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trieben gesordert, dir Rückgöngigmachvng «Nee Dvtznkllrzvirgen, die Erhöhung der Löhne der Etaatearbettrr gesordert. Wir haben in einem Antrag die Forderung aus Verbot de» Einlatze»d«rSchutzpolit,idtiWir1schast,kämp- se n der Arbeiter erhoben, wir forderten die A u s h e b u n g d«» Verbote» des Roten Frontkämpfer-Bunde» und wir haben letzthin einen Antrag ringebracht, in dem die Aus weisung aller Angehörigen ehemaliger Fürsten häuser, insbesondere de» Lx-Kronprinzen und die Einzie hung aller ihrer Vermögenswerte gefordert wird/ 2varum nehmen die Sozialdemokraten zu diesen Anträgen nicht Stellung? Sie übergehen diese Anträge völlig oder versuchen, sie lächerlich zu machen und richten ihr ganze» Bestreben darauf, den Blick der Ardeitermassen von diesen Forderungen abzulen- ten und aus den Minislerstreit zu konzentrieren. Wir haben im Preußischen Landtag die Forderung aus Rückgängigmachung aller Notverordnungen der preußischen Staatrregierung erhoben, wir haben im Lanvrag einen Antrag eingedracht, der die preu ßische Slaatsregierung oerpilichlen soll, aus die Reichskrgirruiig einzuwirken, alle deutschen Tributzahlungen einzu stellen und aus dem Völkerbund auszutretrn, wir Haden im Land tag di« Kürzung der hohen Beamtengehälter und die Beschlag- nähme großer Vermögen gesordert. Warum sagen die National sozialisten, die angeblichen „Kämpfer gegen Iridutsklaverei und Notoerordnungsdiklatur" die „Brecher der Zinsknechtichast" nicht» zu diesen Anträgen der Kommunisten? Sie schweigen sich wohlweislich über diese Anträge der Kommunisten und ihr» Stellungnahme hierzu au» und sprechen ganz ossen aus, das, es ihnen um nichts anderes geht, als um die „Reinigung der preu ßischen Verwaltung", d. k. also darum, die sozialdemokratischen „Varteibuchdramten" durch solche nationalsozialistischer Couleur zu eriegen. Nationalsozialisten und Sozialdemokraten geht es also bet all ihrer Agitation und bei ihrer praktischen Stellung im Preu- ßrnpartamrnt »« nicht» andere» al» um di« Kuhhandelet und den Schach« rum Mtntftrrposten, Poltzeiprälidentenpo- sten, Nrgi,rung»prälidentrn und alle anderen Poste» bi» herunter zum Gerichtsvollzieher und Nachtwächter. Eins aber ist entscheidend sür die Taktik der Kommunisten. Es bestehen bei uns keinerlei Illusionen, «» bars auch bei der Arbeiterschaft keineZllusiondarüdrrgeden, daßdi« Durchsetzung der Forderung d«t Kommunisten aus parlamentarischem Weg, möglich ist, sondern daß diese Forderung der Kommunisten, fa. daß nur die geringste Forderung der Arbeiterklasse nur aus dem Wege des außerparla mentarischen Kampfe» durchgesetzt werden kann. Und zu diesem außerparlamentarischen Kamps um die Durchsetzung der Forde rungen der Arbeiterklasse wallen wir die proletarische Einbeits- sront. Cs geht allo nicht um eine sogenannte Einbritssront der Parlamentssraktionen W^iin die Kommunisten auch im Parla ment jede Möglichkeit des kampses gegen eine weitere Aus- reisung de» Faschismus ausnutzen, dann hat das mit solchen par- lamentstaktischrn Befürchtungen und Erwägungen, die die Natio nalsozialisten und Sozialdemokraten der Arbeiterklasse suggerie ren möchten, nicht das mindeste zu tun und insbesondere alle Hoffnungen der Sozialdemokraten auf eine Abschwächung