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tldtterfuchnngshast geU0MM<U wved««. Dies« Verhaftung wird ei«. erueuter Ansporu für dl« ge« s««t« Nr»«iterschast stl«, »sch starker al« bl»her dl« Volk»akiio» pge» de» »»-rdertscheu Schaadparagrapheu dnrchzuführe«. Am «» »itz in der MW WWW^ , .1 herabgelasseu ward», »a» da» Pckblttu»'nicht gefährdet. Durch da, Aener w«rde der a< Schn,r».d.»«lnMiiIch«a. . yn« l'nItzWM'Gnfndrlft - . Za einer «r^ea r,tg«nre»f«»g»r st» Kanton -tfttzh »latzar. . . -- > - kiLiNtl «ii» cL«m Lr«II»«s "t .^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^M^^MMMWWWWM^WWWMMWWMW^WMWM^WWWW>WWWWWWWWWW>WWWWWWW>WWWWWWWWWWWWWIWWW>WWWWWWWWWW^W>WWWM . f UN«, vatwen aok/ S5 in «i s Lwstr ^U» 6sr» nauan HiL. brvenkltch zu „verwäsfern- besann, und die Besitzenden al» echte „Patrioten- auftngen, ihre der französischen Arbeiterschaft erpreßten M«hrwert»g«oinue nach deutsch-kapitalistischem Muster in» Au»land zu verschieden. In dieser Zelt besannen die „flam menden Aufrufe- der Regierungsstellen, dPie Kleinbürger masse n zu b e n e L e l n. ihr Geld zur Förderung der heimischen Industrie zu verwenden. Run begann die goldene Erntezeit der geschaftrtvchtlgen Madame Hanau. Eie erkannte wie keiner in Frankreich, -atz mit dem Patriotismus der Kleinbürgermassen immer noch da» allerbeste Geschäft zu machen sei. Eie grllnldrte daher eine Aktiengesellschaft, auf deren Anteile in verblüffend Saglnn 6an ^luüWKIffnftft f» Sowjatpuvfsnrl Der Dnfepr P bereit» völlig eisfrei. Äm 27. März wurde die Navigation auf ihm eröffnet. Am nördlichen Teil Eowjetrutzlanh» befinden sich die Ströme hagLgen.noch unter einer Eisdecke und die Schneeschmelze hat noch nicht be gonnen. Part», 8l. März. «ach etaer Perha«dlnng-da«er von fünf Monat«« lft endlich »ee Aies«»pr»zeß» gegen Fra« Ha«a», di« Prästdenti« »er vonlevardzeitung ^Gazette du Arave«-, z«m «dfchl»tz ««kommen. Die patriotische Ara« -a«a«, die e» alle» i« alle« versta«. de« hatte. el«e« Niesenfischzug vo» ä00 Milli«««« Ara«, te« «rfolgreich »urchzufützr««, wurde z« ^vel Aahrr« »efäuguio ««d »0«v Mark ttzetdftraf« verurteilt. Ihr geschiedener Ma«« ««d Mitarbeiter Bloch erhielt 18 Monate Sefängnis. Die Vorgeschichte dieses Prozesse» beginnt mit dem Jahre 1925. Da» war die Zeit, al» die französische Währung sich besten die Tatsache,, datz e» hier in Nadeschdinsk eine Ar- belterunivrrsttöt und zwei Techniken gibt und datz in allen anderen Schulen am Orte in vier Schich 1 e >. zu je vier Stunden gelernt wird. Ja, es ist wahr, und wenn der Tag dreißig Stunden hätte, wir hätten noch zu wenig Zeit, das alle» hier mitzumachen. Nun, mein lieber Hermann, ich möchte Dir noch so viele» Neu,» schreiben. Du, Du bist ja nun schon alt und abgekämpft, aber ich bin hier im richtigen Fahrwasser. Dor allem sollen Dir diese Zeilen beweisen, datz e» aus unserer schönen Erde «in Land gibt, wo tatsächlich „alle Macht vom Volke- auogeht. Und da» ist «eine neue Heimat, die Sowjet uni o« i Und wenn diese Zeilen etwa» dazu beitragen, dem Schwindelbetrieb in der Lindenstr atze Nr. S (Berliner „Dorw8r1s--Gebäud«) da» Maul zu stopfen und Dir selbst in den grauen Tagen der Arbeitslosigkeit einig« lichte Momente zu verschaffen, so haben sie ihren Zweck erfüllt. Mit hnrzili^m Gruß an Dich und Dekne Frau Dein Kollege Paul Henke. la» ck. Sei «lew hracbUereocker verrlebtot Kow«delck MmM Ist M Drei Todesopfer Bel de« Ort Sch,als t« Vurtschga« fuhr «i» LasUraft- wage,», der mit 1» junge« Barsche» besetzt war, über die Stratzeubäschung hl«a>, ««» blieb au «tue« Bau« HSvgeu. Durch den Anprall wurden all« Insassen bis auf drei herausgeschleudert, stürzte« ta de« neben der Straß« fließenden Vach und trugen fch»«r« Verletzungen davon. Drei junge Burschen erlag«« ihren Verletzung«« kurz nach der Einlieferung in» Krankenhaus. Ms SM -es M-MMlM rir SS« Artzt NN» Dietz ch. d. Lohre vckrhnstet Auf «noeduuug de» M«wa«waltfchaft ist in Metz an der Mo hrdoitskraft Ist dlii!, »o- vorckoa la» boplrallstlscdo« Vebar- Krtllto ckaraut älos« vdar lS Trainee sebvoe» lValre ooed llagoe vo» «M«t chostspiellrov" plercteo riebe» r« lasse«. 