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189 Pk0i.kiairi5cttc5 sskuii-i-k70ki ÄcMttle vEr LoLclate« V«n HV. ^Ra^iF^V«! Mut. da Xocli sprecken sie / v«» 6ust«v voü Lhemtcu». rechnet Hermann B«hren». DLO^llmorgendltche ^lot Fron«", die tat. vs» tkm die Okklrlece befahlen, tat nick« weniger und »uck nickt meke 1» ääo,lk„ verrecken rwei kklnoGaotoe M Atvckae oeEkkook. 51« »lekei, ,nt«r <1«, KvotroUa 6« wochvckt»cho»^btoa«>« 4»r Kivotdooter. I» l^ntn^Bck vvecke« rvl K Mache, tee käe Wncker «rvkmt. e« »NI ,r» 8etn>!«» mit «f^nem KMopeafebNamwppan»«. i äi'dei tort. und llo« nack kterlln. nack Sidnev und Wien. und an den stkein, Wilvie hinein. den vckwelenden Trümmern de» bomdenrervtärten T»ck»pei. an den Nangev m die l.vkivcke ükcr l.Ander und kiog Oker kieere. üker Tank». Granaten. Gewehre, dick« heran KI» rum blutigen Ktorck. ln k>'»ga;ski lebte der Sckneldergevelle Kioto, lebte bedrückt remea lag u,»d vv.i>uirere-v<U^wer, ^Ir >kn eine» läge» »ein Ka'vcr rei der ktikado. Trat Kioto für »ein Vaterland unter'» tiewekr. Sein Regiment wurde auf einen Kreurer verladen. Der Kreurer kukr nack Schanghai und laode'e dort. Kioto marvcklerte ruvammen mit den Kameraden, lsnd aut ktelekl der Oltiriere begingen »ie .Word. kkinter Ssndväcken. die »le al» 5ckutrwail verwandten, 5cko»»en »le kreur und quer in den Straüen Sckangkai,. Lkine»i»cke Arbeiterfrauen und Kinder verbrannten Unter e» f» e» e» Uebcr alle Weiten flog kin da» Wort: ..Arbeiter? stauern? Watroven' Soldaten« k-egerkuli» und Dinner im 5ckacktl V Inner sm 5bckv>oii und an den Ornaten! Wännre^nd f raven? Tsrnnd^k»ackr 5ckat1> ikr da» Oa» und den Word und den Tod. lagbck »cklagt ikr ljenowen nieder lZrmgl ikr den kirddern kniend und Kiosk fiürt ikr denn nickt aut euer siewivven? Willi lkr denn nickt drü >kr lebt von dem Mut. l>av eure Müder kergeben müwen für d>e ksviial-vti'.cke Itru«? 8toppt d e .Wavck-nen' stellt ikre kieke! -zi,I Verweilter« die Kriegvprodukt onl Wo»« 'kr denn, eure Krai, kergeben für den Weltkrieg gegen die bowjetun'vn? Stopp! dre Wavcbirien' tl.i?iet ruvammenl stcillt au» den Keweln da» feuer kersuv! 5teckt den verfaulenden frdball In summen! flaut euck ein neue», ein bewere« kkauv« kta'ret rurammen! Klar »reken die fronten: Kapital »mur gegen Komintern? Ikr »Ker, Müder an allen fronten, werdet v^gen unter dem 5owjei»tern! Ikr werdet vieren? !n allen l.änderu 8«eken d e roten Armeen kerc t! kksltet rursmmen! U,e Welt ve-indern .Wüüt lkr. dann »eld ikr lür lminer deirelt!" Kioto wick entvetrt rurück vor den toten Ek'neven. fr begrikk nickt, wievo der Anblick vo türckletlick war. Ucker da» feld wellte tievtank von Oav und Verweven Kioto war »ick über da» frledte nickt klar. ^n diesem ^kend. »I» »le >m feldlager waren. Ouk c>n Soldat dem 5nldaten Kioto ein weillev Matt, sslarsut vtandcn Worte, d e ikm nock unkekannt waren. Worte, die er nock nie im Ueben gelegen Kat. f>nn rtsnd «evckrieken, man will die Soldaten miöbraucken. Kämpfen rollen »ie gegen die 5vw>etunion Kioto vsk >m Oeivte die krümmer vckon ravcken, Und e» entstand ikm 'im Nerren ein neuer I on. Und ^» kielen ikm wieder ein d!e Oevickter der Ueicken. sler Verwevunrvrertsnlt und da» Mut waren aucd wieder lote Uklneven wollten die klSnde ikm reicken, ln den loten Linnenen die prüder er rak. Kioto wollte euer,« da» Oewekr rerdrecken Uock er