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68 DU 8. Jahrgang Dresden, Dienstag den 2. August 1Y32 Nummer 172 An die deutsche Arbeiterklasse! des iür ich,» der Giwerkschaftshäusern gemeinsam gegen die Terrorakte der pa»eklstisekeFKÜvüertcomman6QslnI(üalxsdevjx Arbeiter, de, aus die Laoer!. zeit erlebt: gegen »en ran gegen obchen au* I^ir wukl-e». ner^sl'<j,ken ien kann:»', Die Lkd.',! tze und de> nüse. Seär Hölzer uio. lir schlieft« raum, -ie bracht und r Stunden- adgezage«, arbeitet.» M der 8enen> n -n einem Ze*,-, faschistischen a>., der Jtalienrsch , -r gegen dn, ist in sein,» e spiele. d anschliex rr van Zdee- diese Lru?-- lanäre llkb,-- ch da» Pre'.e- -mu» aus Otta Lirrn-: nnen känmn. schassen. der Massen !>,r rer gesammeti -- int, dast er pe-< -rb an Mattee" Neide na» Freiheit raud<- -klasse einstchkk- chr stattftav«.. - die Prai'!« beit mach."', deiteten m't ruh. Uns-:? Al- w>r - wie lede-'' anzuireIl<-> Brat, teine eihe an unz alismus, adee eil der Im>- indürgerl'ch-: us erklärt si* r ist für eine?, it der Eenn^r. be« nieder. Die Brandbombe» »»»den, ohne »atz grötzerer Schaden entstand, ab-,löscht. 2» dir -artnn-fch« Zeit»»-, vrga» der Staat», partet, und da» Kö»i-»b,r-«r Lageblatt »»»de» Einzelnummer io Pfennig Bet Zeituagshändleru »ad ln Kio»ke» erhäktltck rner zertrümmerten SA-Kotonne» di« Schaufenster» i «tu« Waffe»* nnd Uis«n»ar«»ha^lnn- »ad raubt«» n Gewerkschaft-, hende» Verchät. rdnunqen ..mä: e Zachre spä!?:. en Italienilch- en zum Catch' -, atischcn G«ve:t. INS." braunen Aiordpest gekämpft, -tun erst recht gilt e» gegen die blutigen Perdrechen und Alordpläne der Hitlerpartei eine wirtliche Front von Eisen zu schmiede«: Dir rote, kämpfende Slndettsfeont des peolekaelats tm Leichen dee Antifaschiftlschen Aktion! Diese Front wird wirtlich« Hammerschliige gegen da» bankrotte kapitalistische System und alle sein« Stützen, gegen die faschistisch« Diktatur und ihr« dran»«» Mord» 31. Juli eine machooll, Kampfansage gegen das kapitalistische System, gegen die faschistische Diktatur, gegen die Popen Schlei- cher-ttzagl darstellen, denen sie geloben, an der spitze des anti» faschistischen Freiheitskampses, innerhalb und austrrhalb Reichstages den Kamps siir die Beseitigung der Papen-Schleicher- Regierung und ihrer durch den Staatsstreich in Preuszen eingesetzten Kommissar« durchsufuhre». Der Wahlsieg der KPD am IN. Füll und die faschistischen Meuchelmorde am 1. August, sind «in mächtige» Signal die gesamte Arbeiterschaft. Die Arbeitecichaft in ganz Deutschland must und wird den blutigen faschistischen Meuchelmord durch die stärkste Entfaltung ihres proletarischen Mas» senkampses durch die stürmische Steigerung der Antifaschistischen Aktion beantworten. In Stadt und Land schart euch um die siegreich vorwärts» marschierende Partei Deutschland», getreu dem Kompfaeivvnls der Antlfofchiftifchen Aktion: Sin Feind, etn Kampf, eine Front! In den Reihen des roten Malsenselbstschutze». in Betriebe«, Stempelstellen und Arbeitervierteln, in den Städten und aus ..lNkiqcnpiklie: die neunmal gelpal'en« ?!onpakr>llei<tl« 2L Pk, lle Nrmille»- e.'Nelscn , Rril-ni-zeil, lanlchl an Len dreilpalllaen Deck «lnek I. I -- M. Nn.eia,nanna!