Volltext Seite (XML)
Leite L mdon cimilierung eines > vorgelegt wer dend zemand sei Zweck -es Be- zc günstige euro- er Ueberzeugung, rungen nicht so- beabsichtigc, eine en, und andere um srühejtmögii- ehen. Ueber die Oesterreich habe tscheidung gelros- n über die briti- nien keinen Ein» itivpaki erheben das; Vroszbrilaii- liltcieuropa Uber» rjcw a betrieben habe kommunistischen sei. Die illegale narad ausgesührt Moskau, „Mos- zestanden. Diese ijelfeindliche Pro- ener Angeklagten den Kampf gegen ien. Eine Kruppe u der illegalen ir zweite Gruppe Ue i Knmpstrupve , das) sie der sow- Verbmdung mit ila,ews gestanden !4 auf Grund des ningras verurteilt ich. ohne meine ch sie sreigclassen, erhastung gegeben des Klein- lin, 16 Januar ;s- und preus)isä>« : die Kieinrentner- tsstellen die ivohl- r Pflicht macht, will das Gesetz h eine Ver hältnisse ge- mg die hieraus ab- ahmen durchkreuzt gen in ihrer Wir- ,ien waren etwa , Herabsetzung der en oder Verweige- ngen. Im einzel- wgensnachivels nur apitaivermoge i in stcn auch Aniprüche >ie Rentrnversiche» illig waren. Wenn e Mindestvermögen lundenmätzig nicht er Umständen auch ungezogen werden von Geldnoten, die st sind, kann grund- ein zu diesem Zeit erden. Andere Ve» mderer Strenge ge» >es Schulrats crbundskreiscn hört, ulschen Mvöikerung m des Memelstatuls hn>erde vom 11. De- hcn Atahnahmcn zur >cit des memelländi» rt. s der kiesigen Stadt- Der Schaden ist sehr 6. Zanuar MN Mittwoch bei ab ergaben sich bei va- bei drei Viertel Pro- n Kassakurs 1 fünf m lagen öurchschnilt- jtze unverändert bis leihe minus 0,25 Pro- g ebenfalls schwächer n 3ch Prozent höher t. Dresdner Schnell riemen ganz zurück- isch 1 Prozent, wäh- Chroino-Najork plus is 1,5 Prozent, Leip- ner Gardinen minus l rin Achtel Prozent, miziger Zucker minus Prozent. liche bis nordwestlich« vereinzelt unbedcuten- Zebirge etwas unter Nummer 14. Sächsische Volkszeitung 17. Januar 193Z. Anglaubliches Verhalten SelmburgerS Saarbrücken, 1«. Ian. Der Chef der saarländischen Polizei, Major Hennessy, hat Montag abend wie berichtet bet der Durchführung einer Aktion unter der Polizeibereitfchaft der Ulanenkaserne in Saarbrücken die Hauptriidelssührer einer erwiesenen Meuterei, die Emigrantenkommissare Grumbach, Gericke und Christ, entlassen und verhaftet. Unter Mißbrauch seiner politischen Machtbefugnisse hat der französische Direktor des Innern, Heimburger, di« Betreffenden nicht nur aus der Hast entlassen, sondern sie darüber hinaus wieder in ihre Posten eingesetzt. Dieses un glaubliche Verhalten Helmburgers mutz gerade am Siegestage der deutschen Sache an der Saar ganz besonders befremdend berühren. Separatistischer Redakteur droht Saarbrücken, 16. Ian. Als Redakteur Schulte der separatistischen „Volksstimme" am Montag die „Wartburg" betreten wollte, wurde bei der Leibesvisitation bet ihm eine Waffe beschlagnahmt. Der Re dakteur des „Saarlouiser Journal", Eduard Heley, wurde aus der Wartburg verwiesen, weil er offenen Widerstand gegen die Leibesvisitation leistete. Nachdem bekannt wurde, dich bei einem separatistischen Redakteur eine Schußwaffe beschlagnahmt worden war, ging man noch sehr viel strenger bei der Leibesvisitation vor. Be sonders unbarmherzig war man gegen Damen, denen man es am ehesten zuzutrauen schien, möglicherweise eine Bombe zu wer fen. Jede Dame mutzte ihre Ueberschuhe ausziehen, den Hut absctzen, die Taschen wurden vollkommen geleert und die Man teltaschen nach