Volltext Seite (XML)
Jonsdorfer SW-Führer als Denunzianten «asslererstonlerenren ch MA. . Polizeischikane gegen die KPD in Bautzen a WWW ,/V»64LN steigen ins Auto begünstigt, bah das Plakat angeklebt werden kann. Autzerdem habe Wehnert den Beifahrer Engler recht höhnisch angelacht. Der eine Angeklagte soll hinten zum Auto hlneingesehen haben und dabct will ihn Engler erkannt haben. Als spater das Auto wieder nach Jonsdorf zurückkam, will der Chauffeur bei der Grünen Aue die zwei Angeklagten niit Kleistrrtopf und Plakaten gesehen haben. Dabet will er den An geklagten Schädlbauer erkannt haben, der den Kleistertops hatte, (Erst in der Anzeige hatte er wohl Böhmer dafür angegeben.) 2l: Souder::? inzelwecke e.'' t. Lonnleg -a die Pslichtarbcit einführe, auch der Kommunist yenfchke wäre nicht mehr dagegen, weil es keinen Zweck mehr hab». E« ist un bedingt notwendig, datz sich di» Erwerbslosen bester zusammen« schlief,«» unter der Führung der KPD, für «in freies fozialtsti« ich«» Deutschland, wo es kein» Arbeitslosen mehr gibt und keinen EPD-BUrgermeistrr, der Pflichtardett anordnet. Irdskarten 0 i der -32 i Mack. ,t 2 Merk - AewnslaÜ»-' Der Bautzner Pollzeibürgermeister Förster unterdrückt die Lgiiation und Propaganda der KPD, Ortsgruppe Bautzen in ter schärssten Art und Weise. Zum ersten Wahlgang verbot er kommunistische Werbeaus- mLrsche, mit der lendenlahmen Begründung, das, Auswärtig« daran tellnehinen würden, was ein Berstoh gegen die Notoer« eednung der Hindenburg-Brüning-Regterung sei. - Nazis und Reichsbanner, „Eiserne Front" marschieren fast jeden Abend mit der Hälfte auswärtiger Demonstranten in der Stadt herum. Der „Rote Beobachter", die Stadtzritung der KPD Bautzens, brandmarkte dies öffentlich und forderte vom Polizeldezernenten Dr. Förster eine Erklärung für seine unge rechtfertigten Masznahmcn. Polizeigewaltiger Förster antwortete darailf mit der Beschlagnahme der Stadtzritung. Diese einseitigen Matznahmen der Bautzner Polizeibehörde beschäftigte auch den Landtag und Förster, welcher in Bautzen el, Kommunistensresser bekannt ist, wandte andere Mittel gegen die KPD an. ' Die Ortsgruppenleitung der KPD erhielt «inen Brief, worin mitgeteilt wird, daß sie für die in der Stadt an Mauern und Bretterwänden stehenden Parolen verantwortlich gemacht lammrnW ihlandstrahe i-chn und «in Aichich chwere inne» bei- el für Sonn!:s iranischen ^ndtt pe Eimlie, nduorchehee ip- gesgcspiäch sc» >l«ns ein sieben Gaslspikl l"' btunntir südtt« «n, Oslo, L!>^' bekannten ke? ie Einsuhuinz? Albert Milli ner beinahe ed> 'sonder» die da» e temperanrnt' Loewen, sie m, die die isligen Mill»»' ocrcinixen «>' >" etwa» glart' ialtekii azi-Kärtner einer n leuchtend« sie!» Cchausenslen fr!- »8ASi«i ndböhmn, hilf« zu einer »enosse H. Ksü BeckamineUn iü, über den tt-«« solidor:täi»l:.