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N8 leien 263,25 für und der stisch (6op>rlgkl d, ^zlL-VeelrL Vesllo-VNeo.) 1 Fortsetzung. rbeitern, LmA bcr sür Led«->^ nen VallkelL'ne ken nicht. ?!«, e, ijl di Plünderurze tz soll hie? chen Angi i Bautze felenM',' ^Slbützen r L R ..Zn Minuten amtcs sind, s.on sprechen, eise äich bei vertu Ken ist, so iei'K :l mehr des z»: : Preise siir üq swciiieschm«!« der LtlLein:-» werden. Preise", vie 'i rochen wurde, iartri und du n sich alle dich? l zum gcmin, a-erorVnunq,tiLr 21,— 20,— 122,— 12,25 b,— erhasst r H c itz in? vcrhasicl befehl h iib :t genas langsam. Er saß aus den Bänken in den An- !c' Meeren, stand auch des öfteren vor Lein Arbeitsnach- r n. 7-. uns hörte die Debatten. Auch an dem Tage, an dem !« > :. r Nalhenau erschossen wurSc. ser von Extrablättern liefen schreiend durch die e: i. >e Leitungen brachten seitenlange Berichte über die e , ^1.- die besten Kriminalisten verfolgen, über die Bc- > r.rlichleitcn, über die Nachluse des Reichspräsidenten, . :erun en, der Parteien, der Gesandten im Auftrage illrr iür.a nung am s. Lh-s angeküntizi, t werden, tZft inzwischen ÜÄ r mußte seid?! >7^ tcn und . ete und Kommunalabgaben, Heizung und Licht ..... 11,75 Rubel Riechen „Drittes entscheidendes Jahr des Illnsjahrplanes" .... Kleidung k" en und Lebensmittel .... rü^stllik der Kinder für die schule . Theater und Kino rnacht insgesamt: Lie verbleibenden 7 Rubel gehen für Rauchen : leiten auf. . 0 kauft ihr eure Lebensrnittel?", frage ich sie. rlr en.'n Kooperative unseres Betriebe«, nur fünf abrik entfernt." die Lebensmittel sind doch normiert?" „Natürlich." -ei uns in Deutschland schreiben die sozraldemokra- ter von „Hungernormen"? ci. beiter Eh. holt als Antwort sein Buch aus der Lade .nul mir die Normen vorzulesen. unsere Normen: Eineinviertel Kilo Schwarzbrot, «in- t Kilo Weißbrot pro Tag oder 72 Kilogramm Brot - t. Schwarzbrot kostet 7 Kopeken, Weißbrot 12 Kopeken Fleisch 16 Kilogramm zu einem Rubel pro r 7,5 Kilogramm zu 62 Kopeken, Mühlensabrikate nm zu .26 Kopeken das Kilo, 16 dis 12 Kilo Mehl 2 Kopeken das Kilo, Hirse für die Kinder 1,5 Kilo- > Kopeken pro Kilo, Tee 125 Gramm, kosten 1,65 Rubel. mr .1,75 Kilogramm zu 55 Kopeken das Kilo, Butter - '.m siir 3,15 Rubel das Kilo. Fett drei Kilogramm len das Kilo, LVaschseise 2,5 Kilo zu 38 Kopeken das . letierseise 5 Stück, pro Stück 37 Kopeken. Nets 1.5 Kilo- zu > Kopeken, Milch <5 Liter pro Monat (pro undes täglich 6,5 Liier), Heringe 1,8 Kilo zu 1,12 Rubel iogramm. r dcre ist ohne Beschränkung erhältlich, also Kartoffeln, O'üt. Zigaretten, Tabak, Konfekt, Gebäck, Fisch (außer Petroleum, Kassee, Wurst und Käse. ^em esse ich nach Belieben, wenn ich hungrig bin. in Iowa ja (Lßsaal der Fabrik) em Mittagessen Gängen — Suppe, Fleisch, Gemüse —, kostet 36 Ko- v ein Esien mit drei Gängen — Suppe, Fleisch, Gemüse -ei'e — 55 Kopeken, Lazu gibts Brot so viel Ich will, ! ich nicht warm essen will, gibt es Tee mit belegten " 7 oder Kuchen. Und all das bekomme ich also außer der icnen Menge." »l öt der russische Arbeiter — und die Familie Lharlamosf e . n vielen Millionen gleicher. So leben sie bereits zu vierten Jahres im ersten Fünsjahrplan, und von Monat steigen die