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8. Jahrgang tekackwitz stooerviert Strotze « >n. Vurvivore^ Hindenburg, Laut au die SPL-Arbeiter. Roch i« dieser Woche vuterdrSckangsmabaabmeu gegen Antifaschisten und vroietarische Freidenker. Bor Aushebung de» SA-Verbote,. Srgaulsiert rote SluheitÄrottt gegen saschiftische Motor rt.knrdltrifiiM t»u5»r dis»b» I- r-k-lv-rlinm». < e*r»»pr»ci>»5 «tr»4 54«, »»m«, r«kl «i>« All, Zel-kM-l» Dr—5«, «5 1». ,,»«»»rette: erXr«. 8p*r »»kl in l.ecler- . l.eä»rv»ren Ir »rock u k o Der Streik der Bauarbeiter hat sich gestern i» Sachse» ^rub ii» Reich weitem auagebehnt. Der frech« versteh ber Bauu»ter«eh«er, «tue» Lehnraub »o» 30 Pr»ze»t durch,»» fiihren. führt dazu, bah ber Kampf »e» einer Baustelle -er anderen überpreist unb sich immer mehr Bauarbeiter i» bie Streikfre»^ »»reihe». Ueberalt, wo sich bie Belegschaft«» t» ei»heitlich«r Fro»t »usammenfiube», »nb ihre Kampfbereitschaft zeige», tritt sofort bie verbanbsbürokrati« a»s be» Pta», »» mit einer ganz gemeine» Hetze gegen bie R«a1»1ia»Lra^ Ke- werkschaftoopposition »nb bem -i»»»ei», bah erst ber Schiebespruch abgeioartet werb«» mutz, bie Arbeiter »am Streik «hz«halte». ' Der «»le ,»r Efnheit»srmrt »»b pr« K»»rpf fetzt sich aber immer mehr bei be» Bauarbeiter» wie auch i» »»be reu Industrie»' durch, r»ie da» auch die »achftehenbe» Mel- duuge« zeig««. Aurdebnuua de, Bouarbeiterftrrik, Z» Dreode» treten z» de« bereite im Streik b«si»dliche« Bmrarbeller« die Belegschaften »er SchlochthosdrüSe »ab der B«»sirma Ez»«r. di« Erdarbeiten für di» Kab«lltg»«g be» Eltwerke» b»-chführt«. 7d Streäenarbeit«, eine, B»»»«trr,«hmer» i» Ber»» bei Leipzig der K«ich»b»b»»»firäg« barchs^hrt, sind «w Montag ehensall» i« dm, Streik getreten. A» Leipztg stand«« gester« vormittag r»«d bd> Maurer n«d -ilsearbeiter im Kamps. I» dies« Zahl find di« streikenden Maler und Zimmerer nicht mit «»»gerechnet. -r» »«, r «t. t, «»«i»» g»I,k> >lm»a »»I Lmrrma ber grt- «bttt«, »», Dreebem»., »««,Ks«d» e> Aelnbäckrrei t»»«» Eletze > 55 7-' vebenomittel I, M-,4 » 5,7« er»»««» f W»<l-kv4 pole'envSd»! »Nk. ftzsiins» 55 7^i Tageszeitung ber KPD . Sektion ber Kommunisttfchen Internationale . Bezirk Sachsen Verbreitungsgebiet Ostsachsen . Betlagen: Der rote Giern . Rund um den Lrbbaü. proletarisches Feuilleton . Das BUb der Woche In Werda» streiken die Zimmerer der Unternehmer «-M« und Übels Wil». 2» Hall« trat«, am Mantag die Belegschaft», ber Firme» Schmtbt » Richter »nb Hoffman» » Diegelman, in Streik. 2» Wittenberg, stehe« bi« Bauarbeiter alter Ban« stele« geschlaffe« im Streik. Der Beschlah z»m Streik mnrd« i« «i»«r MtlgliebernersammUog be» Ba«gewerk»b»»»«» ««»stimmig gafatzt. Sa» Vie vawarbrrter zu erwarten Haden, zeigt der nach« Notverordnung gegen die proletarischen Kamps- und Kulturorganisationen Weil! »So Kd ofHimoArm. ro pk »ukw. 5b SSiroSdNtch siir die Broviui Sachsen -ii» ba» Darts^bie« B»»»i«, Sachs.