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Nr. 34. — ». 8. 38 Fortsetzung. ki^sr Der Baumeister Im Jahre 1 Umständen ein jo Anzeichen einer Halle. Sein letzt« Gebäude bis zum feiert wurde, ver trotz eifrigster N< war. Man nah, Selbstmord verüb nach 33 Jahren, meister endlich sc errichtete Gebaut und wurde dcsha! nun bei den Auf kleinen Raum, i Ans den noch vor die Leiche des ve Brieftasche des 2 schriebener Absch freiwillig aus bei mehr länger ertre in dem Fundamei er zu steigen beal wollte, um den T Geburtsort: Eit Infolge der ganz Bulgarien n Vnroas (Vulgaric im Schnee stecken die Nacht in dem schneit war. Als Ein Kleinbahni Ein Friihzu, bürg durchfuhr d die Gleisenden wa der Reisenden nn Kundgebung auf. Zugführers der - fahrt konnten du aussletzte, hatte t eine Alochstelle x „3la, Weichs. „Die Ernt' g, mutz ich einkassie keine Zahlung ge „Wenn i docl „Alsdann so Versteigerung." „Zwangsvers die Faust. ..Mei hinüber zu der I Der Gerichts in die Brust. „ die Staatsgewalt „Mang! — Mariann» Lippe blatzenü zuruck, „Jesus — Jesus! Mit wuchtig« ,u „Es ist geg> lugte er. „Vor obere Stube —" „Hat kein'n s „Zyhten — ode Ochsen —" „Wie soll ich keine Gespanne h „Geht mich l Beseh!..." Selbst die Z der alle Knecht ' die Stimme des meine Million' f „Beleidigunl „Zahlen Sie den Ein doppelt stubc. „Jesus N Regerl und rüttelten sie in ji doch auf!' Aber Frau war wächsern, ih „Schnell zun davon. Schrecken spi fichtern aus die 2 Der Bauer Weib zu, starrte erstarrte Brust Marianne!" — wie zerschmettert überströmtes Ges Kreuzworträtsel In einer Sl zu London erregt der ans die Ges Löser der Kreu; lahrungcn hätten lölerel zu einer von Augenentzür schmerzen eine « in nmerikanischei snhcung gemacht, der Rätsel verir Bewegung der A Nuodrat zum ar derart ermüdend sondern auch) an! heilen die Folge s Z Ko8tünik68t 6er VM I^eiprig Seite .6 Sächsisch« Volkszeitung. Nr. 34. — 9. 2. 35. ermöglichen können, sollten dem Elisabethverein doch beitrcten. — Am ü. 2. hielt der K. B. V. Unitas einen frohen Unter haltungsabend ab. Alle Räume des Aereinshauses waren von Besuchern dicht besetzt. Es herrschte eine frohe Stimmung überall. Mehrere Kapellen, ein „Zauberkünstler" und unsere bewährten Bereinskiinstler sorgten dasür, das; überall rechle Unterhaltung mar. Die Jugend vergnügte sich beim Tanz, aber auch die Kellereien wurden gut besucht. Und alle Besucher kamen auf ihre Kosten, da sich jeder nach seinem Geschmack vergnügen konnte; leider konnten nicht alle Besucher wegen der Ueberfüllung des Vereinshauses Einlatz finden. Der Abend soll wiederholt werden. Chemnitzer Schlachtviehmarkt vom 7. Februar. Austrieb. Rinder (Großvieh) 78; Kälber 44, Schase liti. Schweine 170. Marktverkauf: belanglos. Preise wurden nicht notiert, lieber- stand: Rinder 61, Schweine 13. Lücksisckss immer noch das Prunkbett des Herzogs von «raunicyweig, das ständig umlagert wird. Sonst verlief der Donnerstag ähnlich wie der Mittwoch. Auffallend ist, daß noch fern mündliche und telegraphijche Bestellungen aus Listen ein liefen. Soweit setzt feststeht, wird in einigen Wochen noch eine zweite Versteigerung stattsinden; hier soll ein gro- her Teil der Einrichtung aus dem Seitenflügel und vor allem sollen viele Gebrauchsgegenstände aus dem großen Schloßhaushalt zum Angebot kommen. Vor dem Zweiten Landesbauerntag Die Reihenfolge der Veranstaltungen Vom 13. bis 15. Februar veranstaltet die Landes bauernschaft Sachsen in Dresden ihren Zweiten