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MM WW MMMl MlsWklW M WkWAlk SIMM Vahlsleg M KV. -er MetzosWalei /ll50^U Wie rasch zerftttzt doch dto Krankhett «in«, Mosch«, schien sein JUKI z» kl«. Dieser HaHentewußt« Arbei^r, d« «st vor kirrem in Kratznoja^k nno all« als besonder» gchmrd mck kräfttg erschien. »er wie «m Stahl gegoAe, »nd »aller Energie, »ar, »er alle mir «ein-» n Bog»>st«r»ng aastest», hat sich jetzt in ein« arm« Krüppel. t» eia« Invaliden »ev^ »andelts M Seo MM eloes WekeW WEN WlmMMn Sn -»»aemeksch i« de« I«e» »er englische» -mplffetl—SeMdeaokntt Lemt«, «eckeret irrslärkle» Zasliilloirk»«—Mlumessoolim geger Lactomlt-Leziewm »bzelehut Pras. r«. Oktober. In LevieeinderSkawaket sanden ^emeindewahl», statt, die »er KPIsrh. «in«, r»pe«z«^ige, -ummrazuwach» trachte«. Li« KPTsch- erhielt lbl^ Stimmen rid neu« Maudole 108 Stimme, ,«tz acht Manbat«), ti« ro,iatd«m»krat«» «ehiett« »1» Stt«««, »nd »irr Mandate sSPH Summen und füns Mandate). «ach ti« -N^a-Pattei und die stgeaner verlöre, Sttmmyr nvd Mandatt. innrer 8<!d reint eine Oeuppe d« ttungermarrcke, «1er eng- linken Arbeitslosen. die sieb vor den Toren l.ondon» befinden. Vie l-ondoner Mrbeliersckast kürtet ru nevv,!tigen Solidarlitis- kundgedunren iür die Teilnehmer am llungermarreb. Xuk den mltgelübrten Trenspaeenten ioedern die Arbeitslosen die äuf- dedvn» der vedürttlriieitspralunu, «enden ricti reren verlorene dürperUckv .VVoliltltirkei«" und prolli-mlereo ihr kkeckt aut tadelt und vrot. Bari», 2«. Oktober. Die henttge ,,G»nr«»ttä* verüffentkich« »nf »er ersten Seite »«a pemeinsan»« Mant. fest er KBD. »nd »er NBF-. »esse« »ex« gestern vom Benosse« Thälmann in Esse« verlese« Nrnrde. Genvfse Ma re al Gachi» schreit« z« »iese« Text .Aas ti«s« «eis« »irt «ach einmal ia «tae, gemeinsam«, Peopegand« »i« völlig« Solidarität t«r M»mm»uist«, Frauk- »«ich» aa» Lentschland» bekuudet, »t« ta t«r Nktt»« und t» Kampf gegen den Zmperiali»«»» kri«« Grenze sch«i»«a »irt. «ms »ich« Weis« »«Uiint«, „fee« beiden Patteien seierlich ihr« gleich« Entschl»ssmchett, »«« vettrog »aa versaille» nbzuschaffe» ««» pr Mrreitze». Liefer Vertrag «>» all« jo«, »i« i» Jahr« 1»t» «1««» zeichnel »art««, enthott«, i« sich ti« Kri«g»n»s»ch«n, ti« »«tzr »«> ja »alt««. Sa gibt t« t«r Geschichte Ui«« »er« hängui,»» Heren dipl»m«ttschen Akt, kein« schmählichem Wo- k»«t««t t«r Brutalität de» Sieger», ter tim Besiegte» »st Fütz«, tritt. Unser« GenaHen »«« t«r Parl«m«»1»Irattlo, wmden i« ch»«» Gesetzentmnrf. t«« si« i« der Ra»«»« »orlegen «»rite«, tea Willen t«, Arbeiterklasse Frankreich« znm Notrad tri «Gr«, diese» L«»r»«I d«»«ei,a»t»»t»m»p» vernlchten. ... In nnsemni feurigen Mampf grgm, t«a imperialistischen Krieg st«ht ti« Las««,: ,G«^n versaille»! im voedeegennd, ««» »«»halb h«t sie t«r Amsterdam«, Kongreß a» ti« Spitze seiner Propaganda »nt s«t««r Aktia« gestellt. Li« Imperialisten «ns teit«« Seiten de» Nhei«» teott«« te« Ktteg «st dttllr tzletch« Z,ui,mn» »ar, «orte« dieomal ater auf beiden Satt« ter Serap« te« Proletatter» gegenübersteh«», tie «ätschlaße« sind, ihm »nettchütterltch« und u^erstörba« «oltdarstät i» Ftted^t »ia im Kriege pi tetrGsti^«.