Löhne, wachsen die Betriebe der rie auf der Grundlage der geschaffenen Schwerindustrie, 1 s-ch die Persorgungsverhältnissc. während in Deutsch- . mburgs und der SPD. täglich Dutzende von Menschen - er gepeinigt zum Strick oder zum Eashahn greifen. iazim! inuar. (Liz k- rsammluuz »nt rg früh, rs> »i ührcn. ?u«! Die Arbeit« L scichsbairnlitt eben Brinni'z lger >, wie in in reich er den Sr::- und SE3 nbahner . , die r-- hegris'en -- P uv Klasse w't--! r. lP.ne Parole, von „rechts bis links" lenkte Len Volks- ' h. „Der Feind steht rechts!" hieß die Parole. : I.i.i stag beschloß ein Gesetz zum Schutz der Republik, lrzen Aeler" tagte eine Versammlung der beiden so- atischen Parteien. Thorm spricht: l, b.crb.-r und nicht weiter! — Die Redaktion wird aus i ne, ci'erne Phanlanx des vereinten Proletariats ?hrc Pläne werden an unserer unerschütterlichen Diszi plin z, r cheüen. — Aus Granit beißen! — Fetzt ist es genug! — L:: M-ß i t voll! — Eisner, Erzberger, Rathenau! Das h>rol:!.rr-.it wird . . ,?ubknccht, Luxemburg, Levins, Sylt!" ! Die Ergänzung der Liste der Gemordeten wurde vom Saale vtr norgenommen, Thorm stutzte. EinP. Ordner bedrängen die Zwischenrufer. Es kommt zu h" rc slichkeiten. Ein Stuhl hebt sich in die Lust, um aus den jugendlichen Arbeiters niederzusausen, der gerufen p Angreiser wurd: von hinten umgerissen, ehe er , führen konnte: „Bist wohl verrückt geworden, erbarm» -- K::anrr." Sanitäter schleppten ihn in den Vorraum. der Rt^ rjlsopponll^ii^ n -suchier !idlage-shP-'-,P inen r' E" r Aiiünc:'-'?-, rflmaliP'P--..! e Heiken k!'-. ilarkeia 'i: en ein,P - II! 5. - ! I! ächte NI L zen die e; lußic. do? itsernt i^>- 52 r der - . n zur ?o. I den Ki'N.P;^ mt r fllf0kn'c it-cionsiM Lttcilcn Beweis, ko« er Ark-'iu und eine ont und!ek"° LeSk riec erttsrrcüe >tcöeekee? 72 Kllngplimm 8pyt — 16 ^ilorfpamm ^Ivlscli im fronst I (Vsn unserem nach Moskau entsandten WB.-Redaktions- mitglied.) Der Lederarbeiter Lharlamosf ans der Lederfabrik k-emlatschka", Moskau, Nischni-Kotli, kaut nachdenk- üe i! einem BIcistist. Seine Frau sitzt neben ihm und prüft »e Z Pn. Die beiden kleinen Kinder wollen keine Ruhe geben, p - D: tte ältere sitzt am andern End« des Tisches und liest, r L.xr'.rbeiter Charlamofs rechnet sein Monatsbndget aus. r : 210 2.', Rubel ist er am Monatsende nach Hanse gekommen. 1 i '-ur-gct sieht folgendermaßen aus: "la die Spitze stellt dieser einfache russische Arbeiter bezeich- "veise geistige Nahrung! Abonnement „Prawda" . , , , 1,26 Rubel Abonnement „Bolschewik" , , . 6,16 Abonnement „Trud" « . » , , 1,— ,. "mm kommen seine Beiträge für die Partei des Proletariats 0 1 die Gewerkschaft, zusammen 16,65 Rubel. Wir Sie MWM »el SMllM Erklärung des Genossen Lllmlnow vor seluer Abreise nach Genf zur „Abrüstungskonferenz Moskau, 26. Januar. Vor seiner Abreise zur „Abrüstungs- Konferenz nach Genf gab der Volkskommissar sür Auswärtiges. Genosse Litwinow, durch die Telegraphenagentur der Sowjet union eine Erklärung über die Friede nspotitik des Sowjetstaates und Uber die von der Corvjetregternng verschiedenen Staaten vorgeschlagcnen Nichtangriffspakte ab. In dieser Erklärung heißt es: Der Inhalt der von der Soivjctregierung vorgeschlagenen Verträge ist einfach. Er enthält vor allem