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Nr. 37. — 13. 2. 35. Sächsisch« Volkszeitung. Seite k. ^lotirsn -r-'i . «(vi-rs ^oLki-srkksn 's Sportklub 1. 7:4 der Liebe. Amerika (Roberts). !c<r! ^c-tt und seine beiden Söhne ebenso starke Helden wie treue Christen waren. Der Wicking der Seeschlachten war zugleich ein getreuer Lhristusbekenner. Das eine war untrennbar vom andern. Die Todesanzeige schließt mit den Worten: „Jesus, sei mir gnädig: Jesus, sei mir barmherzig: Jesus, vergib mir meine Sünden." r Schlosserlehrlniz im 14. März IW iße 2», wohnhaft, 4 < bigcr). »!. Schneider). er). r Crsoig (Eggerlh). schwere Verletzungen erlilten. An dieser Riesenzisser trug vor allem die Vereisung des Geländes schuld, wodurch sich zahlreiche gefährliche Stürze ereigneten. Mit diesen Worten wird das Tiefste über diesen Reichsgrasen gesagt, dessen Demut vor Gott eins war mit seinem heldenhaften Mut für fein Vaterland. Graf Spee ist ein leuchtendes Beispiel dafür, das; aus dem Boden echten Christentums auch wahre Vaterlands liebe und Treue bis in den Tod, gedeihen. i-ä cippccrkrankungcn >ule bis Ende der er Ausbau der 1. Nasser dem Quell as Grotzkraflwerli aut, die die Sied- mit Trinlimniser berdors eine Was- aus Königshainer entnimmt. —s. ar, abends 8 Uhr, wie des Gasthofes ent Dr. Cudbrack mserer Tage Ter gut ist, die heute Hennen, um sic zu >en Irrenden Men- :r stellte den Auf- Stellungnahme zu osenbcr.z verbreitet rüber und unsere »ste Abwehr gegen dieser heidnischen leben und für die lik nicht ein krie- zu verstehen sein, Revolutionär, aber gt zu bessern und Der MVZB. Blum- Vestehen. Die ge- e, die unter der den meist jugenü- , stellte eine Len ^ivöhnliel)en Dors ch zwei s6>elinisä>e r Franz Weichen- sgeschichte des Bek und Musikvcrein durch eines seiner irzliche Grütze und «. M. e r in e i st e r ten werden, wie über eine Neube- s beraten. Es ioll ussicht gcnoimucn NSTFB. sStahl- r ab. Nach Ver- irlt ein Kamerad Zoot-Malrose. Er nsten und frohen man noch einige —r.— terverein in cisthof sein 24jähr. ht war. Ter ge- norili, begnüge die Männerwelt ilem Gebiete nach Wen zum Wohle! ledner besohle sich orderte die Glau- tirche aus, aber n, und kennzeich- Religion und it grohem Beifall on dem damaligen t in Meißen — iszügler Bräuer Seine Braut aus Eifersucht ermordet. Ortelsburg, 12. Febr. In der Nacht zum Sonntag er mordete der 26 Jahre alte Otto Katzerowski seine Braut. Er stach das Mädchen mit einem Messer nieder. Tas Mädchen mar auf der Stelle tot. Zwischen beiden war es bereits am Abend vorher auf einem Maskenball zu Auseinandersetzungen gekom men, wobei der Bräutigam aus Eifersucht seine Braut wieder holt bedroht Halle. Ter Mörder stellte sich inzwischen Polizei. n 10. d M., zwi- )nang im 3. Stock ochen. Der Täter lnzug einen hell- ften Ioch-ttanzug isches Muster. wss eine knreiqe leket Reichsgras von Spee war der heldenhafte Komman dant der deutschen Flotte, die jchliefjiich am 8. Dezember 1014 durch eine gewaltige englische Ucbermachl bei den Falklandinseln überwältigt und in den lürund gebohrt wurde. In den Zeitungen jener Tage standen drei Todes anzeigen dicht nebeneinander. Diese Anzeigen sind ein er schüttelndes Zeugnis jener Zeit, aber sie zeigen auch, wel ches der tiefste Kraftquell war, aus dem Vater und Söhne ihren lodverachtcnden Mut schöpften. Leuchtend und be kennend steht über den Anzeigen der gräflichen Familie: „Jesus, Dir leb ich! Jesus, Dir sterb ich! Jesus, Dein bin ich im Leben und im Tode!" Vor jedem der drei Namen steht das Kreuz des Er lösers. Für den Vater wählte die Familie noch das Pau- luswort: „Ich habe den guten Kamps gekämpft, den Laus vollendet, den Glauben bewahrt. Dafür ist mir die Krone der Gerechtigkeit bewahrt, die mir der