- L»«ta», kl. Okt»t«r. Lae La«t»»e« Nathan» ist stst Maat«, i« «ia«« N«t««» »«la,<r»a,»i»sta«t »«rsrtzt. A«»^s««tt »art«« ,t»a tvv» Sch«tzlr,t« ,, Ps«rt«, ,« Fatz nat mit Most« »ap«, a,sg«t»t«a, ti« ta» Nattzaa» ,«t »t« aalt«,ra»«« S«ratze« tesrtztr«. La» ,«az« Nattzaa, ist »ertarrikati«rt. Nach aatzrrhai» te» Nathaas«» »art«« a, ßrsDhrtrt«« Paaktr« varrikate« «r» chchtrt, ti «it Pali^t t«I«tzt siat. Li« N«,i«raa, t«siircht«t »i«t«r ,r»tz« Nrb«it»tal««»arah«« a«,«ficht» »«« Latfach«. tatz »te Leilarh««, «« K»«,«r»arsch »ar t«» L»r«« Laataa» si«h«a. La»t»«, den r«. Oktober. Die ,estrig« Tagung te» Unter« ha«sr» stund völlig untrr dein Eindruck d«» Hungrrmarsche», der var tea Toren London» strht. und de» «rneutea Psund«Etur^a. «ngestcht» der in all«n Teilen d«, Land«, stattsindendea Rümpfe der Lrwerdalofen und Betrted»ord«tter, die durch di« dreitesten Massen ter Werktätigen aktiv unterstittzt »erden, sah sich die Labour-Party gezwungen, «m Parlament eia scheinradi« kaie» Manöver aufzusühren und einen Mitztrouen»antrag gegen die Macdonalt-Neglerun, «tazuretchen, von dem si« ruiliirlich von vornherein wutzte, datz er abgelrhnt wird. Laaotuty, der Führer der Latour-Patty, hielt eine demagogtsch« Rede, die je doch »oa der bürgerltchen Presi« ganz offen al» ziemlich la«* b«t«tchntt und nicht ernst genommen wird. Tatsächlich machte Lansbury lediglich Vorschläge zur Rettung de» morschen englischen Rapitali»mu» vor der soziale» Sstvolution, ti« immer drohender an tie Tor« de» Imperiali»mu» pocht. Er warf d«r Regierung vor, nicht alle» getan ja haben, um den eng lischen Rapltalisma, vor der Krise zu schützen. Der entscheid«»»« Teil seiner Red« jedoch bezog sich auf die Frage d«r Währung»- Politik. Lanodury fordert nicht mehr und nicht »eniger al» einen verstärkten inflatorischen Rur». Wörtlich ver lange er, die Regierung solle mehrSeld ««»geben. Damit kommt d«r Führer der Ladour-Patty unmittelbar dem verlangen der englischen Bourgeoisie entgegen, auf dem Weg.' einer noch stärkeren Inflation die Lebenshaltung der arbeitenden Massen mit einem Schlage zu senken und aus diese Weise einen kapltaliftt- schen Ausweg au» der Krise zu suchen. Der Mitztrauen»antrag gegen die Macdonald-Regiertag wurde mit überwältigender Mehrheit abgelehnt, wobei auch die au» der Regierung ausgetretenen Samuel-Liberaler» für t Re» l gterung stimmten. D«r Arb«it»losmau»sch«tz verlangt vom Stattrat Vorberei tung«« für ti« Uat,rbri»gu«, «o« lib«r «« Teilaehmera a» -uagermarsch, die am Mittwoch «ad Voaaemta, «intr«fjen soll««. S» »«rd«« grotze Kuatgebangen im tzydepark und an a»d«r«» öffentlichen Plötzen oranstalttt »erd««. Ferner «erbe« ti« Pb- ordnungen im Unter-au, di« Forderungen der Urb«lt»los«n. ti« mit über it Million Unterschriften versehen sind, überreicher». Di» -»ngermärschler staden überall brgeistett« Aufnohme'tei t«r werktätigen BevSlkerana. In Eambttdg« wurden st« von tz«rr Studenten empfang«« und vewirtet. Im Unterbau» erklärt« t«r Sesundbeitvminifter, ter Hungermarsch s,t «in« »on te» Koa» munlfte» angestistete Angelegenheit. WUMM gegen w Vmineilms Ksriklis Di« K»i«de«sp»MiL d«k Sowjett 2chwind«lmeldurrge« der bürgerliche« Presse M, , ra «. re, vtt»bee. z« den «o» ««» g«st«ea »««öff««t- lutlk« ««»tzeruagea de» japaaisch«« Mi»ist,rprüfit««1«« Saito z»«! »i« Möglichkeit »«» Ubfchl«ss«» «l»o so»j«1misfisch.t«p««i- Richt»»gttll»p«st«» aste» »oa s«it«, t«« S»»t«t««t»a «rNtirt, »«s, di« Somjrtregieraag b«r«lt» i» S«pt«»b«r l«> t«, j«p«. ul»«» Rkgi««»ag den Vorschlag «ia«» Nichta«grist»patt«» a«trr- r,«iiet hab«. Trotz d«» Lröag««» t«, So»j«tr«gi«r«»g