irgendwelchen gefährlichen Dingen durchsucht. Verschiedene Französinnen widersetzten sich sehr energisch Kieler peinlichen Untersuchung, hatten jedoch bei den streng ihren Vorschriften folgenden Roten-Kreuz-Schwestern keinen Erfolg. Sochverratsprozeß gegen Sinowjew beginnt Leningrad, 16. Jan. Am Dienstag begann gegen Si nowjew und Genossen der Prozetz wegen Hochverrates. Aus der Anklagebank sitzen 19 Personen. Trotzkis Versteck entdeckt Trotz der lebhaften Anstrengungen der Polizei, den Auf enthalt Trotzkis geheimzuhalten, ist man jetzt seinem Wohnort aus die Spur gekommen. Rian hat den früheren Diktator i n dem kleinen Landstädtchen Tülle im Departement Correze in der Haute Auvergne entdeckt. Kurze Zeit nach der Aussindung von Trotzkis Wohnsitz wurde bei den Behörden Beschwerden darüber erhoben, datz er gerade in einem Ort wohne, in dessen Nähe sich eine grotze Munitionsfabrik be finde. Es wird nun die Bermutung ausgesprochen, das) man Trotzki »ach einem Orte in einer noch einsameren Gegend des Landes übersiedeln lassen wird. Wer hat die meisten Aussichten, Diktator Frankreichs zu werden? Französische Rundfrage. — Petain erhielt die meisten Stimmen. Das Petit Journal veröffentlicht die Ergebnisse der Ab stimmung über die Frage: „Welche Persönlichkeit würden Sie als Diktator siir Frankreich wählen?" An dieser Privalvolks- besragung des Petit Journals hatten sich 194 78b Leser beteiligt. 38 563 Stimmen wurden für Marschall Petain, 31503 für Laval und 23864 für Doumergue abgegeben. 20102 Wähler traten für die Erhaltung des gegenwärtig bestehenden Regierungssystems ein und erklärten, datz eins Diktatur für Frankreich nicht angebracht sei. Der Nest der Stimmen war teils ungültig, teils zersplittert. Al» Marschall Petain das Abstimmungsergebnis erfuhr, erteilte er folgende Antwort: „Ich fühle mich sehr geschmeichelt, datz Frankreich so grotzes Vertrauen in mich setzt. Ich mutz Ihnen jedoch zu verstehen geben, datz ich keinen Vorteil aus diesem Vertrauensvotum zu ziehen gedenke". Laval erwiderte folgendermaßen: „Die Demokratie ist unlöslich mit der fran zösischen Nation und ihrer Geschichte verbunden, sie ist weder überholt noch nutzer Mode gekommen." Die Königsiüge des „Lügnerklubs" In Chicago hielten die „Lügnerklubs" ihren Iahreskongretz ab. Diese „Lügner" sind recht fröhliche und biedere Leute, und wenn sie „lügen", so versuchen sie es mit Geist und Witz zu tun. Es sind eigentlich „Aufschneider", Leute, die die „haarsträubendsten" Dinge erzählen können. Natürlich wurde auf diesem Kongretz, dem 5009 Vertreter der zahlreichen „Lügnerklubs" beiwohnten, auch der König der Lügner ge wählt. Es war ein gewisser B. Osborne', dem dieser schmeichel hafte Titel siir folgende Geschichte zugesprochen wurde: „Ich reite auf einem Esel, dem gescheitesten Tier der Welt, auf di« Jagd. Plötzlich sehe ich einen Hasen; ich mach mich auf dem Esel aus die Verfolgung Der Hase wirst sich eine Schlucht hinab; ich zögere nicht und werfe mich ebenfalls mit meinem Esel in die Leere. Da wir beide schwerer sind als der Hase, überholen wir ihn im Flug bald. Ich schreie meinem Esel Halt zu; er hält auch an, und dann fange ich den Hasen mitten im Flug auf. ." Sabotage an -em neuen französischen Ozeanrlesen? Man erinnert sich noch an die Unzahl von Gerüchten nach der tragischen Brandkatastrophe des französischen Niescndamp- fers „A t l a n t i q u c", die in der französischen Presse aufge taucht sind über eine angeblich