^,7 ein« wirkunns,;, Genossen, alle, itz zusetzen, wurde tq male beendet. »m 23. K^ertl, 20 Oke. in l) a u t r e ll im Kent Drei l.incken ks müssen »iio Ortsgruppenlesssierer im esiem. Unterderirle Lautrcn «iaraa tellnslrmen am 24. Kpril, 0 llsir, in Zittau im 2irieus-K«»t sis» müssen alle Ortsgruppenirsssierer im «stsm. Onierkeririe Zittau claran teiinekmen. Pflichtarbeit und Freibier (Arbeiterkorrespondenz 834) Mit Aussicht aus spätrres Frtibier will man den Wohl« fabrtserwerbslosen von Dirtelsdors di« Pflichtardett schmackhaft achcn. „Wenn zum Herbst die Buschstrahe fertig ist, gib« ich ein atz Bier und ihr Erwrrdelosen.dleichbls zum Herbst alle in ie llnt«rstlltzung bringen werde, ihr gebt auch was mit dazu, ann machen wir mal ein richtiges Fest", so sagte der sozialdemo« raNsche Bürgermeister von Dittelsdorf, als er den Wohlfahrts- «npfängern die Psltchtarbeit bescherte. Durch schöne Reden und den Hinweis auf llnterstUtzungsentzug und da keine richtige Einigkeit unter den Erwerbslosen vorhanden tst, ist es ihm Leimigen, am DIcnstagsrüh die Arbeiter dafür zu kriegen. Die Kommunistische Partei verlangte sosortige Einberufung de» Gemeindeparlaments, welches keine Silbe davon wutzte. Trotzdem die Gemeinde den t0<Pf«nnig-Zuschlag bezahlt, sowie Arbeiten aus dem Haushaltplan auch al» Pslichtarbeit gemacht w«rden sollen, hält es der SPD-Bürgermeister nicht für nötig, tah die Gemeindeverordneten darüber beraten. Auch wird mit bemühtem Schwindel operiert von feiten des kberhaupts der Gemeinde, Dittelsdorf wäre die letzte Gemeinde, Iie „Fürsorge" der Reichenauer Schleck-Lrgane von Amt zu Amt gehetzt. Für dle Familie nue s Mark auf 14 Tage zum Leben bewilligt. Antwortet durch restlose Beteiligung am roten Massenausmarsch zum i.Mal wird, und wenn die nicht unterlasten oder wegkommen, er sämt liche Beranstallungen der KPD verbietet. Die Auswirkungen zeigten sich auch beim roten Volksentscheid, indem di« Genehmi gung zur Demonstration und Versammlung erst in letzter Stunde hcrauskam und somit der Erfolg etwa» zu wünschen übrig lieh. Die Stadtzritung „Der rot« Beobachter" wurde bi» zum 31. Juli verbotenl Die Begründung ist für jeden Proletarier lehr lehrreich. „Verleumdung öffentlicher Beamter", welch« so aussieht, datz diefe es nicht einmal wagen, gegen den Verant wortlichen wegen Beleidigung oder Verleumdung vorzugchen, noch dazu, wo Bramtendeleidigung dl« Staatsanwaltschaft oer, folgt. - Die ganzen verbotsgründ« sind an den Haaren herbeige« zogen, um di« Stimm« de» eeoolutionilren Proletariat» zum Schweigen zu bringe«. Di« vourgeoifi« und ihre Sachwalter wollen Friedhofsruhe. Neuer Lohn« und Unterstützungsabbau steht bevor, schärfer« Massenbelastung und Ausbeutung wird dorchgeftihrtl Gemach ihr Herren, wir sind nicht zu verbieteul Trotz Per« bot und Unterdrückung marschiert die rot« Klasseufront vorwärtsi L Lo. end de« Miüt«!» izutrazen. Trih »er LrnxitMi bgew-indek. I:-j ei'0'ial noch om ordcn. Tie A' . zu habto, Kl ar Gebiet der St adthaus, aber -ach Milckwazen -Ä und Einy für de rkehrr zu o^e» Kindekwtli xe>: eit berühttn, sei- indecher, pychÄ- httgl lvildtia