8v »paaar «io elu- tacb lurenckllcko „tVobllabrt»- arbeiier" vor «Uo Walro VeWkttsWU lii SliMss Acht Kumpels getötet — Zahlreiche schwerster;., Madrid, Sl. März. F« «ine« evrgwerk bei »er Stadt vvledo im Nordevefte» Spanien» ereignete sich ein« Kohlenstauvexplofio«, dnrch di« acht Kumpel» ge- tötet wurde«. Zahlreiche Bergarbeiter wurden schwer verletzt. Da» vollkowmene Fehler» von Sicherhelwvor- richtungen wird al» Ursache de» Unglück» bezeichnet. W soll in ziMslikli IS Gehöfte niedergebrannt — Zahlreiches Lic) vernichtet Bo« einer verheerende« Bra«Katastrophe wurde a« Montag der Ort Schladnlng i» Lbersteiermark l»ei>n. gesuit»t. Au» noch unbekannte« Ursachen entstand auf dem Uirchdach et« Brand. Der heftige Sturm trug die Aunken über de« Ort, so bah i« allerkürzester Zelt zel,» Sebäude in Flamme« geriete«. - Zeitweise schien es, al» ob der ganz« Ort in ein Fl am m e n- meer gehüllt sei. In wilder Panik flohen die Bewohner aus ihren Häusern. Durch Funkenflug wurden zwanzig Weg- Minuten von Schladnlng entfernt noch ein Gasthaus und ein Bauerngehöft vernichtet. Insgesamt «vurden 1» Ge» bäude ein Naud der Flammen. Zahlreiche» Vieh verbrannte. Menschen kamen glücklicherweise «lchtzu Schaden. WeWe MllentkiWle Seine drei Kinder erschlagen und dann Selbstmord begangen Bad Nei»erz, St. März. Am Dienstag früh ist i» der Ortschaft Butscheadorf «i«e entsetzliche Bluttat verübt Word««. Dort hat d«r SLjLhrtDe Stelleabefltzer Paal Zedd«l«r mit «i»«m stampfe« Pege«sta«d seine drei kttreder im Alter do« S, S «ad 6 Aahre» erschlage« «ad «ach der Dat Selbst«!»»» darch Erhänge» b«ga»ge«. Angeblich soll er die Bluttat in einem Anfall von Echwer- mut verübt haben, während seine Frau draußen im Stall be schäftigt war. Al» die Fr«u um S Uhr di« Wohnung betrat, war da» zweijährig« Kind bereit» tot, während die beide« andern noch schwache Leben»zetchen von sich gaben. Ihr« Verletzungen stich schock» so schwer, daß sie nicht ein mal tra«»portfähig sind. Man erwartet stündlich ihr Ab leben. kurzer Zeit ungeheure Summen gezeichnet wurde«. Den Haupt- fischzug «achte sie aber in der große« Mass« der von Retasal, zu Neinfall taumelnde« Klelnrentvermassen. Und um diese schon so ost betrogene« kleine« Leut« i« -off«ung zu «legen, gründe«, st« dl« überpatriottsch« u»d selbstverständlich bolfchewlstenfelnd. llche Zeitung „Gazett« du Fraue«-. Di« genaue Zahl der Niesenbeute Frau Hanaus hat auch d« fünf Monate dauernd« Prozeß nicht ermitteln können. Nach vor« sichtiger Schätzung vo« Finanzsachleuten soll«» es aber mindesten, Lvü Millionen Franke« sein, di« auf diesem «nicht mehr ungewöhnliche« Weg«- au» de« vertrauen-seligen Kleinbürger, tum herausgelockt wurden. Aber eine» Tage» brach da» ganze riesige Schwindelgebäitzr der „Patriotin- Frau Hanau zusammen, Ihre Aktiengesellschaft und ihre Echwindelzeitung mutzten liquidiert «erden. Gegnerische Kapital»gruppen veranlatzten di« Anklage, Frau Hanau wurde verhaftet. Monatelang wurde dann ihre Affäre da» Hauptthenu sämtlicher Zeitungen. Da» wurde Frau Hanau mit der Zei: denn doch zu dumm. Sie, die inzwischen erkrankt, «nd in einen. Krankenhau« interniert war, verlieh eine» Tages