« n«d «»halt be» Ba, gewerbe» fällt« der Schlichter, Amtsgerntpsrat Lichtenftrin lHan, nooer), einen Tchi<d«oruch, wonach der Lohn für Facharbeiter in Halle 8« Pfennig, statt bisher 1,03 Mart und für TieilMu- arbeit KS Pfennig, smn bisher 72 Pfennig beträqt. in Mägde- bei« für Facharbeiter 89 Pfennig. lbatt disder 1.0b Mark, für liosdauarbeiter Ot Pfennig, jrali bisher 73 Pfennig. Di« Lbhn« der Bauhilfsarbeiter sollen >7 Prozent unter dem Lohn der Facharbeiter liegen. In d«n übrigen Ortsklailen de» Tarifge biete» deiräg» die L»h«lent»«g bi» z» 23 Proze»«. Da» ist »a» Ergobai» ber Politik der tb«werkfchaft»düro« kr«1i«. bt« »i« B»»»rb«it«r mit Berle»mba»g«« ««» Betnig», mmtäver« vom Kampf «bholl«, will. Diese« »«geheaerliche« Loh»ra»t^8»«e« bie B«»arb«it,r «nr verhiader», wen« sie ans jeber B»»st«ll« die «inhettlich« K»mpfira«t Herst,ll», »«» sofort i« de« Streik tret», für die Verteidigung der »ioherige« Löhne. De« «eg dazu meist di« ASO. der»« Aufrns mir «achstehe«» «er- »ffeattichen: r,,i,-»b,, an. 1» Iht. DnrAiv«r«>' 55 75' Helte» a«m»r«,4 « 55 7-.» tret tz,,, «»«««»» r.ro Mk «t» o«r«i» ^»tbert Z»ftulae»ühr). Dir Nrd4ii«rst»»4 «rlch-kr tchw i««r». 3» «IN«» bth-rrr 0ew«ll be«,», Ms» tm-a »Ser 3»,ü«»»hl»», »«» », t» r » » , derch ZriIi»g»»«rrrie» viL4 ««eilst». Kot« Linksltrkront Im Kampf sickert allein «ton krkolg «Ue »aaardetter rsmremrs Die B»»»,1er»eh»er habe» ei»e» »ette» »»«rhärk*« ^»gE "k die Lüh«« der B»»arbeiter «i»ge1eitet. Die fetzige» Läh»e solle» »m »eitere 30 Probat gekürzt »erbe». Dies«» freche» Angriff I»»»te» bie Ba»»»ter»ehmrr »»wage» anf Sr»»d be» verhalte»» ber reformistische» Gewerkschaftabürokrati«, die i« ,erg»ng«ne» Jahre »ad im Januar b. A. bie Lohuabbanoffensiv« ber Unternehm:» »nb ber Regierung praltisch unterstützt hat. Die Re»ol»tio»iir« SewerNchafta-Oppasitto» ist eo gewesen, bie im April l»3k bei bem erste» L»h»abba« den Kampf b«r Ba»arbeiter organisiert »»b geführt hat. Aber bie Bürokratie ber freie» Gemerkschaften hat b»rch ein «>,»- beo Kompramih mit be» Unternehmer» »nb b»rch bi« Ab»ürg»»g be» Streik» bi« Ba»arb«iter »n, bi« -rücht« des - Kampfe» brtrog«». ' Di« U»ter»«hm«r. gestützt anf bi« schamlos« -a»bl»»g»ro«ik« bar reformistisch«» -ührp, »Ütze» bi« schlechte Kon- t»»k1»r n»b b«n ,»« Z«it besteb«»b«» tarislose» Z»sta»b an», i» «in«r »e teren Senknng b«r Lohn« »er Bauarbeiter Gelingt e» b«» U»t«r»«hmer» bi«se» Lohnranb b»rchz»führ»». so nmrbe» bi« b»rch jahrelang« Ur»mrb»losigkeit »h»«hltz miserabl«» L«be»»hebing»g«» z» «in«r Unertrüglichkeit. Di« B«ztrk»l«ilu», ber RAV, 2dst"stri«-r»pp« Ba» n»b M« v»M>»isatt»»«» be» Gi»heit»»erha»be» für ba» Ba»» ßamarb« richt«» «ine« > Nue plumpe Wschmlg , 7er Freiheilokampf bringt in feinet Ausgabe vom 3. Mai in giss," Ausmachung eia angebliche» Schreiben einer