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Sächsische Volkszeitung : 15.01.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-01-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193501154
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19350115
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19350115
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1935
-
Monat
1935-01
- Tag 1935-01-15
-
Monat
1935-01
-
Jahr
1935
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 15.01.1935
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Sächsische Bottszeitung. Nr. 12. — 15. 1. 35. Seite 2 - r t ts WM, An- > - 1 t KIsine Lkronilc einige Tage im Belt bleiben mutz. Hal sind das be- SreSdaer Schlachtvlehmartt vom 14 Zanuar Preise: 1. Rinder: A. Ochsen: aj 38-10, bs 32-37, 26-31, d) —. B. Bullen: a) 3» 10, b) 32-35. c> 28-31, Wltterungsaussichten -er Dresdner Wetterwarte Wltterungsaussichten: Auffrischende westliche bis nordwestliche Winde. Im Flachlande Temperaturanstieg bis zu 5 Grad Wärme und Uebergang von Schnee in Regen. Im Gebirge Temperaturen meist unter Null-Grad und zeitweise Schneefälle. Ausruf an die Dresdner VedöNernng! Die Dresdner Einwohnerschaft empfängt Dienstag, mit tags 12,2« Uhr, die aus dem Saargebiet zurückkehrenden Ab stimmungsberechtigten. Die Ankommenden marschieren in ge- schlossen«!» Zug« vom Hauptbahnhos durch die Prager Strohe und den Ring nach dein Rathaus, wo sie von mir begrüßt werden. An die Hauseigentümer der Anmarschstrahcn ergeht die Aussorderung, zur Steigerung der festlichen Wirkung die aus Anlab des Jührerbesuches während der Reichstheater-Festwoche beschafften groben Hakenkreuzwimpel auszuziehen und damit den besonderen Dank d»r Stadt an die Zurückkommenden aus- zudrllcken. Oberbürgermeister ZSrner. . Ministerpräsident Göring führt Operndirektor Krauß in sein neues Amt ein Berlin, 14. Jan. Ministerpräsident Göring hat am Sonntagabend unmittelbar vor der Aufführung der „Zauber- flöte" Im Beisein des Generalintendnaten und des gesamten Opernperfonals Operndirektor Clemens Krauß in sein neues Amt ein,«führt. Eme Erklärung-es mexikanischen ttriegsministerlums Mexiko, 14. Jan. Unter Bezugnahme auf Gerüchte über angebliche ausrührcrisci)e Bcivegunge» im Innern des Landes erklärte der Stabschef des Kriegsministers, die Wehrkreise be richteten, dah im ganzen Lande vollkommene Rrche herrsche. Auch im Staate Durango, wo kürzlich eine Rebellenbande ausgetaucht sei, habe es keine Zusammenslöbe gegeben, da sich die Rebellen den Regierungslruppen nicht zum Kamps gestellt hätten. Die Truppen ständen überall bereit, um di« Ruhe und Ordnung ausrechlzuerhalten. Wie die Zeitung Universal aus Puebla meldet, wurden dort Plakate angekleüt, di« angeblich von Militärperjonen unterzeichnet waren, und in denen die Bevölkerung zum Aus stand ausgerusen wurde. Die Polizei hat die Plakate entfernt. Die Behörden messen dem Vorfall keine besondere Bedeutung beu Im Saarsonderzug geboren Trier. 