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«ktimi Auf ei» ßaiße» Sicht -Sedmkfchaft Lehmt b«, Ksmpfo «Ott» de» Loh»atb»»a»ttttt. MePtett und »eehAb- teet bi, Galchaeftit^kttme z»m U»fbM> »«ch g», zgUgeestiitz»»- all« Kampfmatzuahme»! TU, «»bfchstfle bmr «*ti re» für GsimkW, be* <7 . Aezttteaugfchgß der UMfgfchtsttfchM «»rtt*. 7/Ge^»« U. JE w»rba ft» B«rli»^siemc»eLa »Ak N« « **» a Se, VpP»»«cftvgg*» X»»«rr 6« «rp»f»»g »k»»kttttg. e^gWm ab« W, «tzstlmt»»*- auf Üftts« bi« versammelt«» ihr« rmtrmsta Sgmpathi« a», u»d sage» th«o» ft», momrftfch« «utrstütz»», im K»»q»f gege» de* »ohammb M.- So stieß die kommunistische Fraktion vor! Neuwahl soll verhiudertwerden A, tt»«m Brief Pap««» a» da, Neichotugspttifidium er» Neichttag »och z»ftmme»z»t»tte* «chuche» sollt«, ei»«» selche« detdoie» Wahl «rfolg«. da«» »«de st« »le« de« AÜe»de» «erfaffungA »Itzt««« Amsts»»«» d»tthg«ftihtt »oeb««. Lch m»ß all«tti»^ Ute St»schr0»k»»G »ach«». Veh Wahl«, «er da»« möglich sind, w«»» i» Deutsch!«nid Ruh« u»d vrbmnrg hettscht." FS» di« B«rstärk»,g »«, a»tis,fchistifch«« tNasseukaurpse^ sS» di« -ooihttt d« Proltt«riat,l «obittftett t« «Ule» Botttab« P»t^tt»«d»»t«*W* tnrtz tisch die A»«rk«»»»»g je«« Dell« der Not^r»rb»»»g de« »«, T,usttapii»iiste»Milli«b««Wsthe»ch M»ttrft. Die Kommunistisch« Partei ist di« einzig« Partei, di« ein« Neuwahl. di« Antwort der Werktätigen auf ihr« Politik in ttnem kommenden Wahlkampf nicht z» bejürcht«» braucht. Eie wird «ine« Wahlkampf d«nutzen per gestetgerten Entfaltung der ««her» parlamentarische« Massenkraft in der Antifaschistischen Aktion. Am Kampf gegen di« vom Reichstag abgelrhnte Not verordnung — wie sie im Parlament Negierung und Notverord» nung zu Fall gebracht hat — ist st« überA»gt. daß di« Kraft de, Proletariat« «nte, ihrer Führung miichftg gen«g sei« »irtz. auch außerhalb de« Parkameni« di« faschistischen Hunger- »nd Terror- maßnahmen der vourgeoift« zu durchkreuzen. Pt« Autmort der bentfche» Aedetteetlosse ans de« gestttge» 13. September und a«f de« gepla«1e« A»«vahm«z» stand «uh »»d wirb ««der» avofallo» «l» del der faschistische« Staat—ktto, SSr Solidarität »lt de» LertilmdeUem sende« SrMerdeloft« protestiere« ganz »«er^sch gege« die Nvt- vovAd»»»» Pape» ««» morde« do« schliefst« Kampf zu ihrer wir beantragen daher, die Tagesordnung »mzugestalten unk al, ersten Punkt — und zwar ohne Aussprache, wir verzichten aw jedes Wort der Begründung — unser, Anträge Nr. 1l8 und 11( aus Aufhebung der Notverordnung vom 4 September aufbtoTage,o,d»u»gz» sehe«. Vi» Keantragg«, «tt »Watte« Punkt auf die Tagesordnung »» satza* uufar« Mißtraue« s a«Hrag gegen diese Regier»«- vor Pape«. (HSndeKlatschea bei de« To««».) wir wißen. daß geschLft^rdnuugsmäßig der widersprach «kn» einzelnen genügt. Er ist ja im Aeltestenrat schon angekündiF worden. (Hört! Hörtl bet den Komm) Für diesen Fall, »en« als» dieser Einspruch erfolgt, beantrag, ich gleich,ettig gemäß ß 77 d« Geschäftsordnung, di« Sitzung fetzt zu schließen und eine nächste Retchttagssitzung an»us»tze« für heute 4 Uhr und auf die Tagesord nung zu setzen: Ersten, unsere Anträge auf Aushebung der Not verordnung vom 4. September und zweiten» unfern