Volltext Seite (XML)
3S9 Streiken könnt ihr, Unterstützung gibt er nicht! kitst »17« elkoli 1»« l rne »»i» »e LMioosi opportttoneiie veMerkrivott^ MakNonüre, Verirsuenrieme v. veinedLrStet Am Do»««r»tag, d«m 20. Oktober. 1«.»» Ahe, findet im Brandenburg«« Hsf. Berliner, ES« Pelerftrasze, «in« wichtig« Vollversammlung statt. Wichtig« Frage* stehe» zur Beratung, so daß wir «««arte», datz alle obengenannt«, Kolleg,, erschein««. Kommlssl», oppositioneller Gemerkschastler Dresden». Klotlengcri'b» gegen bi- Arbeiter. son- Waffe drs Streik» müssen die Arbeiter beantworten. Sine von den roten Be- Entschließung, die insbesondere jede« Pfennig Lohnabban Betriebsralsvorsitzenb-n nicbt zur Ab« Betriebs- Da» verhandlungsergebni» «ar di» ZurStknahm« «llproB*- tizen Abzuqes für di» 31. di, 40. Stunde, dafür wurde für all« Stunden ein Sprozenrtger Abzug vorgelchlagen. Mit dtefer Ver drehung und angeblichem „Erfolg" gelang e» dem Betriebsrat und der DTL-LürotraUr, dir Ardeüer »am Steril r^nhgtt«. wurde di» fünkstündi.,« Tagung geichlrü opporMonene Limmerlemet Am Di« »»tag. de» 18. Lttober, findet i» Bran denburger Hof, Berliner. Ecke Peterstratz«, ld^o Uhr, »in« wichtige Versammlung statt, an der all« Kam«- rade» »«ilnrhmen miissen. Kommission oppositioneller Lewerkschastt«,. Diskussionen die Frage der inneraewerkichait!-chen Opposinons- nrbeit ein. Hier wurden die Lebren der Freiberger Kon» iercnz in Verbindung mit den allgemeinen 'che.nradkaien Manöoern der l^ewer!tcha':»bii:okrarir beiproctien. Es wurde be tont. daß die Ooposttions-arbeit im Fakrikardeiterverband 'otort in allen Betrieben und Zahlstellen verstärkt ausgenommen nxr- ten must, dumn die siegreiche Durchführung der Kumpfe ,-.aran- «iert und die Herstellung ter ro:en Einheitsfront unter allen Umständen gesichert wird Nach den Berichten der einrelnrn Be» triebedelegierten. aui d.e wir wahr'cheinl ch noch besonder, zu» rückkommen werden, und einem Appell de» Vorsitzenden de» Be- zirlskvmiree, drr RG^ ... . -»»ir. Dtp Delegierter» werden jrtzS in ihren Berriedsn di» Lrboi- ren zur Dorbereirung de» Kampfe» in Angriff nehmen. Ausgabe der gesamte, Papleraebeiterschakt ist »». sich restlos in di« Kampikroat «inznreihen, »'ne uniiberwindlich, Einheit», krönt herrustell«, und damit di« vorau»I,tzu,q siir den Sieg d«, Papirrarbeittrschast über ihr« A»»b«u1er zn schass«». LMB Bonzen treten leise Betriebsversammlung der Mrurer-AG Cossebaude sArdeiterkorrelpondenz «->0) Seit langer Zeit wieder einmal Betriebsversammlung. Durch den Vorstotz der roten Betriebsräte deauemten sich die Ne. sormisten endlich, eine Betriebsversammlung einzuberuien, ,n der Händel vom DMV sprechen sollte Da» mar natürlich nur ein Bluff um die Kollegen trog de» Mitgliederschwunde» im DMV in die Versammlung zu bringen. Anstatt des angeblich verhinderten Händel sprach Schmidt Über .Die Notverordnung »ur Ankurbelung der Wirtschaft." Die von Iba bi, 3>,st Kollegen vekuchte Versammlung wollte willen, was Schmidt über die ungeheuren Angriff« der Papenregierung auf die Lohn- und Ar- beitsbedingungen zu sag«n hab,. Im Verlauf seiner Ausführungen wagte er zu behaupten, dost Vie Arbeiterschaft selbst mit Schuld an den verbältni'ken Härte, sie mühte