeuwiue Mevtemt bmumkbae. G^enseillge Anpbd,l,n-«n«ch Anaspielmu, »an Per- soami waren an d«r Ta-e»o«daun-. Ei» SA H«!» »erUmgt, sogar bi« Auflös»ng de, Gesamt, bstriebamste». Wir wissen genau, daß di, vetriobaräl« den Lenten um» „dritten Reich" ein Dorn im Ang« sind und au» diese« Grund« van der Baziieitung «ruf, schwerste bekämpft werden. Di« rein In der vergangenen Woche taate in Dresden eine Ver sammlung der Dresdner Betriebsräte und GewerksLastssunk« lionäre, m der Franz Epliedt vom Bundesausschuß de» ADGL eine Wahlrede vom Stapel ließ. Eine Diskussion wurde nicht zugelasftn. Die von ihm durcharführte Lommv- nistenbetz» wurde selbst von den sozialdemokratischen Be- lriebsraten recht kübl ausgenommen. So sprachen einig« SPD- Arbeiter nach Schluß der Versammlung: .Gegen di» Lommu- nisten hätte er nicht so Hetzen sollen. Außerdem hat er »MH mir geschimpft. ohne Tatsachen anzuführen. Die Gewerkschast»fllhr»r hätten nur in der Vergangenheit ander» handeln müssen, dann ständen wir jetzt besser da. Sie treiben e» aber so weiter, wle oi»k»er." Epliedt versucht« die arbeiterfeindliche Politik de» ADGB und leine Helfersdienste bei der Durchführung de» Popen. Programms mit demagogischen Formulierungen zu verschlei ern Während die Bürokraten bisher offen erklärten, da» sie für einen Teil des Papenprogramm« eintret«», formulierte Epliedt da» so: „Papen wartet doch nur daraus, daß wir uns argen sein Programm wenden, damit er dann sagen kann, wir hätten da» Aroeit»deschaffung»programm kaputt gemacht. Doch dies,» Gefalle» werbe» wir ihm nicht t»n!" Lei pari hatte im Bund«»au«schuß bekanntlich erklärt, daß die Gewerkschaften kein Interesir am Tarifvertrag mehr ha ben, wenn keine Verblndlichkeitoerklärunaenvo» Schiedssprüchen mehr erfolgen Spltedt verluchte diese offen« Vcreitlchakt zur Aufgabe d«, kollektiven Ardeitsvettrage» durch folgend« demagogisch« Formulierung abzuschwächen: „. . . wenn der Tariflohn so tief finkt, daß er nicht mehr di« Tristen» de» Arbeiter» gewährleistet, so hängen sie durchau» nicht am Tarik, sondern find «ntschiofien, »inen menschenwürdigen Lohn in freiem Wirken zu erkämpo fen." Diese radikalen Watte sieben in schärfste« Widerspruch zu der täglichen Prazi» der Bürokraten. Epliedt wagt« e» auch noch, dt« Funftipnär« und Betriebs räte daran zu erinnern, daß bi« Bongen wfttzetzolfe» Haben, der deutschen Arbeiter- Nass, in b« ketzte» Jahr«» »ngehen», Opft, anfpwr- «»«blich, um da» Ls» »« Erwerbslosen zu mindern. Dabei sieht für frde» Arbeiter fest, daß di« Zahl und da« Elend der Erwerbslosen immer furchtbarer/«stiegen find, te mehr die Löhn« der noch in den Betrieb« Beschaftigten gesrnki wurde«. Auch Epliedt behauptete daß mit Hilfe dn Stimmzettel» «in Au»w«g aus dem Elend geschaffen werden tonne. Er mutet den Mitgliedern der freien Gewerkschaft,» pr, daß fi« pr, Betchotagswahl wiederum