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Arbeiterstimme : 27.05.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-05-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193205276
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19320527
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19320527
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- teilweise vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-05
- Tag 1932-05-27
-
Monat
1932-05
-
Jahr
1932
- Titel
- Arbeiterstimme : 27.05.1932
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empärenäe äer K1as«e»la»trr Schmidt »rsnchr« ft« Die Kommunistisch» Partei hat gestern durch ihren Aufruf zur Antifaschistischen Aktion «rnaut on all« A«G«ltt» do» Angebot br»gemeinfam«nantisaschisti s^ft« n u.n ft antlkapttalistlschen Lamps«» in der pro1«tart. sch«, Einheitäsrant >«richt«t! vir Kommunisten sag«»: Mein Tischen '-en Ti'ik, dzh als« Rudi Särmidt si «» ja aus. n, rile zn die Latern itsstk«, sie tonnten t l >«»». nicht odwende ! ^ür.gkeit. Ti« hatte ii'1-e» si« nach einer Anin Schmidt bi WlWeßi '.'ooSon, W^Mät ' - - Februar. M - - , ,-,n Fekdge'chi ' -. -K -gewch -,»--ken Zeit raun Ma'chinengrw -ka,i-Landtag»präsid«nt mit den Stimmen der Z,nt»um»par- tri, der bevorstehende R«gierung»schacher zwischen Nazi, und Zentrum sind da» Lrgebnt». Sozialdemokratisch» Arbeiter, EewerkschastekoHrgen! - Diese bitteren Erfahrungen düricn im Ledensinrerets« der deutschen Arbeiterklasse nicht spurlos an euch vorübrrgehen. Jeder sozialdemokratische Arbeiter, der Uder die Entmit» lung der letzten Monate rrislich nachgedacht hat, mutz zur Er» kennini» kommen, das, die faschistische Erfahr nur mit de» Mitteln de» ausserparlamentarischen Ktalirn» kn m p,s e »z u r ü ck g e s ch l a g enmerdrnkann. Zm gestrigen Vorwärts und den Prooinzdlariern der SPD, so auch in der Dresdner Volkszeitung, kann inan über die Land- tng»vorgänge lesen: ,.A« Mittwoch Hot sich der F«Ichi,«u» in seinrr »ockte» Gestalt der Brutalität gezeigt!" !lnd wie antworteten die SPD-Fukrer ' Sie Nelen schleu nigst davon Sie übernahmen die Holle des „unparteiischen Zeu gen". der die Kommunisten denunzierte. Herr heil» manu mar es, der hoch und heilig versicherte, das, die sozial demokratischen Abgeordneten „keine Hand gerührt" kalten, al» die Nazis irr oieriacher ileberzahl gegen die sich erbittert weh renden Kommunisten anstürmten. Die „Antifaschisten" au» der SPD-Führung sind im Kampfe gegen die faschistischen Rollkom mandos genau io „unparteiisch", wie Ii» es jahrelang als Polizei präsidenten und Polizeiminister waren Die „Neutralität" der SPD-Führer zeigt Grzesinski in ihrem wahren Glanz durch sein gestrige» Verbot unserer antifaschistischen Versammlung auf dem raren Wedding. Durch diele Politik Kaden die sozialdemokratischen Führer i) Zähre lang den Faschismus gefördert. Ihre Norverord» nungspolitik, ihre „unparteiische" Polizeipolitik ist eine Ire iS- hau»kullur des Hitlersaschi»mu». DHnr di» 2PD-P«litik wäre Deutschland längst, wie bl« T«»jetuni«n, «in s«zialistisch«r Staat «hne Faschist«», ahne kä- pttolislisch« Au»b«utnng und ahn« Arbeitslosigkeit. Während In ganz Deutschland die Arbeiter in den Hetrieben und Stempelstellen von siedender Empörung über den heim tückisch-feigen Verbrecherstrrich