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Sin Telegramm des Führers der Wettrevolutton an dle bayerische Räterepublik M Mk! Lenin/ Thälmann-Kundgebung in HannM 90 Neuaufnahmen für die Kommunistische Varlei Der Weckkurs bleibt! i So bedeuten diese Sicdlungepiänc in deren PerbinLünz I die Erweiterung des „freiwilligen" Arbeitsdienstes «rlolgi» koste es was es wolle, eine faktische Verbesserung ihrer Lage zu verschaffen. Veste Grütze und Wünsche für Erfolg. auszulösen, und auch das zur Entscheidung ausgerusene Volk hat ihn nicht ausgelöst. Von einem Kurswechsel im Sinn« einer Regierungsumbildung kann also nur jemand sprechen, ber mit den sächsischen Verhältnissen nicht gerade wohl ver« trinrr tzt." Also der bisherige Kurs der faschistischen Schieckregierung bleibt, sie wird welker »rit Naziossizieren der Polizei, mit den Nazis in der Verwaltung »nd im Iustizopparat gegen di« Ar« beiterschast herrschen. Mit dieser Darlegung sind aber auch die demagogischen Phrasen der „Dresdner Volkszeitung" gerichtet, mit denen wir uns gestern beschäftigten. Die Arbeiterklasse wird sich unter Ftlyrrmzz der KPD zu« sammenschlietzcn und auf der Grundlage des außerparlamenta rischen Kampfes den Kurswechsel erzwingen, den Kurswechsel, der aber nicht nur die Regterungsstuben betilfst, sondern alle politischen und wirtschaftlichen Kommandobrücken. Lenins Altionsvrogramm für die dentsche Sowjetmacht Hannover, 20. April 1932. (Eig. Bericht). Der Führer der Kommunistischen Partei Deutschland», Ge« noss« Ernst Thälmann, sprach gestern hier in einer gewaltigen Kundgebung. Der sozialdemokratische Polizeipräsident hatte di« Demonstration zum Erwrrbslosentag verboten und erst aus wiederholte Vorstellung in letzter Stund« die Genehmigung zu einer Demonstration zur Begrüßung des Genossen Thälmann gegeben. Trotzdem nur wenig« Stunden zur Vorbereitung zur Ver fügung standen, demonstrierten Taufende durch d>e Straßen nach der Stadthalle. in der Genoss« Thälmann sprach. Der größte Saal Hannovers, der Kuppelsaal der Stadthalle, ver mochte di» Massen, die gekommen waren, um Thälmann zu hören nicht zu fassen. Lange vor Beginn der Veranstaltung war keine Entlastung, sonder» eine neue Belastung der WrilieiP'-I Das Siedlungsland, das im Osten srrigemacht wird, gilt als der schlechteste Boden der sehr wenig fruchtbar ist. amtlichen Mitteilung befinden sich dann auch dir folgende» tzstl vielsagenden Sätze: „Darum muh aber auch der neu« Siedler auf allr itm! steigerten Ansprüche verzichten. Nur das Notwendigste o« k " richtnngen und Gebäuden ans billigem bodenständigem Rrlcüä wo immer möglich aus Holz, kann ihm sür den Anfang tttü!' gestellt werden. In umsassender Weis« muß der Siedler M am Aufbau Mitwirken. Der freiwillige Arbeitsdienst watzvü'' gehende Hilfe leisten." Die Arbeiterschaft, sowohl di« Betriebsarbciter uiE werbslosen müssen erkennen, was sich hinter diesen plänen, die von der SPD und dem ALGB unterstützt verbirgt, Di« Verbesserung der Lebenshaltung der Ardciirrter. Arbeit und Brot für die Erwerbslosen, di« Sicherung der öl'' steiy aller Werktätigen kann nur durch geschlossenen Kaups t" Arbeiter gegen die kapitalistische Klass« gesiä-cn rvecden. De»b^ darf niemand auf die neuen Siedlungspläne hineinjallen t' gilt vielmehr sür j«den Arbeiter, Srwcbslosen und Keilt«: s' sich «inzureihen in die rote Einheitsfront und unter Fü-rrij KPD den Kampf sür die proletarischen Arbeitsbelchassrii» forderungen, für Arbeit, Brot und Freiheit ausjunehmes. der Riesensaal auooerkaust, so daß eine Par »llelrei, fammlung ftattfinden