Landcs- bauerntag. Im Mittelpunkt dieser Tagung steht der Füh rerappell am 15. Februar, 11 Uhr, im Zirkus Sarra- sani, bei dem Landesbaucrnsührer Körner unter dem Leitwort „Ausbaujahr 1934 — Arbeitsjahr 19 3S" einen Rechenschaftsbericht über die Tätigkeit der Landes bauernschaft im vergangenen Jahr erstatten und auch aus die zu k ü n f t i g e n Aufgaben eingehen wird. Im An- schluß daran wird der Landcsbauernsührer von Hessen- Nassau, Dr. Wagner, die Hauptrede halten: „Das Bauerntum als Ausgangspunkt nationalsozialistischer Po- Eine Vortragsreihe im Ausstellungspalast am 13. und 14. Februar und die öffentliche Versam m- lung der Landeshauptabteilung II am 15. Februar, 15 Uhr, im Ausstellungspalast stehen im Zeichen der M a r kt- regelung und der Erzeug ungsschlacht. Um diese größten aller bisherigen landwirtschaftlichen Maßnah men erfolgreich durchführen zu können, werden hier die Angehörigen der Landesbauernschast Sachsen mit ihren Führern und Unterführern das Rüstzeug für die Zukunft erhalten. Weiter findet eine Anzahl öffentlicher Versamm lungen statt, und zwar am Mittwoch, 15 Uhr, im Vereins haus eine solche des Gartenbaues und am Donners tag eine der Marktverbände (Vereinshaus 14,30 Uhr), der Abteilung ID „Landjugend" (Ausstellungs palast 14,30 Uhr) und für die Frauen des Reichsnähr standes (Künstlerhaus 15,30 Uhr). Die Vortragsordnungen dieser Hauptversammlungen sehen wertvolle Vorträge füh render Persönlichkeiten des Reichsnährstandes vor. Außer zahlreichen Sondertagungen ist noch besonders auf den Dorsabend in allen Räumen des Ausstellungspalaste» am Donnerstag, IS Ubr, zu verweisen, der von der Abtei lung l D „Landjugend'^ veranstaltet wird. Für gute Unter haltung werden hier neben Darbietungen in sächsischer Mundart von Bruno Bartbel (Rathewalde) mehrere Laien spiele und deutscher Tanz sorgen. Im Nahmen des Zweiten Sächsischen Landesbauern tages finden auch besondere Ausstellungen statt, und zwar die Dritte Sächsische Getreideschau im Ausstellungs palast und die große Kunstausstellung „Bauer und Landschaft" in allen Räumen des Sächsischen Kunstvereins auf der Brühlschen Terrasse. Keiner der Anstehöriyen der Landesbauernschast Sach sen, der es irgendwie ermöglichen kann, sollte, wie die Lan- oesbauernschaft betont, dem Zweiten Sächsischen Landes bauerntag fernbleiben. In keiner besseren Weise als hier kann sich jeder die letzte Aufklärung über die land- und volkswirtschaftliche Bedeutung der Erzeugungsschlacht, der Marktordnung und aller übrigen Maßnahmen des Reichs nährstände» verschaffen. Dlözesannachrichlen Die Ernennung des Herrn Georg Handrik, Ka plan in Crostwitz, zum Pfarrvikar in Zeithain-Haupt- lager ist zurlickgenommen worden. Als Pfarrvikar von Zeithain-Hauptlager wird nun Herr Nikolaus Müller, Kaplan in Crostwitz, angestellt. l.eipiig Katholisci)« Kircl)«iimusik in der Propsteikirch« zu Leipzig. Sonntag, den 10. Februar, 0 Uhr. Alissa in D von Eomuno Kretschm. r für gem. Ehor und Orgel. „Tota pulchra es" von Anton Bruckner für Tenor, gem. Chor und Orgel Das Pro prium wird choraliter (Vaticana) gesungen. ) Bevölkerungsoorgänge in Leipzig. — Neun tödliche Un fälle. 