unsere» prinzipiellen Kampfes gegen die Sozialdemokratie als de» Hauptseindes im Lager der Arbeiterklasse und gegen ihre klallenverräterikche Politik des „kleineren Hebels", sind völlig unbegründet und die sozialdemokratischen Führer werden sehr bald das Gegenteil ersabren. Dl« proletarisch« Einheitsfront jedoch wollen wir »nb schaf fen wir für die außerparlamentarischen kämpf« der Arbeiter klasse um ihr« Forderungen und gegen den Faschi»mu». Die sozialdemokratischen Führer schreiten Jeter und Mor- bla, daß wir mit ihnen, den sozialdemokratischen Führern, nicht ehrlich eine Cinheitssront wollen, Zum Teufel, ihnen geht es za nur um Posten, um Minister- und Praiidentrnposten, um dir staatliche Furteikrippe, um die Intaktbalumg des kapitalisti schen Staatsapparates und um die Erhaltung des kapitalistischen Herrschastslnstems überhaupt. Ihnen geht es ja gar nicht um die Kampffront der Arbeiterklasse gegen Lohn- und llnter- stützungsraub, gegen faschistischen Terror und Notverordnungs diktatur. Ihnen geht es nur um den Betrug an der Arbeiterklasse unter Ausnutzung und Verfälschung des instinktiven Dranges der Ardeitermassen zur Herstellung der einheitlichen proletari- siacn Front. Darum wollen wir mit ihnen keine Cinheits sront. keine ehrliche und keine unehrliche, insbesondere aber keine Einheitsfront auf der Grundlage solcher parlamentarischer Manöver, mit denen sie gerade letzt versuchen, die Arbeiterklasse erneut zu täuschen und zu betrügen. Die Cinkcitssront. die wir wollen, und zu der der Aufruf des ZK unserer Partei und des Reichskomitees der REO alle Arbeiter aufruft, das ist die Cinheitssront mit den kampfgewtllten Arbeitern, auch insbesondere ° derer, die im Lager sozialdemokratische rund reformistischer Organisationen stehen. Und wir find der Meinung, daß es gerade jetzt eine Reihe ernster Kampf ausgaben der Arbeiterklasse gibt, zu deren Durchsetzung die so- jortige Formierung der kämpfenden proletarischen Einheitsfront möglich und notwendig wäre. Nehmen wir die Frage de» kampse» gegen den imperia listischen Krieg Der Krieg der imperialistischen Welt, als deren Srurmbock der japanische Imperialismus seinen Aufmarsch in der Mandschurei gegen die Sowjetunion vollzieht, ist heute nicht mehr eine Frage der Zukunft, sondern eine Frage der unmittelbaren Gegenwart geworden. Der Interven tionskrieg gegen die Sowjetunion ist saknsch schon etngelei- tet und nicht nnr^sMN7fönderkl^dl« Mnze^ttikernationale Bour geoisie ist an.diesem Interventionskrieg und gegen das soziali stische Vaterland aller Werktätigen beteiligt. Das beweisen die kriegslieserungen aus allen kapitalistischen Ländern für den japanischen Imperialismus, das beweist die niederträchtig« Hetze gegen die Sowjetunion der Bourgeoisie in allen Ländern und insbesondere der internationalen Sozialdemokratie, di« in bezug aus Gemeinheit. Gehässigkeit und Niederträchtigkeit die ser Hetze selbst die Vourgeoi'ie üdertrisft Hier stellen wir die Frage der proletarischen Einheitsfront zum Kampf gegen den imperialistischen Krieg Nicht durch Fritdensresolutionen, pa- pierne Bekenntnisse zum Pazifismus und praktische Bekenntnisse zur krlegstreideriichen Volkerdundspolitik. sondern durch wirklich« Organisierung de» kample» gegen di« impeAili- ftischrn k,i«,»Vorbereitung«» »ad für »i« v«rt,idig»«g