der Nazi-Landtag»lrakti»a ergrif- s«n sind, während es überall zu spontanen Protestkundgebungen und Aktionen kommt, herrscht bei den Kapitalisten und speziell beim Pörsentapital Entzücken angesichts de» Naziüberfall». Die „Berliner Borsrn-Zeitung". deren Nam« schon sagt, wessen Zn- trrrssen sie vertritt, schreibt grstern: ,, . . . f» wus, pian dach seststrllen, bah lich da» Berhalten der Nationalsozialisten . . . durchau» begreifen lätzt, and das, die kommunistischen Provokateur« den Verben Denkzettel, den sie erhielten, durchaus verdient haben." Wenn die Nazis Arbeiterabgcorbncle überfallen, dann ju beln die Vornaner Das zeigt, in wellen Auftrag diese Straach litlcr handeln Aber nicht nur die Vorjenzeitung drückt ihre un verhohlene Freude nber den Bnndirenjrrcich der Nazis aus, ton- dern die gesamte bürgerliche Prei'e >m Reiche bringt fast die gleickilauteut-n Kmnmrntare. Ein Umstand, der doweist.dajz nicht nur der llevcriall planmaftig vordeieilrk und organisiert war. sondern auch di, Berichterstattung, die drauften im Reich den einheitlichen Eindruck erwecken soll, al» haben di« Parlaments« rowdns Hillers eine grojzc Tat vollbracht. Die „Deutfche Allgemrine Zeitung", die Ühoriuhrrrin im Lohnadbaukonzer«. die nie verstummriide Fanfare für zevc Kürzung der Invaliden- und Wohliahrtsausgaben, klatscht den Nazi» ein Bravo zu Für sie ist das infame Banditcntreiden der Nazis „das Walten einer gewissen au»gl«ich«nden Gerechtigkeit." Der „Berlin«» Barsen-Eourier" darf nicht fehlen. Angesichte d»r Nazi-Erzrile wagt er zu erklären, das, die Hakenkreuz-Frak- tion „gerade im Preuszenhaus ordentlich viel Disziplin grübt hat"'! Den reichen Ausbeutern des deutschen werktätigen Volkes gefällt dos, was die Nazis vorgestern abend im Landtag taten. Deutlicher kann die Naziparlei nicht zeigen, daß sie die Stützt und der Schützling der kapitalistischen Blutsauger ist. Die SPD-Prellt mufz zugebcn. dog „am Mittwoch sich der Faschismus in seiner nackten Gestalt der Brutalität gezeigt hat." Was Haden aber die SPD-Fükrcr im Landtag getan? Sie waren nichtswürdig genug, untätig und gleichgültig zuzusehen. wie sich diese „nackte Gestalt der. Brutalität" arm-tobre Za noch mehr, die „Dresdner Volkszeitung" druckt eine Erklärung der SPD-Fraktion ab, in der den kommunistilchen Akgeorbneten die Schuld zngklchoben wird, weil sie ..den ersten Schlag" geführt habe. Noch Meinung der SPD kalten uw'ere Genossen erst ruhig warten sollen, dis Genosse Pieck zusammengeschlagen war, ehe h« den Nazibandilen entgegen traten. Nb«r da» Arbeitervalk Deutschland» bleibt gegenüb«« schimpf und Beleidigung durch di, Landtag»,«,i» nicht glrich« gültig. Die An 1 is« schist«sche «k 1 i» n. zu d«r g«st«r« da» Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Deutschland» auf« Fortsetzung. Abend saften r-a-."-. und versu w-n-r -'e. »chwzrz wie rrn veuv ' r Sr rn. Lu 't empfand: I —mung hinwcggek« t' -'er:. aber erlöskti E.. ging nicht. S :h^.b: aulgedrängt '"--iu. versucht« ver rr-'ure Mann mutz "ür", lag!