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360 irodio udi ocdi ciros^i.^ vsubmsnn süss hhummsl wagten angestcht» dieser Psychose aar nicht, zu behaupten, das, Daubawun nicht Daudmann wär«. In plumpester Weise jchildene Odermcifter Victer für defondere Leistungen bei der Leitung de? Lurbinen-Montage und schließlich Thompson, der Leiter v? Montageardeiten bei den Turbogeneratoren. Der Leiter der ausländischen Konsultation, Hughes Loop«, wurde außerdem mit einem Dankschreiben der Sowjetregierun- ausgezeichnet. Aus der anläßlich der Inbetriebnahme des Dnjepr-Krosi- werke» errichteten Ehrentafel, die am Turdinenhau» angedrach.« ist, befinden sich di« Namen der Bauleiter, der Ausarbeiter der Pläne, Hughes Looper» und sechs der besten, mit Orden au», gezeichneten Stoßbrigadler, und zwar der Betonleger, Mont-u». Elektrotechniker, Holzarbeiter und Kranführer. deuttg fest. Man weiß deren» ganz genau, vag a?auomann MN dem Schneider Hummel identisch ist. Es drängt sich nun di« Frage auf, wie dem abgefeimt«« Be» träger und Schwindler Hummel WGDMWM7WDWDWWDDW dieser ungeheure Betrug gelin- W gen konnte. Im ersten Moment -rschctnk c» al) Rätsel: die, um o mehr, als dir meisten Regt- mentskameraden Daudmann» dir ' Identität Hummel» mit Daud- ' mann sesigestesit und bestätigt Hoden. Nun, b»e ganze Sach« findet eine Aufklärung durch di» .> ungeheure nationalistisch« Hetz- . - MMMU- welle, di« sich um den Fall Daud- Mann-Hummel entwickelt hat. Da, Kleinbürgertum, der ' deutsche Spießer, wollt« einen Nationalen Heros Haden. Hum- mel kannte offenbar diese Psy- chologie des Spießer, und nützte '.,N sie zur ss-änze au». Hummel ist ein Schneider au» Karlsruhe. . , Eines Tages im Mat verließ er R seine Familie mit der Erklärung, ,->, 1'^ er gehe nach Straßburg, um dort Arbeit zu suchen In Wirklichkeit »» ging er nach Neapel und setzt« von dort den ganzen Schwindel in Szene. Er meldete sich beim deutschen Konsul und von dort sehte der Briefwechsel mit der» Familie und mit den Behörden» - Al, die Nach richte« <n>»> Neapel kamen, daß der letzte deutsch. Kriegsgefangen« aufgetaucht sei. gerieten beim Spießer da» mächtigste elektrische Kraftwerk der Welt be reicherten, beschloß die Sowfetregierung, eine Neihe der besten Mitarbeiter, wirtschaftlichen Berater, Ingenieure und Stoß, bttgadler mit dem Lenin-Orden oder dem Arbeitsorden der Noten Fahne auszuzeichnen. Nnf Grund diese» Beschlusses wurden bei der Eröffnung de» Dnjepr-Kraftwerke» 87 der besten Arbeiter mit Orden aus gezeichnet, von denen die meisten schon seit Beginn des Baue» dort tätig waren. Außerdem wurden mit dem Arbeitsorden der Noten Fahne für besonder» erfolgreiche Tätigkeit au»ländische Fachleute aus gezeichnet, darunter auch Hughes Cooper, der Leiter der amerika- Sls Daudmann alias Hummel seine« angeblichen Eltern aegenüberaettellt wurde, follen diese erklärt haben, daß e» gar nicht ihr Soha sei. Aber der Spießer brauchte feinen Heros und Hum- «el wurde den