der SPD ihr« Stimme geben wür den, die sich immer in d«r Front der «otverordaer ^stellt hat. Doch die Arbeite« werden stch bedauke», »en sti^enbarg. GoeialUt«, ihm Stimm, zu neben. Ser«»« »le Belegschaft»- Mitglieder werd«, «»» den Gefahniag»» »er 4r«:i'.krm-se »e« letzte» Vock»«« di? *rn»o^ »atz nur »i« LPD den Weg »— proletarisch«, Gch^a »eist. palitifch« Versammlung, in »er über betrioblich« Angelegenheit«» fast gar nicht gesprochen wurde, schloß mit «ine« dreifachen „Sieg Gellt" mch do« „Horst-Weffol-Liid" unter Verrentung sämtlicher Armglteder. Die Xazstoahlpropaganda in der Zigarottenschachtel wird ihnen -ar nicht» helfen. Sie wird nur den Erfolg habe», daß der Umsatz der Eturmzigaretten »och »mhr zurückgocht «l» bt»her. All, W»eAilttge» modelifieren Mr Mahl von Lomwmttsteii^ Siste Rk Landarbeiter sollen eine Boche hnnaern JHlttergulsdefitzerfA SEm, vo> Lorkowltz oder W» wem, «AoevtsdeN chn» DervASWA «achoedm (ArbeiterkorresMndenz 87») Der Xazirrferent Bitter au« Dresdmr fordert» vor 14 Tagen in oinmn Frameaschaftmchmch »er BSDUP in Böhradoef bei Lockwitz, daß »i« Landarbeiter ein« «och, lang »»sonst arbeit«, nn» »« es den Landarbeitern M Mute ist. sonst mürben st« e, bestinrwt nicht »oa-en, solch, pvavogatoeisch« Ansinnen an die Londarbei- ter M richten. Di« Aufforderung, eine Woche auf Vurft M per- ztchte« oder gar »och auf di« paar Pfennige -vugerloh», ist eine »nve fchSmt, Berhähnung der Bot »er Landarbeiter, die Loh» der ^armen" Bitt«g,t»b«sttzeri» Arttfmr, »o, Tallo- miß sch«»k„ soll»», dl« «i»e« AchtMlt»dewBmG besitzt »ud stch ltoriart, Lakaien Hellen tnn» Am Schluß der verfammlmn, führt« Bit», auch nach ckim Tal» lersammlung durch. Er fordett« die anwesenden Landarbeiter auf, doch einmal .^echt tiof in die «eftrnbasch, M greifen" «d liebe» einmal «ine Woche lang keine Durst zu essen, damit »i« adlig« ^vokkagenosstn". trotz de» bevorstehend», Bankrott» de« Bttterg»te», weiterhin ihrem VergnÜM, aachgehen kann. Welch »in wae»wo We, Haden »och dl« Razlbongen, wenn «a stch »m ^n, -veifta» Hanbelt. Daß die GaudaWeAe» M, ga»M «ach, fade, »a, »m» sWH bl» in »4» »acht Hlnela Wr « »i, M Pfmytß, Gt»nd«loH>, schuft«, doch «>, ^ww» «tz Kintz»» »rft wählen »atz tzabH Hnätzeen nllister^ statzen tzle Mgtzßg tzag»g«n Wagt» VW»»^z. Di« BaiitanMN hnbmr fa ntcht die tzettngsM «hmMtz, wla stch lau» am Sonntag einmal »in viertel warst leisten Kinnen. Die Zumutung, daß die Landarbeiter «ft ihre» Frauen und Linder, ein« Woche lang Hnngir» sollen, damit die «Blltz, Btttergut»besitz«ri» da, nötig« Kleingeld bekommt, tau» n»r ,tn Bazihtr, ««hmftm So steht di« Bazt-^Volk»«ewoinsch»ft" in Wirklichkeit an« Di« Landarbeit»,, die ihr Recht ferde«. werde» al» „faule, Gesindel" und „rote Schweine" beschimpft. Sie sollen aber freiwillig verhun-ern, damit e<nig« faule Dr»H- nen weiter prassen und schlemmen Saue»."