die Verpflichtung, Angriffe zn unterlassen und alle Ursachen, welch« die friedlichen Beziehungen zwischen den vertragschließenden Teilen verletzen könnten, nach bester Möglichkeit zu beseitigen. Wenn beide Parteien bei den Paktoerhandlnngen wirklich vom Be streben beseelt sind, die friedlich en Beziehungen zu bcscstigcn, sricdliche Verpflichtungen nicht fürchten rind keine Neben ziele verfolgen, dann wird es gelingen, di« Ver handlungen sehr rasch erfolgreich zu beenden. Ein Beispiel dasür sind die Verhandlungen mir Finnland, die günstig adgcschlosien wurden und nach einigen Wochen mit der Unterzeichnung eines solchen Vertrages endigten. Mit Polen begannen die Verhand- lungen einige Wochen früher als mit Finnland und endeten erst heute durch die Paraphierung des bereits veröffentlichten Nicht- angrlssspaktes. Nachdem Genosse Litwinow den Stand der Verhand lungen über einen Nichtangriffspakt mit Litauen, Estland. Lett land und Rumänien geschildert hatte, fuhr er fort: Die Sowjetregierung hat wiederholt ihren guten Willen und 'hr aufrichtiges Streben bewiesen, Nichtangriffspakte adzu» schließen. Was weiter zn geschehen hat. hängt jetzt van dem guten Wille» der anLercn Parteien ab. UkWMWlt SMielMsisv-Mu Moskau, 26. Januar. Die Besprechung«» Ubrr dca -i i ch t- aogrilfspakt zwischen der Sowjetunion ond Polen wurden zu Ende geführt und der Pakt von Litwinow und Paket unterschrieben. Durch die Unterzeichnung des Nichtangriffspaktes hat die Friedenspolitik der Sowjetunion einen neuen Erfolg errungen. Die Unterzeichnung des Paktes überflüssig, noch besonders zu betonen — bcdeulet keineswegs, wie die Zeitungen der Kriegs hetzer vielfach in den letzten Wochen behaupteten, eine Zustimmung oder Garantie der Wcstgrcnze Polens, der Raub deute de« polnischen Imperialismus, durch die Sowjetunion. Das tn Wafzen starrende, auf jede Gelegenheit zu einem Ucbersalt auf die Sowjet union lauernd« Polen, der Kriegsvorposten des französischen Im perialismus in Osteuropa, wurde von der gesamten Weltöffent lichkeit gestellt und mußte — in den Worten des Paktes wenig stens — von seinen finsteren Blulplänen «drücken. Die Arbeiter und Kollektivbauern der Sowjetunion und das Proletariat der ganzen Welt werden nach Unterzeichnung de« Paktes keineswegs die Wachsamkeit gegenüber der Meute der lmperialistischr» Brandstifter vermindern, die schon in den nächsten Tagen unter d«r Tarnkappe einer „Abrüstungskonferenz" zufam- mcnkomincn werden, um neue Kriegspläne zu organisieren. WeWreik in Sknilin Madrid, 26. Januar. Di« Entsendung von Militär gegen die Strtik«nd«u von Katalonien hat io ganz Spanten große Empörung ousgelöst. In S«vI1la ist der Eeuekalstreik voll ständig. Iu vielen anderen Städten vied gestrrikt. In Madrid wurden die Redaktiovseäumc des verbotenen Zentraloeganv der Kommunistischen Partei Spaniens, „Mundo Vie II. WWiMie Wer tiivai Am 21. und 25. Januar tagte In Köln das Büro der n. Inter nationale und befaßte sich mit der Reparationssrage. In ihren Beschlüssen stellen sie fest, daß wohl Deutschland gegenwärtig nicht zahlen könne, daß „andererseits aber die Staaten, di« Kriegs schulden an die Vereinigten Staaten von Nordamerika zu zahlen haben, in eine unerträglicheLage geraten würden, wenn