Daudmann» gegen ihren Willen al» Sohn aufge- drängt. Der .Angriff" erklärte in der ihm eigenen schwulstigen Sprach«, daß der Tag nicht mehr fer« sei, an dem da» deutsche Bott ftch erheben »nd die Leiden de» braven deutschen Manne» Adolf N. rächen werde. Ein« Massenpsychose wurde geschaffen. Die Negiment»kam«rade«, denen Daubmarur gegenüdergestellt wurde, er seine Erlebnisse tn Afrika. Au» diese« Schlldemmge, HL», jeder, wenn er einmal tn Afrika gewesen ist, erkenne« müsse», der Schwindler nie afrikanischen Boden betreten hat. Ader di« Nazi» und di« deutschnattonal« Presse wollt«, das politisch recht einträgliche Geschäft, da, um de« Daudmai». Nummel blühte, nicht entgehen lasten. Jeder, Stahlhelm und Al. wollten für sich au» diesem Daudmann-Schwtndel de» Nal>, adschöpsen. Ebenso rote Adolf Hitler als Leuchte eines deutsche, Frontsoldaten hingestellt wird, ohne daß jemand sage« kau», daß n irgendwie etwa» Positive» geleistet hätte, so sollt« Daubman, zweiter Heros für die national« Legende dienen. Und Daub««, selbst schlug für sich die Profite tn klingender Münze heraus. L, steckte nicht nur die Honorar« der Hugenbergpresseuv verschiedener anderer Zeitungen ein, sondern war bestrebt, a»H aus der Netchskaste mehrere hunderttausend Mark herausst. zudekommen. Der Daubmann-Schwindel ist geplatzt. Der Schwindel „ Adolf Hitler, der auf der gleichen Basis beruht, wird notwendige« Weife ebenfalls platzen. Adolf k. wird da» gleiche En»? Inehmeu wie »Adolf ll". llstidmimn-dummei slr Hitler ü. — M I« »Ktenrle verrliAt Wirte Die Entlarvung Daudmann» al» Schwindler steht nun ein-1 Hitler. Daudmann alia» Hummel wurde also zum deuttg fest. Man wetß bereit» ganz genau, daß Daudmann mit^ zweiten Hitler. ENlL «ttv VTdIN Für di« heldenhofle Arbeit, den enthusiastischen Eifer und I nischen Beratung in technischen Fragen, ferner Frank Taften. die außergewöhnlich« Energie der Erbauer de» Wasserkraftwerke»! als Ingenieur bei der Ausarbeitung der Projekt« der Mcl-7- am Dnfepr, die unter der Führung der Sowfetregierung und. konstruktionen beriet, der Monteur Murpha, der sich bei ter de» Zentralkomitee» der KPdSU, da» Werk vorzeitig Montage der elektrischen Anlagen au»zeichnete, der Monte.- vollendeten und damit die Industrie der Sowjetunion um Binder für hervorragende Leitung der Turbinen-Montage. Le ¬ bte .nationalen Gefühle" t» Wallung. Da gibt «» wieder einmal etwa«, an de» »an sich begeistern kann. Komitee» würben in» Leben gerufen, »an schätzt« ftch glücklich, Bürger der Stadt z» sei«, di« den -letzten deutschen Kriegsgefangenen" zur Welt ge bracht hat. Man sehnt« sich schon nach »ine» patriotischen Nommel und »ach einigen Paraden. Und damit hatte Daudmann da» große Glück»lo» gezogen. Nun bemächtigt« ftch di« deutschnattonal« »nd di« national- sozialistisch« Press« b«r Affäre. Hier bot ftch ja wieder einmal »ine Gelegenheit, d«n deutschen Frontsoldaten zu verherrlichen und dem Erbfeind ein» «esz»arischen, vor »Angriff", da» Per- I ine