Mißtrauens antrag gegen dies« Papea-Regierung. (Sehr wahr! bei den Komm.) Wenn der Einwand erhob«« »erden sollt«, daß die Reichsregterung nach der Verfassung jederzeit da» Wort verlangen kann — ich weiß nicht, ob der Herr Abgeordnete Löb« etwa freundlicherweise auf dies« veftimmung d«, Lefchäftoordnung Hinweisen will (Heiter keit), so lindert da, nicht» an d«r Tatsache, daß nach der Rede de» Herrn Reichskanzler, von Papen sofort abgestimmt werden kann (Sehr wahr! bei den Komm ), und sofort abgestimmt werden muß über di« Anträge, di« ich «den al, ersten und zweiten Punkt der Tage^ronung beantragt hab«. Kür ««» *«d fSr di« Arbeiterklasse lastet die Los»»«-, Liettvag «eit dieser P«pe«-Regierung! Ais weg seit ihre« A«sger«otverorL«u«g««r (Lebhafter Beifall bei de« Tommunisteu.) D»rch tztti krfslg«lch«» Borsrotz bet bommu»iflkschm« Rttch- tagchmWm» »wo ber Pta* der Rttchar^tennq. ihr» Notver ordnung von »er Tribüne de, Reichstag«, au, zu verkLndea, ebeerf» wie der parlaurenta risch« Kuhhandel und Koalttton- fchacher zwischen Zentrum und Nazi, Erschlagen. Der Papenr- giekung und ihrer Notverordnrntg wurd« dank d«r kommunistl» scher Offensiv« «in« Nttb«tta>, bereit«». Di« kom»«»isttsch« NekchotagrftoMme «blick» i« dem Be stich der PapenreP««»»», ttna Ubstimuuurg itbor ihr« Notoemed» «ring durch A»flösu»g o«o Neichotageo z» »««itel», ein« Aart» Ksmmunlque derkommuuiftischen Reichstagssrattion Torglers Kampsrede Kaum hatte Nazi-Goerlng btt üblichen Eingangsformali» täten «rletziät, da «rgriff Genoss« Ernst T, r - l« r i« Name« d«r kommunistischen Rticholagssraktion da, Wort zu folgrnder Antrag,- «rkläumg: Auf dar Tagesordnung d«r heutige« Sitzung steht .Entgegen nahme «in«, Erklänrng der Reich,«Störung-. Dies« Tage^rdnung ist vor etwa 14 Tagen in der Aeltestenratssihung festgesetzt worden, an jenem Tage, wo hier die Eröffnung de» Reichstag» erfolgte. Inzwischen ist in der vorigen Woche di« Notverordnung verkündet worden, jene Notverordnung, dir zwar für di« Besitzend«« ungeheuerliche, riesige Geschenke bedeutet, die aber für di« Werktätige», sür di« Arbeiter. Belastungen schlimmster Art bringt. (Sehr wahr! Lei den Komm.) Belastungen, di« stir sie den absoluten Hunger, die Vernichtung ihrer Lebensezistrnz bedeute». (Sehr roahrl d«i den Komm.) E, ist nun vorgesehen, dem Herrn Reichskanzler v. Papen -irr die Gelegenheit zu geben — ich weiß nicht, über sein Wirt» fchast,pr»g»amm. über di« Krisen»«»»« und über di« Wirtschaft— anstrrbelu^ß reden. wirr stab dev Meinung, d«tz das Pchkebs«! beif A» beiterblosse es nicht znlLßt «n» es nicht dnld«t. baß hiev «nch nnr rin Lag devftrirlcht, ehe nicht EtellnnO z« den Antes«en «nf Anfhebnng btesev N«tdee,rb» »nnU do« 4. September Genommen wirb. (Setz* wahrk bet den Nommnniftrn.) Da, Schicksal der Werktätige» kann »icht »-gestellt werde» auf jene Absicht der Negierung, den Reichstag aufzulöse», aus jene parlamentarischen Koalition,verhandlunge» zur Rettung der De» mokratie und de» Parlament«: früher nannt« man s, etwa, Kuhhandel", nicht wahr, mein« Henen Nationalsozialisten? (Heiterkeit ) Da, Schicksal der Ar beiterklasse »erträgt „ nicht, daß «in solche, Spiel mit ihre« L«den,tnter«Isra