>me: „Da» ?n>crai'^ TINg InseeatenerrcdiUan^ l07;v „LrvelkertzNmmen wurden am gestrigen Bormittag binnen wenigen stunden auster der Abonaentenauslag« meNr umger«lrl So stark war die Nachfrage «ach der 1» Lage lana verbotrn und geknebelt gewesenen Tageszeitung der kommunistischen Partei, die grster« auch von vielen Arbeiter« mit dem Abtei' „Eisernen Front- getauft wurde. Dieser gewaltige Umiatz uu» lerer Zeitung ist aber nicht nur ein veMel« Ser VerdunSenNe« Ser zrdettermarren mll Ser Awv »ns inrer presse sonder« auch ej« Zeichen dafür, dost die Arbeiter mit gespannter Ausiurrksamteit die Losung«« der KPD oerfolgrn. Für alle Kommunisten ist da, ein ermutigend«, Zeichen nnd Beispiel für die »erstärtt« narsenMerovvL isr parket vaS presse Tageszeitung der KPD . Sektion der Kommunistischen Internationale . Bezirk Sachsen Verbreitungsgebiet Ostsachsen . Beilagen: Der rote Stern . Rund um den Erdball . proletarisches Feuilleton . Das Bild der Woche Klassengenossen! Klassengenossmnen! Werktätige in Stadt und Land! all. l« ».schäft befindlichen «affe». ' Dl« -«samt«« Pfllchtärbetter f, Köni-»ber- hab«, die Mr* b«it niedergelegt, eb«nf,/wnrd« dl« «rhelt tu d«r OpnUnfadeßk, in der nur jugendliche/Arbrit,rinden nnd Aebette« befchtzftl-t wer»«*, nn» von ei««r Adttilu»g der städtischenFuhr-efellfchast nteder-ele-t. An de« städti Betrieben dt»k,tt«,en dl« Arbetter und nehmen ,u de» Bo ngen Stell«»-. An Kö»i-»t«rg wird «» aller Watzrscheinlichs.st nach heut« ««» »«»-«» zn «trw« -rotze« polllifchen Massenstreik kommen. Da, Pnrt.tbü^ ist poli^ilich besetzt, Aicmnnd wird tzeeein* de« Dörfern, überall gilt es die höchste Alarmbereitschaft -«-«» die terroristischrn und pulschiftischen Aktionen der braune» Mordpest za sichern. Dir geschlagenen sozialdemokratisch«» Füh rer, denen die Arbeiterklasse am 31. Juli ihre Berachtung.be* kündete, werden auch weiterhin alles tun, um die rote kämpfende Liuheitssront des Proletariats zu stören und Deutschland a» Hitler auszulicseen. Ihr Versuch, mit der Organisierung der „Eisernen Front- die Einheitsfront aller Arbeiter ohne Unter schied der Parteirichtungen in der Antifaschistischen Aktion, zu» rückzuschlagen, ist — wie die Wahl bewiesen hat — elend ge scheitert. Wir bieten den sozialdemokratischen Klafsengenoffen die Bruderhand Heute, wie vor der Reichsiagvwahl, bietet die KPD de» sozialdemokratischen Arbeitern und Arbeiterinnen, de« Avn-ar- deitrrn und allen sreigewerkschastliche» Kollege« »nd de« Rtichsbannerkameraden die Bruderhand zum gemeinsamen antifaschistischen Massenkamps gegen den gemtinsamen Feind in der roten Einheits front. Sozialdemokratische Arbeiter, helft un» da» dringendste Ge bot der Stunde zu «rsüllea, «in« graste wuchtig« ideologische politisch« Offenste« gegen die -itlerpartei zu entfalten, um ihr weitere Hundert» tausende, ja, Millionen Werktätige z» entreitze«. . Rllstrk zum Streik gegen Lohnrauv Im August und September, und den kommenden Monat-tz, sollen beim Ablauf der larisr den Arbeitern und AngesteUte« erneut die Löhne und Gehälter gekürzt werden. Rüstet nrlt nn» gemeinsam zu kraftvollen Streiks und Massenkämpfe, gegen die neue Welle de» Lohn» und llnterstützung.raubr, und di« so ziale Reaktion. Schafft mit uns Einheit,, und Kampfausschiisf« in den Betrieben. Schulter an Schulter haben wir i« fnst allen E>auen Deutschland» in den Arbeiterquartiere«, »ar de« Zkllung ov«e Zurück,ahlung t», v«ui,«prell«» Vrranlp-orillck, lür L»k-l«»: tUl« v>ab«l, ^r««drn; Nu»l,n»: Lllrrd lirndrich, Brrli»! übrig» l«,l: Erich S«ide. m-nn, r,«»v«u,' 2»l«r,i«: Nritz Siitlchrr, krrrd«»: Druck u v«rl,,: Dr«»»»r, Vtiligtgrlrlllch.lt, Dr«»dru, Lül«rbahnh-lär. 1,1«l. 17rbS, Poftlch«ck Dr«»dr» !»,;!