14. Ian. Aus Kirn lNahej wird gemeldet, das) dort in einem die Bahnstrecke passierenden Sonderzilg nach dem Saargebiet eine Frau einem gesunden Knaben das Leben schenkte. Mutier und Kind wurden in sorgfältige Pslcge ge nommen, so das; die junge Mutter mit ins Saargebiet ein- rcisen und abstinnnen konnte. Schmuggler springt ans fahrendem D-Zug Danzig, 14. Ian. Danziger Zollbeamte nahmen am Sonn- tagnachmulag eine Kontrolle des von Gdingen nach Danzig fahrenden D-Zuges vor und stellten dabei fest, das) ein pol- nisä-er Staatsangehöriger in einem Kosser große Mengen von Würfelzucker hatte, dessen Einfuhr nach Danzig verboten ist. Der Beamt« nahm dem Schmuggler den Pah ab und begab sich zum Abort, uni den Schmuggler nach weiterem Schmuggel gut zu unlersucl-en. Der Schmuggler benutzte die Gelegenheit und sprang in der Nähe von Oliva aus dem mit voller Ge schwindigkeit fahrenden Zug. Der Beamte zog die Notbremse, der Zug fuhr aber nach kurzem Aufenthalt wieder weiter. Ter Beamte begab sich dann mit dem nächsten Borortzug nach Oliva zurück und stellte hier fest, daß der Schmuggler gerade von zwei Männern abtransporlicrt werden sollte. Der Schmuggler hatte sich bei dem Sprung aus dem fahrenden D-Zug beide Bein« gebrocl>en und auch sonst schwere Verletzungen zugezo gen. Daher wurde er zunächst in da» städtische Krankenhaus übergejührt. r § r? Gebäude dienten ganz verschiedenen Der polnische Außenminister erkrankt Gens, 14. Jan. Der polnische Aussenminister Beck ist gestern nacht in Gens angekommen. Er mutzte sich aber heute wieder zu Bett legen und steht in ärztlicher Behandlung. Wie von polnischer Seit« mitgeteilt wird, rechn«» man damit, das) »r Der Mörder des afghanischen Gesandten hingerichtct Verlln, 14. Ian. Die Iustizprcssestelle Berlin teilt mit: Heute früh ist im Strasgesüngnis Plötzcnsee der am 18. Sept. 1900 geborene Afghane Kamal Syed hingcrichtet worden, der von dem Schwurgericht in Berlin ivegen Ermordung des afgha nischen Gesandten in Berlin zum Tode vrrurteilt worden ist. Syed hatte sich, um seinen seit Monaten gesatzlen Ent- schlutz, den Gesandten zu ermorden, zur Durchführung zu brin gen, mehrmals in das Haus der afghanischen Gesandtschaft be geben, um eine günstige Gelegenheit zur Aussührung seines Pla nes zu erlange». Als er am v. Juni 1933 sich zu diesem Zweck wieder in der Gesandtschaft aushielt, kam der Gesandte die Treppe herunter, um eine Ausfahrt zu machen. Syed trat ihm mit erhobener Pistole entgegen und streckte ihn durch einen tödlichen Schutz nieder. Großseuer ln einem japanischen Aasen 299« Personen obdachlos Tokio. 14. Ian. Die japanische Hafenstadt Sakaimatschi, nordwestlich von Kobe, wurde durch ein Grohfcuer zerstört. 299« Personen sind ohne jedes Obdach. Tie herrschende Kälte und Schne« erschweren die Rettungsarbciten außerordentlich. Glücklicherweise sind Personen nicht zu Schaden gekommen. Im ganzen wurden 49« Häuser Opfer des rasenden Elements. Ter entstandene Schaden wird aus IS Millionen Ken geschätzt. c) 26-31, d) —. B. Bullen: a) 36-4«, b, 32- 35, c> 28-31, d) 25- 27. C. Kühe: a) 34-3«, b) 26-33, cj 19 25, dj 12-18. D. Färsen: a) 36—39, b) 32—35, es —. dj —. E. Fresser: —. 2. Kälber: A. Sonderklasse: —. B. Andere Kälber. a> 42—45, bj 37- 49, c) 28-33, d> 24-27. 3. Lämmer, Hammel und Schase: A Lämmer und Ham mel: a) 1. 46-48. 2. —, b) 1. 43—-18, 2. 40-^4. cs 36-41, ds 25—33. B. Schase: es 36-40, !> 33 36. g> 30 -33. -1. Schweine: a) 1. 51—53, 2. 