« er. Da bi irr lich verstohlen iaben. Er, der Unrek Der Ruf zur Antt > fafGtftifGen Aktion Die Ereignisse im Preuftischen Landtag, der feige verad« redete Uedersall der Nazi» aus die kommunistische Fraktion, hat in den weitesten Kreisen der Arbeiterklasse alarmierend ge wirkt. Dieser Vorgang ist tatsächlich mehr al» ein blotzer Zu- sammenstotz zwischen den Faschisten und der einzigen antisaschi- stischen Partei. Er ist da» weithin sichtbare Zeichen, datz die Hakenkreuzpartei auch innerhalb de» Landtage» zur Anwen dung von Methoden de» ossenen saschistischenDerror» übergeht in dem Augenblick, wo derselben Partei durch da» Zen trum die Präsidialgrwalt im Landtag au»g»lirsert worden ist. Wenig mehr al» eine Stunde nach dem Amr»onnitt des national sozialistischen Präsidenten K e r r l. den die zentrümlichrn Koa- lilion»brüdcr der SPD mirgewahlr hatten, entwickelte sich die faschistische „Aktion" im Landtag. Man braucht nur das Wohlbehagen der Zeitungen de» Bör sen- und Industriekapital» über den feigen nationalsozialistischen llebersall leien, um die wahren Hintermänner und Nutznietzer diele» falchiltischen Banditenstreich» ans Helle Licht zu ziehen Di» bankrotte Bourgeoisie entseiielt ihre jaschijlifchen Lands knechte auch i nerhald de» Parlament». Ihr Haft gilt nur dem mutigen, kühnen Äuslreien der Kommunisten, die als einzige wahre Vertreter der Volksmasien schon in den ersten Sitzung-, stunden mit rücksiiktslolein Zugnif den Faschisten die volk-freund liche Maske vom Gesiikt riijcn. Was fick im Landtag ereignete, war der zugeip,rz«e Ausdruck der faschistischen Entwicklung in Deutschland, wie sie durch -13 Jahre sozialdemokratiicher Regierung-Politik herbei- geiührt wurde Auf der Parlainent»tribun, bilden die ad- petokelten kaiserlichen Offiziere und Femehel- den Rollkommando» gegen di» antifaschistischen Ardkireradgeordnetrn. Zn diesen Tagen wird zwischen dem Reichspräsidenten Hindenburg und dem Reichskanzler Brüning, nachdem die Generalität der Reichswehr schon ihren Willen kundgetan hat. über die weiter« Entwicklung der Reichsrrgierung und über die neue 5. Notverordnung verhandelt Es gebt darum, ob schon jetzt die Nazis zur offenen Regierung Teilnahme berangezogen werden sollen, oder od di« Uevcrgangs« und Notverordnung»« regierung Brüning sich noch starker zur Generalsdiktatur entwickeln soll Es gebt um weitere, ungeheuerliche Belastun gen vor allem der Erwerbslosen und Znvaliden durch ein faschistische» Notverordnungsdlktat. E» geht auch um die Vorbereitung einer Nazirrgierung in Preuften. nachdem sich bi« Nazis in den ersten beiden Tagen de» Landtages schon off«n als Teilhaber de» herrschenden Sy st em» be nommen hatten. Zndr'ken erbebt der salchistüche Terror im ganzen Lande srech fern Haupt. Da» Finanzkapital bildet sich «in. durch die faschi stische Niederschlagung der iuhrenden revolutionären Kader der Arbeiterklasse die proletarischen Ma»en kiN'lkuMiern zu können und den neuen au»deutrrilchen Angriiien ge'ugig zu machen. Die Drohungen, das Auftreten, der feige lieber'nl der Nazipartei. iit nur ein Teil jenes Plane», den d,e Hitleria-chisten augerhald und innerhalb de» Parlament verwirklickiftH^iollen. Die Arena des Preufti'ckien Landtages wurde deshalb am 'Mittwochabend zur Widcripiegelung der groftrn entschei denden Auseinandersetzungen, die in Deurichland zwischen den proletarischen aniiiaschiili'chen Krallen und dem F«- schirwps Iser-nnrrisen. D" Kaurmun-ücu demo'ftriet»'>l .Lanr» tag nicht nur ihren entschlossenen, kapieren Willen, rkren Frak- tionssührer zu verteidigen