sic zwar dl« deutschen Zahlungen nicht mehr erhalten, aber So trennt auch heute schon trotz aller noch vorhandener Schwierigkeiten eine Welt die sozialistische Sowjetunion vom kapi talistischen Deutschland mit seinen vollen Läden und feinen hungrigen Kindern. Soweit der Bericht unseres Rcdaktionsmilgliedcs, der eine russische Arbeiterfamilie interviewt hat. wie es sie zu Miktionen gibt. Ja, man kann sogar sagen, im Durchschnitt arbeitet heute die russische Frau bereits mit in der sozialistischen Produktion und dadurch erhöhen sich noch Einkommen und Normen in der Arbeiterfamilie. Wo gibt cs In Deutschland eine Arbeitersamili«, die einen so geringen Bruchteil ihres Einkommens sür Miele zahlt? Wo gibt cs einen Arbeiterhaushalt, dcr 32 Pfund Fleisch im Monat, das sind mehr als ein Pfund pro Tag verbrauchen kann? Das Budget dieser russischen Arbeiterfamilie schlägt alle bürger lichen und sozialdemokratischen Lügenberichte, die sogar dann meist irreführend sind, wenn sie sich aus ojfizielle Zahlen berufen, wie z. B. der Bericht eines Hermann Erny Seckenheim im „LlLend". Vorwärts am 11. Januar, der die Norm eines Arbeiters ver- ösfentlichte und im nächsten Absatz vom Arbeiterhaushalt sprach, ohne zu erwähnen, daß Frau und Kinder des Arbeiters selbst verständlich auch ihr« Norm haben. Ihre Zahlungen an die Bereinigten Staaten von Nordamerika weiter leisten müssen". Ferner: „Weder dürfen inter nationale Verträge einseitig zerrissen »och zur Erfüllung Druck oder Gewalt ongewendet werden. . . Das gleiche sagte fast wörtlich Laval. Msurlell gegen lilanWen Genesse» Kowno, 26. Januar. Der Obrrst« Gerichtshof von Litauen lehnte die Berufung ab und bestätigte da» Todesurteil gegen der» Kommunisten Kaspereitis, der dec Ermordnng eine» Lock- spitzrlo angeklagt worden war. Nur ein sofortiger Masscnprotcst des internationalen Prole tariat» ist imstand«, das aufs äußerste bedrohte Lebe» des Ge nossen Kaspereitis zu retten. MdMl tzer WnUe in Sm SalviAr Ncurzork, 26. Januar. Die Nachrichten aus San Salvador widersprechen einander. Die Aufständischen sind im Besitze mehrerer Städte, während di« Negierung, um die Nrbeitermassen niederzuhalten. über die Haripistadt den Belagerungszustand verhängt. Es handelt sich hier um eine» Ausstand der vom amerila» Nischen Imperialismus ausgebeutcten kleinen Pächter und Arbeiter Ker Kafseepla,«tagen. Kurre AuLrsnÄsnsckrlckken Wie „Ami du Peuple" aus Metz meldet, sollen dort zwei Soldaten unter dem Verdacht der „Spionage zugunsten der Sowjetunion" verhastet marken sein. In Oelmütz (Tschechoslowakei) kam es zu großen Arboits- losenLemonstrationen. Bei Zusammenstößen wurden neun Polizei- beamte verletzt. Nach dem Rajouri-Rcasi-Bezirk in Kaschmir (Indien) wurde englisches Militär zur Niederschlagung van Bauernauf ständen entsandt. „Arbeitsbrvder und Schwestern!" fuhr Thorm theatralisch fort. „Wollt ihr dulden, daß die Einigkeit des Proletariats durch solche Provokationen verhindert wird? Merkt ihr nicht, was hier gelpielr wird?" An der Tür wälzt sich ein Knäuel um Clemens herum. „Ihr sollt sehen, die schließen wieder kurzerhand die Versammlung! 