mußt«. Auch in dieser Arr-nr'ni drängten sich Tausende, die der Nedr Thälmann», du »ritz Radio übertragen wurde, aufmerksam lauschten. Sein Referat wurde zu einer Genrralabrechnnnz »st da Klassenfeinden und hinterließ bei den Massen «>»«» s«!u inidi Eindruck. In der Versammlung erklärt« der krank, Pe ir t« Reichswehrfoldatrn 8 r e m m l e r, der in der letzten Wetz« na Reichsgericht wegen feiner kommunistischen Gcsinnuuz Jahren Zuchthaus verurtrilt wurde und au» Prslcst zrzn d« Klassenjustiz und die schikanöie Behandlung im krsänzi!» !>r« willig seinem Leben ein Lude machte, mit «incm Vrarr, b, Soldaten Gremmler seinen Eintritt in die Grrmmler war noch vor einigen Tagen Mitglied der LP? >ü des Reichsbanners. Unter dem Eindruck der gewaltige» tzrü gebung vollzogen 99 Arbeiter und Werktälig« ihren S'aiiiti a di« Kommunistische Parte». 0. Fortsetzung Unter dtefer Be stempel der Ortskon 'darunter. >. Sech» Manz, giv i< idkrdtr! emsssängr dkcirren mit elsiem ststen. ' ' lldd dann ging e ktoohnje Eoldatenhä k e faßten sich unter i b.liden zu. Die Luft plitz Teil des Ziinme tzÄi geöffnet-werhrn. mmt das Licht »ich! tz-dm Luise an der Hc vilang. „Wie sicht es in l k» essen? Arbeitet db Ersibdrschültete si k süßte sie an -kN L »a Stück He im al. Luis? lächelte ihm k n Len Frauen in d WiL den Antreibern. D cäsn-ln der Pikrinl Dikelyb. m)t feistsn G> I:) Papi aMs vor le gn deji Muschi I- e stundenlang in la Mettervorausfaoe Wolkiges bis heiteres, vorwiegend trockenes Alcitee veratiirverhältnisse wenig geändert. Tagsüber m ld. Fl»b' ^ schwache Winde aus südlichen Richtungen. Eebiig« Winde Lus iüdweirlrcber bi» weilliä^r Nichlung. ' Am heutigen Geburtstage de» Führer» des Weltproketariat», de» Genossen Lenin — Wladimir Iljitsch Uljanow (Lenin) wurde am 22. April 1870 in Simbirsk, drm heutigen Uljanow, an der Wolga geboren —, veröffentlichen wir «in Telegramm, da» Lenin im Jahr« Ivltt während der Schein-Räterepublik au da» bayrische Proletariat gesandt hat. Zn diesem Telegramm umreiht Lenin «in Aktionsprogramm für die ersten Schritte der proletarischen Diktatur. Dir Empfänger diese» Telegramm», die Führer der Schein-Räterepublik — Riekisch, Klingelhöfrr, Ernst Toller und Konsorten —, haben da» bedeutsame Dokument dem bayrische» Proletariat unterschlagen. Erst Jahr« daraus wurde es im Lrnln-Institut jMo»kau) wiedergrsunden. ..s/ In dem Telegramm Lenins heißt es: „Wir danken für den Grutz und grüßen unsererseits die Räterepublik in Bayern von ganzem Herzen. Wir bitten euch sehr, des öfteren und recht genau mitzuteilen, welche Maßnahmen ihr zum Kamps mit den bourgeoisien Henkern, mit den Scheide männern und Co., ergrissen habt, ob Ihr Räte der Arbeiter und Angestellten nach Stadtteilen geschaffen habt, ob Ihr die Arbeiter bewaffnet, die Bourgeoisie entwaff net habt, ob Ihr die Lager für Kleider und andere Mittel des Lebensbedarses zur sofortigen und weitesten Unterstützung von Arbeitern, und besonders von Landarbeitern und Klein bauern nutzbar gemacht, ob Ihr die Fabriken und Reich tümer der Kapitalisten in München und desgleichen die kapitalistischen Landwirtschaftsbetriebe in seiner Umgebung ex propriiert habt, ob Ihr die Hypotheken und die Pachtzah lung sür die Kleinbauern abgeschasst, den Lohn sür die Land arbeiter und die ungelernten Arbeiter verdop pelt und verdreifacht habt, ob Ihr alles Papier und alle Druckereien zum Druck populärer Flugblätter und Zeitungen für die Massen beschlagnahmt habt, ob Ihr den s e ch s st ü n d t g e n Arbeitstag eingesührt habt mit zwei« oder dreistündiger Tätigkeit für die