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- I km» swll ilVgMilM-IlMllslllsllW' llsllö» 1? «In' Sil! «ein IWnW Vic ttommun>8li8Mc MteniaNonslc an sic ärdelter oller Lünüer: 1.^si ksesus suk clis Ltrsks! Vsmvn5trlsrt vdsrsll In ssvsltlsen ^srrsnsukmSrrcksn l^serckiarit unter clsn ksknsn ctsr ksvolutlon I Nach drei Jahren Weltwirtschastskris», wi« sie t» dtr S«< sih-chtr beifpiello» bastelst, begeht da« international« Peoletariat diesmal den l. Mat in einer Lage, dir durch da» drückendste elend, durch Hunger in allen kapitalistischen, in allen kolonialen Landern und den Krieg im Herum Osten gekennzeichnet ist. Der Acriuch des internationalen Kapital», di« Weltwirtschaitskrisr <u überwinden, hat euch mehr al» Zl» Millionen Arbeitslose, !>t,nabbau, unerträgliche Steurrlostea. Abbau der Sozialper. iichrrung, Unterernährung, oerhrerend« Krankheiten und wach, sende Sterblichkeit gebracht. Millionen und aber Millionen werktätiger Bauern wurde« zugrunde gerichtet! Trotz faschistisch«» Terror», trotz sozialdemokratisch,« V«r< rat, und Stdetkbruch» zvilii^nttshmaerrevowNvnareLvIxNeS, nimmt täglich der revolutionär« Klassrnkoinpf immer schärfer« Hermen an. Immer breiter« Schichten der Arbeiterklasse reihen sich unter Führung der kommunistischen Partei,« l« dir r««». lntionäre Linheitssron« zum Kamps gegen di« kapitalistisch« Tillatur «in. Di« unterdrückten Nationen, die KolonialvSlk«», »i« »er« «Irndrten Bauernmassen schlietz,» sich dir Kampssront grgen im- pcrialistische Unterdrückung und gegen feudal« Au»b«utung a». Line Reihe kapitalistischer Länder ist bereit» von der revo lutionären Krise ersaht In anderen Länder« reis,, dir Voraussetzungen drr rrvolutionär«« Kris« in schnelle» Tempo heran. Die kapitalistische Welt stürz« unaushaltsa« in die Kota. Iirophe. Vergeben» waren di« Brrsuche der Bourgrolste. di« Kris« jii überwinden. »l« 8u<m lern aen Lusveü aurm aen imperltMsilsttien «ries Der imperialistische Krieg ist brrrit, da. Drr japanisch« Imperialismus, der Gendarm Asien», hat im engsten Biindni» mit dem sranzösischen Imperiali»mu», dem Gendarm Europa», und Im schweigenden Einverständnis mit den imperialistische» Mächten die Mandschurei und Schanghai militärisch besetzt. Schwelende Triimmrrhausen, zerschossene Städte und Dörfer, Berge von Leichen ermordeter und verhungerter Arbeiter »nd Bauern, grauen »nd Kinder, Verwüstung unschätzbarer Kultur, werte — da. sind dir erst,« Resultat« de» imperialistischen Krirgr» gegen di« chinesischen Arbeiter und Bauern. Di« mili. «ärischr Austeilung llhina», di« die Gegenlätzr zwischen den bei- den imperialistischen Mächten de» Stillen O«ean», zwischen Ja» pau und den USA, noch mehr »»spitzte, hat di, militärische Neuaufteilung der Welt durch ein ungeheure» imperio. listischr» Ateltgemrtzel unmittelbar aus di« Tagesordnung ge. stellt. »er «ries Segen (Nino Ist nie klnleimnü aer mimarismen imervenilvn Lesen nie 8o«le untvn Dt« Habgier »»d »er Hatz der iwprriulisttsche» Stäub««. Mächte richtet sich aus da» Land