Herr, der gerechte Richter, schenken wird." Diese Anzeige wird, solange der Name des Grafen von 3pee sortlcbt, Zeugnis sein, dass dieser große Tote Furchtbare Bluttat eines abgcwicseucn Freiers. Berlin, 12. Febr. Im Schlafzimmer ihrer Wohnung in Moabit wurde Montag mittag die Witwe Elisabeth Weitz mit einem Beil erschlagen ausgeiunden. Ter Täter, der Nesse der Ermordeten, der 33,ahrige Max Lipka aus Pankow, hatte sich vor dem Schlafzimmer erhängt Ter Grund der Tat dürste Eifersucht sein, da Lipka von der Erschlagenen und ihrer 19- jührigen Tochter abgeiviesen worden ivar. Tas Mädchen hatte gegen 8 Uhr die Wohnung verlassen und war zu ihrer Arbeits stelle gegangen. Etiva eine Stunde später traf ein Bekannter oes Lipka diesen mit einem neuen Beil und einem neuen Strick. Als er ihn fragte, was er mit den Sachen wolle, ant wortete Lipka sehr verstört: Heute passiert noch was, ihr wer det noch von mir hören! Daraus lies der Bekannte sofort zur Polizei, wo er den Vorfall meldete. Ter Kriminalbeamte, der sich sofort der Sache annahm, sand die Wohnungstür der Witwe Weitz verschlossen Aus mehrsaches Klopfen öffnete nie mand. Die Wohnung wurde dann von einem Schlosser gewalt sam geöffnet. ßiocdmsls rUe Sssnsdslimmunq Die Zeitschrift „ Arbeitertum ", amtliches Or gan der Deutschen Arbeitsfront, bringt in Folge 2t vom 1. Februar einen Aufsatz zur Saarabstimmung, der an einigen Stellen eine deutliche Zurückweisung notwendig macht. Der Verfasser, der über die Verhältnisse im Saargebict nicht ge nügend unterrichtet zu sein scheint, bringt nämlich die frü here Zcntrumspartei mit den Sozialdemokraten und Kom munisten in eine Linie. So behauptet er, dass im Saar kampf ,die Wahlmethoden der Sozialdemokraten, Kom munisten und des Zentr u m s " eine nicht geahnte neue Auslage erlebt hätten. Wir wissen nicht, welche Wahl methoden der Verfasser, wenn er vom Zentrum spricht, im Auge hat. Aber was er sagen will, das verstehen wir sehr gut, wenn wir den weiteren Satz lesen: „Kommunisten, So zis, Zentrümler und Separatisten konnten sich dort in einer Presse- und Schimpssreihcit austoben wie in den Zei ten des Weimarer Zwischenreiches." Es dürfte auch dem „Arbeitcrtum" nicht unbekannt ge blieben sein, das; sich die Zentrumspartei des Saargcbie- tes, zu der sich ungefähr die Hälfte des ganzen Saarvolkes bekannte uird die bis dahin die Führung des Eaarkampscs erfolgreich innehatte, im Herbst 1933 ausgelöst hat und in der Einheitsfront der Deutschen an i ist. Es gibt seit dieser Zeit keine „Zentrümler" und leine Zentrumspartei, und wenn sie in den letzten Monaten noch bestanden hätte, dann würde sie — darüber kann gar kein Zweifel sein — niemanden in ihren Reihen geduldet haben, der sich nicht voll und ganz zur Sache Deutschlands bekannt hätte. Im übrigen hat der 13. Januar -en un widerleglichen Beweis erbracht, das; die frühere Gefolg schaft des Saar-Zentrums, wie gerade die alten Domänen der Partei gezeigt haben, mit einer hundertprozen tigen Geschlossenheit für Deutschland ein getreten ist. Das ist die nicht umzndeutende Sprache der Abstimmungszahlen, deren gewissenhaftes Studium einem leben, der über den Abstimmungskampf und -sieg an der Saar schreiben will, nicht genug empfohlen werden kann. Bcrmitzter Skisahrcr tot ausgcsunvcn. Wien, 12. Febr. Ein vcrinitzler Skisahrcr wurde Tie beiden Ersten der Lamen-Weltmeifterschall im Eiskunstllmk, T^i der We'lmeistcrscWlt im Tomen-Eiskuiistlaus, die bei Wien zum Austrgg kam. Konuk di« Norwegerin Socha Heni« >im Ausschnilli ihren Titel «rioigrcick verteidigen und damit zum 9 Male Wellmeisterin nxrden. Tic einzige, die ihr gefährlich wurde, war di« Ichahrtzx englisch« Meisterin Eccilw Eoitedge ganzes Bild), di« den 2. Platz belegt«. „kümirclies