48-50, bl 47- 51, c) 45-50, d) 42-48, e) —, s) —, g) lSauen) 1. 42 46. 2. 38 -41. Austrieb: Rinder 821, darunter Ochsen 120, Bullen 251, Kühe 380, Färsen 29, Fresser 50. Ueberstand: Rinder 41, darunter Ochsen 8, Bullen 28, Kühe 5, Färsen —, Kälber —, Schase 5, Echiveine 71, Marktverlaus: Rinder langsam, Schase gut, Kälber und Schweiiw schlecht. Neuzusuhr jür Schiveine zum nächsten Markt am 17. 1. 1935 gesperrt. Insgesamt, so wies der Betriebswirtschaftler nach, liegt im Wertansatz der Gebäude eine Ueberbewertung von RM. 4 5 6 0 0 0,—, die durch Abschreibung zu beseitigen ist. Insoweit gibt die Bilanz cln trügerisches Bild. Bei richtigem, d. h. den gesetzlichen Vorschriften entsprechendem Wertansatz wird sich ergeben, das; die Gesellschaft nicht nur keinen Reingewinn, sondern sogar einen erheblichen Verlust zu verzeichnen hat. Die jährlichen Abschreibungen müssen RM. 50 000,— be tragen statt RM 21 300,—, die in der vorgelegten Bilanz nur ausgewiesen werden. Es wurde mehrfach erwähnt, datz auch zur Erhaltung der Gebäude unbedingt notwendige Reparaturen bisher viel fach unterblieben seien und datz nach Feststellung eines Sachverständigen mindestens RM. 45 000,— bis NM. 55 000,— notwendig wären, um die erforderlichen Arbeiten durchzusüh- ren. Insoweit sei sofort für Freistellung dieses Betrages zu sorgen. Ein beachtliches und nicht mitzzuvcrstchendes Wort wurde noch gesprochen zur Frage der Arbeitsbeschaffung bzw. der „Bemühungen zur Beseitigung der Arbeitslosigkeit durch Bergebung umfangreicher Aufträge", deren der v. Vorstand vor gelegte Geschäftsbericht sich rühmt. Es wurde sestgestellt, datz ini abgelaufenen Geschäftsjahr in Wirklichkeit nur siir NM. 12 609 Arbeiten in einem Gebäudekomplex des hier gegebenen Aus matzes zur Durchführung gelangten f!!> und ein Bielfaches im Interesse der Arbeitsbeschaffung und im Interesse des Unterneh mens dringend notwendig gewesen wäre. Bedrohlich sei die Illiquidität, die sich nicht zuletzt infolge der falschen Abschreibungspolink er geben habe, sie sei der Beweis siir den ungenügenden Ausgleich der entstandenen Wertminderungen durch entsprechende Ab schreibungen. Tas Unternehmen bedark demnach einer grundlegen den Bereinigung der Bilanz und der Durchführung von Reparaturen und Erneuerungen im weitesten Ausmatz. In Erkenntnis einerseits der Notwendigkeit, übereilte Be schlüsse und die daraus sich ergebenden schwerwiegenden Konse quenzen zu vermeiden, andererseits aber auch, um allen Ak tionären Gelegenheit zur Prüfung der Sachlage zu geben, be antragte eine Minderheit von über 10 Prozent des Aktienka pitals unter Bemängelung des Wertansatzes der bekannten Bi lanzpositionen Vertagung, die daraufhin vom Vorsitzenden gemätz Paragraph 264 HGB. ausgesprochen wurde. und Munition oder durch die illegale Fortführung des verbo tenen Rotsrontkäippferbundes strafbar gemacht. Der erste Veryandlungslag war der Vernehmung der geklagten zur Person und zur Sache gewidmet. Wegen «ines Schneeballes getötet. Heidelberg, 14. Ian. Als am Sonnabendnachmittag tu Rohrbach bei Sinsheim einig« sunge Leut« Schneebälle war fen, trafen sie versehentlich auch einen älteren Mann aus Epfenbart), der in Rohrbach zu Besuch weilt«. In seinrr Er regung holte der Getroffene ein Gewehr und