'Nach dem Wochennachweis des Statistischen Amtes der Stadt Leipzig betrug in der Woche vom Li), ois 26. Januar 1935 die Zahl der Lebendgeborenen 179, gestorben sind im gleichen Zeitraum 20t Personen. Von den Todesfällen ent fielen auf Typhus t, Scharlach 1, Diphtherie 2, Grippe 2V, Tu berkulose 13, Krebs 17, Zuckerkrankheit 5, Gehirnschlag 7, Herzkrankheiten 45, Bronchitis 9, Lungenentzündung 13. Je 9 Personen erlagen tödlichen Unfällen und endeten durch Selbst mord. ) Polizeioberleutnant Sebastian Hummel ist am 1. Febr. zum Hauptmann der Landespolizei besördert worden. Wir wün- sä)en -Herrn Hauptmann Hummel, der der St. iSeorgsgemeinde Leipzig-Gohlis tätig angehört, zu seiner Beförderung alles Gute. ) Schwerer Sturz infolge Glätte. Am 6. 2. gegen 18,50 Uhr ist aus dem Fußwege vor dem Grundstück Humboldtstratze Nr. 26 die 67 Jahre alte verw. Lindenwald infolge Glätte aus gerutscht und gestürzt. Sie erlitt einen rechten Unterschenkel bruch und wurde ins Krankenhaus gebracht. ) Reichsgericht bestätigt ein Todesurteil. Der fünfte Straf senat des Reichsgerichts hat am Donnerstag die von dem An geklagten Herbert Spälhe aus Großkayna gegen das Urteil des Schwurgerichts Naumburg vom 14. Dezemver 1934 einge legte Revision als unbegründet verworfen. Damit ist der An geklagte rechtskräftig zum Tode und zum dauernden Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte verurteil worden. Späthe hatte am 27. Oktober o. I seine frühere Geliebte Helene Hanke, die von ihm ein Kind erwartete, mit einem Strick erwürgt und die Leiche des Mädchens an einem Kirschbaum aufgehängt, um einen Selbstmord vorzutäuschen. ) Ein Heiratsbetrllger in Leipzig sestgenommen. Im Ja nuar d. I. trat hier ein unbekannter Heiratsbetrüger auf. Er trug die Uniform eines Angehörigen der Handelsmarine und er klärte seinem Opfer, daß er Funker bei der Deutschen Handels marine sei und sich zur Zeit auf Urlaub in Leipzig befände. Er verlobte sich dann mit der Geschädigten und lieh sich von ihr 80 RM., die er angeblich zu seiner Reise brauche, um sein Schiff, das in Genua vor Anker liege, zu erreichen Am 5. 2. gelang eg unter Mithilfe der Geschädigten, den Betrüger sestzunehmen. Er ist personcngleich mit dem am 3. 1. 1899 in Weidenberg ge borenen Johann Wolfgang Hirschmann. 1 Unerhörter Mißbrauch von Alarmeinrichtungen. Das Polizeipräsidium teilt mit: In letzter Zeit wurde mehr fach das Kriminalamt fernmündlich benachrichtigt, daß an ir gendeiner Stelle im Stadtgebiete das Einschreiten von Krimi nalbeamten dringend erforderlich sei. Die Feststellungen erga ben, daß ein Mißbrauch der Kriminalpolizei vorlag und die Beamten vergeblich ausgerückt waren. Zuletzt ist am 2 2. ge gen 14,40 Uhr durch Notruf der Feuerwehr gemeldet worden, daß in der Mcusdorfer Straße ein Sittlichkeitsverbrechen ver übt worden sei. Auch in diesem Falle ergab es sich, daß ein Mißbrauch des Notrufs vorlag. Das Polizeipräsidium wird un nachsichtlich und mit allen ihr zu Gebote stehenden Mitteln gegen derartige Volksschädlinge uorgehen. In diesen Straf taten wird nicht nur ein grober Unfug, sondern eine schwere Gcsährdung der Staats- und Volksinteressen erblickt, die ent sprechend scharf geahndet werden. Schnelltriebwagen für Sachsen Die Görlitzer Waggon- und Maschinenbau-A -G. arbei tet zur Zeit an dreizehn Schnelltriebwagen, die äußerlich dem „Fliegenden Hamburger" stark ähneln; sie sollen in nächster Zeit sertiggeslellt werden. Der Einsatz von Schnell triebwagen im Jahre 1935 ersolgt u. a. auch aus den Strecken B« rli n—L e i pzig und B e r l i n—D r e s d e n. Aus dem Leipziger Kunstleben Kammermusik In Leipzig. Dem vierten Gewandhaus-Kammermusik- Abend sah man insofern mit besonderem Interesse entgegen, als die Vortragssolge zwei Erstaujsüyrungen versprach. Ein