Priestertum" Der „Reichswart" (vom 10. Febr. Nr. 6) veröffent licht einen Artikel, betitelt „Römisches Priestertum". Der Verfasser nennt sich Fritz N., Stuttgart. Es heitzt in dem Artikel zum Schlich: „ . . nach Ibjähriger systematisck)er Behandlung sehen mir die Früchte römischer Erziehungskunst herangcreist: Zarte Jünglinge in buckliger Demut, asketischer Lebensvereinung und südlicher Frömmigkeit. Wo blieb der stolze Mannesmut, die ungebrochene Lebens freude, di« persönliche Ehre, die Freiheit des Gottsuchens? Eie sind erstickt im Nebel des Weihrauchs, sie sind zusammen- gedroäM unter dem Ansturm asketische Butzübungen und unler dem Gesang jüdischer Rachepsalmen. (!) Weniger gelingt es, unter dem Einfluß sremdarliger Lehren und Lebensgewohnheiten die angeborene Eigenart zu bewahren, trotz römische Formen im tiefsten Wesen deutsch zu bleiben. Weil deutschr Glaube und deutsche Gottschau blut bedingt und jedem angestammt ist, bedeutet römisches Chri stentum Ausgabe des innersten Wesens, schmerzliche Opferung heiligster Werte. Und weil sich im römisä-en Priester dieses Aulgchen in einem fremden Wesensbereich am nachhaltigsten vollzieht, mehr als beim gewöhnlichn Christen, der di« tragische Dissonanz zweier Welten nicht so gewaltsam empfindet, deshalb mutz er in Zukunft der lauteste Künder sür die Rückkehr zur angestammten religiösen Eigenart werden. Voraussetzung ist Ehrlichkeit gegen sich selber und Kampsesmut, der kein« Opfer scheut. Luther hat den ersten Schritt getan aus den Schling- pjianzen römisch-jesuitischer Geistigkeit. Wir ivarten auf den Priester oder Mönch der Zukunst, der aus bitterster Enttäu schung und tiefstem Erleben fremdartiger Dogmen heraus die innere Glut und die heldisei)« Faust besitzt, das Dorngestrüpp jüdisch-römischer Formen und Formeln zu zerhauen und der deulsä)en Seele eine» Weg zu bahnen zu ursprünglicl)em art eigenem Golterlcben." Nun, wir glauben, bah der Verfasser bei diesem sei nem Warten unter Umständen recht alt werden kann. Noch größer ist allerdings die Wahrscheinlichkeit, das; er diese Erwartung nie erleben wird. Mit dem Schreiber des Artikels sich sachlich ausein- anderzusetzen, ist sinnlos. Was hier gesagt und durch den „Reichswart" verbreitet wurde, spricht für sich selbst. Be dauerlich ist nur, das; der angebliche frühere Katholik, der „die verderblichen Wirkungen römischer Erziehungsanstal ten in eigener bitterer Erfahrung erworben" haben will, nicht den Mut findet, sür das, was er schreibt, seinen Na men einzusetzen. Man hätte doch dann die Möglichkeit, den Dingen und der Vergangenheit des Verfassers einmal nachzugehen. München, 11. Febr. Ter deutsche Volksbund „Wahrheit und Recht", gegründet von dem „Betriebsamvall" Gustav Winter in Groß Jena bei Naumburg, propagiert ein von Winter erfundenes System, die „Erdmaguelo Kultur", das angeblich allein durch die Aus nützung des Erdmagnetismus ohne Anwendung künstlicher Düngemittel, die Erlragssähigkcit landwirtschaftlicher und gärt nerischer Grundstücke gewaltig steigern soll. Es wurde sogar behauptet, dntz die deutsche Landwirtschaft und Gärtnerei mit Erfolg bei diesem System auch tropische Gewächse nnbauen könne. Tie Landesanstalt sür Pslanzeubau und Pflanzenschutz in München überlietz im Jahre 1033 Winter aus einem Ver suchsgut und einem Versuchsgarten Grundstücke, die Winter selbst nuswählen und nach seinem Verfahren nusriisten durste. Winter durchzog die Grundstücke mit 35 Zentimeter tiefen, einen Meter voneinander entfernten Gräben, in die er nach einer von ihm geheimgehaltenen Anordnung verzinkte Eise.c- drähte einlegtc. Tie Landesanstalt selbst wählte zum Vergleich annähernd gleich große Grundstücke aus, die sie zum Teil un gedüngt ließ, zum Teil mit einer den örtlichen