r Organ.b4r.Nnbi», krönt» Donbmienn nett dem-Nmnmr Deutscher Frontkämpfer". Unsere» Dillen» nach kannten die Nazi, bisher nur »inen .deutschen Frontkämpfer": Adolf AMkm in eiilel WlMev Mmg- sabrik Marr« Aawrpffr»--««^ vermietztgt L « » d « », IT. Oktober. I« de, Nacht zu» Mittwoch »urd« di, Fabrik der englisch«, Fafre»-L»ftsahttg«s«llschaft barch Graß- feuer völlig zerftött. Neu» Kawpfflngzeng« »aw schneAKe» 1« »er englischen Arme« »erw«»d«te, Tnp t» Gesomtwett, »an etwa 7 Million«, Mark »»eben «erntchlet. Di« Vra«b»rsoche tft ,«ch unbekannt. ZchhlvvgseiafteNaag emer großen sranzöstscheu taudwittschaftsbavk Pari», Oktober Einr große Landwirttchaftsbank in Nodez dez lloulouie, die „Union Svndical» Agricole", die etwa 8808 kleine Landwirt« zu ihren Kunden zählte, wurde am Dienstag gerichtlich gelchlosten. Eine Nachprüfung der Bilanz hat ergebe«, daß die Passiven sich aus über LL Millionen Franken belaufen. »n «1»? y»»ckii»6gn»n Hambnrg, 18. Oktober Am Dienstag stellte sich bei einer Polizeiwache der Autoschlosser Wilhelm Meier unter der Selbst- brschukdigung, seine von ihm geschieden« Ehefrau in ihrer Wohnung ermordet zu haben Poltzeideamte, die sich sofort tn di« angegebene Wohnung begaben, sanden die Frau, auf dem Küchenderd liegend, tot auf. Der Hal» der Toten wie» Würge mole auf. Der Täter verweigert all« Angaben über den Beweg grund seiner Tat. ^1ustr»uyru«gmm»n»tok t»»i ^onöon London. 15. Oktober. Bei dem Londoner v«rkehr»flugplatz Croydon stießen am Dienstag bet Bodenmanövern ein« deutsche Nohibach.Berkehrsmaschin, und »in französische, Berkehr»flugzeug zusammen. Beide Flugzeuge, in denen sich keine Fluggäste be fanden. wurden an den Tragflächen leicht beschädigt und mußten zeitweilig außer Betrieb gesetzt werden. Neaaatt. IT Oktober. Nach einer Meldung au» Chikago wurde dort der Bankier Norma» B. E»llt«» artt seiner Fraü von einer Nöuberband« überfallen »nd entführt. Die Nouber verlangten ein« Lösegeld von zunächst 108 088 Dollar. Collin» handelt« di« Summe wahre»» der stundenlang«» Auto fahrt auf 8808 Dollar herunler. Daraufhin setzten di« Banditen Frau Collin» heraus, damit sie da» Lösegeld bereitstell«» könne, und verschwanden dann »nter MittwlMe de» Bankier» al« Getztt. MH MAMl Lettin, 15. Oktober. Kriminalkommistar Dr. Berndorf hat de» «ine» Mörder de» Bettler» Friedrich Kleinschmidt, Bern- Hard Wobs«r, »och einmal vernommen. Bei diesem Verhör hat Wobser sein G«ftändnt» tn wesentliche» Punkte» erw«tter1. Danach hatten am Abend de» lb. September Warnstedt und Wobfer zusammen Lillard gespielt. Nach Lokalschtnß fuhren fie zu» KStttgsdaww. St« klettert«» über den Zaun der Kolonie Wiesengrund und sande« die Tür der Wohndaracke Kleinschmidt» geschlossen. Darnstedt begab ftch nun in den Schlasraum de» ..Schneiderlein»", während Wobser den Vorraum nach Geld durch stöbert«. Schließlich entdeckte er eine Konservenbüchse mit 86 Matt I» kleine« Stücken. .Der Panther" hatte inzwischen in dem Schlafraum den Tret» au» dem Bett gezerrt, ihm durch Schläge mehrer« Nippen gebrochen und ihn erstickt. W MeMWWWn MWleger m her Wke voll M gekentert Fünf Verletzt« Amsterdam, 18. Oktober. Nach Meldungen au» Batavia ist !der der Kriegsflotte NlederländUch-Indteu» ovg«hätt»de Mirn» leger ..Krakatau" unweit Surabaja gekentert und umgeschlage'' jDas Schiss geriet mit der Steuerbordseite aus eine Sanvdan? 