>< uu» Erv«diti»u: D«r»»«n.'!l.. »ü!<rbabuhsMr«li« L. Drl. t7U1 Veruuipreil«: . « - 7 -er«l«iir> I s,«t bau» m-n-,llch 2.10 Li. Nur vörau, wdlb»r), durch di« P.» 2 M. srurüalich ' Nn,«iu,n,nnu!>m«: „Da, ?»>"<"' «llg Inl«ra,tnrrp«di,i«n^ hilial« I Zusl«ll,«bül>r>. Di« «rb«>^rll,mn>- «richklü» I-slich, aul,«r a, C,uu. uad ,1rl«r» - k'».»n. Eiili-liral,« 7. . Tel. 27 bb2, Pplilchrck Dr«»o«n .ÜLIZ. Dtdaktiou I lagen. H» «Zällrn hvhtrre Etwalt beltrhl triu Nnlpruch »ul t?i«l«ruug d«r Der unaushaltsame Vormarsch der kommunifti» sch en Partei Deutschlands, die trotz des mastlosen Terror» d>.r Bourgeoisie als einzige siegreiche Partei au» den Reichs» iagswahlcn vom 31. 7. hrrvorgegangen ist, ist der untrügliche Beweis für die Kampfentschlossenheit des deutschen Proletariats, für den festen Willen der werktätigen Millionen» ittusscu, das Joch der faschistischen Diktatur und den Terror der liriuiicn Mordprst nicht zu dulden, sondern in den Reihen der '.'li lisiilchistiichen Atiion die unüberwindliche rote Ein heitsfront zu schnnedrn. Die Arbeiter haben am 3t. 7. unter Fahrung der KPD Ben Anltuem des Hltlee-Faschlömus zum Steden gebracht trn Einbruch der Faschisten in die Reihen der Arbeiter zurück» zuichlogcn. -Zchntausendc von Proletariern, dir vorübergehend ö-r Deninqoaic de» Rationaljozialismus zum Opfer gefallen unrcn, sind in die rote klafsensront zuruckgerisfen. Der Riisterfolg der SPD ist der Beweis, dast der historische Untergang dieser Scheinopposition, nicht aufgeholten werden tann, c»ast ehemalige SPV-Anpangee dte Beteugs- manöoeelhkki'FUdeeeANdlbeeIroNealsvano- lanaee dee fascdtstischen Neaktion durchschauen riid ihr den Rücken kehren. Die Wahl vom 31. 7. zeigt ein muti ges Beten, Iniü der Blassen zur Antisaichistiichen Aktion? Run gilt es unter den Fahnen der Antifaschistischen Aktion r.cltcr voriustosten. Der Schwindel der sozialdemokratischen und reformistischen F Iirerschast wie des Zentrum», dast die Befreiung von der i.,u!,i!'i,chen Unterdrückung und Tcrrorherrschaft durch de« Suinmzeuel kommen könne, zerbricht angesichts der Tatsache«: Als 1. Antwort auf den antifaschistischen Wahlsieg der KPD hoben die suschistisck»en Machthaber neue Drohungen und Gewattmatznavmen gegen dir Sieger des geftrtgenWadttages — gegen dte Kommunisten — rroisnet und bedrohen die KPD weiterhin mit dem Verbot. Die Popenregirrung will di« Macht mit allen Mitteln behaupten. Als erste Antwort daraus, dast der Wahlerfolg auogeblie« d.n und die nationalsozialistische Welle zum Stehe« gekommen iil, haben die Meuchelmörder der Hitlerpartei ihre verbreche- r> lhen. heimtückischen Mordanschlage, Attentat», Bombenwürfe q«ico Führer und Einrichtungen de» Proletariat» in König»- d.