staatliche Verwaltung, ob Ihr der Bourgeoisie in München Zwangseinquartierung auferlegt habt, um unverzüglich Arbeiter in die Wohnungen der Reichen hlneinzusrtzen, ob Ihr von der Bonrgoisie Geiseln genomme n habt, ob Ihr sür dir Arbeiter eine höhere L e d e'n s m i t t e l r a t t o n eingesührt habt al» sür die Bourgeoisie, ob Ihr die Arbeiter ohne Ausnahme zur Verteidigung und zur Ideenpropaganda in den Dörfern der Um gebung mobilisiert habt. Die rascheste und weite st ggehrnde Durchs iih- rung solcher und ähnlicher Maßnahmen unter eigner Initiative der Arbeiter- und Landarbei ter r ä t e und, getrennt von ihnen, der Kleinbauernräte Ist nötig um Eure Lage zu festigen Es ist notwendig, der Bourgeot- sie eine außerordentliche Steuer aufzuerlegen und den Arbeitern, Landarbeitern und Kleinbauern sofort, und ft... Die Ka mpfe i tzdMnIischcn Kair stenrnen Ersahrm i' .Roten Gewei dlchlagen'. . .. Die Brilrer Ze iahe i t.6t re i k /t: Weg m lüiAtn Kämpfe n scstizt eure Linhi erfüllt wird: Dies- Wort» gel ^vikei . . -.'Sie g« . - c I a l > st t f ch < ii, der UcüersaN < kl iiuz der große A 1-ipciialistcn durchki IiiKIaf.fenkäm 1 Ar Stippt. tN ve ^Mischen Ard« Ampsen zuriickschlag „?iude Prai Prag, 21. « ^sichen Revier « »pseinhrit. Wo ! »öe-Drohrrn keltion. Sämtlich, itzcndruck sreigel» »den. Die Strritlc lüg besieh«». Dvc jolutionirrkn Ste le», komm» in M » roten Brrgarhe Da» Zrntralor> irvo" vom 2l. isstk K a m p s" k ^fe». Im Attik »tich der Verra« l Kampfes gefühi l .Die sozialdemo f!:atüchcn und ha « de» Kampfe» » ^ibccchcrische Not! daß wir Recht st Vorgang, wie r l'crl chajten und j > r sie sie führt« Trümmern k kein Streit ohne 1:71 kein Kamps Zemente der Soz> irgulttgen B k:ern durch Tatsac Dresden bisher 41 Delegierte zum WS Kongreß Sachsens Im Zeichen der verschärften Unternehmerangrlff« zur rveite- ren Verschlechterung der Lohn- und Arbeitsbldinguirgen tritt am Sonnabend in Chemnitz der 4. Landeskongreß d«r RGO Sachsens zusammen. Hundert« von Delegierten aus Betrieben und von Stempelstellen werden an diesen beiden Tagen gemein sam die Kampsmaßnahmcn gegen den drohenden Lohn- und Un- terstiitzungsraub beraten und festlegen. Aus Dresden sind bisher 11 Delegierte gemeldet. Davon ent« fallen auf die einzelnen Industrirgruppen: Eisenbahn 12, Gemeinde und Verkehr «, Metall S, Fabrik 1. Bau 4, Nahrung », Handel 2, Srw«rb»los« S. Diese Delegierten haben gegenüber den Belegschaften, den Erwerbslosen und NGO-Mitgliedern, von denen sie gewählt wurden, di, Verantwortung, daß si, ntch» nur rrstlo» au d«in Kongreß trtlnrhmen, sondern sich dort auch aktiv an allen Vera, tungen der Industrirgruppen und der Tesamttagung be«,lligen. Der Landeskongreß der NGO wird im Gegensatz zum Krt- f«nkongr«b des ADGV ,t» Kongreß der Arbeiter sein, aus drm Arbeit« und Arbetterinnen die Aussen schmieden grgr» all« An griff, dr» Kapital», sür Arbrit, Brot nnd Frriheitf ß'uMlW Oberst« Ge« st'iktchitzng^ der «rcht in, virs vea 24. t ctung ist «ist Ers i-tz jedoch kltlchzrit. st, «Nold au: d«n N« y»n der Mafftnpro stuieg nach Frei! stritt al» j, «schall Genosse Mtleln verhaftet Gestern nachmittag wurde der Führer der Kommunistischen Partei, Bezirk Niederrhein, der Spitzenkandidat für die Lond- tagswahlen, västlein, aus dem Bozlrksbiiro heraus verhaftet! NeueszuchlhlMSurtellinLeWg Leipzig, 20. April. (Eig. Meldung.) Da» Reichsgericht fällte gestern rin neue» ungehrurrlichr» Zuchthausurtril grgrn Kommuntstrn, die angeklagt war,«, Einrichtungen bei drr Reichvmarine in Wilhelmshaven au»« grfpäht zu haben. Es wurden verurtrilt: Der Techniker Lothar Hoffmann zu vier Jahren Zuchthaus, der Fräser Karl Lehmann und der Tischler Philipp Finkzuje zwri Jahren Zuchthaus. Gegen alle drei Angeklagten wurde fünf Jahre Ehrenrechtsverlust ausgesprochen. Zwei weitere Angeklagte wurden mangels Beweise freigesprochen. SAP-Srtsgruppe gebt zur W Franks!»