lannigtoltiq«, ke- nicht nur die Dr. Biondn, der xr scköoün?. i Isolde heteu- mmer Gelegeiüe: spielen und tzch o Moy» w!ld ke, -» Gepräge zeter. Er hat au» diesem Grunde das Auto halten lasten. Aber sonder barerweise will dort sein Beifahrer Engler nichts gesehen haben. Also Sackweh erkennt sogar den Mann und Engler sieht gar nichts. . Der Amtsrichter war kein Salomo, von den Widersprüchen wurde er nicht» gewahr. Seine einzige Kunst bestand darin, immer wieder aus die zwei Angeklagten einzureden, sie sollten doch ihr« Tat eingestehen. Da diese jedoch beim besten Willen nicht etwa» zugeden konnten, was sie nicht gemacht haben, fällte er das Urteil, gestützt auf die unter Eid gemachten Auslagen von Engler und Sackweh. Er macht« die Zeugen nicht darauf auf merksam, datz sie zum Poltzeiprotokoll wesentlich andere Aus sagen gemacht haben. So haben sie im ersten Protokoll an gegeben, Genosse Wehnert fei in den Wagen kingtstitgen und chäbe sich hinten vor da, Fenster ausgestellt, um die Sicht zu ver sperren. Richtig an der ganzen Angelegenheit ist nur, datz die zwei Genossen Schädlbauer und Böhmer an dem betreffenden Abend mit Genossen Wehnert an der Haltestelle gestanden haben. Mit Ankleberei haben diese Genossen nichts zu tun gehabt. - Die Angaben von Engler und Sackweh sind erlogen und zeigen, wie skrupellos dies« Leut« handeln, wenn es gilt, Pro leten zu denunzieren. Wir fordern hiermit diejenigen, die über diese Angelegenheit sachdienlich« Angaben machen können, aus, sich bei der Ortsgruppenlettung der Noten Hilf« in Jonsdorf zu melden, damit in der Verusungsvrrhandlung die Niederträchtig keit der Eaglrr und Co. gebrandmarkt werden kann. Selbst wenn die beiden Genossen do» Plakat angeklebt hät te», so wäre die Handlungsweise der brtden SPD-Leute «ine Ge meinheit, dean „der grötzte Schuft im ganze» Land, das tst und bleibt der Denunziant!" SrffentllAes Leuanl« „Hiermit erkläre ich, datz ich jederzeit bezeuge, datz di« Ge nosten Schädlbauer und Paul Böhmer, Jonsdorf, aus keinen Fall ein Plakat am Verkehrsauto angebracht haben können, da sie, al« Ich bi» zur Ankunft de» Auto» mit Ihnen zufammenstand, keinerlei Klebematerial bei sich hatten und sich auch unmöglich noch welches verschafft haben können. Martin Wehnert, Zittau." Ä Derleaung der Schlarvlvlehmärkte In Dresden Wegen des tzimmelfahrts- und des Pfingstfestes werden dle hiesigen Schlachtviehmärkte in den betreffenden Wochen wie folgt abgehalten: Woche t.bi» 7. Mai: Montag, den 2. und Mittwoch, den 4. Mai, Woche 15. bis 2l. Mai: Dienstag, den 17. Mai (Donnerstagmarkt fällt aus). ruM eien Spaxerei^: nächster NA ta steilen Drnd t«, rief. Er riet vai« ad. Heim Ädli-n iqen Junge», Verletzungen k»n olksichüler au, K, in aus dem T«tz -verletzten adüe»» Waiä> wurde xir Re Jungen beim «he ihre tzihirch Jonsdorf. Am Donnerstag sand vor dem Amtsrichter in Zittau «ine Verhandlung gegen zwei kommunistische Arbeiter statt. Laut Anklage sollen sie an do» Verkehrsauto nichtgrmeldrte