de. Sozial!»»»», i» de» «. k«i»« Kris« u»d kein« Urbeit»losigk«it gibt. Schon richt«« sie ihr« Massen gege» dir Sows«to»io». De» japanisch« Jmperiali». »»» zi«ht »ntrr dem Vorwand der Kämpse gegen da» Banditen, »»«sei, t, dir Mandschurei Immer Sr<mere5irelikraile Immer nütter an Me onsrenren ner Znnleiunlon Hera». Die rollenden Eisenbahn,iige, di« schwarzdeslaggten Schiss«, beloben mit Waffen, Ezploflostofsen und Gistgase», di» d»rch dt« «»ropäisch« und omerikanischr Rüftung»iadustri, sür Japan befiedert »»erden, find nicht nur gegen China, sonder» auch geg«n di« Sowjet, gerichtet. Vom Westen her organisiert der Hüter de» Versailler Raub, sriedeu», drr srauzöstfch, Imperiali.mu», die militärisch« Inter- vrntio» gege» die Sowjetunion Sein» Vosallenstaat»» — Polen, Rumänien und Tschechoslowakei — »erstärken unter stiihr»»g de» sranzösischrn Generolstab» dir unmittelbar,» Krieg»vorbr. reit»uge» i» sieberhastem Tempo. Schon ist in den Grenzgebi«. ten der V«lag»rung»zustand verhängt! Arbeiter und Arbeiterinnen, Unterdrückt« und Au»gebeut«t« der gaiy«n Welt! Der Krieg ist sormell »ich« rrNärt. doch der japanische I«. periatismu» hat China übrrsallrn. Vier kann e, verhinder», das, dieser Krieg zu einem allgemein,« imperialistischen weltgemetzel sich auswächst? Vielleicht der Völkerbund? Vielleicht der Völkerbund, der den krirgsührrnden japanischen Imperialismus gegen da» chinesische Volk unterstützt, der seit seinem Bestehen alle führen, den imperialistischen Räubrrmächle gegen die schwachen, unter drückten Völker unterstützt ha«? Vielleicht der Völkerbund, dessrn Vorbereitung», und Abrüstnng.konserenzrn di« wiederhol«-'» Vorschläge der Sowjetunion sür allgemeine Abrüstung offen und zynisch zurückgewiesrn haben? Vielleicht dir 2. International«? Vielleicht di« 2. In. «emotionale, die UNI di« Arbeiterklasse verrate» hat? Viel leicht dir 2. Internationale, die während de. Kriege» 1»t1 bi» llttti ««»kündete; Die» wird der letzt« Krieg sei»! Oder viel- leicht ihre Sektionen, di« in den ^Parlamenten systematisch s ü r dir Krieg»kredite stimmten? Atar r» nicht die 2. Internationale, di, den Uebersall aus Marokko, aus Syrien und Indochina un. terftützte? Sind nicht unter ihrer Mitwirkung ganze Dörser in Indien durch au» Tlugzruaen geworfene Bomben zerstört wor. den? AZar ,» nicht die 2. Internationale, dir durch dir gemein, strn Verleumdungen über den „roten Imperialirmu»" den Krieg gegen dir Sowjetunion vorbereitete? Ist r» nicht dir gleiche 2. Internationale, di« ihr „Ri, wieder Krieg- verkündet, wäh- rend der neue Krieg bereit» begonnen hat? Dir 2 Internatio nale vrrheitzt euch, Proleten, das, die Genfer Konsrrenz zur Ab rüstung führen wird. Tatsächlich wird diese Konferenz nicht zur Abrüstung, sondern zu neuen MlitunSen unU rn neuen NrleSen sühren; st« ist dazu berufen, die unmiil<lbaren Vorbereitungen zum Weltkrieg, zue bewaffneten Intervention grgen die Sow- jetunion zu verschleiern. Autzerstande, drr Sowjetunion im ökonomischen Wettstreit beizukomme». möchte die