kerrikt, daü da» nickt da» k^ickt re »ei. Und er kerann. m t den andern Soldaten ru vpreeden Voo dem Kamp!, der die Arbeiter macke tret. Kioto Kioto fin Lkinere muvte e» jedevmal mit dem Ueken beraklen Wenn Kioto den kleinen klakn adro» am Qewekr. fine» "fare» wurden »Ie wieder verladen. fin 'sranrporirulk nack dem anderen verbell 5ckanrkat. klack dem klorden klnau! tausend l'rsnioortrüee tak.ren, klacd dem klorden. KInauk nacli der ^»ndrckurel. finen Oaranlkrikk mackten »Ie »uk die Lkineren. Kioto war! dle Oranalen »icker und rut. Ua. wo eben nack ein Lk>ne»e reweren. War jetrt ein Klumpen von fleirckketren. Knocken und Kioto krock Keren an einen rauckenden Irickter. Uebersll »aken tote Lkineven au» Uackern kerau». ^lle die 1°oten kalten die rleicken Oeviekter. ^Ile die loten »akeo wüe^ Kioto »u». Soufysolrl« öl« .».'N Lohntage vor dem 1. Ma! erhielten unerwartet drei ? ^-n, «we, Itommunisten und ein Sozialdemokrat, die -Un» i.-r. Als Gründ wurde angegeben: Arbeitsmangel. Die . .t ilt merkte losort. daß hier etwas nicht stimmte-, der i: war vollbeschästigt und Neuausträge lagen genügend - : i'.ber der sreigewerkschastliche Betriebsrat hatte nicht den c n'pruch Zu erheben. ^eierardend trasen sich die Kollegen manchmal zu einer ? c n Loka! gegenüber vom Betrieb, und der Vorarbeiter .... schlte nie bet diesem Schoppen. Heute aber hatte er k-i« r-c'orgung erledigt und kehrte danach in einem andern ^.?.: c -er Seitenstraße ein. sachlich setzte er sich an einen Tisch neben dem Vorhang, Säankzimmer von einem Nebenraum abtrennte. und 7 i:c ;u rrinken beginnen. Da hört« er deutlich aus dem Neben» - . -7 Gcipräch mehrerer Personen. Die Stimmen kamen ! - dekinnt vor und nach einer kurzen Ueberltgung wußte er. :. . . t:.c Unterhaltung des Nazikleedlatts war. ;".nnt harte Langner zu: „Nur so weiter, die Noten raus : 7 Pg.s dasür rein. — Wird schon gehen. Thes ist ja ->:n. — Gewiß, gewiß! — Na, und wenn die Roten !7tiken wollen? — Haha, die Zetten sind vorüber, setzt .- wir". Erregt sprang Langner aus, zahlte und verließ - ichsten Tag berichtete er dem Betriebsrat da» Erlebnis, I- : - c'.r wußte keinen Rat und schob Langner mit den Worten I 7 c .Kollegen waren eben -u radikal. Na. und die Kom» 1^. 7.a überhaupt . . I aber Lacht« die Belegschaft.- Rach Feierabend setzten I - . - roleten zusammen, besprachen die Entlassungen und I - - ...h einem Ausweg. Und dann war der Beleglchast der ! - ü :: Wiedereinstellung der gekündigten Kollegen oder - ' 'cclegung. Anfangs wollte der Betriebsrat die - - : '.he Forderung" niederttimmen lasten, aber die lozial- I -' - 7-cn Kollegen selbst bewiesen ihm, daß er keinen 7' - ae, die Kommunisten aber einen praktischen Pok'chlag - küien. - i >.-nden Mittag machten die Nazi, in der Bud« lange Is. .Dar-Ardettgcbckc-dcr anfangs nicht mit den Kollegen Ir . in wollte, hatte die Kündigungen zurütknehmen müssen I ? : l-erarbeiter Langner aber, der sich so ein wenig als >7 7 n?t der Aktion"-fühlte,, meinte zu einigen Kollegen, U :'is wieder etwa» ausmuiken wollten: „Sachte, sachte, M, n^r der Anfang unserer Einheitsfront. Ldreclmung folgt! Von t<otaqu, Gleich nach den Preußenwahlen begann die NazizeNe der r7.a!Nt:ei die Kollegen zu provozieren. Eigentlich waren es : c.er SA -Leute, aber sie fühlten sich durch den Arbeitgeber, : ebeniall» Pg. war. geschützt. Ständig