hat Ioparr d,ih<k >»f dirsra Vorschlag nicht positiv g«antwort«t. Nach h«»1« sit» »»» s«ttr« t«r japaaisetz«« N«gi«r«»g k«t»««l«t osfi- >:«il« Schritt« aatrr«»»»«« »ort«». bürgerlich« Prrff« auch in Deutschland verbrritrt im Zu- --.7-menb.ing mit den Arutzerungen de« japanischen Ministerprasi- .cnien ein« Reihe von Behauptungen, di» di« Frirdenopolittk de» -'--ieiunion im Fernen Osten bewuht entstellen. Co wird u. a. bkdoui'iet. r itz Japan dir Ostchinadahn kaufen wolle, und zwischen Zeilen der Anschein erweckt, al» ob die Sowjetunion auch tat- L einen Berkaus ihrer Anteile an der ostchinesischrn Bahn ^i-'ichiige. Datz e» dem japanischen Imperialismus schon lange ch der osichinesischen Bahn gelüstet, ist nichts neue». Ader ^,7 0 selbstverständlich ist, datz die Sowjetunion nicht daran v?!:. diese Bahn, di« in den Hände« der Imperialisten einen 5:.>ib»nki zum Krieg gegen die Sowjetunion bilden würde, an ügendeinen imperialistische« Staat »» verkaufen. Wo« stlto t«r -»viktregieru«, »lrtz «ich „odrücklich erklärt, tatz »i« jayol- ,ch<i Nachricht«« üb«, «1««« verkauf t«r chinesisch«, Oftbatz» a» 'eapo« falsch sei««. ?i, Sowjetunio« in ihrer unerschütterlichen Friedenspolitik noch wie vor alle» tun, was in ihren Kräften steht, um den kl? rieden zu erhalten. Aber darüber darf e» beim Proletariat !n7>n Zweifel geben, datz Nichtangriffspakte, die von leiten der r.'rikiunion mit dem ehrlichen Willen zur Erhaltung de» Frie- :c-s abgeschlossen werden, von den Imperialisten zerrissen werden, r.i-n diese den Augenblick zur Verwirklichung ihrer Krtegspläne >.r gekommen erachten. Wenn Japan heute unter dem Druck der len eauenten Friedenspolitik der Sowjetunion sich gezwungen ^Li, den Abschluss «ine« Nichtangriffspakte» in Erwägung zu - «den. so bedeutet da» nicht, datz der japanisch« Imperialt»«»» 7, iowsetsrindlichkn Kriegspläne aufgegrben hat. Die einzige 5:kaniie de, Weltfrieden» ist die Kraft de« internationale« Pro- >.ek!ar«, da» sich geschlossen hinter di« Friedenspolitik seines Vaterlandes stellt. c»ov»«o rwa o «mv» »«»o H. c>««» NW»»'». Fortsetz»«, Dor Iustizministor schenkte der Klage der Fabrikanten von Zwanow-Wornjefsenst Gehör »nd Schestjernjt« n»«rd« tu ei« klkine«. gottverlastene» Rest, t« ei« ««»gesprochen landwittfchaft- l.chcs (Lcdiet versetzt, wo e» keine Industriearbeiter und kein« siabrilanten gab, denen Schestjernjin hätte schaden können. Der Zu'rizminister konnte in der Tätigkeit Schestjernjin» trotz bestem willen leinen Anlatz staden, ihr» i« verdaa««ng z» schicken. Da auch der Iufttz«»1«tster keinen Paragraphen fand, »ach de« er Scheftjernji« ak» Sozialisier» und Marxisten strafe» konnte, gab er sich damit ptfrleden, th« ««schädlich zu mache«, indem er ihn »ach Babrmv versetzt«, »va, ttgentlich einer Verbaar»««, ^«lch kam. Aber auch hier verteidigt« Schestjernjin die Inttrefler» der Arm«« gegen die Reiche«, der vaner» ge^n die Sut»b«5tzer. Sein« Fra« Ssostja »var feine Sekretärin. Veld« «nt«»stützten in jede, Mise di« revolnttonäre vewegung. Beide sehnten sich «ach lebendiger revolutionärer Tätigest. Sie waren über »etne Unkunst autzerordentlich erfror and rlahme« rege« Abteil an »eine» Schicksal. Si« trachte« »ich i« da» 5ezirkskrankrnha«». in dem der vor kawen» verstorben, Doktor kirssanow leitend,, N^t »oar; si» bes«chte« mich «an Zett zn Zeit «nd umgaben mich mit aller