Die Kommunisten traten auf als die unversönlich-rn schärfsten Kämpser gegen den M o r d s a s ch i s m u s als die Ruser sür den Massen- kampj zur Verhinderung einer Nazirrgierung. Finanzkapital begiiilkwiinscht die Nazis Dle prelle der Reichen freut sich über den Razl-lleverlall tm preußischen Landtag Die Empörung der Arbeiter muß zur Stärkuna der Antifaschistischen Aktion fuhren Wupp«rt«l, 28. Mai 1932. (SIg. Bericht). Di« fchliwmften Erwartungen. tzi« »»« »«« Arbeiter» D«»»»- über der Eevering-Zustiz gehegt wurden, sind durch ei» t« feiner Mild« unerhörte» Urteil geg», Nazi» übertr«ff«» worden, da» heute vom hiesigen Gericht au»grsproch,a wurde. Augrklagt waren die drri Nazi», Pir am 13. März kn -ückr»- wagrn di« zwei kommunistischen Arbeiter Blumberg und Mondrt, fowi« den sozialdemokratisch,n Stadeverordnet«, Frte» «rmardrt hattrn. Unter dem Schatz eine» rirsigr» Schupo- aufgebote» wagte da» Gericht, den Führer d«» Mordk«»- mando» Zahnarzt Hrukenkamp wrgen „Naulhand«l"l!) zu 13 Monat», Gesängnis, Wtllmu»d zu .1'» Zähren und den Doppel Mörder Mark» zu !i Zahrrn Gefängni» zu verurteilen. Die Mörder Wittmund und Heukenkamp wurde» sofort nach der Urteilsverkündung ou» drr Hast entlasfen. Zdre Nazikum- pone bollen sie in einem Dcmonstrationszug ad Zm Nu sammel ten sich jedoch lausende von Arbeitern und Arbeiterinnen, vor denen die Nazi» feige niiseinanderskohen. Zur seiden Zeit ial!:e das Schwurgericht Bockuim ein Urleii. das in seiner ganzen Graiisamkeit zeigt, mit welcher verbissenen Feindschaft kapilalifiischc Richter gegen Arbeiter vorgehen. 12 Jahre Suchthaus sür einen Antifaschisten Bochum, W Mai 19l>_'. fEig. Drahtbericht.) Der aatisafchiftijche Arbriter van Snfte surft« vom Schwurgericht Bochum wegen lotfchiags zu 12 Zähren Z Monaten Zuchthaus und zu 5 Jahren Ehrverlust verur teilt. Der angeklagte Arbeiter soll bei eine» Zusammrnftoh Gkgenangriis durch den Vorfkoft in den Faichifttnoirüt' ver Stadle un» b!s >n die Dörfer^usi dem Vande. Zn den E i n h e i t» a u s j ch ü s f e n der A n t i f a s ä> > ät schen A k t i o n müssen sich Betriebsbeiegschaften oder adleiiüngen. proletarische Nkaslenorganisatimten. Srempelä»!^ durch grmnmame Befchlusic mil den kamplgrwiüteu ar-.ii'- l- - slischen Ardeiikkn aller Richtungen, mit den kampigewilltkn^s"^ kal«n Gkwerrichaflsorganijaliontn und Gruppen des ReiL»K" ner», SPD und SAP zusammrnschiieften. Wir Kommunriten wollen die kämpfend« Einbeii»' front. Wir sind die schärfften Gegner jeglichen ..Blocks" »> l . den Ltkilmännern un» lanilipen Schrittmachern »,» Fasibi»»^ mit den Seqdewitzen urrd ähnlichen kontenevolltliönärew-s-r^! tern der Ardeiterjvont. W>r reichen all«»» jozialdemokrali b»''- geworkschastlich organisierten und unorg<u,ist«rk«n Arbeitern K« ! Bruderhand zu« »irkliche» Kaspf gegnr d«, Faschi»»»» «»» ^fti« Kopftvk.Vktatvr. »t« «»,«» »»« «»tilLschtstttcho» «rLto»»'» Hial-mil Kongo»,, 28. um Tode und 22 Rur Gesängnis sür faschistische Morde, «in ArbeNrr aut 12 Lohre InoLuchihou« geschickt. AatchtftNchr Mvrder rrvalten eliil», Monaie setängnt« und werden frrlgelafien. Vrotesltturm der Arbelterfchatt! «it provozierende« Nazibanftite« ei»«< -akenkrruzl«» v> schossen Haden. Gibt es einen durchschlagenderen Beweis sür den unv,:L.