Sextett (Originalthema mit Veränderungen) sür Klavier und Bläser (op. 45) von dem durch seine Tätigkeit als Kapellmeister am Rcichssendcr Leipzig weithin bekannten Theodor Blü mer. Das Werk gibt in seiner heiteren, vornehmen musikali schen Sprache ein Beispiel moderner Lyrik. Das Originalthema criveisl sich als ein jruchtbarer, ergiebiger Einsall, dem sich dann sieben Variationen anschließen. Die Behandlung und Verwen dung der Bläser verraten den routinierten Kapellmeister, der aber auch über bedeutendes satzlechnisches Können und eine äußerst gewandte Feder verfügt. Alles in allem: ein recht an sprechendes Werk. Die Aussührenden, das Gewandhaus- Bläserguintett mit dem Komponisten am Flügel wurden herzlich gefeiert. Aus ganz anderem Holz« ist di« Kammer sonat«: sür SIreichtrio von Heinz Schubert (geb. 1908) geschnitzt. Der Komponist, mit einer zwingenden Lyrik ausge- slattet, gießt seine, wohl bei den alten Orgelmeistern geschulte Sprache in drei Sätze, die an sich den Stempel des Orgelinäßi- gen tragen. Doch das soll nichts gegen die innere Struktur d:s Werkes besagen. Im Gegenteil: die klare Durchsichtigkeit eines hochivertigen Orgelwerkes trifft man in hohem Blaße bei dieser Kainmerjouate an. Einen besonders liefen Eindruck hinterließ der 2. Satz, eine Chaconne über den cantus firmus: „Ach Golt, vom Himmel fiel) darein", der ivie ein stilles Gebet die Hörer in seinen Bann zwang. Die interessante Themenentwick lung und Verarbeitung erhält noch eine besonders markante Stole durch die Weüstrebigkeit der Harmonik. So zeigt uns das Werk in seiner Gesamll)«it eine Persönlichkeit, die trotz ihrer Jugend ein bereits stark ausgeprägtes Prosil und Eigen leben besitzt. Den Herren Edgar Wollgandt (Vtoline), Carl Hermann (Viola) und August Eichhorn l'Violonccllo) gebührt aufrichtiger Dank sür ihre von hohem künstlerischen Beranlworlungsbewußtsein getragene Wiedergabe. L. v. Beet hovens Septett (op. 20) bildete den Schluß dieser Kam mermusik und wurde von den Mitgliedern des Gewandhaus orchesters ganz besonders schön musiziert. Georg Trexler «>vr I.ovsi»r l. Bischofswerda. Verurteilt« Straßen räuber. Das Schössengerichl verurteilte den 22 Jahre alten Angeklag ten Spänig und den 24 Jahr« alten Flegel zu zivei Jahren vier Monaten bzw. einem Jahr acht Monaten Zuchthaus. Beide hat ten am 8. Dezember 1934 bei Burkau den Brolkutscher Huste überfallen, ihm Pfeffer ins Gesicht gestreut und ihn zu berau ben versucht. Huste entging seinem Schicksal nur, indem er das Pferd zum Galopp antrieb und so den Räubern entkam. Bei den Verurteilten wurde ein Monat Untersuchungshaft an gerechnet. Die bürgerlichen Ehrenrechte wurden ihnen aus drei Jahre aberkannt. l. Sohland (Spree). Im Stetnbruch verschüttet. Im Granitwerk Israel, das erst vor kurzem wieder die Arbeit ausgenommen hat, ereignete sich beim Ausfahren von Schotter gestein ein schwerer Unfall. Der schwerbaledene Kippwagen stürzte über die Fahrbrücke und riß zwei Arbeiter mit sich in die Tiefe. Beide Arbeiter wurden von den Gesteinsinasscn ver schüttet. Der eine von ihnen erlitt besonders schwere 'Ver letzungen. Das Urkeil im Zwickauer Sondergerichksprozeß Das Sondergc.icht für Sachsen, das im Landgericht Zmicka-i tagte, sprach in dem Prozeß gegen die 61 ehema ligen Kommunisten wegen Verbrechens gegen das Gesetz zum Verbot der Neubildung von Parteien Strafen von achtzehn bis sieben Monaten Gefängnis aus, wegen verbotener Unterstützung der Noten Hilfe