machten die vier ilu'.gen, als ob sie schon im „Dritten Reich" und Kom- . :. ::e der Arbeiter wären. Die TZelegschast erteilte ihnen -na-'chc Abjuhr, aber das Kleeblatt antwortete mit Hohn- > Mn8tlicke Lonne lLr ^ie Lergsrbeiler-? : r bat jeder schon etwas von d«r Höhensonne gehört, die ' -. ter Lxilbel^andlung «ine recht große Rolle spielt. Man : irunter die Bestrahlung mit ultraviolettem Licht, da, - -> :-e einer elektrischen Lamp« von besonderer Konstruktion : wird. Auch das Sonnenlicht enthält ultraviolette n rne aber von der die Erde umgebende Lufthülle in .''lrk, „verlchlurkt" werden. Während wir allo in der ° ", besonders in den Fabriken und Mietkasernen de* wenig von den heilsamen Wirkungen der ultravioletten g zu spüren bekommen, tritt sie la dünneren Luftschichten, : ! wetlt im Gebirge, am so stärker tn Erscheinung lbaher ' ' ,'rigt Gebirgsluk?'). 7 n lang andauernder Mangel an Licht schlechthin kann zu geiundkeitlichen Schädigungen führen. Das trifft vor - i.r bi« Bergarbeiter zu. findige Wissenschaftler sind nun - Gedanken gekommen, diesen Lichtmangel durch Ultra» - strahlung auszugleichen und dadurch den Verufs- " ' -igen brr Bergarbeiter entgegenzuwirken. Es sollen tn den ' - - der Bergwerksbetrieb« ^Lichthallen" eingerichtet werden, ^-cn sich di« Kumpel nach v«nutzung der Walchkauen in -^—irrten Strahlen „sonnen" können. Tatsächlich har da» > k7l!b,tlm-Znstitut für Arbeitsphysiologie in neueren Unter» ',cn scstgkstellt, daß rin« systematische Mastenbehandlung ' :,7 ..Hohensonne" «inen sehr günstigen Einfluß aus den - '..bcn Lrganisn.^s ausübt. In den Untersuchungsergrd» - 2i:d aber hervorgehoden, daß „die gleich« Arbeit nach den ' klingen unter einem wesentlich geringeren Lnergieaus- 'naa leiten de» Organismus geleistet werden kann; und daß o TlbalimgsvermSgen nach Muskelarbeit durch die Höhensonne "ü.L geiteigcrl wird!" , 7c» Weientliche der Mtroviolettbestrahlung erblicken di« ! ' !N Wissenschaftler also in der Möglichkeit, den Bergarbeiter iöncll wieder in den Stand za setzen, für den Unternehmer "rckt zu schaffen. Darüber hinaus aber haben st« in echt 'irrliiber Belchränktheit da» Problem der Ultraviolettbestrah» nur iur sich allein betrachtet: Dt« Hungerlöhne der Kumpel», »lenden Wohnverhältnisse, da» wahnsinnige Arbeitstempo ': die Auswirkungen dieser Faktoren auf dt« körperlich« Ve» ^mbeit de» Arbeiter» — da» alle» scheint dt« Gelehrten nicht fe '"lettisteren. ' fr kerann da, Oelevene welterruvaren. nmncker^5r>tdaoda v Dctntgr ^air. Kioio war klmd cewevcn KI» ru dievcm läge, ketrt v«r»«and er plütekck. woru er da. finer von den Kameraden war ein Verräter. fr Liur^um Oikrier und verriet Kioio Kioio kam vor da» lrerick« »>v fandeterräter. fr ward rum lode verurteilt im klamen de» htikado. 5ckon am näckvren lare wurde Kinm er»cdov»«n. /^n einer nackten ktaucr ervckog man iky /zker nickt umvnnv« ivt Kioto» itlut dort «eilovten, k»ickt um»on»I »ad er »ein l.eken dort km. fr lv« ermordet worden »I« 5okn der stcvolution. fr »tark tür »eine kiiilionen von Kameraden fine» ^saev kekonunen die Herder den fokn. s)a» i»t die ttsilade vom «apanivcken ^o'daten Der 5oidat war tot l>ock cs Icktc da, Wort. Oa» Wort ilo, ükcr d e f, klo« nack 5ckan«kai kiack t.ondon. k,eu>ork. flog klo« kl Olt Noir llor Magen. Da» alle» treibt zur Ezploston. Und Hnmann Behren» wird von