getrieben wird. (Sehr wahr! bei den Komm.) Tekkung! Tntlfssckisten! llsft« »«ttftfchistifch« VazirbAtnstnarfch kn Tho*ltz »rnrdo ogrbokg». Vie Rtattio». bi» die Nazi, »nb bi« Stahl- hrlmor nsfmarsthior,* lltßt. vortzknbort bon Wnchttg«» A»fz»G der >«ttfaschtst4». »etl fk» bl« Wirk»*-«» «in«, ge»al- , tiM« Gi»tz«U,f,o«f«,f»„sch«, i, Zeich«« be« Kampf«, gege» b«n Kaschiomn« »»b br« Nazimor»t«rr« «nf bi« n»«rt- «NW* »ass«, shrchttt. al»«* meitere« Schritt z»r Errichtung bar faschistisch«« Diktat»«. Di« Kommuntptsch« Paftei w«nd«t autzrrparlanlentarisch wi, im Parlament all« Mittel a* »» bar fasthlstilch«, DMaturr«. gierung die Durchführung ihrer Pläne zu erschweren. Entgegen der Papenschen Auflösung hat sie bereit, fst» Die«,ta, de« Zusammentritt de, Nelteste«- Nnaschnsse, «nb de, Reichotag«, g«f,rd«rt. wo sie einen Antrag auf Aufhebung der Papen-Notverordnung. di, Anträge gegen den Untorstützungmrdba«, die Aufhebung d«r Sonderg,richte und de« Verbot, der Rolon gähne «iubringen wird. Die Kommunisten wende» sich an di, deutsch« Arbeiterklasse und all, werktätig«». d«AH den «aiche* Einlatz ihrer außer»»», lamentarischen Kraft di« faschistisch« Kapttalooftrusirm »ad di« weiteren Pläne der Noatftm» M Fall pi bringe» und den Kamps für rin« Arbeiter- und Bauernrepublik zu führe«. Die kommunistisch« Neichstagssraktton brandmarkt schärfsten» da, Verhalten der Nattmealsozialtste». Berett» in der der Retch^agosttzung »oraufgegang«»«« Sitzung im Aelteften-Au- schuß zeigte die Fraktion dieser Partei Entsetzen und Bestürzung üb«r di» «Vchl-it d« AuflNu«, d^ Re>ch,ta,„, al, de, Sprecher de, KPD die Einbftngun, der kommunistischen An» träge ankündigte. wahrend d«r »atiaaalsoztaßtfttfch« Beicht «gap^lsibent Gering am Schluß d«e Neichotagositzuug di« Einberufung »iuer Tagung aii kündigte, tiudeeteu bi« Nationalsozial ist«, beeetto t» ber »achsslgende» Fraktion»stih^rdesprechang der Partei,« de« St,»dp«»tt »«d «rNIN*» stch pmrkftfch für bi« Gkaßmrhme« b— Papenregiernng. Mit ihrer Hilfe ward« da. Pap«»kadinett in de« Sattel g- boben, mit ihrer Hilf« führte e, sei»« weiteren Diktaturmoßaah- men durch. Die kommunistisch« Fraktion nagelte die feit Wochen mit dem Zentrum um Mi»istorf«sf«l schachernd« Pattei Hitler und Goebbels — «ntg«g«» ber nationalsozialistischen Dem agogie — al, Agenten der faschistischen Machthaber fest. Da, Verhalten dor Raftmralfozlalisten findet feine Ergän zung durch da, Verhalten der Sozialdemokratie. Beide Parteien haben sich offen für die Staatsaktion der Papenregierung aus gesprochen, indem sie durch ihr Einverständnis mit der Reichs, tagsauslösung die Pläne und Maßnahmen de, Papenkadinett» unterstützen. Da» „» der SPD inzwftch«, «tngebiacht« Volk,begehre» Sozialdemokratie hinter Papen Sln demagootscher Aufruf des Vartelvorstanbes, der dle Schuld der SVD-Aadrer an der Entwicklung zum Faschismus vertuschen soll parlamentarisch« Gegenwehr der Arbeiter gege« die Notxrorb» nungsmaßnahmen zu verhindern, beweist auch d«r folge»«« S«tz der Eztraausgabe de« vorwärts: „Da, schaffend« Volk .. . tämpft mit dem Stimmzettel i« der Ha»d gege» di« Pest d«, N»1io»ali,^alt,m», med o, geht mit der wisse de, Polkmrttfcheld«, g«ge» di« N«gt««u»g »er foriale» Reaktio» »»d ihr« Attacke ,»f die sozial«» Recht« de, Volk«,.