^ ten Charakter der Klassenjustiz?! Auf der einen Seite dreifache' Mörder zu lappigen Gefängnisstrafen verurteilt drr Hast entlasten, und aus der anderen Seite wird ein ouiuL, ter Arbeiter aus inekr als ein Zahrzeknt Ins Zuchthaus g,'»--. weil er im Kampf einen Naziprovokatrur ersikoilrn Hoden Das ist die faschistische Zustiz, di, im Severing-Preuften edk-, unverhüllt ihre unbedingte Sympathie mit den Nazis zum r.>. druck bringt wie Im Schieck-Sachlen Racheurteile gegen Arbtüri fällt und den Nazis Freibriefe sür weiteren Arbeltcrmord Di» Werktätigen Deutschlands müssen in verstärktem in der Roten Hilfe für all» proletarischen politischen Gesanqrz,, kämpfen und durch die Schaffung der antifafchiftifchen Tiahek» front daiur sorgrn, das, die Nazipeft ubrrwunden wird. Protestdemonstrationen der Arbeitet Remfchiid, 28. Mai lLig. Drahib) Hier herrscht über das unerhört milde Urteil gegen die N«n, mordrr grofte Empörung uwter den Ardcitrrn. S» sandrn »u?, all Demoastration»züg» im Stabtinnrrn statt. Die Polizei gegen die Demonstranten vor, mehrere Arbeiter wurden versitz«, einig« Verhaftungen wurde« vorgenommen. Die Demonstrin,. ««« dauerte» ti» ia dir spät«, Abendstunden. Hagen, 2K. Mai >932 (Eig Dloh:d) Wegen der Vorgänge im Pr»uftischen Landtag uad de» pörend mild«, Grfäng«i»straf«n »on -ück«»»aq«n, kam »» in K, Stadt und am Bahnhof zu spontanen Protestdemonsiratj,,,^ Aeweil» bis zu 309 Arbeiter und Arbeiterinarn bildrtrn Iran, strationszüge und protestirrtrn gegen die neue Notverordinnitz gegen die Nazi-Mord-Banditen und gegen di« Herabsetzung d,r Unt«rstützung»fätzt. Dr. Flamo verhaftet Der revolutionäre Schriftsteller D r. Flamo. ick-rr^r: Staatsangehöriger, der sich zur Zeit in Deutichlond ou'.'.: um in Versammlungen ver revolutionären ^rgonuauon.-!' ieine Rciieeinvrucke in Italien. Polen und Estland, iow-.e ' den iozialislilchrn Auidou in der.Sowietunion zu ivrecheo «urK am 21. Mai in Königttoin. als n »'nen Genonen au' »»lltr, verhaftet. Die einz.gc Vorausietzung der E>nhcilsjront gegen die gemein- ' samrr^Feinde ijt drr g e m e inla m« K a m p swtkse. Wir wollen in den Millionen Mafien die eifern« Entschlos senheit zur Verhinderung einer Nazirrgierung erwecken. Wir wol len den Sieg der deutschen Ardeiterklast« über den blutigen Hitlersalchismu». Wir^wollen den Mallenwtderstan» gegen den neuen Unterstützun-saddau- und gegen jeden Lohnaftdau. Wir wollen die Millionen Antifaschisten formieren zur grohen revolutionären Kampfessront für d«n Sozia ti» m u ». zur stählernen Front des Marzt» mu ». Die Antifaschistische Aktion dedeutel die Anwen dung all«r Methoden de» proletarischen Kkaiienkarnvic» di» jUtii PSki tischen Massen streik gegen den Faschi»mu».' Die Ankisaschistischt Aktion ist der Widerstand gegen aHeAngrisskdes Kapitals. Dir Antifaschistisch, Aktion ist der Zusammenschlutz aller Ar beiter im roten Mass«nselbstschutz tn den V«tri«bkv, an den Stempelstellen und tn den Arbeitervierteln. Di« Antifaschistisch« Aktion ist der kühn« U«ft«rgat^ zu« Warum raumer! Au« eirrem Dir,Z» west ij »gar um sind di -zitet? Die Zeit, -luirus» Gorgiilow, zi Tezemdek l93l tn ,^i!ung ..WoiroshdenII iu« drm ..Wosroshdeni in Polen erschein ausländische St Zum Schlutz heitzt Her Präsident ! --i '.k^n Kruste und l :- zoicke Rcpublii. a .' 'n ireidcn wollen, v- Morde» sind die n und seinem Hal xr Spitze. 