in Zukunft ander» wählen, damit bellcre Zu. ,.Vuloaria"-Belegschatt meutert gegen jede Verschlechterung ihrer Lebenslage Am 1 Oktober begann der neue Hauntvcrtrag der Zigaret tenfabriken mit den Gewerk'ch.iiren in seiner Wrrku-g nur die Belegschaften in den Reemtsma-Betrieben Die Betriebsleitung ces Bulgarin-Werke», in allen ver'chlecht»ninq?n anschein'nd m.lt an der Spitze, wollte durchaus die Einhaltung der Paulen- »eiten schnellsten» durchgekübrt willen. Dazu brauchte sie den Arbelterral Er sollte ihr behilflich sein, indem »r die Einwilli- gung gibt. Di« Gewerkschaften standen aber noch mit der Neemt,ma» Leitung in Verhandlungen. Um ihre Absichten durchzusenen, rourd« von der Betriebsleitung der ganze Arbeiterrar entlassen und der Betrieb,rat,vorsitzende sollte ichadenersauv'kichtig ge macht werden. Erst durch da» Eingreifen von anderer Seit» wurde der Herr Betriebsleiter eine» anderen belehrt und so wurden die Maßnahmen unterbunden. Man kann auch hier wieder sehen, wohin der Kurs geht. Immer neue Verschlechterungen Dagegen müssen sich »t« Kollege» auch 1» alle» «nd»e», Be trieben zur Wehr setz«». Ueberall mutz Front gegen b«, »<ue» Hn»Ptt»«rt«g»»erdenl der Bewilligung der Krirgskredite nicht einverstanden war. Seit dieser Zeit gehört er keiner Partei mehr an. Die Erklärung de» Genosse» Hermann Räthig lautet: -.Der Streik bei August Hoff»«»» hat »ir die Augen ge- isssnet, ich hab« «rkannt, datz di« Frei«, Gewertichaftea k-«»« Kampsoeganisation«, mehr fi«d. Di« Führer des Deutsch«, De^tilarbeiter-Vrrbandrs sind nicht «ehr die Führer der T«r» 1Uard«it«r. Anstatt, datz sir di« Textilarbeiterschakl zum Kamps gegen de« Lohnabbau fuhren, versuchen sie jeden Kampf der Arber cr zu verhindern, indem st« mit zahllos,« Ab stimmungen »nd Maumacherel di« Kampfstimmung kaputt machen wollen. Vicht der einheitliche, siegreich« Str»tf der Arbeiter liegt den Bonzen am Herzen, fondrr, ihr enge» persönliche» Inteceifr. ihre Gehälter. Ich weif, jetzt, das, nur di« rot« Einh«it»fr,nt in der Anti faschistischen Aktion den Sieg der Arbeiterklasse verbürgt. Des halb vollzieh« ich meinen Eintritt in di« NGO, und wen ich zn wählen hab«, da» weih ich auch. Ich wähle die einzig« revolutionär« Arbeit«rpattei, di« KPD! uod unterstell« mich ihr«r Führung. Ich sord«r« all« w«in« Berbandskollege, auf, mein«« Beispiel zu folgen. Herman» Böthig, Neugersdorf, Jägerstratz« 14." schast an Hindenburg verkauft haben, vergaß Schmidt absichtlich. Um den Lohnabbau „abzuwekren'. empfahl er — da» Arbeits gericht. Uebrrbaupt müsse man erst adwarten, ob der Unter nehmer aus Grund von Neueinstellungen den Lohn kürzt. Also Hilssstellung für den Unternehmer. Man könne nur mit Ver handlungen mit dem Unternehmer wetterkommen. Besonder» halte e» ihm ein Artikel in der ..Arbeiterstimme" angetan und zwar ausgerechnet der Bericht über das glänzend: Beispiel der Arbeiter de» Hille-Werke». Schmidt behauptete in diesem Zu sammenhang. es wäre das Verdienst de» DMV gewesen, durch Verbanllungen d«n Lohnabbau adgewehrt zu haben. Da» sind so echte Gewerkschaftsmetbaden. ernen durch Kamps der Beleg schak» aboewebrten An^chl.