Verhältnissen angepatzten Polldüngung versah. Tas Ergebnis der Versuche im ersten Jahr war, daß die Erträge aus den mit „Erdmagneto- Kultur" behandelten Grundstücken bedeutend niedriger waren als bet der allgemein üblichen landwirtschaftlichen oder gärt nerischen Aubauweise. Erst recht trat keine Verkürzung der Bcgetationszeit, die eine häufigere Nutzung des Grundstücks er möglichen sollte, ein, ivie sie Winter in Aussicht gestellt hatte. Jin vergangenen Jahre wiederholte die Landesanstalt die Ver suche, vor allem mit Sommerweizen, Lein, Kartoffeln und Mais. Auch diesmal ergab sich, daß die Erträge der normal gedüngten Grundstücke, vor allem aber die der Grundstücke, die außer der Ctallmistdüngung auch mineralische Düngung erhal- auf katholischm Boden zu verwirklichen. Manch werden ein wenden. Heiler sei im Grunde immer in der Religion feiner Kindheit .chesangen" geblieben und kehre jetzt einfach wieder zu ihr zurück. Damit wird man aber diesem sehr eigenwilli gen Geist nicht gerecht. Heiler hat sein ganzes Leben lang ernst und emsig um Gott gerungen, er war durä-aus Protestant in dem Sinne, daß er als „sreier Bibelsorschr" jzanz allein seinen eigenen Weg ging. Daß er nun in aller Form der katholischen Kirch beitritt, läßt aus sehr liefe Entschlüsse schließen, und es ist nicht unbedeutsam, daß ein Theologe von dieser Eigenwilligkeit den Boden sür die von ihm vertretenen, als läuternd und versöhnend gedachten Gedanken der „evange lischen Katholizitüt" nicht mehr im prolestantisci)«», sondern im katholischen Lager sieht. Heiler ist geborener Münchener, erst 43 Jahre a!t, dozierte zuerst in München Philosophie, trat um das Jahr 1920 zum Protestantismus über, seit 1926 Gründer und Oberer eines protestantischen Dritten Ordens vom heiligen Franziskus und wurde 1920 Professor fiir vergleichende Religionswissenschaft in Marburg. 1930 wurde er durch drei schismatische Bischöfe, deren apostolische Nachsolgeschst auf das syrifch-sakobitisch- armenische Patriarchal von Antiochien zurückgeht, zum Bi schof geweiht. Er nrcihte seinerseits dann eine Reihe evange lischer hochkirchlicl)en Geistlich» zu Priestern Tie evangeli- sch „Hochkirchliche Vereinigung" lMarburg) wurde 1918 ge gründet, aus ihr ging 1930 die „Evang.-Kath. eucharist. Ge meinschaft" hervor, die, nachdem sie von der syrisch-jakobiti- schn Kirche den sakramentalen Weihestand erhalten hatte, die Sakramente, das Mönchstum und die apostolische Bischossge walt «inführte. In der Form unterschied sie sich nicht viel von der anglikanischen Kirche. Die Zahl derjenigen, die von der anglikanischen hochkirchlichen Art des Protestantismus aus den Schritt zum vollen Katholizismus taten und in deren Reihe ein so bedeutender Mann wie Kardinal Newman steht, ist damit um ein meitcres Stück vermehrt worden. Professor Seiler zur kath. Kirche zurüctgekehrt Der „Querschnitt" berichtet: Friedrich Heiler, Professor der protestantischen Theologie, Führer der Hochkirchlichen Bewegung, ist zur katholischen Kirche übergetreten. Professor Heiler ist einer der vielgenannten Theologen. Als Knabe katholisch ausgewachsen, ivandte er sich dann von der Kirche ab, und ließ in seinem vielgelesenen Werke „Der Katholizismus" zwar der katholisch» Polkssrömmigkeit noch manches Lob zukommen und wirkte damit zur Ausklärung in protestantischen Kreisen, sandte aber dafür um so schärfere Pfeile gegen die Kirche als juristische Person und ihr Austreten als solche, und u. a. auch gegen Teile der katholischen Ver ehrung des Altarssakramentes. Er stellte die Hypothese auf, daß es in der Kirchngeschichte immer wieder einen „katholi schen" Zug der Ausbreitung der Frömmigkeit in die mannig fachsten Formen und Aentzerlichkeiten gäbe, und einen „evan gelischen", der