Plakat« angeklebt haben. Anzeigeerstatter und Belastungszeugen waren der sozialdemokratische Gemeindeverordnete Engler au» Jonsdorf und der Ehauffeur Sackweh, der edensall» der SPD angehören soll. So betätigen sich dies« Herren „Arbeitervertreter". Var Gericht gaben sie an. gesehen zu haben, wie sich die zwei Angeklagten an da» Auto berangrschllchen hätten, um da» PlaGt anzukleben. Der Genosse Wrhnert habe durch langsame» Em ¬ il und Irin i. bi« orrtitzta: z fanisrrigütt llergesiali, M eihenb« Hit logen rnusar Zulgor:o d« sch in weih, daz Haucher icho-i p: in di« KM,« r leisten ltiia. .Psennig'2M hlen, dotz sind« ulen bulgalePi n eingtlr«!«» K den dem R«« -Raucher» »r Amtliche Bekannimachima Die vom 2ti. August bi» 30. September 1031 ausgenoinmenen, Li» Ende Dezember 1031 fällig gewesenen Psanddarlehen sind bi» 3. Mai 1032 zurückzuzahlen oder die Pfandverträge zu verlän gern, sonst werden die Psänder vom 18. Mat an versteigert. „Wir lümvien mit l" Arbeiterkinder schreiben von ihrem Ekendsleben. Kinder der Erwerbrckosen in Berlin, Kinder v«r Bergleut« von Saar und Ruhr, Landarbcitcrkinder Ostpreutzens und Westsalrnv. Diese Briest beweis«» aber auch: Unsere Kinder in Hunaer und Not kämpscn mit uns. — Die Kinderbriese sind mit vielen Zeichnungen illustriert. Alle Arbeitereltrrn schassen sich diese Broschüre an. St« kostet nur 10 Psenntg. Geständnis eine» SW-Gemeinde- Vertreter» In der Sitzung der Gemeindeverordneten von Rammenau wird zuerst Stellung zur Erhöhung der Grund- und Gewerbe steuer genommen. Unser Genosse stellt den Antrag aus Ablehnung oer genannten Erhöhung, was auch einstimmig beschlossen wird. Als weiterer Punkt liegt dt« Fraae der Arbcitslosen-Randsied- lung vor. Dabei leistet sich der SPD-Gemeindeorrtrrtre Klemm die Frechheit, zu erklären, oatz heute tedrr sroh sein mützte, wenn er noch ein Loch zum Wohnen hab«. Jedenfalls konnten die zahl reich erschienenen Zuhörer feststen««, wer «rnsthast« Gemeinde politik treibt und wer die Forderungen der Erwerbslosen wir kungsvoll unterstützt. Reichenau. Alles hat zwei Seiten! Um nun diesen Spruch In die Tat umzusetzen, gibt sich nun auch unser Bürgermeister die redlichste Mühe, was folgender Varsatt zur Genüge kennzeichnet, wenn es gilt, Opfern der kapitalistischen Mihwlrtschalt die Seg nungen der Republik schmackhaft zu machen. Hatte va «in Er werbsloser das „besondere" Glück, aus „Stottern" seine 26 Wo chen vollzubekommeii. um in den Kcnutz der Hunaerpension zu -«langen, aber auf Grund seiner letzten sechswöchigen Arbeit olltc er eine vierzchntäglge Karrenzzeit durchwachen, wa» in elbstoerständlich veranlagte, um Wohlsahrtsunterstützung nach- Peiuckit die eioenen Heime! Da, Kur- und Erholungsheim „Mopr", dl« Trholungs- stätt« der Werttütigen in Elgersburg Thüringer Wald ist auch in diofem Jahr« wieder geönnet. Wer leinen Urlaub so ver leben will, van «r auch wirklich Erholung bietet, in herrlicher Gegend de» Thüringer Tvaldes und rm Kreis« von