-g der Unternehmer in einen .Sirg" der Bürokratie rim»u!ibwindeln. während es kür feden Arbeiter klar ist. kafz nur die Kampkentlchlallenheir der Belegschast den Lohnrcwd verhinderte. Wär» es nach den Bürokraten de» Ver bandes gepanacn. dann wü-d, der Lohnabbau durch da, Arbeits gericht verkündet und dir vonien würden ochielzuckrnd erklären, daß sie den . Arbritsfriedci." nicht stören dürfen. Er bracht, dann noch al» letztes Rezept gegen den Lohnab- -stunde den Betrieb zu vorAürv w acr oeüKDSAoaiek Vorrisa B« «er v«Ne»§irG<tt I» StN«e» Di« Arbiter und Arbeiterin»«» tzr. Firm« »Mo- »opol- f«»»«lte» für den SolibnettRtnfonh» b«r Dextiker t» den letzte» Dog«» 1» Mort. Der Erfolg ist »» f» b»«chklich«,, b« Inng« Zett k«i»e g»1« Betriebs- Urbett geleifttt »nrb«. vor der Zi-nrettensnbrfk ^Berg»«»»- »»rtze» i» kne^r Zett «n eine» Dog nicht »e»ig«r «ln 43 Broschüre» »«ttrieb«». A» gleichen Dog, wurd« nn d«, Zigaeettensnbeir «Monopol" «it dem Literntnrn«,trieb eingesetzt. Anch hi«, »u«d«n aus den erst«, Ansntz hi» sosort 3S Bro- fchiiee, nbgesetzt. Als einige Arbeiter in der Diskullion zu diesen Derhrnd« lungsergedni'ien sprachen und verlangten, dal, auch gegen dürfen bprozenrigen Lohnabbau der Streik Lurchgrfuhrr werden mtiss», erklärte der Vertreter des DTV: «Streike» kSnnt ihr s« — nber von nn» gibt „ keine Unterstützung." Der B«trieb»ret»oorsitzrnde Rudolph erklärt» den Erwerbs losen, welche vor dem Betrieb Propaganda für den Streik machten: «Ihe Streikbrecher, »n» mellt ihr 1» de» Streik Hetze» »nd »nn» wollt ihr «ne« Arn»»» t» de» Betrieb schiel«»." Die» wogt« «in Vetri«b»rat»vorfitz«nder zn mpen, der r»kt dem Unternehmer «iner Meinung ist, »der Beiried ist notleidend und deswegen mutz man den Lohnabbau Hirnrehmen." All« Gtreiks l« der letzte» Zeit haben bewiese», dntz bi« Ee» werbslss», gar nicht daran denken, den Streik end»« t» de, »»eke« p» seälen. das Gegenteil iß hheenll festznlteLe». Die En» werbslosen n^stßtzen dnrch Ga»»el» »nd GfeeEpsfte«B»hA» die ßtteitenden Arbeiter. E« liegt setzt an den BertNnr»ett«t»p »en »nd Arbeiter», sosort de» K»»Pf gegen den Ls^murh M »Nsturtftere» »nd aosz»«h»an. «eftzt diese, U,1ernehwerh»n»t. ttngen die Maok« »o» TeGcht. K3»^t «ag^i feden Psen»' »otznnhhnn l Betht «sch hg M, «GV. Macht die Papierbetriebe mobil! Dle SaMsenkonferrn» oopolltloneller Vaplefarbellei' in LftemntB . Die Slendsiage der In Her Vapitsindusffle . LoHnta^tf »ekandlat. Verstärkt dir InnergewerkstyaftttMe Arbeit für rote Stndetlslront bau den Vorschlag mit Beginn >«r 8t verlassen. Dir anwesenden 'Arbeiter waren sichtlich enttäuscht von den Uu»kübruaa«n. Ls blieb den roten LetrieborättL vordehrlhen. da» Verhalten der verbandsbllrokratie rü«ksicht»lo» zu brand marken Nicht dtt.-ch Kuhband-l mit dem Unternehmer, nicht mit dem Arbeitsgericht als dern mit der scharisten die Labnabbauokfenlln, triebsrären elngrreichte Streik bei verlangte, wurde vam siimmung gestellt mit der Begründung, er könne al rat nicht gegen das vrtried«rSttgkicrz verstehen iw übrigen aber mühte er. wenn der Unternebmer dazu üd-raing. den Lohn abzubruen. in geheimer Abstimmung den Streik veschlieszeu las sen Eine von den reformistisch«,! Brtriebsrät-n eingereichte Tntschlietznng di« besagt, bei Abbau d«, Tariflohn?» zu prote stieren und mit dem lknternehmer »u