'Wir müssen durchsetzen, daß wir zum Wort kommen, andernfalls fordern i wir aus, den Saal zu verlassen!" Nun humpelt der alte Ingeborg, der in der Versammlungs leitung saß, an seiner Krücke von der Bühne. Jeder kannte den alten Schneider als eine» zuverlässigen Kämpfer während des Kriegcs, trotz seiner Jahre, trotz seines Gebrechens. Er schleppte sich bis zu Clemens durch. „Komm mal her!" Ingeborg zog Clemens zur Seite und redete anfgeregt ans ihn ein. Dann ließ er sich auf «inen Tisch heben. „Genossen!" Ruhe! Genossen! „Ruhe jetzt, verdammt noch mal!" „Genossen! Jähzorn und Haß sind schon immer schlecht« poli tische Berater gewesen." „Sehr richtig!" „Und Ich muß sagen, daß auch von unserem Referenten nur Oel ins Feuer gegossen wurde!" „Das ist ja der Provokateur!" „Ich kenne die Genossen schon viele Jahre und di« meisten als erprobte Kämpfer, in einer Zeit, wo jeder Kopf und Kragen riskierte. Ich bin der Meinung, wir sollen sie hier zu Wort kommen lasten. Wir werden sie genau so anhören, wie wir das von ihnen verlangen!" „Die haben ja angesangen!" „Wenn es so weit ist, daß die Namen Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht als Provokation ausgesaht werden, — dann sind wir weit genug." Jetzt erntete Ingeborg stürmischen Beifall. Als wieder Ruh« eingrtreten war, fuhr er fort: „Die Opposition will eine Halb- Stund« Redezeit. Ist die Versammlung einverstanden, oder sollen wir zur Abstimmung schreiten?" „Absttmmen!" „Eie sollen roden?" „Wer ist dagegen?" Nur wenige Hände erhoben sich. Thorm sprach weiter. Von den Errungenschaften der Revolu tion, von der unheilvollen Zerrissenheit des Proletariats, von den Opfern des Krieges und des Bürgerkrieges, von dem mörderischen Bruderkainpf im proletarischen Lager. „Soll das sa weitcrgehen?" ries er pathetisch ans. „Nein! Einigkeit macht stark!" Er sprach von dem steigenden Dollar, den steigenden Preisen, von der Wcrückrast des geeignete» Proletariats, von dcr Er wartung einer Mehrheit im Parlament bei Neuwahlen, von dein Einsluß dieser Mehrheit auf die Gesetzgebung, von Frieden, Freiheit und Brot, und rief immer wieder: „Nieder mit dcr Rcak tlon! — Nieder mit den Mördern! — Nieder mit den Wucherern und Schiebern!" Er sprach von neuem Völkermord, wenn die Reak tion wieder ans Ruder käme, und fragte: „Wollt ihr eure Kinder von neuem hlnschlachlen lasten?" „Niemals!" „Dann — dann müßt ihr die eiserne, uirzcrreißbare Einigkeit wollen und alles nledcrtrainpeln, was sich dem Einigungswillen entgegenftellt. Dann müßt ihr alle Nörgler und Quertreiber dei- seiteschleben!" Thorm fühlte, wie er wieder von der Masscnstim- mung getragen wurde. Er redete mit Mund und Armen und Deinen und warf den Kops wie ein bockiger Hengst. Er schloß: „Wir sind die Kraft, wir hämmern jung, das alte morsche Ding, den Staat!" Er ballte die Fäuste, als wolle er die Reaktion in den Händen zerdrücken. Er trat unter starkem Beisall ab. — „Bodrosf hat das Wort", sagte Ingeborg nach einer kurzen Pause. „Ich erwarte, daß ihr den Genossen genau so ruhig anhört." „Einigkeit? Ja!" begann Clemens. „Aber zu welche»« Zweck, das ist die Frage!" „Hast du doch gehört!" „Ich habe nichts gehört, außer einer lauten, seichten Wald- und Wiesenrede!" „Fängst du schon mieser an zu stänkern?" „Genossen von der USPD.! Wollt ihr die proletarische Revolution?" »Jawohl!" (Fortsetzung folgt)