Gefängnisstrafen von sech zehn bis neun Monaten und wegen Nichtablieserung von Massen dreizehn bezw. zwölf Monate Gefängnis Drei Ange klagte wurden wegen Mangels an Beweisen sreigesprochen. Allen Angeklagten wurde wegen ihrer Geständigkeit die Untersuchungshaft bis zu neun Monaten angerechnet, bei vierzehn der Verurteilten galt somit die Strafe als verbüßt. In der Urteilsbegründung wird die Geständigkeit der Angeklagten hervorgehoben, nicht ohne die dummen Aus reden entsprechend gekennzeichnet zu haben. Jedes Ver brechen, vor allem das gegen Volk und Vaterland, fordere Sühne, aber wenn die Angeklagten ihre Strafe verbüßt hätten, dann sollten sie sich mit ehrlichem Willen bemühen, ihren Platz in der großen deutschen Volksgemeinschaft aus- zusüllen. Die w .mherzigen Worte des Vorsitzenden hin terließen bei vielen Angeklagten sichtlichen Eindruck. tz. Aua der katholischen Gemeinde Reichenbach. Am ver gangenen Sonntag hielt die Mädcl-eujungschar einen sehr seinen Gemeindcabend, zu welcl-em ein« schöne Anzahl Olemeindemit- glieder erschienen waren. In einem bunten Programm wech selten Lied und Spiel sich ab. Schöne, felbstversertigle Tom- bolagcgensiände (Handarbeiten der Mädels) zeugten von der Schaffensfreudigkeit in dieser quicklebendigen Schar. Die Lose zu dieser Tombola nahmen reißenden Absatz. Herzlicher Bei fall sowie liebe Dankesworte Pfarrer Kirschs an Führer und Kinder waren Abschluß des gemütlichen l-eiteren Abends. — Am Sonntag, dem 10. 2., findet die Fahrt „In das Weiße", ver anstaltet vom Katholiscl)«» Männerverein, statt. — Am großen Ivbeltag der Chemnitzer Kolpingssamilie, 10. 2., nimmt eine Abordnung unseres 'Vereins teil. — Ain Dienstagabend sprach Altsenior der Kolpingssamilie Joses Hauer lebendig über seine Wanderschaft durch Deutschland in der Kolpingssamilie. — Die Jahreshauptversammlung des Katholischen Männeroereins sin- det in diesem Monat statt (17. 2). tz. Plauen. Am 4. 2. hielt der St. Elisabethverein Im Elisabethstift seine Hauptversammlung ab. Sie war gut besucht. Der Jahresbericht der Schriftführerin faßte die Tätig keit des Vereins noch einmal zusammen. Dank der Güte Got tes konnte der Verein in diesem Jahre sehr viel Gutes tun. Die Tätigkeit erstreckte sich nicht nur aufs Materielle, sondern auch aufs Seelische. Der Kassenbericht zeigte aus, daß die Kasse verhältnismäßig günstig dasteht. Der bisherige bewährte Vor stand wurde wiedergewählt. Alle katholischen Frauen, die cs Versteigerung im Schloß Sibyllenort Aus ganz Deutschland u. auch au» dem Auslande kommen die Interessen ten zur Versteigerung in Schloß Sibyllenort bei Breslau, dem letzten Sitz des letzten Königs von Sachsen. Wegen der Kostspieligkeit oer Unter haltung soll bekanntlich der Schloßhaushalt auf gelöst und das gesamte Inventar, das außeror dentliche Werte an Kunst werken besitzt, versteigert werden. Der zweite Besichtigungstag in Sibyllenort brachte noch einen weit größeren Andrang als der erste; etwa 1000 Bieter wurden gezählt. Vor allem hatten sich die Ausländer und die größeren deutschen Kunsthändler aus Berlin, Ham burg, Frankfurt a. M., Leipzig und Dresden eingesunden; mit ihnen zugleich kamen viele Privatfammler. Die Vornotierungen wurden gegenüber dem Vortag noch gesteigert. Auch in den einzelnen Räumen nahm der Betrieb im Lause des Tages erheblich zu; verschiedene Zimmer mußten vorübergehend geschlossen werden. Die arökte Beachtung, vor allem auch bei den Seh.leuten, findet -2 - A A 1