Waßmann de» Ardeitspiatze» verwlesen. Am Schalter sagt man ihm, er sei arbeitsscheu ... Da, gab einen großen Krach Mit Müh« gelingt es th». sich durchzusetzen. Eine andere Arbeitsitclle wirs ihm zugewiesen. Der Beamt« will nicht einlehen. daß Behren» »ur Erfüllung keiner Pil idt notwendig neue Schuhe braucht und sie von seiner Unterstützung nicht besorgen kann. „Sie Haden immer was!" „Jawohl, «tn Arbeiter brauch» auch wa»l" D'« Gegensätze prallen auseinander. E» war der größt« Krach. „Solange Sie noch Schuhe an den Jüßen haben, könne« Tla arbeiten! Ader ich glaub« nun doch, 6i« wollen ntchtt" Da» Schalrrrsenster knallt zu. Roch Schuhe an den Füßen haben? Hermann Behren« geigt de« Umstehenden seine Reste von „Schuhen". Und dann zieht «r st« an», stellt st« aus da» Schalterbrett. Er >st gleich barfuß. Strümpfe kennt er schon lang« nicht »ehr, Er fordert seine Lridensgenosien auf. da» gleich« t» tu». Sie hätten Grund dazu, aber — tu einer kleinen Stadt — «an g«nt«rt sich noch et» bißchen. Da geht Hermann Behren» allein ko». Allen »» »etßen, «vo» lo» ist. Roch stehen d«, andern abseit» am Weg». Roch geht «tn Mann allein barfuß durch dl« Stadt. Er brauchte ober nicht bartuß die LtLL Stell« der Pfllchtarbek- - auszusuchen. Und dir. die am Weg« standen, nicht «ttmachttn, halten noch ihr« schäbigen Galoschen an de« Füßen. - V Da» zündete. Die anderen schämen sich, nicht «ttgenracht p» haben Ei« sprechen Sder de» Zoll. sprechen flo ... Ein Mann gebt barfuß durch die Stadt. Am Hellen Tage — I hetzenden Frühstücks» und Mittag,pausenreden' liegen tho» t«n darsuß durch die belebtesten Straßen. All« sehen sich nach «dm um. Aus Len ersten Blick ist zu erkennen, daß er kein „Ritter der Land straße" ist. Man erkennt sofort den Arbeiter. Und man weiß, irgendwie ist das zu erkennen, daß er es nicht au, vergüngen tut, auch nicht im Alkoholrausch, sondern . . . Warum geht der Mann darsuß? Hermann Behren» b,lammt am Wobkfahrt^mt den Bescheid, sich morgen früh zur Pslichtardeit auf dem Sradthölzchen einzu finden. -ermann Behren«, lange Jahre mit immer leltener werdenden ku»«n Unterbrechungen ohne Arbeit, ausgesteuert. Wohlsahrtsempsänger, ist froh, daß er Stunden in der Woche arbeiten, und wenigstens drei Marl für diese drei Taz, „eztra zu- oerStcnrn" kann. Mit einem kräftigen „Rot Front" erscheint er am andern Morgen an semer Arbeit,stelle, von die'em Augenblick an rst er der erklärte Fcrnd de» Aufseher» Waßmuller, der Nazi ist. Behren» ist nicht arbeitsscheu, sein« Eltern sind Arbeiter ge» wesen. Seine Geschwister sind Arbeiter geworden. Eie find Mit» glieder der großen Arbeiterklasse. Und''Hermann Behren» weiß, daß der Wert de» Menschen von seiner Tätigkeit adbängt. Hermann Behren» weiß, daß nur dt« arbeitend« Klasse dreien Wert richtig «inschätzt Daß die Tagedieb« und Faulenzer, dl« Antreiber und Fronvogt« sich nicht den Kops darüver zerbrechen, daß dt» Wert« schassend« Arbeit rin« Sach« der Ehre, de» Ruhme» und de» Helden» tum» ist. Der Arbeiter weiß, daß nur da, vo es Unterdrücker und Unterdrückte gibt, die Arbeit zum Joch, zur Lual gemacht wird. Bet nur drei Mark mehr 8.70 Mark wshlsahrt»untersrützung bet Freu und schulpflichtigem Kind, bleibt dem Arbeitenden nicht die Reserve für di« notwendig» Pfleg« übrig. Do» leuchtet rin. Aber nicht dem Raziausfeher. Er treibt und treibt. Au»ge» >k" r -