d«r L»löz«tu»i»». zu« Kamps um die V«rtzi»d«r»»g d«r -«»- ftrllung und de» Dr«n»p»rt«» »»» kri«g»m,t«rial, z»W Kumpf« g«gr» »«, Klullrufrin» i« «ig«»«» Land«, g«g«n di« krieg»tr«ib«risch« und krieg»hetz«»ische v»urg«»ifi« und ' damit zu« «tnzigen, rrvul»ti,»är«» Kampf geg«» dr» tm- ' , prrtalistisch«» Krieg. Hier können und wollen wir die kämpfende proletarische Einheitsfront mit allen sozialdemokratischen Arbei tern. In dieser Cinheitssront haben allerdings die sozialde« mokratl schen Führer nicht» zu suchen, die erst jetzt wieder durch das betrügerische. demagogilche und verlogene Ma, nover mit der Resolution der Zweiten Internationale „gegen den Krieg" die Arbeiter zu betrügen und vom wirklichen Kampf gegrn den Krieg adzuhalten versuchen. Oder nehmen wir die Frage des Kampfe» gegen de« Lohnr and. Hier wollen wir die wirklich kämpfende Ein- D«ttdfr»kt gur Or-antsterung der -7 --- .. Nazis schießen in einer Versammlung „Aufgelöste" GA-Danben versuchen eine GVD-Dersammlung in Lofsebaube zu sprengen . Mit Dierglüsern gegen die Teilnehmer . Nur die in roter Sindeltstrorn sümpfenden Arbeiter können diesen Terror brechen In «l»,r »»ter de» Thema „Nazi gegen Nazi" »o» der SPD »ach Cossebaude «iaberusene» ösfeutl. Versammlung am S»»u- ab«»d sollt« der vo» d«» Nazi» z»r SPD überg«tr«»e Dr. Schäfer spreche». Nach d«m Muster vo» Laubegast, wo di« Nazi» au» der ganzen Umgebung in «in« Fraedrich-versammlung dirigiert worden waren »nd «ine Saalschlacht provozierte», rück ten die verbot«»»» LA-Vanden auch hier geschlossen an, nm durch entsprechenden krach dir Versammluag zu sprengen. Si« warsrn mit vieegläsern gegen di« Teiln«hm«r »nd al» «in Polizist «in Eta» vor di« Brust krirgt«, räumte die Polizei d«a Saal mit d«m Gummiknüppel. An d«r Seit« d«» Saal«» wurde von «inem Nazi au» einer Pistol« auf de» Res»k«nt«n g«schosf«n. Trotzdrm der Täter mehrere Schüsse abgeseurrt hat, konnte er angeblich nicht festge« stellt werden. Wahrscheinlich handelt «» sich hier wieder einmal um di» berüchtigt» Razisem», di« alle umlegra soll, dir fahnen flüchtig »erden. lieber den Verlaus der Vorfälle wird uns aus Cossebaude berichtet: Am Sonnabend sand in Losse da »d« «ine öffentlich« v«r- sammlung der SPD »Nazi» gegen Nazi»" statt. Di« NSDAP hatte ihr« „aufgelöste" SA aus allen Ltadttrilen, u. a. aus Laubegast, Coschütz usw. zusammengezogrn und sprengte dies« Versammluag. Der Referent konnte sich nur einige Minute» durchsetzen, dann wurde de« ungeheuren Tumulte» wegen dir Versammlung polizrllich ausgrlöst. Aus der Straße sammelte« sich daraufhin ungefähr bvll Mensche« vor dem Lokal. Dl« Polizei ging gegen diese Leut« sehr human vor und bat sie, nach Haus« zu grhen. Die Führung der NSDAP flüchtete mit dem Auto. Unter den EA-Leuten herrschte große Empörung, da die Führer schamlos im Stich ließen. Sie rückten kolonnenweise ab ru dern Heimweg diskutierten sie darüber, daß e» in Tolkewitz j» der KPD-Versammlung nicht so leicht gewesen sei, diese zu Ip«». gen. Die Diskussion der SA erreichte ihren Höhepunkt, einige unter ihnen laut gegen ihre -Leitung Stellung und die Flucht Mangler» sür eine Schande sür die gesamt« NSDAP erklärten. An der Stadtgrenze erhielten die SA-Lcur« Gelber nusgezahlt. Cs konnte nicht scstgestellt werden, ob Cr den Eintritt zur