schoß auf die jungen Leut«. Der 81jährige Zoller aus Rohrbach wurde aus der Stelle gelötet. Mitteldeutsche Börse vom 14. Zanuar (Eigener Drahtbericht.) Fest. Der Wochenbeginn der Börse stand unter dem Ein druck der gestrigen Saarabstimmung. Es kam gleich am Ak tienmarkt zu einer Gcschästsbelebung. Im Verlaufe wurde e» dann etivas richiger. Di« scste Grundslimmung konnte sich je doch erhalten. Der Rrnteumarki >c'".e ebenfalls fest ein Dresd ner Altbesitz plus 0,25 .. leipziger plus O.b Prozent, Chemnitzer plus 0,75 Prozvn,, .n^chsanleihe Altbesitz plus 0,75 Prozent fllO ein Achtel). Lladianleihen konnten durchiveg ihren Bortagsstand verbessern. Lachsenboden-Schätze gewonnen ein Achtel Prozent, Deutsel)« Sc.,aggebiet plus 0,25 Prozent. Aus dem Psanübriesmarkl wurden bis 0,25 Prozent höhere Kurse genamit. Am Aktienmarkt kam es im Verlaus zu ruhi ger Nachsrage nach Spezialiverlen. Die Umsätze hielten sich aber in engen Grenzen. Stöhr plus 2,5 Prozent. Von Textil werten waren Glauchauer 3,25 Prozent Großenhainer Web stuhl 0,75 Prozent gebessert. Von 'Maschinen Franz Bräun plus 2 Prozent, Schubert u. Salzer minus 1 Prozent, Lang- bein-Psannhauser plus 3 Prozent, Elbe-Werke plus 1 Prozent. Von Brauerciwerten Erste Kulm eins gebessert. Augsburger Hase 1 Prozent niedriger. Von Montan-Werten gewannen Gelsenkirchen 1,58 Prozent, Mansfeld 1 Prozent. Kunz-Treib riemen 2,75 Prozent, Leipziger Lairdkrast 2 Prozent gebessert. Plauen. Mit dem tatsächliche» Winterbeginn W i » I e r s p o r l i e b e n eingezetzl. Ti« Eisbahnen . scchrbar und iverde» viel benutzt, die Lporlzüg« der Eaeiwahn jähren aiisonnläglich und bringen viele Wintersportler in das obere Vogtland. — Am 13. 1. wurden im Pjarrgolles- dienste deutsche Volkslieder, von einer Blcherkapelle begleitet, gesungen. Die Gemeinde nahm diese 'Neuerung dank bar aus. — Am 15. 1. hält P. Kiew einen Kanze.oortrag über „Angriff« aus unser» Glauoen". — Am Freitag ist Män- nerabend; diese Versammlung soll als Saarjeier ausgcstaltet werden. — Das Turistcnvcreinshaus, cm beliebter Ausjlugs- ort, soll eriveitert werden. — In der Woche vom 4 bis 11. 1. wurden über 4700 RN!. Barspenden dem WHW. zugesuhrt. — Die Zweitälteste Gesellschaft der Stadt „Harmonie" kann ihr 125jichriges Bestehen seien,. Die Vereine der kaih Gemeinde haben in dem schmncken Geseilschasishans wiederhoit Veran staltungen abgehallen. Heule (14. 1.) abends wird für die Deutsche Bühne, Ring 2, „Sonne jür Renate" ausgejüyrt. Freies Studium für 20 bedürftige Saardeutsche. H«tdrlb«rg, 14. Ian. Die Universität Heidelberg gibt sol- gcndes bekannt: Im Kamps um die Erfüllung deutschen Wollens im Westen erkennt die Universilät Heidelberg die Betreuung deulschcn Geisteslebens an der Saar als ihre Ausgabe. Sie gibt Ä) bedürftigen Saarländern die Möglichkeit sreicn Studiums und ivirü darüber hinaus die Arbeit derer sicherstellen, die an der Hochschule deutscher Forschung und deutscher Erziehung dienrn wollen. Gesunde Finanzpolitik wird gefordert! Die Generalversammlung der dank für Vauten In der Generalversammlung am Sonnabend, den 12. Ian. 1935, die von Iustizrat Dr. Eides, dem Vorsitzenden des Aus- sichlsrales, geleitet wurde, kam es zu interessanten und für die Oejsentlichkeit