Soegfatt, die si» mir in ihrer eigene» schwierigen L«M ^währen konnte«. In» diesem G«nd ging e» mir auch im Kraakenhan» sehr nnb ea frhtt» nicht». Ich hatte so^r »ttva» TM, m« mir da« RmMNbiBtt, Zucker »sw. kanfn» zu klinge»». mn Mfnnden. kräftigen Menschen vereinte» plötzlich Mrißa». Ich sah mich schon aus de» Weg zum Grat. Aber auch im Krankenhau» gab e» eia eigene» Leben. Ich beodachlrte e» mit grotzem Interesse. Hier kam ich znm erstenmal mit Bauer« «»» der ichwamerdlM» SteppengeaeLd zusämmmr Sie waren «ich M«ö «ndeeinflutzt von der Fabrik. Dnrch da» fahv» hnnderlelana» Leben in der waldlosen Steppe, wo e» kein Heiz» material ga», hatten sie allmählich die Gewohnheit der Srotzrussen, jede Doch« in» Dampfbad zu gehen, «belegt. Sie «Nischen sich den ganzen Wiater lang nicht ein einzige» Mai. badete« «„ im Sommer in den kleiner» Fl,sie« oder Teiche«. Da» »ar der Gründ, we»hakb unter ihnen Krätze. Nuaschläge und all« nur möHtcherr Ha»ttrankheir«n verbreitet waren. Sie kamen vollständig »erlanst in» Krankenhaus, vesender» anfallend mar ea. datz sie Gabel »nd Messer nicht gebrauche, konnten »nd nicht -emöhrck waren, vom eigenen Teller zu essen. »Iwan»»", »endet« sich gewöhnlich di« Verwalterin do» Krankenhause» an irgendeinen Kranken, ^»arumH^d« do» Fletsch nicht mit Gabel »nd Messer, die vor dir neben dem Telle» liegen?* --- Prag, 2«. Oktober. Di« Prozetzeräsfnung gegen Genosse» siarikas vor einem Budapester Gericht, hat die Protestaktion die Verurteilung de» Genossen Karika» und für die Frei- 12 aller anderen politischen Häftling« ne« belebt. Ja zahl- 7k - 'n Versammlungen wurden Protestresolutionen angenommen zi-..' ;>:ole'trelegramme an da» Budapester Gericht gesandt. Ebenso r-.r.-en in einzelnen Gemeindevertretungen von den kommunt- .^-n Fraktionen Protestkundgebungen beantragt. W'e«, Oktober. Aus Budapest wird gemeldet: Di« Po- !i,-: meldet die neuerlich« Aufdeckung einer „kommunistischen Or- ,7- '.t-an* vom 2^ Mitgliedern in Naab. Unter den Verhafteten >k 7>et sich der Tertilchemiker Löwinger, alle übrigen find Ar- Seine Fra« aber «ar ein« «„»gesprochene Anhängerin der „I»km*- Richtung. MU «ine« furchtbaren Ekel überschritt ich die Schwell« de» Krankenhaule». Mit seinem Regime, mit dem unvermeidlichen Gestank, mit den grauen, abgetragene» Krankeaktttel» au» Soldatentuch, mit den Kranken, di, grötztenteil» ihre» Tod al» etwa» Unvermeidliche» erwarteten, erinnerte mich da» Kranken hau» an rin Gesängni». Ich fühlt« und e» war mir bewutzt, datz Rutzland sich am Vorabend grotzer Ereignisse befinde, datz die Arbeiter sich zu einem grotzen Kampf rüsten, datz in ihrer Mitt« sich ein elementarer, ihnen noch nicht »um Bewutzttet« gekom mener Prozeß de» Kräftewach»t»m» ollziehe. Ich lechzte danach, an diesem Kampf trllzunehmen. empfand aber, durch di« Krank heit au» den Reihen der Kämpfer «»«gestoßen, zu eine» Krüppel geworden. sHr intensiv meine Hilflosigkeit. Eine» Tage» erschien im Krankenhau« Genoss» Rjachowskif, dar »u» seiner Verbannung nach w»r»nesch zurückgekehtt war. Al» er mich im grauen, schmutzige» Krankenkittel sah, auf eine« Stock gestützt, konnte er sich gar nicht fasten. Sei, Gesicht ver zerrt« sich vor innere» Schmerz Tränen glänzt«, tn feine« Augen. ^vi, Si, sich veeändett habens 6, sind d»ch fnst pi eine» Krüppel geworden*, sagt« er mit einem Ausdruck »nendlichen Mitleid» in »er Stimm«. Alt"