kapitalistische Welt den sozialistischen Aufbau im ersten Lande drr proletarischen Diktatur durch was. sengewalt zerstören. rzveü kVellen Meten bim Nie 8llrn! Di« kapitalistisch« Welt erstickt in den Hängen der Kris,. Die Sowjetunion, dir den Ausbau de» Fundament» der sozialistifchen Wirtschaft vollende«, erringt in der Erfüllung d«, gigantischen Plane» de» sozialistischen Ausbau», einen Sieg nach dem anderen. Im Lager drr Kapitalisten Wüten de» faschistischen Terror». In der Sowjetunion Diktatur de» Proletariat», tat. sächliche und unverfälschte Drmokratt« von 1KN Millionen werk- tätigen. In den Ländern de» Kapitalismus systematifche un. unterbrochene ttiirzunq der Arbeilsiöhur, kiernbletzung oder gänzlich« Abschafsung der Sozialversicherung. Dutzende non Mil. lionen Proletarier werden au» den Betrieben aus di, Strotze geworfen! In der Sowjetunion «in unentwegt»» wachfen der Rrallöhn«, Erhöhung de» Lebensniveau» der Masi«, vollständige Abschafsung der Arbeitslosigkeit. Unter den Verhältnissen der kapitalistischen Skla. oerei sind Millionen Werktätiger zu Hunger und Elend, zu politischer Rechtlosigleit verurteilt. In der Sowjetunion ununterbrochener materieller und kultureller Ausstieg der Arbeiter, und Bauernmassen In der kapitalistischen Welt, unter den Schlägen der Agrarkrise, der steigenden Steuerlast und der knechtenden Per. schuldung, Massrnruin der armen und Mittrlbauernwirtschastrn. Ganz, Bauerngrgrnden verhungern. In der Sowjetunion hat sich dt« überwältigend« Mehrheit der Bauernschaft freiwillig zu Kollektivwirtschaften zufammengklchloisen. Die Kollektivierung der Uandwirtschast aui Grundlage der Anwendung der modernen Maschinentechnik hat die materielle und kulturelle Luge der Bauernmassen radikal g»- Notverordnung gegen proletarische Wehrsormationen? Skoener berellet Verbot des Kampfbundes und des proletarischen Massenschutzes vor wie die bürgerlich« Presse mitteilt, werde» am Montag lm Neichskabinett entscheidend« politisch« v«ratuogea brgianen. 6rocncr arbeitet augenblicklich eine Roto«rord»uag »U», di« «ine Brücke darstellt, aus der sich die R«gi«rung mit de» Haken- kreuzlern begegnet. Ea sollen durch diese Notverordnung all« »rillitärähnlichen- Organisationen, di, „einseitig parteipolitisch orientiert- sind, und mit einer Partei in Verbindung stehen, ge- «rrell verboten werden. Die der Regierung nahestehenden Organisationen wi« Anchsbanner und die „Kreuzschar- de» Zentrum» sollen jedoch bliiehen bleiben, allerdings will man da» Reichsbanner so um- krstalten, datz den Nrlchsbannerarbeitern j«d« Möglichkeit zum Kamps gegen den Faschismus genommen ist. , Al» die Sozialdemokratie das Scheinverbot der EA beju- »elte, da sagte die Rote Hahne voraus, datz die „Auslösung" der HItlerschen Mordformattonen nur der Vorwand sein werde, »m die proletarischen wchrorganisationen zu attackieren. Jetzt ;cigi es sich, wie recht wir hatten, al» wir die Arbeiter vor der Wahlbombe der SPD warnten. Grocner und Severing wollen das Proletariat gegen den Faschismus wehrlos