mysteriöse Attentatswclle gegen die besten Schisse der französischen Marine. Nun tauchen ähn liche schwer kontrollierbare Gerüchte über die noch im Bau be findliche „Normandie", dem kommenden französischen Ozeanriesen, auf. Die .Libertö" berichtet aus Saint-Nazaire, datz in der letzten Zeit die Bewachung des Docks der „Nor mandie" autzerordentlich verschärft worden sei infolge beun ruhigender Feststellungen der Ingenieure über verdächtige Ma terialschäden, die in der elektrischen Installation angeblich ent deckt worden seien. Die „Libertö" behauptet, datz in den Schiffskabeln der elektrischen Leitungen Fremdkörper entdeckt worden seien, die offenbar hineingestotzen worden sind, um Kurzscklutz zu erzeugen. Man habe auch zerschnittene Leitungen entdeckt. — Die Verantwortung siir diese Nachrichten mutz selbstverständlich dem sranzösischen Blatt überlassen bleiben. Die „Liberty" erklärt jedoch, datz cs sich nicht um klotze Ge rüchte handeln könne, da die Bnugesellschast bereits die Polizei mit Nachforschungen beauftragt hätte. Zn einer Gehelmsitzung Lavals, Edens und Aloifls Oie Ltebergabe -er Saar beschlossen Eens, 16. Januar. Die Vertreter Frankreichs, Englands und Italiens, Laval, Eden und Aloisi, beschlossen gestern in einer geheimen Sitzung die Uebergabe des Saargebietes an Deutschland. Augenblicklich arbeitet der Aloisi-Ausschuh einen in diesem Sinne lautenden Bericht aus. Die Saar tagung des Bölkerbundorates findet Mittwoch 16 Uhr nach dem Eintreffen des Saarkommissars Knox und der Ab stimmungskommission in Gens statt. Der Zeitpunkt der Uebergabe der Vcrwaltug des Saargebietes an Deutschland steht noch nicht fest. Amtlicher Bericht über die Dienstagtagung des Dreierausschuffes Ueber die Dienstagtagung des Dreier-Ausschus ses für die Saar wird folgende amtliche Verlautbarung herausgegeben: „Der Dreier-Ausschuß für die Volksabstimmung im Saaraebiet bat beute unter Vorsitz des Barons Aloisi getagt. Der Ausschuß hat den Wortlaut des Berichts festze'eg«, oen er morgen dem Völkerbundsrat vorlcgen wird. Dieser Be richt enthält Vorschläge hinsichtlich der Entscheidungen, di« auf Grund der Ergebnisse der Volksabstimmung vom 13. Januar zu fällen sind." Der Bericht des Völkerbundes erwähnt nicht die lat- fache, daß die Mitglieder des Dreier-Ausschusses in dieser Tagung einmütig fest gestellt haben, daß das Er gebnis der Saarabslunmung selbstverständlich nur die eine Lösung, nämlich die Rückkehr des Gebietes nach Deutschland, möglich macht. Der Dreier-Ausschuß wird dem Völkerbundsrat Mltt- wochnachmittag tn aller Form die Wiedervereinigung der Saar mit dem Deutschen Reich Vorschlägen. Dieser Antrag ist im Bericht des Dreier-Ausschusses enihalten. Dagegen scheint es nunmehr sestzusiehen, daß die Festsetzung des Zeitpunktes für die Rückkehr der Saar, ebenso wie die Regelung verschiedener anderer, mit der Rückgliederung verbundener Fragen erst aus einer späteren Völkerbundsratssitzung stattsinden soll. Es besteht kein Zweifel daß der Völkerbundsrat den Vorschlag seines Dreier-Ausschusses gutheißen wird. Das Saarland am Abend des Januar Englische, holländische und norwegische Soldaten werden von der degetfterung mitgerissen Wer am Dienstagabend durch die vollkommen ver stopften und überfüllten licht» und sahnenübersäten Straßen der Saarstädte ging, der begriff nicht, daß hier noch vor Tagen ein erbitterter politischer Kampf tobte, daß bis vor Tagen noch eine Gruppe von Vaterlandsseinden