Gesinnungs genossen, der versäum« nicht, unser „Mopr"-tzeim zu leuchen. Der Pensionspreis, 3.80 pro -Tag, ohne fetz«» Zuschlag, ist im Vrirhästnis zu dem Gebotenen so gehalten, datz es sich wirt lich lohnt, lein« Erholung in Elgersburg zu suchen.' Anfragen und Auskünfte, iowi« Anmeldungen sind zu rich ten an: Kur- und Erholungsstätte „Mopr" Elgersburg i. Th.. zuluchen, mit dem Erfolg, datz ihm für sich und Familie ganze n Mark zugebilligt wurden. Al» denkender Mensch tst e» wohl verständlsch, datz selbiger der Wohlfahrtsschwester erklärte, mit dieser Summe unter den heutigen Verhältnissen nicht auskom men zu können, woraus diese aus Grund ihrer sozialen Un kenntnis zur Antwort gab: „Nun, da hätten Sie sich eben müssen was retourlegenl" Wundern muh man sich, datz sie gerade al« alleinstehende Personen mit 120 Mark Monatsgehalt Antrag gestellt hat, um Erhöhung ihres Gehaltes. — In der Hossnung, da der Bürgermeister bct jeder passenden Geleaenhrtt zu verstehen gibt, datz er volle» Verständnt» habe für die Not der Erwerbslosen, bei selbigem mehr Anerkennung seiner Not zu finden, wandte er sich an denselben. Aber der Mensch irrt sich, so auch hier, denn die Antwort war: „Mit 6 Mark braucht norh lange kein Mensch verhungern!" Nun, mit keinem in der heutigen Zeit immer noch annehmbaren Gehalt glauben wir es gern. Aber jedenfalls zeigt es sich wiederum, datz diese Kreise kein Verständnis haben für die Acrmsten der Armen. Bei« uochm«lige» Borstelligwerden bei« Bürgermeister, nach dem der Erwerbslos« Erkunvigungeo bei« Vezirkoverbnnd Zittau «ingrholt hatte, wobei der Bürgermeister telefonisch anfrug, gab der Bezirkoverband zur Antwort, der Betreffend« wäre nicht dort gewtsrnk Als» so arbeiten Bezirksorrbaud und Gemeind« Hand in Hand! — Erwerb»!»!«, Werktätig«, macht Schlutz mit diesem System, reih« euch «in ia di« r»t« Klastrufeoat für «in sozialiftifch«» Deutschland!^ Das Dltto der UVL der Erwerbslosen sowie des Erwerbslofenausfchusscs Groh-Dresdens befindet sich jetzt Nosenstratzr lüü, Hh., 1. Etage recht». Fernsprecher 2130'3. Lberseisettdorf an der Front de» soria- liftilchen Wettbewerb, Im Nahmen des sozialistischen Wettbewerbe» der Ortsgrup pen Bertsdorf, Jonsdorf und Oberseisersdorf gelang es den Ge ¬ nossen von Oberseifersvors im benachbarten Grotzhennersdors einen neuen Stützpunkt der Kommunlltilchen Partes zu schassen. 1t Arbeiter, davon 2 Frauen, traten in di« Partei «in; sie ge loben ihr« ganz« Krast im Kamps, für «ia freie« sozialistische» leutschland «inzusrtzen. Die Ortsgruppe Obersrilersdorf warb noch fünf Neu« Ee- n»Istn, davon drei Frauen. Weitere Ergebnisse folgen! Parteigenossen der anderen Ortsgruppen und Zellen, wann folgen eure Wcrbccrgebnisse? Schasst an allen Fabrikstellen, Häuserblocks und Stempel- pellen neue Kraftquellen sür die Kommunistische Partei und den kommunlstisll)«» Jugendverbandl Echulabbau in Schieck-Sachsen llkbtfsanung dep Schulklassen In Klelnwelka. 