Versammlung oder als besondere Entschädigu^ für di« Verlammtungssprengung. Al» di« Nazi» di« kommunistische Versammlung in Laut«, gast «ach demselbtn Rezept auseinanderschlugen, berichtet« »st „Volkszeitung" vo» „kommunistische» Uedersällen". Kaum ,i« Woche später, wirb ihre eigene Versammlue, von den Nazi» ausrinandcrgrsprengt und plötzlich seh,, Zj, Grnrrale der „Eisernen Front" daß „aufgelöste" SA-Band«, planmäßig am Werke sind. Und nun fragen sie wieder einmal di« Negierung, wann ne da» Vrrbot durchführen wolle, und sst fragen die Lesjentlichkeit, was das sür eine Partei sei. Wir aber fragen die SPD- und Neich»bannerarbeiter, wir lange si« sich von ihren Führern in absoluter Passivität hinhali«, lassen wollen. Dav Vorgehen der Nazi» in ihrer Bersammluaz in Cossebaude muß sie zu der Erkenntnis bringtn, daß der Appei! au die faschistische Schieckrrgierung, die von ihren Führrrn vsck, immer gestützt wird, «inrn Psissrrllng w«rt ist, denn von d, haben di« Ardriter nicht da» geringste zu «rwarttn. Ihre Ann wort aus den steigenden Nazitrrror muß lauten: Schaffung r«, antilalihistilchen Massrnschutzes, Zusammenschluß in der roi«, Ctnheitsjront zum Kamps gegen die Strauchrittrr der Nazi,. pottreisalven resen kkuneeDnüe In >VaItersiiau«en Ein Todesopfer - mehr als 50 Verletzte Belagerungszustand. Vroteltdemonslratlon bel Beerdlciun.i des erschossenen Arvelters Erfurt, 22 Mai 1N2 sEig. Bericht.) Bei de» Hungerunruhen in Woltershausen über die wir bereits am Sonnabend berichteten, ging die Polizei mit Er wehr und Eummiknüpprl gegrn die demonstrirrenden Wohl- sahrtsrmpsänger vor. Lin Arbeiter wurde getötet, sieben schwer und über 5N leicht verletzt. Der Erschossene ist rin parteiloser, iwjähriger Arbeiter Oskar Kaufmann, Vatrr von zwri Kindern im Alter von sieben Jahren »nd sechs Wochen. In Woltershausen herrscht Belagerung» zu stand, sämtlich» Versammlungen sind verboten. Di« Arbeiter der Thü ringer Lchlanchsabrik, de» einzigen Betriebe» am Lrt«, der noch arbeitet, »nd die st ä d t i s ch e n A r d r i t e r traten aus Protest gegen da» Vorgehen der Behörden und au» Solidarität mit ihren erwerbslosen Kollegen in denStrrik. Sie sordetn di« sosortige Zurückziehung der Polizei und die volle Auszahlung der Wohlsahrtsunterstüßnng, ohne den vom Londrat verordneten t0pr«zentigen Abzug. Di« Polizeibesetzung wird aber weiterhin aufrecht er halte». Polizeistreifen zu neun Mana mit schußbereitem Karabiner unter dem Arm, patrouillieren durch di« Straßen von Woltershausen. Nachts fahren Scheinwerferwagr, durch die Stadt. Der sozialdemokratische Lanvra» l>,i angekundigt, daß dieser Belagerungszustand solange andourrr wird, bi» sich dir Erwerbslosen bereit erklären, die g« kürzt» Untrrltützung anzunehme». Trotz dr» ungeheueren Terrors gestaltet« sich die Beerdiguo, des von der Polizei crlchoslenen Arbeiters zu «inrr wuchtiqri M a s i c n v r in o n st r a l i o n gegen die Maßnahmen der lhuria, gischen Negierung. Die ganze Bevölkerung war aus du Beinen. Delegationen au» der ganzen Umgegend sainmU, ten sich am Erade, um ihrer Verbundenheit mit den kämpirnzi, Erwerbslosen Ausdruck zu geben. H!on der kommuniltr-chen 1-ariei und auch von. anxicr Vinnen i'k die Einberufung de. Thüringischen Landtage, p. fordert wo:deu. Du die Parteien, die d-.e