da; Krankenzimmer, ging aus die Strotze, nahm «in Auto und suhi in» Sesängni» Et. Lazare, wo sie erklärte, sie möchte lieber in einer regelrechte« Untersuchungshaft fitzen, damit sie den tendenziösen Zeitungsmeldungen besser entgegentreten könne. Nun endlich ist da» Urteil über diese vorbildliche Patriotin gesprochen. Zwei Jahre Gefängnis für 500 Millionen Franken! Tatsächlich, ein bessere» Geschäft konnte Frau Hanau nicht machen. Und trotzdem gibt e» heute noch in Frankreich unzählige Kleinbürger, die unter dem Eindruck ihrer Echwindelzeitung glauben, Madame Hanau sei nur da» „arme Opfergegne rischer Kapitalisten- geworden. Madame Hanau muh also jetzt in» Gefängnis. Ihr Skandal ist abgeschlossen. Doch schon hat die Untersuchung über eine nou« Riesenschiebung begonnen. Onutdefta Hrd-llnr »u» 6»r Sowjetunion: „6üe Eeätt» vokkee >tc-etk, so ra: e ecst Haöe..." Nadeschdtnsk, 15. März 1SS1. Mein lieber Kollege Hermann! vielen Dank für Deine Karte, die ich «ach einer zehn tägigen Reise erhielt. Uns geht es hier allen sehr gut und ich muß Dir einige» von unserem Leben hier in Nadeschdinsk erzählen. Unser« Gietzerei, in der ich arbeite, ist bi» auf bi« Kräne weniger modern. Doch arbeiten wir mit allem Eifer daran. Neue» auszustellen, wa» nicht immer die Gegen lieb« der alten russischen Meister findet. Doch habe« wir allerhand Machtbefugnisse, mit denen wir-schon man- " chen Vai» den „at»etf Oj>a»-"üdrrzrugten, datz' wir »och rätld- «eller arbeite« können. Seit «iniger Zeit arbeit« ich an der Maschine, vorher habe ich in der deutsch«« Brigade an großen Stücken mit gearbeitet. Trotzdem hier im Betrieb noch nicht alle» so durch organisiert ist, ist da» Arbeiten hier viel interessanter, aber auch viel verantwortlicher. Dena hier gehören die Betrieb« tatsächlich den Arbeftsrn und hier bestimmen wir durch stlbstgewählte Kommissionen. Ich selbst bin Mitglied de» Praduktionskomitee» und der Noti»nalifleru«g»kommisslon und habe sehr, sehr viel Arbeit. Außerdem bat man mA» in den Sowjet ge wählt, »a» -«»selb« ist, wi« bei Euch Stadtverordnete. Nor daß wir hier i« Nadeschdinsk nicht al» Nulpen her um lausen, sondern ganz andere Machlbefugniss« haben ,.. Hinzu kommt noch die Parteiarbeit in der demsche« Zelle und manch« and«« propagandistische und agitatorisch« Arbeit. Du siebt also: «in Leben »oller Arbeit, so wt« ich «» g«rnha»«... M Da« kulturell hier geleistet wird, ist vom Kapitals»«»» Einfach nicht nachzumachru. Bet »«» hat man z. B. eine« »Palast d«r Kultur- gebaut. I« nächster Zeit gibt «» Anflcht»torlen davon, di« werden Dir mehr erzählen, al» ich Dir schreibe« lau«. Nur soviel: Sech» Säle für Theater, Dop träge und Kino. Dann: Bibliothek, Lefesaat, Turnsaal, Vtlliard- ^bg«stlu3 «In«, S0tz.^ttllongn-Sk»n6ül« ln ss>zmki-»Iä, 2 Jahre GesSiMls für Madame Hanau Spekulation ans den -akioa»«n» der kleinen teile — du besle Seschllsl Ovdurt Im Vo« einer oi«sam«n Station an der Hndsanbai »urd« nach «in«r Meldung an» Kanada dnrch Funkspruch «i« Kra«k«ntran»portzflngz«ng ««gefordert, da» iun«»- halb kurzer Zeit zur Stell« »ar und sich bereit« nach drei Stun de« mit d«r Patientin ans de» Rückflug zu« Krankenhau« be fand. Nach einer glatt«« Landnug am Bestimmungaort »ar d«r Pilot nicht »eutg darüber «rstaunt, daßanf de» Finge «in zweiter Passagier da» Licht der Welt «chlickt hatt«. Mntt«r and Kind »«Pad«» sich »ahkanh. Im Hwsknp . Dir schreibe« kann. Nur soviel: Sech» Säle für Theater, -immer, deutsch«» Zimmer, Museum. Arbeltsstuben mit Näh- V. »aschiuen für dl« Frau«^ Kinder,immer «ff. »ff. . . . wa, und Aufklärung geleistet wird, demoustrlert p» E'LMrBWtdrkrlawnn «tat»