KPD». Gruppt Kros,-D7,-r„n i, dl» aülaeserdert mich, nicht p,m OrlkmüMMb e» «he». Hamit die Macht der KattanaltoziSlstlen nicht nock aerilarkt izlürde — unserer Parteiorganisation den Begriff ^VD Srotz-DttcheV, noch gibt es „vrrtrauenowürdtge Voten. durch die die Kam- munistliche Partei ihr« Anweisungen weiters HMnet M verlsgen« Mets StübentkomM jede» Mittel und deren Propaganda Ml „De lweite Rotverorbnuug. bi« o«r R»ich»prüsib«»t un,er,eichnen wirb, soll de« schamlose» Dreib«» b«r Kottlosendewegung «üblich «ine» krüfti > e » Ri«gel »orschieb«».- kiuch diese Rotverordnnng. die vor allem »am Z«»te»m tetrirdrn wird, bedroht ausschlietzlich d,e proletarisch, Frei- rrnrerlitwegung. Kege« sie »i^l, wie bi« völkisch« Z«tt««g mit teilt. die Regierung durch R»tver»rd»««g ^mit schärfere« Mittel» Vorgehen". Di« jetzt schon aus» äusserste «lageschräakten Propa- ganvomoglichkeite« solle« weiter beschnitte«, ja, die Legalität drr revolutionäre« Freideakerbemegung i« Frage gestellt werde«. Lo werden also Hindenburg-Brüning die Scheinaktion gegen die Nazis aufheben. um mit schärferen Terrormatznahmen gegen die revolutionäre Arbciterlchastvorzugehen. »Und im Hinter grund sieht i-ikösncr. der gemetniäm mit der Kelchswehrgeneralt» tat die nationale Sportorganisation vorbereitet. Das ist der Dank Hindenburgs an seine sozialdemokratischen Arbeiierwaliler. Mit schärferen Diktaturmatznahmrn qeht die Bourgeoisie den weg zum Faschismus weiter Der Angriff geht n cht nur gegen die kommunistischen, sondern auch argen die so zialdemokratischen Arbeiter, die gemeinsam mit uns die rote Ein- beitsiron» schmieden müssen. Wollt ihr. Arbeiter »ab Arbeitert»»««, «mllt ih«. fug,,»- liche Erwerbslos», die ihr »och «t« ei»«« Betrieb »a« i»»«« ge sehen habt u«d th« auch «t« seh,« werdet, sola.g« der Kapitali». mu» regiert — wollt ihr »ille»l»s« «»»gebeitet« Werkze»«« »»» General«« u«d Kapitalist«« oder Kämpfer für «t» fiel«» I»,lall- stische» D«utschla«b sei»? Antifaschist«, Deutschland», »«r«i»t,1 «i rot« Ei»h«it»fr»»t »arschi«rt, »i«b d«r Fascht»»»» sat»« Riederlag« erl«ib«». ' . Streikwelle im Wachsen! Wettere Ausdehnung des Bauarvetteesteeiks in Sachfen und im Beich tzrünware» « ompiietrit ulnvrätr. S« 7 i»«r»4 k»i«h«gtzi.ilk t» - er. «erl>,: : ^.t, »Itlae,. Lr««0t« ,» >»«« dp»«n an alle ronatoaaouratttw«. Ee»«rt«MatMM or«a»I»l«iea r«ouiioo5re «>« danaeieEtene« «er oaieencrur»«»»« a«o »mmererrerbaa««. »on»c an alle iret«e»erl«ammiai »rgaalrtene» »««arbetier m» «er »SV »o oc« rote« kerb»«««« «ememram «ea itampl aan»«ev«»en»»o rn mure» A, U-« Orl,. i. S«chl«, 4,4.» 4U »4 A>«»ir<r 4»«tt, >» -er «-sle -e. Itr»iI.