Landiagseinberu^ verlangten, die Mehrheit der Abgeordneten hinter sich br.xT, muß ber Land:ag in den nächsten Tagen zu ainmennew'. ä» wird sich dabei erwei en. tag b:e jel;: g.führten radikalen Neber», arten der Nazis und SPD leere Schc-umichlägereien sind >« diele Parteien zweifellos die kommunistilchen Anträge sur de Erwerdsloirn adlehnen werden. Streik» und Abwehrattionen gegrn di« neuen Lohraub- maßnahmen. Wenn gegenwärtig in Sachsen aus unzäh ligen Baustelle» kommunistische, parteilos« und sozialdemo kratisch« Bauarbeiter gemeinsam de« Streik organisieren und fuhren, die» ist di« kämpfend, Einheitsfront. Wenn, wie au der Saibcndachtalsperre die Belegschaft die ses größten Baubetriebes Sachsens heut« schon mit Uber 1200 Arbeitern im Streik steht, wobei sozialdemokratische und kommu nistische Bauarbeiter Schulter an Lckurltcr kämpscn, während die ttformisrikchen Bonzen fluchtartig die Baustelle verlassen, dann haben wir hier das Beispiel ber kampsenben proletarischen Einhcitssront, wie wir sie schassen und organisieren wollen. Nehmen wir dir Aktionen der Erwerbslosen zur Abwehr ber neusn ungeheuerlichen Raubmaßnahmcn an ihrer Hungerunrersiutzling. Wenn in Chemnitz und in den Orten um Chemnitz die Massen der Erwerb-Nosen ohne Unterschieb ihre Partei- und Organisations Zugehörigkeit den gemeinsamen Kamps führen, aus den Straßen demonstrieren, vor die Rathäuser ziehen und die Weiterzahlung ihrer bisher schon aus das Hungerniveau herabgebrückten Fürsorgesätzc er zwingen. wahrend die Chemnitzer Volksstimme in trauter Ee- meinichast mit dem Freiheitskampi gegen die!» Erwerbslosen Hetzen uno sie als Verdrecherpack. Ge-inoel ober unreife, verhetzte Burschen beschimpfen, dann haben wir das Beispiel, wie nn Kampfe gegen den unerträglichen llnterjtützuiigsraub di« Ein- heirssront geschassen werden soll. Oder nehmen wir den Kamps gegen die Lzmittie- rungen d?r Erwerbslosen unv Wohlfakrtsempfänger, die bei ihrer Hungerunlerstützung einiach nicht mehr in der Lage sind, ihre Miete zu zahlen. Wenn, wie in Altona, die freigewerk- ichastlich organisierten Modeltranrporlardeiter beschließen, bei keiner Exmittierung mehr mitzuhelsen, wenn un ter unserer Führung, Erwerbslose ohne Berücksichtigung der Zu gehörigkeit zu einer Partei und Organisation durch Massen aktion die Durchführung von Exmittierungen verhindern, wahrend -ozialbeinokkaliiäie Dezernenten ihre Vollzugsdeamten, sozialdemokratische Polizeipräsidenten ihre Polizei und Nazifüh- rer ibre SA zur Durchführung der Exmission kommandieren, dann haben wir auch hier wiederum da» Beispiel, wie di« pro-- letarilcht Einheitsfront geschassen werden kann und muß Da» ist unsere proletarisch« Einh,it»sr«nt. In dieser Lin- keitsiroat wird atlerdina» kein PlaU sei« sür die sozialdemo kratisch«, Fiitzrer. D«»» dies« Ei»h«it»fr,»t. da» wir» di« Fr»»t de» revolutionär«, Kamps«» sein, di« au« den Ad»»«tzrlämps«, »nd Masf«nattion«n der Arbeiterklasse ,»wächst »»» dieler r«»o» lnti,när« Kamps in einheitlicher pr«l«lartscher Front, wird, «d wir «» »»»sprech«, »der nicht, »»ter »nserer Aützn,»ß, »nter ,«« »al»tiO»är,r Führ»», stehe». Zur Biitnng und Schaffung vieler proletarischen Einheit»« sront gibt den stärksten Anstoß der Ausruf dr» Zentral komitee» der KPD und de» Reichskomitee» der RGO, der sich an alle