* Folgerichtig ergänzt dle SPD diese Unterstützung Papen, und seiner Notverordnung mit einer niederträchtigen Hetze gegen dm Kommunisten. Und der^SPD-vdrstand schnibk heut« in einem demdgogisthckn Aufruf': »Die »ugniblicklich« Mocht »er Pape»diktat», ist nicht n», bas Wett de« Nottoualsszialist«» «llei». Sch»lt«r «» Schttte« mtt ih»e» hab«« di« Komm»»iste» st«t» di« Lemot—ttt« ta ktil» pst ,»» dio Diktat», a» ihr« Stele setze» »,1«».- Da» ist die skrupellos« Demagogi« d«, schamlosen Mass«» betrug«, auf di« Spitz« getrieb««. Dieselben Eozialdemttrate», di« stch sofort »ach Belanntwerden der Auflösungoordor de« Papenregierung aus d«» neue» „Bode» b«r gegebe»«» Tatsach«»* stellten u»d «ach jeder Richtung hin »or Papen kapit»li«ttm^ unterstelle» den Kommunisten Hilfsdienst« für dies« Regierung. Dieselben sozialdemokratischen Führer, di« begeistert« Lobe— hmnne» auf «»tfchetdend« Teil« der ,Wirtfchaft,notv«rordnung- gelungen haben, verleumden die einzig: Partei, di« mit aller Konsequenz den Kampf gegen kapitalistische Aurbeutung in Antifaschistischer Aftlon oraanistett. Und miede» spiele« sie stch als dle Lralshüter der „Demokratie" auf. die da» werktätige Deutschland »um Fafchiamu, geführt hat. Aber ihr« Schwindel- Manöver ziehen nicht mehr, in steigendem Maß« begreifen auch di, SPD-Arbeiter, roahin der Kur, ihrer Führ«, trettt u»b organifier«, mit ihm» kommunistischen Klasse^enosfea außer halb de» Parlamente» den Kampf gegen den Faschi»«»^ Lotznebbeu durch Streik »dgrvehtt Di« Aran-Verk« t«Sch»eid»itz haben die Forde rungen ber streikenden Metallarbeiter erfüllt. Dietz Tatsache ist «i>» »euer Bewel» dafür, daß die Anwendung der Streikwaffe Erfolg« i« Kampf gegen die Lohnabbauofftnstv. rrr ll»ftr« Vetti», 13. September. (Lig. Drahtbericht.) Hie Sozt^d«m-kr»tisch« Hattet ^ht. mit dem^ogische» N«d«»^tte» mattiett, d»tth dis u»d dü»» für di« Pap«»- regieniug ,«b »»terstittzt di« Durchführ»», der Pap«»'Not— ord»»»g. De« V-nvsrt, veröffe»tlicht grster» «i» Egteablatt, 1» dem «ttlätt mitt, die SPD lass« stch auf Nechtotüfttteie« «icht «i» .. . »attib«« was »u» mchtogtilftg stt . . . Auf dies« «eise »»terstittzt di« SPD nicht »ur d«, Staudpuukt der Pape». mgteruug. daß da, Mlßt„»e«,»o1um. da» defchlost«» wurde, »»gültig ist. fa cher» »i« SPD »acht stch damtt guck de» Staub- p»»kk d«, Pbpe»r«gllri«»g z» etge». dag be» Reüdüag^efchluß auf Aushebung der N«tverord»u»g »»gültig Ist. So rechtfertigt di, SPD dl« Durchführung der Notverord nung. die die Papenregierung jetzt weiter vorzulegen ankündigt. Der Bolk«ntscheid«»ntrag ber SPD »Segen die Notverordnung" ist ein infamer Betrug. Der Antraa erkennt ersten» jenen Teil der Notverordnung an, der den Kapitalisten Milliardengeschenke mrfchaflt «ad zweiten» werden die Notverordnungsmaßnahmen , wie Lohaabbau us». sofort durchgrsührt, während volksoegehren Dee Netch,»»,«»»i»lst«e »» S«»l Astern Presse»«««», t Polk,e»tfch«td überhaupt «ch viel« Monate später eingesetzt t«r» «t»e Ettlil»»»g ab, m«*ach dio Nogiennrg bi, Nttch^ag— werden k-»»te». Daß «, der SPD darauf ankommt, die außer»