sich der Heimkehr dieses Saarlandes ins Reich widersetzen wollte. Jeder wird hineingerissen in den großen Strom, wird ein geschmolzen in dieses einzige einige Volk, in das er hinein geboren ist und aus dem er niemals herauskann. Mitten in dem Menschenstrom Arm in Arm mit den Saarländern englische, schwedische und holländische Solda ten, tells mit großen verwunderten Augen, für die dieser Tag ein so neuartiges Erlebnis ist, daß sie zu begeisterten Anbänaern und Werbern des neuen Deutschland wurden. Ueber die «röiraßen ziehen sich Lichterketten, weihe, grüne, rote und blaue; Millionen Kerzen flackern. Der viele Kilometer lange und breite Feuerstrom der Fackelzüge wirft einen dunkelroten Schein auf das gewaltige Fahnenbild, in dem alle Straßen fast ertrinken. Das Saarland feiert ein Licht- und Fahnenfest von unerhörtem Ausmaß. Nichts ist mehr vorhanden von jenen, die bis zum Montag die Fäuste gegen Deutschland erhoben und selbst die ganze Separatistenpresse ist restlos ver schwunden und hat am Dienstag ihr Erscheinen ein gestellt, an die Schaufenster der Läden hat man deutsche Zeitungen geklebt oder aroße Schilder ..Weaen Trauerlall aelchlollen". ' Diese heilige Feier des Aufbruchs eines Volkes ist mcyk gestört von Haß gegen Volksgenossen, nicht gestört von R a ch e g e s ü h l e n, nur die Liebe zur Heimat be herrscht den Tag und den Abend. Es ist gutmütiger und harmloser Witz, der hier und dort in mehr oder weniger kräktiaer Korin der Volksmeinuna Ausdruck aibt. Nickt der leiseste Zusammenstoß, nicht ein Schlag und ein böses Wort hat diese Feier getrübt. Die Polizei ist vollkom men von den Straßen zurückgezogen, denn die bewährte Ordnung der Deutschen Front ist so groß, daß keinerlei polizeiliche Gängelung nolwendG Mirhe. Die Kirchen und Türme Saarbrückens tragen Lich- terschmuck bis zu den Turmspitzen, und das Rathaus gleicht einem Märchenschloß aus Tausendundeiner Rächt; es ist in gleißende Flut getaucht, vom Keller bis zum Dachfirst Licht an Licht, Fahne an Fahne. Draußen auf dem Platz etwa 50 000 Menschen und am Platz vorbei fluten immer aufs neue die Feuerströme der Fackelzüge. Auf dem Balkon sieht man den ehemaligen Vizekanzler von Pap en. der zur Abstimmung im Saar- gcbiet weilt, und Oberbürgermeister Neikes. Aus dem Ge fühl der Stunde heraus hält der Gesandte von Papen eine kurze Ansprache an das Volk, die ausklingt in die Worte: „Es lebe die Saar, es lebe das deutsche Volk, es lebe der Führer, es lebe das Reich". Bis in die tiefe Nacht dauert diese Volksfeier, und immer noch ist kein Ende abzusehen; zwar ist für 10 Uhr abends Polizeistunde in den Lokalen angesagt, aber an diesem Abend sind alle Beschränkungen und Verordnungen nichtig, denn die Begeisterung eines befreiten Volkes braucht Lust. Die vier Mitglieder der A b sti m m ungskommis - slon verließen Saarbrücken am Dienstagabend in Richtung Straßburg; sie erlebten also noch den groß artigen Aufmarsch der Bevölkerung. Rings um den Bahn hof standen dicht gedrängt die Kolonnen mit den brennenden Fackeln und die Kapellen spielten vaier ondi'che Weisen; dies war der letzte Eindruck, den die Herren von ihrer Tätigkeit im Saargebiet Mitnahmen. Ansprache Dr. Goebbels in Berlin Im Mittelpunkt der gewaltigen und denkwürdi ge n K u n d g e b u n g , die der Gau Groß-Berlin am Dienstagabend zur Wiedergewinnung des Saargebietes ver anstaltete, und an der unmittelbar oder mittelbar die ganze Reichshauptstadt in einem einzigen