-g, Braunschweig und Schleswig-Holstein verübt. Zwei aufopfernde Parkämpser des deutschen Pro letariats, der kommunistische Stadtverordnete Sausf und der Konjumangeslellte Zirpius wurden von den Hitlerbanden und aus erbärmlicher Wut über den beachtlichen Wahlsieg der KPD meuch lings ermordet. Mehr als 1»» Arbeiterleben fielen in den letzten 2 Monaten r«m faschistischen Mordterror zum Opfer. Di« KPD ruft die A.iUioi.rnn,assen der deutschen Arbeiterklasse auf zum geschlos- skn«u Mastenkamps gegen den faschistischen Mordterror in «in- heillichrr klalsenfront. Dir ruchlosen «ationalsozicklistifchen Mordverbrrch«», di« iriqe und heimtückische Abschlachtung von Führer« d«r d«utsche«i Aibeiierschask durch die Razibanditen darf und wird nicht un- -«iuhnt bleibe«. Die kommunistische Paeiei eeklürt: mA aller Schärft und in völliger Unz««id<»:tigkeitr Wir sind entschlossen, an der Spitz« d«r Millionen, dte klas- siabewustte Arbeiterschaft nnd all« Werktätigen, dir zn« Kawpf gegen da» kapitalistisch« System «ater prol«tarisih«r Führung bereit sind, den Kampf für die Entwaffnung der Kan- terrevokutioniire, für die Auflösung d«r SA und SS, für die Schließung der SA-Kaserne«, für die S ä u b e r u n g de r Bet r ie t« non d«n faschistischen Morddandite«, für die Jrrttzeit der Ardaiterkt-fsr nnd die Sicherung der Arbeiterorganisationen gegen die Anschläg« der ' ^Faschtften - . - ^'chzusnhren. DI« Kö»»>nntft«n sprech«» ü"* handel» im Ra- der Rillionenwass« des deutsch«, Volke», d«re» 2^««« ä» KPI-Funktionar von SA erschossen Vlanmäßige Mordtaten der braunen Snltemarmee. Stadwerorbneter, Senoffe Saat in fetnerWobnung gemeuchelt. Mordanschlag auf den KPD-Mlchslagsabaeordneten Schütz und andere KVD- und GVD-Sunktlonäre . Dor dem Poltllschen Seneralftrrtt Königsberg, 1. August 1M2. sEig. Bericht). Sin braun«, Mordkowmando üb«rfi«l heut« früh die Wohnung des Genossen Saaf lSfa^v«rordn«ter) nnd streckte» ihn durch Kopfschüsse nieder. Der Lod trat «ach kurzerZeit rin. Die Wohnung de« Metchstag«rbgeardnete« der KPD Walter Schütz wurde gleichfalls überfalle«. Die für de» ibenosfen Schütz bestimmte« Mordkngekn trafen di« Aungkowwuniftiu Erna Kappa». Mit et««» schweren Ober» schenkelfchutz brach sie -ufawwen. An die Wohnung de« Seävffea Herrmann, Redakteur de» »Echo-, »ersuchten sie gletchsall« etnzndrtngen. Da sie die Lüre« nicht anfbreche« konute«, -»gen sie sich «ach knrzer Zett zurück. Zur gleiche« Zeit überfiel rin andere» M»rdk»»wa«d» die Wohnung de» Ko«fu«»eretn»ang«stellte«, Senaffen Artur Z »r »t« ». Se«»ff« A. wurde durch drei Kopffchüsie niedergeflreckt. Auf den Riedersiürzenden drangen die braune« Mörder ein und »ersetzte« ihm noch eine« Dakchstatz. Se«»ße A. wurde gleichsall» leben»g»sätzrlich »erketzt. Zur selbe» Zeit überfiek «in dritte» Mordkomwaudo die Wohnung de» Chefredakteur« der »volk»z«l»u«-- lSPD), Wyr- gasch. Er «hielt eiueü fchweeeu Oberfchenkelfchntz. «eiter überfiel ei» Razttrnpp da» Parteihau» b«r SPD, »Pik !erlick»e ien Nevvn o,. chtbar «ini«L hast van W,'?. . Leitung, ?>. uf Weiksühle: -im Werkfüdi-! seine „Aideir* anz« läuft a!>>- er hinaus, ei? -ukung. -ine Mistaekw- i, frei« Berui- ählen, bi« ve4 meeben. D- An ber bi'!», ,tianale Li-ei- a er narsi<d!>