verbandeln, wurde ange nommen. Also Kubhanbel für den dir Bonzen di« Arbeiter mitz« brauchen. Im Schlußwort war Schmidt sehr kleinlaut, wußte er doch, das, die Stimmung gegen die Bürokratie war und da^ selbst «in Teil seiner Anhänger mir seiner Stellungnahme gegen die Not verordnung nicht einoerstanden war Die Belegschaft des Betrie bes Meurer muß erkennen, das, ,» nur durch ihre riaene Krakt gelingt, die Var»'oße der Unternehmer obzuwehr'n Sie dari sich von den DMV-Bürokraren nicht irrrkühren lassen, sondern jeden Vorstoß mit der sokortiaen Aufnahme de» Str.-ik* beantworten. Sie dir, in Zukunir auch nicht mehr zukoisen, daß der reformisti sche vetriedsr't einfach diktatorisch über die zest'liten Anträge der Kollegentchait binweggrht. Laßt euch nicht mit leeren Wor ten vertrösten wähl: lotort einen vorbereitenden Kampsausschuß. organisiert den Srreik für den Fall de, Lohnraubantchlages d<r Unternebmer. „Rote Einheitsfront in Antifaschistischer Aktion verbürgt den Sieg!" Sln NMbegründer des DLD Neugersdorf erttürt seinen Beitritt zur N<SO Dee Kolleg« Geema»» MSthig, d«, in o«r Strelkver- lammlung der Belegschaft de» Deztildetriebes August -off- «aav in Neugersdorf am 11. Lklober seinen Beitritt znr AGL vollzog, bekräftigt sein« Erklärung noch mit «lnem schrist- ltchen B«k«nnt»i» znr rot«n Kl,ss««sro»t. Der Genosse Rdlhig gekört zu den alten Kämpen der Ardei- »:rd<wcgung ,n der L"bcrlaunn Er ist am 2b. Mai 1 § 7 3 ge baren uuv er gehört zu den Mitbegründern des DTV. die im 7- i t^M die Zahlstelle in '.llcugersdorf ins Leden ric'eu Erit r.r wenigen Wochen hat «r dein DIB den Nucken ge!el>r:. weil :non ken L^onzen der Vorwurf gemacht wurde. ..er gebäre ja noch wegen der Inoalidenunterstürzung dem Verbände an." den neunziger Jahren wurde er mit zwei anderen jzol- -g.'n von der Klaneniujtiz jenjcit» der Grenze sreöen Wochen . in Leipa in Bödmen eingekerkert, weil er sich an einer Z.Ü.mmentunir der Neugersdorfer und Ebersbacher Arbeiter r. ' dem Burrerderg beteiligt hatte An seinem I.tzjährigcn ver- d:nd»:udrlaum^erhielt er die sogenannte Ehrennadel de» DTV. Is'sge'amt war er 3K Jahr« lang tm Deutschen Tertilarbeiter verbaud orgaalllertl Au» der Sozialdemokratischen Partei, der er seit seinem tü. L-ben-jahre anqehötte. ist er schon 1Sl4 ausgetreten, da er mit der Werkswohnungen wirkr llch auch au« bei der Mobilisierung - - ' "V --- «in» Kamvkkra't gehemmt, weil er glaubt, daß er aus r«r Wohnung oewor'en wirv, wenn er dem Unternehmer ein Pa roli birker In den Papierlabriken de» Oberer,gebirge» ist außer- ?em di« christlich« Arbeirer'chakr stark vertreten, die durch kre Einstellung aui „Liebe und Demut" blonder» schwer ^ür den «ampi zu gewinnen ist. Mit all die'en Schwierigkeiten und der ^ra?e ibrer Ueberwindung b«*chäfrigre sich die Papierarberter» 'on'rrenz Da, Ne'erar hielt der Land«»leit,r der Industriegruppe Pa- r. er der NGO Sach'en« Außerdem lprach der Vorsitzende de, Be» » rkrkemiiee» d«, NGO. Di« Delegierten berichteten in der Di»kvllio« einmütig an» ollen Beirieden, daß di« Papt«rardett»rkch«tt i» »e« «altkgrr Emp-rnng nnd i» gnt«, Kampkftimmnng ist. Akl^e-nein wurd, kestgestellr. daß die Pavierardeirer in den Be- rrieben immer wieder erklären, daß