machen. Es geht gegen den antisaschisti Kampsbund! E» g«ht gegen di« in den Arbeitervierteln ent denen, von kommunistischen, parteilosen und sozialdemokrati Arbeitern gebildeten Eclbstlchutzabteikiingen! Das Ist der Au zu den Reglerungsverhandlungen mit den Hakenkreuzlern. chen tan- chen takt glvaimmStzine Arbeit wirb organisiert Mit der Notverordnung gegen die proletarischen wehrver« bande sollen Matznahmen verbunden werden, durch die der zwangsmätziae Arbeitsdienst giotzziigig in Angriff genommen wird. Vor ollem sollten die der Regierung loyal ergebenen Iu- gendoerbänv, al» Organisatoren dieser Arbeitsdienstpflicht fun gieren. Au» jungen Arbeitern sollen Streikbrecher, aus Jung. Proletariern sollen Lohndrücker, aus den Iungwerktatigen brauchbares Kanonensutter gemacht werden. I«tzt wart«» und zögern wär« verrat. S» ist nötig, di« antisttschistischen Organisationen mit aller Macht zu stärken. E, ist nötig, im Geist« de» Appells unsere» Zentralkomitee, an oll« sozialdemokratischen und Nrichsbannrrarbeiter heran,»treten und mit ihnen «tnig zu weren. tteutv rvelte Leite: Kusseuk ekemsllgsr Polireldesmter I so P-CNtzs, immeln . r pkKKN«, Slo 1 s^Skir reurW ISlSUNg i«ri»IIruer,lde- lunmltteldrrn p. Lteln wingarstr.ä nrui kooZk um »dort strilla »«tr»1» 40 aL«d.»»»in.i dZtutrit« II !««!«»,!>« «<4 stuplst» 7 « Schulstratze ! tu »er» il »ÜM ikirervimt KV -I»I»e.»»i»» ui«r 5<r»d- N« »»«»» I» 4« rrnnmmn »«« .»arm 7I»,i>«5«r.M UMI ,!4. r»u« «U5 ou Stu5« m wretsrt iKäeA v« kkr.V« eimr««t bet iasede Einzelnummer 10 Pfennig vet Zrit»»g»häudl«rn und in Kiosk«» erhältlich I s pkKKsts, men Sle gOtkvOi NmeokkienGZ^. st Unlarnahm«, »trak» S (om isSS(gsg»n. s/Ltrisssvo- eiitstraS» ss Tageszeitung der KPD . Sektion der Kommunistischen Internationale . Bezirk Sachsen VerbrettungSgebiet Ostsachsen . Beilagen: Der rote Stern . Rund um den SrbbaN . proletarisches Feuilleton . Das Bild der Woche un tz«»» «»«»»uch r^rourr lu» »»i«»» » Mr iZ,tzea««tÜr), DI« tz,»«ü,kNI,»,« «klchilil It«n», 40 So»». ««» N«I,,. !«,«». z» gill«, Z4Z«,« »«wall »«fi«dl r«I, »»Iriuch «,I Uikltwiia »«« .Zit. l»»a »Sn gui>i<r,«zi»«4 »«, v«t»a«»i«ii«», Szpidiii», >»» »I»il». i«»»»s »»ich Z«it»»»,»««t«I«b Md« NI««III», Dr««d«»-> . >«»«»» >In o». r«l r» dkl. P.PItznrf«»!« Di««de» »» 404. V»r«»t»»r4liä» für v«r«I«,: ÖtI» <St»«l, I-I»»d«»: Ü»»I«nd: n«kl P, «>>,«««, Vrrll»! üdils.i l«U' Stich L,td«m«»». Dtt»d«»; lü« I«s»i«l,»I,U: Jii« »ll«Ich»r, I-r»1 ,«d Vtil««: Lk«,dn,i v«iI»L»a«!«Uich«Il, Dt«»d«ii.rilü><>dl >. <iiu«id«dnd«lfl,«z, r. TtltrZo» >7 ros. Posilchtälont« Dl«»dt» Kl. w sso u » 4«> « « n p I < n « : dl« «,u»m«l ««Iva»«»« Ki»»«r«II!««Il« u Pi, iS, ^,E>ii">anieI««n io Pf, Ktklivi,,«»« saxlchl. »I d«, dt«l!»«llle«» I«il «I«I, TiUltU«! Mt « » 4 « l a « I 4 » » 4 d IN « ! „D4, 2»iti«I-, »I« Z»I«raI«4. «»«dIU«4. sZll D'«,d.» SUsl»Kr. 7. tz« . Ist. v dU, Peftichtä Lewd«, «0,» »k. d 4 k, I 4 vt -I »üI,kimZ»r«Mk ». r«1. 17 L, v « 4» « » », 4»I « : Dresden, Freitag den 29. April 1932 Nummer 100 8. Jahrgang llxgs«