«, >9. kl,»!. In Steinbach (Taunus) erklärte der Kassierer der LH Ortsgruppe, Genoss« Lenz, tu einer Versammlung d« Bst i, Auftrage d«r gesamten Ortsgruppe den Uebertritt all« Litz. Genoss«» zur Kommunistischen Hlartei. In dcm kleine» Li: p, bären sieben Mann der SAP au. Der Uebertritt dieser Sr* zur KPD ist ein Zeichen der Klärung, di« vor sich geh, diese in die revolutionäre Klassensront führen mutz. Reue Versprechungen, aber keineArbeil Die Gleblungspläne der Relchsreglerung. Neue (Sleuererhöhungen und «LlweilelM des Ardettödlensles. Arvelt und Brot kann nur durch Kampf erzwun en werden Bürgerliche Zeitungen, mit der SPD-Presse an der Spitze, teilen mit, daß am 19. April unlcr Vorsitz Stegcrwalds eine Be sprechung verschiedener Neichsminister stattgcfunden hat, in der über die Frage der landwirtschastlichcn Siedlung geredet wurde. Daraus macht der „Vorwärts" eine „große Siedlungsaktion in Preußen, 2 Millionen Morgen Land stehen bereit." Die Siedlungspläne werden schon seit Jahr und Tag „be sprochen". Wenn Illusionen in dieser Richtung bestanden haben, so sind sie längst geplatzt. Es ist doch so, daß jene Siedler, die bereits seit Jahren unter verhältnismäßig günstigeren Be dingungen und unter den ungeheuerlichsten Entbehrungen sich qb- gerackert haben, heute ruiniert und zu Bettlern geworden sind. Angesichts dieser Tatsache dürfen die Erwerbslosen auf die neueste „Sicdlungsaktion" horeinfallon, wie auf di« bisherigen. In der amtlichen Mitteilung über die Ministerbesprechung am 19. April wird gesagt, daß 2 Millionen Morgen Land . . . Zehntausend« neuer Siedler im deutschen Osten fest ver ankern" sollen. Selbst aus dieser Formulierung geht hervor, daß eine gegenüber der Sechs-Mlllionen-Zahl der Erwerbslosen nur geringe Anzahl von Arbeitslosen überhaupt in Frage käme. Dle zwei Millionen Morgen stehen zunächst jedoch nur aus dem Papier. Die Hauptfrage, die Frage der Finanzierung konnte bis- her noch nicht gelöst werden. Vorläusig sollen alle Mittel der sogenannten Osthilse zur Versiigung gestellt werden, was sich die ostpreußischen Junker und Großagrarier in deren Rachen bisher dis Millionen dieser Osthilse geslossen sind, uicht grsallen lassen werden. Aber wenn auch diese Gelder zur Versiigung ständen, so ist das nur ein Tropsen aus einen heißen Stein, da monat- lich zwölf Millionen Mark für dl« Siedlung benötigt werden. Deswegen soll durch die Einführung einer neuen Steuer oder die Erhöhung bereits vorhandener Steuern, di« Finanzierung rriolgen. Und zwar, soll die Erhebung dieser Steuer nicht durch das Reich sondern die Ländrrregierunge« «rsolgen. Sberlavdfübrer Römers, zur KPD über München, 21. «prik. (Eig. DraHbkM, I In Münchens größtem Saal, dem übersüllien Zu»,. I legten gestern di« Arbeiter der Hitlermetropole m «ndes Bekenntnis zur Kommunistischen Pottej »L » «,7 1 tarier traten in di« Kommunistisch« Partei eir, 7L stst:--,, der Roten Hilf« an. ' ' 4 > Unter stürmischem Beifall teilt« der Referent, tzbe:z- . Genosse Hans Kippenberger mit, daß der eher«».,, de» Freikorps „Oberland", Hauptmann B. Römer i«!