lle keinen Pfennig s. iteren Lohnabbau medr ertragen können. Es wurd« d«»1«tb auk der Konferenz ausführlich zu der Frage der Mobil machung der Verriebe kür den Kamps gesprochen Di« Landes- leiruna der NGO Industrieoruppe Pap-er. wurde beauftragt, »'nen Aukruk an die gt'amke vipierarheirer'chakt Sach en« aur- ^«rbe-ren. in dem zur Kamp'mobiliüerung und zum Srre k gegen jeden V'enniq Lohnabbau au'aerui,n werden 'oll. Eine besonder« Stellung nahm in den Referaten und !n den Vor 14 lagen gab dl« B«triebsl«ttu»g d«s Dertilbetrirbes WSntig in Zittau dnrch Lnschlng bekannt, datz «in Loßaaddan ven 48 Prozent dnrchgesührt »erden sollt«. Die Belegschast «oh« sosort in «in«« verlnmmlnng ,n diese» Lohnraud Stell»,» nnd beschlotz durch Ur»dstim«n»> »it 1LS gegen 113 Stimmen den Streik. Sofort erklärt« der Vertreter de, Dentsche« Textilarbeiter- Verbandes, dns ist kei»e Zmetdrittelmehrhrit, Strrik kommt nicht 1» Frage. Drotzdem »nrde» di« Malchin,» ernsgervckt. Sofort kam der Unternehme», »m mit dem Betrt«dsr«t ,n nerha»d«ln. »«», di« Belegfchnst die Ardett »ieder nns»«hm«. Ans Zureden de» veteiedsrnles »nhm di« Belegschaft anch di« Aedett «ns. In d«r versammlnng »nch dieser Berhandlnng mit dem Unirr- nehme» erklärte das Mitglied des Dentsche, Textilardeiter-Ber» »„»es, de« »«fsrmistisch« Belrtedsrntsvorfitzrnd« Nndolph: ^Kollegen, ich hab« »sch dnrch di« Berhandlnng Sher- Am Sonntag tagt« in Chemnitz di« Sachsenkonkerenz oppo- i.t:oncllcr ^lapirrarbciter. Vertreter fast aller wichtigsten Papier» -rcüdctrirbe Sackiseno, die ungesähr ein Drittel der gesamten »chüichen Paplerardeiterschast vettrate«, war«, «rschirnen Die Konferenz war der Anstalt »ur Organisierung d«, Adw«hr. !ao,p!r, der Papierarbeiler gtgea die neuen Lohuabdauplän« 2cr vapierindnstrtellea. Ank Gruub der be oiideren Struktur der V>7pi<rindu'rr:e . ::eii t>:c Unternehmer in vielen Betrieben n.chl w e in an- Inb^strrebranchen auf Grund der Vapeniiorverordnung ^ok-.abbau durchführen, weil die Vvrau^rtzunaen nich, er'üllt e-*/7b konnrerr. du 77« Kurzac-^t m der P<IP ercadvstr!« .'reger-- ertcn:l:ch groß und iast allgemein ist Die Unternebmer kunv.g» '»n de»hulb 'piort nach Er cheincn der Notverordnuna den Lokn- '.rr-.' zum l. November, um einen wt'.ieren Lohnabv.ru varchzu- ' h en Den Paoierarbeirern ist keir lÜ3l der Loba um «rwa '> Prozent gesenkt worden Da in vielen Vapierderrie- ren nur «inen, zwei cdcr drei Tage in der Woche aearbeüet a- rd. :'r der Verdienst der Pap.erardeiter in vielen Fallen nicht iöer 12 und 14 Mark wöchentlich In den Betrieben, wo voll ge- rl'c.iei wick. keträa: ter Verdienst des männlichen Te:!es der ^el«g!chuit«n «irva 2 0 bi» 2b Mark. Der Lohn der Arber» 'cr-.nnen ist noch niedriger. Hinzu kommt, datz in der Papier- "dustrie viel« Unternehmer Werkswohnungen gebaut habrn. io ganz« Belegschaften in Werk»wohnung,n unreraebrachr sind, ^en Arbeitern wird die Miere aleich vom Lohn einbekalten. Di« '.'- «rnebmer beoten damit die Arbeirer doppelt au«: einmal al, Unrernehmer und zum andernrnal al, Hauspa'cha Di« Frage ter Werkswohnungen wirkt sich auch au« dei der Mobilisierung eer Arbe.rrr'chait zum Kampf In vielen Fällen wird der Ar« t, :«r in wenn er dem Unternehmer ein Pa