nicht unbeachtlichen Auseinandersetzungen. Zu dem vom Vorstand vorgelegten Abschluß, der RM. 2 4 5 0 0 0,— Reingewinn ausweist, hatte der Aussichtsrat einheitlich nicht Steilung genommen. Während zwei Aussichts- ralsinitgtieder den Vorlagen des Vorstandes im vollen Um sange zugestiinmt hatten, nahmen die beiden übrigen Mitglieder des Aussichlsrales, darunter der Vorsitzende, eine ablehnende Stellung ein. Der Bericht des Vorstandes, so wurde dargclegt, hatte nicht in derselben Form dem Aufsichtsrat und dem Bilanzprüfer bei der Pjlichlprüjung vorgelegen,' es ivar vom Vorstand später unter dem alten Latum der letzte Absatz noch hinzugesügl wor den. Ein Aktionär erhob daher gegen jegliche Veschiusjsassung Widerspruch. Tie Bilanz selbst wurde von der Opposition bezüglich ver schiedener erheblicher Wertansätze beanstandet. Im Wertansatz der Gebäude sei eiue gesetzwidrige Ueberbewertung gegeben, da die Höhe der Abschreibungen seit der Goldmark- eröjsnungsbilanz der tatsächlichen Wertminderung der Gebäude bei weitem nicht entspreche. Tie gleichmühige Abschreibung von nur 1 Prozent aus den gesamten Gebäudebuchwert sei viel zu niedrig, die „ . '' Nutzungszwecken und wären demzufolge auch von unterschied licher Nutzungsdauer. Hierbei ivurde vor allen« auf das Cen traltheater, das Tonsilmthealcr Universum und das Tanzkabarett 'Vaterland, im übrigen auch auf die Geschäfts häuser verwiesen. Sodann hätten Wandlungen in der Wirtschaft sowie im Geschmack und den Bedürfnissen des Publikums an einem Teil der Gebäude Wertminderungen hervorgeru- sen, die ganz bedeutend, im Wertansatz aber in keiner Weise berücksichtigt seien. Weiter seien die notwen digen Reparaturen bei weitem nicht in dem erforderlichen 'Matze durchgesührt worden. Auch hinsichtlich des Wertansatzes des Inventars wurden wegen zu hoher Aktivierung von in Zahlung genommenen Inventargrgenständen A c a n st a n d n n - gen erhoben. Von einer Autorität auf dem Gebiete der Betriebs wirtschaft wurde zur Frage der Gebäudebcwertung Stellung genommen. Nach seinen Ausführungen sind die Beanstandungen der Opposition nicht nur vollkommen zu Siecht be stehend, sondern geradezu gesetzlich geboten. Der Volksgerichtshof verhandelt tn Dresden Prozeß gegen 23 Kommunisten aus Meißen. Dresden, 14. Jan. Tas Dresdner Landgericht an der Pill- nitzer Straße ist zur Zeit der Schauplatz eines bedeutungsvol len Strafprozesses gegen nicht weniger als 23 rote Hochverräter und Sprengstossverbrecher, die eine gefährliche Verschwörer organisation in Meißen und Umgebung ausgezogen leiten. Wenige Monate nack der 'Machtübernahme durch den Na tionalsozialismus schon hatte die Polizei ihrem dun i Treiben ein Ende setzen und die meisten von ihnen verhaften können. Das Ergebnis der umsangceichen Voruntersuchung war ein über aus umsangreiches Bewcismaterial, das sür die Hauptverhand lung die Ausbietung eines großen Zrugcnapparatcs erforderlich machte. Mil Rücksicht auf die sehr echebncaen Kosten, die mit der Heranziehung und Vernehmung der zahlreichen Zeugen m Berlin verbunden gewesen wären, hat sich der zuständige 1. Se nat des Volksgerichtshofes kurzerhand entschlossen, die Verhand lung in Dresden durchzusühren. Der aus 5 Mitgliedern — 2 Berufsrichtern