3X Meter unter Wasser, so daß ein größere» Unglück verhütet wurde, von der 104 Mana starken Besatzung wurden fünf Per sonen leicht verwundet. St, wurden durch Marineflugzeuge ge borgen, während die übrigen Mitglieder der Besatzung von eine-' anderen Minenleger an Bord genommen wurden. Man hofft, kur „Krakatau" t» den nächsten Tagen berge» zu könne». ln Q»f»kn? Da« rv IkNaw«t«e laag, ^bscdivü- ckotcd eoa N«ck«wbl>etz »oed ckaw Oer« vo» Oov« mtt ckar I»»«l Vlitt»«»», ckar ckl« r«l6oe»o« sack »iiltt» eva ck*e ttoeck»«« teo»«. de l» «o»»<e Ootede: twt ck« Sedfo« —»w«edo« — ckl« »»§ »»»«««« ä«l- s»dw« ck«>«Aed e« «ode« «treck — »»eck« ck»eed «K« »Wed« Seevw«»« d«> ckve ^bttlt«», ck«, üdoe»ed«»»l- ,«« M»»»«5» 6— Vwttnwoe»« r«e Nveck»«« ck«e N««e«»t»vck«« ww»«- »«edo». »o ck«> w«d« »l» r«d» N«t«e tt«l« l1»t«e»pckl»»re» «nt- ,r»»ck«» »tvck. ckl« «ftw «evN« 8«- k»de «le Sem V«w« bttck««. N»» d«t »olve« ckl« ^»»b«»»«e»»» Iv 4n- »eltt »,«o»»«« ,»ck wM «pütae 8ed»t»ckü»»»»« vor ck«n 8edl«»»«r»- Sroktem li einem MgioeklMetel vvln hei Me K«pft»dt, N. Okt«de« I« dm» Bergiv«tt G»ld««h»i« bei A«tzmntt»»«^ lSüd«fett«) brach «» Di»»»t«g 7VV Mete, >»1«e der Srd«hettltch« ei« Gr«hfe»t, »»^ Di« Nett»»g»««»»- schäfte« fa»de» zwölf eurepäisch« »»d fünfzig ,i»gebaee»e Berg «rbeiter, die »m» Na»ch »«d »«« dmr Gase» betümbt »erde« war«, ft» bewaßtlesew Z»sta»d« »»f. E» >rl«»g jedoch »U Hilf« »«« Sauerftoffappaeate», Wörtlich« Arbeiter z» rette». Da« Fmrer «»»t« «ach füifftüadi^» >»str«»g»»ge» gelöscht wer»«» dilsklinmß eise» hkiefträgemorde» Brrala». U. Okftcher. I» Stephan»dorf. Krei, Neumark, tn her Näh« vo» Kodelatck. »ar am 1. Oktober der Landbrieströger Bar» «lchofs«» »vhWfmih« mardß^ lv« d« IStdv» jchstte zunächst jede Spur. Jetzt hat di« Mordkommissio» di« Brüd« Paul und Heinrich Franz aus Schlaup«, Krei» Neumark srstgenommen Paul Franz legt, bereit» eia umsassende» Ge ständnis ab. Er erklärte, baß er Barm au« Nach« erschollen habe, weil ihn Barm vor einigen Jahren bei einer Auseinandersetzmrg mit einer Sense bedroht habe. Hrin.ich Franz, der Bruder de» Täter», ist unter dem verdacht der Begünstigung feft- genommen worden. l>-z«g Paris—Hasel eakgleifk Patt», 15. Oktober. Der O-Zug Patts—Bafel, der nwTUw» vom Pariser Lstbahnhof «bging, ist a»s bisher «bekmott« Ursache im Bahnhos von villepatour, 44 Kilovret« hi»t« Patt», entgleist. Der Zug fuhr mit 118 Stundenkilometer Geschwindig keit, al» zuerst die Lokomotive und dann die übrige« Wage» «» dem Gleis sprangen. Glücklicherweise ist der Perfane«- »»h dm Sachschaden gering. »wW»,M»ch, «Aw» M»»»,»ch, »G»