< ßagriff«». Sir r«wk»ttz»-k«» «amekschaftk«, ^H«, «pch. patz St» Z»stimm»«g d«r sOzialbemakratisch«» Führ«, u»d »«» va»-«kb«,1»h»»»«» »»b b«» Ztmmennmehaub«» 4»» Gt»1«ttt t» d«» Streik »»e »»t«e d«m Dr»st ü«d b« Kampfe», stimm»«« der Banarbeikrr «rfalgt »»d «1» Ma»S»«r ist. St« mattgtz -"»» f» »i« t« »««^»M»»» Aapr« mit «i»em K»»pe«mttz mit »en Uutäruehm«»» —statt batz r» Pr»ie,t »»« 18 »da« 13 Pra^»t L»h»abba» erfolgt — «»,«» Stretk »e«s»ch«»Hb,»»ür^». Da» Ist »te P»litik b«» ^N«t»«e«« Ued«l»-. . V Wie m«»b«« »»» ,, «»ch, kitmpft mtt »»» t» «1»«« F«r»»t. Alte ««ich«» «»ch di« -a,d M» M»mßUsU»«»A»SPfs V«schlt«tzt »»f all«» Ba»stell«» de» Streik. Wühlt Streikleitung«» aus kamm»»tstisch«», saztaldemakratifche» »ad Mririlafe» Aetzrtt««». «acht t» alle» Orte» ,«m«i»s»me vrrsamml»«^» all« Ba»«r»eit«er Veeei»iGl «»ch mit»»»! verli», 1. Mal 1832 Noch bevor der Reich»tag am nächste» Montag zusam- mentritt. holt die Vrüningregieru»g zu schärfsten A»grif, se» gegen da» deutsche Proletariat au». Zwei Rotverord, uungcn sollen noch in dieser Woche Gesetze werbe», di« beid« einen Frontalangriss auf die Massenorganisationen der Arbeiterschaft darstellen unter Initiative de» Reichopräfi^ dentenpalais auvgearbeitet unb von Hindenburg »nterzeich- uet werden. Di« erste Notverordnung wird deftlwmen, datz all« Orgaai» sotionrn, dir einen militärischen Charakter habe», unter da» Aufsichtvkommando der Neichsregicrung. speziell de» A«ich»i»- nrn- und -wrhrminifterium», gestellt «erde». Da» würde »icht mehr und niäit weniger bedeuten, al» datz di« a»tts,schistische« Atehrorgoniiationrn und der rot« Mossenselbftschutz der Befehl»- aewalt dr» Herr« K,« « «er und sei,«, RoichowehrMueralititt unterworfen werden solle». Was in de« Satzung«» »«d ber PraP» ber Berbänb« be» Austichtvbehörden nicht patzt, mutz — bahi« geh» der Pla« der Aaucrordnung — einfach geändert »erde», sonst erfolgt'da« Bc-t^t. Dem Kampsbund und den anlisaschistisch«« Aeichsban- u rart-kitern soll der Kampf gegen de« Hakenkreuzfafchismn» auf tUk Weise unmöglich gemacht, der -itlerpartei jedoch die L! ildunq von neuen Sonder oeganisattone«. als» di« oHiiirlle Wiederauferstehung der SA. durch di« Notoerordnnng rrleiäitrrt werden. — An« dicker Notverordnung wird amtlich hertwrgehert, datz dcr Ncichsprasident sich den vo» der »nationale« Opposi tion" vorqetragenen schweren Bedenke» gegen Form und 2»h«lt des LA-Berbote» denn doch nicht »erschlosi«» hab«. Di? 'weite Notverordnung richtet sich gegen die revolutio- H kulturor^anilation, über die die ..L^resdner'Nachrichten" Ichkeiben: „Die zweite Notverordnung, bi« r^rroh« ,5 l'«t>7 ttjork f siW« r-t. »5H. v-p!»««.»!» Lr^» « ax t Otto »55.1, »—l««»: Ker I-tl: «,«« ».»»»«.«,. v»^4»; iSr vr«o»4»: kr»« mW LerloZ: L«»»mr Berloam-I-o chof«, fMt.,5«t,z^.b. r.teM- NW«. Dresden, Mittwoch den 4. Mal 1-32 Nummer 104 t G» kenn- ften, dir nach men z» fartge» « Lügen und Ber- ,»r» ^aaroa l»N- . k. G»-r«<04,. >4»lt«4» e»r. u ltotmsreo. »S'/v t»t»««« EN. , »»«4 , 557?, 1. Koat . r«k>«?k -l.s-t- r MMÜMS lorrrruer onä »»treüe ukersäorkl.?^. vi" MlÄisiir