und 3 Laienbei sitzern — bestehende Senat hat zusammen mit dem Vertreter der Reichsanwallschast als Anklagevertreter sür die aus ctiva 3 Tage berechnete Dauer des Prozesses sein Quartier in Sach sens Hauptstadt ausgeschlagen. Das Verfahren läuft laut Anklageschrift unter der Be zeichnung „Brendel und Genossen" und richtet sich gegen 23 männliche und weibliche Angeklagte. Ein großer Teil der Angeklagten ist schon mehr oder weniger erheblich vorbestraft. Die Angeklagten sollen bewußt und in voller Kenntnis ihrer SIrasbarkcit die umstürzlerischen Ziele der KPD. gcsördert und sich, dadurch der Vorbereitung zum Hochverrat schuldig gemacht haben. Besonders schwer wiegt der Vorwurf der Sprenastossbcschnsfung und Aufbewahrung, der nach den geltenden gesetzlichen Vorschriften schärfste Strafen nach sich zieht. Er trifft einen großen Teil der Angeklagten. Andere wieder haben sich durch den Erwerb von Schußwaffen Prognose über das Abstimmungsergebnis können wir ganz außer Acht lassen die an sich schon vielsagenden Begleiterscheinungen des Verzweijlungskampses der Status-quo-Front, die zu guter Letzt doch die Schlacht für verloren ansehen mutzte, und deren Vertreter es deshalb vorzogen, die eigene Habe rechtzeitig in Sicher heit zu bringen. Wir haben vielmehr andere, würdi gere Reagenzien der Gesinnung und natio nalen Einstellung der Saarbevölkerungi Die Saar ist urdeulsch. Das bedarf keines besonderen Be weises. Die Geschichte lehrt es. Seit Jahrhunderten sind die Bewohner der Saar mit Deutschland durch Blut und Boden, Geschichte und Glauben verbunden. Es gibt nur eine Kultur im Saargebiet, das ist die deutsche. Nie mals konnte an der Saar die französische Kultur Fuß fassen. In gleicher Weise blieb das Saarvolk in seiner übergroßen Mehrheit denn auch unberührt und unange tastet von der Unkultur des Separatismus, dessen kläg liche Nolle nunmehr zu Ende ist. Unsere besondere Be achtung verdienen die Worte, die ein katholischer Geistlicher am gestrigen Abstimmungstag einem ausländischen Pressevertreter gegenüber äußerte und die deshalb hierher gesetzt sein mögen: „Der deutsche Saarländer entscheidet so wie sein Herz und sein Gemüt es ihm eingeben. Er stellt keine knisslichen Fragen. Der Saarländer ist aus seinem Her zen und seinen« Gemüt heraus fromm und gottgläubig; und genau so ist er auch gut deutsch. Es gibt kein Status-quo-Hcrz und kein Status-qno-Gemüt; und so kann er auch nur für Deutschland entscheiden." Wg. Nummer 1L. L>« Der sch storisch« 13. großer Ante Tag mit sein einen guten erfüllt uns h akt allenthal beispielgeber Ruhe und d Deutschen d< Der de» Lender der 1 Di Der Wo frühesten Mo ten sah man von Automol Orten vor d recht schnell denen daran kommen. Di daß jeder an tag im Iahrc Familien nac Elgena Dort ivurde 'Müller aus einem in ein Haus stimmte ad, in einen gen konnten natürlich nici Zahl der Wc dienst ersordt Sämllic schmückt. Ol Wendel, ob Orlsausgang Tannengirlai einander vc> waren. Die G standen z. V predigte, die Auch sc mobil gemact und Kranke rührend anz Tragbaren i Stimme abzi Die s, lediglich in im Stahlhcli englische Pa den Truppe, als die Urw den. Line R mit deutsche unternomme von der au
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