deutschen Arbeiter wendet. Dieser Lufrus ist sür die Kommunisten und revolutionären Gewerkschaftler nicht eine Sammlung von schönen M"rk-n. e'-e eiiknlde Proklamation. — — --- -- Er ist sür UN« vielmehr eine Anleitung zum Handeln, ein, Verpflichtung zur Ueberwindung und Ausmerzung vo« Fehlern, die wir bisher noch teilweise gemacht haben uno die uns sehr ost gehindert haben, dies« kämpfende Liahriis front der Arbeiter herzuftellen. Dieser Ausruf enthält sü- uns Kommunisten die ernste Aei- pslichtung zur Ueberwindung jener Furcht in unseren Rr lin. den wirklichen kampsbereiten und kampsgewillt«» sazialdcmol« tischen Arbeit«»» rhrlich di« Hand zu reiche» und sie an dn .Kamps, unter unserer Führung heranzubringen. Die««: v»rp'!ichlet alle Kommunisten und revolutionären Eewerk ä> :.r zur kühnen unv entschlossenen Offensiv« in allen Kampssiluoii» neu, zur lebendigen Konkretisierung der Lasung drr proletarische» Einheitsfront und zur Steigerung der Kampfkraft des Prolci«- riats durch dir Organisierung und Führung der Maslrnaklisnri durch die gesteigerte Kampfkraft dr» Proletariat» gegen Lu Bourgeoisie. Schon baden wir in Sachsen einige Beispiele gcschaiicn. bi zeigen, wie diese Verpflichtung des Aufrufes für uns koin-^- slen und revolutionären Gewerkschaftler erfüllt werden inu« r Haden die Beupiele des Ba u a r bc i t e rstre i ks und der Er werb s l o s e n a k t i o n c n. des L i ch l st r e i k s gegen b.7 Strom- uns Eas wucher und des Kampfes ge^ei E xinittie riingcn, wir haben bei- Cinhcitsirontap;'..^ tc: REO und der Roten Bauarbeiterverbände an die M'.rgl:^>r der resormijliichen Vauakbeilerorganifationen zur Bilbunz -er proletarischen Einheitsfront im kampi. wir Haden den erjolgl.- chen Appell des roten Fabrikarbeiterverdande» in Penig an Mitglieder des resormiflisäien Fabkikarbclterverbandes zur ei- meinfainen Beratung der Kampsmaßnahmen gegen Vcn r.o!>n. raub, wir Haden die begeisterte Ausnahme unseres Einheit--len:- ausrufes in der von zum Teil jahrzehntelang organi.euii Lederarbeitern besuchten Veksammlnng' des Ltderardeiie:?.':' dandes in Johanngeorgenstadt, die in dieler Versammlung bci Ausführungen und ber Resolution des Vertreters der REO gen den wütenden Widerstand der Bonzen fast einstimmig zu stimmten. Wir haben die Tatlache, daß eine Reihe von Orts gruppen des Deutschen Freidenkerverbanbes sich unseren kam?.- komitees gegen Kulturreaktion sür Kirchenaustritt anges»'. hahen die mir uns den Kamps gegen da» verbot de» Verdank proletarischer Freidenker führen. Wir h«b«i« Beispiel« g«sch»sfe«. Di^velsplel« «üsie» «» feuern» »nd wegweisend wirke«, sie «üfse» »«»»ielfältigt wer»«». »« »er -esawten «rdeiterfchaft »nferen W«, »«, käwps»«' »e> p, «letneifchea Einheit»f»»nt ,» »ei,«» u>» l» für diese kämpfend« Einh«it»fr«nt ,» gewinnen. T»n mir »«' »«nkretisiere« wir f« de» Anfruf d« Führ»», »nierer P«'»' »nd drr REO, lchaik.» wie st» »i« Kühnheit. Entlchl»ll«»b<l, »nd Initiative in unseren eigenen Reih«, und i» der «rdem«^ fchaft di« einheitlich« Ka«pl«»sro»t der Arbeiter, f» wir» diese» «rfte» Beispiele« fetze tzal» di« gefchlolf«»«. ei»tze>"'^ Front der enifcheid«»»«» Schlchte« der Artzeiterttalf« er»««" ,»««aff«»ka«pf,e8e»dt,Pl»»«d«rv»»rt"'' ft«. ,»» «rfal,reich,» K»»pf ««««» S/tz/' U»t«»ftit-»»H»»"tz »»d «»,«» »«»