Jubel vaterländischer Begeisterung teilnahm, stand eine Rede des Gauleiters Reichsministers Dr. Goebbels, der von den Stufen des Reichstagsgebäudes aus zur Menge sprach. Er betonte eingangs, daß wohl selten in den vergan genen zehn Jahren unsere Herzen so tief ergriffen und so stark innerlich bewegt gewesen sind wie an diesem Abend, an dem das deutsche Volk den Drüdern von der Saar leine Dankbarkeit für ihre Treue bekundet; es läßt sich vielleicht nur jener 30. Januar 1933 mit diesem Tag vergleichen. was hatte die Welt von diesem Tag der Entscheidung nicht alles erwartet und was haben unsere Brüder und Schwestern an der Saar daraus gemacht! Vie Feinde unse re» Volkes kalten aeglaubt, daß das die Klippe sel. an der da» Staatslckiss de» Rationallozialismus nun endgültla Das Stimmevtzednis im Saavaebicd scheitern werde. Alles halte sich an der Saar zusammenge- funden, was sich gegen Deutsckland und den Ralionalsozia- lismus verschworen hatte: linden, Rlarrislen. Separatisten, Kommunisten und Emigranten aus aller Herren Länder. Sie hatten sich ein Stelldichein gegeben, weil sie glaubten, daß sich an diesem Streitobjekt zwischen Deutschland und Frankreich noch einmal der Haß und der vernichtungswille dieser beiden Völker entstammen könnte, was haben die Zeitungen in diesem Gebiet gelogen! 3n landesverräteri schem Separatismus haben sie etwas vorgetänscht, was es niemals gegeben hat und nie geben wird, wie glänzend aber, wie erhebend haben unsere Brüder und Schwestern an der Saar dieses Truggespinst zerrissen! Da ist es schon an der Zeit, daß wir unserem Dank an das Saarvolk feierlich Ausdruck verleihen. Schwere, manch mal fast unerträgliche Leidenszeiten haben untere Brüder und Schwestern an der Saar hinter sich, aber sie haben fünf zehn Jahre lang allen Versuchungen standgehalten und haben den Weg zur Heimat gewählt, zu der Heimat, die ihrer Opfer wieder wert geworden ist, und die Perstandnis hat für ihre Leiden, weil sie viele Jahre am eigenen Leibe solche Leiden verspürt hat. Diese deutsche Heimat hat auch Verständnis für die Größe des Charakters und für die Bewährtheit der Gesinnung, die sich in dem monumentalen Abstimmungsergebnis zeigt. Wir können an diesem Tag« wieder Achtung lernen vor unserem eigenen Volk. Jetzt, nachdem die letzte territoriale Frage, die Deutsch land mit Frankreich auszumachen hatte, ihrer endgültigen Lösung nahesteht, ist es möglich, die Stimme des Friedens in Europa laut und wirkungsvoll zum Erklingen zu bringen, eines Friedens, der auf der Ehre aller beruht, der die Nationen wirklich versöhnt und nicht wiederum den Keim eines neuen Krie ges in sich trägt, eines Friedens, den Männer von Ehre in der Tat mit vollem Herzen annehmen können. Wir beken nen es noch einmal laut und vernehmlich vor aller Welt: Dieses Volk will seine Aufgaben im Innern lösen und es bedarf dazu eines Friedens der Ehre. Ich rufe Luch alle, die Ihr zu dieser Kundgebung gekommen seid, al» Zeugen dafür auf, daß wir unser Ziel erreichen, wenn wir ihm mit Mut, Kühnheit und Zähigkeit dienen. Wir werden uns einen Zustand des Friedens in Europa erobern! Je länger cs dauert, bis wir ihn erreichen, um so fester wird dann am Ende dieser Friede gegründet sein, wenn der nationalsozialistische Staat Euch Männer der hier ausmar schierten Formationen erzieht, so nicht, damit Ihr Krieg führen sollt, sondern — so rief der Minister unter stürmi schem Beifall au» — damit Ihr den Frieden erbalten kämst.