>^ »I tritt m dir Kommunistisch« Part«» «rklär» hat. ' " Hauptmann Römer kämpfte während des Polena^-O«. in Oberschlesion, weil er glaubte, dadurch für die raii,»«i, tz. frelung zu kämpfen. Aber er mußt« erkennen, datz di« Bourgeoisie das werktätige Volk jederzeit veriSt, un ». Ausbeutung und Knechtung der arbeitenden Masten m fitzn Römer erklärte, daß er mit seiner Lergangenheii Sch!^ und sich bedingungslos in dl« Front des lämpiend«» Ink» riata einreihe. Der Eintritt Römers in di« KPD zeizt.testtq,! Genoßen Scheringer noch viele folgen werden b, von der Bourgeoisie und den brtritgerizchen Nazll'-chrer» in» geführt wurden. Thälmann in Reichsbanner-MbM Vle zwrl größten SöleINalldevurnö lwkrWluil poltzelUch oefchlosfen Magdeburg, 21. April 1932. (Eig. DralMi I Di« Kampskundgebuna in Magdeburg, in d«i den!« Ernst Thälmann zu den Preußenivahlen iproch. war d» und stärkste Kundgebung, die im Lause brr letzten Zeit einzelnen Parteien In Magdeburg durchaesührt wurde.?«»' größten Säle Magdeburgs waren überfüllt, o dost sie grfperrt wurden. Tausende von Teilnehmern mußte» »«y" bieibkn. Der Anmarsch aus den einzelnen Stadtteilen «rio^ ' starken Denionstrationszilgen, die bei den zu lauiciden e- k- Bürgersteig stehenden Massen große Begeisterung ourccstK». Genoise Ernst Thälmann, von der Pcrjammlunq lang stürmisch begrüßt, entwickelte in einem zweistiind',-«» §<<- rat das Programm der Kommunistischen Hertel siir d«» parlamentarischen Masfenkamps gegen dir Diktatur Le, K«» >" gegen Fafchismu», Hunger und imperialistifchen Krieg. ten, ebenfalls überfüllten Saal, sprach Genosse Werner hu» der von den kanipfbegeisterten Massen ebenfalls stürmisch wurde. Auch ln Äukunfk mit Nazis unte«. Vindenbums Ftibruna aeaen das weMütiar Sachsen Hugenberg« Dresdner Ableger, der Anzeiger, beschäftigt . Dck: dr >iuer heutigen Ausgabe mit einer in dn Vossischen Zei tung erschienennr Inschrift ans Sachsen, die »vn einem geplagten j Kurswechsel der Schieckrrgierung wissen will. In dieser Zuschrisl beißt es noch einer allgemeinen Polemik echt demokratischer «nd sozialsaschistiicher Fä.öung am Schluß: . . Kruppen entschlossen. Bi» weit in dir Reth«n der Rechten < hinein werde heut« die Unrrläßtichkeit «Ine» Regierungswech sels anerkannt und aller Wahrscheinlichkeit nach werde drr Landtag die Regierung demnächst einmal sehe kräftig an feiue Existenz und an seine Besugnisie erinnern." Abgesehen von der Tatsache, daß di« Werktätigen Sachsens sehr bald hinreichend Gelegenheit haben werben, die starken Worte an der Praxis der Schieck stützenden SPD zu messen, ist es interessant, was der aus Reglcrungsquellen gespeiste Dresdner Anzeiger selbst zu dieser, zu nichts verpflichtenden Zuschrift zu sagen hat. Das deutschnationale Blatt, daß gerade in den letzten Monaten seine unbedingte Verbundenheit mit den Nazi» mehr als einmal zum Ausdruck brachte, höhnt über die Unzufrieden heit mit den reaktionären Maßnahmen der sächsischen Brüning, filiale, die bis «veit in die Kreise ihrer Leierfchast geht. Dies« Zeitung, die vorgab siir den Volksentscheid zu sein und gemein sam mit den Nazis die außerparlamentarische Aktion der revolu tionären Arbeiterschaft zu einer parlamentarischen Komödie ma. chen wollt«, zeigt jetzt, daß sie schon vor dem t7. April das ihrige getan hat, um die Existenz Schiecks zu retten und durch Sabotage des roten Volksentscheids jeine Regierung zu erhallen. Nachdemes von der Unwirksamkeit spricht, parlamentarisch gegen Schteck vor- zugchcn, schreibt da» Blatt: „Die einzige Möglichkeit, di« Regierung Schleck wirklich zn stürzen, besteht in der Wahl eines neuen Ministerpräsidenten. Der Landtag hat sich zwei Jahr« vergeblich dieser Ausgabe ge widmet. Anderseits hat er es bisher abgrlehnt, sich selbst