in der Rückkehr zu dem „einen Notwendigen", der Rettung der Seele nach der Lehre des Evangeliums, läge. Tie Franziskaner z. B. entsprächen in dieser Beziehung genau wie Luther dem letztgenannten Zug. Beide Züge aber seien natürlich, und so stellte denn Heiler das Ideal einer „evangcli- scl)«n Katholizitüt" auf, bei der die Eigenart beider Konfes sionen zu ihrem Rechte käme. Dem lslapst gestand Heiler auch damals immer noch ein gewisses Borrecht gegenüber den übri gen Bischöfen zu. Heiler sucht« dann sein Ziel im Protestan tismus zu verwirklichen, indem er die „hochkirchlich" Bewe gung ins Leben ries. Heilers Streben lies schließlich aus eine Art „anglikanisch Hochkirch" in Deutschland hinaus, denn bekanntlich hat der anglikanische Protestantismus viel mehr katholisch Werte bewahrt als der deutsch. Nun hat Heiler den entscheidenden Schritt getan und sucht seine Uebcrzeugungen nicht mehr aus protestantisü)ein, sondern W — am Montag aus der Echncealpc in Steiermark >ot ausgefundcn. Ein zweiter Skisahrcr konnte lebend geborgen werden. Von den 23 Rettungsmannschaften haben 19 zum Teil schwere Er frierungen erlitten. Das künstliche Serz In den Laboratorien der amerikanischen Nockefeller-Stif- tung arbeitet man augenblicklich an einem interessanten Ex periment. Ter Chirurg Carell hat einen Apparat konstruiert, der, wenn er sich bewährt, mit Recht den Namen „künstliches Herz" erhalten kann. Der Apparat soll anaeblich die Bewe gungen des Herzens synchronisch ausnehmen und an die Stell« des Herzens gesetzt werden, wenn Herzoperationen nötig sind. An Menschen wurden bisher noch keine Versuche gemacht, wohl aber an Tieren. Bemerkenswert ist, daß der Apparat seine letzten Feinheiten von keinem andere» als dem berühmten Flieger Lindbcrgh erhalten hat. 300 Wiener Skiläufer verunglückt. Wien, 12. Febr. Wie die Rettungsstellen milteiken war der letzte Wintersporlsonnlag ein Rekordlag an llnglncksfällen. 3" den Bergen der näheren Umgebung Wiens verunglückten rund 300 Sliisahrer. 130 von ihnen hatten ausgesprochen Ischen Ansicht von nähme der einen üchkeil der beiden wie der Chorizon- R. T. der Leipziger Do- , Bei der nm !i. :enden der Leipzi- ing zugunsten des und 21000 Mark ücgram'n an den tct, das folgenden 9. Februar IM nde für ihre not- t „Tag der Pro- Stuüentenlckast Ein Telegramm ilgenfeldt gesandt, en infolge Glätte, e vor dem Grund- die 34 Jahre alle S e mußte sich in st am 10 2. gegen vor dem von ihr : der Winlerglälte Ke i Unterschenkel Oer Traum eines phaniassen Gustav Mite,, ehemals Kandidat bei der MichSpräsidentenwahl, macht in „Erdmagneto-Ki'st"s" ten hatten, ganz erheblich, zum Teil um fast das Toppeltc die Ausbeute der „erdmagnelisehen" Grundstücke übertrafen Gustav Winter, dessen 'Name im Zusammenhang mit die sem Experiment »ach einer Reihe von Jahren zum erstenmal .n der Oesfenllichkeit wieder nuslaucht, hatte seinen „Volksbund" 1927 zu dem Zweck gegründet, die Auswertung dec rotgestein- pelten Borkriegs-Tausendmarknolcn diirchznsct>eii. Tic Erwar tungen, die er dadurch bei seinem nicht ganz kleinen, besonders in Sachsen, Hamburg und München konzentrierten Anhän gerkreis erweckt hat, wurden naturgemäß enttäuscht, obwohl Winter in seinen Kampfmethoden so wenig wählerisch war, daß er mehrfach mit den Gesetzen in Konflikt kam und icklietzlich sogar zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wurde. Trotzdem war es möglich, daß seine Anhänger ihn 1932 im ersten Wahlgang um die Reichspräsidentschaft als Kandidaten ansstellcn und immerhin mehr als 110 000 Stimmen sür ihn ausbringen konn ten. Tatz nach dem Fiasko der Ansivertnngsideen das Feld der Täligkeit auf den Erdmagnelismns verlegt worden ist, dürfte im allgemeinen hier unbekannt gewesen sein.