20 Kindes zufommenaepseechl. Segen SchulnaNIon maeschlerl aus am Weittampstaa der Arbettee, am i. Mal l Neues au» Bautzen Dl« Krelshauptmannfchast Bautzen wird nach einer Verfügung der Sächsischen Negierung aufgrlöstl Da» Defizit beträgt nach den Angaben de» Oberbürger meisters Riedner in der letzten Stadlverordneteusitzung bereit» 800 000 Mark. Er mahnt zur grössten Sparsamkeit. Wie wir erfahren, soll da» Stadtsäckel damit fantrrt werden, indem au! Koste» der Erwrrb»lof«n und Fürsorgeempfänger grotze Elniparungen vorgenommen werden, und der bisherig« Gas- und Slromerlatz, Brotmarken usw. tu Fortfall kommen. Da» Kinderheim der Stadt im Naturvolk ist acfchloNrn uud der Not ha« auf Antrag der SPD di« Eröffnung in Aussicht ge stellt. Dle SPD bucht dir» ul» «lnrn grotzen Erfolg! Wir Kommunisten haben uns schärfsten» gegen dir Schlie- tzuna gewendet und die Wirderaufmachung geforvrrt. Der Stadt rat sagt: Wenn Geld dazu da ist! Arbeitereltrrn müssen sich rühren und mit dem VpF kämpfen sür Kinderheime, gegen Schul- und Kuiturreaktion. 1. Mat tn Arettal Stellplatz zur Demonstratio»: IS Ubr Svortplatz an der Oelfabrik in Fr«ltal-D«ubrn. Abmarsch 18.30 Uhr. Kund- aebnng 10 Uhr t« Goldenen Löw«» . M>twtrk«nd«: Nr- betterathlet«» „Stmson" . Arbeitersänger . Blasorchester DI« sächsisch« Notverordnung Letr. Eparmatznahmen auf dem ulgeblete hat auch tn unserem Orte jetzt seine verlierenden uswirkungen gefunden. E« sind jetzt zwei Schulklassen za- ammrngelegt worden, so datz dle »ine Schulklasse an der Bolt»« Smtr in Grotzwelka 50 Kinder umsatzt. Die Ellern führen jetzt ine Unterfchrlstensamiistung gegen diese Mitzstände durch, wo einer abseits stehen darf, sondern sich in diese Listen zum Zri- en des Protestes eintragen muh, darüber hinaus gilt es auch iesenlgen Eltern zu gewinnen, bei deren Kindern heute diese atznahmen noch nicht durchgesührt werden, denn morgen schon kann eine weitere Zusammenlegung der Klassen erfolgen! Im Interesse der Kinder, denen der Lehrer infolge dieser hohen Kinderzahl noch nicht einmal da» nötigste Wissen über- lilteln kann, fordern die Eltern Zurücknahme dieser Matznah- nrn. Im Schulvorstand befinden sich allerdings Leute, welche kciu Verständnis für die Notlage de« proletarischen Kinde» den. denn diese Leute wie Rittergutsbesitzer und Vorsitzender ter Arbeitsamte» Bautzen, von Bozberg, sowie der „beliebte Gras" von VIttlnghof Riesch usw., welche ihre Kinder auf die oheren Schulen schicken, haben keinen Anlatz, gegen diesen Schul- «dbau auf dem Gebiete der Volksschule zu protestieren, denn Proletarterkinder sollen ja Mägde und Knechte dieser Herren werden. Dir Elternschaft wird auch hier einmal ihr Recht auf elie Vertretung im Sltrrnrat geltend machen und diefe» Herr schaften zeigen, datz sie nicht willens sind, ihre Kinder der Kul- tirrraktion und dem Schulsafchtsmu» kampslo» preiszugebtnl Elnzrichnen in di« Listen und «ine Schulkampfgemeinschast gegen diese Schulabbaumotznahmen zu bilden, ist da» Gebot der Site rasch« st!