7i» ist deute scho ' in nutk iür die sran, .Lunr-de -orden, kein 5 :c Kreise der - e'.- 7,-oge klar, eint n:»t in die < ' aenen Verdrecheo ; e ünd da, .sie Hank "w,.N Republik i.I'' icn We'.ftgardistr -? lerroniieii inspkri u: Provokationen z> k-: ü eten ein Ende l Man musi die l Mörder, Bnstisler Prasidrntrn Do««« dant. drr vedakte d,»hrr nicht verhof Ziedaktrur der „Mi ",utz< !l9arum bew« ! rcr verbrccherisch«« Propagandisten deä ! xliren Gorgulotvä nur frei in PartK, s.Nhördrn, ..die Un qcmeinjam mit der s r,e durch die tkrm t rraen dir Sotvjeti s nnrn „Volschewtst« k Tatfachr, das 8 ' :. chknl, wer hinti n - ? n Händen hält, n' c Men'chhcit I .-l ü-pke zu stellen IDie össcntli - - Rtchcn'chost adl< Zwei Zähre lang hat die Sozialdemokratie ihren Anhängern di« unerträglichen Lasten de» „kleineren Uebel»" auferlegt — und dir Nazi» wuchsen. Zwei Zähre hat di« SPD die Regierung Brüning als „letzte» Bollwerk" gegen den Faschi»mu» hingestellt — und die Faschisierung marschierte. Zweimal riesen die SPD-Führer ihre Wähler zur Wahl de» Feldmarschall» Hindenburg», um „den Faschismu» zu schla gen" — und heute ijt Hindenburg -leichermatzen drr Schild der Reich»wthrgtnerake wie di, Hoffnung der Nazi». Sin dritte» Mal haben die SPD-Fiikrer bei den Preuften- wähl«« versprochen, datz iid« r Fasch i snr u s nun «ndgül. tig g «sch lagen" würd< und isr Raziadgeörvn«te7^ein>' mit thON Ztimmen W,tt»roorau»soae: Zeitweise aujfn'chende ül-inde au- i'! lichen Richtungen Bewölkung ziemlich wrch'rlhai« Temper« '' oerhäitniste wenig — nicht durchgreifend aeanderr B-r-drt' g<hend leicht. Nieder chlage Gewitternoigung. gerufen hat, findet überall stürmischen Widerhall. Aber e» der« nicht bei bloftrr Zustimmung bleiben. E» heitzt, alle Kralle d<! Arbeiterklasse, ia welche» Lagern sie immer auch Keule ftrlx' mögen, unmittelbar z u f a m m r n z u i a f s e n. Sch«ö> »«« Noll- und Mordkommando» der -itlerportri! Nieder mit den Lakaien des Finanzkapitals und drr internelii- nalen Räuber! Pctrirde und Ltruipelflellen, tretet miteinander in den e,!- saschisirschtn Wettbewerb! Sozialdemokratisch« und kommui 'lche Arbeiter, vereinigt euch in den antiZäschislischrn AkiriL sormationen! Gemeinlame Front gegen den gemeinsamen sic''» der ksinfrig in kein Arbeiterviertel, in keinen Betrieb, in kri'i Stempelstelle eiodringen darf! Ker Luftand unserer verletzten Genossen verschlimmert Der Zustand unserer beiden schwerverletzten G--.- " Gohlke und Kramer har sich verschlimmert. Geno''? mer, der schwere Kvpiverlerziinprn davongelrogen Kai. w-.r?k ' der Nacht ohnmächtig und der Arzt stellte eine fcknvere 'ücha' rrschütlerung iejt. td die Schndeldecke verletzt ijt. wurde - - nilkt einwandirri irstgcnellt. Exnoile Gohlke. dem die r rinen Svuckuapj mit voller 2Lurkt an den Kopi ge-ck-., Haden, bat Kohrs Ficder. Dtc Wunde riiert, da Schmutz hm.' gekommen ist. Abrechnung mit den Nazi» verboten Der Berliner Polizeipräsident Srzeslnski hat geinr» eine nach den Pharusiälen. »iuderufene Versammlung der 81?? „mit Rücksicht auf die Vorgänge im Landtag" verboten. Das Verbot dieser antijalchistischen Vrrtammluog SPD-Grzrsinsti leistet den Naziführern oijen Helje:»- h e.l s e r - D i e n st e.
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